DE3715780A1 - Schallschutzverkleidung fuer arbeits- bzw. bearbeitungsstationen einer fertigungsanlage - Google Patents
Schallschutzverkleidung fuer arbeits- bzw. bearbeitungsstationen einer fertigungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schallschutzverkleidung für Arbeits- bzw.
Bearbeitungsstationen einer aus derartigen Stationen zusammengesetzten
Fertigungsanlage zur Montage und bzw. oder Bearbeitung von Werkstücken
mit einem Maschinentisch zur Aufnahme von Förder- und bzw. oder Zu
führvorrichtungen sowie Vorrichtungen und Maschinen zur Handhabung
bzw. zum Bearbeiten einzelner Teile und bzw. oder von aus mehreren
Einzelteilen zusammengesetzten Werkstücken und mit auf dem Maschinen
tisch angeordneten Steuer- und bzw. oder Versorgungsgeräten für diese
Vorrichtungen bzw. Maschinen und mit den Maschinentischen vorgeord
neten an diesen befestigten Schutzelementen.
Es sind bereits Schallschutzverkleidungen für verschiedene Maschinen
bekanntgeworden. So werden üblicherweise Stationärmotore, beispiels
weise mit Stromgeneratoren gekuppelte Dieselmotoren oder dgl. mit
Schallschutzverkleidungen versehen, um die Abstrahlung des Körper
schalls und bzw. oder Luftschalls in die Umgebung zu unterbinden, vor
allem dann, wenn derartige Antriebsmotoren bzw. die mit diesen verbun
denen Stromgeneratoren in Erholungsgebieten zur Versorgung von Schutz
hütten oder Schleppliften oder dgl. eingesetzt sind. Die Schallschutz
verkleidungen für derartige Motore und auch für die in Fahrzeugen an
geordneten Motore basieren darauf, daß gegenüber den die Motoren
lagernden Stützgerüsten freischwingend gelagerte Dämmplatten angeord
net sind. Diese Ausbildung der Schallschutzverkleidungen soll die Ab
strahlung von Luft- und Körperschall zuverlässig verhindern. Da ein
Zugang zu den Antriebsmotoren nur für die Wartung und das Service er
forderlich ist - bei welchem die Schallschutzverkleidungen einfach
entfernt werden können und damit keine ständige Sicht und einfache Zu
gänglichkeit zu den Motoren gefordert ist - ist die Ausbildung und An
bringung derartiger Schallschutzverkleidungen relativ einfach möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schall
schutzverkleidung für Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen einer aus
derartigen Stationen zusammengesetzten Fertigungsanlage, insbesondere
einer vollautomatischen Montagemaschine zu schaffen, die eine für
Arbeitsplätze erforderliche Schalldämmung des durch die Bearbeitung
der Werkstücke und die Vorwärtsbewegung der Werkstückträger entstehen
den Luft- und Körperschalls gestatten.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß zwischen den ins
besondere plattenförmig ausgebildeten Schutzelementen und den auf
einer Aufstandsfläche abgestützten Maschinentischen elastische Träger
elemente angeordnet sind. Der überraschende Vorteil dieser Lösung
liegt darin, daß die großflächigen Schutzelemente von dem die Geräu
sche erzeugenden Schwingungssystem, nämlich den Maschinentischen,
schwingungstechnisch getrennt sind. Dadurch wird der Abstrahlung bzw.
Weiterleitung von Körperschall unterbunden und somit die Erzeugung von
Luftschall durch die aufgrund des Körperschalls hervorgerufenen Luft
schwingungen verhindert.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Schutzelemente lagernde Stützelemente vorgesehen sind,
die mit den Maschinentischen und mit einem auf der Aufstandsfläche der
Maschinentische abgestützten Traggestell über die elastischen Träger
elemente verbunden sind, wodurch eine Abstützung der Schutzelemente
auch auf der Aufstandsfläche der Maschinentische möglich ist, ohne daß
die von den Maschinentischen in die Aufstandsfläche, z.B. den Beton
boden eingeleiteten Schwingungen die Schutzelemente in Schwingung ver
setzen können.
Weiters ist es auch vorteilhaft, wenn die elastischen Trägerelemente
aus elastischem Kunststoff und/oder Gummi bestehen und in etwa prisma
förmig ausgebildet sind und an ihren beiden senkrecht zur Längsachse
verlaufenden Stirnseiten mit Verankerungselementen, z.B. Schraubbolzen
für die Maschinentische und bzw. oder Schutzelementen und bzw. oder
Stützelementen und bzw. oder den diesen zugeordneten Traggestellen
versehen sind. Dadurch ist es möglich, die meist aus Metall bestehen
den Stützelemente bzw. Schutzelemente oder Trägergestelle oder Maschi
nentische direkt mit den entsprechenden elastischen Trägerelementen zu
verschrauben.
Es ist aber auch möglich, daß ein Trägerelement am Maschinentisch be
festigt und durch ein elastisches Gummielement gebildet ist, das in
einem vom Maschinentisch distanzierten Bereich mit dem Schutzelement
verbunden ist. Dadurch ist es möglich, die Schutzelemente direkt an
den Maschinentischen zu befestigen, ohne daß die schallerregenden
Schwingungen vom Maschinentisch weitergeleitet werden.
