DE4430570A1 - Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines KohlenstoffsubstratesInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Koh
lenstoffsubstraten, die als Substrate für Magnetscheiben,
Magnetköpfe, Formen für optische Linsen, optische Reflektoren,
LSI-Pakete und Photosensortrommeln und dergleichen geeignet
sind.
Ein Verfahren zum Herstellen von Kohlenstoffsubstraten, wie es
auf diesem Gebiet verwendet wird, ist es, Kunstharzpulver heiß
zu formen und zu brennen, dann mit oder ohne heißisostatische
Druckbehandlung die Substratflächen zu behandeln und spiegel
artig endbearbeitete Flächen zu erzeugen. Das wohlbekannte
Verfahren für einen solchen Heißformprozeß geht insbesondere
so vor, daß Phenol-Formaldehydharz-Pulver in ein Preßwerkzeug
gefüllt werden, ein Druck von 100 bis 200 kp/cm² (zum Beispiel
150 kp/cm²) aufgegeben wird, und bei einer Temperatur von 150
bis 170°C (zum Beispiel 160°C) über 30 bis 60 Minuten (zum
Beispiel 45 Minuten) geformt wird (siehe JP-A 62-234232,
offengelegt im Jahre 1987).
Jedoch führen bei dem herkömmlichen Heißformverfahren für die
Kohlenstoffsubstrate dieser Art Leerstellen oder Poren, die
beim Formen erzeugt werden, zu Substratdefekten nach dem
Abschluß des Kohlenstoffbrennens oder des Oberflächenpolie
rens. Weiterhin wird bei derartigen herkömmlichen Verfahren
eine beträchtliche Menge an Gas erzeugt, was eine lange For
mungszeit erfordert und somit nachteilig zu höheren Produkti
onskosten führt. Wenn man die Pulver in das Preßwerkzeug
füllt, beginnt das Aushärten eines Teiles des Pulvers im Kon
takt mit der Formoberfläche aufgrund einer hohen Temperatur
der Form, dies beginnt immer damit, daß die anfänglich einge
füllten Pulver aushärten und die Gleichförmigkeit des geform
ten Körpers herabsetzen. Ein solches nicht gleichförmiges For
men verursacht Fehler in den Substraten, erfordert eine
beträchtliche Zeit zum Reinigen des Preßwerkzeuges mit einem
hohen Aufwand an komplizierter Arbeit und schafft Schwierig
keiten für einen kontinuierlichen Formprozeß.
Bei den Substraten für die Magnetscheiben, die im wesentlichen
häufig als Kohlenstoffsubstrate verwendet werden, ist eine
starke Nachfrage auf die Verbesserung der Oberflächengenauig
keit und der Verringerung von Oberflächenfehlern gerichtet,
abhängig von der schnellen Entwicklung neuester Magnetschei
benvorrichtungen und der Verwirklichung einer hohen Aufzeich
nungsdichte auf den Magnetscheiben. Amorphes Kohlenstoffmate
rial zeigt die Eigenschaften von Graphit, dispergiert in die
Matrix aus amorphem Kohlenstoff. Um das Kohlenstoffsubstrat
für die Hochglanzbearbeitung zu polieren, tritt ein vorwiegend
konzentriertes Entfernen durch das Polieren auf, wobei ein
solcher entfernter Teil aus Graphit als ein Kern besteht,
wobei die Größe des Hohlraumabschnittes manchmal größer ist
als der Durchmesser des Graphitteils. Wie es als Problem
beschrieben worden ist, besteht bei der herkömmlichen Verfah
ren die Wahrscheinlichkeit, den Fehler zu vergrößern und die
Anzahl der Fehler pro Einheitsfläche auf dem Substrat der
Magnetscheibe zu erhöhen.
Das herkömmliche Verfahren des Polierens und des Hochglanzbe
arbeitens des Kohlenstoffsubstrates, das in der Lage ist, ein
solches Anwachsen der Zahl der Fehler auszuschalten, ist es,
ein Zinnrad zu benutzen und auf einer Seite das Kohlenstoff
substrat mit einer wäßrigen Lösung feinzuschleifen, in der
Diamant-Schleifkorn dispergiert ist. Wenn dieses Verfahren
benutzt wird, ist es möglich, daß eine Leerstellengröße, die
auf der Substratfläche erzeugt ist, im wesentlichen gleich dem
Durchmesser eines Graphitkorn gemacht wird.
Jedoch kann das herkömmliche Verfahren, das das Zinnrad und
das einseitige Feinschleifen des Kohlenstoffsubstrates mit
wäßriger Lösung, in der das Diamant-Schleifkorn dispergiert
ist, verwendet, nicht vorteilhaft sein, da es extrem hohe
Kosten für das Schleifkorn erfordert und somit weiterhin
höhere Betriebskosten erfordert, wenn ein solches Hochglanzpo
lierverfahren für ein Massenproduktionssystem verwendet wird.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß das Verfahren, das für
einen größeren Durchsatz und im größeren Maßstab schwierig
durchzuführen ist, in begrenzter Zeit kaum einen größeren
Behandlungsumfang bewältigen wird.
Das Polieren mittels einer Ätzflüssigkeit wird weithin verwen
det, da die Anzahl behandelter Schichtlagen durch die Ätzwir
kung verringert wird und der Wirkungsgrad des Polierens erhöht
wird. Beispielsweise wird mit einer alkalischen Lösung, so wie
NaOH und KOH, die beim Polieren eines Silizium-Wafers benutzt
wird, ein Wirkungsgrad erhalten, der ein Mehrfaches des Wir
kungsgrades des mechanischen Polierens beträgt (siehe KIKAI
SINKOU KYOUKAI GIJUTU KENKYUUSHO, 0,5-Feinschleifen und Polie
ren auf 55/75′′ im "Machining Technique Data Book").
Da der Kohlenstoff eine extrem stabile Substanz mit einem
hohen chemischen Widerstand ist, zeigt das amorphe Kohlen
stoffsubstrat keinerlei Ätzwirkung, selbst wenn man die her
kömmlichen mechanochemischen Polierlösungen benutzt.
Bei dem herkömmlichen Verfahren des Verkohlens des Kohlen
stoffsubstrates wird wärmehärtendes Kunstharz, das in einer
plätzchenartigen Form geformt wird, in einer Inertgas-Atmo
sphäre bei einer Temperatur von etwa 1000°C gebrannt, damit es
verkohlt (siehe die JP-A 60-35333, offengelegt im Jahre 1985,
und die JP-A 62-24323, offengelegt im Jahre 1987).
Jedoch schrumpft das wärmehärtende Harz beim Verkohlen um etwa
20%. Dies verursacht eine Deformierung des geformten Körpers
bei einem solchen Brennprozeß und erzeugt ein größeres Verzie
hen. Das Verziehen wird normalerweise zu einem gewissen Ausmaß
durch das Polieren beseitigt. Jedoch erfordert die jüngste
Entwicklung der Magnetscheiben mit hoher Aufzeichnungsdichte
eine extrem hochwertig polierte Oberfläche und einen hohen
Grad der Ebenheit, daher ist es für ein Kohlenstoffsubstrat
für hohe Aufzeichnungsdichte schwierig, praktisch solche Koh
lenstoffsubstrate zu verwenden, wie sie durch das herkömmliche
Verfahren hergestellt werden. Wenn beim Brennprozeß eine Vor
richtung benutzt wird, die metallische Verunreinigungen ent
hält, werden während des Brenn-Verkohlens diese
Verunreinigungselemente in die Materialien dispergiert. Auf
diese Weise wird kontaminiertes Material oberflächenpoliert,
so daß der kontaminierte Teil zu Substratdefekten, so wie
Grübchenlöchern usw. führt.
Andererseits sind Kunstharz-Formkörper nach dem Brenn-Verkoh
len, die aufeinander geschichtet sind, wobei Abstandhalter
zwischen den Kunstharz-Formkörpern eingefügt sind, einer
heißisostatischen Heißpreßbehandlung (HIP-Behandlung) ausge
setzt, um bei ihnen eine hohe Dichte herzustellen. Die HIP-
Behandlung läßt den Kunstharz-Formkörper um etwa 5% schrump
fen und erhöht eine Materialdichte bis etwa 1,55 bis 1,8.
Jedoch deformiert das Schrumpfen während der HIP-Behandlung
das Material und führt dazu, daß in dem erhaltenen Kohlen
stoffsubstrat ein großer Verzug vorliegt. Der Verzug kann bis
zu einem bestimmten Ausmaß durch Polieren beseitigt werden,
da jedoch die neuesten Magnetscheiben für hohe Aufzeichnungs
dichten eine extrem ebene Oberfläche erfordern, ist es somit
schwierig, ein solches Kohlenstoffsubstrat praktisch zu ver
wenden.
Wenn die Vorrichtung, die bei der HIP-Behandlung benutzt wird,
die metallischen Verunreinigungen enthält, werden diese
Verunreinigungselemente in den Kunstharz-Formkörper während
des Brenn-Verkohlens dispergiert, dieses führt dazu, daß Sub
stratfehler verursacht werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Herstel
lungsverfahren für ein Kohlenstoffsubstrat zur Verfügung zu
stellen, mit dem die Formungszeit auf einfache Weise verkürzt
und eine Formungsarbeit vereinfacht werden kann, wobei Sub
stratfehler nur noch eingeschränkt auftreten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Hochglanzpolieren eines Kohlenstoffsubstrates zur Verfügung zu
stellen, mit dem das Kohlenstoffsubstrat mit einem hohen Wir
kungsgrad und mit geringeren Kosten poliert werden kann, wobei
die auftretenden Kosten üblicherweise mit einem größeren
Behandlungsaufwand einhergehen, wobei eine normalerweise
benutzte zweiseitige Poliermaschine verwendet wird, bei der
Aluminiumoxid-Schleifkorn benutzt wird, das verglichen mit
Diamant-Schleifkorn außerordentlich billig ist.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstel
lungsverfahren für ein Kohlenstoffsubstrat zur Verfügung zu
stellen, wobei das Kohlenstoffsubstrat als Substrat für eine
Magnetscheibe für hohe Aufzeichnungsdichte oder dergleichen
geeignet ist, mit einem hohen Ebenheitsgrad und mit lediglich
eingeschränktem Verzug.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstel
lungsverfahren für ein Kohlenstoffsubstrat zur Verfügung zu
stellen, mit dem Substratfehlern vorgebeugt werden kann und
bei dem das Kohlenstoffsubstrat als eine Magnetscheibe für
hohe Aufzeichnungsdichte verwendet werden kann, indem der Ver
zug in dem Kohlenstoffsubstrat ausgeschaltet wird.
Ein Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates gemäß
der vorliegenden Erfindung umfaßt die Schritte des Heißformens
von wärmehärtenden Kunstharzpulvern, die ein hartes Kohlen
stoffsubstrat nach dem Brenn-Verkohlen bilden sollen, wobei
die wärmehärtenden Kunstharzpulver eine Teilchengröße von 150
µm oder mehr und einen HPF von 80 bis 150 mm und einen Feuch
tegehalt von 1,0 bis 3,0 Gew.% und Fe, Ni, Si und Ca, jeweils
im Anteil von 5 ppm oder weniger haben, des Brennens eines
Formkörpers, der in diesem Heißformschritt erhalten worden
ist, um den Formkörper zu verkohlen; und des Hochglanzpolie
rens eines gebrannten Körpers, der in diesem Brennschritt
erhalten worden ist.
Auf diese Weise wird gemäß der Erfindung durch geeignetes Ein
stellen von Eigenschaften, einschließlich der Teilchengröße
des wärmehärtenden Kunstharzmaterials, des HPF, des Feuchtege
haltes und des Gehaltes metallischer Elemente und dergleichen,
dann der Erzeugung einer Korngrenze oder Leerstelle oder Pore
beim Formen vorgebeugt, und ein Substrat ohne Fehler kann her
gestellt werden, so daß mit der vorliegenden Erfindung ein
außerordentlich vorteilhaftes Kohlenstoffsubstrat für Magnet
scheiben und Photosensortrommeln und dergleichen zur Verfügung
gestellt wird.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die eine erste Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die eine zweite Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die ein Ausschneidever
fahren für ein Kohlenstoffsubstrat bei der zweiten Ausfüh
rungsform zeigt;
Fig. 4 ist eine photographische Darstellung, die ausschnitts
weise ein Gefüge eines Formkörpers des Beispiels 1 zeigt;
Fig. 5 ist eine photographische Darstellung, die ausschnitts
weise das Gefüge eines Formkörpers eines Vergleichsbeispieles
1 zeigt;
Fig. 6 ist eine photographische Darstellung, die ausschnitts
weise das Gefüge eines Formkörpers eines Vergleichsbeispieles
2 zeigt;
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen Arten von Polierhilfsmitteln und der Materialabtrage
geschwindigkeit zeigt, welche Wirkungen bei der vorliegenden
Erfindung verursachen;
Fig. 8 ist eine senkrechte Schnittansicht, die einen Graphit
zylinder zeigt, der bei den Ausführungsformen der Erfindung
verwendet wird;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht, die Graphit-Abstandhalter
zeigt, welche bei den Ausführungsformen der Erfindung verwen
det werden;
Fig. 10 ist eine schematische Ansicht, die das Innere eines
Graphitzylinders zeigt;
Fig. 11 ist eine photographische Darstellung einer metallo
graphischen Mikroskopaufnahme, die typische Graphitfehler
zeigt;
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf eine Graphitgrubenvorrich
tung, die bei den Ausführungsformen der Erfindung verwendet
wird;
Fig. 13 ist eine Vertikalschnittansicht derselben; und
Fig. 14 ist eine metallographische Mikroskopaufnahme, die
Substratfehler (Graphitfehler) zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden in weiteren Ein
zelheiten beschrieben.
