DE3714353A1 - Verfahren zur herstellung eines diamanthaltigen verbundwerkstoffes - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines diamanthaltigen verbundwerkstoffesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Pulvermetallurgie und
betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines
diamanthaltigen Verbundwerkstoffes auf Hartmetall-Basis,
bestehend aus Wolframkarbid und Kobalt.
Dieser Verbundwerkstoff wird zur Bestückung eines zum
Niederbringen von Bohrlöchern anwendbaren Bohrwerkzeuges,
eines zur Wiederherstellung der Form und der Schneidfähig
keit von Schleifscheiben anwendbaren Abrichtwerkzeuges sowie
zur Bestückung anderer Werkzeuge, die unter den Bedingungen
eines starken Schleifverschleißes arbeiten, eingesetzt.
Zur Vorbeugung einer Graphitisierung von Diamanten und deren
Entfestigung wird bekanntlich die Herstellung eines diamant
haltigen Verbundwerkstoffes durch Warmpressen unter Hoch
druck verwirklicht. Wie Untersuchungen zeigen, ist jedoch
unter Hochdruck infolge einer Erhöhung der thermodynamischen
Stabilität von Diamanten und infolge einer Änderung der
Atomabstände im Kristallgitter von Kobalt - in der
Bindephase vom Hartmetall - die Wechselwirkung zwischen
Diamant und Hartmetall (Matrizenstoff) sehr gering (Fizika i
tekhnika vysokikh davleny, 1980, H. 2, E.S. Simkin
"Vzaimodeistvie almaza s materialom matritsy pri vysokikh
davleniyakh", S. 54-56). Dadurch erfolgt bei der Arbeit des
diamanthaltigen Verbundwerkstoffes unter den Bedingungen
eines starken Schleifverschleißes ein erhöhter Verbrauch an
Diamanten. Zwecks Erhöhung der Adhäsion des Matrizenstoffes
am Diamanten wird eine Metallisierung der Diamanten
durchgeführt.
Bekannt sind metallisierte Diamantkörner und ein Verfahren
zur Herstellung von Schleifwerkzeugen aus diesen Diamant
körnern (FR, B, 20 93 865). Die Diamantkörner werden patent
gemäß zunächst mit einer dünnen Schicht von Titan und dann
mit einer Schicht von Eisen, Nickel oder Kobalt bedeckt.
Danach werden die Diamantkörner in einen Matrizenstoff,
beispielsweise Bronze, eingelegt, und die Matrize wird dann
auf die Sinterungstemperatur erhitzt.
Nachteilig für dieses Verfahren ist es, daß die Haftung des
metallenen Films und des Diamantkornes aneinander niedrig
ist, was zum schwachen Festhalten der Diamanten in der
Matrize führt.
Bekannt ist auch ein Verfahren zum Auftragen auf Diamant
körner dispersionsgehärteter elektrochemischer Verbundüber
züge der Zusammensetzung Co-Ni-MeC. Diese Überzüge werden
aus Suspensionen hergestellt, die aus Elektrolyten unter
Zusatz einer bestimmten Menge (50 g/l) an feindispersem
Karbidpulver bestehen. Bei der Fertigung von Werkzeugen aus
Metallbindemitteln unter Anwendung der genannten Diamant
körner erfolgt bei der Sinterung eine intensive Diffusions
wechselwirkung zwischen dem dispersionsgehärteten elektro
chemischen Verbundüberzug und dem Metallbindemittel, wodurch
das letztere stark legiert wird (Sverkhtverdye materialy,
Jahrgang 1980, Heft 4, T.M. Duda und andere "Shlifovalnye
krugi s kompozitsionnym elektrokhimicheskim pokrytiem
almazov", S. 25-28).
Ein Nachteil dieses Verfahrens ist eine niedrige Haftung des
dispersionsgehärteten elektrochemischen Verbundüberzugs an
der Oberfläche von Diamanten, wodurch sie schlecht in der
Matrize (im Metallbindemittel) bei der Arbeit des Werkzeuges
festgehalten werden.
