-
Feinstschleifen
ist ein Verfahren, das dazu verwendet wird, kleine Mengen an Material
von einem Werkstück
zu entfernen. Feinstschleifen wird üblicherweise nach dem Schleifen
durchgeführt,
um die folgenden Ziele zu erreichen: Entfernen einer amorphen Oberflächenschicht,
die durch das Schleifen erzeugt wurde, Verringern der Oberflächenrauhheit,
verbessern der Geometrie des Teiles und Bereitstellen einer gewünschten Oberflächentopografie.
Die Entfernung der amorphen Schicht verbessert die Verschleißbeständigkeit
des Werkstückes.
Die verringerte Oberflächenrauhheit
verbessert die Belastbarkeit des Werkstückes weiter und das charakteristische
topografische Muster hilft bei dem Zurückhalten von Öl.
-
Feinstschleifen
wird in der Regel unter Verwendung eines glasartig gebundenen Werkzeugs
mit Mikroschleifmittel durchgeführt,
das aus Schleifpartikeln in einer Bindungsmatrix geformt wurde.
Werkzeuge mit "Mikroschleifmittel" werden im Allgemeinen
als Schleifwerkzeuge definiert, bei denen die Größe der Schleifpartikel 240
Grit (63 Mikrometer oder Mikron) oder feiner ist. Werkzeuge mit
Mikroschleifmittel werden im Allgemeinen mittels eines Verfahrens
aus mehreren wohlbekannten Verfahren hergestellt.
-
Gemäß einem
Verfahren werden Schleifkörner
und ein Bindungsmaterial unterstützt
von einer kleinen Menge Flüssigkeit
(z. B. weniger als 4 Gew.-%) mit Bindemitteln vermischt. Die Flüssigkeit
ist üblicherweise Wasser.
Diese "semi"-Trockenmischung
wird dann in Form und auf Dichte im Grünzustand kaltgepresst. Abschließend wird
der grüne
Rohling gebrannt, um ein Werkzeug mit Mikroschleifmittel zu ergeben.
-
Ein
anderes, noch älteres
Verfahren zur Herstellung von Produkten mit Mikroschleifmittel ist
das so genannte "Gießverfahren". Gemäß diesem
Gießverfahren
werden die Schleifkörner
und das Bindungsmaterial mit ausreichend Wasser gemischt, um eine
gießfähige Aufschlämmung zu
erzeugen. Dementsprechend wird das Gießverfahren als ein Naßverfahren
angesehen. Die Aufschlämmung
wird in eine Form gegossen und wird trocknen gelassen. Die getrocknete
Mischung wird dann gebrannt, um ein Schleifwerkzeug zu erzeugen.
-
Ein
Vorteil des Gießverfahrens
besteht darin, dass verglichen mit dem, was typischerweise mittels
Trocken- oder "Semi"-Trockenmischung
erreicht wird, durch das Mischen der Schleifkörner und des Bindungsmaterials
in einer Aufschlämmung
eine bessere Verteilung der Schleifkörner und des Bindungsmaterials
(d. h. bessere Mischung) erreicht werden kann.
-
Trotzdem
werden in beiden dieser Formgebungsverfahren Schleifprodukte hergestellt,
in denen Partikel des Bindungsmaterials und des Schleifmittels ungleichmäßig verteilt
sind. In dem Semi-Trockenverfahren liegt diese ungleichmäßige Verteilung
an der unvollständigen
Mischung des Bindungsmaterials und der Schleifkörner. In dem Naßverfahren
rührt die Ungleichmäßigkeit
im Allgemeinen vom Absetzen des Bindungsmaterials und der Schleifkörner relativ
zueinander her.
-
WO-A-96/0471 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung vitrifizierter Agglomerate umfassend
Schleifkörner.
In dem Verfahren kann ein flüchtiges,
vernetzbares Bindemittel verwendet werden.
-
JP-A-09001461 beschreibt
die Verwendung von Natriumalginat in der Herstellung von Schleifsteinen.
-
Die
Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Herstellung eines
Werkzeugs mit Mikroschleifmittel, ein Verfahren zur Herstellung
eines Artikels im Grünzustand,
und eine Aufschlämmung
und einem Artikel im Grünzustand,
aus dem das Werkzeug mit Mikroschleifmittel geformt wird.
-
In
einem erfindungsgemäßen Verfahren,
wie es in Anspruch 1 definiert ist, wird das Werkzeug mit Mikroschleifmittel
dadurch hergestellt, dass eine Aufschlämmung, die eine Flüssigkeit,
Schleifkörner,
ein Bindungsmaterial, ein Polymer und zumindest ein Vernetzungsmittel
enthält,
gegossen wird, um die Struktur eines grünen, gegossenen Artikels zu
bilden. Das Polymer wird dann innerhalb der Form ionisch vernetzt,
wobei das ionisch vernetzte Polymer die Struktur des grünen, gegossenen
Artikels fixiert.