Ein Herstellungsverfahren für ein Kohlenstoffsubstrat gemäß
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als
Material wärmehärtende Kunstharzpulver mit einer Teilchengröße
von 150 µm oder mehr, einem HPF von 80 bis 150 mm, einem
Feuchtegehalt von 1,0 bis 3,0 Gew.% und einem Anteil an Fe,
Ni, Si bzw. Ca von jeweils 5 ppm oder weniger verwendet wer
den.
Dabei stellt HPF einen Parameter dar, der das Ausmaß des Aus
härtens des Kunstharzes bezeichnet und ein Kunstharz-Scheiben
strom (Heißdruckfluß) genannt wird, wobei das Ausmaß des Här
tens durch den Kunstharzfluß beim Heißpressen von 2 g Kunst
harz unter der Bedingung einer Schubkraft von 1,145 kg bei
einer Temperatur von 160°C mit einer Haltezeit von 60 Sekunden
ausgedrückt wird.
Die Erfinder für die vorliegende Anmeldung haben geforscht und
experimentiert, um die Ursachen zu finden, aufgrund derer nach
dem Brenn-Verkohlen die Substratfehler erzeugt werden, als ein
Ergebnis solcher Studien ist gefunden worden, daß die Leer
stellen oder Poren beim Formen und metallische Verunreinigun
gen im Kunstharz beide als Katalysatoren wirken, die Graphit
erzeugen. Aus diesem Grund wird die Erzeugung des Graphits
eingeschränkt, indem der Anteil metallischer Verunreinigungen
in dem zu verwendenden Material verringert wird, insbesondere,
indem die Mengen an Si, Fe, Ni und Ca verringert werden.
Indem die Teilchengröße und das Ausmaß des Härtens des Mate
rials und der Feuchtegehalt im Kunstharz optimiert werden,
kann das Auftreten von Leerstellen beim Formen weitestgehend
reduziert werden.
Eine Teilchengröße des Materials, das aus den wärmehärtenden
Kunstharzpulvern gebildet ist, ist gleich oder größer als
150 µm. Eine Teilchengröße von weniger als 150 µm für das
Material erfordert einen hohen Druck und eine lange Druckhal
tezeit für das Herstellen einer Tafel, so daß eine kontinuier
liche Produktion schwierig wird und mit höheren Herstellungs
kosten verbunden ist. Eine geringere Teilchengröße erschwert
die Handhabung und verringert den Wirkungsgrad der Produktion.
Aus diesem Grund wird die Teilchengröße der Pulvermaterialien
gleich oder höher als 150 µm gehalten.
Wenn der HPF geringer als 80 ist, besteht ein nicht ausrei
chendes Schmelzen beim Formen, es entstehen Korngrenzen am
Formkörper und Defekte auf dem Substrat. Wenn der HPF 150
überschreitet, werden Leerstellen oder Poren erzeugt, und dies
führt wiederum zu Substratfehlern. Somit wird der HPF auf 80
bis 150 mm eingestellt. Bei einem Feuchtegehalt von weniger
als 1,0 Gew.% erhält man keine Tafel mit stabiler Form und
stabilem Gewicht, da beim Herstellungsschritt die Tafel ihre
Form nicht beibehalten kann. Wenn der Feuchtegehalt 3,0 Gew.%
überschreitet, verbleiben einige Leerstellen oder Poren in dem
Formkörper, wobei beim Formen große Mengen an Gas erzeugt wer
den. Daher wird in diesem Fall ein Feuchtegehalt des Materials
auf 1,0 bis 3,0 Gew.% eingestellt.
Der Heißformprozeß ist so ausgelegt, daß er die Schritte des
Formens der Kunstharzpulver in eine Tafelform bei einer übli
chen Temperatur, so daß sie nach dem Brenn-Verkohlen ein har
tes Kohlenstoffmaterial darstellen, des Vorerhitzens und
Trocknens der so erhaltenen Tafel des Heißdruckformens der
Tafel nach dem Vorerhitzen umfaßt.
Dieser Heißformprozeß dient zunächst dazu, die wärmehärtenden
Kunstharzpulver bei einer gewöhnlichen Temperatur zusammen zu
pressen und nach dem Kaltformen in eine Tafelform vorzuerhit
zen. Somit ist die vorliegende Erfindung in der Lage, mit der
Dehydrierungs- und Härtereaktion zu arbeiten, wobei die Situa
tion dafür die herkömmliche Anordnung vermeidet, das Kunst
harzpulver in eine Hochtemperaturform eingefüllt werden und
ein Teil in Kontakt mit einer solchen Hochtemperaturform
bereits anfangs ausgehärtet wird. Folglich gewährleistet die
vorliegende Erfindung die Gleichförmigkeit der Tafel und ver
meidet hinsichtlich dessen die Erzeugung von Substratfehlern.
Weiter wird bei dem Heißformprozeß das Formen der Tafel unter
einer Bedingung kalten Pressens durchgeführt, wonach die Tafel
vorerwärmt und der Dehydrierung und einer gewissen Aushärtere
aktion ausgesetzt wird und dann in eine Kohlenstoffsubstrat
form durch Heißpreßformen geformt wird, so daß die gesamte
Verarbeitungszeit beträchtlich verkürzt wird.
Weiterhin kann die Tafelform bevorzugt durch T/D = 0,2 bis 0,4
gegeben sein, wobei D den Durchmesser und T die Dicke der
Tafel darstellt. Ein Hochfrequenzerwärmen wird für einen bes
seren Wirkungsgrad bei größeren Dicken der Tafel durchgeführt.
Wenn somit T/D geringer als 0,2 ist, gibt eine solche zu dünne
Tafel keine Vorheizwirkung. Andererseits, wenn T/D 0,4 über
schreitet, ist die Tafel zu dick, und nur ein Mittelabschnitt
der Tafel schmilzt und wird aushärten, hingegen wird die Ober
fläche der Tafel nicht gehärtet. Somit wird eine nicht gleich
förmige Tafel geformt.
Darüber hinaus ist ein weiteres abgeändertes Beispiel eines
Heißformprozesses so ausgelegt, daß es die Schritte des Ein
füllens der Kunstharzpulver, die nach dem Brenn-Verkohlen aus
gehärtetes Kohlenstoffmaterial werden, in ein Preßwerkzeug,
des Heißpreßformens des Harzes, das in das Preßwerkzeug einge
füllt worden ist, in eine Scheibenform, und des Ausschneidens
eines Kohlenstoffsubstrates einer vorbestimmten Produktform
aus dem so erhaltenen Formkörper umfaßt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die Kunstharzpulver, die
in das Preßwerkzeug eingefüllt worden sind, heißgepreßt. Dem
gemäß wird verhindert, daß die Kunstharzpulver aushärten, da
das Preßwerkzeug eine gewöhnliche Temperatur
(Normaltemperatur) aufweist, wenn die Kunstharzpulver einge
füllt werden, und ebenso wird einer Nichtgleichförmigkeit des
Formkörpers vorgebeugt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden nach dem Einfüllen der
Kunstharzpulver in das Preßwerkzeug die Kunstharzpulver direkt
heißpreßgeformt und nicht zu Tafeln geformt, und dann wird
eine spezifizierte Produktionsform aus dem Formprodukt nach
dem Heißpreßformen ausgeschnitten, daher wird die Herstel
lungszeit mit dem vereinfachten Prozeß beträchtlich im Ver
gleich zu dem herkömmlichen Beispiel reduziert. Dies führt zu
einem Verringern der Herstellungskosten.
Andererseits wird bei einem Verfahren zum Polieren und Hoch
glanzbearbeiten eines Kohlenstoffsubstrates gemäß der Erfin
dung bei dem Verfahren des Hochglanzbearbeitens des Kohlen
stoffsubstrates zum Polieren des aus Kohlenstoffmaterial
bestehenden Kohlenstoffsubstrates Wasser, Aluminiumoxid-
Schleifkorn und Polierhilfsmittel benutzt, wobei das Alumi
niumoxid-Schleifkorn in der Polierflüssigkeit dispergiert ist,
die Wasser und Polierhilfsmittel in einer Menge gleich oder
weniger als 10 Gew.% enthält, und das Polierhilfsmittel ist
ein wasserlösliches anorganisches Material, das ein Aluminium
salz mit einer Oxidationsgruppe bildet, wobei die Oxidations
gruppe aus einer Gruppe aus der Bichromatsäuregruppe, der Sal
petersäuregruppe und der Chlorsäuregruppe in Wasser ausgewählt
ist.
In diesem Fall kann für das Aluminiumoxid-Schleifkorn eine
Auswahl getroffen werden aus gemahlener Aluminiumoxid-Schleif
kornmischung mit einer mittleren Teilchengröße gleich oder
weniger als 2 µm, einer hexagonalplattenförmigen Aluminium
oxid-Schleifkornmischung mit einer mittleren Teilchengröße
gleich oder weniger als 5 µm und einem Feinteilchen-Alumi
niumoxid-Schleifkorn mit einer mittleren Teilchengröße gleich
oder weniger als 1 µm.
Bei der vorliegenden Erfindung wird beim Hochglanzpolieren der
Oberfläche, wobei Wasser und Aluminiumoxid-Schleifkorn als ein
Basis-Poliermaterial verwendet wird, als Polierflüssigkeits
hilfsmittel wasserlösliches anorganisches Material benutzt,
das ein Aluminiumsalz mit einer Oxidationsgruppe bildet, wobei
die Oxidationsgruppe aus der Gruppe der Bichromatsäuregruppe,
der Salpetersäuregruppe und der Chlorsäuregruppe in Wasser
ausgewählt ist. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß
das Aluminiumoxid-Schleifkorn als Poliermaterial als freies
Schleifkorn benutzt wird, das in der wäßrigen Lösung des
Polierhilfsmittels dispergiert ist, wenn beispielsweise ein
solches Material in einen Schleifstein umgewandelt wird, so
wie in einen flüssigkeitsgebundenen Schleifstein, und als sol
cher verwendet wird, kann die wäßrige Lösung, die das Polier
hilfsmittel enthält, bevorzugt damit zusammen benutzt werden,
wobei es als ein Kühlmittel wirkt.
Die Erfinder führten verschiedene Forschungen und Studien
bezüglich des Verfahrens des Hochglanzpolierens im industriel
len Maßstab bezüglich des Kohlenstoffsubstrates, das aus Koh
lenstoffmaterial hergestellt ist, aus. Als ein Ergebnis dieser
Forschungen und Studien zeigte sich, daß zum Hochglanzbearbei
ten des Kohlenstoffsubstrates, das aus dem Kohlenstoffmaterial
hergestellt ist, unter der Bedingung des gleichzeitigen Vor
liegens des wasserlöslichen anorganischen Materials, das aus
der Oxidationsgruppe und einem Aluminiumsalz besteht, wobei
die Oxidationsgruppe aus der Gruppe der Bichromatsäuregruppe,
der Salpetersäuregruppe oder der Chlorsäuregruppe ausgewählt
wurde, das Hochglanzpolieren unter Verwendung der feinen
Polierpulver aus Aluminiumoxid eine beträchtlich erhöhte Qua
lität der polierten Oberflächen im Vergleich mit dem Fall, in
dem kein Schleif-Hilfsmittel verwendet wird, erzeugt wird, und
es wurde weiter gefunden, daß die Poliergeschwindigkeit und
die Abtragegeschwindigkeit beträchtlich erhöht werden.
Ein Poliermechanismus bei der vorliegenden Erfindung, kann,
obwohl er nicht vollständig klar ist, in der folgenden Weise
zustande kommen. Die feinen Aluminiumoxidpulver sind im allge
meinen eine Verbindung, die weithin als Oxidationskatalysator
verwendet werden. Andererseits werden Säuren mit Oxidations
wirkung, so wie Salpetersäure und Salzsäure, auch weithin im
Salzzustand als Oxidiermittel verwendet. Eine zu polierende
Oberfläche wird poliert oder abgetragen, wobei Aluminiumoxid
als Polier-Feinpulver benutzt wird, um einen hohen Druck auf
grund des konzentrierten Gewichtes und eine hohe Temperatur
aufgrund der Reibungshitze zu erzeugen. Auf diese Weise polie
ren Aluminiumoxid-Feinpulver, die einen aktiven Punkt erreicht
haben, auf eine mechanochemisch genannte Weise durch chemi
sches und mechanisches Polieren oder Abtragen das Kohlenstoff
substrat, das aus Kohlenstoffmaterial, das das Reduktionsmit
tel darstellt, hergestellt ist. Wenn als ein Polierhilfsmittel
das wasserlösliche anorganische Material verwendet wird, das
aus der Oxidationsgruppe und dem Aluminiumsalz besteht, wobei
die Oxidationsgruppe aus der Gruppe der Bichromatsäuregruppe,
der Salpetersäuregruppe oder der Chlorsäuregruppe verwendet
wird, dann wird, verglichen mit dem Fall, wo ein solches nicht
verwendet wird, die Poliergeschwindigkeit stark erhöht, und
die Substratoberflächenform und Eigenschaften so wie
Oberflächenrauhigkeit und die Anzahl der Defekte und derglei
chen werden beträchtlich verbessert. Diesem Polierprozeß folgt
eine chemische Wirkung, die aus der Tatsache deutlich wird,
daß beim Polieren oder Abtragen Wärme gebildet wird. Zusätz
lich, in Anbetracht der Tatsache, daß kaum ein Einfluß durch
die Konzentration des Polierhilfsmittels in wäßriger Lösung
festzustellen ist, wird angenommen, daß das gemeinsame Vorlie
gen von Wasser eine Radikalreaktion einschränkt, so daß ein
zweckmäßiger Polierzustand gebildet wird.
