DE37155C - Feuerzeug mit verschiebbarem Deckel und beim Oeffnen des letzteren selbstthätig wirkendem Cigarrenabschneider - Google Patents
Feuerzeug mit verschiebbarem Deckel und beim Oeffnen des letzteren selbstthätig wirkendem CigarrenabschneiderInfo
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- DE37155C DE37155C DENDAT37155D DE37155DA DE37155C DE 37155 C DE37155 C DE 37155C DE NDAT37155 D DENDAT37155 D DE NDAT37155D DE 37155D A DE37155D A DE 37155DA DE 37155 C DE37155 C DE 37155C
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F13/00—Appliances for smoking cigars or cigarettes
- A24F13/24—Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
G. GOLIASCH & CO. in BERLIN.
Cigarrenabschneider.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom i. April 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Feuerzeug, welches dadurch geöffnet wird, dafs der
Deckel horizontal verschoben wird. Gleichzeitig mit dem Verschieben des Deckels wird
ein Cigarrenabschneider derart in Thätigkeit gesetzt, dafs der bei geschlossenem Deckel
ebenfalls geschlossene Cigarrenabschneider während des Oeffnens des Deckels erst geöffnet
wird und dann nach erfolgtem Einstecken der Cigarre die Spitze derselben abschneidet. Sobald
der Deckel des Feuerzeuges vollständig geöffnet ist, ist auch die Spitze der Cigarre
vollständig abgeschnitten.
Dieses Feuerzeug ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt dasselbe im
Schnitt mit geschlossenem Deckel und geschlossenem Cigarrenabschneider, Fig. 2 den
Deckel halb und den Cigarrenabschneider ganz geöffnet, Fig. 3 den Deckel ganz geöffnet und
den Cigarrenabschneider in geschlossener Stellung nach beendetem Abschneiden der Cigarre.
Das Feuerzeug besteht aus einer metallenen Hülse, welche durch eine Scheidewand b in
zwei Theile A und B zerlegt ist, welche bezw. zur Aufnahme der Streichhölzer und der
Cigarrenspitzen dienen. Letzterer ist durch einen um Zapfen d drehbaren Deckel dl gewöhnlicher
Construction verschlossen, sein Rücken e aber, welcher zugleich den Rücken
des ganzen Feuerzeuges bildet, ist unten um Zapfen/drehbar zwischen den Seitenwänden g g
des Feuerzeuges angeordnet.
Der Rücken e trägt oben an der einen Seite den Cigarrenabschneider h, welcher aus einem
mit rundem Loch versehenen Stück Stahlblech besteht, dessen innere Kante messerartig angeschärft
ist. Der Cigarrenabschneider h bewegt sich an einem entsprechenden, in der anliegenden
Seitenwand g vorgesehenen Loch i vorbei, welches ebenso grofs ist, als das in h befindliche
Loch. Das obere Ende des Rückens e ist ferner durch Stifte k drehbar mit den Verlängerungen
ml des Deckels m des Streichholzbehälters
A verbunden.
Die Verlängerungen m1 laufen unterhalb der
Zapfen d des Deckels d1 hin, während der Deckel m selbst von U-förmigem Querschnitt
einestheils auf der Vorderwand η und anderentheils auf den ausgeschnittenen Theilen gl der
Seitenwände g, und zwar Kante auf Kante, aufliegt. Es ist ersichtlich, dafs infolge dieser
Anordnung der Deckel m nur durch Seitwärtsschieben in der Richtung des Pfeiles, Fig. 1,
geöffnet werden kann, und dafs, da die Verlängerungen m1 unter den Zapfen d hinlaufen
und bei k mit dem beweglichen Rücken e verbunden sind, der Deckel m immer fest auf die
Oberkante von η und auf die Kanten g1 aufgedrückt
wird und dadurch den Streichholzbehälter A dicht verschliefst.
In dem Spitzenbehälter B ist eine Feder ρ angeordnet, welche den Rücken e beständig
nach aufsen zu drücken bestrebt ist. Der Rücken e sowie der Deckel m werden in ihrer
Normalstellung dadurch gehalten, dafs der Deckel m sich mit seiner Hinterkante gegen
die Hinterkante des Deckels d1 anlegt, während die Gröfse der Verschiebung des Deckels m
sowie die Bewegung des Rückens e durch Anschlagen des oberen Endes von e gegen die
Zwischenwand b begrenzt wird.
Es wird bemerkt, dafs es nicht absolut nothwendig ist, dem Deckel m einen U-förmigen
Querschnitt zu geben, derselbe kann auch ganz flach sein, in welchem Falle die Ausschnitte g1
der Seitenwände g fortfallen.
Um den Deckel m zu öffnen, braucht man nur den Rücken e in der Richtung des Pfeiles,
Fig. ι, nach innen zu drücken. Kommt hierbei der Rücken in die Stellung Fig. 2, so ist der
Cigarrenabschneider geöffnet, d. h. das Loch in h deckt das Loch i in der Seitenwand g.
In dieser Stellung kann eine Cigarre in i hineingesteckt werden. Wird jetzt der Rücken e
in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, weiter nach innen gedrückt, so wird die (Zigarrenspitze
abgeschnitten und der Deckel m völlig geöffnet, Fig. 3, worauf nach Herausnahme
eines Streichholzes aus A und Nachlassen des Druckes auf e der Deckel m und der Rücken e
unter der Wirkung der Feder ρ wieder in ihre Schlufsstellung, Fig. 1, zurückgehen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . An einem Feuerzeuge die Anordnung eines horizontal verschiebbaren, durch Verlängerungen m1 mit dem beweglichen Rücken e verbundenen Deckels m, welcher durch Einwärtsdrücken des Rückens e geöffnet und durch die Wirkung einer den Rücken e nach aufsen drückenden Feder geschlossen gehalten wird.
- 2. An einem Feuerzeuge die Anordnung eines an dem beweglichen Rücken e angebrachten Cigarrenabschneiders h, welcher in normaler Stellung geschlossen ist und erst beim Oeffnen des Deckels m des Streichholzbehälters gleichzeitig mit geöffnet und in Thätigkeit gesetzt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37155C true DE37155C (de) |
Family
ID=312930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37155D Expired - Lifetime DE37155C (de) | Feuerzeug mit verschiebbarem Deckel und beim Oeffnen des letzteren selbstthätig wirkendem Cigarrenabschneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37155C (de) |
-
0
- DE DENDAT37155D patent/DE37155C/de not_active Expired - Lifetime
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