DE3714342A1 - Steuervorrichtung fuer das luft-brennstoff-verhaeltnis eines motors mit einem elektronisch gesteuerten automatikgetriebe - Google Patents
Steuervorrichtung fuer das luft-brennstoff-verhaeltnis eines motors mit einem elektronisch gesteuerten automatikgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Steuerung des Luft-Brennstoff-Verhältnisses
eines Motors mit einem elektronisch
gesteuerten Automatikgetriebe. Im allgemeinen kann ein
elektronisch gesteuertes Automatikgetriebe, das allgemein
bekannt und in weitem Einsatz ist, falls erforderlich
einen Leistungsbetrieb auswählen, wobei das
Automatikgetriebe selbsttätig im Einklang mit einem ersten
vorgegebenen Schaltmuster gesteuert wird und die Betonung
auf der Motorleistung liegt, und ferner einen Sparbetrieb
unter selbstätiger Steuerung des Automatikgetriebes.
Da eine Verbesserung im Motorleistungsverhalten und eine
Verbesserung im Brennstoffkostenverhalten im Grunde
gegensätzliche Forderungen bezüglich der Brennstoffsteuerung
sind, wird bei den beiden Betriebsweisen versucht, einer
Anforderung derselben eine definitive Bedeutung beizumessen
und eine weitgehende Korrelation auch auf die Steuerung
des Brennstoffs (Luft-Brennstoff-Verhältnis) aufzuweisen.
In der beispielsweise in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung 59-1 34 338 (Tokkaisho) wird ein
Brennstoffsteuersystem vorgeschlagen, in welchem ein
hoher Lastinkrementfaktor größer eingestellt werden kann,
wenn Leistungsbetrieb gewählt wird, als wenn Sparbetrieb
gewählt wird. Ferner wird beispielsweise in der japanischen
offengelegten Patentanmeldung 60-1 04 742 (Tokkaisho) ein
Brennstoffsteuersystem vorgeschlagen, in welchem der
Hochlast-Inkrementbereich für das Hochlastinkrement
stärker vergrößert werden kann, wenn ein Leistungsbetrieb
gewählt wird, als wenn ein Sparbetrieb gewählt wird.
Ein derartiges Brennstoffsteuersystem betrifft die
Verwendung eines Schaltmusters, bei welchem der
Leistungsbetrieb auf der Seite der höheren Drehzahl
hochgeschaltet werden kann und die höhere Belastung
beim Hochlastbetrieb des Motors. Andererseits besteht
bei niedriger Anzahl und Niedriglastbetrieb des Motors
kein spezieller Unterschied zwischen den beiden Betriebsweisen,
auch wenn Leistungsbetrieb oder Sparbetrieb
gewählt ist, und die Brennstoffsteuerung wird nicht
speziell in Betracht gezogen.
Wird daher in Erwartung einer starken Beschleunigung der
Leistungsbetrieb gewählt, beispielsweise beim Anfahren
eines Kraftfahrzeuges, so ist der wesentliche Unterschied
zwischen beiden Betriebsweisen im niedrigen Drehzahlbereich
und Niedriglastbereich nicht vorhanden, so daß beim Anfahren
das erwartete Beschleunigungsgefühl und
Ausgangsleistungsgefühl nicht gegeben sind.
Wie in der Beschreibung der japanischen offengelegten
Patentanmeldung 59-1 34 338 (Tokkaisho) und 60 1 04 472
(Tokkaisho) ausgeführt wird, ist das bekannte System auf
eine Anreicherung bei Hochlast abgestellt. Beim bekannten
System bleiben das Luft-Brennstoff-Verhältnis und die
Ausgangsleistung des Niedriglastbereichs im Sparbetrieb-Schaltmuster
unverändert, selbst wenn das Leistungs-Schaltmuster
ausgewählt wird, so daß das
Startbeschleunigungsverhalten keine Priorität über das
Schaltmuster hat.