Bekannt ist ein Herstellungsverfahren für ein Diamantwerk
zeug, nach dem auf Diamantkörner eine Schicht von Matrizen
stoff durch Granulieren aufgetragen wird (SU, A, 1 32 970).
Nachteilig für dieses Verfahren ist eine schlechte physika
lisch-chemische Verträglichkeit der Diamanten mit kontaktie
rendem Matrizenstoff, was zu einem erhöhten Verbrauch an
Diamanten bei der Arbeit des Werkzeuges führt.
Bekannt ist auch zur Erzeugung eines diamanthaltigen Gemen
ges ein Verfahren zur Herstellung eines diamanthaltigen
Verbundwerkstoffes auf der Basis von Wolframkarbid und
Kobalt als Hartmetall, das ein Auftragen durch Granulieren
auf Diamantkörner eines pulverförmigen Hartmetall-Gemenges,
das zu 80 bis 94 Masse-% aus Wolframkarbid und zu 20 bis 6
Masse-% aus Kobalt vorsieht, wobei der Diamant in einer
Menge genommen wird, die dessen Gehalt im diamanthaltigen
Verbundwerkstoff 25 bis 40 Vol.-% betragen läßt, ein
Kaltpressen des diamanthaltigen Gemenges zu Briketts, eine
Wärmebehandlung der Briketts in einem reduzierenden Mittel
bei einer Temperatur von 600 bis 850°C unter isothermischem
Halten innerhalb von 25 bis 50 Minuten, ein Warempressen der
Briketts unter Hochdruckverhältnissen bei einer Temperatur
von 1100 bis 1300°C und unter einem Druck von 5 bis 50 kbar
mit einer Geschwindigkeit von 400 bis 600°C/min für die
Temperaturerhöhung und mit einer Geschwindigkeit von 20 bis
60 kbar/min für den Druckanstieg, wobei nach Erreichen der
Solltemperatur und des Solldrucks im Stadium des Warmpres
sens die Briketts innerhalb von 0,5 bis 10 Minuten gehalten
werden, eine Abkühlung des erhaltenen diamanthaltigen
Verbundwerkstoffes unter gleichzeitigem Druckabfall, wobei
die Abkühlung mit einer Geschwindigkeit von 750 bis
1000°C/min und der Druckabfall mit einer Geschwindigkeit von
7 bis 20 kbar/min erfolgen (DE-Anmeldung Nr. P 35 14 507.2
vom 22.04.85; IN-Anmeldung Nr. 322/DEL/85 vom 17.04.85).
Nachteilig für das genannte Verfahren ist eine niedrige
Haftung des Hartmetalls (des Matrizenstoffes) an den
Diamanten, wodurch ein erhöhter Verbrauch an Diamanten bei
der Arbeit des mit einem diamanthaltigen Verbundstoff
bestückten Werkzeuges verursacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Verfahren zur
Herstellung von diamanthaltigem Verbundwerkstoff auf der
Basis von Wolframkarbid und Kobalt als Hartmetall die Auf
tragsbedingungen des Hartmetall-Gemenges auf Diamantkörner
derart zu ändern, daß die Haftung des Hartmetalls an dem
Diamanten sich erhöht und somit der Verbrauch an Diamanten
bei der Arbeit eines mit dem genannten diamanthaltigen
Verbundwerkstoff bestückten Werkzeuges sich vermindert, das
heißt, daß die Leistungsfähigkeit des Werkzeuges erhöht
wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Auftragung eines
diamanthaltigen Hartmetall-Gemenges auf Diamantkörner in
zwei Stufen durchgeführt wird, wobei in der ersten Stufe die
Auftragung durch Einwirken auf das vorher aufbereitete Ge
misch aus Diamantkörnern und pulverförmigem Hartmetall-
Gemenge mit einem Strahl von Plasma, das Ionen der Elemente
des Hartmetall-Gemenges enthält, und in der zweiten Stufe
die Auftragung eines diamanthaltigen Hartmetall-Gemenges auf
Diamantkörner, die mit einem Hartmetall-Gemenge überzogen
sind, durch Granulieren verwirklicht wird, wobei die Menge
des in der ersten Stufe auf Diamantkörner aufgetragenen
Hartmetall-Gemenges 2 bis 3% dessen Gesamtmenge beträgt.
