DE2534918C3 - Vorrichtung zum Elektrotauchlackieren - Google Patents

Vorrichtung zum Elektrotauchlackieren

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DE2534918C3 DE19752534918 DE2534918A DE2534918C3 DE 2534918 C3 DE2534918 C3 DE 2534918C3 DE 19752534918 DE19752534918 DE 19752534918 DE 2534918 A DE2534918 A DE 2534918A DE 2534918 C3 DE2534918 C3 DE 2534918C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Elektrotauchlackieren von Gegenständen in einem Tauchbad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
In der Praxis sind Vorrichtungen zum Elektrotauchlackieren bekannt, die auf dem Prinzip der Elektroosmose beruhen. Bei diesen Vorrichtungen ist der Tauchbehälter an die eine Elektrode einer Stromquelle konstanter Spannung angeschlossen, während die mit einem organischen Bindemitlelsystem zu lackierenden Werkstücke beim Eintauchen in das Tauchbad mit der anderen Elektrode der Stromquelle verbunden sind. Das Lackieren vollzieht sich elektrophoretisch. /.. B. kataphoretisch, durch Absetzen einer Schicht des Bindemittels an der Oberfläche des betreffenden Werkstückes. Die Gleichmäßigkeit der Lackschicht und deren Beständigkeit gegen Fließen werden in hohem Maße durch Stromstärke und Spannung, ferner durch den Konzentrationswcrl des Bindemittels im Tauchbad sowie durch die Vcrwcilzcit des Werkstücks im Tauchbad beeinflußt. Die Konzentration des Bindemittels im Tauchbad kann von einer selbsttätigen Dosiersteuereinrichtung gewährleistet werden, durch welche die Nachdosierung des Bindemittels in Abhängigkeit von dem durch die Abscheidung auf dem Werkstück verursachten Bindemittclverbrauch go steuert wird, der seinerseits von dem Verbrauch an elektrischem Strom und der Verweilzeit der Werkstiikke im Tauchbad abhängig ist.
Bei einer bekannten Aiisführungsform einer solchen selbsttätigen Dosierstcuercinrichtung, einem sogenannten »Coulombmctcr-Inlegrator«, wird die Dosierung proportional zu der elektrischen Ladung gesteuert, welche ein Werkstück in Abhängigkeit von seiner Größe während der Bindcnvitclabschcidung aufnimmt. In Kenntnis der zu einer Ladungseinheii bei gegebener Zusammensetzung des Tauchbades gehörenden Abscheidungsgleichwcrtmcngc des Bindcmiitcls ergibt sich aus der über die Vcrwcilzcit der Werkstücke im Tauchbad integrierten elektrischen Ladung ein Maß für die auf dem Werkstück abgeschiedene, und daher mit diesem aus dem Tauchbad ausgeiragene Bindcmittclmengc, die somit unter der Steuerung der Dosierstei'er-
h5 ι 'nrichuing entsprechend n:ichdosicrt werden kann.
Jedoch wird eine zusätzliche Hindemitielmenge mil dem Werkstück aus dem Tauchbad ausgelrageii, die in einer oder mehreren dem Tauchbad nachgeordneten
Abspülvorrichtungen mit einer Spülflussigkeit von den Werkstücken abgespült wird. Damit dadurch bedingte Bindemittelverluste, durch welche die Genauigkeit der Dosierung durch die Dosiersteuereinrichiung beeinträchtigt ist, möglichst gering gehalten werden und außerdem eine zusätzliche AbspülflüssigKeit eingespart wird, ist es weiter bekannt, zum Abspülen der Werkstücke die Trägerflüssigkeit des Bindemittels im Tauchbad zu verwenden und diese danach in das Tauchbad zurückzuleiten, so daß auch die abgespülten Bindemittelmengen in das Tauchbad zurückgeführt werden. Hierzu weist der Tauchbehälter eine Rezirkulationsleitung auf, in welcher außer einer Pumpe und gegebenenfalls einem Wärmetauscher ein Ultrafilter angeordnet ist, mit welchem aus dem zirkulierenden Bindemittel-Flüssigkeitsgemisch die Flüssigkeit als Filtrat abgefiltert und in einen Filtratbehälter geleitet wirJ, aus welchem die Abspülvorrichtung gespeist wird (z. B. DE-OS 23 27 475 und DE-OS 22 11 318J
Durch einen solchen geschlossenen Filiratkreislauf werden daher wesentliche Anteile des von den Werkstücken aus dem Tauchbad ausgetragenen überschüssigen Bindemittels >n das Tauchbad zurückgeführt und es wird eine wesentliche Einsparung an Flüssigkeit für das Abspulen der das Tauchbad verlassenden Werkstücke erzielt. Jedoch ist für qualitativ hochwertige Lacküberzüge wenigstens eine weitere Nachspülvorrichtung für die Werkstücke erforderlich, die gewöhnlich mit entionisierter Flüssigkeit gespeist wird, welche lus einem Entionisierungsbehälter zugeführt und nach dem Gebrauch als Abwasser abgeführt wird. Einerseits müssen diese Flüssigkeitsverlustc durch Einbringen frischer Flüssigkeit ausgeglichen werden, andererseits kann diese zum Nachspülen der Werkstücke verwendete Flüssigkeit noch immer beträchtliche Bindemitlelan- js teile enthalten, die somit verloren gehen und entsprechend die für die Arbeit der selbsttätigen Dosierslcuereinrichtung im Tauchbad vorausgesetzte Konzentration des Bindemittels beeinträchtigen.