Andererseits ist das Kohlenstoffmaterial, das bei der vorlie
genden Erfindung verwendet wird, beispielsweise in einem sol
chen Zustand, in dem Graphit in eine Matrix aus amorphem Koh
lenstoff dispergiert ist, wenn auf nicht geeignete Weise das
Kohlenstoffsubstrat für die Hochglanzbearbeitung poliert wird,
wird ein partiell konzentriertes Entfernen mit einem solchen
Teil, der Graphit als einen Kern enthält, hervorgerufen, was
dazu führt, daß der Hohlraumteil weiter vergrößert wird, als
der Graphitdurchmesser beträgt. Genauer gesagt erhöht dies
eine Größe des Defekts und die Anzahl der Defekte pro Ein
heitsfläche bei dem Substrat für die Magnetscheibe. Es ist
möglich, daß eine Herstellungsstufe für den Kohlenstoff dahin
führt, daß feine Teilchen des abgelagerten Graphites gebildet
werden, abhängig von den Herstellungsbedingungen, wobei unter
ihnen die Anzahl abgelagertes Graphitteilchen eingestellt
wird, die eine relativ größere Teilchengröße haben. Jedoch ist
das komplette Ausschalten des Ablagerns des Graphits außeror
dentlich schwierig. Somit ist es manchmal erforderlich, die
verschiedenen Bedingung für die Hochglanzbearbeitung zu defi
nieren, abhängig von Eigenschaften des Kohlenstoffmaterials,
das einen Gegenstand bilden soll, und einer notwendigen Spezi
fizierung der Produkte.
Beispielsweise nimmt die Erzeugung von Fehlern, wenn feine
Polierpulver aus Aluminiumoxid verwendet werden, bei feinerer
Teilchengröße ab, jedoch nimmt die Zeit, die zum Durchführen
des Polierens notwendig ist, mit der feineren Teilchengröße
zu, was also eine umgekehrte Beziehung zwischen diesen Parame
tern anzeigt. Um die Herstellungskosten zu beschränken, ist
ein optimaler Zustand entsprechend der geforderten Produktqua
lität notwendig. Die optimale Prozeßbedingung hängt von der
Natur des Aluminiumoxids ab, das verwendet wird, selbst wenn
die Teilchengrößen der feinen Polierpulver aus Aluminiumoxid
dieselben sind.
Beispielsweise ist bei einem Verfahren zum Hochglanzpolieren
mittels eines freien Schleifkornsystems im Fall des Verwendens
von WCA (weißfarbigem, plattenförmigem, Aluminium-Qualitäts-
Poliermaterial) -Schleifkorn, das eine hexagonalplattenförmige
Aluminium-Schleifkornmischung ist, anstelle von WA
(Weißaluminium-Qualitäts-Poliermaterial)-Schleifkorn, welches
einer der zerstoßenen Aluminiumoxid-Schleifkornmischungen ist,
ein Durchmesserwert mit einer oberen Grenze für die Teilchen
größe, der zum Erreichen derselben Qualität erforderlich ist,
höher. Es wird angenommen, daß ein wirksamer Anteil des Polie
rens von WA-Schleifkorn ein Punkt ist, im Gegensatz dazu ist
der für das Polieren wirkende Abschnitt von WCA-Schleifkorn
einen Linie oder eine Ebene, und daher, wenn man abhängig von
einer Dicke des Schleifkorns beim Polieren einstellen will,
wird die Teilchengröße des WCA-Schleifkorns als zu groß bewer
tet.
Bei einem Polierkissen wird die Zunahme der Fehler bei zuneh
mender Härte des Polierkissens, das an einem Polierrad ange
bracht ist, weiter beschränkt. Aus diesem Grund kann bevorzugt
ein vollständig hartes Kissen mit einer Härte von 60 oder mehr
als ein Polierkissen angebracht werden.
Um eine effektive Rate des chemischen Polierens für das Ver
ringern von Effekten zu gewährleisten, kann als Aluminiumoxid-
Schleifkorn eines mit einer mittleren Teilchengröße von 2 µm
oder weniger benutzt werden, und wenn das WA-Schleifkorn ver
wendet wird, wird eine mittlere Teilchengröße von 5 µm oder
weniger für die hexagonalplattenförmige Aluminiumoxid-Schleif
kornmischung und eine mittlere Teilchengröße von 1 µm oder
weniger für die Feinteilchen-Aluminiumoxid-Schleifmittelkorn
mischung benutzt. Diese Aluminiumoxid-Schleifkörner dürfen
eine Konzentration von 10 Gew.% oder weniger bei der Disper
sion in die Polierflüssigkeit haben.
Aus diesen Erscheinungen wird angenommen, daß die Zunahme von
Fehlern mit dem erhöhten Wert der wirksamen Rate des chemi
schen Polierens beim mechanochemischen Polieren eingeschränkt
wird. Insbesondere, wenn γ-Aluminiumoxid-Schleifkornmischung
benutzt werden, werden verschiedene Faktoren, so wie die Teil
chengröße, die Härte und Kristalleigenschaften betrachtet und
miteinander kombiniert, so daß die Anzahl der Fehler auf die
Anzahl reduziert werden kann, die das Substrat selbst intrin
sisch besitzt.
Ein Verfahren zum Brenn-Verkohlen des Kohlenstoffsubstrates
gemäß der vorliegenden Erfindung wird hiernach beschrieben
werden. Das Verfahren zum Brenn-Verkohlen des Kohlenstoffsub
strates geht so vor, daß der Graphitzylinder befüllt und von
außen erhitzt wird, so daß das Brenn-Verkohlen erreicht wird,
während die Bedingungen dafür aufrechterhalten werden, wobei
die scheibenförmigen Kunststofformkörper gestapelt sind, indem
ein Graphit-Abstandhalter an jedem Plattenboden oder an jeder
Vielzahl von Plattenböden eingeschlossen wird, und wobei ein
Wolframcarbidgewicht oben auf den Kunststofformkörpern lastet,
wobei der Graphit-Abstandhalter eine Wärmeleitfähigkeit von
100 kcal/m·h·°C oder weniger bei einer Volumendichte von 1,70
bis 1,80 mit einem Ebenheitsgrad von 10 µm oder weniger hat.
Ein Verziehen des Materials beim Brenn-Verkohlen entsteht, da
eine beträchtliche Menge an Gas (H₂O, CO, CO₂, CH₄, H₂) aus
dem Kunstharz während des Brennens erzeugt wird und eine Kon
traktion der Größe in einem Ausmaß von 20% entsteht. Das Ver
ziehen wird nicht entstehen, wenn die Kontraktion gleichförmig
in dem Material erzeugt wird, jedoch entsteht praktisch eine
Temperaturdifferenz in Durchmesserrichtung und in Platten
dickenrichtung des Materials, so daß ein Unterschied im
Schrumpfen eingeführt wird, was zu einer wirksamen Belastung
führt und den Verzug erzeugt. Insbesondere wird das Innere
eines Brennofens direkt von einer Heizeinrichtung beeinflußt,
wobei ein Teil benachbarte Heizeinrichtung einen großen Verzug
erleiden wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der Kunstharz-Formkörper
in einen Graphitzylinder eingeschlossen, der von außen beheizt
wird, wodurch auch das Innere mit dem Kunstharz-Formkörper
somit beheizt wird. Bei dieser Anordnung verhindert die Wand
des Graphitzylinders das direkte Beheizen durch eine Heizein
richtung, so wie einen Heizofen oder dergleichen, was den Ein
fluß des direkten Heizens durch die Heizeinrichtung minimiert.
Insbesondere hat das Graphit eine höhere Wärmeleitfähigkeit in
einer Richtung entlang seiner Oberfläche, jedoch eine gerin
gere Wärmeleitfähigkeit in einer Dickenrichtung. Somit kann
das ungleichmäßige Erhitzen, was bei der Heizeinrichtung, so
wie bei einem Heizofen, vorkommt, in eine Richtung entlang der
Oberfläche des Graphitzylinders gleichförmig gemacht werden.
Um weiterhin das Erzeugen des Verzuges zu unterdrücken, werden
die Kunstharz-Formkörper aufeinander gestapelt, wobei sie die
Graphit-Abstandhalter an jeder Bodenplatte oder an jeder Viel
zahl von Bodenplatten umschließen, und in einem Zustand
gebrannt, in dem sie mit einem Gewicht belastet sind. Weiter
hin wird das Wolframcarbid (WC)-Gewicht auf das obere Ende des
gestapelten Körpers geladen, somit wird das Brennen in dem
Zustand der Gewichtsbelastung durchgeführt.
Der Graphit-Abstandhalter hat einen Wärmeleitfähigkeit von
100 kcal/m·h·°C oder weniger bei einer Volumendichte von 1,70
bis 1,85. Wenn die Wärmeleitfähigkeit 100 kcal/m·h·°C über
schreitet, dann wird wegen der zu hohen Wärmeleitfähigkeit das
Erhitzen der Materialoberfläche im Kontakt mit der Abstandhal
ter-Oberfläche gefördert, somit wird unerwünscht der Grad der
Ebenheit gestört.
Wenn der Grad der Ebenheit des Abstandhalters selbst ver
schlechtert wird, wird der Verzug des Abstandhalters auf das
Material übertragen, somit wird, um dieses zu verhindern,
gefordert, daß der Graphit-Abstandhalter einen Ebenheitsgrad
von 10 µm oder weniger hat, über einen Bereich von einer
Außenkante zu einer Außenkante. Dieser Ebenheitsgrad bezeich
net einen Höhenunterschied zwischen einer höchsten Stelle und
einer niedrigsten Stelle.
Der Graphit-Abstandhalter und der Graphitzylinder sind in Kon
takt mit dem Material, das geformt werden soll, somit, falls
metallische Verunreinigungen in dem Graphit-Abstandhalter und
in dem Graphitzylinder vorliegen, werden diese metallischen
Elemente während des Brenn-Verkohlens in das Material disper
giert, dies bildet eine Oberfläche für derartige Substratfeh
ler. Aus diesem Grund sollen Asche, Fe, Ti und V in dem Gra
phit, die diese Elemente bilden können, hochgradig ausgerei
nigt werden, mit Asche zu 100 ppm oder weniger, Fe 10 ppm oder
weniger, Ti 5 ppm oder weniger bzw. V 5 ppm oder weniger. Die
ses verringert beträchtlich die Erzeugung von Fehlern im Sub
strat.
Bei der vorliegenden Erfindung kann bevorzugt ein isostati
scher Heißdruck-Wärmebehandlungsprozeß zwischen einem Brenn
prozeß und einem Polierprozeß vorgesehen sein. Die isostati
sche Heißdruck-Wärmebehandlung dient dazu, Kunstharz-Formkör
per nach dem Brenn-Verkohlen in einem Loch zu laminieren, das
in einer Graphitgrubenvorrichtung vorgesehen ist, eine Kohlen
stoff-Endplatte darauf aufzuladen, weiterhin auf dessen
höchste Stelle ein Tantalcarbidgewicht aufzulegen, und in
einem so belasteten Zustand wird die isostatische Heißdruckbe
handlung durchgeführt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird beispielsweise eine Gra
phitgrubenvorrichtung mit einer Vielzahl von Löchern verwen
det, und durch das Befüllen der Löcher mit 10 bis 200 Platten
gestapelter Kunstharz-Formkörper nach dem Brenn-Verkohlen wird
der gestapelte Körper der Kunstharz-Formkörper in der Graphit
grubenvorrichtung gehalten, wobei ein Paar Endplatten aus
amorphem Kohlenstoff so angeordnet sind, daß sie 10 bis 200
Platten der Kunstharz-Körper einschließen. Auf eine solche
Endplatte werden Tantalcarbidgewichte geladen, die somit auf
den Kunstharz-Formkörpern lasten. Folglich wird in diesem
Zustand die isostatische Heißdruckbehandlung durchgeführt. In
einem solchen Zustand, in dem belastet ist, werden die Kunst
harz-Formkörper nach dem Brenn-Verkohlen über isostatischen
Heißdruck (HIP) behandelt, wobei der Erzeugung des Verzugs auf
dem Kohlenstoffsubstrat bei der HIP-Behandlung vorgebeugt wer
den kann. Die Graphitgrubenvorrichtung leitet einen Einfluß
des Erhitzens durch den Heizofen durch den HIP-Gerätes ab,
somit wird ab diesem Punkt bei der HIP-Behandlung des Kohlen
stoffsubstrates die Erzeugung von Verzug unterdrückt.
Die Wärmeleitfähigkeit der Endplatte kann bevorzugt
20 kcal/m·h·°C oder weniger betragen. Wenn die Wärmeleitfähig
keit der Endplatte größer ist als 20 kcal/m·h·°C, steigt die
Temperatur auf der Oberfläche des Kunstharz-Formkörpers im
Kontakt mit der Endplatte an, und der erhaltene Ebenheitsgrad
der Endplatte wird verschlechtert.
Wie hierin zuvor beschrieben wird das Tantalcarbid (TaC)-
Gewicht auf die Endplatte an einer höchsten Stelle des gesta
pelten Körpers der Kunstharz-Formkörper gelegt, die HIP-
Behandlung wird in einem solchen Zustand durchgeführt, daß die
Kunstharz-Formkörper belastet sind. In diesem Fall, falls das
TaC ständig über eine lange Zeit in Kontakt mit der Endplatte
ist, führt dies zu einer Haftung durch eine Diffusionsverbin
dung. Um das Anhaften des Gewichtes und der Endplatte zu ver
meiden, kann das Tantalcarbidgewicht bevorzugt in einer Anord
nung verwendet werden, daß es innerhalb des Graphitbehälters
eingeschlossen ist, so wie in einer Graphitbox mit einer
Abdeckung usw.