Dadurch, daß im ersten Stadium das Gemisch aus Diamant
körnern und pulverförmigem Hartmetall-Gemenge von einem
Strahl von Plasma, das Ionen der Elemente des Hartmetall-
Gemenges enthält, beeinflußt wird, geschieht das folgende.
Die betreffenden Ionen beschießen die Oberfläche der
Diamantkörner und der Partikeln des Hartmetall-Gemenges und
dringen in diese auf eine Tiefe von 3 bis 5 monomolekularen
Schichten ein, was die Oberfläche der Diamantkörner und
Partikel des Hartmetall-Gemenges wesentlich aktiviert und
zahlreiche nicht kompensierte Bindungen erzeugt. Infolge
dessen bildet sich eine feste Haftung der Diamantkörner und
der Partikel des Hartmetall-Gemenges aneinander, was den
Verbrauch an Diamanten bei der Arbeit eines mit diamant
haltigem Verbundwerkstoff bestückten Werkzeuges beträchtlich
vermindert und somit die Leistungsfähigkeit des Werkzeuges
erhöht.
Im erfindungsgemäßen Verfahren können sowohl synthetische
als auch natürliche Diamanten verschiedener Fraktionszusam
mensetzung verwendet werden, weil das Verfahren die Bedin
gungen zur Erhaltung des Diamanten als einer überharten
Komponente des Verbundstoffes schafft und dessen Graphiti
sierung und Entfestigung ausschließt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, einen
diamanthaltigen Verbundstoff in Form von Fertigerzeugnissen
jeder beliebigen Konfiguration und mit vorgegebenen Abmes
sungen herzustellen.
Wie oben erwähnt, beträgt in der ersten Stufe die Menge des
auf Diamantkörner aufgetragenen Hartmetall-Gemenges 2 bis 3%
dessen Gesamtmenge.
Eine Verminderung der genannten Minimalmenge des Hartmetall-
Gemenges, das in der ersten Stufe auf Diamantkörner aufzu
tragen ist, führt zu einer nicht vollständigen Beschichtung
der Oberfläche der Diamantkörner und somit zu einer nicht
hinreichenden Festhaltung der Diamantkörner im Hartmetall.
Eine Vergrößerung der genannten Maximalmenge des Hartmetall-
Gemenges, das in der ersten Stufe auf Diamantkörner aufzu
tragen ist, führt zu einer Verlängerung der Prozeßdauer und
somit zur Herabsetzung dessen Leistungsvermögens.
Die Wärmebehandlung der Briketts in einem reduzierenden
Mittel wird bei einer Temperatur von 600 bis 850°C unter
isothermischem Halten innerhalb von 25 bis 50 Minuten
vorgenommen. Eine Verminderung der Temperaturwerte unter
600°C und der Haltezeit unter 25 Minuten führt zu einer
nicht vollständigen Reduzierung der Kobaltoxide. Eine
Steigerung der Temperatur über 850°C und der Haltezeit über
50 Minuten führt zu einer bedeutenden Schrumpfung der
Briketts und zu einer Rißbildung in den Körnern syntheti
scher Diamanten.
Die Warmpressung unter Hochdruckbedingungen führt man unter
einem Druck von 5 bis 50 kbar und bei einer Temperatur von
1100 bis 1300°C mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 60
kbar/min für den Druckanstieg und mit einer Geschwindigkeit
von 400 bis 600°C/min für die Temperaturerhöhung durch,
wobei die Haltezeit für die Briketts nach dem Erreichen der
Solltemperatur und des Solldrucks 0,5 bis 10 Minuten be
trägt. Die Verringerung der Minimalwerte der genannten
Parameter führt zur Erhaltung eines porigen, nichtquali
tativen Verbundwerkstoffes. Die Vergrößerung der Maximal
werte der genannten Parameter führt zur Verkürzung der
Betriebsdauer der Hochdruckkammern, zur Erhöhung des
Arbeitsaufwandes für die Herstellung von Erzeugnissen aus
diamanthaltigem Verbundwerkstoff und zu einem unproduktiven
Energieaufwand. Darüber hinaus würde eine Drucksteigerung
über 50 kbar dazu führen, daß die Warmpressung unter den
Verhältnissen einer thermodynamischen Stabilität des
Diamanten ablaufen und die Adhäsion des Diamanten am
Hartmetall als Folge dessen abnehmen würde. Unter einem
Druck von 5 bis 50 kbar werden die Briketts unter den
Bedingungen gesintert, die der thermischen Stabilität des
Diamanten nahe liegen. In diesem Fall kommt es zur chemi
schen Reaktion des Diamanten mit dem Hartmetall, die
Diamantkörner werden aber nicht zerstört und werden keiner
intensiven Graphitisierung ausgesetzt.
