DE112012006422T5 - Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit und Reinigungsverfahren für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit und Reinigungsverfahren für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit Download PDF

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c/o Mitsubishi Electric Corp. Katougi Hidetaka
c/o Mitsubishi Electric Corp. Kobayashi Hirokazu
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Abstract

Um eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit, welche eine ölbasierte elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit reinigt, welche in einer elektroerosiven Bearbeitung verwendet wird und aufgrund des Voranschreitens eines Einmischens von Wasser und einer Oxidation in Abhängigkeit von der Dauer einer Anwendung, der Umgebung und des Anwendungszustands, zu erhalten und um ein Reinigungsverfahren für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit zu erhalten, betrifft die vorliegende Erfindung eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit, welche eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit (23) einer elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung, welche einen Bearbeitungsbehälter (22), welcher mit der ölbasierenden elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit (23) gefüllt ist und in welcher ein Werkstück (24) durch Anlegen einer Pulsspannung zwischen dem Werkstück (20) und einer Bearbeitungselektrode (12) bearbeitet wird, und einen die in dem Bearbeitungsbehälter (22) zu verwendende elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit (23) speichernden Bearbeitungsflüssigkeit-Speicherbehälter (71) umfasst, wobei die Reinigungsvorrichtung ein Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis, welches ein aus einem granulösen porösen Material mit einem spezifischen Gewicht gleich oder größer als das der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit (23) und mit einem Körnungsdurchmesser zwischen 0,01 mm und 10 mm gebildetes Reinigungsmaterial speichert, in einem Flusskanal aufweist, welcher die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit (23) dazu veranlasst, zwischen dem Bearbeitungsbehälter (22) und dem Bearbeitungsflüssigkeit-Speicherbehälter (71) zu fließen.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit und ein Reinigungsverfahren für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit.
  • HINTERGRUND
  • Bei einem elektroerosiven Bearbeiten, bei welchem eine elektrische Entladung zwischen einer Bearbeitungselektrode und einem gegenüberliegenden Werkstück erzeugt wird (im Folgenden „Spalt”) und eine Bearbeitung durch ein Schmelzen und ein Entfernen des Werkstücks mittels der erzeugten thermischen Energie abläuft, wurden wasserbasierte und ölbasierte Bearbeitungsflüssigkeiten zum Kühlen der elektrischen Entladungspunkte und einer Ionenlöschung und einer dielektrischen Wiederherstellung nach der Erzeugung der elektrischen Entladung verwendet.
  • In einer eine wasserbasierte Bearbeitungsflüssigkeit, insbesondere reines Wasser, verwendenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung sind eine Filtervorrichtung, welche einen Bearbeitungsabrieb abtrennt, ein Ionenaustauschgranulat, welches den spezifischen Widerstand der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit aufrecht erhält, und Ähnliches vorgesehen, um die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit zu reinigen.
  • In einer eine ölbasierte Bearbeitungsflüssigkeit verwendenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung ist ebenfalls eine Filtervorrichtung vorgesehen, welche einen Bearbeitungsabrieb abtrennt. Beispielsweise ist eine Filtervorrichtung bekannt, welche eine feinkörnige aktivierte weiße Erde als ein Bearbeitungsabrieb-Haftmittel verwendet (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1). Es ist bekannt, dass ein Metallkomplex durch Hinzufügen eines Komplexbildners zu einer ölbasierten Bearbeitungsflüssigkeit gebildet wird, um den elektrischen Entladungszustand durch ein Reduzieren der erzeugten Menge von Metallbearbeitungsabrieb in der ölbasierten Bearbeitungsflüssigkeit oder durch ein Vermindern der Partikelgröße zu stabilisieren. Es wurde eine Technik vorgeschlagen, bei welcher ein Molekularsieb zum Entfernen von Wasser, welches den Komplexbildner und den Ölbestandteil in der ölbasierten Bearbeitungsflüssigkeit trennt, vorgesehen ist, wodurch die elektroerosive Leistung verbessert wird (siehe zum Beispiel Patent Literatur 2). Allerdings wurde eine Vorrichtung, welche den spezifischen Widerstand der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit in der elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung, welche eine ölbasierte Bearbeitungsflüssigkeit verwendet, aufrecht erhält, bisher nicht in Erwägung gezogen und eine solche Vorrichtung wurde noch nicht vorgeschlagen.
  • LITERATURLISTE
  • PATENTLITERATUR
    • Patentliteratur 1: japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. S51-133863
    • Patent Literatur 2: japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2007-105863
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • AUFGABENSTELLUNG
  • Patentliteratur 1 beschreibt eine Erfindung mit Bezug zu einem Wartungsverfahren einer Filtervorrichtung, welche erhalten wurde um ein derartiges Problem zu lösen, dass, wenn eine feinkörnige aktivierte weiße Erde als ein Bearbeitungsabrieb-Haftmittel verwendet wird, die aktivierte weiße Erde in ein Gel, Schlamm oder Schlick umgewandelt wird, welches ein Verstopfen der Filtervorrichtung verursacht. Insbesondere wird angezeigt, dass die feinkörnige aktivierte weiße Erde nicht nur die Handhabung eines solchen Austauschs erschwert, sondern auch die Fließfähigkeit der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit reduziert und in manchen Fällen kann die feinkörnige aktivierte weiße Erde während der elektroerosiven Bearbeitung in den Spalt gelangen. Weiterhin trennt sich die aufgrund einer Körnungsverfeinerung in Schlick umgewandelte aktivierte weiße Erde von der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit, und daher kann die Funktion zum Unterdrücken eines Einmischens von Wasser und einer Oxidation nicht erhalten werden. Daher beachtet Patentliteratur 1 nicht das Voranschreiten der Einmischens von Wasser und eine Oxidation der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit in Abhängigkeit von der Dauer der Anwendung, der Umgebung und dem Anwendungszustand.
  • In Patent Literatur 2 ist ein Molekularsieb zum Trennen von Wasser vorgesehen. Allerdings ist die Aufgabe der Erfindung den Komplexbildner hinzuzufügen, um die Leistung der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit zu verbessern. Weiterhin wird, da Wasser oder eine wässrige Lösung zum Trennen des Komplexbildners und der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit verwendet wird, nicht erkannt, dass ein Einmischen von Wasser und eine Oxidation der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit in Abhängigkeit von der Dauer der Anwendung, der Umgebung und des Anwendungszustands voranschreitet. Das heißt, dass Molekularsieb ist nicht vorgesehen, um die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit zu reinigen.
  • Im Allgemeinen wird für eine Dehydration, eine Desoxidation und eine Entfärbung von ölen und Fetten ein poröses Material wie beispielsweise aktivierte weiße Erde, saurer Ton, aktiver Kohlenstoff, Aluminiumoxid und Silika-Gel verwendet. Konventionell wurde allerdings eine Technik spezifisch zum Reinigen der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit einer elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit, bei welcher ein Einmischen von Wasser und eine Oxidation in Abhängigkeit von der Dauer der Anwendung, der Umgebung und dem Anwendungszustand aufgetreten ist, nicht vorgeschlagen. Weiterhin wurde eine Filtervorrichtung, welche einen Bearbeitungsabrieb trennt, im Allgemeinen für eine ölbasierte Bearbeitungsflüssigkeit verwendet. Allerdings gibt es keine Vorrichtung, welche den spezifischen Widerstand der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit aufrecht erhält und während der langfristigen Verwendung der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit ein Hinzufügen der Bearbeitungsflüssigkeit in beliebigen Abständen oder ein vollständiger Austausch der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit in beliebigen Abständen ausgeführt worden ist. In allen Fällen wurde die Leistung der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit weder aufrechterhalten noch gesteuert und wurde der sensorischen Beurteilung des Anwenders basierend beispielsweise auf einer Viskositäts- und Farb-Änderung überlassen. Insbesondere, wenn die ölbasierte Bearbeitungsflüssigkeit ein Additiv zum Einstellen von Bestandteilen enthält, ändert sich die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit, welche in einem Neuölzustand farblos und transparent ist, von gelb zu rot, wenn sich diese verschlechtert, und, wenn die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit Wasser enthält, ändert sich die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit zu einer cremigen weißen Farbe, und daher überprüft der Anwender die Veränderung der Farbe und bestimmt die Verschlechterung davon.
