DE2746888A1 - Transportvorrichtung mit friktionsrollen - Google Patents

Transportvorrichtung mit friktionsrollen

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    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/06Adaptations of individual rollers and supports therefor the roller sleeves being shock-absorbing, e.g. formed by helically-wound wires

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Description

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PREMAG Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Postf. 1170, D- 6222 Geisenheim
Transportvorrichtung mit Friktionsrollen
Die Erfindung betrifft eine nach dem Baukastensystem aufgebaute Transportvorrichtung mit auf Wellen gelagerten Friktionsrollen zum Transportieren von Werkstücken odeVWerkstUckhaltern.
Es sind die verschiedensten Konstruktionen von Friktionsrollen-Transportsystemen bekannt, welche alle dem Zweck dienen, alle Arten von Gegenständen innerhalb der verschiedensten Fertigungsbetriebe von einem Bearbeitungsplatz zum nächsten zu transportieren. Ein herkömmlicher Einsatzzweck dieser Systeme besteht im Transport von Paketen und Kisten in Postämtern und Stückgut-Umschlagplätzen, wobei im allgemeinen mit relativ hohen Transportgeschwindigkeiten und relativ geringen Werkstückgewichten gearbeitet wird. Durch diese Art des Einsatzes wird die Konstruktion der bekannten Transportsystem· geprägt, da es bei diesen Einsatzfällen weder auf gleichförmige Transportgeschwindigkeiten, gleichmäßige Beschleunigung von Ruhezustand auf volle Geschwindigkeit und so weiter ankommt, noch es erforderlich ist, Werkstücke genau zu positionieren, um automatische Arbeitsgänge durchführen zu können. Da diese Transportsysteme sehr kostengünstig hergestellt werden können, fanden sie in viele andere Industriezweige Eingang, vornehmlich
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für die Verkettung von Bearbeitungsmaschinen miteinander, wobei sie hier zunächst auch nur für den Transport und als Speicherstrecken dienten. Die Friktionsrollen-Transportvorrichtung hat nämlich auch den Vorteil, daß ein akkumulierender Transport möglich wird, d.h. die Werkstücke können erforderlichenfalls gepuffert werden und aus den dadurch entstehenden Speicheretrecken einzeln abgerufen werden. Dies ermöglicht sowohl an manuellen Arbeitsplätzen wie auch an automatischen Arbeitsstationen ein taktzeitunabhängiges Arbeiten, das aus vielerlei Gründen wünschenswert ist, z.B. Humanisierung der Arbeitsplätze, Ausgleichen von unterschiedlichen Arbeitszeiten je Werkstück, usw.
Im Zuge der Mechanisierung, speziell von Montagearbeiten, werden seit Jahren vorhandene Transportvorrichtungen der verschiedenen Art nachträglich mit automatischen Stationen ausgestattet, um bisher manuell durchgeführte Arbeiten mittels automatischer Maschinen durchzuführen. Hierbei ist ein erheblicher Aufwand erforderlich, da einerseits die ungleichmäßigen Transportgeschwindigkeiten und andererseits die mangelhafte Lagegenauigkeit der Werkstücke dueh zusätzliche, in die jeweilige Station einzubeziehende Positioniereinrichtungen ausgeglichen werden müssen. Man hat nämlich festgestellt, daß die Oberflächender Friktionsrollen auf den einzelnen Lagerwellen in der gesamten, häufig langen Transportvorrichtung unterschiedlich hoch liegen, so daß aufgelegte Werkstücke
betreffenden
niemals alle/Friktionsrollen berühren. Ferner haben die zu
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transportierenden Stücke nicht immer ebene Auflageflächen, so daß auch dann eine mangelnde Berührung zwischen Friktionsrolle und Werkstück zu befürchten ist, wenn die Oberfläche aller Friktionsrollen im Idealfalle in einer Ebene liegend vorgesehen sind.
