DE3715454C2 - - Google Patents
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- DE3715454C2 DE3715454C2 DE3715454A DE3715454A DE3715454C2 DE 3715454 C2 DE3715454 C2 DE 3715454C2 DE 3715454 A DE3715454 A DE 3715454A DE 3715454 A DE3715454 A DE 3715454A DE 3715454 C2 DE3715454 C2 DE 3715454C2
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25F—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K35/40—Making wire or rods for soldering or welding
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25F—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
- C25F7/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating
Description
Die Erfindung bezieht sich auf
die Herstellung von Schweiß- und Auftragsschweißwerkstoffen,
insbesondere auf eine Anlage zur elektrochemischen Reinigung
von beim Schweißen verwendeten Langmaterialien, vorwiegend
Draht.
Die Erfindung kann zur elektrochemischen Reinigung
von Langmaterialien wie Schweiß- und Auftragsschweißband,
Streifen, der bei der Pulverdrahtherstellung zum Einsatz
kommt, und andere beim Schweißen verwendete metallische Mate
rialien angewandt werden.
Am effektivsten kann die Erfindung zur Reinigung von
Stahldraht angewendet werden, der bei der Herstellung be
triebswichtiger Schweißkonstruktionen z. B. im Atom- und
Energiemaschinenbau zur Verwendung kommt.
Der Bedarf an hochwertiger Reinigung von Schweißdraht
steigt besonders auf der heutigen Entwicklungsstufe
bei der Herstellung großer Präzisions-Schweißkonstruk
tionen für Kernkraftwerke und andere Energieanlagen, deren
Ausführung durch eine Vielzahl von Schweißdrähten und Auf
schweißungen bei langer Dauer des Schweißprozesses gekenn
zeichnet ist.
Bekanntlich hängt die Verbesserung der technologischen
Charakteristiken eines Schweißvorgangs (stabiles Brennen des
Lichtbogens, vermindertes Verspritzen der Schweiße, Gleich
mäßigkeit des Drahtvorschubs über die Leitkanäle von Schweiß
anlagen u. a.) in hohem Maße von der Oberflächenbeschaffenheit
des Schweißdrahtes ab.
Oberflächenverschmutzungen am
Draht in Form von Spuren technologischer Kon
servierungsfette, Oxiden, Rost u. ä. bedingen unbefriedigende
schweißtechnologische Drahteigenschaften, was die Qualität
der Schweißverbindungen stark vermindert, die Leistung her
absetzt und den Arbeitsrhythmus der Anlagen zur automatischen
und halbautomatischen Schweißen stört, deren Betriebsbedin
gungen verschlechtert und in manchen Fällen den Einsatz des
Drahtes zum Schweißen besonders betriebswichtiger Konstruk
tionen unmöglich macht.
Dies erfordert die Anwendung arbeitsintensiver und wenig effektiver
Arbeitsoperationen der Drahtreinigung von Oberflächenver
schmutzungen durch mechanische Bearbeitung, von
denen die folgenden am weitesten verbreitet sind:
- - Abreiben der Drahtoberfläche durch aus Filz beste hende Flügelräder im Medium staubförmiger Abfälle von Erz mineral-Komponenten und Wasser;
- - Kugel- und Sandstrahlen durch direkte Schlageinwir kung spezieller Reagenzien - metallischen Schrotes, Sandes und anderer Schleifmittel - auf die Drahtoberfläche;
- - Entfernen der Oberflächenschicht des Metalls mit Hil fe umlaufender Mikroschnittwerkzeuge wie Nadelfräser und Stahl drahtbürsten.
Den bekannten Mitteln der
mechanischen Reinigung sind spezifische Kennwerte eigen,
die zu Defekten an der Drahtoberfläche (Kratzer, Haarrisse,
Ungänzen) und zu Verzerrungen der Geometrie des runden Draht
querschnittes (Gleichdick, Unrundheit) führen.
Die aufgezählten Parameter beeinflussen die
Gleichmäßigkeit des Drahtvorschubs über Leitkanäle von Schweiß
anlagen negativ, verschlechtern die Stromzuführung und rufen einen
erhöhten Verschleiß der Stromkontaktdüsen von Schweißappara
ten hervor.
Darüber hinaus haben die Einrichtungen zur mechanischen
Drahtreinigung,
- - eine relativ niedrige Reinigungsqualität;
- - eine hohe Abnahme des Grundwerkstoffs, was die Kosten des technologischen Ablaufs indirekt erhöht;
- - die Notwendigkeit eines häufigen Wechsels des Arbeits materials (Filzwischer, Schrot usw.), was eine niedrige Wirt schaftlichkeit des Reinigungsprozesses und des Wirkungsgra des der Ausrüstungen bedingt;
- - einen hohen Verstaubungsgrad der Atmosphäre, der un günstige Arbeitsbedingungen für das Bedienungspersonal her beiführt und die Installation zusätzlicher Lüftungsmittel erfordert;
- - die Notwendigkeit, die mechanische Reinigung unmittelbar vor der Schweißen durchzuführen, weil der nach gegenwärtig angewandten Methoden gereinigte Draht schnell rostet.
Der Prozeß der mechanischen Reinigung ist auch durch
niedrige Leistung und begrenztes Sortiment des zu bearbei
tenden Drahtes bezüglich des Durchmessers gekennzeichnet, weil
die Reinigung des häufigsten Sortiments von Draht mit Durchmes
sern unter 1 bis 2 mm durch mechanische Mittel sehr schwierig
ist.
Großer Arbeitsaufwand und geringe Effektivität der
mechanischen Reinigung rufen eine beträchtliche Erhöhung der
Betriebskosten hervor, die bei der Bearbeitung von Präzi
sions-Schweißdraht oft 50% seines Preises erreichen.
Es sind Abscheideanlagen zur Vorbehandlung der Drahtober
fläche durch Kontaktverkupferung in der wäßrigen Lösung von
Kupfersulfat und Schwefelsäure bekannt (siehe das Buch "Pro
izvodstvo metizov"/Herstellung von Metallwaren/, Moskau,
Verlag "Metallurgia", 1977, S. 34).
Während der Verkupferung wird von der Drahtoberflä
che das technologische Schmiermittel entfernt, und die Kupfer
schicht verbessert den elektrischen Kontakt des Drahtes mit
der Stromkontaktdüse des Schweißapparates.