  • Die vorliegende Erfindung wurde erhalten in Anbetracht der obigen Probleme und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit bereitzustellen, welche eine ölbasierte elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit reinigt, welche in einer elektroerosiven Bearbeitung verwendet wird und aufgrund der Vorgänge eines Einmischens von Wasser und einer Oxidation in Abhängigkeit von der Dauer der Anwendung, der Umgebung und dem Anwendungszustand verschlechtert ist.
  • PROBLEMLÖSUNG
  • Eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit betrifft, um die obige Aufgabe zu erfüllen, gemäß der vorliegenden Erfindung eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit, welche eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit einer elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung umfassend einen Bearbeitungsbehälter, welcher mit einer ölbasierten elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit gefüllt ist und in welchem ein Werkstück durch Anlegen einer Pulsspannung zwischen dem Werkstück und einer Bearbeitungselektrode bearbeitet wird, und einen Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter, welcher die in dem Bearbeitungsbehälter zu verwendende elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit speichert, reinigt, wobei die Reinigungsvorrichtung umfasst: ein Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis in einem Flusskanal, welcher die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit zwischen dem Bearbeitungsbehälter und dem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter fließen lässt, wobei das Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis ein Reinigungsmaterial speichert, welches aus einem granulösen porösen Material mit einem spezifischen Gewicht gleich oder größer als das der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit und einem Körnungsdurchmesser zwischen 0,01 Millimeter und 10 Millimeter gebildet ist.
  • Vorteilhafte Effekte der Erfindung
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis, welches ein aus einem granulösen porösen Material mit einem spezifischen Gewicht gleich oder größer als das der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit und einem Körnungsdurchmesser zwischen 0,01 Millimeter und 10 Millimeter geformten Reinigungsmaterial speichert, in einem Flusskanal angeordnet, welcher die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit zwischen einem Bearbeitungsbehälter und einem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter fließen lässt. Entsprechend wird eine Dehydration und eine Desoxidation von Ölen und Fetten der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit ausgeführt, um die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit zu reinigen. Im Ergebnis wird ein Effekt erhalten, bei dem die Leistung der elektroerosiven Bearbeitung aufrechterhalten und verbessert werden kann.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend einer ersten Ausführungsform umfassenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung zeigt.
  • 2 ist eine schematische Schnittansicht, welche ein Beispiel der Konfiguration der Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer Reinigungseinheit entsprechend einer zweiten Ausführungsform zeigt.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend einer dritten Ausführungsform umfassenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung zeigt.
  • 5 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend einer vierten Ausführungsform umfassenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung zeigt.
  • 6 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend einer fünften Ausführungsform umfassenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung zeigt.
  • 7 ist ein Diagramm, welches in den Beispielen verwendete Testbedingungen zeigt.
  • 8 ist ein Diagramm, welches Charakteristika eines neuen Öls, einer Bearbeitungsflüssigkeit vor dem Reinigen und einer einem Reinigungsprozess in den Beispielen 1 bis 3 ausgesetzten Bearbeitungsflüssigkeit zeigt.
  • 9 ist ein Diagramm, welches ein Ergebnis eines elektroerosiven Bearbeitungstests, welcher mittels einer Bearbeitungsflüssigkeit vor dem Reinigen und einer dem Reinigungsprozess in Beispiel 2 ausgesetzten Bearbeitungsflüssigkeit ausgeführt wurde.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen einer Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit und eines Einigungsverfahrens für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden genau mit Bezug zu den beiliegenden Figuren erläutert werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend einer ersten Ausführungsform umfassenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung zeigt. 2 ist eine schematische Schnittansicht, welche ein Beispiel der Konfiguration der Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend der ersten Ausführungsform zeigt. In 1 sind eine X-Achse und eine y-Achse, welche orthogonal zueinander sind, in der Ebene angeordnet, in welcher ein Werkstück 24 angebracht ist, und die Richtung (Höhenrichtung) vertikal zu beiden, der X-Achse und der y-Achse, ist als eine Z-Achsenrichtung bezeichnet.
  • Die elektroerosive Bearbeitungsvorrichtung umfasst eine in der Z-Achsenrichtung betriebene Hauptwelle 11, einen in der XY-Richtung betriebenen Arbeitstisch 21 und einen auf dem Arbeitstisch 21 montierten Bearbeitungsbehälter 22. Eine Bearbeitungselektrode 12 ist an der Hauptwelle 11 angebracht. Der Bearbeitungsbehälter 22 ist mit einer ölbasierten elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit (im Folgenden manchmal einfach „Bearbeitungsflüssigkeit”) 23 gefüllt. In dem Bearbeitungsbehälter 22 ist das Werkstück 24 derart angeordnet, dass die Bearbeitungselektrode 12 und das Werkstück 24 einander gegenüberliegend mit einem vorbestimmten Bearbeitungsspalt dazwischen in der Bearbeitungsflüssigkeit 23 angeordnet sind. Eine Energiequelle 31, welche eine Spannung zwischen dem Werkstück 24 und der Bearbeitungselektrode 12 zum Zeitpunkt der elektroerosiven Bearbeitung anlegt, ist mit dem Werkstück 24 und der Bearbeitungselektrode 12 verbunden. Eine Steuereinheit 32 ist mit der Hauptwelle 11 und dem Arbeitstisch 21 verbunden. Die Steuereinheit 32 steuert die Position der Hauptwelle 11 und des Arbeitstischs 21 entsprechend einem elektroerosiven Bearbeitungsprogramms und steuert ein Ein/Aus der Energieversorgung der Energiequelle 31, um einen elektroerosiven Bearbeitungsprozess auszuführen.
  • Die elektroerosive Bearbeitung umfasst eine elektroerosive Senkerodierungsbearbeitung, bei welcher die Bearbeitungselektrode 12 eine gewünschte Form auf das Werkstück 24 überträgt, und eine elektroerosive Drahterodierungsbearbeitung, bei welcher die Bearbeitungselektrode 12 ein Draht ist und das Werkstück 24 wie eine Spannsäge in eine gewünschte Formen aufbohrt. Die folgenden Ausführungsformen können angewendet werden, falls die Bearbeitungsflüssigkeit 23 eine ölbasierte Bearbeitungsflüssigkeit ist, unbeachtlich der elektroerosiven Senkerodierungsbearbeitung und der elektroerosiven Drahterodierungsbearbeitung.
  • Ein Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 ist an dem Bearbeitungsbehälter 22 über Rohrleitungen 41 und 42 angeordnet. Der Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 führt die Bearbeitungsflüssigkeit 23 dem Bearbeitungsbehälter 22 zu und speichert die Bearbeitungsflüssigkeit 23 von den Bearbeitungsbehälter 22. Der Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 umfasst die Rohrleitung 41, durch welches die Bearbeitungsflüssigkeit 23 an den Bearbeitungsbehälter 22 zugeführt wird, und die Rohrleitung 42, welche die Bearbeitungsflüssigkeit 23 von dem Bearbeitungsbehälter 22 erhält.
  • Die Rohrleitung 41 ist mit einer Versorgungspumpe 61, welche die Bearbeitungsflüssigkeit 23 in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 pumpt, um die Bearbeitungsflüssigkeit 23 an den Bearbeitungsbehälter 22 zuzuführen, und einer Filtereinheit 62, welche den Bearbeitungsabrieb in der Bearbeitungsflüssigkeit 23 trennt, versehen. Die Rohrleitung 42 ist mit einem Auslassventil 43, welches zwischen Auslassen/Nicht-Auslassen der Bearbeitungsflüssigkeit 23 von dem Bearbeitungsbehälter 22 umschaltet, und einer Reinigungseinheit 50 als die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit, welche die von dem Bearbeitungsbehälter 22 ausgelassene Bearbeitungsflüssigkeit 23 reinigt, versehen. Das Filter weist eine Konfiguration, wie in 1 gezeigt, über die Versorgungspumpe 61 und eine Konfiguration, welche eine dem Filter zugewiesene Filterpumpe verwendet, auf. Allerdings beschreibt unter Bezugnahme auf das Beispiel der vorhergehenden Konfiguration die vorliegende Ausführungsform dies, da die Konfiguration sich in jedem Fall nicht erheblich unterscheidet.