Ferner sind die japanischen offengelegten
Patentanmeldungen 59-1 28 976 (Tokkaisho) und 59-1 28 977
(Tokkaisho) darauf abgestellt, den Zündzeitpunkt später
zu legen, unter Berücksichtigung, daß ein Klingeln eher
auftritt, wenn das Leistungsschaltmuster gewählt wird,
als beim Sparbetriebsschaltmuster, und diese
Patentanmeldungen haben mit dem Grundgedanken dieser
Anmeldung nichts zu tun. Die Verzögerung des
Zündzeitpunktes bedeutet eine Erniedrigung der
Motorleistung und beim Stand der Technik wird angegeben,
daß die Startbeschleunigung im Leistungsschaltmuster
verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis eines
Motors mit einem elektronisch gesteuerten Automatikgetriebe
zu schaffen, welches das erwartete Beschleunigungsgefühl
sicherstellt, wenn im Niedriglastbetrieb ein
Leistungsmodus gewählt wird, im Hinblick auf das Starten
des Kraftfahrzeugs oder dgl., während der Betrieb unter
Betonung der Brennstoffkosten als ursprüngliches Ziel
gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Motor mit einem
elektronisch gesteuerten Automatikgetriebe, das, falls
erforderlich, den Leistungsbetrieb oder Sparbetrieb wählen
kann, eine Luft-Brennstoff-Verhältnis-Einstellvorrichtung
vorgesehen, die das Luft-Brennstoff-Verhältnis während
des Niedriglastbetriebs des Motors und bei der Wahl des
Leistungsbetriebes zur reicheren Seite hin korrigieren
kann, verglichen mit der Wahl des Sparbetriebs.
Erfindungsgemäß wird ein äußerst gutes
Beschleunigungsverhalten geliefert, wenn der
Leistungsbetrieb gewählt wird, und ein eindeutiger
Unterschied kann im Betriebsverhalten während des
Niedriglastbetriebs gegenüber dem Sparbetrieb mit Betonung
auf die Brennstoffkosten erhalten werden, so daß der
Niedriglastbetrieb im Einklang mit den Absichten des
Fahrers durchgeführt werden kann.
Ferner wird während des Niedriglastbetriebs das Luft-Brennstoff-Gemisch
angereichert, um die Ausgangsleistung
des Niedriglastbetriebs zu verbessern. Da sich ferner das
Luft-Brennstoff-Gemisch, angereichert in der Bewegung,
beispielsweise der Startbeschleunigung, von
Niedriglast zu Hochlast bewegt, wird die Startbeschleunigung
besser im Hinblick auf die überlegene
Ausgangsleistungskennlinie.
Die eingangs genannte Aufgabenstellung wird
erfindungsgemäß durch eine Steuervorrichtung für das
Luft-Brennstoff-Verhältnis eines Motors mit einem
elektronisch gesteuerten Automatikgetriebe gelöst, die
gekennzeichnet ist durch eine Niedriglastbetrieb-Sensorvorrichtung
zur Erfassung des Niedriglastbetriebs
des Motors, eine Leistungsbetrieb-Sensorvorrichtung
zur Erfassung der Wahl des Leistungsbetriebs, und eine
Brennstoff-Luft-Verhältnis-Einstellvorrichtung, die die
Sensorsignale der beiden Sensorvorrichtungen erhält, um
das Luftbrennstoffverhältnis während des
Niedriglastbetriebs und bei der Wahl des Leistungsbetriebs
auf eine reichere Seite zu korrigieren als bei der Wahl
des Sparbetriebs.
