DE3714825A1 - Drachengleiter - Google Patents

Drachengleiter

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DE3714825A1
DE3714825A1 DE19873714825 DE3714825A DE3714825A1 DE 3714825 A1 DE3714825 A1 DE 3714825A1 DE 19873714825 DE19873714825 DE 19873714825 DE 3714825 A DE3714825 A DE 3714825A DE 3714825 A1 DE3714825 A1 DE 3714825A1
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Reinhard Deutsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drachengleiter mit einer etwa deltaförmigen Haupttragfläche und einem mit einer Bespannung versehenen Traggestell mit die Vorderkanten der Haupttragfläche bildenden, um eine vertikale Achse schwenkbaren Seitenrohren und einem mittleren Längsrohr mit einer in einer Vertikalebene klappbaren Nasenspornverlängerung, die über vordere Spannseile mit den Seitenrohren verbunden ist.
Bei einem bekannten Drachengleiter dieser Art wird die Bespannung der Haupttragfläche nicht durch ein Quer­ rohr, sondern durch Vorschwenken der Nasenspornverlän­ gerung und entsprechendes Vorziehen der um eine verti­ kale Achse schwenkbaren Seitenrohre über die sich beim Schwenken der Nasenspornverlängerung spannenden vorde­ ren Spannseile gespannt. Dies hat den Vorteil, daß sich die Haupttragflügelhälften besser verwinden können, so daß ein leichterer Kurvenflug möglich ist. Außerdem wird eine strömungsungünstige Ausbeulung ("Flamingo­ bauch") im Unterteil (Untersegel) der Bespannung ver­ mieden. Nachteilig ist, daß die Spannseile vor der Haupttragfläche in der freien Strömung liegen und zu­ sätzliche Widerstände und Wirbel erzeugen. Ein weiterer Nachteil dieser Drachengleiter ist, daß ein beträchtli­ cher Teil der Haupttragfläche als Stabilisierungsfläche dient und nicht zum Auftrieb beiträgt. So müssen die seitlichen Außenbereiche der Haupttragfläche durch ent­ sprechende Verwindung Höhenruderfunktionen übernehmen und Abtrieb erzeugen, ebenso wie die Hinterkante der Haupttragfläche durch deren Ausbildung als S-Profil.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drachengleiter der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei dem auf einfache Weise größere Anteile der Tragfläche zum Auftrieb bei­ tragen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der von den vorderen Spannseilen und den Seitenrohren gebildete Rahmen mit Tuch zu einer Zusatztragfläche bespannt ist.
Bei dieser Ausbildung kommt man auf einfache Weise ohne zusätzliche Rahmenteile und Spanneinrichtungen für die Zusatztragfläche aus, da diese Funktion von den bereits vorhandenen Seitenrohren, vorderen Spannseilen und der Nasenspornverlängerung übernommen wird. Die vordere Zusatztragfläche wirkt, wie bei einer "Enten-Konfigura­ tion", einer Drehung des Drachengleiters durch die vor der Angriffsstelle der resultierenden Auftriebskraft der Haupttragfläche angreifenden Gewichtskraft des Pi­ loten entgegen, so daß die Haupttragfläche von dieser Stabilisierungsfunktion entlastet wird. Vielmehr kann die gesamte Haupttragfläche so ausgebildet sein, daß sie ohne Flächenvergrößerung einen stärkeren Auftrieb bewirkt. Ferner ist die Zusatztragfläche zwangsläufig stärker als die Haupttragfläche gepfeilt. Die Haupt­ tragfläche kann daher eine wesentlich größere Streckung (Verhältnis des Quadrats der Spannweite zur Größe der Tragfläche) mit entsprechend günstigerer Auftriebsver­ teilung erhalten, ohne daß die Stabilität gegen eine Drehung um die Querachse des Drachengleiters beein­ trächtigt wird.
Durch die stärker gepfeilte Zusatztragfläche werden außerdem Luftwirbel an den Vorderkanten erzeugt, die die Tragflächenströmung derart beeinflussen, daß ein erheblicher Zusatzauftrieb entsteht. Außerdem werden der Höchstauftrieb und der dazugehörige kritische An­ stellwinkel wesentlich vergrößert.
Besonders günstig ist es, wenn die Zusatztragfläche eine positive Einstellwinkeldifferenz zur Haupttragflä­ che aufweist. Auch dies trägt dazu bei, daß die hinte­ ren Tragflächenbereiche keine der Stabilisierung gegen eine Drehung um eine Querachse dienenden Abtriebskompo­ nenten erzeugen müssen und alle horizontalen Flächen als Tragflächen ausgebildet werden können.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste­ hend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Dra­ chengleiters.
Der dargestellte Drachengleiter hat eine schwach ge­ pfeilte, etwa deltaförmige Haupttragfläche D und eine stärker gepfeilte vordere Zusatztragfläche D′, die durch einen bespannten Rohrrahmen gebildet werden. Die Vorderkanten der Haupttragfläche D bildende Seitenrohre 1, 2 (unterhalb der Bespannung) sind um eine vertikale Achse aus einer zusammengeklappten Lage bis in die schwach gepfeilte dargestellte Lage relativ zu einem mittleren Längsrohr 3 gegen einen (nicht dargestellten) Anschlag schwenkbar. Das Längsrohr 3 hat eine Nasen­ spornverlängerung 3′, die aus einer zurückgeklappten Lage um eine Querachse in einer vertikalen Ebene bis nahezu in eine zum Längsrohr 3 koaxiale Lage schwenk­ bar ist. Der vordere Endabschnitt der Nasenspornverlän­ gerung 3′ ist durch Spannseile 4, 5, die durch die aus Tuch bestehende Bespannung der Zusatztragfläche D′ ver­ deckt sind, jeweils mit einem mittleren Bereich der Seitenrohre 1 und 2 verbunden. Auf diese Weise bilden die aus Draht bestehenden Spannseile 4, 5 und die Sei­ tenrohre 1, 2 gleichzeitig den Rahmen der Zusatztrag­ fläche D′.
Das obere Ende eines vom Längsrohr 3 aus nach oben ra­ genden Rohres 6 ist über weitere Spannseile mit der Haupttragfläche D und dem vorderen Endabschnitt der Nasenspornverlängerung 3′ verbunden. Ein der Aufnahme eines Piloten dienendes Trapez 7 ist am Längsrohr auf der Unterseite des Drachengleiters aufgehängt und durch Spannseile mit der Haupttragfläche D und dem vorderen Endabschnitt der Nasenspornverlängerung 3′ verbunden.
Zwischen der Haupttragfläche D und der Zusatztragfläche D′ besteht eine Einstellwinkeldifferenz, d.h. die Zu­ satztragfläche D′ hat einen größeren Anstellwinkel als die Haupttragfläche D.
Die hinteren Seitenbereiche der Haupttragfläche D sind nicht in der üblichen Weise wie bei einem der Stabili­ sierung gegen eine Drehung um eine Querachse dienenden S-Profil gewölbt, sondern tragen vollständig zum Auf­ trieb bei, so daß sich der Auftrieb nicht nur durch die Zusatztragfläche, sondern auch durch die Haupttrag­ fläche bei gleicher Stabilität wie bei einem herkömm­ lichen Drachengleiter mit S-förmigem Tragflächenprofil erhöht.
Das Spannen der Haupttragfläche D wird durch das Vor­ klappen der Nasenspornverlängerung 3′ bewirkt, wodurch gleichzeitig auch die Zusatztragfläche D′ gespannt wird.