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst die Reinigungseinheit 50 ein kastenartiges Gehäuse 51, welches innen hohl ist, und ein Reinigungsmaterial 53, welches die ölbasierte Bearbeitungsflüssigkeit 23, mit welcher das Gehäuse gefüllt ist, reinigt. Eine rohrartige Verbindung 52 ist an den Positionen des Gehäuses 51 vorgesehen, an welchen das Gehäuse 51 mit der Rohrleitung 42 verbunden ist. Das Gehäuse 51 ist von der Rohrleitung 42 durch Aufweisen einer die Verbindungen 52 umfassenden solchen Struktur abnehmbar. Das Reinigungsmaterial 53 ist in einem Reinigungsmaterial-Auffangbehältnis 54 wie beispielsweise einem Netzbeutel oder -Behältnis angeordnet, wobei die Maschenweite einen Durchmesser kleiner als der Körnungsdurchmesser des zu verwendenden Materials aufweist, und derart gespeichert wird, dass der Innenraum des Gehäuses 51 mit dem Reinigungsmaterial 53 gefüllt wird.
  • Die Reinigungseinheit 50 kann jedes Mal, wenn es verwendet wird, abgenommen werden. Allerdings kann, wie in 2 gezeigt, durch Aufweisen einer Öffnungs/Schließtür 51a zum Austauschen des Reinigungsmaterial-Auffangbehältnisses 54 nur das Reinigungsmaterial 53 ausgetauscht werden, während die Reinigungseinheit 50 selbst an der Rohrleitung 42 angeordnet ist.
  • Als das Reinigungsmaterial 53 ist es möglich, ein granulöses poröses Material, welches zum Ausführen einer Dehydration, einer Desoxidation und einer Entfärbung der Bearbeitungsflüssigkeit 23 geeignet ist, mit einem spezifischen Gewicht gleich oder größer als das spezifische Gewicht (ungefähr 2,0) der Bearbeitungsflüssigkeit 23 und mit einem Körnungsdurchmesser zwischen etwa 0,01 Millimeter und 10 Millimeter, bevorzugt zwischen 0,2 Millimeter und 5,0 Millimeter, zu verwenden. Als ein solches poröses Material können aktivierte weiße Erde/saurer Ton, aktivierter Kohlenstoff, Silika-Gel und Ähnliches beispielhaft angeführt werden. Falls das spezifische Gewicht davon geringer als das spezifische Gewicht der Bearbeitungsflüssigkeit 23 ist, kommt Reinigungsmaterial 53 mit der Bearbeitungsflüssigkeit 23 in Kontakt und wird in ein Gel, Schlamm oder Schlick umgewandelt, was nicht gewünscht ist. Falls der Körnungsdurchmesser kleiner als 0,01 Millimeter ist, kann das Reinigungsmaterial 53 aus der Reinigungseinheit 50 fließen und weiterhin kann ein Bearbeitungsabrieb an dem Reinigungsmaterial 53 angelagert und in ein Gel, Schlamm oder Schlick umgewandelt werden, was nicht gewünscht ist. Falls der Körnungsdurchmesser gleich oder größer als 10 Millimeter ist, wird der Abstand zwischen Körnern groß, um das Verhältnis der zwischen den Körnern fließenden Bearbeitungsflüssigkeit 23 zu erhöhen, wodurch die Reinigungseffizienz der Bearbeitungsflüssigkeit 23 vermindert wird, was nicht gewünscht ist. Entsprechend wird, wie oben beschrieben, durch Verwenden des granulösen Materials mit einem Körnungsdurchmesser zwischen etwa 0,01 Millimeter und 10 Millimeter und mit einem spezifischen Gewicht gleich oder größer als das spezifische Gewicht der Bearbeitungsflüssigkeit 23 das Reinigungsmaterial 53 nicht in ein in GL, Schlamm oder Schlick umgewandelt, wenn dieses in der Bearbeitungsflüssigkeit 23 vorhanden ist, beeinträchtigt die Fließfähigkeit der Bearbeitungsflüssigkeit 23 nicht und wird nicht in der Bearbeitungsflüssigkeit 23 angehängt, was gewünscht ist.
  • Die Größe des bei der allgemeinen Anwendung in der elektroerosiven Bearbeitung erzeugten Bearbeitungsabriebs ist zwischen etwa mehreren Nanometern und 0,03 Millimetern bei einer Abschlussbearbeitung und ist zwischen etwa 0,03 Millimetern und 0,1 Millimeter bei einer Grobbearbeitung. Wenn der Körnungsdurchmesser des Bearbeitungsabriebs und das Reinigungsmaterial 53 einen zweifachen oder größeren Unterschied aufweisen, kann angenommen werden, dass die Bindungskraft dazwischen klein ist. Im Ergebnis kann der Bearbeitungsabrieb an dem Reinigungsmaterial 53 angehaftet werden; allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Reinigungsmaterial 53 in ein Gel, Schlamm oder Schlick umgewandelt wird, extrem klein. Entsprechend kann das Reinigungsmaterial 53 mit dem in Abhängigkeit von dem Typ des elektroerosiven Bearbeitungsprozesses (Abschlussbearbeitung, Grobbearbeitung oder Ähnliches) optimierten Körnungsdurchmesser und Ähnlichem verwendet werden.
  • Auf diese Weise zielt das Reinigungsmaterial 53 entsprechend der ersten Ausführungsform auf eine Reinigung der Bearbeitungsflüssigkeit 23 ab, und insbesondere auf ein Unterdrücken eines Einmischens von Wasser und einer Oxidation aufgrund einer zeitlichen Veränderung der Bearbeitungsflüssigkeit 23. Daher ist das Reinigungsmaterial 53 entsprechend der ersten Ausführungsform weder das Bearbeitungsmaterial-Haftmittel, zu welchem ein Bearbeitungsabrieb angehaftet wird, wie in Patentliteratur 1 beschrieben, noch das Material, welches ein zu der Bearbeitungsflüssigkeit 23 hinzugefügtes Wasser mit Absicht trennt, wie in Patentliteratur 2 beschrieben. In Anbetracht dieser Punkte unterscheidet sich die Reinigungseinheit entsprechend der ersten Ausführungsform von denen in Patentliteratur 1 und 2 beschriebenen.
  • Ein elektroerosives Bearbeitungsverfahren und ein Reinigungsverfahren für die Bearbeitungsflüssigkeit 23 wird als nächstes erläutert. Es wird angenommen, dass der Bearbeitungsbehälter 22 nicht mit der Bearbeitungsflüssigkeit 23 gefüllt ist, bevor der elektroerosive Bearbeitungsprozess ausgeführt wird. Bevor der elektroerosive Bearbeitungsprozess ausgeführt wird, oder durch eine beliebige in der Steuereinheit 32 eingestellte Steuerung oder durch eine beliebige Handlung des Anwenders wird das an die Rohrleitung 42 vorgesehene Auslassventil 43 in einen „geschlossen” Zustand geändert und die Versorgungspumpe 61 wird aktiviert, um die in dem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 gespeicherte Bearbeitungsflüssigkeit 23 hoch zu pumpen, womit die Bearbeitungsflüssigkeit 23 an den Bearbeitungsbehälter 22 zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Bearbeitungsabrieb in der Bearbeitungsflüssigkeit in dem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 durch die Filtereinheit 62 entfernt. Wenn der Bearbeitungsbehälter 22 mit einer vorbestimmten Menge von Bearbeitungsflüssigkeit 23 gefüllt ist, hält die Versorgungspumpe 61 an.