Die Erfahrungen bei der Verwendung von verkupfertem
Schweißdraht haben folgende Parameter der Abscheide-Verkupfe
rungsanlagen bestimmt:
- - da bei der Kontaktverkupferung der erforder liche Grad der Adhäsion der Kupferschicht am Stahlträger fehlt, wird eine Zerstörung des Kupferüberzugs durch fallende Rahmen der Schweißautomaten und eine Verstopfung der Leitkanä le mit Kupfer herbeigeführt;
- - unbefriedigende Gleiteigenschaften des Drahtes infol ge Porigkeit des Überzugs und Bildung von galvanischen Mikro zellen zwischen Kupferüberzug und Stahloberfläche (wegen Störung der Lückenlosigkeit des Kupferüberzugs), die ein punktförmiges Zerschneiden des Drahtes hervorrufen;
- - erhöhte Betriebskosten, welche damit zusammenhängen, daß als Überzug Kupfer - ein seltenes und teures Ma terial - verwendet wird.
Außerdem ist für die Herstellung von verkupfertem Schweiß
draht ein Stahl mit begrenztem Kupfergehalt - höchstens 0,10 bis
0,15% - erforderlich. Anderenfalls übersteigt die Kup
fermenge in den Nähten die zulässige Höhe, was die phy
sikalisch-mechanischen Eigenschaften der Schweißverbindun
gen von Präzisionserzeugnissen, insbesondere die Bestrah
lungsbeständigkeit der Nähte der Ausrüstungen von Kernkraft
werken, verschlechtert.
Bekannt ist ferner eine Anlage zur elektrochemischen
Reinigung von Schweiß- und Auftragsschweißdraht (Fachzeit
schrift "Svarochnoe proizvodstvo" /Schweißtechnischer Be
trieb/, Moskau, Verlag "Mashinostroenie", 1980, Nr. 8, S.
30-31).
Diese Anlage besitzt eine Einrichtung zur bipolaren Behand
lung von Schweißdraht und eine Einrichtung zum Drahtwaschen
mit Wasser. Die Einrichtung zur bipolaren Behandlung verfügt über
eine Katoden- und eine Anoden
sektion, die hintereinander angeordnet sind.
Der Reinigungsprozeß wird bei einer Laufgeschwin
digkeit des Drahtes von 0,5-15 m/min in Elektrolyten folgen
der Zusammensetzung durchgeführt:
- a) wäßrige Kochsalzlösung (25%ige Lösung von NaCl in Wasser);
- b) schwefelsauere Chrom-Phosphor-Lösung, % (bezogen auf Masse): 60H3PO4, 20H2SO4, 5Cr2O3, Rest H₂O.
Zu den Vorteilen der Anlage sind
Kompaktheit und das niedrige Gewicht der technologischen
Baueinheiten sowie ein hinreichend zuverlässiges und einfaches
Transportsystem zu rechnen.
In der Katodensektion der Einrichtung zur bipolaren Behand
lung werden dank der Kavitation des Elektrolyten an der Draht
oberfläche Ölverschmutzungen entfernt und
ihre Reste an der Drahtoberfläche verseift.
In der Anodensektion wird die passi
vierende Schicht an der Drahtoberfläche unter Bildung von
atomarem Sauerstoff zerstört.
Infolgedessen entsteht an der Drahtoberfläche des gereinigten Drahtes ein gleich
mäßiger Oxidfilm,
der eine niedrige Qualität der Schweißnähte bedingt.
Der negative Einfluß des Oxidfilmes auf die Festigkeits- und
plastischen Eigenschaften der Naht und besonders auf deren
Kerbschlagzähigkeit besteht darin, daß der im Oxid befind
liche Sauerstoff bei seiner Auflösung in der Schweiße mit
Kohlenstoff, Schwefel und atomarem Wasserstoff gasförmige
Reaktionsprodukte bildet, welche die Ursache sind für die
Entstehung von Poren im Nahtwerkstoff und für die Intensi
vierung der Verspritzung des flüssigen Metalls aus der
Schweißbogenzone. Aus diesen Gründen machen es
die Oxide an der Drahtoberfläche notwendig, in die
Schweißzone (besonders beim Schweißen von betriebswichti
gen Konstruktionen) teure Elemente - Desoxydationsmittel
wie Titan, Aluminium u. a. - zusätzlich einzuführen.
Überdies vergrößert der Oxidfilm stark den elektronischen Kontakt
widerstand im Abschnitt "Stromkontaktdüse - Draht" und ruft
erhöhten Verschleiß, Anbrennen und Elektroerosion kontak
tierender Teile des Vorschubgerätes von Schweißanlagen her
vor.
Infolgedessen wird die Stromzuführung gestört, nimmt die
Genauigkeit beim Einleiten der Elektrode in die Schweißzone ab
und verschlechtern sich die Bedingungen einer qualitätsgerech
ten Nahtformung.
Außerdem bewirkt der Gehalt an Schwefelsäure im Elektro
lyten bei der Drahtreinigung eine Steigerung des Wasser
stoffgehaltes im Metall (Beizsprödigkeit), was die Folge ei
ner aktiven Entwicklung von Wasserstoff und der Aufnahme
des letzteren im atomaren Zustand durch das Metall ist, er
ruft auch eine Drahtblasigkeit hervor, welche durch die
niedrige Temperatur des Drahtreinigungsprozesses und das Vor
handensein von Schwefelwasserstoff in der Lösung begünstigt
wird. Indem sich der Wasserstoff in der Schweiße bis zum
Gleichgewichtszustand auflöst, diffundiert er je nach
Kristallisation der Schmelze aus dieser, was zur Bildung von
Undichtigkeiten und Poren in der Schweißnaht führt.
Die Verwendung einer Kochsalzlösung als Elektrolyt setzt
die Korrosionsbeständigkeit des Drahtes infolge einer depassi
vierenden Wirkung des Kochsalzes auf die Drahtoberfläche her
ab, was es notwendig macht, das Salz sorgfältig von der Metalloberflä
che zu entfernen.
Das der elektrochemischen Reinigung folgende Wa
schen des Drahtes mit Wasser stellt kein effektives Mit
tel dar, da eine vollständige Entfernung des Kochsalzes von
der Metalloberfläche nur bei chemischer Behandlung bei
spielsweise durch Bleichen des Drahtes in einem Gemisch von Sal
peter- und Salzsäure möglich ist. Außerdem kann das
Kochsalz als chlorhaltiger Stoff eine Vergiftung durch das
sich während des Schweißens bildende Phosgen verursachen.
Das Vorhandensein aggressiver Säurekomponenten im
Elektrolyen bestimmt die Notwendigkeit, die Bauein
heiten der Anlage korrosionsbeständig auszuführen, bedingt
den Einsatz von zusätzlichen Lüftungseinrichtungen und An
lagen zur Abwasserneutralisation, schafft ungünstige Be
dingungen zum Umweltschutz und zur Gewährleistung der
sanitär-hygienischen Arbeitsnormen des Bedienungs
personals.