Die genannten sowie weitere Aufgabenstellungen und
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der anschließenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in
Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
eines Systemaufbaus einer erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis;
Fig. 2 eine Ablaufdarstellung des Steuerprogramms, das
die in der Vorrichtung nach Fig. 1 vorgesehene
Brennstoffsteuerschaltung ausführt;
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, die die Zone zur Erzielung
des Leistungsbetriebsinkrements angibt, das in der
Vorrichtung nach Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Brennstoffsteuerschaltung,
das die Funtkion in Beziehung zu anderen Schaltungen
zeigt, und
Fig. 5(A) und 5(B) jeweils die Beziehung zwischen der
Getriebeausgangswellendrehzahl und der
Drosselklappenöffnung im Sparbetrieb und im
Leistungsbetrieb der Vorrichtung nach Fig. 1.
Es wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen, in
welchen als Ausführungsform der Erfindung eine
Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis
eines Motors mit einem elektronisch gesteuerten
Automatikgetriebe dargestellt ist.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Systemaufbau des
gesamten Motors ist ein elektronisch gesteuertes
Automatikgetriebe (3) am Motor (1) befestigt, das
automatisch durch eine Automatikgetriebe-Steuerschaltung
(2) selbsttätig gesteuert wird, so daß entweder ein
Leistungsbetrieb oder ein Sparbetrieb durch die
Betriebsumschalter (6, 7) gewählt (spezifiziert) werden
können, die an der Konsole (5) zum Betrieb des
Schalthebels (4) angeordnet sind.
Die vorausgehend beschriebene Automatikgetriebe-Steuerschaltung
(2) speichert ein erstes vorgegebenes
Schaltmuster mit Betonung auf der Motorausgangsleistung
und ein zweites vorgegebenes Schaltmuster mit Betonung
auf den Brennstoffkosten. Wurde der Leistungsbetrieb
gewählt, so erfolgt der Steuervorgang für die
Drehzahländerung, d. h. das Hochschalten oder
Herunterschalten entsprechend dem Betriebszustand des
Motors in Einklang mit dem ersten Schaltmuster. Wurde
der Spartbetrieb gewählt, so erfolgt der Steuervorgang
für die Drehzahländerung im Einklang mit dem zweiten
Schaltmuster.
Sechs Arten von Steuerdaten gemäß nachfolgender Aufstellung
werden als elektrische Signale einer Brennstoffsteuerschaltung
(12) eingegeben, die den
Steuervorgang bezüglich der Einspritzvorrichtung (11)
durchführt, die stromabwärts einer Lufteinlaßleitung
(10) angeordnet ist.
Qa:Einlaßluftmenge, die durch einen
Luftströmungsmesser (14) erfaßt wird, der in einer
Lufteinlaßleitung stromabwärts eines Luftfilters
(13) liegt;TV R:Drosselklappenöffnung (die durch den Unterdruck
stromabwärts der Drosselklappe in der
Lufteinlaßleitung dargestellt werden kann), die
durch einen Öffnungssensor (16) erfaßt wird, der im
Bereich der Drosselklappe (15) der
Lufteinlaßleitung (10) angeordnet ist;Ne:Motordrehzahl, die durch einen Drehzahlsensor
erfaßt wird, der im Bereich einer Kurbelwelle
oder dgl. angeordnet ist, die nicht spezifisch
eingetragen ist;
Bereichsignal:Signal, das spezifisch entweder den
Neutralbereich oder D-Bereich angibt, was
durch einen Sperrschalter (17) erfaßt wird;
Betriebsartsignal:Leistungsbetriebssignal und
Sparbetriebssignal, die durch die
Automatikgetriebe-Steuerschaltung (2)
ausgegeben werden, und
Luft-Brennstoff-
Verhältnis (A/F):Luft-Brennstoff-Verhältnis, das durch einen sog. O₂-Sensor (19) erfaßt wird, der sich in der Abgasleitung befindet.
Verhältnis (A/F):Luft-Brennstoff-Verhältnis, das durch einen sog. O₂-Sensor (19) erfaßt wird, der sich in der Abgasleitung befindet.
Der Brennstoff aus einem Brennstofftank (21) wird durch
eine Brennstoffpumpe (22) unter Druck gesetzt, so daß
er über ein Brennstoffilter (23) in bekannter Weise
zur Einspritzvorrichtung (11) gefördert werden kann.