Außerdem wird die Dosiergcnauigkeit unter der Steuerung der Dosiersteucrcinrichtung im Verlauf des Betriebs der Vorrichtung durch zunehmende Ansammlung von mit den Werkstücken aus den Vorbehandli'ngs- und Entfettungsstalioncn in das Tauchbad eingetragenen ionischen Verunreinigungen, die ständig zunehmende Konzentration des im Tauchbad verwendeten Neutralisierungsmittels und durch Absorption von Verunreinigungen aus der Umgebungsatniosphäre mehr und mehr beeinträchtigt. Diese Verunreinigungen werden in dem Ultrafilter zusammen mit dem Filtrat /.war abgeleitet, gelangen dann aber über die Abspiilvorriehtung wieder zurück in das Tauchbad. Zur Beseitigung solcher Verunreinigungen aus dem Tauchbad ist es bekannt, dessen Inhalt im Kreislauf durch eine Dialysicrvorrichtung zu führen, die ihrerseits mittels w einer auf die Badfülliing abgestimmten Spülflussigkeit in geschlossenem Kreislauf mit einem Ionentauscher in Verbindung steht (DE-OS !b % 642), oder uas aus dem Rczirkulationskreis des Tauchbades mittels eines Ultrafilters abgefilterte Filtrai v.-.r seiner Verwendung w) in der Abspülvorrichtung durch einen Anionentauscher zu lühren (DF.-OS 23 13 751). Eine zusätzliche Dialysicrvorrichtung mit Ionentauscher für den Badinhull oder ein zusätzlicher Anioncnlauscher für das Ultrafiltral sind jedoch an dieser Stelle des FlüssigkcilskmsUiufs hr> verhältnismäßig aufwendig, zumal es nicht erforderlich ist. Verunreinigungen unterhalb eines gewissen Vcrunreinigungsgradcs aus dem Tauchbad zu beseitigen.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelost, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln und auszugestalten, daß mit einfachen Maßnahmen ohne Unterbrechung des Betriebs der Vorrichtung ein weitestgehend konstanter Konzentrationswert des Bindemittels im Tauchbad gewährleistet ist, die Bindemittelmenge im Tauchbad ständig auf gleichem Niveau gehalten ist und auch die Bindemittelmengen zurückgewonnen werden, die in einer mit entionisierter Flüssigkeit arbeitenden Nachspülvorrichtung von den Werkstücken abgespült werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht.