Von Vorteil ist es auch, wenn die Betätigungsvorrichtung für das
Schutzelement sowie die diesen zugeordnete Steuervorrichtung auf den
Stützelementen abgestützte Haltevorrichtungen angeordnet sind. Da
durch, daß die Führungs- und Halterungsvorrichtungen für die Schutz
elemente auf den schwingungsisolierten Stützelementen angeordnet sind,
können auch durch diese Teile keine lärmerregenden Schwingungen nach
außen weitergeleitet werden.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn das Schutzelement über elastische
Trägerelemente auf den Stützelementen gelagert ist und mit diesem über
eine lösbare Verriegelungsvorrichtung verbunden ist. Dadurch wird ver
hindert, daß bei den über eine große Fläche mit Schwingungen belaste
ten Schutzelementen diese Schwingungen über die Verriegelungselemente
auf die Stützelemente übertragen werden.
Es ist aber auch möglich, daß die Schutzelemente auf der den Maschi
nentischen zugewandten Seite mit Schalldämmelementen, z.B. Weich
schaumplatten mit entsprechend gerippter Oberfläche oder dgl. und bzw.
oder mit einem Antidröhnbelag versehen sind, wodurch eine Schwingungs
anregung der Schutzelemente und damit eine Schallweitergabe nach
außerhalb der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen unterbunden wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die an den Stützelementen befestigten Schutzelemente sich bis in den
Bereich der Aufstandsfläche der Maschinentische erstrecken und zwi
schen diesen Schutzelementen und der Aufstandsfläche der Maschinen
tische ein elastisch verformbares Schutzelement, z.B. eine Kunst
stoffolie angeordnet ist, wodurch ein annähernd luftdichter Abschluß
des Arbeitsbereiches vom Umgebungsbereich erzielt wird und somit ein
hoher Wirkungsgrad der Schalldämmung durch den annährend luftdichten
Abschluß der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation erreicht wird.
Es ist aber auch möglich, daß die Stützelemente ein parallel zur
Tischplatte der Maschinentische verlaufendes, eine Abdeckung bildendes
Schutzelement und bzw. oder ein eine Rückwand bildendes Schutzelement
lagert, welches unter Zwischenschaltung eines elastischen Trägerele
mentes direkt mit dem Maschinentisch verbunden ist. Dadurch ist ein
umfassender Schallschutz bei einzelnen modulartig aufgebauten Arbeits-
bzw. Bearbeitungsstationen möglich.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn das eine Rückwand bildende Schutz
element gleichzeitig als Trägerplatte für Steuerorgane und bzw. oder
Versorgungsvorrichtungen der auf dem Maschinentisch angeordneten Hand
habungsvorrichtungen und Maschinen zur Handhabung und bzw. oder zum
Bearbeiten einzelner Werkstücke vorgesehen sind und auf der von diesen
Einrichtungen abgewendeten Rückseite ein Schalldämmelement angeordnet
und mit dem Schutzelement bewegungsverbunden ist, da damit auch die
durch die Steuer- und bzw. oder Versorgungsvorrichtungen ausgeübte
Schallbelastung gedämpft werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Schutz
elemente mit den diesen zugeordneten Stützelementen und Traggestellen
mit dem Maschinentisch eine gemeinsam transportierbare Einheit bildet
und in einem den unmittelbar benachbarten gleichartigen Einheiten zu
gewandten Bereich mit insbesondere elastisch verformbaren Schall
schutzelementen versehen ist, wodurch bei Aneinanderschieben der ein
zelnen Module eine kompakte schallgedämmte Maschineneinheit gebildet
werden kann.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn die elastischen Schallschutzelemente
durch auf die Stirnseiten der Schutzelemente aufgeschobene Dichtele
mente insbesondere mit Luftkammern gebildet sind, da dadurch Uneben
heiten bzw. Maßtoleranzen beim Zusammenrücken mehrerer eine Maschine
bildender Module ausgeglichen werden können.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die elasti
schen Schallschutzelemente durch zwischen den Stützelementen benach
barter Einheiten angeordnete elastische Dichtleisten gebildet sind.
Dadurch kann jede Einheit ihr eigenes Schwingungssystem bilden und es
können Schwingungen von einer Einheit nicht auf die andere übertragen
werden.
