DE1015835B - Doppelwand fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

Doppelwand fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE1015835B
DE1015835B DEM31076A DEM0031076A DE1015835B DE 1015835 B DE1015835 B DE 1015835B DE M31076 A DEM31076 A DE M31076A DE M0031076 A DEM0031076 A DE M0031076A DE 1015835 B DE1015835 B DE 1015835B
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DE
Germany
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double wall
vibration
absorbing elements
webs
parts
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Pending
Application number
DEM31076A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1015835B publication Critical patent/DE1015835B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/18Internal lining, e.g. insulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Doppelwand für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge Im Fahrzeugbau besteht die Gefahr, daß Geräusche, die außerhalb der Fahrzeugaufbauten ihre Entstehungsquelle haben, durch die Wände der Fahrzeugaufbauten hindurch in das Innere der Aufbauten gelangen. Sie können sich dort störend bemerkbar machen, z. B. dann, wenn sich in den Aufbauten Räume befinden, die der Unterbringung von Fahrgästen dienen. Diese Gefahr ist bei Schienenfahrzeugen, die der Personenbeförderung dienen, der bei Schienenfahrzeugen auftretenden erheblichen Laufgeräusche wegen besonders zu beachten. Man hat ihr bis jetzt schon durch verschiedene Maßnahmen zu begegnen versucht, ohne daß diese Maßnahmen jedoch zu einer restlos befriedigenden Lösung des Problems geführt haben. Ein Weg ist der, daß man die Geräuschquellen gleichsam einkapselt, so da.ß Geräusche praktisch erst gar nicht aus dem Bereich ihrer Entstehungsquellen weggeleitet werden. Hierzu gehört beispielsweise die bekannte Maßnahme, die in den Rahmen von Fahrzeugen angeordneten Antriebsmaschinen von Gehäusen zu umgeben, die innen mit einem schallschluckenden Werkstoff versehen sind. Dadurch wird in Verbindung mit der weiteren Maßnahme, die Antriebsmaschinen auf schwingungsisolierende Elemente zu lagern, neben einer erschütterungsfreien Lagerung der Antriebsmaschinen erreicht, daß die Geräusche der Antriebsmaschinen weder als Luftschwingungen noch als Körperschallschwingungen aus dem unmittelbaren Bereich der Antriebsmaschinen weggeleitet werden. Derartige Maßnahmen haben den Nachteil, daß, wenn ein durchschlagender Erfolg erzielt werden soll, jede einzelne Geräuschquelle einzeln abgekapselt werden müßte, was in der Regel schwierig und oft praktisch überhaupt nicht möglich ist. Eine andere bekannte Maßnahme, die verhindert, daß sich Geräusche, deren Entstehungsquellen außerhalb der Aufbauten liegen, im Inneren der Aufbauten störend bemerkbar machen, besteht darin, in den Aufbauten schallschluckende Einbauten in Form von Ouerwänden u. dgl. vorzusehen und gegebenenfalls die Aufbauten auf ihren Innenseiten mit einer Verkleidung aus einem schallschluckenden Werkstoff zu versehen. Diese Maßnahmen sind in der Regel mit erheblichem Aufwand verbunden, werden daher nur unvollkommen ausgeführt, und entsprechend unvollkommen ist auch der Erfolg.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Einfluß von Geräuschen im Innern der Aufbauten, soweit die Geräusche als Körperschall weitergeleitet werden und ihre Entstehungsquelle außerhalb der Aufbauten von Fahrzeugen haben, dann besonders einfach ausgeschaltet werden kann, wenn die Wände der Aufbauten als Doppelwände mit Außenblechen ausgebildet sind. Es ist nämlich hierbei gemäß dem Vorschlag der Erfindung lediglich erforderlich, zwischen den Außenblechen schwingungsabsorbierende Elemente punktförmig oder linienförmig derart anzuordnen, daß von dem einen oder dem anderen der Außenbleche ausgehende Körperschallschwingungen in die schwingungsabsorbierenden Elemente zwischen den Außenblechen eingeleitet werden. Hierdurch gelangen Körperschallschwingungen, die durch eine Geräuschquelle außerhalb des Aufbaues eines Fahrzeuges in dem äußeren der Außenbleche der Doppelwände des Fahrzeugaufbaues erzeugt worden sind, als Körperschallschwingungen nur bis zu den nur punktförmig oder linienförmig angeordneten schwingungsabsorbierenden Elementen und werden dort absorbiert und unschädlich gemacht. Die Anordnung von schwingungsabsorbierenden Elementen erfolgt in einfachster Weise derart, daß sie gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in metallische Stege eingeschaltet sind, durch welche die Außenbleche der Doppelwände miteinander verbunden sind.