Der Graphitzylinder und die Kohlenstoff-Endplatte sind in Kon
takt mit dem Kunstharz-Formkörper. Wenn somit eine Metall
mischverunreinigung in dem Graphitzylinder und in der Kohlen
stoff-Endplatte vorliegt, difundieren diese metallischen Ele
mente während der HIP-Behandlung in den Kunstharz-Formkörper,
was eine Ursache für Fehler im Substrat wird. Somit sind
bevorzugt der Graphitzylinder und die Kohlenstoff-Endplatte
hochgradig gereinigt, so daß ihre Eigenschaften Asche von
100 ppm oder weniger, Fe von 10 ppm oder weniger, Ti von 5 ppm
oder weniger und V von 5 ppm oder weniger vorsehen. Auf diese
Weise wird das Auftreten von Fehlern im Substrat außerordent
lich verringert.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgen
den genau beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen wird.
Ein Verfahren zum Formen der Tafeln bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf Fig. 1
beschrieben. Fig. 1 zeigt ein Formgerät für eine Tafel, das
bei einem Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. Für eine Tafel 1 werden wärmehärtende Harzpulver mit
einer zuvor festgelegten Zusammensetzung bei einer gewöhnli
chen Temperatur zusammengepreßt, um eine spezifizierte Tafel
form zu formen. Eine Tafel 3 aus der Tafel 1 wird in einem
Lager 2 gesammelt und von dem Lager 2 zu einem Hochfrequenz-
Vorheizofen 4 überführt. Die Tafel 3 wird von dem Hochfre
quenz-Vorheizofen 4 vorerhitzt und geht zur Dehydrierungs- und
Härtereaktion weiter. Die Tafel 3 wird, nachdem sie von dem
Hochfrequenz-Vorheizofen 4 vorerhitzt worden ist, über eine
Fördereinrichtung 5 zu einem Ausrichtegerät 6 geleitet. Die
Tafel 3 wird auf einer Lagereinrichtung 9 durch die Ausrichte
vorrichtung 6 in ausgerichteter Weise gelagert. Die auf der
Lagereinrichtung 9 liegende Tafel 3 wird durch die Preßformge
räte 7 und 8 heißpreßgeformt. Die Tafel 3 wird auf der Lager
einrichtung 9 entgratet und bleibt abgekühlt. Danach bleibt
die Tafel 3 abgekühlt, und Verzerrungen werden durch eine Ver
zerrungen ausschaltende Preßvorrichtung 10 ausgeschaltet, wäh
rend Druck angewendet wird, und somit wird einem Verziehen
vorgebeugt.
Beim Verfahren des Formens der Tafel wie oben beschrieben
wird, nachdem die Tafel 3 durch Kaltformen der wärmehärtenden
Kunstharzpulver aus der Tafel 1 erhalten worden ist, die Tafel
3 durch den Hochfrequenz-Vorheizofen 4 mit Hochfrequenz vorer
hitzt. In diesem Fall sind beispielsweise in dem Hochfrequenz-
Vorheizofen 4 die sechs Tafeln 3 gleichzeitig in einer Kammer
enthalten, gleichzeitig werden pro Kammer die sechs Tafeln 3
mit Hochfrequenz erhitzt, und für eine Tafel kann der Dehy
drierungsprozeß in etwa 2 Minuten durchgeführt werden, wodurch
eine hohe Produktivität erhalten wird. Die Tafel 3 wird nach
dem Vorheizen durch die Formvorrichtungen 7 und 8 heißgepreßt
und danach zum Ausschalten von Verzerrungen gepreßt, dann
gebrannt, um das Kohlenstoffsubstrat herzustellen. Die Brenn
zeit für jede Tafel beträgt beispielsweise etwa 5 bis 6 Minu
ten. Auf diese Weise wird eine Vielzahl von Tafeln 3 zusammen
vorerhitzt und danach heißgepreßt, um das Kohlenstoffsubstrat
herzustellen, daher werden innerhalb einer außerordentlich
verkürzten Zeit die Kohlenstoffsubstrate geformt und herge
stellt.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen eines Kohlen
stoffsubstrates gemäß einer weiteren Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben. Bei
dieser Ausführungsform wird das Kohlenstoffsubstrat direkt aus
wärmehärtenden Kunstharzpulvern geformt. Ein Aufbau einer
Formpresse umfaßt eine scheibenförmige untere Presse 21 und
eine scheibenförmige obere Presse 22 und einen Ringpresse 23,
die mit der oberen Presse 22 und der unteren Presse 21 im Ein
griff ist. Bei einem Pressenaufbau 37 wird die untere Presse
21 in die Ringpresse 23 eingepaßt, um ein Formpreßwerkzeug zu
bilden. Über einen Materialeinlaß 31 werden die wärmehärtenden
Kunstharzpulver in die Ringpresse 23, die mit der unteren
Presse 21 im Eingriff ist, über eine Zufuhreinrichtung (nicht
gezeigt) eingegeben. In diesem Fall befindet sich das Form
preßwerkzeug auf einer gewöhnlichen Temperatur und wird kalt
mit den Kunstharzpulvern befüllt. Nachdem das Kunstharz einge
füllt ist, wird die obere Presse 22 in die Ringpresse 23 ein
gelassen. Dann werden die eingebrachten Pulver gleichförmig in
der Presse verteilt, durch ein Gewicht auf die obere Presse
22, und kommen in einen automorphen Zustand, und ein Teil wird
ausgehärtet.
Die mit Kunstharz befüllte Formpresse wird in eine Heißform
vorrichtung 32 getragen, wobei jede Formpresse auf einem Heiz
tisch 41 eingeschlossen wird, und während diese auf beispiels
weise 150°C aufgeheizt werden, wird ein Gewicht von 50 Tonnen
zwischen den untersten Heiztisch 41 und den obersten Heiztisch
41 gegeben wodurch somit die Kunstharzpulver heißpreßgeformt
werden.
Danach wird jede Formpresse von ihrem Heiztisch 41 entfernt
und dann in eine Kühlvorrichtung 33 getragen und dort gesta
pelt und zwischen Wasserkühltischen 42, in denen Wasser umge
wälzt wird, eingeschlossen, so daß das Kunstharz innerhalb der
Formpresse, während es von einer solchen Wasserkühlpresse als
ein Gewichtstein zusammengepreßt wird, schnell abgekühlt wird.
Somit wird verhindert, daß der Kunstharz-Formkörper in der
Formpresse Verzug erleidet, wenn er abgekühlt wird.
Nachdem wie oben vorgegangen wird, wird die Formpresse, nach
dem sie abgekühlt ist, zu einem Pressen-Demontagegerät 34
geführt, wo die Ringpresse 23, die untere Presse 21 und die
obere Presse 22 auseinander gebaut werden und der Kunstharz-
Formkörper, der innen liegt, herausgenommen wird. Die somit
demontierten Pressen werden zu einer Pressenreinigungsvorrich
tung 36 durch eine Trägervorrichtung 35 getragen, alle Pressen
werden in dieser Reinigungsvorrichtung 36 gereinigt. Die Pres
sen werden nach der Reinigung an eine Pressenmontageeinrich
tung 37 gegeben.
Der Kunstharz-Formkörper, der aus der Formpresse herausgenom
men worden ist, wird zu einem Preßschneidegerät 38 geschickt,
wo eine Vielzahl von Kohlenstoffsubstraten mit vorbestimmtem
Durchmesser aus dem Kunstharz-Formkörper ausgeschnitten wird.
Fig. 3 zeigt ein Kohlenstoff-Substrat 44, das zu einer kreis
förmigen Ringform aus einem Kunstharz-Formkörper 43 ausge
schnitten worden ist. Eine Schneideinrichtung kann ein Laser,
ein Wasserstrahl, eine Stanze, eine Schneideinrichtung oder
dergleichen sein. Jedes Kohlenstoffsubstrat 44 wird in einer
Wasch-Trocken-Vorrichtung 39 gewaschen und getrocknet, auf
diese Weise werden die Produkte erhalten.
Das Verfahren dieser Ausführungsform geht so vor, daß Rohmate
rialpulver direkt in die Presse gefüllt und in eine Scheiben
form geformt werden, dieses schaltet einen Prozeß des einmali
gen zeitweiligen Vorformens in eine Tafelform aus, wodurch der
Herstellungsprozeß vereinfacht wird und die Kosten, die für
die Herstellung erforderlich sind, verringert werden, zusammen
mit der Vereinfachung des Prozesses. Beim Einfüllen des Kunst
harzes ist die Presse auf einer gewöhnlichen Temperatur, ein
gleichförmig geformtes Produkt kann erhalten werden, ohne daß
das Kunstharz gleichzeitig mit dem Einfüllen aushärtet.
Die jeweiligen Verfahren bei den Ausführungsformen der Erfin
dung, die oben beschrieben sind, bieten eine verkürzte For
mungszeit gegenüber dem herkömmlichen Beispiel, genauer wird
die Formungszeit auf 10 Minuten oder weniger abgesenkt, ver
glichen mit dem herkömmlichen Beispiel, das 30 bis 60 Minuten
benötigt. Daher können die Kosten für die Herstellung gesenkt
werden. Insbesondere ist die Nachfrage in jüngster Zeit auf
solche viel geringeren Kosten der Produkte unter dem Hinter
grund gerichtet, daß die Miniaturisierung im Radius der Schei
ben gefördert worden ist, wobei kleinere Scheiben mit einem
Durchmesser von 2,5 Zoll (63,5 mm), 1,8 Zoll (45,7 mm) und 1,3
Zoll (33 mm) nun praktisch verwendet werden. Da dies der Fall
ist, ist es absolut vorteilhaft, wenn die Herstellungskosten
des Kohlenstoffsubstrates abgesenkt werden, wie bei der ersten
und zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
In den folgenden Absätzen beschreiben wir ein tatsächlich her
gestelltes Kohlenstoffsubstrat gemäß dem Verfahren in der Aus
führungsform nach der Erfindung und erläutern, im Vergleich
mit den Vergleichsbeispielen, Forschungsergebnisse, wie ver
schiedene Eigenschaften die Qualität der Produkte beeinflußt
haben.
Als erstes werden die Beispiele beschrieben, in der die Bedin
gung des HPF geändert sind. Die Anordnung, die in Fig. 2
gezeigt ist, ist die, Phenol-Formaldehyd-Kunstharzpulver in
eine Presse zu füllen, unter den Bedingungen der Beispiele A1
und A2 und der Vergleichsbeispiele a1 und a2 zu erhitzen und
einen Formkörper mit einer Außenform von 70 mm und mit einem
Innendruchmesser von 10 mm bei einer Plattendicke von 1,2 mm
zu erzeugen. Der so erhaltene Formkörper wird erhitzt und bei
bis zu 1200°C in einer Stickstoffgasatmosphäre gebrannt.
Danach wird der so gebrannte Körper heiß isostatisch druckbe
handelt (HIP) unter den Bedingungen einer Temperatur von
2500°C und einem Druck von 2000 atm unter Verwendung einer
isostatischen Heißpreßvorrichtung, und Kohlenstoff-Rohmaterial
wird erzeugt.
Das Material mit einer mittleren Teilchengröße 300 µm, einem
Feuchtegehalt von 2,0 Gew.%, einem HPF von 80 mm wird verwen
det und unter den Bedingungen einer Vorheizzeit von 1 Minute,
einer Formungstemperatur von 160°C und einer Druckzeit von 5
Minuten geformt; im Ergebnis ist ein zufriedenstellender Form
körper ohne Korngrenzen und ohne Leerstellen oder Poren
erzeugt worden.
Material mit einer mittleren Teilchengröße von 500 µm, einem
Feuchtegehalt von 1,0 Gew.% und einem HPF von 150 mm wird ver
wendet und unter den Bedingungen einer Vorheizzeit von 1
Minute, einer Formtemperatur von 160°C und einer Druckzeit von
5 Minuten geformt; als Ergebnis ist der zufriedenstellende
Formkörper ohne Korngrenzen und ohne Leerstellen oder Poren
erzeugt worden.
Material mit einer mittleren Teilchengröße von 500 µm, einem
Feuchtegehalt von 1,0 Gew.% und einem HPF von 50 mm wird ver
wendet und unter den Bedingungen einer Vorheizzeit von 1
Minute, einer Formungstemperatur von 160°C und einer Druckzeit
von 5 Minuten geformt; im Ergebnis bleiben in diesem Fall eine
große Menge an Korngrenzen.
Material mit einer mittleren Teilchengröße von 500 µm, einem
Feuchtegehalt von 1,0 Gew.% und einem HPF von 180 mm wird ver
wendet und unter den Bedingungen einer Vorheizzeit von 1
Minute, einer Formtemperatur von 160°C und einer Druckzeit von
5 Minuten geformt; im Ergebnis werden eine beträchtliche Menge
an Leerstellen oder Poren erzeugt.
Die Fig. 4 bis 6 sind photographische Darstellungen, die
den Aufbau von Formkörpern aus dem Beispiel A1 und den Ver
gleichsbeispielen a1 und a2 in Schnittansichten zeigen. Die
Vergleichsbeispiele a1 und a2 umfassen eine große Menge an
Korngrenzen oder Leerstellen, da der HPF außerhalb des Berei
ches der Erfindung liegt, jedoch zeigt das Beispiel A1 einen
heilen Formkörper ohne die Korngrenzen und Leerstellen, da der
HPF innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung einge
stellt ist.