Schließlich ist es auch möglich, daß die den Bereich zwischen den
elastischen Trägerelementen, zwischen Traggestell und Stützelementen
und der Aufstandsfläche überbrückenden Schutzelemente im Bereich der
Stützelemente unter Zwischenschaltung elastischer Trägerelemente auf
diesen gelagert sind, wodurch eine doppelstufige Schalldämmung und
Schwingungsdämpfung erreicht wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schallschutzverkleidung für eine
Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation einer Fertigungsanlage zur
Montage und bzw. Bearbeitung von Werkstücken in Seitenansicht;
Fig. 2 die Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation nach Fig. 1 in Stirnan
sicht;
Fig. 3 die Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation mit der erfindungsge
mäßen Schallschutzverkleidung nach Fig. 1 und 2 in Draufsicht;
Fig. 4 die erfindungsgemäße Anordnung eines elastischen Trägerelemen
tes zwischen einem Schutzelement und einem Traggestell in
Seitenansicht und vergrößertem Maßstab gemäß Pfeil IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 erfindungsgemäß angeordnete elastische Kupplungsstücke zwi
schen Schallschutzelementen voneinander unmittelbar benach
barten Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen in Seitenansicht
geschnitten gemäß den Pfeilen V-V in Fig. 3;
Fig. 6 ein elastisches Trägerelement zwischen einem Schutzelement und
dem diesen lagernden Stützelement sowie die zwischen Stützele
ment und Schutzelement angeordnete lösbare Verriegelungsvor
richtung in Stirnansicht teilweise geschnitten gemäß den
Pfeilen VI-VI in Fig.1.
In Fig. 1 ist eine Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 1 dargestellt.
Diese Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 1 kann eine einzelne Station
einer aus mehreren solchen Stationen zusammengesetzten Fertigungsan
lage zur Montage und bzw. oder Bearbeitung von Werkstücken bilden.
Derartige Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen und aus solchen Statio
nen zusammengesetzte Fertigungsanlagen werden bei den modernen Ar
beitsprozessen, insbesondere bei der halb- und vollautomatischen Mon
tage von Bauteilen in immer größerem Umfang eingesetzt, um den immer
höheren Qualitätsanforderungen bei Massenprodukten Rechnung zu tragen.
Da im Bereich derartiger Fertigungsanlagen bzw. Arbeits- bzw. Bearbei
tungsstationen auch Mitarbeiter zur Wartung oder zum Service, zur
Versorgung bzw. an Handarbeitsplätzen beschäftigt sind, unterliegen
derartige Fertigungsanlagen den Richtlinien für Lärmbelastungen an
Arbeitsplätzen und es soll daher versucht werden, die beim Betrieb
derartiger Fertigungsanlagen entstehenden Geräusche zu dämpfen. Diese
Geräusche entstehen vor allem beim Transport von Werkstückträgern 2
entlang von auf Maschinentischen 3 angeordneten Führungsbahnen 4 sowie
durch die für den Vortrieb der Werkstückträger 2 dienenden Antriebs
motore 5 und die im Bereich dieser Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen
1 angeordneten Handhabungsvorrichtungen 6. Die vorstehend beschrie
benen Schallbelastungen basieren auf Schwingungen oder Schlägen im
Zuge des Bearbeitungsvorganges mit den Handhabungsvorrichtungen sowie
auf Geräuschen der zur Steuerung der Handhabungsvorrichtungen bzw.
Bearbeitungsgeräte, wie Schweißmaschinen, Pressen, Stanzen und dgl.
angeordneten Druckluft- bzw. Hydraulik-Steuerorgane 7 bzw. die diesen
zugeordneten Betätigungsvorrichtungen.
Um die Lärmbelastung für die im Bereich derartiger Fertigungsanlagen
bzw. Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen 1 tätigen Mitarbeiter herab
zusetzen, ist eine Schallschutzverkleidung 8 vorgesehen. Diese Schall
schutzverkleidung 8 umfaßt Schutzelemente 9, 10, 11, 12 und 13. Die
Schutzelemente 11 und 12 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
feststehend angeordnet, während die Schutzelemente 9, 10 und 13 lösbar
bzw. verstellbar auf Stützelementen 14, 15 gelagert sind. Die Stützele
mente 14 sind dabei über eigene Traggestelle 16 auf einer Aufstands
fläche 17, z.B. einem Hallenboden - unabhängig von den Füßen 18 der
Maschinentische 3 - abgestützt. Der Aufbau der Schallschutzverkleidung
8 ist nun folgendermaßen:
Am Maschinentisch 3 sind Querstreben 19 befestigt, die horizontal bzw.
parallel zu einer Tischplatte 20 des Maschinentisches 3 verlaufen.
Diese Querstreben 19 sind - wie schematisch angedeutet - über Schrau
ben 21 an den Füßen 18 des Maschinentisches 3 festgeschraubt. Während
die untere Querstrebe 19 ebenfalls mittels Schrauben starr mit dem
Traggestell 16 verschraubt ist, ist die obere Querstrebe 19 unter
Zwischenschaltung eines elastischen Trägerelementes 22 mit dem Stütz
element 15 verbunden. Desweiteren ist zwischen dem Traggestell 16 und
dem Stützelement 14 ein elastisches Trägerelement 23 angeordnet. Somit
sind die Stützelemente 14 sowohl von den Schwingungen des Maschinen
tisches 3 als auch von den über die Füße 18 in die Aufstandsfläche 17
vom Maschinentisch 3 eingeleiteten Schwingungen isoliert. Durch die
Abstützung der Stützelemente 14 unmittelbar auf der Aufstandsfläche 17
über die Traggestelle 16 ist es jedoch möglich, die auf den Maschinen
tisch 3 ausgeübten Belastungen bzw. Beanspruchungen, die aus den Ge
wichten der Schallschutzverkleidung 8 resultieren, auf ein Minimum zu
reduzieren.