Die Abkühlung des hergestellten diamanthaltigen Verbund
werkstoffes wird wie oben erwähnt mit einer Abkühlungs
geschwindigkeit von 750 bis 1000°C/min und mit einer Ge
schwindigkeit von 7 bis 20 kbar/min für den Druckabfall
durchgeführt. Die Verringerung der genannten Minimalwerte
bewirkt eine Verlängerung der Dauer des Abkühlungsstadiums.
Die Vergrößerung der genannten Maximalwerte hat eventuell
eine Rißbildung im diamanthaltigen Verbundwerkstoff zur
Folge.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von diamant
haltigem Verbundwerkstoff wird wie folgt durchgeführt. Auf
Diamantkörner wird ein pulverförmiges Hartmetal-Gemenge, das
sich zu 80 bis 94 Masse% aus Wolframkarbid und zu 20 bis 6
Masse% aus Kobalt zusammensetzt, in zwei Stufen aufgetragen.
In der ersten Stufe wird das vorher in einer Mischvorrich
tung aufbereitete Gemisch aus Diamantkörnern und pulverför
migem Hartmetall-Gemenge von einem Strahl aus Plasma, das
Ionen der Elemente des Hartmetall-Gemenges (Ionen von
Kohlenstoff, Wolfram, Kobalt) enthält, beeinflußt. Dabei
beträgt die Menge des auf die Diamantkörner aufgetragenen
Hartmetall-Gemenges 2 bis 3% dessen Gesamtmenge. Im zweiten
Stadium erfolgt die Auftragung auf Diamantkörner des übrig
gebliebenen Hartmetall-Gemenges, die mit Hartmetall-Gemenge
beschichtet sind, durch Granulierung in einer Drehtrommel.
Der Diamant wird in einer Menge genommen, die dessen Gehalt
im diamanthaltigen Verbundwerkstoff 25 bis 40 Vol.% betragen
läßt.
Eine eingewogene Menge des erzeugten diamanthaltigen Gemen
ges wird dann in eine metallische Preßform gebracht und
einem Kaltpressen unter einem Druck von 50 bis 75 MPa aus
gesetzt. Das aus der Preßform herausgezogene Brikett wird
auf ein Blech gelegt und in einen Ofen mit reduzierendem
Medium, beispielsweise mit Wasserstoff oder Kontaktgas,
gesetzt. Nachdem die Ofentemperatur 600 bis 850°C erreicht,
erfolgt das isothermische Halten des Briketts innerhalb von
25 bis 50 Minuten, wobei die Kobaltoxide reduziert und die
gasförmigen Produkte entfernt werden. Nach Ablauf der
genannten Zeit wird das Brikett im reduzierenden Mittel
abgekühlt. Im Laufe von 24 Stunden kann das Brikett in einer
Vakuumkapsel oder einem Exsikkator gelagert werden. Dann
wird das Brikett einem Warmpressen unter Hochdruck unter
zogen. Zu diesem Zweck wird es in ein Graphitheizelement
gebracht, das genannte Heizelement wird samt dem Brikett in
einen Katlinitbehälter gesetzt, der anschließend zwischen
den Matrizeneinsätzen der Hochdruckkammer untergebracht
wird. Die Erzeugung des Solldrucks (5 bis 50 kbar) erfolgt
in der Kammer mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 60
kbar/min. Über das Graphitheizelement wird dann elektrischer
Strom geleitet. Die Spannung wird derart geregelt, daß eine
Temperatur von 1100 bis 1300°C mit einer Geschwindigkeit von
400 bis 600°C/min für den Temperaturanstieg erreicht wird.
