DE2529760C3 - Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung, insbesondere für Lackier-Fertigungsstrecken - Google Patents
Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung, insbesondere für Lackier-FertigungsstreckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung, insbesondere für Lackier-Fertigungsstrecken
und elektrophoretische Beschichtungseinrichtungen, mit einer zur Behandlung von Werkstükken
mit einer Behandlungsflüssigkeit als Tauch- und/oder Abspritzvorrichtung ausgebildeten Behandlungsstation,
welche einen Ablauf für die Behandlungsflüssigkeit aufweist und an eine die abgelaufene
Behandlungsflüssigkeit ersetzende Zuführeinrichtung angeschlossen ist, an welche eine eine Behandlungschemikalie
in die Behandlungsflüssigkeit einbringende, steuerbare Dosiereinrichtung angeschlossen ist, welche
in Abhängigkeit von dem Verunreinigungszustand der Behandlungsflüssigkeit der Behandlungsstation gesteuert
ist.
Bekanntlich muß vor der Oberflächenschutzbehandlung,
dem Aufbringen des Farbstoffüberzugs, das zu überziehende Werkstück vollkommen entfettet werden.
Zur Entfettung der Werkstücke dienen im allgemeinen Tauchvorrichtungen, bei denen die zu behandelnden
Werkstücke in einen Bottich mit einer Entfettungschemikalien enthaltenden Behandlungsflüssigkeit eingetaucht
werden, oder Spritzvorrichtungen, z. B. mit Düsen versehene Spritzkränze, welche die Behandlungsflüssigkeit
unter Druck auf die Oberfläche des zu entfettenden Werkstückes versprühen. Bei den meisten
bekannten Entfettungseinrichtungen muß in jeder Arbeitsschicht wenigstens zwei- bis viermal die
Konzentration der in der Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Behandlungschemikalie sowie der Flüssigkeitsstand
in einem die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Speicherbehälter überprüft werden. Zur Kontrolle der
Konzentration der Behandlungschemikalie wird bei den bekannten Einrichtungen eine Probe der Behandlungsflüssigkeit
genommen, aus der dann mit einem Indikator die verbrauchte Behandlungschemikalienmenge bzw.
die Menge der beizugebenden Behandlungschemikalie bestimmt werden. Bei den üblichen Einrichtungen wird
die zum Entfetten dienende Behandlungschemikalie in der Regel in einer Chemikalienaufbereitung in Lösung
gebracht, die Lösung in Behältern gespeichert und von hier manuell durch öffnen oder Schließen von
Absperrorganen in den Speicherbehälter bzw. in den Bottich oder ^n den Flüssigkeitsstrom der Spritzvorrich-
IU tung der Behandlungsstation geleitet.
Bei diesen bekannten Einrichtungen besteht — abgesehen von der umständlichen und ungenauen
Handsteuerung des Vorganges — ein besonderer Nachteil darin, daß auf Grund der zeitraubenden sowie
nur in Zeitintervallen erfolgenden Probenahme und Konzentrationsbestimmung im Labor, der Konzentrationswert
der Behandlungschemikalie nicht auf konstantem Niveau gehalten werden kann. Diese Art der
Konrolle ist auch insoweit von Nachteil, da der Verschmutzungsgrad der zu behandelnden Werkstücke
unterschiedlich ist und von daher keine stetigen sondern unstetige Konzentrationsänderungen der Behandlungschemikalie
auftreten, die durch in vorgegebenen Zeitintervaiien erfolgende Messungen nicht erfaßt
werden, so daß auch von daher unterschiedliche Konzentrationswerte der Behandlungschemikalie in
Kauf genommen werden müssen.