Es ist weiter eine Einrichtung zur Pulverdrahtherstellung be
kannt, in welcher eine Anlage zur elektrochemischen Draht
reinigung vorgesehen ist (UdSSR-Urheberschein 8 63 730).
Diese Anlage enthält eine Einrichtung zur bipolaren
elektrolytischen Kavitations-Behandlung, die hintereinander ange
ordnete Katoden- und Anodensektionen besitzt. Als Elektrolyt
wird eine 5 bis 7%ige wäßrige Natriumcarbonatlösung verwen
det.
Außerdem besitzt das Aggregat Einrichtungen zum Waschen
und Trocknen von Draht.
In der Katodensektion der Einrichtung zur bipolaren Elektro
lyt-Kavitations-Behandlung werden dank der Kavitation des
Elektrolyten an der Drahtoberfläche Öl
verschmutzungen entfernt und ihre Reste an der Draht
oberfläche verseift.
In der Anodensektion erfolgt die Zerstörung der passivie
renden Schicht der Drahtoberfläche unter Bildung von atomarem
Sauerstoff.
Infolgedessen bildet sich an der Drahtoberfläche ein
gleichmäßiger Oxidfilm.
Die Elektrolyt-Kavitations-Behandlung verleiht der
Schweißdrahtoberfläche eine Reihe im Vergleich zur z. B.
mechanischen Reinigung besserer Eigenschaften.
Der Draht mit der nach dem Elektrolyt-Kavitations-Ver
fahren behandelten Oberfläche besitzt eine höhere Korrosions
beständigkeit unter atmosphärischen Bedingungen, weist eine
höhere Oberflächengüte auf (wegen der polierenden
Wirkung während des Behandlungsprozesses), enthält zwei- bis
dreimal weniger Rest-Wasserstoff und vermindert das Ver
spritzen von Elektrodenmetall beim Schweißen.
Trotz einiger Vorteile löst diese Anlage ebenfalls
nicht das Problem einer hohen Qualität der Reinigung von
Draht bei dessen Verwendung beim Schweißen von Präzisionser
zeugnissen.
Ihre Anwendung zur Reinigung von Schweißdraht be
triebswichtiger Bestimmung wird dadurch eingeschränkt, daß
auf der Oberfläche eines gereinigten Erzeugnisses eine Rest
menge von Oxiden vorhanden ist, welche die Bildung der Po
rigkeit von Schweißnähten und eine Verschlechterung ihrer
mechanischen und technologischen Eigenschaften hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage
zur elektrochemischen Behandlung von beim Schweißen verwen
deten Langmaterialien, vorwiegend Draht, mit einer solchen
Einrichtung zur bipolaren elektrolytischen Kavitations-
Behandlung und mit einer solchen Anordnung zusätzlicher
Einrichtungen zur Drahtbehandlung zu schaffen, die es ge
statten, die Qualität der Behandlung von Schweißdraht
für die Verwendung desselben beim Schweißen von Präzisions
erzeugnissen zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der gattungsgemäßen,
aus dem UdSSR-Urheberschein 863 730 bekannten Anlage
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Zur elektrochemischen Behandlung wird in der erfindungsgemäßen
Anlage eine wäßrige Natriumsulfatlösung verwendet.
Beim Stromdurchgang durch das dissoziierte Natriumsulfat
in der Katodensektion der Einrichtung zur bipolaren Behandlung
erfolgt eine explosionsartige Zerstörung und Entfernung
des Films der Ölverschmutzungen von der Drahtoberfläche in
folge einer ausgiebigen Entwicklung von Wasserstoffbläschen
und der Hydrodynamik des Prozesses, die bei der Kavitation
des Elektrolyten zu verzeichnen ist.
Der Wasserstoff, der ein flotationsaktives Agens ist,
flotiert das Öl in den oberen peripheren Bereich der Katoden
sektion, wo es in Form eines ausgeschäumten Produktes über
einen ständigen Überlauf entfernt wird.
Da die Anodensektion ein Elektrolyt-Plasmatron
darstellt, wird in ihr der passivierende
Oxidfilm entfernt, der sich an der Drahtoberfläche nach der
Katodenreinigung gebildet hat.
Entladungserscheinungen im Plasmatron werden von der
Bildung einer stabilen Gasschicht um den zu bearbeitenden
Draht herum begleitet, die durch die Ionisation von Ato
men besonders in Gegenwart leicht ionisierbarer Atome von
Alkalimetallen hervorgerufen wird.
Dank einer hohen Temperatur im Plasmatron wird verhindert,
daß in der Gashülle Beimengungen von Ballastgasen (Stickstoff,
Kohlendioxid, Sauerstoff, Wasserdampf) auftreten und
folglich ein Oxidfilm an der Erzeugnisoberfläche gebildet
wird.
Hierbei ist der Elektrolyt-Plasma-Prozeß im Anodenbetrieb
in der wäßrigen Natriumsulfatlösung durch Spannungspulsa
tion in der Reinigungszone gekennzeichnet. Diese Pulsation
ist für die vollständige Entfernung des Oxidfilmes wirksam.
Jedoch ist es sehr schwer, den Draht in einem solchen
Zustand zu halten, da er an der Luft schnell oxydiert. Die
zwischen der Einrichtung zum Waschen und der Einrichtung zum
Trocknen vorhandene Einrichtung zum Auftragen eines Schmier
mittel-Schutzüberzugs gibt die Möglichkeit, auf die Draht
oberfläche eine Schmiermittel-Schutzschicht aufzubringen.
Dies gibt dem Draht aufgrund
der passivierenden Wirkung des Schmiermittel-Schutzüber
zuges die Korrosionsbeständigkeit.
Als Ergebnis des oben Dargelegten steigt die Qualität
der Schweißdrahtreinigung und es ist möglich, den Schweiß
draht beim Schweißen von Präzisionserzeugnissen zu verwen
den. Dies wiederum verbessert den Durchlauf des Drahtes durch
die Leitkanäle der Schweißanlagen und vermindert die erfor
derliche Zugkraft der Vorschubgetriebe von Schweißautoma
ten.
Da im Schmiermittel-Schutzüberzug eine ge
ringe Menge der Salze von Alkalimetallen vorhanden ist, er
folgt außerdem eine Aktivierung des Drahtes, was zum stabi
len Brennen des Schweißbogens führt.
Die Behandlung des Drahtes im Elektrolyt-Plasmatron wird
von Entladeerscheinungen begleitet. Die im Patentanspruch 2
beschriebene Ausführungsform des Elektrolyt-
Plasmatrons mindert die Einwirkung von Stoßwellen auf die
Innenfläche des Plasmatrons, was es erlaubt, optimale technologi
sche Behandlungsparameter zu wählen. Dies wiederum
führt zur Verbesserung der Qualität der Drahtbehandlung und
zur Verlängerung der Nutzungsdauer des Elektrolyt-Plasmatrons.