Des weiteren sind die in Leichtbauweise allgemein in Form von Winkeleisengestellen hergestellten Trägerteile der bekannten Transportvorrichtungen von Nachteil, da sie bei grösseren Werkstücken mit größeren Gewichten erheblichen Durchbiegungen unterliegen. Diese haben einerseits einen nachteiligen Einfluß auf die Gleichmäßigkeit der Transportgeschwindigkeit und lassen andererseit s nicht eine zusätzliche Belastung der Transportsysteme durch Kräfte von Arbeitseinheiten zu. Deshalb müssen selbst bei kleinen Kräften bereits Einrichtungen vorgesehen werden, mit welchen die Werkstücke von der Transportvorrichtung abgehoben werden, um nach der Durchführung eines Arbeitsganges wieder auf die Friktionsrollen abgesetzt zu werden. Auch bei der Erstellung neuer Montageanlagen zwingen derartige Transportvorrichtungen zu einem erheblichen Mehraufwand in allen automatischen Stationen, um die geschilderten Mangel zu Überwinden und den Arbeitsablauf funktionsfähig zu gestalten.
Da weiterhin die durch Herstelltoleranzen bedingten unterschiedlichen Auflagehöhen der Transportrollen, wie auch die
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Durchbiegung der Träger zu ungleichmäßiger Transportgeschwindigkeit und ungleichförmiger Beschleunigung der Werkstücke
führen, ist es nahezu unmöglich, exakte Taktzeiten für automatische Stationen, in welche die Transportzeit mit eingeht, im voraus zu berechnen und mit der erforderlichen Sicherheit
die Einhaltung von geforderten FertigungsstUckzahlen zu
garantieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Transportvorrichtung so zu verbessern, daß die
Auflagegenauigkeit der Werkstücke auf den Friktionsrollen verbessert wird, insbesondere die Durchbiegung der Träger und
Wellen bei Werkstücken mit großen Gewichten ausgeglichen werden und bei einwandfreier Anlage der Rollen an den Werkstücken eine gleichförmige Transportgeschwindigkeit und gleichmäßige Beschleunigung der Werkstücke aus dem Ruhezustand auf Transportgeschwindigkeit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede
Friktionsrolle eine Treibhülse und zwischen dieser und der Antriebswelle eine elastische Büchse aufweist und daß eine Antriebseinrichtung an der Antriebswelle befestigt ist. Der Antrieb erfolgt vorzugsweise mittels Elektromotoren, kann aber erforderlichenfalls auch durch Druckluftmotoren durchgeführt werden. Mit der neuen Transportvorrichtung, die auch eine Anpassung an die verschiedensten Anforderungen an Längen und
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Richtungen der Transportstrecken ermöglicht, wird4.n vorteilhafter Weise durch die elastische Federung dieser Büchse erreicht, daß jeweils alle im Bereich der jeweiligen Werkstücke liegenden Friktionsrollen am Werkstück anliegen und ihre Antriebskraft auf dasselbe übertragen können. Die gleichförmige Geschwindigkeit und gleichmäßige Beschleunigung wird insbesondere dann noch verbessert, wenn erfindungsgemäß die Antriebseinrichtung ein mit einer Antriebskette in Eingriff bringbares Kettenrad aufweist. Alternativ könnte die Antriebseinrichtung aus Wellen- und Kegelrädern sowie RiemenUbertragungen und dergleichen bestehen. Allerdings ist die Kettenübertragung bevorzugt, denn auch bei dem Antrieb der Friktionsrollen mittels Wellen- und Kegelrädern treten erhebliche Ungleichförmigkeiten und Geräuschentwicklungen auf, da bekanntlich Kegelradgetriebe nur dann geräuscharm und schwingungsfrei arbeiten, wenn sie sehr präzise gefertigt und gelagert sind, was naturgemäß bei langen Transportvorrichtungen aufgrund der daraus resultierenden hohen Kosten kaum durchführbar ist.
Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die elastische Büchse zwischen einer Gleitbüchse, die von der Treibhülse umgeben ist, und der Antriebswelle angeordnet. Eine andere vorteilhafte Ausführungsforra der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Büchse einen weichen, elastischen Kern mit einer härteren Außenstütze aufweist. Zum Beispiel kann man einen Kunststoff oder Kautschuk verwenden, der außen mit einem
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härteren Kunststoff oder Kautschuk verschweißt oder vulkanisiert ist.
Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn die härtere Außenstütze der elastischen Büchse aus einer Innen- und einer Außenbüchse aus Metall besteht. Es ist zwar auch daran gedacht, daß man den elastischen Kern an den Seiten abstützt, vorzugsweise aber läßt sich der elastische Kern am besten durch eine Außenbüchse und eine InnenbUchse ummanteln, zumal diese Technik an sich auch schon bei anderen Anwendungsgebieten bekannt und daher beherrschbar ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die elastische Büchse einteilig, und die Treibhülse ist direkt geführt auf der elastischen Büchse aufgezogen. Bei allen diesen Alternativvorschlägen ist wesentlich, daß ein weicher, elastischer Kern vorgesehen ist, der die fertigungstechnisch nur mit unwirtschaftlichem Aufwand zu beherrschenden Toleranzen ausgleichen kann.
Die elastischen Büchsen wirken gleichzeitig in vorteilhafter Weise auch als Isolatoren gegen die Übertragung von Schlag- und Stoßgeräuschen in das Transportsystem hinein. Hierdurch wird erreicht, daß beim Aufeinanderlaufen der transportierten Vene stücke in Speicherstrecken die entstehenden Aufprallgeräusche nicht in die Träger übertragen werden und durch Reso-
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nanz derselben verstärkt werden. Damit wird in vorteilhafter Weise eine erhebliche Senkung des Geräuschpegels derartiger Transportvorrichtungen erreicht.
Wenn bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die TreibhUlse im wesentlichen die ganze Antriebswelle einstückig umgibt, dann lassen sich für eine spezielle Verwendung sowohl die Werkstücke selbst direkt auf die Transportvorrichtung mit den Friktionsrollen auflegen und transportieren. Wenn hingegen für einen anderen Verwendungszweck e» findungsgemäß auf jeder Seite der Antriebswelle je eine schmale Treibhülse angeordnet ist, die sich im Abstand von der jeweils anderen Treibhülse befindet, können auch die Werkstücke tragende und positionierende Paletten auf der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung bearbeitet werden. Die zwei schmalen Treibhülsen, die vorwiegend seitlich angeordnete Transportrollen bilden, können z.B. spiegelbildlich angeordnete Träger darstellen, die ohne eine Verbindungswelle zwischen den Trägerrollen arbeiten. Dann kann man z.B. erforderlichenfalls den Werkstückträger oder das Werkstück selbst frei zugänglich von unten erreichen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebekette zwischen den Kettenrädern und einer darunter befindlichen Profilleiste geführt ist. Hierbei ist daran gedacht, die Antriebskette nicht auch oben über die Kettenräder zu führen, wie es bei bekannten
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Kettenantrieben als selbstverständliche Maßnahme angesehen wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß auch bei herkömmlichen Transportvorrichtungen ein ungleichförmiger Transport selbst bei Verwendung von RoJLenketten auftritt. Der Grund hierfür liegtanderTatsache, daß die Ketten ausschließlich von den relativ grob positionierten, auf den Wellen der Rollen montierten Kettenräder geführt werden . Speziell nach
ein
einer längeren Laufzeit tritt Verschleiß der Ketten und Kettenräder auf und führt zu einem Rattern im Ablauf der Ketten, daraus resultierender Ungleichförmigkeit des Transportes und zusätzliche Geräuschbildung . Dies wird erfindungsgemäß insbesondere dann vermieden, wenn unter der auf einem Längsträger befestigten Profilleiste ein Kettenrückführungskanal angebracht ist, in dem vorzugsweise ebenfalls eine RUckfbrungsprofilleiste vorgesehen ist. Die Antriebskette wird also sowohl beim Vorlauf als auch beim Rücklauf von eins- Profilleiste getragen und an einem übermäßigen Durchhängen mit den damit verbundenen Nachteilen gehindert. Erfindungsgemäß liegt die Antriebskette also nicht mehr auf den Kettenrädern auf, sondern wird nur unterhalb der Kettenräder, auf einer Profilleiste, vorzugsweise aus Kunststoff, geführt; und ebenso ohne Eingriff mit den Kettenrädern beim Rücklauf auf der Profilleiste geführt und zum Antrieb zurückgeleitet. Durch diese Art der Kettenanordnung wird ein über jeden Verschleißzustand gleichbleibendes Eingriffsverhältnis zwischen Kette und Kettenrädern geschaffen, so daß jegliches Haken zwischen Kette und Kettenrädern ausgeschlossen ist.