  • Danach wird der elektroerosive Bearbeitungsprozess ausgeführt. Bei der elektroerosiven Bearbeitung wird in einem Zustand, bei welchem die Bearbeitungselektrode 12 und das Werkstück 24 in den mit Bearbeitungsflüssigkeit 23 gefüllten Bearbeitungsbehälter 22 eingetaucht sind, die Position des Werkstücks 24 in der XY-Richtung und die Position der Bearbeitungselektrode 12 in der Z-Achsenrichtung entsprechend durch den Arbeitstisch 21 und die Hauptwelle 11 derart gesteuert, so dass das Werkstück 24 und die Bearbeitungselektrode 12 angeordnet sind, um einen vorbestimmten Spalt dazwischen aufzuweisen. Eine sofortige Bogenentladung wird zwischen der Bearbeitungselektrode 12 und dem Werkstück 24 durch Anlegen einer Pulsspannung in der Größenordnung von Mikrosekunden bis Millisekunden zwischen der Bearbeitungselektrode 12 und dem Werkstück 24 wiederholt erzeugt, so dass beispielsweise die Bearbeitungselektrode 12 eine positive Elektrode wird und das Werkstück 24 eine negative Elektrode wird und die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstücks 24 geschmolzen und durch eine zu diesem Zeitpunkt erzeugte Bogenhitze freigesetzt wird, um eine Abtragungsverarbeitung auszuführen. Gleichzeitig wird die Bearbeitungselektrode 12 durch einen Stellmechanismus nach unten bewegt. Die Form der Bearbeitungsoberfläche der Bearbeitungselektrode 12 wird durch ein kontinuierliches Wiederholen dieses Prozesses auf das Werkstück 24 übertragen. Wenn die elektroerosive Bearbeitung ausgeführt wird, tritt die Bearbeitungsflüssigkeit 23 nicht durch das Auslassventil 43 hindurch, und daher reinigt die Reinigungseinheit 50 die Bearbeitungsflüssigkeit 23 nicht.
  • Nach dem Abschluss des elektroerosiven Bearbeitungsprozesses wird durch eine in der Steuereinheit 32 eingestellte beliebige Steuerung oder durch eine beliebige Handlung des Anwenders das an der Rohrleitung 42 vorgesehene Auslassventil 43 in einen „offen” Zustand geändert und die Bearbeitungsflüssigkeit 23 wird von dem Bearbeitungsbehälter 22 in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 ausgelassen. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Dehydration, Desoxidation und eine Entfärbung an der Bearbeitungsflüssigkeit 23 in der Reinigungseinheit 50 ausgeführt und die Bearbeitungsflüssigkeit 23 in dem Bearbeitungsbehälter 22 wird in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 in einem gereinigten Zustand ausgelassen. Wie oben beschrieben, wird, da der Körnungsdurchmesser des Reinigungsmaterials 53 zwischen 0,01 Millimeter und 10 Millimeter ist und das spezifische Gewicht davon gleich oder größer als das der Reinigungsflüssigkeit 23 ist, selbst wenn das Reinigungsmaterial 53 in der Reinigungsflüssigkeit 23 vorhanden ist, das Reinigungsmaterial 53 nicht in ein Gel, Schlamm oder Schlick umgewandelt. Im Ergebnis beeinträchtigt die Bearbeitungsflüssigkeit 23 nicht die Fließfähigkeit und Reinigungsmaterial 53 wird nicht in der Reinigungsflüssigkeit 23 angeheftet.
  • In der in 1 gezeigten Konfiguration ist, da die Reinigungseinheit 50 an der Rohrleitung 42 in einer nachfolgenden Stufe (einer nachgelagerten Seite) des Auslassventil 43 über die Verbindungen 52 angeordnet ist, die Reinigungseinheit 50 beliebig abnehmbar, wenn die Bearbeitungsflüssigkeit 23 nicht in der Rohrleitung 42 fließt.
  • Wenn die Bearbeitungsflüssigkeit 23 an den Bearbeitungsbehälter 22 zugeführt wird oder durch den Kanal der Bearbeitungsflüssigkeit 23 und die Versorgungspumpe 61 hindurchtritt, kommt diese in Kontakt mit Wasser und Sauerstoff in der Luft. Bei einer Langzeitanwendung werden Wasser und Sauerstoff kontinuierlich in die Bearbeitungsflüssigkeit 23 aufgenommen, womit sich die Bearbeitungsflüssigkeit 23 verschlechtert. Eine Verschlechterung der Bearbeitungsflüssigkeit 23 wurde bisher durch den Anwender auf der Basis der Farbveränderung der dem Bearbeitungsbehälter 22 zugeführten Bearbeitungsflüssigkeit 23 oder eine Viskosität, wenn der Anwender die Bearbeitungsflüssigkeit 23 berührt, beurteilt und es wurde ein Austausch der Gesamtmenge oder ein zusätzliches Hinzufügen von neuer Bearbeitungsflüssigkeit 23 ausgeführt.
  • Mit Bezug zu den Umständen ist entsprechend der ersten Ausführungsform die Reinigungseinheit 50, in welcher das aus einem porösen Material mit einem Körnungsdurchmesser zwischen etwa 0,01 Millimeter und 10 Millimeter und einem spezifischen Gewicht gleich oder größer als das der Bearbeitungsflüssigkeit 23 gebildete Reinigungsmaterial 53 angeordnet ist, an dem den Bearbeitungsbehälter 22 und den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 der elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung verbindenden Rohrleitung 42 vorgesehen. Entsprechend kommt die fließende Bearbeitungsflüssigkeit 23 bestimmt mit der Reinigungseinheit 50 in Kontakt, damit eine Dehydration, eine Desoxidation und eine Entfärbung der Bearbeitungsflüssigkeit 23 veranlasst wird. Daher wird ein Effekt erhalten, bei dem die Bearbeitungsflüssigkeit 23 effizient gereinigt werden kann. Weiterhin wird durch Optimieren des spezifischen Gewichts und der Körnungsgröße des Reinigungsmaterial 53 entsprechend der Bearbeitungsflüssigkeit 23, selbst wenn die Bearbeitungsflüssigkeit 23 in Kontakt mit der Reinigungseinheit 50 gebracht wird, das Reinigungsmaterial 53 nicht in ein Gel, Schlamm oder Schlick umgewandelt. Entsprechend verschlechtert sich die Fließfähigkeit der Bearbeitungsflüssigkeit 23 nicht und die Bearbeitungsflüssigkeit 23 kann verwendet werden, wenn die nächste elektroerosive Bearbeitung ausgeführt wird. Da das Reinigungsmaterial 53 nicht in der Bearbeitungsflüssigkeit 23 angeheftet wird, tritt das Reinigungsmaterial 53 nicht in den Spalt zwischen der Bearbeitungselektrode 12 und dem Werkstück 24 während der elektroerosiven Bearbeitung ein.
  • Zweite Ausführungsform
  • 3 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer Reinigungseinheit entsprechend einer zweiten Ausführungsform schematisch zeigt. Die Reinigungseinheit 50 ist derart konfiguriert, dass diese in der Reinigungseinheit 50 entsprechend der ersten Ausführungsform weiterhin eine Fließvolumen-Messeinheit 55, welche das Fließvolumen der in der Reinigungseinheit 50 (der Rohrleitung 42) fließenden Bearbeitungsflüssigkeit 23 misst, und eine Fließvolumen-Anzeigeeinheit 56, welche das durch die Fließvolumen-Messeinheit 55 gemessene Fließvolumen anzeigt, umfasst. Die Fließvolumen-Messeinheit 55 kann in einer beliebigen in der Richtung, in welcher die Bearbeitungsflüssigkeit 23 in der Reinigungseinheit 50 fließt, vorgelagerten Seite oder nachgelagerten Seite angeordnet sein.
  • Es gibt eine Begrenzung des Effekts in der Dehydration, Desoxidation und Entfärbung des Reinigungsmaterials 53. Daher wird beispielsweise die Gesamtdurchflussmenge der durch das Reinigungsmaterial 53 fließenden Bearbeitungsflüssigkeit 23 zum Bestimmen, dass das Reinigungsmaterial 53 das Ende dessen Lebensdauer erreicht, vorab als ein Reinigungsmaterial-Austausch-Referenzwert definiert. Es wird bestimmt, dass das Reinigungsmaterial 53 das Ende dessen Lebensdauer erreicht, wenn die durch ein Aufsummieren des durch die Fließvolumen-Messeinheit 55 gemessenen Fließvolumens erhaltene Gesamtdurchflussmenge der Reinigungsflüssigkeit 23 den Reinigungsmaterial-Austausch-Referenzwert erreicht hat. Daher hat die Fließvolumen-Anzeigeeinheit 56 eine Funktion zum Aufsummieren und Anzeigen des Fließvolumens der Bearbeitungsflüssigkeit 23, welche durch die Reinigungseinheit 50 von dem Zeitpunkt an, wenn das Reinigungsmaterial 53 in der Reinigungseinheit 50 angeordnet ist, hindurchgetreten ist. Wenn der Anwender die Fließvolumen-Anzeigeeinheit 56 überprüft und erkennt, dass die Gesamtfließmenge den Referenzwert übertreten hat, wird das Reinigungsmaterial 53 in der Reinigungseinheit 50 ausgetauscht.