Außerdem bedingt die zylindrische Form der Mantelschüsse
eine schnelle Dämpfung der Geschwindigkeit des dem Plasma
tron zugeführten Elektrolytstroms und die Gleichmäßigkeit
seiner Verteilung im Plasmatronvolumen. Dies schließt die
Entstehung von turbulenten Störungen des Elektrolyten aus
und trägt in hohem Maße zu einer effektiver Entfernung von ver
unreinigten Elektrolytfraktionen aus dem Plasmatron bei. In
folgedessen wird der Elektrolyt erneuert, wodurch
die Qualität der Drahtbehandlung verbessert wird.
Die Möglichkeit der Verdrehung der keramischen zy
lindrischen Mantelschüsse gestattet es, einen optimalen
Elektrolytstand zu wählen und dadurch eine optimale Behand
lungsart schnell und genau zu bestimmen. Dies ist beson
ders wichtig für Elektrolyt-Plasma-Prozesse, bei denen der
Elektrolytstand einen wesentlichen Einfluß auf den Verlauf
des technologischen Prozesses ausübt.
Die Verwendung der exzentrischen Buchsen gemäß Patentanspruch 3
die Einstellung des Plasmatrons bezüglich der Achse des Aggre
gates und verringert die für die technologische Einregulie
rung erforderliche Zeit.
Es ist vorteilhaft, wenn in jeder keramischen Platte zumin
dest eine Nut eingearbeitet ist, in der eine Führung zum
Drahtdurchlauf eingesetzt ist, welche zum freien Herausziehen
ihres oberen Teils aus der Nut geteilt ausgeführt ist.
Die Verwendung der geteilten Führung gemäß Patentanspruch 4
vereinfacht den Prozeß der Einführung
des Drahtes ins Plasmatron beträchtlich, verringert die Zeit der Ein
führungsoperationen und erhöht die Betriebszuverlässigkeit
des Aggregats.
Die Ausführung der Ringnuten für elastische Dichtungen gemäß Patentanspruch 5
ist zur Sicherung des Plasmatrons gegen das Ausfließen des
Elektrolyts sowie zur Dämpfung von bei der Elektrolyt-Plasma-
Behandlung auftretenden Stoßbelastungen gedacht.
Die Anlage gemäß Patentanspruch gestattet es, einen zur Durchführung des technologischen
Prozesses erforderlichen Elektrolytstand im Plasmatron ein
zustellen und schafft auch günstige Bedingungen zur Ent
fernung von verunreinigten ausgeschäumten Produkten, die
während der Drahtbehandlung anfallen, aus dem oberen peri
pheren Teil des Plasmatrons.
Wenn die Bogenlänge des Sektors kleiner als 1/3 des
Kreisumfangs des Mantelschusses ist, steigt der Elektro
lytstand im Plasmatron an, was die Durchführung des technologi
schen Prozesses der Drahtbehandlung negativ beeinflußt.
Wenn die Bogenlänge des Sektors größer als 1/3 des Kreis
umfangs des Mantelschusses ist, so sinkt der Elektrolytstand
im Plasmatron, was den technologischen Ablauf ebenfalls ne
gativ beeinflußt.
Es ist zweckmäßig, wenn die Einrichtung zum Auftragen
eines Schmiermittel-Schutzüberzugs ein Bad und eine Pumpe
zur Rückführung des Schmiermittel-Schutzüberzugs darstellt.
Die Anlage gemäß Patentanspruch gewährlei
stet günstige Bedingungen für die Erneuerung des Schmiermit
tel-Schutzüberzuges und stabilisiert die Zuverlässigkeit
seines Aufbringens auf die Drahtoberfläche.
Das Vorhandensein der zweiten Kammer gemäß Patentanspruch 8 intensiviert den
Prozeß des Reinigens der Drahtoberfläche von
Schlackenverschmutzungen und Elektrolytspuren durch Schaffung
einer Wasserverwirbelung durch Druckluft
strahl. Außerdem wird der Wasserverbrauch für das Waschen des
Drahtes reduziert.
Die Ausführung der Trocknungseinrichtung gemäß Patentanspruch 9 führt zu einer
kompakten Baueinheit zur Elektrokontakterwärmung und bietet ne
ben der Gewährleistung einer hohen Qualität der Drahttrock
nung und Entfernung des ins Metall diffundierten Wasserstoffs
die Möglichkeit, die Abmessungen und das Gewicht der Anlage
durch Ausschalten von herkömmlichen sperrigen Trock
nungsanlagen mit dampf- oder gasbetriebenen Lufterhitzern
zu verringern.
Falls der Ausgangsdraht an seiner Oberfläche von
Transport und Lagerung herrührende mechanische Verschmut
zungen (festklebendes Verpackungspapier, Kohlenstaub u. a. m.)
aufweist, wird durch die Maßnahmen des Patentanspruchs 10 im Plasma
tron verbessert.
Die Anlage gemäß Patentanspruch 11 erlaubt
es, alle größeren mechanischen Verschmutzungen von der Draht
oberfläche vollständig zu entfernen. Hiernach werden an der
Drahtoberfläche zurückgebliebene Oxidschichten und Rost er
folgreich im Plasmatron entfernt.
Durch die vorbeschriebene konstruktive Ausführung der
Anlage zur elektrochemischen Reinigung von beim Schweißen
verwendeten Langmaterialien wird die Qualität des Schweißdrah
tes erhöht und die Möglichkeit geschaffen, ihn beim Schweißen
von Präzisionserzeugnissen einzusetzen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anlage erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Anlage zur
elektrochemischen Drahtreinigung,
Fig. 2 die axonometrische, teilweise ausgebrochene Darstellung
eines Plasmatrons,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die axonometrische, teilweise ausgebrochene Darstellung
einer zweiten Ausführungsform des Plasmatrons,
Fig. 5 die Ansicht der Vorrichtung zur Drahtreinigung in vergrößertem Maßstab und
Fig. 6 die Einzelheit A der Fig. 5 in vergrößertem Maßstab.
Die Anlage zur elektro
chemischen Behandlung von Langmaterialien, vorwiegend Draht,
enthält in Drahtlaufrichtung aufeinanderfolgend
eine Abwickeleinrichtung 1 (Fig. 1) zum Aufsetzen
einer Drahtspule, einen Stumpfschweißapparat 2, der einen
kontinuierlichen technologischen Prozeß gewährleistet, eine
Vorrichtung 3 zur mechanischen Drahtreinigung, eine Einrichtung 4
zur bipolaren elektrolytischen Kavitations-Behandlung, eine Ein
richtung 5 zum Drahtwaschen, eine Einrichtung 6 zum Auftragen
eines Schmiermittel-Schutzüberzuges, eine Einrichtung 7 zum
Drahttrocknen und eine Aufwickeleinrichtung 8.