-
Die
erfindungsgemäße Aufschlämmung, wie
sie in Anspruch 14 definiert wird, enthält eine Flüssigkeit, Schleifkörner, ein
Bindungsmaterial, ein ionisch vernetzbares Polymer und zumindest
ein Vernetzungsmittel.
-
Der
erfindungsgemäße Artikel
im Grünzustand
enthält
Schleifkörner,
ein Bindungsmaterial, das vitrifiziert werden kann, und ein ionisch
vernetztes Polymer, wie in Anspruch 38 definiert.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann eingesetzt werden, um Werkzeuge mit Mikroschleifmittel herzustellen,
die gegenüber
Produkten, die mittels konventioneller semi- Trockenpress- und Gießverfahren
hergestellt wurden, eine verbesserte Homogenität aufweisen. Das Mischen der
Schleifkörner
und des Bindungsmaterials in einer Aufschlämmung nutzt den Vorteil der
gleichmäßigeren
Verteilung der Komponenten, verglichen mit wie sie im Allgemeinen
mittels bekannter Naßverfahren
erreicht werden kann. Es tut dies allerdings ohne die typischen
Nachteile herkömmlicher
Naßverfahren.
In den Verfahren gemäß dieser
Erfindung bewirkt die schnelle, abbindende Wirkung des Polymers
das Fixieren oder Einschließen
der Mikrostruktur dieses homogenen Systems, wodurch die Tendenz
zum uneinheitlichen Absetzen, die in Naßverfahren beobachtet wird, verringert
oder eliminiert wird. Verglichen mit Artikeln, die im Einklang mit
bekannten Verfahren hergestellt wurden, hat der gegossene Artikel
demgemäß eine einheitlichere
Dichte und Härte.
Die verbesserte Homogenität des
Werkzeugs mit Mikroschleifmittel fördert eine größere Gleichheit,
Ebenheit und Effektivität
des Leistungsverhaltens des Werkzeugs mit Mikroschleifmittel beim
Feinstschleifen. Zusätzlich
können
hochqualitative, gegossene Artikel mit größerer Gleichmäßigkeit
mit den Verfahren gemäß dieser
Erfindung hergestellt werden und die Produkt-Ausschussraten können dementsprechend
verringert werden. Weiterhin sind die Verfahren gemäß dieser
Erfindung anpassungsfähig
und im Allgemeinen kostengünstig
in der Durchführung.
-
1 ist eine Darstellung der
Vernetzung von Polymeren gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
2A ist eine REM-Aufnahme,
die bei einer 250-fachen Vergrößerung die
Verteilung des Schleifmittels (hell) in der Bindung (dunkel) einer
gepressten Probe mit Mikroschleifmittel darstellt.
-
2B ist eine REM-Aufnahme,
die bei einer 250-fachen Vergrößerung die
Verteilung des Schleifmittels (hell) in der Bindung (dunkel) einer
erfindungsgemäß vernetzten
Probe mit Mikroschleifmittel darstellt.
-
3A ist eine REM-Aufnahme,
die bei einer 1000-fachen Vergrößerung die
Verteilung des Schleifmittels (hell) in der Bindung (dunkel) einer
gepressten Probe mit Mikroschleifmittel darstellt.
-
3B ist eine REM-Aufnahme,
die bei einer 1000-fachen Vergrößerung die
Verteilung des Schleifmittels (hell) in der Bindung (dunkel) in
einer erfindungsgemäß vernetzten
Probe mit Mikroschleifmittel darstellt.
-
Die
Merkmale und andere Details des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun mit
Bezug auf die dazugehörigen
Zeichnungen genauer beschrieben und in den Ansprüchen aufgezeigt. Es sollte
verstanden werden, dass die speziellen Ausführungsformen der Erfindung
lediglich zum Zweck der Verdeutlichung und nicht zur Eingrenzung
der Erfindung gezeigt werden. Die prinzipiellen Merkmale dieser
Erfindung können
in verschiedenen Ausführungsformen
eingesetzt werden, ohne den Umfang der Erfindung, wie sie in den
Ansprüchen
definiert ist, zu verlassen.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
beinhaltet das Gießen
einer Aufschlämmung,
die eine Flüssigkeit, Schleifkörner, ein
Bindungsmaterial, ein ionisch vernetzbares Polymer und ein Vernetzungsmittel
umfasst, wie in Anspruch 1 definiert. Die Komponenten der Aufschlämmung können in
beliebiger Reihenfolge kombiniert werden. Es ist allerdings bevorzugt,
dass das Polymer mit der Flüssigkeitskomponente
gemischt wird, gefolgt von der Zugabe der Schleifkörner. Danach
wird das Bindungsmaterial und abschließend eine Kationenquelle zugegeben,
um die Aufschlämmung
zu vervollständigen.