Es ist jeduch auch bekannt (DE-OS 2! 06 446), bei
einer Entfettungseinrichtung, die beispielsweise zum Entfetten metallischer Werkstücke dient, die anschließend
mit einem Überzug versehen werden sollen und die eine Behandlungsstation mit drei aufeinanderfolgenden
Behandlungskammern aufweist, bei denen in der ersten Kammer eine Behandlung der Werkstücke mit
den Dämpfen einer Behandlungsflüssigkeit und in der zweiten und dritten Kammer eine Behandlung durch
über Sprühdüsen ausgespritzte Behandlungsflüssigkeit erfolgt, Behandlungsflüssigkeitskreisläufe zur Verbin
dung der Kammern untereinander und einen Reinigungskreislauf für die Behandlungsflüssigkeit vorzusehen,
welcher mit der Vorlaufleitung an die erste Kammer und mit dem Rücklauf an die dritte Kammer
angeschlossen und in welchen eine Destilliereinrichtung für die Behandlungsflüssigkeit eingeschaltet ist. Die
Destilliereinrichtung enthält eine bestimmte Menge an Behandlungsflüssigkeit, deren konstantes Niveau durch
eine Speisung von außen aufrechterhalten und gesteuert wird. Bei dieser bekannten Entfettungseinrichtung ist
jedoch — abgesehen von dem ständigen Auffüllen des Behandlungsflüssigkeitsvorrats in der Destilliereinrichtung
— ebenfalls keine Möglichkeit vorgesehen, kontinuierlich eine konstante Konzentration der Behandlungschemikalie
in der Behandlungsflürsigkeit zu gewährleisten.
Bei der Einrichtung der eingangs erahnten Art
(DE-OS 22 14 974) wird die Konzentration der Behandlungschemikalie
in der Behandlungsstation durch Messen der elektrischen Leitfähigkeit der Behandlungs
flüssigkeit überwacht. Die dabei ermittelten Meßwerte werden dann aahingehend überprüft, ob ein vorgegebener
Sollwert der Leitfähigkeit unterschritten ist. Liegt ein Unterschreiten vor, so erfolgt ein Zudosieren an
Behandlungschemikalie. Die Möglichkeit der Korrektur des Konzentrationswertes für den Fall, daß die
elektrische Leitfähigkeit größer als der vorgegebene Sollwert ist, ist nicht vorgesehen. Darüberhinaus wird
der Zustand der Behandlungsflüssigkeit in der Behandlungsstation selbst gemessen, so daß nur indirekt auf die
wirklich angefallenen Verunreinigungen der Behandlungsflüssigkeit geschlossen werden kann.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, eine Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung
zu schaffen, welche bei kontinuierlicher Abfuhr der angefallenen Verunreinigungen eine kontinuierliche
Nachdosierung der Behandlungschemikalie zur Regenerierung der Behandlungsflüssigkeit in unmittelbarer
Abhängigkeit von den angefallenen Verunreinigungen erlaubt.
Dies wird erfindungsgemäß bei einer Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung, insbesondere fö"
Lackier-Fertigungsstrecken, der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß an den Ablauf der
Behandlungsstation eine Rezirkulationsleitungmit darin
angeordnetem, die Behandlungsflüssigkeit reinigenden Ultrafilter angeschlossen ist, an dessen Filtratseite die
Zuführeinrichtung angeschlossen ist und an dessen Permeatseite eine Abführeinrichtung für das abgefilterte
Permeat angeschlossen ist, welche eine Meßeinrichtung aufweist, von welcher die Dosiereinrichtung in
Abhängigkeit von der zeitabhängig gemessenen Menge des abgefilterten Permeats gesteuert ist.
Dabei kann in einer Ausgestaltung der Erfindung die Zuführeinrichtung einen Speicherbehälter enthalten, an
welchen die Dosiereinrichtung angeschlossen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann durch die Meßeinrichtung beispielsweise der Durchsatz des
anfallenden Permeats in der Permeatleitung laufend gemessen und danach die Dosiereinrichtung gesteuert
werden. Dies ist ein Maß für die in der Behandlungsstation angefallenen Verunreinigungen, wodurch Rückschlüsse
auf die Konzentration der Behandlungschemikalie in der Behandlungsflüssigkeit gezogen werden
können. Eine andere bevorzugte Möglichkeit zur Ausgestaltung der Meßeinrichtung besteht darin, daß
die Permeatseite des Ultrafilters an ein Sammelbecken angeschlossen ist und die Meßeinrichtung eine den
Inhalt des Sammelbeckens zeitabhängig abfühlende Niveau- oder Gewichtsmeßvorrichtung ist.