Unter der Einrichtung 4 zur bipolaren elektrolytischen Kavitations-
Behandlung, der Einrichtung 5 zum Drahtwaschen und der Ein
richtung 6 zum Auftragen eines Schmiermittel-Schutzüberzugs
befindet sich ein Zirkulationsbehälter 9.
Dieser Behälter 9 weist drei Abteilungen 10, 11 und 12
auf, die jeweils für Elektrolyt, Wasser und Schmiermittel-
Schutzüberzug bestimmt sind.
Für die Elektrolytzuführung in der Einrichtung 4 steht die Ab
teilung 10 des Zirkulationsbehälters 9 mit einer Pumpe 13,
weiter mit einem Sammler 14 für die Elektrolytverteilung, ei
ner Absperr- und Regelungsarmatur 15 und Rohrleitungen 16 in
Verbindung.
Für die Wasserzufuhr in die Einrichtung 5 zum Drahtwa
schen steht die Abteilung 11 des Zirkulationsbehälters 9 mit
einer Pumpe 17 einer Rohrleitung 18 in Verbindung.
Die Einrichtung
besitzt hintereinander eine Katodensektion 19
und eine Anodensektion 20, die ein Elektrolytplasmatron mit
demselben Bezugszeichen 20 darstellt. Zur
Speisung der Einrichtung 4 dient eine Gleichstrom
quelle 21.
Die Katodensektion 19 ist zur elektrolytischen Kavitations-
Behandlung des Drahtes bestimmt, während das Plasmatron 20
zur elektrolytischen Plasma-Behandlung vorgesehen ist, welche ein
vollständiges Entfernen des Oxidfilms von der Drahtoberflä
che gewährleistet.
Das Elektrolyt-Plasmatron 20 kann eine beliebige Kon
struktion haben, die zur Realisierung ähnlicher Zwecke be
stimmt ist.
Im vorliegenden Beispiel besitzt das Elektrolyt-Plasma
tron 20 (Fig. 2) ein Gehäuse 22 mit Öffnungen zur Zu- und Ab
leitung des Elektrolyts.
Das Gehäuse 22 enthält zwei keramische Platten 23, 24,
zwischen denen nacheinander keramische zylindrische Mantel
schüsse 25 verdrehbar angeordnet sind. Im
vorliegenden Beispiel sind drei Mantelschüsse 25 vorge
sehen. Ihre Anzahl kann jedoch beliebig sein. Sie hängt
von den geforderten technologischen Parametern der Draht
behandlung ab.
Jeder keramische zylindrische Mantelschuß 25 besitzt
eine Öffnung 26 (Fig. 3) für die Zu- und Ableitung des Elek
trolyten.
Diese Öffnung 26 stellt einen Sektor dar, dessen Bogen
länge im wesentlichen 1/3 des Kreisumfangs des Mantelschus
ses 25 beträgt.
Die keramischen Platten 23 (Fig. 2), 24 und die Mantel
schüsse 25 weisen an den Kontaktstellen Ringnuten 27 zum Ein
setzen von elastischen Dichtungen 28 auf.
Ungefähr in der Mitte jeder Platte 23 und 24 ist ei
ne Bohrung 29 ausgeführt, in die eine Buchse 30 drehbar ein
gesetzt ist.
In diesem Beispiel sind in den Platten 23 und 24 je ei
ne Bohrung 29 ausgeführt. Jedoch können in jeder Platte
zwei, drei und mehr Bohrungen vorgesehen sein. Dies hängt
davon ab, in wieviel Reihen der Draht durch die Anlage zur
elektrochemischen Reinigung durchgelassen wird.
Die Buchse 30 weist eine Bohrung 31 zum Durchlauf des
zu behandelnden Drahtes auf. Diese Bohrung 31 ist exzentrisch
angeordnet (Exzentrizität E in Fig. 3).
Durch Drehung der Buchsen 30 (Fig. 2) in den
Bohrungen 29 der keramischen Platten 23, 24 wird die
Achse des Plasmatrons 20 auf die Achse der Anlage ausgerichtet,
wobei die exzentrischen Bohrungen 31 der Buchsen 30
auf die technologische Achse eingestellt werden.
Die keramischen Platten 23, 24 weisen vier Bohrungen 32
auf, in die Schraubenkupplungen 33 mit Muttern 34 einge
setzt sind, durch die Mantelschüsse 25 zu einem
Paket zusammengesetzt sind.
Innerhalb des Plasmatrons 20 (Fig. 1) sind Elektroden
35 montiert.
Die Katodensektion 19 der Einrichtung 4 zur bipolaren elek
trolytischen Kavitations-Behandlung kann eine beliebige bekannte
Konstruktion haben, die funktional für diesen Zweck bestimmt
ist. Jedoch ist im vorliegenden Beispiel zur Vereinfachung
von Herstellung und Montage der Anlage die Katodensektion
19 konstruktiv ähnlich der vorstehend beschriebenen Bauart
des Plasmatrons 20 ausgeführt.
Die durch den schweißtechnischen Betrieb
bedingte Eigenschaften des in der Anlage zu bearbeitenden Drahtes
zeichnen sich durch eine große Vielfalt von Typen und
Durchmessern aus. Dies erfordert ein häufiges
Neueinführen von Draht in die Einrichtung 4
beim Übergang von einem Sortiment
zum anderen hervor, wobei die Dauer und der Schwierigkeits
grad der Einführung in gewissen Maße die Betriebs
zuverlässigkeit und die Leistungsfähigkeit der
ganzen Anlage bestimmen.
Im vorliegenden Beispiel besitzt die Anlage nur eine
Einrichtung zur bipolaren elektrolytischen Kavitations-Behandlung. Es
können jedoch zwei, drei und mehr derartige Einrichtungen vorgese
hen sein. Ihre Anzahl hängt vom Verschmutzungsgrad des Aus
gangsdrahtes und von den technologischen Parametern seiner
Reinigung ab.
Zur Erleichterung der Drahteinführung in das Plasma
tron 36 (Fig. 4) kann dieses eine gegenüber der beschrie
benen Bauart etwas abweichende Konstruktion haben. In diesem
Fall ist jeder zylindrische Mantelschuß 25 konstruktiv ähnlich
wie vorstehend beschrieben und in Fig. 2 dargestellt ausge
führt. Die kennzeichnende Besonderheit des Plasmatrons 36 der Fig. 4 be
steht in der Konstruktion zweier keramischer Platten 37, 38.