  • Die Fließvolumen-Anzeigeeinheit 56 kann eine Alarmfunktion zum Ausgeben eines akustischen Signals oder zum Ausgeben eines Lichts aufweisen, um die Aufmerksamkeit des Anwenders auf sich zu ziehen, wenn die durch die Fließvolumen-Messeinheit 55 gemessene Gesamtdurchflussmenge den Reinigungsmaterial-Austausch-Referenzwert überschreitet. Die Konfiguration kann derart sein, dass die Fließvolumen-Messeinheit 55 und die Fließvolumen-Anzeigeeinheit 56 mit der Steuereinheit 32 verbunden sind, dass durch die Fließvolumen-Messeinheit 55 gemessene Fließvolumen durch die Steuereinheit 32 aufsummiert wird, um die Gesamtdurchflussmenge zu berechnen, und der Wert auf der Fließvolumen-Anzeigeeinheit 56 angezeigt wird und weiterhin der Anwender benachrichtigt wird, wenn die Gesamtdurchflussmenge den Reinigungsmaterial-Austausch-Referenzwert überschreitet. Der Reinigungsmaterial-Austausch-Referenzwert kann vorab entsprechend des Typs und des Körnungsdurchmessers des Materials des Reinigungsmaterials 53 definiert werden und ein Reinigungsmaterial-Austausch-Referenzwert kann entsprechend dem in der Reinigungseinheit 50 gespeicherten Typ des Reinigungsmaterials 53 eingestellt werden.
  • Entsprechend der zweiten Ausführungsform sind die Fließvolumen-Messeinheit 55, welche die, nachdem die Reinigungseinheit 50 mit dem neuen Reinigungsmaterial 53 gefüllt ist, geflossene Gesamtdurchflussmenge der Bearbeitungsflüssigkeit 23 misst, und die Fließvolumen-Anzeigeeinheit 56, welche die Gesamtdurchflussmenge der Bearbeitungsflüssigkeit 23 anzeigt, vorgesehen; daher wird ein Effekt erhalten, bei welchem es einfach ist die Zeit für einen Austausch des Reinigungsmaterials 53 zu kennen.
  • Dritte Ausführungsform
  • 4 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend einer dritten Ausführungsform umfassenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung schematisch zeigt. In 4 und danach wird eine Darstellung auf der Seite der elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung ausgelassen. Die elektroerosive Bearbeitungsvorrichtung ist konfiguriert, um weiterhin ein den Bearbeitungsbehälter 22 und die Rohrleitung 42 verbindende Rohrleitung 44 auf der nachgelagerten Seite der Reinigungseinheit 50 zusätzlich zu der Rohrleitung 42 auf der Auslassseite, welches den Bearbeitungsbehälter 22 und den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 verbindet, zu umfassen. Ein Auslassventil 45 ist an der Rohrleitung 44 vorgesehen. Merkmale identisch zu denen entsprechend der ersten Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und Erläuterungen davon werden ausgelassen werden. Für die Reinigungseinheit 50 kann eine Reinigungseinheit mit der Konfiguration entsprechend der zweiten Ausführungsform vorgesehen sein.
  • Die elektroerosive Bearbeitungsvorrichtung entsprechend der dritten Ausführungsform ist mit einem durch die Reinigungseinheit 50 hindurchtretenden Kanal und einem nicht durch die Reinigungseinheit 50 hindurchtretenden Kanal versehen, um zu verhindern, dass die Reinigungsflüssigkeit 23 immer in die Reinigungseinheit 50 fließt, wenn die Reinigungsflüssigkeit 23 aus dem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 ausgelassen werden soll, und weist eine Funktion zum Umschalten des Auslasskanals der Bearbeitungsflüssigkeit 23 zu einem beliebigen Zeitpunkt auf. Entsprechend dieser Konfiguration kann, wenn ein Öffnen/Schließen der zwei Auslassventile 43 und 45 durch die Steuereinheit 32 derart gesteuert wird, dass nach Bedarf das Auslassventil 43 in einen „offen” Zustand geschaltet wird und das Auslassventil 45 in einen „geschlossen” Zustand geschaltet wird, die Bearbeitungsflüssigkeit 23 durch die Reinigungseinheit 50 hindurchtreten. Wenn das Auslassventil 43 in den „geschlossen” Zustand geschaltet wird und das Auslassventil 45 in den „offen” Zustand geschaltet wird, kann die Bearbeitungsflüssigkeit 23 ohne ein Hindurchtreten durch die Reinigungseinheit 50 in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 zurückgeführt werden. Beispielsweise können als die Auslassventile 43 und 45 ein Magnetventil verwendet werden, welches durch die Steuereinheit 32 gesteuert werden kann.
  • In 4 wurde eine Konfiguration erläutert, bei der die Steuereinheit 32 ein Öffnen/Schließen der zwei Auslassventile 43 und 45 steuert. Allerdings kann eine solche Konfiguration angewendet werden, bei der die Rohrleitung 42 in einen weiteren Kanal auf der der Reinigungseinheit 50 vorgelagerten Seite verzweigt und auf der der Reinigungseinheit 50 nachgelagerten Seite zusammenläuft, und ein Dreiwegeventil in einem Verzweigungsbereich auf der vorgelagerten Seite angeordnet ist. In diesem Fall kann der Kanal, durch welchen die Bearbeitungsflüssigkeit 23 von dem Bearbeitungsbehälter 22 in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 ausgelassen wird, beliebig durch ein manuelles oder automatisches Betätigen des Dreiwegeventils verändert werden.
  • Entsprechend der dritten Ausführungsform sind als der Durchflusskanal, durch welchen die Bearbeitungsflüssigkeit 43 von dem Bearbeitungsbehälter 22 in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 ausgelassen wird, die durch die Reinigungseinheit 50 hindurchtretende Rohrleitung 42 und die nicht durch die Reinigungseinheit 50 hindurchtretende Rohrleitung 44 vorgesehen und die Auslassventile 43 und 45 sind entsprechend an den Rohren 42 und 44 vorgesehen.
  • Entsprechend kann die Reinigungseinheit 50, wenn diese einmal an der Rohrleitung 42 angebracht ist, wie diese ist, an der Rohrleitung 42 belassen werden, bis das Reinigungsmaterial 53 das Ende dessen Lebensdauer erreicht. Im Ergebnis ist es in der dritten Ausführungsform nicht notwendig eine Arbeit wie beispielsweise ein angemessenes Abnehmen der Reinigungseinheit 50 auszuführen, welches in der Struktur der ersten Ausführungsform notwendig ist.
  • Vierte Ausführungsform
  • 5 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend einer vierten Ausführungsform umfassenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung schematisch zeigt. In den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen ist die Reinigungseinheit 50 an dem Flusskanal (der Rohrleitung 42) vorgesehen, durch welches die Bearbeitungsflüssigkeit 23 von dem Bearbeitungsbehälter 22 in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 ausgelassen wird. Allerdings ist in der vierten Ausführungsform die Reinigungseinheit 50 an dem Flusskanal (der Rohrleitung 41) vorgesehen, durch welches die Bearbeitungsflüssigkeit 23 von dem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 in den Bearbeitungsbehälter 22 zugeführt wird. Daher tritt in dieser Konfiguration, wenn die Bearbeitungsflüssigkeit 23 dem Bearbeitungsbehälter 22 durch die Versorgungspumpe 61 zugeführt wird, die Bearbeitungsflüssigkeit 23 immer durch die Reinigungseinheit 50 hindurch. Die Reinigungseinheit 50 kann eine beliebig abnehmbare Konfiguration durch Anordnen der Reinigungseinheit 50 über eine Verbindung an der nahen Seite (der vorgelagerten Seite) der Filtereinheit 62 an der Rohrleitung 41 aufweisen oder kann eine Konfiguration aufweisen, bei welcher das Reinigungsmaterial-Aufnahmebehältnis 54 beliebig abnehmbar durch Vorsehen einer Öffnungs/Schließtür 51a in dem Gehäuse 51 ist, wie in 2 gezeigt. Merkmale identisch zu denen entsprechend der ersten Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und Erläuterungen davon werden ausgelassen werden. Für die Reinigungseinheit 50 kann eine Reinigungseinheit mit der Konfiguration entsprechend der zweiten Ausführungsform vorgesehen sein.