Als nächstes beschreiben wir ein tatsächlich hergestelltes
Kohlenstoffsubstrat, wobei die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung
verwendet wurde, und berichten über das Beispiel im Hinblick
auf ein Forschungsergebnis, wie verschiedene Änderungen des
Feuchtegehaltes und der Teilchengröße die Eigenschaften bei
den Bedingungen der Beispiele A3 bis A5 und der Vergleichsbei
spiele a3 bis a5 beeinflussen, immer im Vergleich mit den
jeweiligen Vergleichsbeispielen. Die Phenol-Formaldehyd-Kunst
harzpulver werden kaltpreßbehandelt und in eine spezifizierte
Tafelform geformt. Die 100 Tonnen-Öldruckvorrichtung wird als
eine Druckvorrichtung zum Härten der Tafel mit einem Durchmes
ser von 4,2 mm und einer Dicke von 10 mm verwendet. Dieser
Tafel-Formkörper wird von der Hochfrequenz-Heizvorrichtung
vorerhitzt und dann heißgepreßt, um einen Formkörper mit einem
Außendurchmesser von 70 mm, einem Innendurchmesser von 10 mm
und einer Plattendicke von 1,2 mm zu erzeugen.
Der so erhaltene Formkörper wird erhitzt und bei bis zu 1200°C
in einer Stickstoffgasatmosphäre gebrannt, danach HIP-behan
delt, unter den Bedingungen 2500°C und 2000 atm, mittels Ver
wendung der isostatischen Heißpreßvorrichtung, wodurch Kohlen
stoff-Rohmaterial erzeugt wird.
Material mit einer mittleren Teilchengröße von 150 µm und
einem Feuchtegehalt von 2,0 Gew.% wird unter den Bedingungen
eines Flächendrucks von 1000 kg/cm² und einer Druckzeit von 10
Sekunden geformt, als Ergebnis wird eine zufriedenstellende
Tafel erhalten, und ein Formprodukt aus Kohlenstoffsubstrat,
für das diese Tafel verwendet wurde, ist heil ohne Korngrenzen
oder Leerstellen.
Material mit einer mittleren Teilchengröße von 500 µm und
einem Feuchtegehalt von 2,0 Gew.% wird unter den Bedingungen
eines Flächendrucks von 1000 kg/cm² und einer Druckzeit von 10
Sekunden geformt; im Ergebnis wird eine zufriedenstellende
Tafel erhalten, und ein Formprodukt aus Kohlenstoffsubstrat,
das unter Verwendung dieser Tafel erzeugt wurde, ist heil ohne
Korngrenzen und Leerstellen.
Material mit einer mittleren Teilchengröße von 1000 µm und
einem Feuchtegehalt von 1,0 Gew.% wird unter den Bedingungen
eines Flächendrucks von 1000 kg/cm² und einer Druckzeit von 10
Sekunden geformt, im Ergebnis wird eine zufriedenstellende
Tafel erhalten, und ein Formprodukt aus Kohlenstoffsubstrat,
das unter Verwendung dieser Tafel erzeugt worden ist, ist auch
heil, ohne Korngrenzen und Leerstellen.
Material mit einer mittleren Teilchengröße von 50 µm und einem
Feuchtegehalt von 2,0 Gew.% wird unter den Bedingungen eines
Flächendrucks von 1000 kg/cm² und einer Druckzeit von 10
Sekunden geformt; im Ergebnis wird wegen der geringeren Teil
chengröße eine zufriedenstellende Tafel ohne Automorphizität
der Tafel nicht erhalten.
Material mit einer mittleren Teilchengröße von 150 µm und
einem Feuchtegehalt von 0,5 Gew.% wird unter den Bedingungen
eines Flächendrucks von 1000 kg/cm² und einer Druckzeit von 10
Sekunden geformt; im Ergebnis, wegen des geringen Feuchtege
haltes, wird eine zufriedenstellende Tafel ohne Automorphizi
tät der Tafel nicht erhalten.
Material mit einer mittleren Teilchengröße von 150 µm und
einem Feuchtegehalt von 4,0 Gew.% wird unter den Bedingungen
eines Flächendrucks von 1000 kg/cm² und einer Druckzeit von 10
Sekunden geformt; im Ergebnis wird eine zufriedenstellende
Tafel nicht erhalten, wegen des großen Feuchtegehaltes, und
ein Ergebnis beim Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates,
wobei diese Tafel verwendet wird, ist, daß das so erhaltene
Kohlenstoffsubstrat eine große Anzahl von Leerstellen enthält.
Eine abgeänderte Ausführungsform des Formprozesses ist mit
Bezug auf Fig. 1 beschrieben. Der Formprozeß besteht darin,
wärmehärtende Kunstharzpulver in eine Tafel 1 kaltzuformen, um
eine Tafel 3 herzustellen, danach die Tafel 3 mit hoher Fre
quenz vorzuerhitzen und zu trocknen, mittels des Hochfrequenz-
Vorheizofens 4, und diese vorerhitzte Tafel heißzupressen. In
diesem Fall ist der Formprozeß für die Tafelform das Kaltfor
men, dies erfordert lediglich eine Verarbeitungszeit in der
Größenordnung von 1 Minute. Bei dem Hochfrequenz-Vorheizofen 4
sind beispielsweise sechs Tafeln 3 in einer Kammer enthalten
und gleichzeitig werden pro Kammer die sechs Tafeln 3 mit
Hochfrequenz erhitzt, somit wird der Dehydrierungsprozeß pro
Tafel in etwa 2 Minuten durchgeführt. Somit kann eine hohe
Produktivität realisiert werden. Nach dem Vorheizen wird die
Tafel 3 durch die Preßformvorrichtungen 7 und 8 heißpreßge
formt und dann dem die Verzerrungen ausschaltenden Druck aus
gesetzt, danach gebrannt, um das Kohlenstoffsubstrat zu erzeu
gen. Die Heißpreß-Formungszeit jeder Tafel beträgt beispiels
weise etwa 5 bis 6 Minuten. Auf diese Weise wird eine Vielzahl
von Tafeln 3 zusammen vorerhitzt und dann heißgepreßt, um das
Kohlenstoffsubstrat zu erzeugen, damit wird gemäß der vorlie
genden Erfindung eine derartige Verarbeitungszeit auf so wenig
wie bis zu 10 Minuten verkürzt, verglichen mit dem herkömm
lichen Beispiel, das dafür 60 bis 30 Minuten erfordert, somit
können in diesem Fall die Herstellungskosten außerordentlich
gesenkt werden.
In den nächsten Absätzen beschreiben wird die Ergebnisse,
wobei eine befriedigende Wirkung gezeigt und durch das
tatsächlich hergestellte Kohlenstoffsubstrat, hergestellt nach
dem Verfahren der Ausführungsformen gemäß der Erfindung, nach
gewiesen wird.
Die Phenol-Formaldehyd-Kunstharzpulver werden in eine 12 g-
Presse geladen und in 10 Sekunden mit einem Flächendruck von
1000 kg/cm² heißgepreßt, und eine Tafel mit einem Außendurch
messer von 42 mm und einer Dicke von 10 mm wird hergestellt.
Die so geformte Tafel wird in 60 Sekunden durch die Hochfre
quenz-Heizvorrichtung vorerhitzt, zu der bestimmten Presse
überführt und heißpreßgeformt. Das Vorheizen mit Hochfrequenz
wird unter den Bedingungen einer Ausgangsleistung von 3 kW und
einem Abstand von 50 mm zwischen einer Elektrode und der Tafel
durchgeführt. Das Heißpressen wird unter den Bedingungen einer
Temperatur von 160°C, einem Flächendruck von 100 kp/cm² durch
geführt, wobei die erforderliche Zeit 3 Minuten beträgt und
ein Formkörper mit einem Außendurchmesser von 70 mm, einem
Innendurchmesser von 10 mm und einer Plattendicke von 1,2 mm
erhalten wird. Bei dieser Anordnung ist die Zeit, die erfor
derlich ist, eine Tafel eines Formkörpers zu erzeugen, eine
aufsummierte Zeit von 4 Minuten und 10 Sekunden, einschließ
lich 10 Sekunden für einen Tafel-Formprozeß, 60 Sekunden für
den Vorheizprozeß und 3 Minuten für den Heißpreßprozeß.
Bei einem praktischen Produktionsprozeß wird das Kohlenstoff
substrat auf einem kontinuierlich laufenden Produktionsband
hergestellt, wobei die am meisten erhöhte Zeit eine Kontroll
zeit während eines Zyklusdurchlaufes bei dem Heißpreßformpro
zeß ist, somit beträgt die Herstellungszeit für den Formkörper
pro Produkt 3 Minuten. Wenn eine Presse, die in der Lage ist,
gleichzeitig eine Vielzahl von Kohlenstoffsubstraten heißzu
pressen, benutzt wird, werden 5 bis 10 Kohlenstoffsubstrate
gleichzeitig durch Heißpressen geformt. Aus diesem Grund wird
die Formungszeit, übertragen in die Zeit pro Platte des Form
körpers, gleich 18 bis 40 Sekunden, so daß die Formungszeit
beträchtlich verkürzt ist.
Die Phenol-Formaldehyd-Kunstharzpulver werden in eine vorbe
stimmte Presse gefüllt, einem Flächendruck von 100 kg ausge
setzt, mit einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit von
1°C/Minute von 100°C auf 160°C erhitzt und heißpreßgeformt.
Die für das Formen erforderliche Zeit beträgt 60 Minuten.
Ähnlich wird die Temperatur mit einer Anstiegsgeschwindigkeit
von 2°C/Minute von 100 C auf 160°C erhöht und es wird heiß
preßgeformt. Die Zeit, die für das Formen erforderlich ist,
beträgt 30 Minuten, es werden jedoch viele Leerstellen in dem
Formkörper erzeugt, und es ist unmöglich, einen zufriedenstel
lenden Formkörper zu erhalten.
Eine Tafel mit eine Form, die in den Tabellen 1 und 2 aufge
zeigt ist, wird geformt und mit Hochfrequenz unter denselben
Bedingungen wie in Beispiel B1 vorerhitzt, darüber hinaus
heißformgepreßt. Tabelle 1 zeigt ein, deren Verhältnis T/D 0,2
bis 0,4 beträgt, und Tabelle 2 zeigt diejenigen, die mit ihren
Werten außerhalb des genannten Bereiches von T/D liegen. Es
sei angenommen, daß D (mm) den Außendurchmesser der Tafel dar
stellt und T (mm) die Dicke der Platte darstellt, dann wird,
wie es in Tabelle 2 gezeigt ist, wenn T/D weniger als 0,2
beträgt, eine ausreichende Vorheizwirkung praktisch nicht
erreicht, die Gaserzeugung beim Heißpreßformen erhöht sich und
ein zufriedenstellender Formkörper wird nicht erhalten. Wenn
andererseits T/D 0,4 überschreitet, findet das Härten in der
Mitte der Tafel statt und geht einher mit der Nichtgleichför
migkeit des Vorheizens der Tafel, so daß nicht geschmolzene
Bereiche beim Heißpressen erzeugt werden und somit ein gleich
förmiger Formkörper nicht erzeugt wird. Im Gegensatz dazu, wie
es in Tabelle 1 gezeigt ist, vo T/D innerhalb eines Bereiches
von 0,2 bis 0,4 liegt, werden dabei diese nichtgeschmolzenen
Bereiche und Leerstellen nicht erzeugt.
Wie hierin zuvor beschrieben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung die wärmehärtenden Kunstharzpulver kalt in eine
Tafelform geformt, danach vorerhitzt und dann heißpreßgeformt,
um ein Kohlenstoffsubstrat mit spezifizierter Form zu bilden,
somit kann die Zeit, die für den Herstellungsprozeß erforder
lich ist, beträchtlich reduziert werden, und zusätzlich, wegen
des Kaltformens, kann eine gleichförmige Tafel erhalten wer
den, und die Erzeugung von Fehlern des Substrates wird vermie
den.
Als nächstes erläutern wir weiterhin eine andere modifizierte
Ausführungsform eines Tafel-Formungsprozesses, wobei Bezug auf
die Fig. 2 genommen wird. Diese modifizierte Ausführungsform
besteht darin, daß Kohlenstoffsubstrat direkt aus den wärme
härtenden Kunstharzpulvern zu formen.
In Fig. 2 stellen wir tatsächlich ein Kohlenstoffsubstrat
gemäß einem Verfahren der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung her und untersuchen, wie verschiedene Eigenschaften
die Produktqualität beeinflussen. Die Ergebnisse daraus werden
im Vergleich mit Vergleichsbeispielen berichtet.