Da vor allem bei Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen 1, die in Ferti
gungsanlagen eingesetzt sind, eine rasche Zugänglichkeit zu den
Steuerorganen 7 bzw. den Handhabungsvorrichtungen 6 oder den Antriebs
motoren 5 bzw. den Werkstückträgern 2 oder den darauf angeordneten
Werkstücken 24 erforderlich ist bzw. zur Beobachtung des Arbeitsab
laufes in den einzelnen Stationen eine Sichtverbindung zu den Hand
habungsvorrichtungen 6 bzw. den Werkstückträgern 2 vorteilhaft ist,
sind auf den Stützelementen 14 etwa von Höhe der Tischplatte 20 des
Maschinentisches 3 bis zur Aufstandsfläche 17 plattenförmige Schutz
elemente 9 bzw. 13 angeordnet. Das plattenförmige Schutzelement 9 ist
auf, an den Stützelementen 15 angeordneten Zapfen 25 verschwenkbar ge
lagert, so daß sie aus einer schematisch in strichlierten Linien ange
deuteten geöffneten Schwenkstellung - in welcher die Schutzelemente 9
in Richtung eines Pfeiles 26 von den Zapfen 25 abgehoben werden können
- in die in vollen Linien gezeigte Stellung nach einwärts geschwenkt
werden können, um mit Verriegelungsvorrichtungen 27 auf den Stützele
menten 15 in ihrer geschlossenen Lage verriegelt zu werden.
Im Bereich des der Aufstandsfläche 17 zugewandten Endes des Schutzele
mentes 9 ist ein aus einer elastischen Kunststoffolie gebildetes
Schutzelement 13 angeordnet, welches sich elastisch verformbar auf der
Aufstandsfläche 17 der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 1 anlegt. Da
durch, daß das Schutzelement 9 ausschließlich auf den Stützelementen
15 gelagert ist, ist es von den vom Maschinentisch 3 kommenden Schwin
gungen isoliert und es können sich auch von innerhalb der Arbeits-
bzw. Bearbeitungsstation 1 kommende, durch Pfeile 28 schematisch ange
deutete Schwingungen nicht ungehindert nach außerhalb der Maschine
fortsetzen. Um nun die Zugänglichkeit zur Störungsbehebung im Bereich
der Handhabungsvorrichtung 6 und des Werkstückträgers 2 rasch zu er
möglichen und eine ständige Sichtverbindung zu diesen Teilen von
außerhalb der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 1 zu ermöglichen, be
steht das Schutzelement 10 aus einer transparenten Kunststoffplatte
29, die in am Stützelement 15 angeordneten Führungsschienen 30 ver
schiebbar gelagert sind. Zur Gewichtsentlastung und Halterung der
Schutzelemente 10 in ihrer angehobenen, in den Fig.1 und 2 in strich
punktierten Linien gezeichneten Stellung ist eine Betätigungsvorrich
tung 31 hauptsächlich zur Gewichtsentlastung vorgesehen, die aus einem
im Bereich jedes der beiden Stützelemente 15 vertikal verlaufenden
Seilzug besteht, der über Rollen in das Innere der Stützelemente 15
umgeleitet wird, wobei im Inneren der Stützelemente 15 Gegengewichte
mit dem Seilzug verbunden sind, sodaß die Betätigung des Schutzele
mentes 10 praktisch gewichtsfrei möglich ist. In der angehobenen Posi
tion kann das Schutzelement 10 zusätzlich mittels einer Raste 32 gegen
unbeabsichtigtes Herabfallen arretiert sein.
Die Stützelemente 14 sind über horizontal liegende Stützelemente 15
mit dem die Rückwand der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 1 bildenden
Schutzelement 12 starr verbunden. Bei sehr starkem Lärmanfall in den
Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen kann es sich auch hierbei empfeh
len, zwischen den Stützelementen 14 und 15 und bzw. oder zwischen dem
Stützelement 15 und dem Schutzelement 12 elastische Trägerelemente an
zuordnen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Schutzelement 12
in seinem dem Maschinentisch 3 zugewendenten Endbereich über ein
elastisches Trägerelement 33 direkt mit dem Maschinentisch 3 bzw. der
Tischplatte 20 oder den Füßen verbunden. Auf dem Stützelement 15 ist
mittels vertikaler Streben das Schutzelement 11 befestigt, das sich in
seinem anderen Endbereich auf einer oberen Stirnseite der Stützele
mente 14 abstützt. Auch dieses Schutzelement 11 kann durch eine durch
sichtige Kunststoffplatte 29 gebildet sein, sodaß bei entsprechender
Umfeldbeleuchtung der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 1 auch eine
entsprechende Beleuchtung der Handhabungsvorrichtung 6 bzw. des Inne
ren der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 1 gegeben ist. Auf der von
den Stützelementen 14 abgewendeten Stirnseite des Schutzelementes 11
ist ein durchgehendes Schallschutzelement 34, beispielsweise eine auf
schiebbare Luftkammerdichtung angeordnet.