In jede dieser Platten ist eine oben offene Nut 39
eingearbeitet, in welche eine Führung 40 zum Durchlauf des
Drahtes eingesetzt ist. Diese Führung 40 ist zum freien Her
ausziehen ihres oberen Teils aus der Nut 39 geteilt ausge
führt.
In diesem Beispiel ist in die Platten 37 und 38 eine
Nut 39 eingearbeitet, aber es können in jeder Platte je zwei,
drei und mehr solche Nuten 39 vorgesehen sein. Ihre Anzahl
hängt davon ab, in wieviel Reihen der Draht durch die Anlage
zur elektrochemischen Reinigung durchgelassen wird.
Das Paket der keramischen Mantelschüsse 25 ist in die
sem Fall mittels nicht gezeigter Anschlag
schrauben zusammengesetzt, die auf der Außenseite der kerami
schen Platten 37, 38 angebracht sind.
Im vorliegenden Beispiel besitzt die Anlage zur elek
trochemischen Reinigung eine Abwickeleinrichtung 1 (Fig. 1),
einen Stumpfschweißapparat 2 und eine Aufwickeleinrichtung 8.
Sie können eine beliebige, zur Realisierung ähnlicher Zwecke
bestimmte Konstruktion haben. Außerdem können bei anderen
Ausführungsbeispielen der Erfindung überhaupt nicht vorgese
hen sein, da der Draht aus anderen Einrichtungen
der elektrolytischen Kavitations-Behandlung zugeführt und nach der
Behandlung in andere Einrichtungen übergeben wer
den kann.
Hinter dem Stumpfschweißapparat 2 ist in Drahtlauf
richtung eine Vorrichtung 3 zur mechanischen Drahtreinigung
angeordnet. Weil die Vorrichtung 3 zur mechanischen
Drahtreinigung vor der Einrichtung 4 zur bipolaren elektrolytischen Ka
vitations-Behandlung angeordnet ist, können zunächst alle
groben mechanischen Verschmutzungen von der Drahtoberflä
che vollständig entfernt werden. Danach werden an der Drahtober
fläche zurückgebliebene Oxidschichten und Rost erfolgreich
im Plasmatron entfernt.
Die Vorrichtung 3 zur mechanischen Drahtreinigung stellt
Bürsten 41 (Fig. 5) mit metallischem Flor dar. Diese Bür
sten 41 sind längs der Drahtlaufrichtung drehbar angeordnet
und bestehen aus einem Satz von Scheiben 42 (Fig. 6) mit
einen Antrieb 43 (Fig. 5). Die Arbeitsfläche des
Satzes Scheiben 42 stellt eine U-förmige Ringnut 44 dar,
durch die der Draht läuft.
Jede Scheibe 42 (Fig. 6) besitzt einen metallischen
Flor, der gegen radiales Herausfallen durch Ringe 45 ge
sichert ist. Gegen horizontale Verschiebung ist der Flor durch
Büchsen 46 mittels einer Mutter 47 gesichert. Der Kontakt
winkel α einer Scheibe 42 mit dem Draht ist größer als 90°.
Die Ringnut 44 fällt mit der Drehebene der Schei
ben 42 und mit der Bewegungsebene des Drahtes zusammen.
Hinter dem Block 4 (Fig. 1) der bipolaren Elektrolyt-Ka
vitations-Behandlung des Drahtes ist die Einrichtung 5 zum
Drahtwaschen angeordnet.
Diese Einrichtung 5 kann eine beliebige bekannte, für
ähnliche Zwecke bestimmte Konstruktion haben.
Im vorliegenden Beispiel enthält die Einrichtung 5 zum
Drahtwaschen zwei Kammern 48, 49, die hintereinander ange
ordnet sind. Die in Drahtlaufrichtung erste Kammer 48
steht mit der Rohrleitung 18 für die Wasserzufuhr aus der Ab
teilung 11 des Zirkulationsbehälters 9 in Verbindung. Die in
Drahtlaufrichtung zweite Kammer 49 ist mit Rohrleitungen
50, 51 für die Zufuhr von Wasser bzw. Druckluft
aus Hauptleitungen versehen. Das Vorhandensein der Kammer 49
intensiviert den Prozeß des Waschens der Drahtoberfläche zum
Entfernen von Schlackenverschmutzungen und Elektrolytspuren
durch Verwirbelung des Wassers
durch den Druckluftstrahl.
Hinter der Einrichtung 5 zum Drahtwaschen ist mit dem
Zweck, den Draht gegen Korrosion zu schützen, eine Einrich
tung 6 zum Auftragen eines Schmiermittel-Schutzüberzugs an
geordnet. Diese Einrichtung 6 kann eine beliebige, für ähnliche
Zwecke bestimmte Konstruktion haben.
Im vorliegenden Beispiel besitzt die Einrichtung 6 ein
Bad 52 und eine Pumpe 53 zur Rückführung des Überzugs, wel
che über eine Rohrleitung 54 mit der Abteilung 12 des Zir
kulationsbehälters 9 in Verbindung stehen.
Hinter der Einrichtung 6 zum Auftragen eines Schmier
mittel-Schutzüberzuges ist eine Einrichtung 7 zum Draht
trocknen angeordnet.
Diese Einrichtung 7 kann eine beliebige bekannte, für
ähnliche Zwecke bestimmte Konstruktion haben.
Im vorliegenden Beispiel stellt die Einrichtung 7 zum
Drahttrocknen zwei Paar Rollen 55 dar, die
in bezug auf den Draht gegenüberliegend angeordnet sind. Die Rollen 55 sind
an eine Stromquelle 56 zu ihrer Erwärmung angeschlossen.
Je nach dem Schema des Anschlusses der Stromquelle kön
nen drei, vier und mehr solche Rollenpaare vorgesehen sein.
Alles vorstehend Gesagte bezieht sich auf eine Anlage
zur elektrochemischen Drahtreinigung, bei dem der Draht in
einer Reihe zugeführt wird. Jedoch kann der Draht in zwei,
drei und mehr Reihen zugeführt werden.
Die Anlage zur elektrochemischen Reinigung von Lang
materialien, vorwiegend Draht, arbeitet folgendermaßen.
In die entsprechenden Abteilungen 10, 11 und 12 des
Zirkulationsbehälters 9 wird Elektrolyt, Wasser und
Schmiermittel-Schutzüberzug eingefüllt.
Als Elektrolyt wird eine 10- bis 12%ige wäßrige
Natriumsulfatlösung bei einer Temperatur von 50 bis 60°C verwendet.
Da ein neutraler Elektrolyt
verwendet wird, werden teure Anlagen zur
Abwasserneutralisation und zusätzlichen Lüftungssystemen
vermieden und es werden günstige Be
dingungen für den Umweltschutz und zur Gewährleistung der sanitär
hygienischen Arbeitsnormen des Bedienungspersonals geschaf
fen.