-
Die
Aufschlämmung
wird in eine geeignete Form gegossen und dann gekühlt, um
die ionische Vernetzung des Polymers zu bewirken, um einen grünen, gegossenen
Artikel zu bilden. Der grüne,
gegossene Artikel wird ofengetrocknet und nachfolgend gebrannt,
um das Bindungsmaterial zu vitrifizieren und das ionisch vernetzte
Polymer zu entfernen.
-
Die
Flüssigkeitskomponente
der Aufschlämmung
wird eingesetzt, um zu bewirken, dass die Aufschlämmung ausreichend
flüssig
zum Gießen
ist. Beispiele geeigneter Flüssigkeiten
schließen
Wasser und Mischungen von Wasser mit geringen Mengen an Alkohol
oder organischen Lösemittel(en),
pH-Wert-Modifikator(en), Rheologie-Modifikator(en), Dispergiermittel(n)
und Mischungen aus diesen ein. Vorzugsweise ist die Flüssigkeit
deionisiertes (DI) Wasser. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
schließt
die Flüssigkeitskomponente
ein Dispergiermittel ein, dass eingesetzt wird, um die Verteilung
und Stabilisierung der Schleifkörner
in der Aufschlämmung
zu unterstützen.
Ein bevorzugtes Dispergiermittel ist eine Ammoniumpolyacrylat-Lösung wie
Darvan® 812A
Ammoniumpolyacrylat-Lösung
(hergestellt durch R.T. Vanderbilt aus Norwalk, Connecticut, USA).
Ammoniumcitrat ist ein weiteres geeignetes Dispergiermittel, das
eingesetzt werden kann. In anderen Ausführungsformen kann ein nicht-ionisches,
oberflächenaktives
Mittel wie ein Octylphenol-Ethylenoxid-Kondensat (erhältlich unter
der Handelsbezeichnung TRITON X-100 von Union Carbide, Danbury,
Connecticut, USA) als Dispergiermittel dienen. Typischerweise ist
das Dispergiermittel in einem Bereich von zwischen etwa 0,01 und
etwa 10 Vol.%, vorzugsweise 1 bis 6%, in der Flüssigkeit vorhanden. In einer
bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Menge an Dispergiermittel etwa 2 Vol.% der Flüssigkeitskomponente.
-
Das
Schleifkorn ist ein granulares Material, das zur Entfernung von
Material von Werkstücken
aus Metall, keramischen Materialien, Kompositen und anderen Werkstücken geeignet
ist. Beliebiges Schleifkorn kann verwendet werden. Beispiele von
besonders geeigneten Schleifkörnern
schließen
solche ein, die aus Aluminiumoxid, Aluminiumzirkoniumoxid, Sol-Gel-gesintertem α-Aluminiumoxid,
Siliziumcarbid, Diamant, kubischem Bornitrid und Mischungen aus
diesen gebildet werden. Die Schleifkörner liegen im Allgemeinen
in einem Bereich zwischen etwa 80 Gew.-% und etwa 95 Gew.-% der
Feststoffe vor und ebenfalls in einem Bereich von etwa zwischen
55 Gew.-% bis etwa 70 Gew.-% der gesamten Aufschlämmung. Beispiele
der Dichte geeigneter Schleifkörner
schließen
eine Dichte von etwa 3,2 l g/cm3 für SiC, etwa
3,5 g/cm3 für Diamant und etwa 3,95 g/cm3 für
Al2O3 ein.
-
Die
Aufschlämmung
wird ausreichend flüssig
gehalten, um gegossen werden zu können und um Luftblasen zu verhindern
oder zu entfernen. Vorzugsweise beträgt der Feststoffgehalt der Aufschlämmung nicht mehr
als 45 Vol.%, um eine übermäßige Viskosität der Aufschlämmung zu
verhindern. Zusätzlich
wird im Allgemeinen die Viskosität
der Aufschlämmung
mit zunehmend feineren Partikelgrößen stärker von dem Feststoffgehalt
abhängen,
da kleinere Partikel im Allgemeinen schwieriger zu dispergieren
sind. Beispielsweise kann die Viskosität einer Aufschlämmung, die
einen Feststoffgehalt von etwa 45 Vol.% hat, akzeptabel sein, wenn
die Korngröße bei oder
nahe bei etwa 320 Grit liegt, während
die Viskosität
einer Aufschlämmung
mit einem Feststoffgehalt von mehr als etwa 43 Vol.% und einer Korngröße von 1000
Grit nicht akzeptabel sein könnte.
-
Im
Allgemeinen liegt der Durchmesser der Schleifkörner in einem Bereich zwischen
etwa 1800 Grit und etwa 320 Grit (was zwischen etwa 1 und etwa 29
Mikrometer bedeutet). Schleifkörner
zwischen etwa 1 und 30 Mikrometer werden gemäß dieser Erfindung verwendet.