Claims (2)

1. Drachengleiter mit einer etwa deltaförmigen Haupt-Trag­ fläche und einem mit einer Bespannung versehenen Tragge­ stell mit die Vorderkanten der Haupttragfläche bildenden, um eine vertikale Achse schwenkbaren Seitenrohren und ei­ nem mittleren Längsrohr mit einer in einer Vertikalebene klappbaren Nasenspornverlängerung, die über vordere Spann­ seile mit den Seitenrohren verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von den vorderen Spannseilen (4, 5) und den Sei­ tenrohren (1, 2) gebildete Rahmen mit Tuch zu einer Zu­ satztragfläche (D′) bespannt ist.
2. Drachengleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatztragfläche eine positive Einstellwinkel­ differenz zur Haupttragfläche aufweist.
DE19873714825 1987-05-04 1987-05-04 Drachengleiter Withdrawn DE3714825A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921606A1 (de) * 1989-06-30 1991-01-03 Erhard Prof Hoessle Surf-, drachensegel oder dergleichen
DE9115154U1 (de) * 1991-12-06 1992-02-20 Lakowski, Michael, 8200 Rosenheim Lenkdrachen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921606A1 (de) * 1989-06-30 1991-01-03 Erhard Prof Hoessle Surf-, drachensegel oder dergleichen
DE9115154U1 (de) * 1991-12-06 1992-02-20 Lakowski, Michael, 8200 Rosenheim Lenkdrachen

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