Wenn der erfindungsgemäß vorgesehene Steuerfühler in der Filtratleitung feststellt, daß das Filtrat einen unzulässigen Grad an Verunreinigungen mit sich führt, dann kann dieses Filtrat ohne Einleitung in den Filtratbehälter abgeleitet werden, während gleichzeitig der Filtratbehälter vom Entionisierungsbehälter gespeist wird. Dadurch erfolgt eine Auffrischung der Trägerflüssigkeit des Tauchbades, ohne daß hierzu die Anlage stillgesetzt zu werden braucht. Da mit der eniionisierten Flüssigkeit auch die von der Nachspülvorrichtung abgespülten Bindemittelanteile in den Filtratbehälter geleitet werden, werden auch diese Bindemittelanteile über die erste Abspülvorrichtung wieder in den Tauchbehälter zurückgeführt und somit zurückgewonnen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand jeweils der Ansprüche 2 bis 7. Durch den gemäß Anspruch 5 in der Rezirkulationsleitung angeordneten zusätzlichen Steuerfühler kann das Dcsierventil des Vorratsbehälters des Bindemittels auch ohne von der selbsttätigen Dosiersteuereinrichtung abgegebenen Steuerimpuls betätigt werden, wenn durch diesen Steuerfühlcr eine entsprechende Abweichung der Bindcmittelkonzentration in der Re/.irku'alior.slcitung und damit im Tauchbad festgestellt wird. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die selbsttätige Dosiersteuereinrichtung fehlerhaft arbeitet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispielcs erläutert, welches aus der Zeichnung ersichtlich ist. In der Zeichnung ist die prinzipielle Anordnung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist über dem Tauchbehälter 1 die Transportbahn 2 angeordnet, die entsprechend ihres Verlaufs die zu beschichtenden Werkstücke 3 in das Tauchbad des Tauchbehälters 1 eintauchen laßt. Der Tauchbehälter I ist mit konstanter Spannung an den einen Pol der stabilisierten Stromquelle 4 geschaltet, während die Gehänge der Werkstücke 3 über den im Bereich des Tauchbehälters I angebrachten Stromleiter 5 mit dem anderen Pol der Stromquelle 4 elektrisch verbunden sind. An die stabilisierte Stromquelle 4 konstanter Spannung ist in bekannter Weise die selbsttätige Dosiersteucreinrichtung 6 in Form eines sogenannten »Coulombmeter-Integrators« angeschlossen, der weiter oben erläutert ist und welcher mit dem Betätigungsmechanismus 9 des in die Ablaufleitung des Vorratsbehälters 7 des Bindemittels angeordneten Dosic'vcntils 8 elektrisch verbunden ist. Der Vorratsbehälter 7 ist über eine weitere Leitung, in welcher das ebenfalls von der Dosierstcuercinrichtung 6 gesteuerte Absperrclcment 11 angeordnet ist, mit dem Speicherbehälter 10 für entionisierte und entsalzte Flüssigkeit verbunden.
Der Tauchbehälter 1 wird von der Rezirkulationsleitung 12 angezapft. In diese sind zuerst die Pumpe 13 und danach das Ultrafilter 14 eingebaut. Außerdem ist in die Rezirkulationsleitung 12 eine nicht gezeigte Heizvorrichtung, etwa ein Wärmetauscher, eingeschaltet. Über die Permeatsei'.t des Ultrafilters 14 gelangt das von Verunreinigungen befreite Bindemittel über die Pumpe 15 wieder in den Tauchbehälter 1 zurück. Das das Ultrafilter 14 durchströmende Filtrat gelangt über die Pumpe 16 und das Absperrventil 17 in den Filtratbehälter 18, von wo es über die Pumpe 19 zu den Düsen der Abspülvorrichtung 20 strömt. Die Düsen der Abspülvorrichtung 20 sind so eingestellt, daß sie den überschüssigen Bindemittelanteil von den aus dem Tauchbehälter 1 ausgetragenen Werkstücken 3 abwaschen. Die den überschüssigen Bindemittelanteil enthaltende Abspülflüssigkeit wird über den Ablauf 21 in den Tauchbehälter 1 zurückgeleitet, wo sie die im Tauchbehälter 1 entstandenen Bindemittel- und Flüssigkeitsverluste ersetzt.
Hinter dieser ersten Abspülvorrichtung folgt eine von dem Tauchbehälter 1 unabhängige Nachspülvorrichtung 22, welche mit auf die zu waschenden Werkstücke 3 gerichteten Düsen ausgestattet ist. Der Ablauf 23 der Nachspülvorrichtung 22 ist mit dem Sammelbehälter 24 verbunden. Der Oberlauf des Sammelbehälters 24 führt in den Ausgleichsbehälter 25. Der Sammelbehälter 24 ist über eine Rohrleitung auch mit dem entionisierte Flüssigkeit enthaltenden Speicherbehälter 10 verbunden, an den auch der Ausgleichsbehälter 25 über die Pumpe 26 angeschlossen ist. Der Nachspülvorrichtung 22 wird die Waschflüssigkeit mittels der am Sammelbehälter 24 angeschlossenen Pumpe 27 zugeführt. Der Vorrat im Speicherbehälter 10 kann selbsttätig ergänzt und konstant gehalten werden.