Um zusätzlich eine Möglichkeit zur Nachregelung der Dosierung in Abhängigkeit von der Anzahl der die
Behandlungsstation passierenden Werkstücke zu haben, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
die Dosiereinrichtung von der Meßeinrichtung mittels einer daran angeschlossenen Zähleinrichtung
zusätzlich in Abhängigkeit von der Anzahl der die Behandlungsstation durchlaufenden Werkstücke zu
steuern.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher der Tauchbottich und/oder die Abspritzvorrichtung
über die Rezirkulationsleitung des Auffangbekkens für die Spritzflüssigkeit mit einem Ultrafilter
verbunden, dessen Filtratseite direkt oder indirekt zum Tauchbottich und/oder der Abspritzvorrichtung zurückgeleitet
ist, während die Permeatseite des Ultrafilters an das mit einer Neutralisierungsvorrichtung verbundene
ίο Sammelbecken angeschlossen ist, welches mit einer
Fühl- bzw. Meßeinrichtung versehen ist, die den im Sammelbecken erfolgenden Gewichts- und/oder Niveauänderungen
entsprechend von den Impulsen eines Zeitrelais und/oder durch die von der Anzahl der die
i"> Entfettungseinrichtung durchlaufenden Werkstücke erteilten
Impulsen gesteuert wird. Durch die Steuerimpulse de· Meßeinrichtung werden durch öffnen und
Schließen jene Absperrorgane betätigt, die in der Abflußleitung des mit dem Tauchbottich und/oder der
Rohrleitung der Abspritzvorrichtung direkt oder indirekt verbundenen Chemikalien-Dosierbehälters
und/oder Chemikalien-Umrührbehälters vorgesehen sind.
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird somit der konstante Konzentrationswert der fettlösenden
Behandlungschemikalie durch die kontinuierliche Chemikalien-Nachdosierung
gesichert, die von der Anzahl der die Einrichtung passierenden Werkstücke, dem Verschmutzungsgrad und/oder der Aufenthaltszeit der
einzelnen Werkstücke im Tauchbad abhängig ist Wenn z. B. stärker verunreinigte Werkstücke die Einrichtung
durchlaufen, so gelangt der fettartige Schmutzstoff von der Permeatseite des Ultrafilters in das Sammelbecken.
Dadurch steigt der Flüssigkeitsspiegel oder das Gewicht an, was durch die Meßeinrichtung festgestellt wird, so
daß durch deren Steuerimpulse zum Ersetzen der je nach der Menge an ausgeschiedenem Fett verbrauchten
Behandlungschemikalien die in der Abflußleitung des Chemikalien-Dosierbehälters und/oder des Chemikalien-Umrührbehälters
eingebauten Absperrorgane solange geöffnet werden, bis durch Nachdosierung die
Behandlungschemikalie die vorgeschriebene Konzentration wieder erreicht hat
Der große Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Probennahme, die Laboruntersuchungen und die manuelle Nachdosierung entfallen und die konstante Konzentration der Behandlungschemikalien gesichert ist.
Der große Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Probennahme, die Laboruntersuchungen und die manuelle Nachdosierung entfallen und die konstante Konzentration der Behandlungschemikalien gesichert ist.
Es ist zwar zur chemischen und/oder elektrolytischen Behandlung von Werkstücken, insbesondere Metallteilchen,
in Tauch vorrichtungen an sich bekannt (DE-PS 10 88 780), die für das Eintauchen der Werkstücke
vorgesehenen Hebe- und Senkvorrichtungen unabhängig von der durch das normale Taktsystem bestimmten
Tauchzeit in Abhängigkeit von der Art und/oder dem Erschöpfungszustand der entsprechenden Behandlungsflüssigkeit zeitlich zu steuern. Hierbei erfolgt jedoch
keine unmittelbare Messung des Erschöpfungszustandes der Behandlungsflüssigkeit, sondern es wird die zu
erwartende zunehmende Erschöpfung der Behandlungsflüssigkeit empirisch festgestellt und danach wird
die Zeitsteuervorrichtung auf die zunehmende Verlängerung der Tauchzeit eingestellt.