Als Schmiermittel-Schutzüberzug wird eine Sei
fenemulsion, die eine 1,5%ige wäßrige Lösung von Lithium- oder
Kaliumseife bei einer Temperatur von 60 ± 5°C enthält, verwendet.
Eine zur Reinigung bestimmte Drahtspule wird auf die
Entrolleinrichtung 1 aufgesetzt. Dann werden die Pumpen 13, 17,
53 eingeschaltet und Elektrolyt, Wasser und
Schmiermittel-Schutzüberzug zugeführt. Mittels der Absperr- und
Regelungsarmatur 15 sowie des Sammlers 14 für die Elektro
lytverteilung wird die erforderliche Intensität der
Elektrolytzuführung in die Einrichtung zur bipolaren elektro
lytischen Kavitations-Behandlung eingestellt.
Die Elektroden 35 schließt man jeweils an den Plus- und
den Minuspol der Gleichstromquelle 21 an. Dann werden die
Vorrichtung 3 zur mechanischen Drahtreinigung, die Einrich
tung 5 zum Drahtwaschen, die Einrichtung 6 zum Auftragen des
Schmiermittel-Schutzüberzugs, die Trocknungseinrichtung 7
und die Aufwickeleinrichtung 8 eingeschaltet.
Nachdem der ganze Draht der ersten Spule gereinigt wor
den ist, wird auf die Abwickeleinrichtung 1 eine neue
Drahtspule aufgesetzt und mittels des Stumpfschweißapparates
2 wird das vordere Ende des Drahtes der neuen
Spule mit dem hinteren Ende des Drahtes der ersten Spule zu
einem ununterbrochenen Strang verbunden. Auf diese Weise ist es
möglich, gereinigten Draht beliebiger Länge zu
erhalten.
Die mechanische Reinigung des Drahtes mittels der Rei
nigungsvorrichtung 3 geht auf folgende Weise vor sich.
Man schaltet den Drehantrieb 43 der Bürsten 41 ein.
Die in Drehbewegung versetzten Bürsten 41 umfassen mit ihrem
metallischen Flor mittels der U-förmigen Ringnut 44 den
Draht und reinigen ihn von mechanischen Verschmut
zungen.
Die Vorrichtung 3 zur mechanischen
Drahtreinigung gestattet es, zunächst sämtliche groben me
chanischen Verschmutzungen von der Drahtoberfläche zu ent
fernen, wobei lediglich Oxydschichten und Rost für die elek
trochemische Reinigung zurückbleiben.
Die erfindungsgemäße Konstruktion der Bürsten 41 mit
metallischen Flor schließt querverlaufende ringförmige,
schraubenförmige und andere Kratzer an der Drahtoberfläche
aus, weil sich der Flor in der erfindungsgemäßen
Konstruktion beim Umlauf der Bürsten 41 gleichsam längs
des laufenden Drahtes abwälzt. Die Antriebs
scheiben 42 in Form eines Satzes erlauben es, die Reinigung
des Drahtes an dessen gesamten Umfang durchzuführen.
Beim Durchlauf des Drahtes durch die Einrichtung 4
wird er nach zwei
Verfahrensweisen behandelt:
- - nach dem elektrolytischen Kavitations-Verfahren in der Ka todensektion 19;
- - nach dem elektrolytischen Plasma-Verfahren im Plasmatron 20 (Anodensektion).
Das Wesen des Mechanismus der Drahtreinigung, der die
vorgenannten Behandlungsweisen in sich vereinigt, besteht
im folgenden. Beim Stromdurchgang durch das dissoziierte
Natriumsulfat in der Katodensektion 19 findet eine explo
sionsartige Zerstörung und Entfernung des Films von Ölver
schmutzungen von der Drahtoberfläche statt, was die Folge ei
ner ausgiebigen Entwicklung von Wasserstoffbläschen und
hydrodynamischer Erscheinungen ist, welche bei der Kavita
tion des Elektrolyten auftreten. Der Wasserstoff, der ein flo
tationsaktives Agens ist, flotiert das Öl in den oberen pe
ripheren Bereich der Katodensektion 19, wo es in Form
eines ausgeschäumten Produktes mittels eines ständigen Über
laufs entfernt wird. Neben der Entfernung der Ölverschmut
zungen erfüllt die Katodensektion 19 die Funktion einer
stromzuführenden Zeile in bezug auf das Plasmotron 20, des
sen Hauptbestimmung in der Entfernung des nach der Ka
todenreinigung gebildeten passivierenden Oxidfilmes auf der
Drahtoberfläche besteht.
Der Prozeß der Elektrolyt-Plasma-Behandlung zeichnet
sich durch Lokalisierung der Energie des elektrischen Fel
des in der Behandlungszone des Erzeugnisses und durch Ent
stehung einer impulsartigen elektrischen Entladung an der
Trenngrenze Metall - Elektrolyt aus. Die Entladungserschei
nungen werden von der Bildung einer Gasschicht um das Erzeug
nis herum begleitet, welche durch die Ionisation von Atomen
hervorgerufen ist, besonders in Gegenwart leicht ionisierbarer
Atome von Alkalimetallen. Dank der hohen Temperatur des
Anodenprozesses (t 1200°C) wird verhindert, daß in der
Gashülle Beimengungen von Ballastgasen-Stickstoff, Kohlen
dioxid, Sauerstoff, Wasserdampf - auftreten und sich folglich
ein Oxidfilm an der Oberfläche des Erzeugnisses bildet.
Diese Besonderheiten der Elektrolyt-Plasma-Behandlung
stellen ein positives Moment dar, da sie mit den Anforde
rungen übereinstimmen, welche an die Qualität des Schweiß
drahtes, besonders eines Präzisionsdrahtes, gestellt werden.
Das Auswaschen von Elektrolytspuren vom Draht, das in
der Einrichtung 5 zum Drahtwaschen erfolgt, wird fol
gendermaßen vorgenommen.
Aus der Hauptleitung strömt reines Wasser über die Rohr
leitung 50 in die in Drahtlaufrichtung zweite Kammer 49 ein
und fließt dann in die Abteilung 11 des Zirkulationsbehäl
ters 9 ab.
Zwecks Intensivierung des Waschprozesses führt man in
die Kammer 49 gleichzeitig mit dem Wasser aus der Hauptlei
tung Druckluft über die Rohrleitung 51 zu, was günstige Be
dingungen zur Verwirbelung des Wassers durch Druckluftstrahl
schafft. Das aus der Kammer 49 abgeflossene Wasser wird aus der
Abteilung 11 mittels der Pumpe 17 über die Rohrleitung 18
der in Drahtlaufrichtung ersten Kammer 48 zugeführt.