Das Phenol-Formaldehyd-Kunstharz wird in eine Presse einge
füllt, wobei eine Anordnung eine Ringpresse 23 mit einem
Außendurchmesser von 250 mm, einem Innendurchmesser von 230 mm
und eine Dicke von 20 mm, eine obere Presse 22 und eine untere
Presse 21, jede mit einem Außendurchmesser von 229 mm und
einer Dicke von 9,93 mm, umfaßt. Diese Kunstharzpulvermateria
lien werden in der Presse durch das Gewicht der Presse gleich
förmig verteilt, wobei sie automatisch von einer Zufuhrein
richtung geliefert werden, und führen zu einem automorphen
Zustand. Die Presse wird in einem Heiztisch 21 des Typs mit
vielen Stufen gehalten, der auf eine Temperatur von 160°C
erhitzt ist, und in 20 Minuten bei einem Flächendruck von 100
kp/cm² heißgepreßt. Nach diesem Heißpressen wird die Presse in
dem Kühltisch 22 gehalten, in dem Wasserkühlleitungen vorgese
hen sind, und die Presse wird gekühlt, in einer Weise, bei der
weiterhin gepreßt wird. Nachdem die Presse abgekühlt ist, wird
sie auseinandergenommen, so daß nun ein Formkörper mit einem
Außendurchmesser von 230 mm und einer Plattendicke von 1,2 mm
gebildet ist. Danach werden sieben Scheiben in einer Pro
duktform des Kohlenstoffsubstrates mit einem Außendurchmesser
von 68 mm und einem Innendurchmesser von 8 mm aus jedem Form
körper durch Wasserstrahlen ausgeschnitten. So erhaltene
scheibenförmige Formkörper werden bei bis zu 1200°C in einer
Stickstoffatmosphäre gebrannt, dann werden 2000 atm bei einer
hohen Temperatur von 2500°C aufgegeben, damit HIP-verarbeitet
werden kann; so wird das Kohlenstoff-Rohmaterial erzeugt.
Im Ergebnis dessen wird der zufriedenstellende Formkörper ohne
jegliche Korngrenzen und Leerstellen (Poren) erhalten. Dessen
Herstellungszeit liegt innerhalb einer Minute pro Tafel des
Produktes; dies ist ein beträchtlich verringerter Wert ver
glichen mit dem herkömmlichen Beispiel.
Wie hierin zuvor voll beschrieben worden ist, werden gemäß der
vorliegenden Erfindung die wärmehärtenden Kunstharzpulver bei
gewöhnlicher Temperatur in die Presse eingefüllt und dann
direkt durch Heißpressen geformt, danach in einen vorbestimmte
Form ausgeschnitten, so daß ein Produkt bereits nahe der Pro
duktform erhalten werden kann. Somit wird die Herstellungszeit
mit dem vereinfachten Produktionsprozeß beträchtlich redu
ziert, und es ist kein Tafelformprozeß wie bei dem herkömm
lichen Beispiel erforderlich. Aus diesem Grund erreicht die
vorliegende Erfindung auch eine Verringerung der Kosten für
die Herstellung. Das Einfüllen der Kunstharzpulver in die
Presse wird bei einer gewöhnlichen Temperatur durchgeführt,
somit ohne Förderung des Aushärtens während des Einfüllens der
Pulver, wobei der gleichförmige Formkörper gebildet wird;
gleichzeitig werden Schäden in dem Kohlenstoffsubstrat verhin
dert.
Hier wird eine Eigenschaft der Ausführungsform eines Verfah
rens des Hochglanzpolierens bei der vorliegenden Erfindung im
Vergleich mit Vergleichsbeispielen beschrieben. Zunächst wer
den Polierbedingungen eines Substrates erläutert.
Substratmaterial entsprechend den Beispielen C1 bis C6 und den
Vergleichsbeispielen c1 bis c6 werden alle durch denselben
Prozeß hergestellt, in ein Substrat von 3,5 Zoll (88,9 mm)
verarbeitet, mit einer Plattendicke von 1,285 mm, wobei ein
amorphes Kohlenstoffsubstrat verwendet wird, hergestellt aus
Kohlenstoffmaterial, bei dem eine vorbestimmte Endflächenbe
handlung vorgesehen ist. Eine Vorbehandlung der Oberfläche ist
eine Feinschleifbehandlung mittels eines freien Schleifkorn
typs einer Konzentration von 20 Gew.%, wobei GC (grünes Sili
concarbid-Poliermaterial) #3000 Schleifkorn verwendet wird,
welches eine Schleifkornmischung aus zertrümmertem Silicium
carbid ist, deren Teilchengröße 4 µm beträgt. Als Polierma
schine wird eine zweiseitige Poliermaschine von Typ 9B5L der
SPEEDFAM Corp. benutzt. Beim Hochglanz-Endbearbeiten wird ein
Polierprofil (lichte Weite) für eine Fläche auf einer Seite
von 12,5 µm eingehalten. Jede Vergrößerung eines Defektes und
die Anzahl der Defekte nach der Hochglanz-Endbearbeitung wer
den bestimmt, indem eine Vorrichtung zum Untersuchen von Schä
den an Magnetscheiben verwendet wird.
Beim Hochglanzpolieren unter Verwendung eines Zinnrades mit
einem Durchmesser von 12 Zoll (30 cm) und mittels wäßriger
Lösung, in der das Diamant-Schleifkorn mit 0,5 µm Teilchen
größe dispergiert ist, werden dann die Größe der Defekte und
die Anzahl der Defekte in dem Substrat, an dem ein einseitiges
Feinschleifen vorgenommen ist, bestimmt; dabei ist berücksich
tigt worden, daß eine solche Bestimmung im wesentlichen mit
den Werten des Defekts auf dem Substrat übereinstimmt.
Unter Verwendung eines Rades, bei dem ein vollständiges hartes
Kissen IC-60 der RODEL NITTA Corp. an dem Rad der zweiseitigen
Poliermaschine vom Typ 9B5L der SPEEDFAM Corp. angebracht wor
den ist, wird das Polieren durch die entsprechende wäßrige
Lösung des Polierhilfsmittels mit einer Konzentration von
1 Gew.%, in der Aluminiumoxid-Schleifkorn mit einem Gew.%
Anteil von 4% dispergiert ist, durchgeführt.
Bei Verwendung eines Rades, an dem ein vollständig hartes Kis
sen IC-60 der RODEL NITTA Corp. an dem Rad der zweiseitigen
Poliermaschine des Typs 9B5L der SPEEDFAM Corp. angebracht
ist, wird das Polieren durch die wäßrige Lösung durchgeführt,
die absolut nicht das entsprechende Polierhilfsmittel enthält,
bei dem Aluminium-Schleifkorn mit einem Gew.% Anteil von 4%
dispergiert ist.
Mittels Verwendung eines Rades, bei dem das Aluminiumoxid-
Schleifmittelkorn der TAIHO KOGYO Co., vom Typ TLB, an der
Poliermaschine des Typs 9B5G der SPEEDFAM Corp. des Typs für
zweiseitiges Polieren angebracht ist, wird dann das Naßabtra
gen und Polieren mittels des entsprechenden Polierhilfsmittels
aus wäßriger Lösung einer Konzentration mit 1 Gew.% durchge
führt.
Mittels Verwendung eines Rades, bei dem das TLB-Aluminiumoxid-
Schleifmittelkorn der TAIHO KOGYO Co. an der Poliermaschine
vom Typ 9B5G der SPEEDFAM Corp., des Typs für zweiseitiges
Polieren, angebracht ist, wird dann das Naßabtragen und Polie
ren mittels der wäßrigen Lösung durchgeführt, bei der absolut
kein entsprechendes Polierhilfsmittel eingebracht ist.
Tabelle 3 bezeichnet die Größe der Defekte und die Anzahl der
Defekte nach der Hochglanz-Endbearbeitung zusammen mit der
Qualität und der Teilchengröße der Aluminiumoxid-Feinpolier
pulver entsprechend den Beispielen und Vergleichsbeispielen.
Zusätzlich zeigt Tabelle 3 die Anzahl der Defekte, die dem
Substrat eigen sind, gemäß der Einstellung wie oben. Wie es
aus der Tabelle 3 deutlich wird, kann durch die Verwendung,
als ein Polierhilfsmittel, des wasserlöslichen anorganischen
Materials, das die Oxidationsgruppe und das Aluminiumsalz ent
hält, gebildet aus der Bichromatsäuregruppe, der Salpetersalz
gruppe oder der Chlorgasgruppe, grundsätzlich die Größe der
Defekte und die Anzahl solcher Defekte pro Einheitsfläche
beträchtlich verringert werden, wobei sich einem Defektwert
angenähert wird, der dem Substrat eigen ist, obwohl die Größe
und die Anzahl der Defekte abhängig von der Teilchengröße, der
Härte, der Kristalleigenschaften und dergleichen der Alumi
niumoxid-Polierfeinpulver unterschiedlich sind. Im Gegensatz
hierzu, wenn das Polierhilfsmittel nicht verwendet wird
(Vergleichsbeispiel), wird in allen Fällen eine unmeßbar große
Anzahl von Defekten erzeugt.
Als nächstes beschreiben wir das Ergebnis einer Studie bezüg
lich des Einflusses des Polierhilfsmittels auf den Wirkungs
grad des Polierens. Durch die Verwendung eines Rades, bei dem
das vollständig harte Kissen IC-60 der RODEL NITTA Corp. auf
dem Rad der zweiseitigen Poliermaschine des Typs 4B6P der
SPEEDFAM Corp. befestigt ist, haben wir das Polieren in 40
Minuten durchgeführt, indem WA-Aluminiumoxid-Schleifmittelkorn
einer mittleren Teilchengröße von 1,2 µm mit einem Gew.%
Anteil von 4% und Polierflüssigkeit, die dispergiertes unten
genannten Polierhilfsmittel oder Polierhilfsmittel in wäßri
ger Lösung oder reines Wasser verwendet wird, wobei dann eine
Materialentfernungsgeschwindigkeit untersucht wird.
- (1) 1% Aluminiumchlorid (AlCl₃·H₂O), wäßrige Lösung
- (2) 1% Eisennitrat (Fe(NO₃)₃·9H₂O, wäßrige Lösung
- (3) 1% Eisenchlorid (FeCl₃·6H₂O), wäßrige Lösung
- (4) 1% Chromoxid (CrO₃) (Al₂O₃ + 6CrO₃ → Al₂(Cr₂O₇)₃ in der Polierflüssigkeit, wäßrige Lösung
- (5) Reines Wasser
- (6) 1% Aluminiumnitrat (Al(NO₃)₃·9H₂O)-Lösung.
Eine erhaltene Geschwindigkeit für das Abnehmen von Material
ist zum Vergleich in Fig. 7 gezeigt. Wie es aus Fig. 7 deut
lich wird, wird in dem Fall, wo ein wasserlösliches anorgani
sches Material, das ein Aluminiumsalz mit einer Oxidations
gruppe bildet, in der Polierflüssigkeit verwendet wird, ein
beträchtlich verbesserter Polierwirkungsgrad erhalten wird,
verglichen mit nur dem Schleifmittelkorn. Somit sind eine hohe
Qualität eines genauen Bauteiles und ein hochwirksamer Prozeß
bei der Verwendung eines solchen wasserlöslichen anorganisches
Materials, das ein Aluminiumsalz mit einer Oxidationsgruppe
bildet, in der Polierflüssigkeit verfügbar. Darüber hinaus,
wie es aus Fig. 7 deutlich wird, insbesondere wenn ein star
kes Oxidiermittel so wie Chromtrioxid als Polierhilfsmittel
benutzt wird, wird eine hohe Geschwindigkeit für das Abnehmen
von Material erhalten.
Bei einem solchen starken Oxidiermittel, wie es Chromtrioxid
darstellt, liefert eine hohe Konzentration, die 5% über
steigt, eine außergewöhnlich große Wirksamkeit des chemischen
Polierens bei dem mechanochemischen Polierprozeß und neigt
dazu, eine zerstörte Oberflächenrauhigkeit zu erzeugen. Aus
diesem Grund kann bevorzugt eine Konzentration des Chromtrio
xides gleich oder weniger als 5 Gew.% betragen.
Als ein Oxidations-Polierhilfsmittel gemäß der Erfindung kann
ein starkes Oxidiermittel, so wie Natriumchlorat, unterschied
lich von Chromtrioxid verwendet werden.
Wie hier zuvor beschrieben ist, benutzt die vorliegende Erfin
dung das sehr preisgünstige Aluminiumoxid-Schleifmittelkorn
als ein Poliermittel, im Vergleich zu dem teuren Diamant-
Schleifkorn als ein Poliermittel, wobei wasserlösliches anor
ganisches Material, das ein Aluminiumsalz mit einer Oxida
tionsgruppe bildet, in der Polierflüssigkeit als ein Polier
hilfsmittel verwendet wird; dann wird eine qualitativ hochwer
tige polierte Oberfläche erhalten, zusammen mit einem extrem
höher liegenden Polierwirkungsgrad, da eine Oberflächenschicht
des Kohlenstoffsubstrates aufgeweicht und durch das Polier
hilfsmittel angeätzt wird. Aus diesem Grund ist es möglich,
den größten Anteil des Polierens und die Behandlung für die
Massenproduktion im Hinblick auf die Hochglanz-Endbearbeitung
der Kohlenstoff-Substrate bei der Verwendung der zweiseitigen
Poliermaschine durchzuführen, die üblicherweise im industriel
len Maßstab benutzt wird. Daher kommen die Kohlenstoffsub
strate, die herkömmlicherweise nur auf einer Stufe zur Verfü
gung standen, wo sie als ein Einzelstück oder eine Probe vor
geschlagen wurden, nun stabil in einem industriellen Maßstab
zur Lieferung, wobei die große Anzahl an Produkten beibehalten
wird. Die vorliegende Erfindung trägt daher beträchtlich dazu
bei, eine kostengünstige und stabile Lieferung von Kohlen
stoffsubstraten zu realisieren.
Die Art und die Teilchengröße des Aluminiumoxid-Schleifmittel
korns, das verwendet werden soll, kann bevorzugt abhängig
sowohl von der Qualität des Kohlenstoffsubstrates selbst, das
poliert werden soll, und einer Qualitätsanforderung des Arti
kels ausgewählt werden. Es ist nicht immer erforderlich, all
die Hochglanz-Endbearbeitungsprozesse unter denselben Bedin
gungen durchzuführen. Das heißt, zwei Stufen der Hochglanz-
Endbearbeitungsbehandlungen können bevorzugt benutzt werden;
nämlich eine für die Vorbehandlung, wo zum Zwecke des haupt
sächlichen Verbesserns der Substratoberfläche eine Hochglanz
behandlung vorgesehen ist, die für die verbesserte Polierge
schwindigkeit bewertet wird; und eine weitere für die Nachbe
handlung, bei der ein endgültiges Hochglanzpolieren und eine
Endbearbeitung vorgesehen sind. Bei einer solchen Behandlung
werden die Arbeitskosten weiter als beschrieben reduziert.