Bei einer Vorrichtung zur Überwachung säurehaltiger Lösungen, welche als Waschlösungen für Werkstücksoberflächen nach deren Behandlung in einem Überzugsverfahren verwendet werden, ist es auch an sich bekannt (DE-OS 16 21 535) den Erschöpfungszu-
Bei einer Vorrichtung zur Überwachung säurehaltiger Lösungen, welche als Waschlösungen für Werkstücksoberflächen nach deren Behandlung in einem Überzugsverfahren verwendet werden, ist es auch an sich bekannt (DE-OS 16 21 535) den Erschöpfungszu-
stand der Behandlungsflüssigkeit unmittelbar zu messen und danach eine Nachdosierung für die Behandlungschemikalie
und die Trägerflüssigkeit zu steuern. Hierbei wird jedoch ähnlich wie bei der DE-OS 22 14 974 der
Zustand der Behandlungsflüssigkeit über eine Leitfähigkeitsmessung unmittelbar in der Behandlungsstation
bestimmt, so daß nur indirekt ein Wert für die unmittelbar angefallenen Verunreinigungen der Behandlungsflüssigkeit
erhalten wird. Außerdem ist eine ständige Abführung der Verunreinigungen aus der
Behandlungsstation nicht vorgesehen.
Die Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung wird im folgenden im einzelnen anhand eines Ausführungsbeispieles,
welches aus der Zeichnung ersichtlich ist, erläutert. In der Zeichnung ist die prinzipielle
Anordnung der bevorzugten Einrichtung dargestellt.
Bei dem aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispiel werden die Fettverschmutzungen von den
an einer Transportbahn 1 aufgehängten Werkstücken 2 über eine mit Düsen bestückte Abspritzvorrichtung 3
abgewaschen. Die Düsen der Abspritzvorrichtung 3 sind über eine Rohrleitung 4 und eine Pumpe 5 mit einem
Speicherbehälter 6 für eine entfettende Behandlungschemikalie verbunden. Der die Behandlungschemikalie
enthaltende Speicherbehälter 6 ist über eine Rohrleitung mit der Filtratseite 7a eines Ultrafilters 7
verbunden.
Die von den Werkstücken 2 abgewaschenen Schmutzstoffe gelangen als alkalische Fettemulsionen in
ein Auffangbecken der Behandlungsstation 10 und von dort durch eine Pumpe 9 über eine Rezirkulationsleitung
8 zum Ultrafilter 7. Das Ultrafilter 7 verhindert den Durchgang der Fettemulsion von der Permeatseite Tb
auf die Filtratseite 7a, so daß die Emulsion über eine Permeatleitung 11 in ein Sammelbecken 12 und von dort
als Überlauf in eine Neutralisiereinrichtung 13 gelangt.
Das Sammelbecken 12 ist mit einer Meßeinrichtung 14 versehen, welche die Gewichts- oder Niveauänderungen
der im Sammelbecken 12 gesammelten Schmutzstoffe als Funktion der Zeit wahrnimmt. Die
Fühl- oder Meßeinrichtung 14 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Mechanismus verbunden,
der das öffnen und Schließen von Absperrorganen 15a und 156 eines Chemikalien-Dosierbehälters 16 und eines
Chemikalien-Umrührbehälters 17 vornimmt. Es werden also durch die von der Meßeinrichtung 14 erteilten
Steuerimpulse die Absperrorgane 15a bzw. 156 geöffnet oder geschlossen, die über die mit einer Pumpe 18
·; versehene Rohrleitung den Chemikalien-Dosierbehälter
16 und den Chemikalien-Umrührbehälter 17 mit dem Speicherbehälter 6 verbindet. Die Meßeinrichtung 14 ist
außerdem mit einer die Werkstücke 2 zählenden Zähleinrichtung 19 verbunden, so daß die Chemikalien-
iü nachdosierung auch von diesen Impulsen gesteuert werden kann.