In Fig. 3 ist aus der Draufsicht auf die Arbeits- bzw. Bearbeitungs
station 1 ersichtlich, daß dieses Schallschutzelement 34 sowohl an den
Längsseitenkanten als auch an der Stirnkante angeordnet ist. Werden
nun mehrere gleichartige Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen 1 neben
einander, wie in Fig. 3 ebenfalls schematisch angedeutet sowie Rücken
an Rücken aufgestellt, so legen sich die Schallschutzelemente 34 der
benachbarten Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen 1 dicht aneinander,
sodaß eine sehr gute Schalldämmung vor allem des Luftschalls erreicht
wird und gleichzeitig der Aufbau einer Körperschallschwingung bzw.
deren Weiterleitung unterbunden wird. Dazu ist es weiters vorteilhaft,
wenn zwischen den benachbarten Stützelementen 14 der einandner benach
barten Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen 1 ebenfalls ein streifen
förmiges elastisches Schallschutzelement 35 eingelegt wird. Damit ist
auch in horizontaler Richtung ein Schallaustritt zwischen den beiden
Stützelementen 14 unterbunden.
Für den Fall, daß die Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 1 völlig iso
liert zum Einsatz kommt, ist es natürlich möglich, daß das die Rück
wand bildende Schutzelement 12 bis in Höhe des elastischen Schall
schutz- bzw. Trägerelementes 34 - wie in Fig. 1 mit strichlierten Li
nien angedeutet - zu verlängern bzw. ein weiteres Schutzelement 36
bzw. 37 vorzusehen, mit welchem der Maschinentisch 3 gegen Schallab
gabe nach außen isoliert wird.
Um auch die Übertragung von Körperschall über außerhalb der Schutzele
mente 9 bis 13 und 36, 37 zu verhindern, sind auch die Bedienungsvor
richtungen 38 an den Stützelementen 14 befestigt, sodaß sie gegenüber
dem Maschinentisch 3 frei schwingen und somit schallisoliert aufge
hängt sind.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, die
Schutzelemente 10, 11 aus Blechplatten, also undurchsichtig auszubilden
bzw. eines oder mehrere der Schutzelemente 9 bis 13 und 36, 37 mehr
teilig oder auch transparent auszubilden. Wesentlich ist, daß die Ab
stützung der einzelnen Schutzelemente nur über jene Stützelemente er
folgt, die gegenüber den übrigen Maschinenteilen über elastische
Trägerelemente schwingungsfrei abgestützt sind oder unmittelbar über
elastische Trägerelemente auf schwingenden Maschinenteilen bzw. Be
reichen der Aufstandsfläche der Maschinentische 3 abgestützt sind.
In Fig. 4 ist die Anordnung des elastischen Trägerelementes 23 zwischen
dem Traggestell 16 und dem Stützelement 14 im größeren Maßstab darge
stellt. Das elastische Trägerelement 23 besteht aus einem etwa prisma
tischem Kunststoffblock 39 in dem Schraubbolzen 40 einvulkanisiert
sind, die senkrecht zu den einander gegenüberliegenden Oberflächenbe
reichen ausgerichtet sind. In dem aus Hohlprofilen bestehenden Stütz
element 14 und Traggestell 16 sind stirnseitig Ankerplatten 41 einge
schweißt, die mit Bohrungen zur Aufnahme der Schraubbolzen 40 versehen
sind. Nach dem Aufschieben der Stützelemente 14 bzw. des Traggestelles
16 auf die Schraubbolzen 40 werden diese mittels Schraubenmuttern 42
mit dem elastischen Trägerelement 23 zusammengespannt. Um eine höhere
Belastung der Verbindungsstelle zu ermöglichen, ist es auch möglich,
auf den den Ankerplatten 41 zugewendeten Stirnseiten des elastischen
Trägerelementes 23 Verstärkungsplatten 43 aus Metall oder einem ent
sprechend harten Kunststoff anzuordnen.
Das Traggestell 16 ist mit in ihrer Höhe gegenüber der Aufstandsfläche
17 verstellbaren Füßen 44 versehen.
In Fig. 5 ist die Verbindungsstelle zwischen zwei Arbeits- bzw. Bear
beitungsstationen 1 im Bereich des Schutzelementes 11 gezeigt. Hierbei
sind auf die Kunststoffplatte 29 Kunststoffprofile 45 mit H-förmigem
Querschnitt aufgeschoben in deren von den Kunststoffplatten 29 abge
wendeten offenen U-förmigem Profilteil ein Schallschutzelement 34, be
stehend aus einer Gummidichtung mit einer Luftkammer 46, eingeschoben
ist. Beim Aneinanderrücken der nebeneinander bzw. Rücken an Rücken an
geordneten Arbeits- bzw. Beabreitungsstationen 1 können sich die mit
den Luftkammern 46 versehenen Enden der Schallschutzelemente 34 anein
anderlegen, wobei Unebenheiten oder dgl. durch unterschiedliche Ver
formung der Luftkammer 46 ausgeglichen werden. Damit kann ein luft
dichter Übergang zwischen zwei Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen 1
erreicht werden.