Eine Ausführungsform des Brenn-Verkohlungsprozesse gemäß er
vorliegenden Erfindung wird beschrieben. Fig. 8 ist eine ver
tikale Schnittansicht, die einen Graphitzylinder zeigt, der
bei der Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, und
Fig. 9 ist eine Schnittansicht, die einen Graphit-Abstandhal
ter darin zeigt. Ein Graphitzylinder 51 ist von zylindrischer
Form mit einer Bodenplatte, die mit einem Loch 53 zum Verbes
sern der Konvektion versehen ist.
Die drei Löcher 53 sind vorgesehen, wie es in Fig. 10 gezeigt
ist, wo das Innere eines Zylinders 21 schematisch dargestellt
ist, und eine Vielzahl von Kunstharz-Formkörpern 52, jeder in
einer kreisförmigen Ringform, zentriert um jedes Loch 53, sind
aufeinander gestapelt. Diese Kunstharz-Formkörper 52 einer
kreisförmigen Ringform halten einen Abstandhalter 54 an jeder
Bodenplatte oder an jeder Vielzahl von Bodenplatten, gezeigt
in Fig. 9. Auf das obere Ende dieser gestapelten Körper ist
weiterhin auf dem Abstandhalter 54 ein Gewicht (nicht gezeigt)
derselben Form wie die Abstandhalter 54, hergestellt aus Wolf
ramcarbid, gelegt. Auf diese Weise wird die Stapelanordnung
der Formkörper aus wärmehärtendem Kunstharz in den Graphitzy
linder 51 eingebracht, und innerhalb der Stapelanordnung
befinden sich die Graphit-Abstandhalter eingefügt; an ihrem
oberen Ende ist sie mit dem Gewicht belastet. Daher wird jeder
Formkörper aus wärmehärtendem Harz gleichförmig aufgeheizt,
und der Bildung von Verzug beim Brennen wird vorgebeugt. Als
nächstes beschreiben wir ein Ergebnis der Bewertung für eine
Eigenschaft des Kohlenstoffsubstrates, das tatsächlich gemäß
einem Verfahren der Ausführungsform gemäß der Erfindung herge
stellt ist.
Zunächst wird das Phenol-Formaldehyd-Kunstharz heißgepreßt, um
einen Kunstharz-Formkörper mit einem Außendurchmesser von
85 mm, einem Innendurchmesser von 15 mm und einer Plattendicke
von 1,3 mm zu erzeugen. Der Kunstharz-Formkörper wird abwech
selnd mit den aus Kohlenstoff hergestellten Abstandhaltern
gestapelt, die so erzeugte gestapelte Anordnung wird in den
Zylinder eingebracht, der aus Kohlenstoff hergestellt ist, mit
einem Außendurchmesser von 108 mm, einem Innendurchmesser von
88 mm und einer Höhe von 630 mm. Auf das obere Ende ist ein
Wolframcarbidgewicht gelegt, es wird durch die festgelegte
Last zusammengepreßt. Der Kohlenstoff-Abstandhalter mit einem
Ebenheitsgrad von 5 µm wird verwendet.
Anschließend daran wird N₂-Gas, das innerhalb eines Wärmebe
handlungsofens strömt, auf eine Temperatur von 1400°C für die
Wärmebehandlung aufgeheizt, bei der das Kohlenstoffsubstrat
gebrannt wird. Danach wird eine Oberfläche des Kohlenstoffsub
strates mit der zweiseitigen Poliermaschine poliert, Außenkan
ten und Innenkanten und Endflächen werden bearbeitet. Somit
wird ein Kohlenstoffsubstrat hergestellt, das einen Außen
durchmesser von 65 mm, einen Innendurchmesser von 20 mm, eine
Plattendicke von 0,889 mm und eine Oberflächenrauhigkeit Ra
von 8Å hat.
Zum Vergleich ist eine prozentuale fehlerhafte Abweichung
eines Ebenheitsgrades des erhaltenen Kohlenstoffsubstrates
festgestellt, wenn die Bedingungen, so wie das Vorliegen des
Kohlenstoffzylinders, ein Ebenheitsgrad des Abstandhalters,
einen Wärmeleitfähigkeit und das Vorliegen des Wolframcarbidge
wichtes geändert werden. Das Ergebnis ist in Tabelle 4
gezeigt.
In Tabelle 4 bedeutet der Ausdruck "Prozent fehlerhafte Abwei
chung eines Ebenheitsgrades" eine Erzeugungsrate derjenigen
mit einem Ebenheitsgrad der gleich oder höher als 10 µm in
einem endgültig fertiggestellten Produkt des Kohlen
stoffsubstrates. Der Ebenheitsgrad wird durch eine Ebenheits
meßvorrichtung des optischen Typs bestimmt. Ein Abstandhalter
A hat eine Wärmeleitfähigkeit von 95 kcal/m·h·°C, und ein
Abstandhalter B hat eine Wärmeleitfähigkeit von 132
kcal/m·h·°C.
Wie es aus Tabelle 4 deutlich wird, wird das Vergleichsbei
spiel d1, das den Kohlenstoffzylinder nicht benutzt, nachtei
lig von der direkten Wärme von einem Heizer bei der Wärmebe
handlung beeinfußt, und in diesem Fall wird ein beträchtlich
erhöhtes Verziehen bei den Kohlenstoffsubstratprodukten
erzeugt. Das Vergleichsbeispiel d2, bei dem eine Wärmeleitfä
higkeit des Kohlenstoff-Abstandhalters 100 kcal/m·h·° C über
schreitet, ergibt eine beträchtlich höhere Temperatur des Koh
lenstoff-Abstandhalters im Vergleich zu dem Kunstharz-Formkör
per, so daß das Verziehen zunimmt.
Das Vergleichsbeispiel d3, bei dem ein Ebenheitsgrad des Koh
lenstoff-Abstandhalters selbst verschlechtert wird, überträgt
seinen Verzug auf den Kunstharz-Formkörper.
Das Vergleichsbeispiel d4, das das Wolframcarbidgewicht nicht
benutzt, welches die Wirkung hat, das Verziehen zu unter
drücken, zerstört die prozentuale Schädigung des Ebenheitsgra
des.
Ein Kohlenstoffsubstrat wird wie in dem Beispiel D1 erzeugt,
wobei die Zusammensetzungen des Kohlenstoffzylinders und der
Abstandhalter, die beim Brennen benutzt werden, vielfältig
geändert werden. Es sei angenommen, daß C die Zusammensetzun
gen des Kohlenstoffzylinders sind und die Abstandhalter hoch
gradig gereinigt sind, mit Asche von 100 ppm oder weniger, Fo
zu 10 ppm oder weniger, Ti zu 5 ppm oder weniger und V zu
5 ppm oder weniger, und D die Fälle mit Zusammensetzungen
außerhalb solcher beschriebenen Zusammensetzungen. Die
Defekte, die auf der Oberfläche des Substrates vorliegen, wer
den untersucht, wobei die Defektanalysevorrichtung vom Laser
typ benutzt wird.
Tabelle 5 bezeichnet die Anzahl der Defekte pro Fläche des so
erhaltenen Substrates, Tabelle 6 bezeichnet die Reinheit des
Kohlenstoffzylinders und der Kohlenstoff-Abstandhalter.
Wie es aus der Tabelle 5 deutlich wird, werden, wenn die Rein
heit des Kohlenstoffzylinders und der Kohlenstoff-Abstandhal
ter geringer ist, Verunreinigungselemente in den Kunstharz-
Formkörper während des Brennens eindiffundiert, wobei die
Anzahl der Defekte erhöht wird. Die meisten metallischen Ele
mente, insbesondere Fe, Ti und V wirken als ein Katalysator
zum Erzeugen von Graphit, somit, wenn diese Komponenten in
großer Menge enthalten sind, führt teilweise erzeugtes Graphit
zu Substratfehlern. Fig. 11 ist eine photographische Ansicht
einer metallographischen Mikroskopaufnahme, die typische
Defekte im Graphit zeigt.
Wie hierin zuvor beschrieben wird gemäß der vorliegenden
Erfindung das wärmehärtende Kunstharz in den Graphitzylinder
eingeführt, wobei ein Graphit-Abstandhalter zwischen jeder
Bodenplatte oder einer Vielzahl von Bodenplatte gehalten wird,
das Wolframcarbidgewicht wird oben aufgelegt, somit wird das
wärmehärtende Harz brenn-verkohlt, indem von außerhalb des
Zylinders geheizt wird; das Verziehen des Substrates nach dem
Brenn-Verkohlen wird verringert, so daß die Produktivität
beträchtlich verbessert wird, zusammen mit der Verkürzung der
Polierzeit. Eine hochgradige Reinigung des Graphitzylinders
und der Abstandhalter bietet eine Vorbeugung für die Diffusion
von metallischen Verunreinigungen in das Material während des
Brenn-Verkohlens und verringert außerordentlich die Erzeugung
der Defekte innerhalb des Substrates.
Ein Verfahren der isostatischen Heißpreßbehandlung gemäß der
vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Fig. 12 ist eine Ansicht auf eine
Graphitgrubenvorrichtung von oben, die für ein Verfahren einer
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. Eine Graphitgrubenvorrichtung 61 hat insgesamt eine
zylindrische Form, wobei eine Vielzahl (21 in der Zeichnung,
als Beispiel genannt) auf dem Boden befindlicher zylinderför
miger Löcher 62 in ihrer axialen Richtung parallel zueinander
vorgesehen sind. Fig. 13 ist eine Schnittansicht, die ein
Beispiel dieser Löcher 62 zeigt. Eine Kohlenstoff-Endplatte 64
ist auf den untersten Abschnitt der Löcher 62 gelegt und bei
spielsweise 10 bis 20 Tafeln der Kunstharz-Formkörper 63 wer
den auf die Endplatte 64 gestapelt. Eine Endplatte 65 wird auf
eine gestapelte Anordnung der Kunstharz-Formkörper 63 gelegt,
weiterhin wird ein Tantalcarbidgewicht 66 auf die Endplatte 65
gelegt. Das Gewicht 66 ist in einem Graphitbehälter 67 mit
einer Abdeckung enthalten, und innerhalb des Behälters 67
durch Schließen der Abdeckung abgedichtet.
Mit der Anordnung, wobei die gestapelte Anordnung der Kunst
harz-Formkörper 63 nach dem Brenn-Verkohlen in die Graphit
gruppe 61 eingeschlossen ist und während eine Last durch das
Gewicht 66 ausgeübt wird, wird die isostatische Heißdruckbe
handlung durchgeführt. Dadurch wird dem Verziehen des so
erhaltenen Kohlenstoffsubstrates vorgebeugt. Das Gewicht 66
ist innerhalb des Graphitbehälters 67 eingeschlossen; dies
verhindert die Diffusionsverbindung des Tantalcarbidgewichts
66 und der Kohlenstoff-Endplatte 65 bei der HIP-Behandlung.
Die Kohlenstoff-Endplatten 64 und 65 und die Graphitgrubenvor
richtung 61 sind hochgradig gereinigt, für Asche zu 100 ppm
oder weniger, Eisen zu 10 ppm oder weniger, Ti zu 5 ppm oder
weniger und V zu 5 ppm oder weniger. Diese Anordnung schaltet
daher die Erzeugung von Substratdefekten aufgrund von Verun
reinigungen aus, die in das Kohlenstoffsubstrat eindiffundie
ren.
Dann berichten wir im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel ein
Ergebnis einer Eigenschaft des Kohlenstoffsubstrates, das
tatsächlich gemäß einem Verfahren einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist.
Das Phenol-Formaldehydharz wird heißpreßgeformt, um einen
Kunstharz-Formkörper mit einem Außendurchmesser von 85 mm,
einem Innendurchmesser von 15 mm und einer Plattendicke von
1,3 mm zu erzeugen. Diese Kunstharz-Formkörper werden in dem
Kohlenstoffzylinder mit einem Außendurchmesser von 108 mm,
einem Innendurchmesser von 88 mm und einer Höhe von 630 mm
gestapelt, wobei sie wechselweise die Kohlenstoff-Abstandhal
ter zwischen sich einschließen. Auf das obere Ende wird das
Wolframcarbidgewicht gelegt, es wird somit durch eine vorbe
stimmte konstante Last zusammengedrückt. Der Kohlenstoff-
Abstandhalter mit einem Ebenheitsgrad von 5 µm wird verwendet.
Dieser Ebenheitsgrad ist ein Höhenunterschied zwischen einer
höchsten Stelle und einer niedrigsten Stelle auf der Ober
fläche des Abstandhalters. Im nächsten Prozeß, während N₂-Gas
innerhalb des Wärmebehandlungsofens strömen kann, wobei bis
auf 1400°C für die Wärmebehandlung aufgeheizt wird, wird der
Kunstharz-Formkörper brenn-verkohlt, um das Kohlenstoffsub
strat zu erzeugen.