-
In
der Zeit zwischen dem Gießen
der Gießmasse
und deren Erstarren haben die Schleifpartikel die Gelegenheit sich
abzusetzen. Die Geschwindigkeit, mit der die Partikel sich absetzen,
hängt zum
Teil von der Größe der Partikel
und der Viskosität
der Gießmasse
ab. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Partikel absetzen, nimmt
entweder mit einer Erhöhung
der Partikelgröße oder
einer Verringerung der Viskosität
der Aufschlämmung
zu. Beispielsweise wurde ein minimales Absetzen mit Schleifkörnern mit
etwa 600 Grit (etwa 8 Mikrometer) oder feiner beobachtet, wohingegen
320 Grit Schleifkörner
bei einer bevorzugten Viskosität
höhere
Absetzgeschwindigkeiten aufweisen können.
-
Die
Absetzgeschwindigkeit der Aufschlämmung kann durch eine Erhöhung ihrer
Viskosität
verringert werden. Die Viskosität
kann beispielsweise durch die Zugabe eines wasserlöslichen
Polymers wie ein Acrylpolymer oder einem Polyvinylalkohol erhöht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Viskosität
durch Zugabe von Poyvinylalkohol zu der Aufschlämmung erhöht werden. In besonders bevorzugten
Ausführungsformen
können
Polyvinylalkohollösungen
in einer Menge von etwa 4% (Airvol® 203,
Air Products and Chemicals), oder etwa 6% (Airvol® 205,
Air Products and Chemicals), bezogen auf das Gewicht der flüssigen Komponenten
der Aufschlämmung,
zugegeben werden. Beispiele geeigneter Polyvinylalkohollösungen schließen Airvol® 203
und Airvol® 205,
beide erhältlich
von Air Products and Chemicals, Inc., ein. Blasenbildung als Folge
der Zugabe von Polyvinylalkohol kann durch Zugabe eines geeigneten
Antischaummittels, wie eines Öls,
reduziert oder eliminiert werden.
-
Das
Bindungsmaterial ist eine geeignete glasartige Bindung, wie sie
aus dem Stand der Technik bekannt ist. Beispiele geeigneter glasartiger
Bindungen sind in
US 5,401,284 ,
erteilt an Sheldon et al., beschrieben. In einer bevorzugten Ausführungsform
schließt
das Bindungsmaterial ein Aluminosilikat-(Al
2O
3·SiO
2)-glas ein, kann aber auch andere Komponenten
wie Ton, Feldspat und/oder Quarz einschließen. Das Bindungsmaterial ist üblicherweise
in der Form von Glasfrittenpartikeln oder Glasbindungsmischungen,
die geeignet sind, um zu einer vitrifizierten Matrix gebrannt zu
werden, wodurch die Schleifkörner
in der Form einer dispergierten und homogenen glasartigen Kompositstruktur
fixiert werden. Geeignete Glasfrittenpartikel haben im Allgemeinen
einen Durchmesser im Bereich von zwischen etwa 5 Mikrometer und
etwa 30 Mikrometer. Ein besonders bevorzugtes Bindungsmaterial zur
Verwendung in dieser Erfindung wird in " Beispiel 1 " des U.S. Patents
5,401,284 beschrieben.
Im Allgemeinen bildet das Bindungsmaterial zwischen etwa 3,5 Gew.-%
und etwa 7 Gew.-% der Aufschlämmung.
Die Dichte des Bindungsmaterials beträgt weniger als 3,0 g/cm
3 und liegt üblicherweise im Bereich von
etwa 2,1 g/cm
3 bis etwa 2,7 g/cm
3. Ein Beispiel einer besonders geeigneten
Dichte eines Bindungsmaterials ist etwa 2,4 g/cm
3.
Somit unterscheiden sich die Dichten von Korn und Bindung signifikant,
und Partikelgrößen können signifikant
unterschiedlich sein. Dementsprechend sollte das Vernetzungspolymer
besonders entwickelt sein, um diese unterschiedlichen Materialien
in Kombination handhaben zu können.
-
Geeignete
Polymere zur Verwendung innerhalb dieser Erfindung haben im Allgemeinen
eine ausreichend niedrige Viskosität, um einen hohen Zusatz an
Feststoffen aufnehmen zu können,
sind einfach in der Verwendung bei der Herstellung und können schnell
vernetzt werden. Vorzugsweise ist das Polymer ein wasserlösliches
Polysaccharid, Gellan-Gummi. Gellan-Gummi ist ein nahrungsmittelgeeignetes
Heteropolysaccharid, das durch Fermentation von Pseudomonas elodea
(ATCC 31461) hergestellt wird und kommerziell unter der Handelsbezeichnung
Kelcogel
® K9A50
(erhältlich
von Monsanto, NutraSweet Kelco Co., St. Louis, Missouri, USA) erhältlich ist.