Der Förderdruck des Brennstoffs kann durch einen
Druckregler (24) eingestellt werden. Eine Luft-Hilfsleitung
(25), die an ihrem einen Ende mit der Lufteinlaßleitung
(10) oberhalb der Drosselklappe (15)
in Verbindung steht, ist an die Einspritzdüse der
Einspritzvorrichtung (11) angeschlossen, womit die
Vergasung und Verdampfung des eingespritzten Brennstoffes
gefördert werden kann.
Ferner verschließen und Öffnen gemäß Fig. 1 jeweils ein
Einlaßventil (26) und ein Auslaßventil (27) die
Einlaßöffnung (28) und die Auslaßöffnung (29) zur
gegebenen Zeit. Eine Zündkerze (30) ist an der
Verbrennungskammer (31) vorgesehen.
Die Ablaufdarstellung des Brennstoffsteuerprogramms, das
durch die Brennstoffsteuerschaltung (12) durchgeführt
werden soll, ist in Fig. 2 dargestellt. Das
Brennstoffsteuersystem wird im Einklang mit dieser
Ablaufdarstellung erläutert.
Bei Beginn des Steuervorgangs werden die Einlaßluftmenge
(Qa) und die Motordrehzahl (Ne) jeweils in den Stufen
(#1) und (#2) eingegeben, zwecks Berechnung der
Einlaßluftmenge (Qa/Ne) je Umdrehung in der Stufe (#3)
und zwecks Berechnung der maßgebenden Einspritzzeit
(= K × . . . K ist eine vorgegebene Konstante
im Einklang mit dem berechneten Wert.
Der Bereich des Automatikgetriebes (3) wird in der
nächsten Stufe (#4) eingegeben, damit in der Stufe (#5)
entschieden wird, ob dieser Bereich der N-Bereich ist.
Falls es nicht der N-Bereich ist, beispielsweise der
D-Bereich, so wird die Betriebsart des Automatikgetriebes
in der Stufe (#6) eingegeben. Es wird darauf hingewiesen,
daß die anschließende Leistungsbetrieb-Inkrement-Verarbeitungsstufe
eine Schleife ausführt, wenn der
Bereich der N-Bereich ist. In der Stufe (#7) erfolgt die
Entscheidung, ob der eingegebene Betrieb der
Leistungsbetrieb ist oder nicht. Wurde der
Leistungsbetrieb gewählt, so wird die Maschinendrehzahl
Ne in der Stufe (#8) eingegeben. Es wird darauf
hingewiesen, daß die anschließende
Leistungsbetrieb-Inkrementverarbeitungsstufe eine
Schleife durchführt, wenn der Sparbetrieb gewählt wurde.
Anschließend wird in der Stufe (#9) die Drosselöffnung
TV R eingegeben, in der Stufe (#10) wird ausgehend von
der Motordrehzahl (Ne) und der Drosselklappenöffnung
(TV R ) die Entscheidung gemacht, ob die Zone die
Niedrigzone (Z) ist oder nicht, in welcher das
Leistungsbetrieb-Inkrement durchgeführt werden sollte.
Diese Niedriglastzone (Z) wird als Zone mit
niedriger Drehzahl und niedriger Belastung einer
vorgegebenen Motordrehzahl oder niedriger und mit der
festgelegten Drosselklappenöffnung oder einer
niedrigeren gemäß Fig. 3 eingestellt, wird entschieden,
daß der vorliegende Betriebszustand sich in der
Niedriglastzone (Z) befindet, so wird in der Stufe (#11)
der Leistungsbetrieb-Inkrement-Korrekturfaktor (C PW )
eingestellt.
Wurde nicht entschieden, daß die Zone nicht die
Niedriglastzone (Z) ist, so wird die Zone in der Stufe
#10′ gestrichen als -Zone bestätigt. Anschließend wird
in der Stufe (#12) die Entscheidung getroffen, ob die
Zone sich unmittelbar an die Niedriglastzone
anschließt oder nicht. Diese Entscheidung kann mittels
der Entscheidung erfolgen, ob die vorausgehende
Entscheidung die Niedriglastzone (Z) hatte oder nicht.