Dadurch wird der Wasserverbrauch für das Waschen des Drah
tes reduziert.
Das Aufbringen der Seifenemulsion auf die Drahtoberflä
che in der Einrichtung 6 zum Auftragen eines Schmiermittel-
Schutzüberzugs kommt folgendermaßen zustande.
Der Draht gelangt in das Bad 52, in welches mit Hilfe
der Pumpe 53 mittels der Rohrleitung 54 regelmäßig die Sei
fenemulsion aus der Abteilung 12 des Zirkulationsbehälters 9
zugeführt wird.
Das Aufbringen der Seifenemulsion auf die Oberfläche des
Schweißdrahtes schützt diesen vor Korrosion, schließt das
Zusammenkleben der Drahtwindungen in der Aufwickeleinrich
tung 8 aus und vermindert die Kraft, mit welcher der Draht
durch die Leitkanäle der Vorschubgetriebe der Schweißanlagen
hindurchgezogen wird. Außerdem führt das Aufbringen einer
geringen Menge von Salzen von Alkalimetallen zur Aktivierung
des Drahtes und zum stabilen Brennen des Schweißbogens.
Das Trocknen des Schmiermittelüberzugs an der Drahtober
fläche in der Trocknungseinrichtung 7 erfolgt mittels Er
wärmung des Drahtes auf 200 bis 250°C, indem
elektrischer Strom im Moment seiner Be
wegung durch zwei Paar der an die Stromquelle 56 angeschlos
senen Rollen 55 durch den Draht geleitet wird.
Die Ausführung der Trocknungseinrichtung 7 in Form ei
ner kompakten Baueinheit der Elektrokontakterwärmung ge
stattet es, neben der Gewährleistung einer hohen Qualität
der Trocknung des Drahtes sowie
der Entfernung des in das Metall diffundierten Wasserstoffs
die Abmessungen und das Gewicht der Anlage zu verrin
gern. Nach den beschriebenen Arbeitsoperationen wird der
Draht auf die Aufwickeleinrichtung 8 gewickelt, worauf er
zur Stelle seiner Verwendung abtransportiert wird.
Claims (11)
1. Anlage zur elektrochemischen Reinigung von beim Schweißen
verwendeten Langmaterialien, vorwiegend Draht, bei
der in Laufrichtung des zu reinigenden Drahtes aufeinanderfolgend
wenigstens eine Einrichtung (4) zur bipolaren
elektrolytischen Kavitations-Behandlung, die, hintereinander
angeordnet, eine Katodensektion (19) und eine Anodensektion
(20) aufweist, und Einrichtungen (5, 7) zum
Waschen und zum Trocknen des gereinigten Drahtes angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anodensektion ein Elektrolyt-Plasmatron (20) darstellt,
und zwischen den Einrichtungen (5, 7) zum Waschen und
zum Trocknen eine Einrichtung (6) zum Auftragen eines
Schmiermittel-Schutzüberzuges angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Elektrolyt-Plasmatron (20) ein
Gehäuse (22), durch welches der zu behandelnde Draht hindurchläuft,
mit Öffnungen (26) zur Elektrolytzu- und -ableitung,
aufweist, das zwei keramische Platten (23, 24,
37, 38) enthält, zwischen denen keramische zylindrische
Mantelschüsse (25) verdrehbar hintereinander angeordnet
sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jeder keramischen Platte (23, 24)
zumindest eine Bohrung (29) ausgeführt ist, in die eine
Buchse (30) eingesetzt ist, welche eine exzentrisch (Exzentrizität
E) ausgeführte Bohrung (31) aufweist, durch
die der Draht läuft.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jede keramischen Platte (37, 38)
zumindest eine oben offene Nut (39) eingearbeitet ist, in
in die eine Führung (40) für den Draht eingesetzt ist,
welche zum freien Herausziehen ihres oberen Teils aus
der Nut (39) geteilt ausgeführt ist.
5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die keramischen Platten (23, 24,
37, 38) und die keramischen zylindrischen Mantelschüsse
(25) an den Kontaktstellen Ringnuten (44) zur Unterbringung
von elastischen Dichtungen (28) aufweisen.
6. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnung (26) für die Elektrolytzu-
und -ableitung in jedem keramischen zylindrischen
Mantelschuß (25) ausgeführt ist und einen Sektor darstellt,
dessen Bodenlänge im wesentlichen 1/3 des Kreisumfangs
dieses Mantelschusses (25) beträgt.
7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (6) zum Auftragen
eines Schmiermittel-Schutzüberzugs ein Bad (52) und eine
Pumpe (53) zur Rückführung des Schmiermittel-Schutzüberzugs
darstellt.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung (5) zum Drahtwaschen mindestens zwei
Kammern (49, 50) enthält, die hintereinander angeordnet
sind, wobei die in Drahtlaufrichtung erste Kammer (48)
mit einer Wasserzuflußleitung (18), und die zweite Kammer
(49) mit Hauptleitungen für Wasser- und Druckluftzufuhr
in Verbindung steht.
9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (7) zum Drahttrocknen wenigstens
zwei Paar Rollen (55) darstellt, wobei die Rollen
jedes Paars in Bezug auf den Draht gegenüberliegend
angeordnet und zu ihrer Erwärmung an einer Stromquelle
angeschlossen sind.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
durch eine Vorrichtung (3) zur mechanischen Drahtreinigung,
die vor der Einrichtung (4) zur bipolaren elektrolytischen
Kavitations-Behandlung angeordnet ist.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (3) zur mechanischen
Drahtreinigung zumindest zwei Bürsten (41) mit metallischem
Flor enthält, die längs der Drahtlaufrichtung
drehbar angeordnet sind und aus einem Satz einen Antrieb
(43) besitzenden Scheiben (42) bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715454 DE3715454A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Aggregat zur elektrochemischen reinigung von beim schweissen verwendeten langmaterialien, vorwiegend draht |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19873715454 DE3715454A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Aggregat zur elektrochemischen reinigung von beim schweissen verwendeten langmaterialien, vorwiegend draht |
Publications (2)
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DE3715454C2 true DE3715454C2 (de) | 1989-10-19 |
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Family Applications (1)
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HU (1) | HU198971B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007043891B4 (de) * | 2007-09-14 | 2010-09-09 | Forschungs- und Qualitätszentrum Oderbrücke gGmbH | Kontaktrollenvorrichtung und Oberflächenbehandlungsanlage für Metallstrang |
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1987
- 1987-05-08 DE DE19873715454 patent/DE3715454A1/de active Granted
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DE3715454A1 (de) | 1988-11-17 |
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HUT48693A (en) | 1989-06-28 |
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