Gellan-Gummi hat typischerweise eine Viskosität von etwa 40–80 cP bei
0,1% Konzentration und 1000–2000
cP bei 0,5% Konzentration, gemessen bei 25°C mit einem Brookfield LVF Viskosimeter
bei 60 U/min. Das Gummi hat auch eine hohe rheologische Fließgrenze
wobei eine 1%ige Gummilösung eine
praktische untere Fließgrenze
von 60 Dyn/cm
2 hat, definiert durch die
Scherbeanspruchung bei einer Scherrate von 0,01 s
–I.
Zusätzlich
bleibt die Viskosität
des Gellan-Gummis üblicherweise
unbeeinflusst von Änderungen
des pH-Werts im Bereich von 3–11.
Verfahren zur Herstellung von Gellan Gummi sind in den US Patenten
Nr.
4,326,052 und
4,326,053 beschrieben.
Traditionsgemäß wird Gellan
Gummi in der Industrie als ein Geliermittel in Lebensmittelprodukten
verwendet.
-
Obwohl
Kelcogel® K9A50
Gellan Gummi ein bevorzugtes Polymer zur Verwendung in dieser Erfindung ist,
können
auch andere Polymere verwendet werden. Beispielsweise kann Keltone® LV
Natriumalginat (Monsanto, NutraSweet Kelco Co., St. Louis, Missouri,
USA) verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird Keltone® LV
Natriumalginat dadurch hydratisiert, dass Keltone(R) LV Natriumalginats
in einem Wasserbad bei einer erhöhten
Temperatur, wie einer Temperatur von etwa 80°C, gemischt wird. Geeignete
Acrylatpolymere haben Viskositätseigenschaften
in wässrigen
Dispersionen, die denen von Gellan-Gummi ähnlich sind.
-
Im
Allgemeinen ist die Menge an Polymer, die in den Methoden dieser
Erfindung verwendet wird, sehr klein im Verhältnis zu der Menge an Acrylamid-
oder Acrylat-Monomer, die typischerweise in Keramik-Gel-Gießtechniken
verwendet wird. Während
ein Monomer, das beim Gel-Gießen
verwendet wird, typischerweise etwa 15 bis 25 Gew.-% des gesamten
Monomer/Flüssigkeit-Gehalts
bildet, liegt der Polymeranteil, wie er in dieser Erfindung verwendet
wird, in einem Bereich zwischen 0,2 Gew.-% und 1,0 Gew.-% des gesamten
Polymer/Flüssigkeit-Gehalts.
-
Eine
separate Kationenquelle wird als Vernetzungsmittel verwendet, um
die ionische Vernetzung des Polymers zu ermöglichen oder zu vereinfachen.
Beispiele geeigneter Kationenquellen schließen Calciumchlorid (CaCl2) und Yttriumnitrat (Y(NO3)3) ein. Andere geeignete Kationen, die eingesetzt
werden können,
schließen
Natrium-, Kalium-, Magnesium, Calcium-, Barium-, Aluminium- und
Chrom-Ionen ein.
-
Das
Herabsetzen der Konzentration des Vernetzungsmittels verringert
die Viskosität
der Aufschlämmung,
wodurch das Mischen und Gießen
der Aufschlämmung
verbessert wird und der erreichbare Feststoffzusatz erhöht wird.
Eine relativ geringe Konzentration an Vernetzungsmittel kann die
notwendige Trockenzeit und die Energiekosten bei der Herstellung
verringern. Wenn CaCl2·2H2O
verwendet wird, kann zum Beispiel eine Konzentration von etwa 0,4%
CaCl2·2H2O, bezogen auf das Gewicht der Flüssigkeiten,
ausreichend sein, um eine ausreichend steife, vernetzte Struktur über einen
relativ breiten Bereich an Korngrößen, wie beispielsweise Korngrößen von
zwischen etwa 600 bis etwa 1200, und mit unterschiedlichen Bindungstypen
auszubilden. In Aufschlämmungen
mit hohem Feststoffzusatz kann die Konzentration des Vernetzungsmittels
geringfügig
reduziert werden, um die Fließfähigkeit
der Aufschlämmung
zu verbessern. Zusätzlich
führt eine
Erhöhung
der Konzentration des Vernetzungsmittels (Ion) in der Regel zu einer
Erhöhung
der Temperatur, bei der die Vernetzung erfolgt.
-
Die
Bestandteile der Aufschlämmung
können
in einem geeigneten Mischer vermischt werden, beispielsweise einem
Schermischer oder mittels Rollenmischung mit einer Kugelmühle. Vorzugsweise
werden anstatt Keramikkugeln Kugeln aus Gummi verwendet, um eine
Verunreinigung der Aufschlämmung
zu verhindern. Die Verwendung einer Kugelmühle kann durch nachfolgendes
Mischen in einem Hochschermischer ergänzt werden. Das Polymer kann
der Aufschlämmung
nach dem Wechsel zu dem Hochschermischer zugegeben werden und hydratisieren,
gefolgt von der Zugabe des Vernetzungsmittels.