Der Ausgleichsbehälter 25 steht über die Zulaufleitung 28 mit dem Filtratbehälter 18 in Verbindung, in welcher das steuerbare Absperrorgan 32 angeordnet ist.
In der Filtratleitung, die vom Ultrafilter 14 durch die Pumpe 16 führt, ist eine steuerbare Ventileinrichtung aus einem ersten Absperrventil 17 in dem zum Filtratbehälter 18 führenden Leitungszweig und einem zweiten Absperrventil 31 in der Ablaufleitung 30 angeordnet. Zwischen dem ersten Absperrventil 17 und dem Filtratbehälter 18 sitzt ein die Leitfähigkeit und/oder die Viskosität der hindurchströmenden Flüssigkeit messender Steuerfühler 29, welcher mit der Stellvorrichtung 33 elektrisch verbunden ist, von welcher das in der Ablaufleitung 30 eingebaute zweite Absperrventil 31 sowie das in der Zulaufleitung 28
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hälter 18 eingebaute Absperrorgan 22 in entgegengesetztem Sinne wie das erste Absperrventil 17 öffnet und schließt Hinter dem zweiten Absperrventil 31 ist ein Elektrokoagulator 34 mit Kammelektroden vorgesehen, welche an die Stromquelle 4 geschaltet sind. Aus dem Elektrokoagulator 34 gelangt die von Bindemittel befreite Flüssigkeit über den Überlauf 35 in den Abfluß.
In die Rezirkulationsleitung 12 ist zwischen dem Tauchbehälter 1 und der Pumpe 13 der Steuerfühler 36 eingebaut, der auf die in der Rezirkulationsleitung 12 strömende Bindemittelmenge reagiert. Der Steuerfühler 36 ist elektrisch mit dem Betätigungsmechanismus 9 verbunden, welcher das Dosierventil 8 des Vorratsbehälters 7 des Bindemittels öffnet und schließt.
Im laufenden Betrieb tauchen die auf der Transportbahn 2 eintreffenden Werkstücke 3 in das Tauchbad im Tauchbehälter 1 ein. Die zum Überziehen der Werkstücke erforderliche vorgeschriebene Spannung und Strommenge wird stabilisiert von der Stromquelle A bereitgestellt. Die in der Zeiteinheit von den Werkstükken aufgenommene Leistungsmenge wird von der Dosiersteuereinrichtung 6 gemessen und durch den dem Betätigungsmechanismus 9 entsprechend erteilten Impuls wird das Dosierventil 8 des Bindemittels-Vorratsbehälters 7 geöffnet oder geschlossen. Auf diese Weise bleibt die Bindemittelkonzentration im Tauchbehälter 1 dauernd auf konstantem Wert.
Das im Tauchbehälter I befindliche Bindemiüel-Flüssigkeilsgemisch wird mit Hilfe der Pumpe 13 über die Rezirkulationsleitung 12 fortlaufend durch das Ultrafilter 14 geführt. Das von den Verunreinigungen gereinigte Bindemittel wird als Permeat von der Pumpe 15, über den in der Zeichnung nicht dargestellten Wärmetauscher erwärmt, in den Tauchbehälter 1 zurückgefördert.
Das Filtrat des Ultrafilters 14 wird mit der Pumpe 16 über das Absperrventil 17 in den Filtratbehälter 18, bzw. von dort mit der Pumpe 19 zu den Düsen der Abspülvorrichtung 20 gedrückt, wo von der Oberfläche der im ansteigenden Abschnitt der Transportbahn 2 aus dem Tauchbad herausgehobenen Werkstücke 3 der überschüssige Bindemittelanteil abgewaschen wird. Die den überschüssigen Bindemittelanteil enthaltende Spülflüssigkeit fließt über den Ablauf 21 wieder in den Tauchbehälter 1 zurück.