  • Es ist zwar bekannt, in die metallischen Stege von Doppelwänden elastische Elemente einzuschalten, jedoch besteht bei diesen Anordnungen stets auch noch eine metallische Verbindung zwischen den Außenblechen, so daß nicht sämtliche Körperschallschwingungen durch die elastischen Elemente hindurchgeleitet werden und Körperschallschwingungen von einem zum anderen Außenblech übertragen werden können, wodurch bei diesen Anordnungen die eingangs geschilderte Aufgabe nicht gelöst ist. Der Grundgedanke der Erfindung sowie weitere Einzelheiten derselben sind an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Fig. 1 stellt einen Querschnitt durch eine als Doppelwand ausgeführte Seitenwand eines Fahrzeugaufbaues dar. Die Seitenwand weist die beiden Außenbleche 1, 2 auf. Die Außenbleche sind durch mehrere Stege miteinander verbunden. Der Zwischenraum zwischen den Stegen und den beiden Außenblechen kann hohl oder durch eine geeignete Kunststoffmasse ausgefüllt sein. Jeder Steg ist mehrteilig ausgeführt. Der Teil 3 jedes Steges steht senkrecht zwischen den Außenblechen und ist mit seinem Flansch 3 a fest und unlösbar mit dem Außenblech l verbunden. Zwei Z-förmige Stegteile4 sind angenähert symmetrisch zu dem senkrecht zwischen den Außenblechen 1, 2 stehenden Teil des Stegteiles 3 angeordnet und mit jeweils einem ihrer Flansche durch Schraubverbindungen 5 lösbar an dem Außenblech 2 befestigt. Die Verbindung zwischen den Z-förmigen Stegteilen 4 und dem Stegteil3 erfolgt durch schwingungsabsorbierende Elemente 6, beispielsweise Gummielemente, die mit seitlichen Nuten die einander zugekehrten Flansche der Stegteile erfassen. Ein Herausrutschen der Stegteile aus den Nuten der schwingungsabsorbierenden Elemente 6 wird verhindert, indem in weitere Nuten der schwingungsabsorbierenden Elemente je ein Sprengband 7 eingelegt ist, daß die die Stegteile erfassenden Nuten der schwingungsabsorbierenden Elemente zusammenpreßt.
  • Die Stege, welche die Außenbleche zusammenhalten, können als Leisten, die sich in paralleler Richtung erstrecken, ausgebildet sein und die Außenbleche in entsprechendem Abstand voneinander halten. Statt dessen ist es auch möglich, wie in Fig. 2 dargestellt, daß die Stegteile 3 als ein Gitterwerk und die Stegteile 4 als in sich geschlossene Rahmen ausgebildet sind. Möglich ist es auch, sowohl die Stegteile 3 als auch die Stegteile 4 als geschlossene Rahmen auszubilden.
  • Die schwingungsabsorbierenden Elemente können als Gummibänder bzw. endlose Gummibänder ausgebildet sein (linienförmige Anordnung der schwingungsabsorbierenden Elemente) oder auch als einzelne Gummielemente, die mit Abständen voneinander angeordnet sind (punktförmige Anordnung der schwingungsabscrrbierenden Elemente). Im Fall der punktförmigen Anordnung der schwingungsabsorbierenden Elemente ist darauf zu achten, daß die Stegteile zwischen den schwingungsabsorbierenden Elementen keine Berührung miteinander haben, da diese Berührungspunkte als Körperschallschwingungen übertragende Brücken wirken würden, was gerade vermieden werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelwand für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit zwei miteinander verbundenen Außenblechen und mit schwingungsabsorbierenden Elementen zwischen den Außenblechen, gekennzeichnet durch eine Punkt- oder linienförmige Anordnung der schwingungsabsorbierenden Elemente (6), derart, daß sämtliche von dem einen oder dem anderen der Außenbleche (1, 2) ausgehende Körperschallschwingungen in die schwingungsabsorbierenden Elemente eingeleitet werden.
  2. 2. Doppelwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsabsorbierenden Elemente (6) in Stege (3, 4) eingeschaltet sind, die die beiden Außenbleche (1, 2) miteinander verbinden.
  3. 3. Doppelwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3, 4) mehrteilig ausgebildet sind und einander zugewandte Flansche der Stegteile (3, 4) von den schwingungsabsorbierenden Elementen (6) erfaßt werden.
  4. 4. Doppelwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Flansche der Stegteile (3, 4) von Nuten der schwingungsabsorbierenden Elemente (6) erfaßt werden:
  5. 5. Doppelwand nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Sprengbänder (7), die in Nuten der schwingungsabsorbierenden Elemente (6) eingelegt sind und die Nuten der schwingungsabsorbierenden Elemente, welche die Stegteile (3, 4) erfassen; zusammendrücken.
  6. 6. Doppelwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eines der Stegteile unlösbar und das jeweils zweite Steigteil lösbar mit je einem der Außenbleche der Doppelwand verbunden ist.
  7. 7. Doppelwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Stegteil° (3) aller Stege der Doppelwand unlösbar mit dem einen Außenblech (1) und die entsprechenden anderen Stegteile (3) aller Stege der Doppelwand lösbar mit dem anderen Außenblech (2) verbunden sind. B. Doppelwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3, 4) als geschlossene Profilrahmen zwischen den Außenblechen angeordnet sind oder Teile der einen Stege (3) ein Netzwerk und Teile der anderen Stege (4) in sich geschlossene: Rahmen bilden.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125467B (de) * 1959-05-27 1962-03-15 Bremshey & Co Aus Rohrprofilen bestehendes Gerippe fuer Waggondaecher und Waggonwaende
DE1286918B (de) * 1960-08-29 1969-01-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Doppelwand fuer Aufbauten von Fahrzeugen, insbesondere Omnibussen und Schienenfahrzeugen
DE3937969A1 (de) * 1989-11-15 1991-05-16 Peter Schmitz Bodenplatte mit integrierten quertraegern
DE19533532A1 (de) * 1995-09-11 1997-03-13 Deutsche Waggonbau Ag Einrichtung zur Befestigung von Isolierungen am Wagenkasten eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges
DE102004052779A1 (de) * 2004-10-30 2006-05-11 Audi Ag Befestigungsanordnung für Dämmeinrichtungen
DE102005048069B4 (de) * 2005-10-07 2012-02-09 Audi Ag Befestigungsanordnung für Dämmeinrichtungen

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