  • Wie in den 1 und 4 gezeigt tritt in der mit der Reinigungseinheit 50 an der Rohrleitung 42 der Auslassseite zum Auslassen der Bearbeitungsflüssigkeit aus dem Bearbeitungsbehälter 22 versehenen elektroerosive Bearbeitungsvorrichtung das Reinigungsmaterial 53 in die Versorgungspumpe 61 ein, wenn zufällig das Reinigungsmaterial 53 aus der Reinigungseinheit 50 fließt. Im Ergebnis kann das eine Härte aufweisende Reinigungsmaterial 53 einen Schaden an den Komponenten der Versorgungspumpe 61 verursachen. Im Gegensatz dazu ist die Reinigungseinheit 50 entsprechend der vierten Ausführungsform zwischen der Vorrichtungspumpe 61 und der Filtereinheit 62 an der Rohrleitung 41 der Versorgungsseite zum Zuführen der Bearbeitungsflüssigkeit an den Bearbeitungsbehälter 22 vorgesehen; daher wird ein Effekt erhalten, bei welchem das Reinigungsmaterial 53 davon abgehalten wird in die Reinigungspumpe 61 einzutreten und das Reinigungsmaterial 53 keinen Schaden an den Komponenten der Versorgungspumpe 61 verursacht, selbst wenn das Reinigungsmaterial 53 ausfließt.
  • Da das Reinigungsmaterial 53, welches ausgeflossen ist, durch die Filtereinheit 62 entfernt wird, diffundiert das Reinigungsmaterial 53 nicht in den Bearbeitungsbehälter 22. Im Ergebnis wird das Reinigungsmaterial 53 davon abgehalten in den Spalt zwischen der Bearbeitungselektrode 12 und dem Werkstück 24 während der elektroerosiven Bearbeitung einzutreten und die Bearbeitungsqualität wird nicht verschlechtert.
  • Fünfte Ausführungsform
  • 6 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel der Konfiguration einer eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend einer fünften Ausführungsform umfassenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung schematisch zeigt. Die Konfiguration unterscheidet sich von der in 5 gezeigten Konfiguration darin, dass zwei Flusskanäle zwischen der Versorgungspumpe 61 und der Filtereinheit 62 vorhanden sind und einer der Flusskanäle aus der mit der Reinigungseinheit 50 vorgesehenen Rohrleitung 41 gebildet wird und ein Versorgungsventil 46 und der andere der Flusskanäle durch eine mit nur einem Versorgungsventil 48 versehenen Rohrleitung 47 gebildet wird. Merkmale identisch zu denen der ersten Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und Erläuterungen davon werden ausgelassen werden. Für die Reinigungseinheit 50 kann eine Reinigungseinheit mit der Konfiguration entsprechend der zweiten Ausführungsform vorgesehen sein.
  • In der in 6 gezeigten Konfiguration kann, wenn die Steuereinheit 32 die zwei Versorgungsventile 46 und 48 derart steuert, dass nach Bedarf das Versorgungsventil 48 in den „geschlossen” Zustand geschaltet wird und das Versorgungsventil 46 in den „offen” Zustand geschaltet wird, die Bearbeitungsflüssigkeit 23 durch die Reinigungseinheit 50 hindurchtreten. Wenn das Versorgungsventil 48 in den „offen” Zustand geschaltet wird und das Versorgungsventil 46 in den „geschlossen” Zustand geschaltet wird, kann die Bearbeitungsflüssigkeit 23 an den Bearbeitungsbehälter 22 ohne durch die Reinigungseinheit 50 hindurchzutreten zugeführt werden. Beispielsweise kann ein Magnetventil, welches durch die Steuereinheit 32 gesteuert werden kann, als die Versorgungsventile 46 und 48 verwendet werden.
  • In 6 wurde eine Konfiguration erläutert, bei der die Steuereinheit 32 die zwei Versorgungsventile 46 und 48 steuert. Allerdings kann durch ein Anordnen eines Dreiwegeventils in einer Verzweigung des Versorgungskanals von der Versorgungpumpe 61 und ein manuelles oder automatisches Betätigen des Dreiwegeventils, der Kanal, durch welchen die Bearbeitungsflüssigkeit 23 von dem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 an den Bearbeitungsbehälter 22 zugeführt wird, beliebig geändert werden.
  • Entsprechend der fünften Ausführungsform kann die Reinigungseinheit 50, wenn diese einmal an der Rohrleitung 41 angebracht ist, wie sie ist, an der Rohrleitung 41 belassen werden, bis das Reinigungsmaterial 53 das Ende der eingestellten Lebensdauer erreicht. Im Ergebnis ist es bei der fünften Ausführungsform nicht notwendig eine Arbeit wie beispielsweise ein angemessenes Abnehmen der Reinigungseinheit 50 auszuführen, welches in der Struktur der vierten Ausführungsform notwendig ist. Weiterhin kann ein solcher Zustand vermieden werden, bei welchem die Bearbeitungsflüssigkeit 23 immer in die Reinigungseinheit 50 fließt, wenn die Versorgungspumpe 61 betrieben wird.
  • In 1, 4, 5 und 6 der oben beschriebenen ersten bis fünften Ausführungsformen wurde eine Erläuterung der Konfiguration gegeben, bei welcher die durch die Versorgungspumpe 61 zugeführte Bearbeitungsflüssigkeit 23 durch die Filtereinheit 62 gefiltert wird und der während der elektroerosiven Bearbeitung erzeugte Bearbeitungsabrieb entfernt wird. Allerdings kann beispielsweise, selbst in einer mit einem kontaminierten Flüssigkeitsbehälter, in welchen die den Bearbeitungsabrieb enthaltene Bearbeitungsflüssigkeit 23 von dem Bearbeitungsbehälter 22 in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 fließt, und einen sauberen Flüssigkeitsbehälter, in welchen die durch die Filtereinheit 62 gefilterte Bearbeitungsflüssigkeit 23 über eine Filterpumpe, welche die Bearbeitungsflüssigkeit von dem kontaminierten Flüssigkeitsbehälter an die Filtereinheit 62 zuführt, fließt, versehenen Struktur die Reinigungseinheit 50 an einem angemessen ausgebildeten Kanal der Bearbeitungsflüssigkeit 23 angebracht sein. Weiterhin müssen diese Ausführungsformen nicht notwendigerweise die in den 1, 4, 5 und 6 gezeigten Konfigurationen aufweisen. Beispielsweise kann, da das Reinigungsmaterial 53 ohne ein Vorsehen der Reinigungseinheit 50 effektiv arbeitet, das Reinigungsmaterial 53 alleine vorgesehen sein. Weiterhin zeigen die ersten bis dritten Ausführungsformen einen Fall, bei dem die Reinigungseinheit 50 an der Rohrleitung 42 auf der Auslassseite vorgesehen ist, und die vierten und fünften Ausführungsformen zeigen einen Fall, bei dem die Reinigungseinheit 50 an der Rohrleitung 41 an der Versorgungsseite vorgesehen ist. Allerdings kann die Konfiguration derart sein, dass die Reinigungseinheit 50 an beiden, der Rohrleitung 41 an der Versorgungsseite und der Rohrleitung 42 der Auslassseite, vorgesehen sind.
  • Eine Erläuterung von Beispielen wird hier gegeben werden, bei welchen die Bearbeitungsflüssigkeit 23 durch die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend den obigen Ausführungsformen gereinigt wird.