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Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn der Längsträger eine nach außen ragende Befestigungsfläche aufweist, mit der Klemmeinrjditungen zur Befestigung an einem Rahmenteil in Eingriff bringbar sind. Der Längsträger kann z.B. aus gezogenen Profilen zusammengesetzt werden, die in Fluclt hintereinander liegend einen kostengünstig herstellbaren Träger für hohe Genauigkeitsanforderungen darstellt. Die Befestigung dieser Längsträger am Rahmen kann in besonders vorteilhafter Weise rasterlos dadurch vorgenommen werden, daß Klemmeinrichtung en, z.B. mit Gewindelöcher versehene Winkel und in diese Löcher eingeschraubte Klemmschrauben eine beliebig einstellbare Anbringung erlauben. Beliebig einstellbar bedeutet hierbei, daß die Rahmenteile oder -stützen an beliebiger Stelle durch Losschrauben der Klemmeinrichtung, Verschieben der Stütze und Wiederfestschrauben eingestellt werden können. Man kann auf diese Weise den unteren Längsträger an beliebigen Stellen stützen und nicht nur eine rasterlose Befestigung gewährleisten, sondern auch Zugang zu der Transportvorrichtung von unten schaffen, wenn dies an einer bestimmten Stelle, z.B. einer Arbeitsstation, erforderlich sein sollte. Dadurch ist eine Möglichkeit der optimalen Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen geschaffen.
Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß ferner, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Antriebswellen eine Abstutzleiste auf dem Längsträger zu befestigen, deren Oberkante um ein geringes
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Maß unterhalb der Oberkante der Treibhülse liegt. Damit ist eine weitere Einsatzmöglichkeit für bestimmte Arbeitsstationen gewährleistet, bei denen es erwünscht ist, auf das Werkstück einen Druck auszuüben, dem die Friktionsrollen, die auf den Antriebswellen gelagert sind, allein nicht standhalten könnten. Durch das genannte geringe Maß zwischen Oberkante der Treibhülse und Oberkante der Abstutzleiste wird letztere im Normalbetrieb von der Unterseite der Werkstücke oder Weikstückträger nicht berührt, wohingegen beim Aufdrücken das Komprimieren der elastischen Büchse ohne weiteres ein Aufsetzen des belasteten Werkstückes auf der Abstützleiste ermöglicht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Transportvorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilquerschnitt durch eine Lagerseite
der Antriebswelle mit Friktionsrolle und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Transportvorrichtung, schematisch und abgebrochen.
Di* Transportvorrichtung ist nach dem Baukastensystem aufgebaut und damit an die verschiedensten Anforderungen an Tranaportstrecken-Längen und -Richtungen angepaßt. Zwar werden die Werkstücke mit der Transportvorrichtung gemäß der Erfindung vor-
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wiegend geradlinig oder linear transportiert, es sind aber auch Biegungen, Steigungen und dergleichen überwindbar. Bei der Querschnittsansicht der Fig. 1 sieht man ein als Bodenstütze ausgebildetes Rahmenteil 1, an welchem die aus mehreren Präzisionsprofilen zusammengesetzten Längsträger 2 und 3 befestigt sind.