Danach wird das Kohlenstoffsubstrat nach dem Brennen, wie es
in Fig. 12 gezeigt wird, in das Loch 62 der Graphitgrubenvor
richtung 61 gelegt, wobei die Graphitgruppe 61 mit 21 Löchern
62 versehen ist (der Durchmesser beträgt 73 mm). Die Graphit
grubenvorrichtung 61 hat beispielsweise einen Außendurchmesser
von 430 mm und eine Höhe von 950 mm. In jedem Loch 62 wird das
Kohlenstoffsubstrat nach dem Brenn-Verkohlen auf eine Weise
gestapelt, daß jede 100 Basisplatten mit einer Tafel einer
Endplatte mit einer Dicke von 20 mm versehen ist. Auf das
obere Ende jeder gestapelten Anordnung wird das Tantalcarbid
gewicht in dem Zustand gelegt, daß es in dem Kohlenstoffbehäl
ter dicht eingeschlossen ist, und von einer vorbestimmten Last
zusammengedrückt. In dieser Situation wird die HIP-Behandlung
bei 2500°C und 2000 atm durchgeführt, und Poren aus dem Koh
lenstoffsubstratmaterial werden entfernt.
Das Kohlenstoffsubstrat wird nach der HIP-Behandlung mit der
zweiseitigen Poliermaschine poliert und der Außendurchmesser,
der Innendurchmesser und die Endflächen bearbeitet, somit wird
dann das Kohlenstoffsubstrat mit einem Außendurchmesser von
65 mm, einem Innendurchmesser von 20 mm und einer Plattendicke
von 0,889 mm und einer Oberflächenrauhigkeit Ra von 8 Å
erzeugt.
Jedes Prozent fehlerhafte Abweichung vom Ebenheitsgrad der
jeweiligen Kohlenstoffsubstrate wird miteinander verglichen,
wenn die Beispiele innerhalb eines Bereiches der vorliegenden
Erfindung durchgeführt werden, mit den Vergleichsbeispielen,
die außerhalb des Bereiches der Erfindung im Hinblick auf das
Vorliegen der Kohlenstoffgrube, einer Art der Endplatte und
des Vorliegens des Tantalcarbidgewichtes verglichen. Das
Ergebnis eines solchen Vergleiches ist in Tabelle 7 gezeigt.
Die Art der Endplatte hängt von ihrer Dicke und der Wärmeleit
fähigkeit ab, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Eine prozentuale
fehlerhafte Abweichung eines Ebenheitsgrades ist eine Erzeu
gungsrate für die Substrate im Endprodukt
(Kohlenstoffsubstrate) mit einem Ebenheitsgrad gleich oder
mehr als 10 µm. Der Ebenheitsgrad wird erhalten, indem ein
Höhenunterschied zwischen der höchsten Stelle und der niedrig
sten Stelle des Substrates durch ein Meßgerät vom optischen
Typ festgestellt wird.
In Tabelle 7, in dem Fall, wo die HIP-Behandlung durchgeführt
wird, ohne daß die Kohlenstoffgrubenvorrichtung benutzt wird,
(Vergleichsbeispiel e1) wird der Ebenheitsgrad des Kohlen
stoffsubstrates beträchtlich gestört, direkt negativ beein
flußt durch die Wärme von der HIP-Heizeinrichtung.
Mit größerer Wärmeleitfähigkeit der Endplatte
(Vergleichsbeispiel e2) wird das Verziehen größer, aufgrund
einer größeren Temperaturdifferenz zwischen den Substraten, da
die Endplatte eine weit höhere Temperatur als die der Kohlen
stoffsubstrate hat.
Die Verwendung des Tantalcarbidgewichts zeigt einen merkbaren
Effekt derart, daß ein Ebenheitsgrad im Falle des Beispiels E1
der Erfindung weiter verbessert wird, verglichen mit dem ohne
Verwendung des Gewichtes (Vergleichsbeispiel e3).
Das Beispiel E1 optimiert eine Wärmeleitfähigkeit der End
platte und verringert die Zeit des Einsatzes der Endplatte
durch die Wirkung des Gewichtes; somit wird die Produktivität
beträchtlich verbessert.
Jedes der Vergleichsbeispiele e4 und e5 verwendet eine End
platte mit einer Dicke von 3 mm an jeder Substratbasis. Das
Beispiel E1 hat denselben Grad der prozentualen fehlerhaften
Abweichung eines Ebenheitsgrades wie bei den Vergleichsbei
spielen e4 und e5, und seine Produktivität ist etwa viermal so
groß wie bei den Vergleichsbeispielen e4 und e5.
Für die Kohlenstoffgrubenvorrichtung und die Endplatte, die
während der HIP-Behandlung verwendet werden, wird eine
beträchtliche hohe Reinheit verwendet, so wie bei Asche zu
100 ppm oder weniger, Fe zu 10 ppm oder weniger, Ti 5 ppm oder
weniger und V zu 5 ppm oder weniger, und das Kohlenstoffsub
strat wird auf dieselbe Weise hergestellt wie in dem Beispiel
E1.
Die Defekte, die auf der Oberfläche dieses Kohlenstoffsub
strates vorliegen, werden untersucht, indem die Defektanaly
sevorrichtung vom Lasertyp (QC Optics Corp., D1-7000) benutzt
wird.
Für das Vergleichsbeispiel werden für die Kohlenstoffgruben
vorrichtung und die Endplatte, die im noch nicht gereinigten
Zustand hergestellt sind, die Anzahl der Defekte pro Fläche im
Hinblick auf das erhaltenen Kohlenstoffsubstrat verglichen.
Das Ergebnis ist in Tabelle 9 gezeigt. Tabelle 10 bezeichnet
die Reinheit (ppm) der Kohlenstoffgrubenvorrichtung und der
Endplatte. In Tabelle 9 und 10 bezeichnet D diejenigen inner
halb des Bereiches der vorliegenden Erfindung, und E bezeich
net diejenigen, die außerhalb des Bereiches der Erfindung lie
gen.
In Tabelle 9, mit einer verschlechterten Reinheit der Kohlen
stoffgrubenvorrichtung und der Platte, werden Verunreinigungs
elemente während der HIP-Behandlung in das Kohlenstoffsubstrat
eindiffundiert. Die meisten metallischen Elemente, insbeson
dere Fe, Ti und V wirken als Graphit-Katalysatoren und erzeu
gen somit teilweise Graphit, das so wirkt, daß es einen
Substratdefekt erzeugt. Eine photographische Darstellung der
metallographischen Mikroskopaufnahme, die typische Graphitde
fekte bezeichnet, ist in Fig. 14 gezeigt.
Wie es hierin zuvor voll beschrieben worden ist, benutzt die
vorliegende Erfindung die Graphitgrubenvorrichtung, die mit
einem Loch zum Aufnehmen der Kunstharz-Formkörper versehen
ist, schließt die Kunstharz-Formkörper durch die Kohlenstoff-
Endplatte ein und führt die isostatische Heißpreßbehandlung in
einer Weise durch, bei der die Last eines Tantalcarbid (TaC)-
Gewichtes aufgegeben wird, somit kann dem Verziehen des
Kohlenstoffsubstrates bei der HIP-Behandlung vorgebeugt wer
den. Die Graphitgrubenvorrichtung und die Endplatte sind hoch
gradig gereinigt, und die Erzeugung von Substratfehlern kann
beträchtlich verringert werden, wenn der Diffusion der metal
lischen Verunreinigungen in das Material bei der HIP-Behand
lung vorgebeugt wird.
Claims (17)
1. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte aufweist:
- - Heißformen von wärmehärtenden Kunstharzpulvern, die ein hartes Kohlenstoffsubstrat nach dem Brenn-Verkohlen bil den sollen, wobei die wärmehärtenden Kunstharzpulver eine Teilchengröße gleich oder größer als 150 µm und einen HPF (Heißdruckfluß) von 80 bis 150 mm und einen Feuchtegehalt von 1,0 bis 3,0 Gew.% und einen Gehalt an Fe, Ni, Si und Ca, jeweils gleich oder weniger als 5 ppm, aufweisen;
- - Brennen eines Formkörpers, der durch den Heißformschritt erhalten worden ist, um den geformten Körper zu verkoh len; und
- - Hochglanzpolieren des gebrannten Körpers, der in dem Brennschritt erhalten worden ist.
2. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißformschritt
folgende Schritte aufweist:
- - Formen von Kunstharzpulvern in eine Tafelform bei gewöhnlicher Temperatur, so daß nach dem Brenn-Verkohlen ein hartes Kohlenstoffmaterial gebildet wird;
- - Vorheizen und Trocknen der erhaltenen Tafel; und
- - Heißpreßformen der Tafel nach dem Vorerhitzen.
3. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Tafel
durch T/D von 0,2 bis 0,4 gegeben ist, wobei D den Durchmesser
darstellt und T die Dicke darstellt.
4. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißformschritt
folgende Schritte aufweist:
- - Befüllen einer Presse mit den Kunstharzpulvern, die nach dem Brenn-Verkohlen das harte Kohlenstoffmaterial bilden sollen;
- - Heißpreßformen des Kunstharzes, das in die Presse einge füllt worden ist, in eine Scheibenform; und
- - Ausschneiden eines Kohlenstoffsubstrates mit einer vor bestimmten Produktform aus dem erhaltenen Formkörper.
5. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochglanzpolier
schritt ein Schritt des Hochglanzpolierens unter Verwendung
von Wasser, Aluminiumoxid-Schleifmittelkorn und einem Polier
hilfsmittel ist, wobei das Aluminiumoxid-Schleifmittelkorn zu
10 Gew.% oder weniger in Polierflüssigkeit dispergiert ist,
die Wasser und das Polierhilfsmittel enthält, wobei das
Polierhilfsmittel ein wasserlösliches anorganisches Material
ist, das ein Aluminiumsalz mit einer Oxidationsgruppe, ausge
wählt aus einer Gruppe der Bichromatsäuregruppe und der Sal
petersäuregruppe und der Chlorsäuregruppe, in Wasser, bildet.
6. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid-
Schleifmittelkorn aus einer Gruppe einer zerstoßenen Alumi
niumoxid-Schleifmittelkornmischung mit einer mittleren Teil
chengröße gleich oder weniger als 2 µm, einer hexagonalplat
tenförmigen Aluminiumoxid-Schleifmittelkornmischung mit einer
mittleren Teilchengröße gleich oder weniger als 5 µm und einer
calcinierten Aluminiumoxid-Schleifmittelkornmischung mit einer
mittleren Teilchengröße gleich oder weniger als 1 µm ausge
wählt ist.
7. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel
aus einer Gruppe von Aluminiumnitrat, Chromtrioxid und Alumi
niumchlorid ausgewählt ist.
8. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Chrom
trioxid gleich oder weniger als 5 Gew.% beträgt.
9. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenstoffsub
strat mittels eines Rades poliert wird, an dem ein hartes
Kissen befestigt ist, mit einer Härte, die gleich oder mehr
als 60 beträgt, wobei eine wäßrige Lösung des Polierhilfsmit
tels benutzt wird, das das Aluminiumoxid-Schleifmittelkorn
darin dispergiert enthält.
10. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenstoffsub
strat durch ein Rad feingeschliffen wird, an dem Aluminium
oxid-Schleifmittelkorn befestigt ist, überführt in einen
Schleifmittelstein, wobei eine wäßrige Lösung des Polier
hilfsmittels verwendet wird.
11. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid-
Schleifmittelkorn eine Hauptkomponente von v-Aluminiumoxid
kristall enthält.
12. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennschritt ein
Schritt des Eingebens eines scheibenförmigen Formkörpers in
einen Graphitzylinder und des Erhitzens des Graphitzylinders
zum Erhitzen des Formkörpers ist, so daß der Formkörper brenn
verkohlt wird, wobei die Bedingungen dafür aufrechterhalten
werden, daß der scheibenförmige Kunstharz-Formkörper gestapelt
mit Graphit-Abstandhaltern an jeder Grundplatte oder an jeder
Vielzahl von Grundplatten gehalten wird und daß auf seine
Oberseite ein Wolframcarbidgewicht gelegt wird, wobei die
Graphit-Abstandhalter eine Wärmeleitfähigkeit von gleich oder
weniger als 100 kcal/m·h·°C und eine Volumendichte von 1,70
bis 1,80 und einen Ebenheitsgrad gleich oder weniger als 10 µm
haben.
13. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Graphitzylinder
und der Graphit-Abstandhalter Asche zu weniger oder gleich
100 ppm, an Fe gleich oder weniger als 10 ppm, an Ti gleich
oder weniger als 5 ppm und an V gleich oder weniger als 5 ppm
enthalten.
14. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Brenn
schritt und den Polierschritt ein isostatischer Heißpreß
schritt geschaltet ist, um eine isostatische Heißpreßbehand
lung durchzuführen, während die Bedingungen dafür so auf
rechterhalten werden, daß ein Loch, daß in der Graphitgrube
vorgesehen ist, mit den Kunstharz-Formkörpern nach dem Brenn-
Verkohlen stapelartig befüllt wird und daß weiterhin auf diesen
eine Kohlenstoff-Endplatte aufgelegt wird und weiter auf ihrem
oberen Ende ein Tantalcarbidgewicht aufgelegt wird.
15. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatte eine
Wärmeleitfähigkeit hat, die gleich oder weniger als
20 kcal/m·h·°C beträgt.
16. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tantalcarbidge
wicht als ein Gewicht benutzt wird, das in einem Graphitbehäl
ter dichtend eingeschlossen ist.
17. Verfahren zum Herstellen eines Kohlenstoffsubstrates nach
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitgrube und
die Kohlenstoff-Endplatte einen Gehalt an Asche von gleich
oder weniger als 100 ppm, an Fe von gleich oder weniger als
10 ppm, an Ti von gleich oder weniger als 5 ppm und an V von
gleich oder weniger als 5 ppm haben.
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