  • 7 ist ein Diagramm, welches in den Beispielen verwendete Testbedingungen zeigt. Als das Reinigungsmaterial 53 wird aktiver Kohlenstoff mit einer Körnungsgröße zwischen 0,2 Millimeter und 0,5 Millimeter und einem spezifischen Gewicht zwischen 1,8 und 2,5 und aktivierte weiße Erde mit einer Körnungsgröße zwischen 0,2 Millimetern und 0,8 Millimetern und einem spezifischen Gewicht von 2,4 verwendet. Die Gesamtmenge der Bearbeitungsflüssigkeit 23 ist 200 Liter und die verwendete Menge des Reinigungsmaterials 53 ist 10 Kilogramm. Die in 5 gezeigte Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit (die Reinigungseinheit 50) entsprechend der vierten Ausführungsform wird verwendet, um die Bearbeitungsflüssigkeit zum dadurch Hindurchtreten für 24, 120, 360 und 720 Stunden zum Ausführen eines Reinigungsprozesses zu veranlassen. Ein Fall, bei dem der Prozess für 720 Stunden mittels aktiviertem Kohlenstoff als das Reinigungsmaterial 53 ausgeführt wird, ist als Beispiel 1 gezeigt, ein Fall, bei dem der Prozess für 24 Stunden mittels aktivierter weißer Erde als das Reinigungsmaterial 53 ausgeführt wird, ist als Beispiel 2 gezeigt und ein Fall, bei dem der Prozess für 120 Stunden ausgeführt wird, ist als Beispiel 3 gezeigt.
  • Die Farbe (Saybolt) der Bearbeitungsflüssigkeit 23 vor einem Reinigen ist –16 durch ein Auswerten entsprechend JIS-K-2580, die Dichte ist 0,806 g/cm^3 durch Auswerten entsprechend JIS-K-2249, die Viskosität bei 40°C ist 4,0 mm^2/s durch Auswerten entsprechend JIS-K-2283, das Wasser ist geringer als 0,03 massen% durch Auswerten entsprechend JIS-K-2275, der Säurewert ist 0,02 mgKOH/g durch Auswerten entsprechend JIS-K-2501 und der Grad der Kontamination ist 0,2 mg/100 ml durch auswerten entsprechend JIS-B-9931.
  • 8 ist ein Diagramm, welches Charakteristika von neuem Öl, Bearbeitungsflüssigkeit vor einem Reinigen und eine Bearbeitungsflüssigkeit, nachdem diese einem Reinigungsprozess in den Beispielen 1 bis 3 ausgesetzt worden ist, zeigt. 8 zeigt charakteristische Werte des neuen Öls, bevor dieses für die elektroerosive Bearbeitung verwendet wird, charakteristische Werte der Bearbeitungsflüssigkeit 23 vor dem Reinigungsprozess, charakteristische Werte der Bearbeitungsflüssigkeit, nachdem diese dem Reinigungsprozess für 720 Stunden in Beispiel 1 ausgesetzt worden ist, charakteristische Werte der Bearbeitungsflüssigkeit 23, nachdem diese dem Reinigungsprozess für 24 Stunden in Beispiel 2 ausgesetzt worden ist, und charakteristische Werte der Bearbeitungsflüssigkeit 23, nachdem diese dem Reinigungsprozess für 120 Stunden in Beispiel 3 ausgesetzt worden ist. Dabei ist dies so zu verstehen, dass die Bearbeitungsflüssigkeit 23 vor einem Reinigen sich im Vergleich zu dem neuen Öl in einem beliebigen der Farbe, Dichte, Viskosität, Wasser, Säurewert, und einem Grad der Kontamination verschlechtert.
  • Wie in Beispiel 1 gezeigt kann, wenn die Bearbeitungsflüssigkeit 23 vor einem Reinigen durch aktivierten Kohlenstoff für 720 Stunden gereinigt wird, wird eine leichte Verbesserung in der Dichte, dem Säurewert und dem Grad der Kontamination festgestellt werden, obwohl es keine Veränderungen der Farbe und dem Wasser ergibt. Wenn die Bearbeitungsflüssigkeit 23 vor einem Reinigen durch aktivierte weiße Erde für 24 Stunden, wie im Beispiel 2 gezeigt, gereinigt wird, und wenn die Bearbeitungsflüssigkeit 23 vor einem Reinigen durch aktivierte weiße Erde für 120 Stunden, wie in Beispiel 3 gezeigt, gereinigt wird, kann eine leichte Verbesserung in der Dichte, dem Säurewert und dem Grad der Kontamination festgestellt werden und eine signifikante Verbesserung wird in der Farbe festgestellt, obwohl es keine Veränderung in dem Wasser gibt.
  • Aus 8 wird verstanden, dass als das Reinigungsmaterial 53 aktivierte weiße Erde besser als aktivierter Kohlenstoff ist und, um 200 Liter der Bearbeitungsflüssigkeit 23 durch aktivierte weiße Erde zu reinigen, kann die Bearbeitungsflüssigkeit 23 durch Ausführen des Reinigungsprozess für einen Tag (24 Stunden) zu dem gleichen Niveau gereinigt werden, als das, wenn der Reinigungsprozess für fünf Tage (120 Stunden) ausgeführt wird. Mit anderen Worten, wenn 200 Liter der Bearbeitungsflüssigkeit 23 mittels aktivierter weiße Erde gereinigt werden sollen, werden, selbst wenn der Reinigungsprozess für mehr als einen Tag ausgeführt wird, die Charakteristika der Bearbeitungsflüssigkeit 23 nicht deutlich verbessert. Insbesondere ist die Farbe der Bearbeitungsflüssigkeit vor dem Reinigen rot, allerdings wird diese zu fast farblos und transparent in 24 Stunden durch das Reinigen mittels aktivierter weißer Erde als das Reinigungsmaterial 53 verbessert. Mit Bezug zu dem Wasser, scheint es so zu sein, dass die Bearbeitungsflüssigkeit 23 von vorneherein kein Wasser enthält; allerdings werden beide, der Säurewert und der Grad der Kontamination, auf die Hälfte reduziert. Entsprechend wird dies so verstanden, dass die Bearbeitungsflüssigkeit 23 gereinigt worden ist.
  • Ein elektroerosiver Bearbeitungstest wird weiter durch Ausführen einer Rippenbearbeitung und einer Beste-Oberflächenbearbeitung an einem Stahlmaterial, welches das Werkstück 24 ist, mittels der Bearbeitungsflüssigkeit 23 vor dem Reinigen und der Bearbeitungsflüssigkeit 23, nachdem diese in Beispiel 2 gereinigt wurde, und mittels einer Kupferelektrode als Bearbeitungselektrode 12 ausgeführt. Die Rippenbearbeitung wird durch ein Ausführen einer Bearbeitung bis zu einer Bearbeitungstiefe von 20 Millimetern mittels einer Rippenelektrode mit einer Breite von 20 Millimetern und einer Dicke von einem Millimeter ausgeführt. Die Beste-Oberflächenbearbeitung wird durch Ausführen einer Abschlussbearbeitung ausgeführt, um die beste Oberfläche mittels einer Elektrode von 10 Millimetern × 10 Millimetern zu erhalten.
  • 9 ist ein Diagramm, welches die Ergebnisse des elektroerosiven Bearbeitungstests mittels der Bearbeitungsflüssigkeit vor einem Reinigen und der Bearbeitungsflüssigkeit, nachdem diese dem Reinigungsprozess im Beispiel 2 ausgesetzt worden ist, zeigt. Wie in 9 gezeigt wurde keine große Veränderung in der Oberflächenrauhigkeit (zehn-punkte durchschnittliche Rauhigkeit) vor und nach dem Reinigungsprozess festgestellt. Allerdings haben sich die so genannten „Oberflächen-Unregelmäßigkeiten”, welche die Unebenheit der Oberflächenstruktur sind, welche häufig festgestellt werden, wenn die ölbasierte Bearbeitungsflüssigkeit 23 sich verschlechtert hat, deutlich nach dem Reinigen verbessert. Dieses Phänomen tritt auf, wenn eine Verschlechterung der ölbasierten Bearbeitungsflüssigkeit 23 den Erholungseffekt der elektroerosiven Isolierung fortsetzt zu verderben, und eine elektrische Entladung schwer wird zu zerstreuen und ein schwarzer Punkt und eine Adhäsion von Teer teilweise festgestellt wird. Allerdings wird in der gereinigten Bearbeitungsflüssigkeit 23 bestätigt, dass sich das Phänomen verbessert hat.
  • In der Rippenbearbeitung, bei welcher die Bearbeitungstiefe mit Bezug zu dem unteren Bereich der Elektrode tiefer wird, wird der Bearbeitungsabrieb schwerer zu entladen und es wird gesagt, dass die bedeutendste Sorge eine Verminderung in der Bearbeitungsgeschwindigkeit aufgrund einer Beeinträchtigung des Isolierungserholungseffekts als ein Ergebnis einer Verschlechterung der ölbasierten Bearbeitungsflüssigkeit 23 ist. In der Anwendung, wie in 8 gezeigt wird dies so verstanden, dass, wenn eine Bearbeitung mittels der gereinigten Bearbeitungsflüssigkeit 23 ausgeführt wird, die Bearbeitungszeit um etwa 20% im Vergleich zu der Bearbeitungszeit vor dem Reinigen verbessert werden kann.