Befindet sich die Zone unmittelbar nach ihrem Austritt
von der Niedriglastzone, so beginnt der Zählvorgang eines
inneren Zeitgebers, d. h. eines vom Programm bestimmten
Zeitgebers, der eine Sekundenzeit, beispielsweise 2 s
aufweist, in der Stufe (#13). Falls entschieden wird, daß
in der Stufe (#14) die Zeit innerhalb der vom Zeitgeber
eingestellten Zeit liegt, so wird in der Stufe (#11)
wie im Falle der Niedriglastzone (Z) der Leistungsbetrieb-Inkrement-Korrekturfaktor (C PW ), beispielsweise etwa
0,15, eingestellt. Liegt die Zone nicht unmittelbar nach
einem Verlassen der Niedriglastzone, so wird das
Leistungsbetrieb-Inkrement ausgeführt, wenn die Zone
nicht die -Zone ist oder der Zeitpunkt innerhalb der
eingestellten Zeit des Zeitgebers liegt. Nachdem die
eingestellte Zeit ablief, wird der Zeitgeber in der
Stufe (#15) zurückgestellt, um das Leistungsbetrieb-Inkrement
freizugeben.
Selbst wenn die Zone aus der Niedriglastzone (Z)
herausgetreten ist, hält das Leistungsbetrieb-Inkrement
während der eingestellten Zeit nach dem Zeitpunkt des
Austritts in der vorausgehend beschriebenen Weise an.
Anders ausgedrückt, wie mit der gestrichelten
Phantomlinie () dargestellt ist, d. h. den Bereich mit
der Drehzahl nc = 850 Upm, TV R = 20° in Fig. 3,
wird die Zone zur Durchführung des Leistungsbetrieb-Inkrements
außerhalb der Wiedriglastzone (Z),
beispielsweise dem Bereich der Drehzahl Nc = 800 Upm,
TV R = 5° erweitert. Somit kann die Motorausgangsleistung
wirksam selbst bei einem raschen Start oder dgl.
erhöht werden.
Anschließend werden in der Stufe (#17) die
Korrekturfaktoren mit Ausnahme des Leistungsbetrieb-Inkrement-Korrekturfaktors
berechnet, nämlich der
Heißkorrekturfaktor (C W ), der Beschleunigungskorrekturfaktor
(C ACC′ ), der Batteriekorrekturausdruck (C BAT′ ) etc. In der
Stufe #17 wird die Einspritzzeit (T) der
Einspritzvorrichtung (11) mittels nachfolgender Gleichung
berechnet:
T = K × × (1 + C W + C ACC + C PW + . . .) + -C BAT
Es wird darauf hingewiesen, daß die Rückkopplungs-Luft-Brennstoff-Verhältnis-Korrektur
während des Brennstoff-Inkrements
freigegeben wird, einschließlich des
Leistungsbetrieb-Inkrements und der anderen Inkremente.
In der Stufe (#18) wird die Einspritzvorrichtung (11)
durch die Einspritzvorrichtung-Steuerschaltung während
der Brennstoffeinspritzzeit (T) geöffnet, die in der
Stufe (#17) berechnet wurde, damit ein
Brennstoffeinspritzvorgang durchgeführt wird.
Der vorausgehend beschriebene Systemaufbau kann
beispielsweise die in Fig. 4 gezeigte Funktion aufweisen.
Dabei sind in Verbindung mit der Brennstoffsteuerschaltung
(12) ein Einlaßluftmengensensor (A), beispielsweise ein
Luftströmungsmesser (14) vorgesehen, ein
Motordrehzahlsensor ( R ), eine Drosselklappenöffnung-Sensorvorrichtung
(C), beispielsweise ein
Drosselklappenöffnungssensor (16), eine
Bereichserfassungsschaltung (D), beispielsweise ein
Sperrschalter (17) des Automatikgetriebes, und eine
Betriebserfassungsschaltung (E) des Automatikgetriebes.