Nach dem Erreichen des Solldrucks und der Solltemperatur
wird das Brikett in der Kammer innerhalb von 0,5 bis 10
Minuten gehalten. Nach Ablauf der genannten Zeit wird der
erhaltene diamanthaltige Verbundwerkstoff mit einer
Geschwindigkeit von 750 bis 1000°C/min unter gleichzeitiger
Druckminderung mit einer Geschwindigkeit von 7 bis 20
kbar/min abgekühlt.
Im Ergebnis wird der diamanthaltige Verbundwerkstoff in Form
eines Fertigerzeugnisses vorgegebener Konfiguration und
Abmessungen hergestellt.
Die Erzeugnisse aus dem diamanthaltigen Verbundwerkstoff
werden Prüfungen auf die Abriebfestigkeit unterzogen, die
den Verbrauch an Diamanten bei der Arbeit des Werkzeuges
kennzeichnet, das mit dem genannten diamanthaltigen Verbund
werkstoff bestückt ist.
Die Abriebfestigkeit der genannten Erzeugnisse wird bei der
Prüfung beim Abrichten einer Schleifscheibe aus mittelhartem
Elektrokorund (24A 400SM27K6) bestimmt, die zum Schleifen
gehärteter Stähle eingesetzt wird. Die Bedingungen für das
Abrichten: Abrichtgeschwindigkeit 25 bis 35 m/s, Quervor
schub 0,02 mm/Gang, Längsvorschub 0,5 m/min.
Nach Ablauf von 100 bis 150 Abrichtzyklen wird eine Änderung
der Masse des Erzeugnisses und der Schleifscheibe festge
stellt. Die Abriebfestigkeit des Erzeugnisses aus dem
diamanthaltigen Verbundwerkstoff wird durch einen spezifi
schen Diamantverbrauch, das heißt durch einen Diamantver
brauch für die Abnahme von 1 kg Schleifscheibe, definiert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein diamanthal
tiger Verbundwerkstoff mit einer hohen Abriebfestigkeit
hergestellt, wobei der spezifische Diamantverbrauch 1,0 bis
1,2 mg pro 1 kg Schleifscheibe unterschreitet.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung werden
konkrete Ausführungsbeispiele angeführt. Dabei werden die
Einwaagen des pulverförmigen Hartmetall-Gemenges und des
Diamanten unter der Bedingung der Erzeugung eines diamant
haltigen Verbundwerkstoffes in Form eines zylindrischen
Erzeugnisses von 10 mm Durchmesser und 10 mm Höhe berechnet.
Es wird ein diamanthaltiger Verbundwerkstoff auf der Basis
eines Hartmetalls (80 Masse% Wolframkarbid und 20 Masse%
Kobalt) und synthetischer Diamanten mit einer Korngröße von
0,5 mm erzeugt; der Diamantgehalt beträgt im Verbundwerk
werkstoff 40 Vol.%.
Zu diesem Zweck wird auf die Diamantkörner ein pulverförmi
ges Hartmetall-Gemenge, bestehend zu 80 Masse% aus Wolfram
karbid und zu 20 Masse% aus Kobalt, in zwei Stufen aufge
tragen. In der ersten Stufe wird das in einer Mischvorrich
tung vorher aufbereitete Gemisch, bestehend aus Körnern
synthetischer Diamanten mit einer Masse von 5,5 Karat und
hergestellt nach dem Verfahren, das in DE-Anmeldung Nr. P.
35 14 507.2 und in der IN-Anmeldung 322/DEL/85 beschrieben
ist, ist durch eine relativ niedrige Abriebfestigkeit (der
spezifische Diamantverbrauch beträgt 1,4 mg pro 1 kg
Elektrokorund-Schleifscheibe) gekennzeichnet.
Es wird ein diamanthaltiger Verbundwerkstoff auf der Basis
eines Hartmetalls (90 Masse% Wolframkarbid und 10 Masse%
Kobalt) und natürlicher Diamanten mit einer Korngröße von
0,2 mm erzeugt; der Diamantgehalt beträgt im Verbundwerk
stoff 32 Vol.%.