Die Nachspülvorrichtung 22 erhält ihre Waschflüssigkeit aus dem Sammelbehälter 24. der mit dem Speicherbehälter 10 für entsalzte und entionisieric Flüssigkeit verbunden ist. Die Waschflüssigkeit, welche die Nachspülvorrichtung 22 durchströmt und weitere überschüssige Bindemittelanteile von den Werkstücker abspült, sammelt sich im Ablauf 23 der Nachspülvorrichtung 22 und gelangt von dort in den Sammelbehälter 24 von wo sie als Überlauf in den Ausgleichsbehälter 25 fließt. Aus dem Ausgleichsbehälter 25 wird die Waschflüssigkeit dann von der Pumpe 26 hochgeförden und über den in der Zeichnung nicht dargestellter Entionisator in den Speicherbehälter 10 für entionisierte Flüssigkeit gepumpt.
Die Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit bzw Viskosität der im Filtratbehälter 18 angelangter Flüssigkeit wird vom Steuerfühler 29 wahrgenommer und beim Erreichen eines unerwünschten Grenzwerte.1 wird dem Stellmechanismus 33 ein Impuls erteilt, so daC dadurch das Absperrorgan 32 in der Zulaufleitung 2f zwischen dem Ausgleichsbehälter 25 und dem Filtratbehälter 18 sowie das zweite Absperrventil 31 in der
te\ = rf . i„:nu ..Un* An* n.r«.
JV gcumici, Lugiuit-i! au\-t uuj tiau
Absperrventil 17 geschlossen werden. Auf diese Weise wird ein gewisser Anteil der sich im Filtrat durch wiederholten Strömungskreislauf immer stärker anreichernden Produkte niedrigen Molekulargewichtes durch die Ablaufleitung 30 abgeleitet, mithin alsc fremde Ionen, Bindemittelteilchen und sonstige Stoffe beseitigt welche andernfalls die Stabilität des Tauchba des im Tauchbehälter 1 gefährden würden, ohne daC durch das Öffnen der Ablaufleitung 30 der Abspülvor gang in der Spülvorrichtung 20 unterbrochen wird. Di« abgeführten Verunreinigungen gelangen in den Elektro koagulator 34, an dessen Kammelektroden sich die verunreinigenden Feststoffe abscheiden. Aus derr
Elektrokoagulator 34 gelangt die Restflüssigkeit übei den Überlauf 35 in den in der Zeichnung nichi dargestellten Neutralisator bzw. von dort in der gleichfalls nicht eingezeichneten Abfluß.
Das Absperrorgan 32 sowie das erste Absperrventil
31 in der Ablaufleitung 30 werden nach einem gewissen Zeitraum nach ihrem öffnen durch ein nicht eingezeichnetes Zeitrelais wieder geschlossen, wobei gleichzeitig auch das erste Absperrventil 17 wieder geöffnet wird. Sollte nach diesem Zeitraum der durch den Steuerfühler 29 festgestellte Verunreinigungsgrad 29 in der Filtratleitung noch zu hoch sein, spricht der Steuerfühler 29 erneut an und schließt bzw. öffnet die Ventile 17,31 und
32 bis zum nächsten Steuerimpuls durch das Zeitrelais.
Sollte aus irgendwelchen Gründen der konstante
Wert der Bindemittelkonzentration im Tauchbehälter 1 von der Dosiersteuereinrichtung nicht geregelt werden, so erteilt der in die Rezirkulationsleitung 12 eingebaute Steuerfühier 36, weicher mit dem Betätigungsmechanismus 9 für das Öffnen und Schließen des Dosierventils 8 des Bindemittel-Vorratsbehälters 7 elektrisch verbun-
den ist, einen Impuls, durch welchen das Dosierventil 8 des Vorratsbehälters 7 solange geöffnet bleibt, bis der Steuerfühler 36 das Strömen der vorgeschriebenen Bindemittelmenge in der Rezirkulationsleitung 12 anzeigt.