In Fig. 6 ist die Verriegelungsvorrichtung 27 zwischen dem Schutzele
ment 9 und dem Stützelement 14 dargestellt. Wie ersichtlich, ist auf
dem am Stützelement 14 beispielsweise angeschweißten Zapfen 25 als
elastisches Trägerelement 47 ein Ring aus elastischem Kunststoff, bei
spielsweise ein O-Ring in einer dafür vorgesehenen Nut des Zapfens 25
eingesetzt. Wird nun eine halbschalenförmige Halterung 48 auf den
Zapfen 25 aufgelegt, so erfolgt die Abstützung unter Zwischenschaltung
des elastischen Trägerelementes 47 und es können Schwingungen vom
Stützelement 14 auf das Schutzelement 9 oder umgekehrt nicht übertra
gen werden. Zur Arretierung des Schutzelementes 9 auf den Stützele
menten 15 dient ein Riegel 49 der Verriegelungsvorrichtung 27 der mit
tels eines Steckschlüssels von der Außenseite des Schutzelementes 9
aus der in strichlierten Linien gezeigten geöffneten in die in vollen
Linien gezeichnete verriegelte Stellung verschwenkt werden kann. Auf
dem Riegel 49 können ebenfalls elastischen Trägerelemente 50 angeord
net sein, z.B. Gummiplatten oder dgl., sodaß auch im Bereich der Ver
riegelungsvorrichtung 27 keine Schall- bzw. Schwingungsweiterleitung
zwischen den Stützelementen 14 und dem Schutzelement 9 erfolgen kann.
Selbstverständlich ist es möglich, anstelle des gezeigten O-Ringes als
elastisches Trägerelement 47 jede beliebige andere elastische Zwi
schenlage zu verwenden oder auch den Zapfen elastisch im Stützelement
14 zu lagern. Wesentlich ist nur die schwingungstechnische Entkopplung
zwischen den großflächigen Schutzelementen 9 bis 13 und den Stützele
menten 14.
Um die Wirkung der einzelnen Schutzelemente 9 bis 13 noch zusätzlich
zu erhöhen, kann auf der dem Innenraum der Arbeits- bzw. Bearbeitungs
station 1 zugeordneten Seite, insbesondere des Schutzelementes 9 ein
Schalldämmelement 51 aus Weichschaumstoff angeordnet sein, das zur Er
höhung der Dämmwirkung auf der dem Maschinentisch 3 zugewendeten Seite
mit einer Vielzahl pyramidenförmiger Erhöhungen versehen sein kann.
Bevorzugt wird der Aufbau derart vorgenommen, daß auf die äußere
Blechplatte des Schutzelementes 9 über eine Selbstklebefolie eine
Pappabdeckung aufgebracht wird, die als Bitumen-Antidröhnpappe ausge
bildet ist und auf der dem Maschinentisch 3 zugewandten Oberseite eine
Elastopren-Schaumstoffplatte vorgesehen wird. Diese besteht aus Weich
schaumstoff mit überwiegend offenen Zellen, z.B. aus Polyätherschaum.
Diese Schaumstoffplatte aus elastischem überwiegend offenzelligem
Kunststoffschaum mit einem relativ niederem Raumgewicht ist mit einer
rauhen Oberfläche insbesondere in Art von nebeneinander angeordneten
Pyramidenstümpfen versehen, um den Schall zu brechen und somit eine
höhere Schalldämmwirkung zu erzielen.
Die als transparente Kunststoffplatten 29 ausgebildeten Schutzelemente
10 und 11 können beispielsweise aus transparentem Trovidur hergestellt
sein. Versuche haben gezeigt, daß diese Trovidurplatte, es kann sich
hierbei aber genauso um hochkratzfestes Plexiglas handeln, zumindest
eine Dicke von 6 mm aufweisen soll, um eine ausreichende Schallschutz
wirkung zu erzielen. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß in den Füh
rungsschienen 30 der Kunststoffplatte 29 beidseits der Kunststoff
platte elastisch nachgiebige Materialien angeordnet sind, sodaß die
auf die Kunststoffplatte 29 einwirkenden Schwingungen nicht direkt in
das Stützelement 14 übertragen werden können.
Bevorzugt können für diesen Zweck auch mehrschichtige Kunststoffplat
ten aus Plexiglas oder beispielsweise auch durchsichtige bzw. transpa
rente Platten aus glasfaserverstärktem Kunststoff verwendet werden.
Desweiteren ist es auch möglich, bei den mehrschichtigen Platten zwi
schen den einzelnen Platten Luftzwischenräume anzuordnen, um eine aus
reichende Schwingungsdämpfung entsprechend den bei Schalldämmfenstern
verwendeten Konstruktionen zu erzielen.
Dem die Rückwand der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 1 bildenden
Schutzelement 12 ist auf der vom Maschinentisch 3 abgewendeten Außen
seite ein Schalldämmelement 52, z.B. eine Antidröhnpappe angeordnet,
um die von auf diesen angeordneten Steuerorganen 7 weitergeleiteten
bzw. erzeugten Schwingungen nicht nach außen bzw. wenn zwei Maschinen
tische Rücken an Rücken angeordnet sind, nicht in den Bereich des an
deren Maschinentisches zu übertragen.