Die Art der Befestigung ist in Fig. 2 angedeutet. Ein an dem Aufsatz 33 mittels Verschraubung Jk angebrachter Vinkel 35 verbindet das Rahmenteil 1 über die Kiemaschraube 32 mit dem unteren Längsträger 3· dessen Oberseite eine Befestigungsfläche 30 zeigt.
Auf dem unterseitigen Längsträger 3 sind Hochkantprofile k und 5 aufgeschraubt, auf denen oben eine Abdeckleiste 13* befestigt ist. Diese dient gleichzeitig den Führen des Werkstückes oder des Werkstückträgers, die in den Figuren nicht dargestellt sind.
Man beachte im übrigen, daß in Fig. 1 nicht nur zwei verschiedene Ausführungsformen durch die strichpunktierte Mittellinie dargestellt sind, sondern daß der soeben beschrieben« Aufbau bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsfora auf die Antriebsseite zutrifft, während die nicht angetriebene Seite etwas anders aufgebaut ist, wie unten noch beschrieben wird.
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Aus den Figuren 1 und 2 erkenrt man weiter, daß in dem Hochkantprofil 5 mittels Kugellagern 6 die Antriebswelle 7 für die Friktionsrollen gelagert ist. Auf der Antriebswelle 7 sind Kettenräder 8 zum Antrieb der Rollen mittels der Antriebskette 9 befestigt. Letztere wird mittels der auf dem unteren Längsträger 3 befestigten Kunststoffprofilleiste 10 präzise geführt. Unterhalb des unteren Längsträgers 3 ist ferner ein KettecrückfUhrungskanal 31 angeordnet, in welchem die Antriebskatte 9 ebenfalls in einer Kunststoffprofilleiste, nämlich der Rückführungsprofilleiste 10', zur Antriebsseite zurückgeführt wird.
An der nicht angetriebenen Seite der Antriebswelle 7 besteht der untere Längsträger aus einem Profil 2 und damit verschraubtem Hochkantprofil 11, in welchem die zur Lagerung der Antriebswelle 7 erforderlichen Kugellager 12 angeordnet sind. Lediglich wenn eine Längsführung von Werkstück oder Werkstückträger erforderlich ist, wird auch hier eine Führungsleiste 13 auf dem Hochkantprofil 11 aufgebracht.
Auf der Antriebswelle ^ sind zvei metallummantelte elastische Büchsen 14 gelagert, deren genaue Lage z.B. durch die Zwischenstücke 15 und 16 sowie die Führungsscheiben 17 bestimmt wird. Man kann diese Lage bei einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform, aber auch durch Schultern oder Absätze, die sich auf der Antriebswelle 7 befinden, erreichen.
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Die elastische Büchse 14 ist mit einer den weichen elastischen Kern timgebenden Außenbüchse 14* und einer innen den Kern ummantelnden Innenbüchse ~\1ΐη versehen. Die GleitbUchse 20 umfängt die elastische Büchse 14 und sorgt ihrerseits für den Reibkontakt der Treibhülse 18 bzw. 19.
Für den Transport der Werkstücke werden die in der linken Hälfte der Fig. 1 dargestellten durchgehenden Treibhülsen 18 oder für den Transport der Werkstückpaletten die in der rechten Hälfte der Fig. 1 gezeigten geteilten Treibhülsen 19 verwendet. In diesen Treibhülsen 18, 19 sind die die Reibung bestimmenden Gleitbüchsen 20 eingepreßt. .