Der diamanthaltige Verbundwerkstoff wird ähnlich wie in
Beispiel 1 hergestellt.
In der ersten Stufe wird für die Auftragung auf Diamant
körner eines pulverförmigen Hartmetall-Gemenges ein vorher
aufbereitetes Gemisch angewendet, das aus einem Hartemetall-
Gemenge (7,11 g Wolframkarbid und 0,79 g Kobald), genommen
in einer Menge von 7,9 g und natürlichen Diamanten in einer
Menge von 4,2 Karat besteht. Dabei werden in der ersten
Stufe auf die Diamantkörner 3% der Gesamtmenge des Hart
metall-Gemenges aufgetragen.
Zu einem Brikett wird das diamanthaltige Gemenge unter einem
Druck von 60 MPa kaltgepreßt.
Die Wärmebehandlung des Briketts wird im Medium eines
Kontaktgases bei einer Temperatur von 700°C unter isother
mischem Halten innerhalb von 40 Minuten durchgeführt.
Das Warmpressen des Briketts erfolgt bei einer Temperatur
von 1200°C und unter einem Druck von 25 kbar. Hierbei
beträgt die Geschwindigkeit für den Druckanstieg 40
kbar/min, die Geschwindigkeit für die Temperatursteigerung
500°C/min, Haltezeit beim Warmpressen 5 Minuten.
Die Abkühlung des hergestellten diamanthaltigen Verbund
werkstoffes wird mit einer Geschwindigkeit von 900°C/min
unter gleichzeitiger Druckminderung mit einer Geschwindigkeit
von 12 kbar/min durchgeführt.
Der in Form eines Fertigerzeugnisses hergestellte diamant
haltige Verbundwerkstoff wird durch eine hohe Abriebfestig
keit gekennzeichnet (der spezifische Diamantverbrauch be
trägt 1,1 mg pro 1 kg Elektrokorund-Schleifscheibe). Der
diamanthaltige Verbundwerkstoff, hergestellt nach dem
Verfahren, das in der DE-Anmeldung P. 35 14 507.2 und in der
IN-Anmeldung 322/DEL/85 beschrieben ist, ist durch eine
relativ niedrige Abriebfestigkeit (der spezifische Diamant
verbrauch beträgt 1,5 mg pro 1 kg Elektrokorund-Schleif
scheibe) gekennzeichnet.
Es wird ein diamanthaltiger Verbundwerkstoff auf der Basis
eines Hartmetalls (94 Masse% Wolframkarbid und 6 Masse%
Kobalt) und natürlichen Diamanten mit einer Korngröße von
0,6 mm erzeugt; der Diamantgehalt beträgt im Verbundwerk
stoff 25 Vol.%.
Der diamanthaltige Verbundwerkstoff wird ähnlich wie in
Beispiel 1 hergestellt.
In der ersten Stufe der Auftrgung des pulverförmigen
Hartmetall-Gemenges auf die Diamantkörner wird ein vorher
aufbereitetes Gemisch, das aus dem Hartmetall-Gemenge in
einer Menge von 8,9 g (8,37 g Wolframkarbid und 0,53 g
Kobalt) und dem natürlichen Diamanten in einer Menge von 3,5
Karat besteht, verwendet. Dabei werden in der ersten Stufe
auf die Diamantkörner 2,5% der Gesamtmenge des Hartmetall-
Gemenges aufgetragen.
Zu einem Brikett wird das diamanthaltige Gemenge unter einem
Druck von 75 MPa kaltgepreßt.
Die Wärmebehandlung des Briketts wird im Wasserstoffmedium
bei einer Temperatur von 600°C unter isothermischem Halten
innerhalb von 25 Minuten durchgeführt.
Das Warmpressen des Briketts erfolgt bei einer Temperatur
von 1300°C unter einem Druck von 50 kbar. Dabei beträgt die
Geschwindigkeit für den Druckanstieg 60 kbar/min, die
Geschwindigkeit für die Temperaturerhöhung 600°C/min, die
Haltezeit beim Warmpressen 10 Minuten.