Das Schutzelement 13 zum luftdichten Abschließen des Zwischenraumes
zwischen dem Schutzelement 9 und der Aufstandsfläche 17 besteht bevor
zugt aus einem Weich-PVC mit einer Stärke von zumindest 4 mm. Auch
hier ist es möglich, zur Verbesserung der Wirkung entsprechend geeig
nete andere Werkstoffe, wie Weichpolyurethan oder dgl. zu verwenden.
Bei der Ausbildung der Trägerelemente 22,23 und 33 hat sich insbeson
dere das Verbundmaterial bzw. die Gummifederfederblöcke der Firma
Meggi bewährt. Es können hierbei jedoch auch kombinierte Kunststoff
und Metallfederblöcke bei höheren Gewichten der Stützelemente 14 bzw.
15 verwendet werden. Auch ist es möglich Dämpfungsblöcke aus den
unterschiedlichen Kunststoffen, beispielsweise Polyurethan oder dgl.
zu verwenden, um die gewünschten Dämpfungseigenschaften zu erzielen.
Bei den Versuchen zur Herstellung erfindungsgemäßer Schallschutzver
kleidungen 8 hat sich gezeigt, daß vor allem die von den Antriebs
motoren erzeugten Schwingungen mit ca. 1500 Hertz für die im Bereich
der Maschine arbeitenden Bedienungspersonen sehr störend sind und nur
schwer gedämpft werden können. Vor allem das Frequenzspektrum zwischen
1500 und 4500 Hertz bedarf der besonderen Maßnahmen, um die Schallaus
breitung über den Körper bzw. Luftschall zu unterbinden. Während es
für den Körperschall notwendig ist, den Aufbau von Resonanzen im Be
reich der Schallschutzverkleidung zu verhindern, ist es für die
Dämpfung des Luftschalls sehr wichtig, daß eine möglichst luftdichte
Abkapselung der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation erzielt wird. Dem
entsprechend kcmmt vor allem der Ausbildung der Schallschutzelemente
34 sowie den Schutzelementen 13 große Bedeutung bei. Bei extrem
schallgedämpften Ausführungen ist es überdies auch möglich, im Über
gangsbereich zwischen den einzelnen Schutzelementen 9 bis 13 zusätz
lich Dichtlippen oder andere Luftdichtungen anzuordnen, um auch einen
Luftdurchtritt in diesen Bereichen zu verhindern.
- Bezugszeichenaufstellung:
1 Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation
2 Werkstückträger
3 Maschinentisch
4 Führungsbahn
5 Antriebsmotor
6 Handhabungsvorrichtung
7 Steuerorgan
8 Schallschutzverkleidung
9 Schutzelement
10 Schutzelement
11 Schutzelement
12 Schutzelement
13 Schutzelement
14 Stützelement
15 Stützelement
16 Traggestell
17 Aufstandsfläche
18 Fuß
19 Querstrebe
20 Tischplatte
21 Schraube
22 Trägerelement
23 Trägerelement
24 Werkstück
25 Zapfen
26 Pfeil
27 Verriegelungsvorrichtung
28 Pfeil
29 Kunststoffplatte
30 Führungsschiene
31 Betätigungsvorrichtung
32 Raste
33 Trägerelement
34 Schallschutzelement
35 Schallschutzelement
36 Schutzelement
37 Schutzelement
38 Bedienungsvorrichtung
39 Kunststoffblock
40 Schraubbolzen
41 Ankerplatte
42 Schraubenmutter
43 Verstärkungsplatte
44 Fuß
45 Kunststoffprofil
46 Luftkammer
47 Trägerelement
48 Halterung
49 Riegel
50 Trägerelement
51 Schalldämmelement
52 Schalldämmelement
Claims (14)
1. Schallschutzverkleidung für Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen
einer aus derartigen Stationen zusammengesetzten Fertigungsanlage zur
Montage und bzw. oder Bearbeitung von Werkstücken mit einem Maschinen
tisch zur Aufnahme von Förder- und bzw. oder Zuführvorrichtungen sowie
Vorrichtungen und Maschinen zur Handhabung bzw. zum Bearbeiten einzel
ner Teile und bzw. oder von aus mehreren Einzelteilen zusammengesetz
ten Werkstücken und mit auf dem Maschinentisch angeordneten Steuer-
und bzw. oder Versorgungsgeräten für diese Vorrichtungen bzw. Maschi
nen und mit den Maschinentischen vorgeordneten an diesen befestigten
Schutzelementen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den insbesondere
plattenförmig ausgebildeten Schutzelementen (9 bis 13, 36, 37) und den
auf einer Aufstandsfläche (17) abgestützten Maschinentischen (3) elas
tische Trägerelemente (22, 23, 33) angeordnet sind.
2. Schallschutzverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzelemente (9 bis 13, 36, 37) lagernde Stützelemente (14, 15)
vorgesehen sind, die mit den Maschinentischen (3) und mit einem auf
der Aufstandsfläche (17) der Maschinentische (3) abgestützten Tragge
stell (16) über die elastischen Trägerelemente (23) verbunden sind.
3. Schallschutzverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Trägerelemente (22, 23, 33) aus elasti
schem Kunststoff und/oder Gummi bestehen und in etwa prismaförmig aus
gebildet sind und an ihren beiden senkrecht zur Längsachse verlaufen
den Stirnseiten mit Verankerungselementen, z.B. Schraubbolzen (40) für
die Maschinentische (3) und bzw. oder Schutzelementen (9 bis 13) und
bzw. oder Stützelementen (14, 15) und bzw. oder den diesen zugeordneten
Traggestellen (16) versehen sind.
4. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß ein Trägerelement (33) am Maschinentisch (3)
befestigt und durch ein elastisches Gummielement gebildet ist, das in
einem vom Maschinentisch (3) distanzierten Bereich mit dem Schutzele
ment (12) verbunden ist.
5. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (31) für das
Schutzelement (10) sowie die diesen zugeordnete Steuervorrichtung auf
den Stützelementen (14) abgestützte Haltevorrichtungen angeordnet
sind.
6. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (9) über elastische
Trägerelemente (47) auf den Stützelementen (14) gelagert ist und mit
diesem über eine lösbare Verriegelungsvorrichtung (27) verbunden ist.
7. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Schutzelemente (9) auf der den Maschi
nentischen (3) zugewandten Seite mit Schalldämmelementen, z.B. Weich
schaumplatten mit entsprechend gerippter Oberfläche oder dgl. und bzw.
oder mit einem Antidröhnbelag versehen sind.
8. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die an den Stützelementen (14, 15) befestig
ten Schutzelemente (9, 10, 11) sich bis in den Bereich der Aufstands
fläche (17) der Maschinentische (3) erstrecken und zwischen diesen
Schutzelementen (9) und der Aufstandsfläche (17) der Maschinentische
(3) ein elastisch verformbares Schutzelement (13), z.B. eine Kunst
stoffolie angeordnet ist.
9. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (14, 15) ein parallel zur
Tischplatte (20) der Maschinentische (3) verlaufendes, eine Abdeckung
bildendes Schutzelement (11) und bzw. oder ein eine Rückwand bildendes
Schutzelement (12) lagert, welches unter Zwischenschaltung eines
elastischen Trägerelementes (33) direkt mit dem Maschinentisch (3)
verbunden ist.
10. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das eine Rückwand bildende Schutzelement
(12) gleichzeitig als Trägerplatte für Steuerorgane (7) und bzw. oder
Versorgungsvorrichtungen der auf dem Maschinentisch (3) angeordneten
Handhabungsvorrichtungen (6) und Maschinen zur Handhabung und bzw.
oder zum Bearbeiten einzelner Werkstücke (24) vorgesehen sind und auf
der von diesen Einrichtungen abgewendeten Rückseite ein Schalldämmele
ment (52) angeordnet und mit dem Schutzelement (12) bewegungsverbunden
ist.
11. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Schutzelemente (9 bis 13) mit den diesen
zugeordneten Stützelementen (14, 15) und Traggestellen (16) mit dem
Maschinentisch (3) eine gemeinsam transportierbare Einheit bildet und
in einem den unmittelbar benachbarten gleichartigen Einheiten zuge
wandten Bereich mit insbesondere elastisch verformbaren Schallschutz
elementen (34) versehen ist.
12. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die elastischen Schallschutzelemente (34)
durch auf die Stirnseiten der Schutzelemente (12) aufgeschobene Dicht
elemente insbesondere mit Luftkammern (46) gebildet sind.
13. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die elastischen Schallschutzelemente (35)
durch zwischen den Stützelementen (14) benachbarter Einheiten angeord
nete elastische Dichtleisten gebildet sind.
14. Schallschutzverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die den Bereich zwischen den elastischen
Trägerelementen (23), zwischen Traggestell (16) und Stützelementen
(14) und der Aufstandsfläche (17) überbrückenden Schutzelemente (13)
im Bereich der Stützelemente (14) unter Zwischenschaltung elastischer
Trägerelemente (47) auf diesen gelagert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT127986A AT389663B (de) | 1986-05-14 | 1986-05-14 | Schallschutzverkleidung fuer arbeits- bzw. bearbeitungsstationen einer fertigungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715780A1 true DE3715780A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=3510447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715780 Withdrawn DE3715780A1 (de) | 1986-05-14 | 1987-05-12 | Schallschutzverkleidung fuer arbeits- bzw. bearbeitungsstationen einer fertigungsanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT389663B (de) |
DE (1) | DE3715780A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1217138A1 (de) * | 2000-11-27 | 2002-06-26 | Bruderer Ag | Stationäre Kabine für eine stationäre Werkzeugmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2431320B2 (de) * | 1974-06-29 | 1976-11-25 | Kliro-Bau GmbH & Co KG, 5270 Gummers- | Schalldaemmhaube |
DD160299A3 (de) * | 1981-02-26 | 1983-06-01 | Johannes Troeger | Vorrichtung zur laermminderung an werkzeugmaschinen |
-
1986
- 1986-05-14 AT AT127986A patent/AT389663B/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-05-12 DE DE19873715780 patent/DE3715780A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1217138A1 (de) * | 2000-11-27 | 2002-06-26 | Bruderer Ag | Stationäre Kabine für eine stationäre Werkzeugmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT389663B (de) | 1990-01-10 |
ATA127986A (de) | 1989-06-15 |
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