Der große Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie mit vollständiger Sicherheit den konstanten Wert der Bindemittelkonzentration gewährleistet sowie die zum Abspülen benötigte entionisierte Flüssigkeit bereitstellt und ferner bei laufendem Betrieb ermöglicht, daß die sich im Kreislauf anreichernden Verunreinigungen geringen Molekulargewichtes entfernt werden können bzw. die darin noch enthaltenen und verwertbaren festen Bindemittelteilchen zurückgewonnen werden können und somit das Tauchbad in dem Tauchbehäiter 1 stabilisiert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Elektrotauchlackieren von Gegenständen in einem Tauchbad, in welchem ein organisches Bindemittel in einer Flüssigkeit enthalten ist, mit einem Tauchbehälter, an welchen über ein Dosierventil, das von einer selbsttätigen Dosiersteuereinrichtung gesteuert ist, ein Vorratsbehälter des Bindemittels angeschlossen ist und welcher eine Rezirkulationsleitung mit einem Filter aufweist, mit welchem Flüssigkeit aus der Rezirkulationsleitung abfilterbar und in eine Filtratleitung ableitbar ist, die zu einem Filtratbehälter führt, aus welchem eine dem Tauchbehälter zum Abspülen der beschichteten Gegenstände nachgeordnete Abspülvorrichtung gespeist ist, deren Ablauf in den Tauchbehälter führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abspülvorrichtung (20) eine zum Nachspülen der beschichteten Gegenstände dienende Nachspülvorrichtung (22) nachgeordnet ist, die aus einem Speicherbehälter (10) für entioiiisierte Flüssigkeit gespeist ist, daß von der Filtratleitung eine Abflußleitung (30) abgezweigt ist, und diese und die Filtratleitung von einer steuerbaren Ventileinrichtung (17, 31) beherrscht sind, von welcher das Einleiten des Filtrats in den Filtratbehälter (18) oder in die Abflußleitung (30) gesteuert ist, daß der Filtratbehälter (18) über eine Zulaufleitung (28), in welche ein steuerbares Absperrorgan (32) eingeschaltet ist, an den Speicherbehälter (10) angeschlossen ist, und daß in der Filtratleitung ein auf einen vorbestimmten Verunreinigungsgrad des Filtrats ansprechender Steuerfühler (29) angeordnet \·Λ, durch welchen die Ventileinrichtung (17,31) und das Absperrorgan (32) für ein gegenläufiges Öffnen und Schließen der Abflußleitung (30) und der Zulaufleitung (28) einerseits und der zum Filtraibehälter (18) führenden Filtratleitung andererseits gesteuert sind, so daß oberhalb des vorbestimmten Verunreinigungsgrüdes das Filtrat in den Abfluß geleitet und der Filtratbehälter (18) aus dem Speicherbehälter (10) der Nachspülvorrichtung (22) gespeist werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf (23) der Nachspülvorrichtung (22) mit einem an den Speicherbehälter (10) für entionisierte Flüssigkeit angeschlossenen Sammelbehälter (24) verbunden ist, aus welchem die Nachspülvorrichtung (22) gespeist ist und mit welchem über die das Absperrorgan (32) enthaltende Zulaufleitung (28) der Filtratbchälicr (18) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (24) über einen Überlauf mit einem Ausgleichsbehälter (25) verbunden ist, an welchen die das Absperrorgan aufweisende, zum Filtratbehälter (18) führende Zulauflcitiing (28) und eine zum Speicherbehälter (10) für entionisierte Flüssigkeit führende Leitung angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sleucrfühler (29) in der Leitung zwischen der Ventileinrichtung (17) und dem Filtratbehältcr(18) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rezirkulationsleitung (12) ein weiterer Stcuerfühler (36) angeordnet ist, durch welchen das von der Dosierstcuereinrichtung (6) gesteuerte Dosierventil (8) des Vorrats-
behälters (7) des Bindemittels zusätzlich gesteuert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Filtratleitur.g angeordnete Steuerfühler (29) auf die Leitfähigkeit und/oder die Viskosität des Filtrats anspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung aus einem ersten Absperrventil (17) in einer von der Filtratleitung zum Filtratbehälter (18) abzweigenden Leitung und einem stromab der Abzweigstelle in der Abfiußleitung (30) angeordneten zweiten Absperrventil (31) gebildet ist, wobei das zweite Absperrventil (31) mit dem Absperrorgan (32) in der Zulaufleitung (28) gleichsinnig, und das erste Absperrventil (17) mit dem zweiten Absperrventil (31) und dem Absperrorgan (32) gegensinnig vom Steuerfühler (29) in der Filtratleitung gesteuert sind.
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