-
Die
Aufschlämmung
wird in eine geeignete Form gegossen. Formen zum Gießen von
Teilen können fast
aus jedem auslaufsicheren Behälter
hergestellt werden. Beispiele geeigneter Materialien für Behälter schließen Plastik,
Metall, Glas, Teflon® Polytetrafluorethylen-Harze
(E.I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, Delaware, USA)
und Silicongummi ein.
-
Der
Begriff "Gießen", wie er hier verwendet
wird, bedeutet Formgeben oder Anpassen. Das Polymer wird dann vernetzt,
um einen Artikel zu bilden, in dem die Struktur der Schleifkörner und
des Bindungsmaterials fixiert ist. Die Vernetzung einzelner Polymerketten
22 zur Ausbildung einer ineinandergreifenden Struktur 24 ist in 1 dargestellt. Der Begriff "Fixieren", wie er hier verwendet
wird, bedeutet im Allgemeinen die Integrität der Struktur zu erhöhen und
einer Absetzung jeder der unterschiedlichen Phasen im Verhältnis zueinander
zu widerstehen. Die Temperatur, bei der die Vernetzung auftritt,
und die Steifheit der fixierten Struktur hängen aber beide von der An
des Kations und dessen Konzentration ab.
-
Die
gegossene Aufschlämmung
wird auf eine Temperatur gekühlt,
die die ionische Vernetzung der Polymerkomponente bewirkt. Typischerweise
liegt die Temperatur, bei der die Vernetzung auftritt, unterhalb
von etwa 45°C.
In bevorzugten Ausführungsformen,
die Gellan Gummi verwenden, tritt die Vernetzung typischerweise
bei einer Abkühlung
auf beispielsweise etwa 34°C
auf. Die Geschwindigkeit, mit der das Polymer vernetzt, kann durch
ein Absenken der Atmosphärentemperatur
erhöht
werden. Beispielsweise kann die Form in einem Gefrierapparat auf
zum Beispiel –25°C gekühlt werden.
Alternativ kann die Form in einem Wasserbad abgekühlt werden.
-
Nachdem
die Polymerketten sich ionische vernetzt haben, um eine Matrix auszubilden,
wodurch die Struktur der Feststoffe in der gegossenen Aufschlämmung fixiert
wird, wird der Artikel aus der Form entfernt und an der Luft oder
in einem Ofen bei Raumtemperatur oder bei einer Temperatur bis zu
100°C, z.
B. 60 bis 80°C,
getrocknet, um einen getrockneten Artikel im Grünzustand zu bilden.
-
Der
getrocknete Artikel wird gebrannt, um das Bindungsmaterial zu vitrifizieren
und die Polymerkomponente auszubrennen. Im Allgemeinen wird das
Brennen bei einer Temperatur im Bereich zwischen etwa 800° und etwa
1300°C durchgeführt. Wenn
der Artikel ein Hochleistungsschleifmittel (z. B. Diamant oder kubisches
Bornitrid) enthält,
wird das Brennen vorzugsweise in einer Inertatmosphäre durchgeführt. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird der getrocknete Artikel mit einer Rate von 40°C/h bis auf
980°C erhitzt.
In dieser Ausführungsform
wird der Artikel bei 980°C
für etwa
4 Stunden gehalten und dann zurück
auf etwa 25°C
abgekühlt.
-
Dort
wo der gebrannte Artikel in der Form eines Werkzeuges mit Mikroschleifmittel
vorliegt, wird der gebrannte Artikel typischerweise eine Porosität im Bereich
von zwischen etwa 30 und etwa 70 Vol.-% aufweisen. Vorzugsweise
wird die Porosität
in einem Bereich zwischen etwa 40 und etwa 60 Vol.-% liegen. Die
mittlere Porengröße liegt üblicherweise
in einem Bereich von zwischen etwa 3 und etwa 10 Mikrometer, und
die Poren sind im Wesentlichen einheitlich innerhalb des gesamten
Artikels verteilt. Ebenso sind die Schleifkörner innerhalb der Struktur
gut verteilt.
-
Ein übliches
Produkt mit Mikroschleifmittel kann zum Beispiel in der Form eines
Rads, Stabes, Steins, Zylinders, einer Schale, Scheibe oder eines
Kegels vorliegenden. Wie bereits erwähnt wurde, können die Werkzeuge
mit Mikroschleifmittel, die mit den erfindungsgemäßen Verfahren
geformt wurden, zum Feinstschleifen einer Vielzahl von Werkstücken verwendet
werden. Feinstschleifen schließt
im Allgemeinen eine hochfrequente Oszillation des Mikroschleifmittel
mit geringer Amplitude gegen ein rotierendes Werkstück ein. Dieses
Verfahren wird typischerweise bei relativ geringen Temperaturen
und bei relativ geringem Druck (d. h., weniger als 6,2 × 105 Pascal/90 Pfund pro Inch2)
durchgeführt.