  • In dem Test mittels aktivierter weißer Erde als das Reinigungsmaterial 53, vermindert sich der Grad der Verbesserung der Farbveränderung, wenn der für 120 Stunden ausgeführte Reinigungsprozess der Bearbeitungsflüssigkeit 23, wie im Beispiel 3 in 7 gezeigt, viermal wiederholt wird. Aus dieser Tatsache wird es so verstanden, dass 10 Kilogramm aktivierter weißer Erde eine Lebensdauer aufweist, welche lange genug ist, um 200 Liter der ölbasierten Bearbeitungsflüssigkeit 23 für 480 Stunden zu reinigen.
  • Weiterhin tritt entsprechend der in 5 gezeigten Konfiguration das Reinigungsmaterial 53 nicht in den Bearbeitungsbehälter 22 oder den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter 71 ein, wobei ein eine nicht ausreichende Versorgung von Bearbeitungsflüssigkeit pro Zeiteinheit aufgrund einer Verschlechterung der Fließfähigkeit der Bearbeitungsflüssigkeit 23 anzeigender Alarm nicht ausgegeben wurde und eine hervorragende Reinigung ausgeführt wurde.
  • Wie oben beschrieben kann, wenn eine Verschlechterung aufgrund der Langzeitanwendung der Bearbeitungsflüssigkeit 23 voranschreitet und elektroerosive Bearbeitungscharakteristika sich verschlechtern, die Bearbeitungsflüssigkeit 23 derart verbessert werden, dass diese Eigenschaften nahe zu denen eines neuen Öls aufweist und die elektroerosive Bearbeitungsleistung ebenfalls durch ein Ausführen einer Reinigung entsprechend der obigen Ausführungsformen wiederhergestellt werden kann. Im Ergebnis wird ein Effekt erhalten, bei dem die Lebensdauer des neuen Öls verlängert werden kann und daher die Verarbeitungskosten in dem elektroerosiven Bearbeitungsprozess reduziert werden können.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben ist die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entsprechend der vorliegenden Erfindung für eine Reinigung einer in einem elektroerosiven Bearbeitungsprozess verwendeten ölbasierten elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit nützlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Hauptwelle
    12
    Bearbeitungselektrode
    21
    Arbeitstisch
    22
    Bearbeitungsbehälter
    23
    Bearbeitungsflüssigkeit
    24
    Werkstück
    31
    Energiequelle
    32
    Steuereinheit
    41, 42, 44, 47
    Rohr
    43, 45
    Auslassventil
    46, 48
    Versorgungsventil
    50
    Reinigungseinheit
    51
    Gehäuse
    51a
    Öffnungs/Schließtür
    52
    Verbindung
    53
    Reinigungsmaterial
    54
    Reinigungsmaterial-Aufnahmebehältnis
    55
    Fließvolumen-Messeinheit
    56
    Fließvolumen-Anzeigeeinheit
    61
    Versorgungspumpe
    62
    Filtereinheit
    71
    Bearbeitungsflüssigkeit-Speicherbehältnis

Claims (10)

  1. Eine Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit, welche eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit einer elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung umfassend einen Bearbeitungsbehälter, welcher mit einer ölbasierten elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit gefüllt ist und in welchem ein Werkstück durch Anlegen einer Pulsspannung zwischen dem Werkstück und einer Bearbeitungselektrode bearbeitet wird, und einen Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter, welcher die in dem Bearbeitungsbehälter zu verwendende elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit speichert, reinigt, wobei die Reinigungsvorrichtung umfasst: ein Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis in einem Flusskanal, welcher die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit zwischen dem Bearbeitungsbehälter und dem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter fließen lässt, wobei das Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis ein Reinigungsmaterial speichert, welches aus einem granulösen porösen Material mit einem spezifischen Gewicht gleich oder größer als das der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit und einem Körnungsdurchmesser zwischen 0,01 Millimeter und 10 Millimeter gebildet ist.
  2. Die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit gemäß Anspruch 1, wobei das Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis aus einem Netzbeutel oder -Behältnis gebildet wird, wobei die Maschenweite einen Durchmesser kleiner als der Körnungsdurchmesser des Reinigungsmaterials aufweist.
  3. Die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit gemäß Anspruch 1 oder 2 weiter umfassend: ein Gehäuse, welches das Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis beherbergt; und eine rohrartige Verbindung, welche an dem Gehäuse vorgesehen ist und von einer den Bearbeitungsbehälter und den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter verbindenden Rohrleitung abnehmbar ist.
  4. Die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin umfassend ein Gehäuse, welches das Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis beherbergt und an einer den Bearbeitungsbehälter und den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter verbindenden Rohrleitung angebracht ist, wobei das Gehäuse eine Öffnungs/Schließtür umfasst, von welcher aus das Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis eingeführt und herausgenommen wird.
  5. Die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die Rohrleitung einen ersten Kanal, in welchem das Gehäuse angeordnet ist, und einen zweiten Kanal, welcher an dem Gehäuse vorbeiführt, aufweist und die Reinigungsvorrichtung weiterhin eine Schalteinheit umfasst, welche die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit entweder zu dem ersten Kanal oder zu dem zweiten Kanal fließen lässt.
  6. Die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 weiterhin umfassend: eine Fließvolumen-Messeinheit, welche, nachdem ein neues Reinigungsmaterial in dem Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis angeordnet ist, eine Gesamtdurchflussmenge, was eine Gesamtmenge der in dem Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis fließenden elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit ist, misst; und eine Gesamtdurchflussmenge-Anzeigeeinheit, welche die Gesamtdurchflussmenge anzeigt.
  7. Die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit gemäß Anspruch 6, weiterhin umfassend eine Steuereinheit, welche eine Aufforderung zum Austauschen des Reinigungsmaterials anzeigt, falls ein auf der Gesamtdurchflussmenge-Anzeigeeinheit angezeigter Wert einen Reinigungsmaterial-Austausch-Referenzwert überschreitet, welcher ein Fließvolumen der durch das Reinigungsmaterial hindurchfließenden elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit ist, wenn das Reinigungsmaterial ein Lebensdauerende erreicht.
  8. Die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis an einer Rohrleitung einer Austrittsseite vorgesehen ist, durch welche die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit aus dem Bearbeitungsbehälter in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter austritt.
  9. Die Reinigungsvorrichtung für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Reinigungsmaterial-Speicherbehältnis zwischen einer Versorgungspumpe, welche die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit in den Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter pumpt, und einer Filtereinheit, welche einen Bearbeitungsabrieb aus der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit entfernt, angeordnet ist, wobei die Versorgungspumpe und die Filtereinheit sich an einer Rohrleitung einer Versorgungsseite befinden, über welche die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit von dem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter dem Bearbeitungsbehälter zugeführt wird.
  10. Ein Reinigungsverfahren für eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit, welches eine elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit einer einen Bearbeitungsbehälter, welcher mit einer ölbasierten elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit gefüllt ist und in welchem ein Werkstück durch Anlegen einer Pulsspannung zwischen dem Werkstück und einer Bearbeitungselektrode bearbeitet wird, und einen Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter, welcher die in den Bearbeitungsbehälter zu verwendende elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit speichert, umfassenden elektroerosiven Bearbeitungsvorrichtung reinigt, wobei das Reinigungsverfahren umfasst: Veranlassen eines in Kontakt Kommens eines Reinigungsmaterials mit der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit in einem Flusskanal, welcher die elektroerosive Bearbeitungsflüssigkeit zwischen dem Bearbeitungsbehälter und dem Bearbeitungsflüssigkeits-Speicherbehälter fließen lässt, wobei das Reinigungsmaterial aus einem granulösen porösen Material mit einem spezifischen Gewicht gleich oder größer als das der elektroerosiven Bearbeitungsflüssigkeit und einem Körnungsdurchmesser zwischen 0,01 Millimeter und 10 Millimeter gebildet ist.
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