Die Übertragung der Antriebskraft von der Antriebskette 9 über das Kettenrad 8 und die Antriebswelle 7 sowie die elastische Büchse 14 erfolgt über die Reibung zwischen der Metal!ummantelung 1V, 14" der elastischen Büchse 14 und den in den Treibhülsen 18 und 19 eingepaßten Gleit büchsen 20 ausschließlich durch den das Treibmoment bestimmenden Reibfaktor der gleitenden Reibung. Dadurch ist es möglich, das auf der Treibhülse 18, 19 aufliegende Werkstück an jedem beliebigen Punkt anzuhalten, wobei die Treibhülse 18, 19 stehenbleibt, während die Antriebswelle 7 mit den elastischen Büchsen λ^Ι innerhalb der ebenfalls im Ruhezustand befindlichen Gleitbüchsen 20 weiterläuft.
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Figur 3 zeigt einen Längsschnitt etwa entlang der Linie A-A in Fig. 2. Man erkennt zwei aufeinanderfolgende Antriebswellen 7» jeweils darauf angeordnete Treibhülsen 15 und die Führungsscheibe 17· Dazwischen ist auf dem unteren Längsträger eine Abstützleiste 21 befestigt, deren Oberkante 22
weniger ein wenig, z.B. 1,0 mm und vorzugsweise 0,5mm, unterhalb der Oberkante der beiden Treibhülsen 19 liegt. Dieses geringe Maß 23 liegt im Rahmen der Elastizität der Büchsen Ik. Dadurch ist es möglich, das Werkstück oder die Palette, auf das bzw. auf die eine vertikale Druckkraft ausgeübt wird, in genauer Höhenlage auf die Abstützleiste 21 zur Auflage zubringen« Die Abstützleiste 21 kann sowohl starr als auch elastisch mit
sein einem höheren Steifigkeitsgrad ausgebildet als die elastische
Büchse 14.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. j Nach dem Baukastensystem aufgebaute Transportvorrichtung mit auf Wellen gelagerten Friktionsrollen zum Transportieren von Werkstücken oder Werkstückhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Friktionsrolle (14, 17, 19. 20; 8) eine Treibhülse (18, I9) und zwischen dieser und der Antriebswelle (7) eine elastische Büchse (1*0 aufweist und daß eine Antriebseinrichtung (8, 9) an der Antriebswelle (7) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein mit einer Antriebskette (9) in Eingriff bringbares Kettenrad (8) aufweist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Büchse (i4) zwischen einer Gleitbüchse (20), die von der Treibhülse (18, I9) umgeben ist, und der Antriebswelle (7) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Büchse (lh) einen weichen elastischen Kern mit einer härteren Außenstütze (^kt, \kn) aufweist·
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die härtere Außenstütze (ΐ4·, 14") der elastischen Büchse (i4) aus einer Innen- und einer Außenbüchse aus Metall besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Büchse (i4) einteilig ist und die Treibhülse (18, 19) direkt geführt auf der elastischen Büchse (14) aufgezogen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibhülse (18) einstückig im wesentlichen die ganze Antriebswelle (7) umgibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß auf Jeder Seite der Antriebswelle (7) je eine schmale Treibhülse (19) angeordnet ist,
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die sich im Abstand von der jeweils anderen Treibhülse (I9) befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette (9) zwischen den Kettenrädern (8) und einer darunter befindlichen Profilleiste (10) geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß unter der auf einem Längsträger (3) befestigten Profilleiste (1O) ein Kettenrückführungskanal (31) angebracht ist, in dem vorzugsweise ebenfalls eine Rückführungsprofilleiste (IC) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) einenach außen ragende Befestigungsfläche (30) aufweist, mit der Klemmeinrichtungen (32) zur Befestigung an einem Rahmenteil (1) in Eingriff bringbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Antriebswellen (7) eine Abstützleiste (21) auf dem Längsträger (3) befestigt ist, deren Oberkante (22) um ein geringes Maß (23) unterhalb der Oberkante der Treibhülse (9) liegt.
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