Die Menge an Material, die von der Oberfläche des Artikels entfernt wird,
beträgt
typischerweise weniger als etwa 25 Mikrometer. Beispiele solcher
Werkstücke
schließen
Kugel- und Walzenlager sowie Lager-Laufrillen ein, wobei die Oberflächen feinstgeschliffen
werden, um eine Oberflächengüte mit geringer
Rauhigkeit zu verleihen und die Geometrie des Teils, wie dessen Rundheit,
zu verbessern. Andere Anwendungen für gebundene Schleifprodukte
gemäß der Erfindung
schließen,
ohne darauf eingeschränkt
zu sein, Hon- und Polierverfahren ein.
-
Wenn
ein gebundenes Schleifprodukt wie ein Stab mit Mikroschleifmittel
dazu verwendet wird, ein Werkstück
wie eine Laufrille eines Lagers feinstzuschleifen, schleifen Schleifkörner an
der Oberfläche
des Stabes das Werkstück
durch Schneiden, Pflügen
oder Reiben der Oberfläche
des Werkstücks
dieses fein. Die mechanischen Kräfte,
die durch diese Mechanismen hervorgerufen werden, brechen die Bindung,
die die Schleifkörner
in einer Grundstruktur halten. Als Folge dessen zieht sich die feinstschleifende
Oberfläche
des Stabes mit Mikroschleifmittel zurück und frische Schleifkörner, die
innerhalb der Grundstruktur eingebettet sind, werden kontinuierlich
freigelegt, um die Oberfläche
des Werkstückes
zu schneiden. Poren in der Struktur stellen ein Mittel bereit, um
Schleifabfall (d. h. Späne,
die während
des Feinstschleifen entfernt werden) zu sammeln und zu entfernen,
um eine saubere Grenzfläche
zwischen dem Stab mit Mikroschleifmittel und dem Werkstück zu erhalten.
Die Poren stellen ebenfalls ein Mittel für einen Kühlmittelfluss an der Grenzfläche des
Werkzeuges und Werkstückes
bereit.
-
Da
Werkzeuge zum Feinstschleifen zur Endbearbeitung von Präzisionskomponenten
verwendet werden, machen geringe Unregelmäßigkeiten in der Werkzeugzusammensetzung
das Werkzeug unzufriedenstellend. Durch die Erzeugung einer einheitlichen,
homogenen Struktur führt
das erfindungsgemäße Verfahren
somit zu höherwertigen
Feinstschleif-Werkzeugen.
-
Beispiel 1
-
Die
unten aufgeführten
Tabellen 1 und 2 zeigen bevorzugte Massen jeder der verschiedenen
Komponenten, die zur Herstellung von 200 g-Chargen erfindungsgemäßer Aufschlämmungen
verwendet wurden. In den Zusammensetzungen gemäß Tabelle 1 beträgt die Masse
des Bindungsmaterials (m
b) etwa 6 Gew.-%
der Masse des Schleifkorns (m
a). In den
Zusammensetzungen gemäß Tabelle
2 beträgt
m
b etwa 10 Gew.-% von m
a.
Die Spalte "Vol.-Feststoffe" zeigt die Volumenprozente
der Aufschlämmung
an, die aus der Kombination von Schleifkörnern und Bindungsmaterial
gebildet werden. Die Proben, die in den Reihen jeden Diagramms dargestellt
sind, reichen von etwa 30 bis etwa 45 Vol.-% Feststoffe, obwohl
auch geringere oder größere Volumenprozentanteile
verwendet werden können.
Vorzugsweise sind die Feststoffe aber auf weniger als etwa 60 Vol.-%
der Aufschlämmung
beschränkt,
da bei Feststoff-Prozentanteilen von mehr als 60 Vol.-% die Viskosität der Aufschlämmung das überschreiten
kann, was noch praktikabel zur Verwendung mit den erfindungsgemäßen Verfahren
ist. In Tabellen 1 und 2 beträgt
die Dichte der Schleifkörner
3,95 g/cm
3 und die Dichte der Bindung beträgt 2,4 g/cm
3.