Die Abkühlung des erzeugten diamanthaltigen Verbundwerk
stoffes wird mit einer Geschwindigkeit von 1000°C/min unter
gleichzeitiger Druckminderung mit einer Geschwindigkeit von
20 kbar/min durchgeführt.
Der in Form eines Fertigerzeugnisses hergestellte diamant
haltige Verbundwerkstoff wird durch eine hohe Abriebfestig
keit gekennzeichnet (der spezifische Diamantverbrauch be
trägt 1,2 mg pro 1 kg Elektrokorund-Schleifscheibe). Der
diamanthaltige Verbundwerkstoff, hergestellt nach dem
Verfahren, das in der DE-Anmeldung P. 35 14 507.2 und in der
IN-Anmeldung 322/DEL/85 beschrieben ist, ist durch eine
relativ niedrige Abriebfestigkeit (der spezifische Diamant
verbrauch beträgt 1,8 mg pro 1 kg Elektrokorund-Schleif
scheibe) gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, einen diamant
haltigen Verbundwerkstoff in Form von Fertigerzeugnissen mit
einer hohen Abriebfestigkeit herzustellen, was es ermög
licht, den Diamantenverbrauch bei der Arbeit des Werkzeuges
wesentlich herabzusetzen, das mit dem genannten Verbundwerk
stoff bestückt ist, und somit die Standzeit des Werkzeuges
zu verlängern.
Claims (2)
- Verfahren zur Herstellung eines diamanthaltigen Verbund werkstoffs auf der Basis von Wolframkarbid und Hartmetall, durch
- - Auftragen auf Diamantkörner eines pulverförmigen Hartmetall-Gemenges, das zu 80 bis 94 Masse-% aus Wolframkarbid und zu 20 bis 6 Masse-% aus Kobalt besteht, um ein diamanthaltiges Gemenge zu erzeugen, wobei Diamanten in einer Menge genommen werden, die deren Gehalt im diamanthaltigen Verbundwerkstoff 25 bis 40 Vol.-% betragen läßt,
- - Kaltpressen des diamanthaltigen Gemenges zu Briketts,
- - Wärmebehandlung der Briketts in einem reduzierenden Mittel bei einer Temperatur von 600 bis 850°C unter isothermi schem Halten innerhalb von 25 bis 50 Minuten,
- - Warmpressen unter Hochdruckverhältnissen bei einer Temperatur von 1100 bis 1300°C und einem Druck von 5 bis 50 kbar mit einer Geschwindigkeit von 400 bis 600°C/min für die Temperatursteigerung und mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 60 kbar/min für den Druckanstieg, nach dem Erreichen der Solltemperatur und des Solldrucks Halten der Briketts innerhalb von 0,5 bis 10 Minuten,
- - Abkühlung des hergestellten diamanthaltigen Verbundwerk stoffs unter gleichzeitigem Druckabfall, wobei die Abküh lung mit einer Geschwindigkeit von 750 bis 1000°C/min und der Druckabfall mit einer Geschwindigkeit von 7 bis 20 kbar/min erfolgt,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Auftragen eines pulverförmigen Hartmetall-Gemenges auf die Diamantkörner in zwei Stadien durchgeführt wird, wobei
- - in der ersten Stufe das Auftragen durch Einwirkung auf das vorher aufbereitete Gemisch aus Diamantkörnern und pulver förmigem Hartmetall-Gemenge mit einem Strahl von Plasma, das Ionen der Elemente des Hartmetall-Gemenges enthält, vorgenommen wird, wobei die Menge des auf die Diamantkör ner aufgetragenen Hartmetall-Gemenges 2 bis 3% dessen Gesamtmenge ausmacht und
- - in der zweiten Stufe das Auftragen eines pulverförmigen Hartmetall-Gemenges auf die Diamantkörner, die mit Hartmetall-Gemenge überzogen sind, durch Granulieren durchgeführt wird.
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DE19873714353 DE3714353A1 (de) | 1987-04-29 | 1987-04-29 | Verfahren zur herstellung eines diamanthaltigen verbundwerkstoffes |
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DE3714353A1 true DE3714353A1 (de) | 1988-11-17 |
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