Im laufenden Betrieb werden die Verunreinigungen von den an der Transportbahn 1 aufgehängten
Werkstücke über die Spritzdüsen der Abspritzvorrich-"i
tung 3 abgespült. Die durch Schmutzstoffe verunreinigte Trübe sammelt sich von den Werkstücken 2 im
Trübeauffangbecken der Behandlungsstation 10, von wo sie mittels der Pumpe 9 über die Rezirkulationsleitung 8
dem Ultrafilter 7 zugepumpt wird. Das das Ultrafilter 7 durchströmende Filtrat gelangt in den Speicherbehälter
6 für die entfettende Behandlungschemikalie, von wo diese Flüssigkeit durch die Pumpe 5 über die Leitung 4
wieder der Abspritzvorrichtung 3 zugeführt wird. Das im Ultrafilter 7 abgefilterte Permeat, d. h. die Fettemulsion,
gelangt vom Ultrafilter 7 über die Permeatleitung 11 in das Sammelbecken 12. Inzwischen werden von der
Meßeinrichtung 14 die Impulse der Zähleinrichtung 19 gespeichert und zugleich die Gewichts- und Niveauänderungen
im Sammelbecken 12 wahrgenommen. Demgemäß werden von der Meßeinrichtung 14 Betätigungsimpulse an die Betätigungsmechanismen für das Öffnen
und Schließen der Absperrorgane 15a bzw. \Sb des Chemikalien-Dosierbehälters 16 und des Chemikalien-Umrührbehälters
17 erteilt, und je nach dem Chemikalienverbrauch wird die entsprechende Menge an
Behandlungschemikalie im Speicherbehälter 6 ergänzt.
Die Erfindung kann ersichtlich auch auf einen Tauchbottich angewendet werden, welcher die Abspritzvorrichtung
3 und den Auffangbehälter der Behandlungsstation 10 ersetzt. In diesem Fall wird die
Transportbahn 1 so ausgestaltet, daß die Werkstücke 2 in die im Bottich befindliche mit entfettender Behandlungschemikalie
versetzte Behandlungsflüssigkeit eintauchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung, insbesondere für Lackier-Fertigungsstrecken, mit
einer zur Behandlung von Werkstücken mit einer Behandlungsflüssigkeit als Tauch- und/oder Abspritzvorrichtung
ausgebildeten Behandlungsstation, welche einen Ablauf für die Behandlungsflüssigkeit
aufweist und an eine die abgelaufene Behandlungsflüssigkeit ersetzende Zuführeinrichtung angeschlossen
ist, an welche eine eine Behandlungschemikalie in die Behandlungsflüssigkeit einbringende,
steuerbare Dosiereinrichtung angeschlossen ist, weiche in Abhängigkeit von dem Verunreinigungszustand
der Behandlungsflüssigkeit der Behandlungsstation gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ablauf der Behandlungsstation (10) eine Rezirkulationsleitimg (8) mit darin
angeordnetem, die Behandlungsflüssigkeit reinigenden Ultrafilter (7) angeschlossen ist, an dessen
Filtratseite (7a) die Zuführeinrichtung (4, 5, 6) angeschlossen ist und an dessen Permeatseite (7b)
eine Abführeinrichtung (11, 12) für das abgefilterte Permeat angeschlossen ist, welche eine Meßeinrichtung
(14) aufweist, von welcher die Dosiereinrichtung (15a, 15i>, 16, 17) in Abhängigkeit von der
zeitabhängig gemessenen Menge des abgefilterten Permeats gesteuert ist.
2. Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführeinrichtung (4,5,6) einen Speicherbehälter (6)
enthält, an welchem die Dosiereinrichtung (15a, 156, 16,17) angeschlossen ist.
3. Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abführeinrichtung (11, 12) ein an die Permeatseite (7b) des Ultrafilters (7) angeschlossenes
Sammelbecken (12) aufweist und die Meßeinrichtung (14) eine den Inhalt des Sammelbeckens
(12) zeitabhängig abfühlende Niveau- oder Gewichtsmeßeinrichtung ist.
4. Vorbehandlungs- und Entfettungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (15a, 156, 16, 17) von der Meßeinrichtung (14) mittels einer
daran angeschlossenen Zähleinrichtung (19) zusätzlich in Abhängigkeit von der Anzahl der die
Behandlungsstation (10) durchlaufenden Werkstükke gesteuert ist.
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