-
-
Beispiel 2
-
Eine
vernetzte Probe mit Mikroschleifmittel in der Form eines 4 × 6 × 1 Inch
Rohlings wurde aus einer Gießmasse
geformt, die 32,5 Vol.-% (64,23 Gew.-%) Feststoff enthielt. Die
Gießmasse
umfasste Wasser (104,29 g), Kelcogel® KA50 Gellan Gummi (0,625 g)
(von NutraSweet Kelco Co., St. Louis, Missouri, USA), 600 Grit (10–12 Mikrometer)
Aluminiumoxid-Schleifkorn, (175,18g) (bezogen von Saint-Gobain Industrial
Ceramics, Worcester, Massachusetts, USA), Glasbindungsmischung (17,527g)
(VH Bindungsmischung, wie in US-Patent Nr. 5,401,284, Beispiel 1
beschrieben, bezogen von Norton Company, Worcester, MA), CaCl2·2H2O (0,417g) und Darvan® 821A
Polyacrylat (2,086 g) (von R.T. Vanderbilt, Norwalk, Connecticut,
USA). Die Inhaltsstoffe wurden gemischt und auf 80°C erhitzt,
um eine einheitliche, erwärmte
Aufschlämmung
zu bilden. Die erwärmte
Aufschlämmung
wurde dann in eine Form gegossen und konnte in einem Gefrierapparat
abkühlen,
bis das Kelcogel KA50-Polymer eine vernetzte Struktur ausbildete.
-
Die
Probe wurde aus dem Gefrierapparat entfernt, für etwa zwei Stunden an der
Luft getrocknet und dann in einem Ofen mit einer 30°C/h-Steigerung
auf 1000°C
gebrannt, wo sie für
4 Stunden gehalten wurde. Die Leistungszufuhr zu dem Ofen wurde
dann abgestellt, um der Probe zu ermöglichen, natürlich abzukühlen.
-
Zu
Vergleichszwecken wurde eine andere Probe mit Mikroschleifmittel
durch Kaltpressen einer Zusammensetzung, die eine kommerzielle Produktmischung
der Norton Company aus Schleifkorn und Bindung mit 600 Grit Aluminiumoxid
(d. h. eine Mischung, die dazu verwendet wird, das Produkt NSA600H8V
der Firma Norton Company herzustellen) umfasste und 84,7 Gew.-%
Korn und 15,3 Gew.-% Bindung enthielt, gebildet. Diese Probe wurde
in ähnlicher
Weise wie die vernetzte Probe mit Mikroschleifmittel gebrannt.
-
Die
vernetzte Probe hatte eine Dichte von 1,59 g/cm3,
während
die kaltgepresste Vergleichsprobe aus der kommerziellen Mischung
eine Dichte von 1,75 g/cm3 aufwies.
-
Schwankungen
der Härte
in jeder Probe mit Mikroschleifmittel wurden dadurch bestimmt, dass
sechs Härtemessungen
auf der Oberfläche
der Probe (drei auf der Oberseite; drei auf der Unterseite) durchgeführt wurden.
Aus diesen sechs Messungen wurde der durchschnittliche Wert der
Härte und
die Standardabweichung ausgerechnet. Die prozentuale Schwankung
der Härte
(%Hv) wurde dann als Standardabweichung geteilt durch durchschnittlichen
Wert der Härte
ausgerechnet und als ein prozentualer Anteil ausgedrückt, wie
in der folgenden Formel gezeigt:
-
Härtewerte
(H) für
die vernetzten und gepressten Proben, ausgedrückt in Atlantic-Rockwell-Einheiten, sind nachfolgend
in Tabelle 3 zusammen mit der Standardabweichung (Std. Dev) dieser
Werte sowie der prozentualen Schwankungen der Härte gezeigt.
-
-
2A und 2B sind jeweils vergleichende Rasterelektronenmikroskopaufnahmen
der gepressten und vernetzten Proben. Die Vergrößerung ist in beiden Bildern
250-fach. Durch Vergleich der Bilder kann man leicht sehen, dass
in der vernetzten Probe gemäß 2B die heller gefärbten Aluminiumoxid-Partikel
einheitlicher in der dunkel gefärbten
Glasbindung verteilt sind als in der gepressten Probe gemäß 2A, um ein homogeneres Produkt
zu ergeben.
-
Die
Bilder der 3A und 3B enthalten jeweils Elektrodenmikroskopaufnahmen
der gepressten und vernetzten Proben bei einer höheren Vergrößerung. Die Vergrößerung in
diesen Bildern ist 1000-fach. Wieder kann man leicht sehen, dass
in der vernetzten Probe gemäß 3B das heller gefärbte Aluminiumoxid-Schleifkorn
einheitlicher in der dunkel gefärbten
Glasbindung verteilt ist als in der gepressten Probe gemäß 3A.
-
Obwohl
diese Erfindung speziell mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, wird es dem Fachmann ersichtlich
sein, dass verschiedene Änderungen
in der Form und Details gemacht werden können, ohne den Umfang der Erfindung,
wie er durch die beiliegenden Ansprüche einschließlich aller Äquivalente
dessen was hier definiert wurde umfasst wird, zu verlassen.