Ferner kann die Brennstoffsteuerschaltung (12) aus einer
Zonenentscheidungsschaltung (F) bestehen zur Entscheidung
ausgehend von der Motordrehzahl (Ne) und der
Drosselklappenöffnung (TV R ), ob die Zone die
Niedriglastzone ist oder nicht, ferner einer
Bereichsentscheidungsschaltung (G) zur Entscheidung
bezüglich des Bereichs des Automatikgetriebes, einer
Betriebs-Entscheidungsschaltung (H) zur Entscheidung
bezüglich des Betriebs des Automatikgetriebes, eines
inneren Zeitgebers (I) zur Erweiterung der Zone, die das
Leistungsbetrieb-Inkrement ausführt, einer Rechnerscaltung
(J) zur Berechnung der verschiedenen
Korrekturfaktoren einschließlich der maßgebenden
Einspritzzeit, des Leistungsbetrieb-Inkrement-Sensorvorrichtungen
entsprechend der Daten der verschiedenen
Sensorvorrichtungen (A bis E), der verschiedenen
Entscheidungsschaltungen (F bis H) und des inneren
Zeitgebers (I), und endlich zur Berechnung der
Einspritzzeit, und einer Einspritzsteuerschaltung (K)
zum Betrieb der Einspritzvorrichtung (11) entsprechend
der berechneten Einspritzzeit.
Somit wird in einem Motor, der mit einem Automatikgetriebe
ausgesetattet ist, das im Einklang mit dem Schaltmuster
entweder des Leistungschaltmusters mit Betonung auf
Ausgangsleistung oder mit dem Sparschaltmuster mit Betonung
auf Brennstoffkosten umgeschaltet werden kann, das
Luft-Brennstoff-Verhältnis des Niedriglastbereichs reicher
gemacht, wenn das Leistungsschaltmuster gewählt wurde,
als bei Wahl des Sparschaltmusters. Die Beziehung
zwischen der Drehzahl (Upm) der Getriebeausgangswelle
und der Drosselklappöffnung (Grad) bei Sparbetrieb und
Leistungsbetrieb ist in den Fig. 5(A) dargestellt.
Daher können die Verbesserungen der Startbeschleunigung
im Sparschaltmuster kompatibel sein.
Obgleich die Erfindung beispielsweise unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen erläutert wurde, sind
für den Fachmann verschiedene Änderungen und
Modifikationen ersichtlich, und diese werden im Rahmen
der anliegenden Ansprüche von der Erfindung mitumfaßt.
Claims (9)
1. Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis eines
Motors mit einem elektronisch gesteuerten Automatikgetriebe,
das entweder einen Leistungsbetrieb zur Steuerung des
Übersetzungsverhältnisses im Einklang mit einem ersten
Schaltmuster wählen kann, das durch die Betonung auf
hohe Motorleistung bestimmt ist, oder einen Sparbetrieb
zur Steuerung des Übersetzungsverhältnisses im Einklang
mit einem zweiten Schaltmuster, das durch die Betonung
auf niedrigen Brennstoffverbrauch bestimmt ist,
gekennzeichnet durch eine Niedriglastbetrieb-Sensorvorrichtung
zur Erfassung des Niedriglastbetriebs
des Motors, eine Leistungsbetrieb-Sensorvorrichtung
zur Erfassung der Wahl des Leistungsbetriebs, und eine
Brennstoff-Luft-Verhältnis-Einstellvorrichtung, die die
Sensorsignale der beiden Sensorvorrichtungen erhält, um
das Luftbrennstoffverhältnis während des
Niedriglastbetriebs und bei der Wahl des Leistungsbetriebs
auf eine reichere Seite zu korrigieren als bei der Wahl
des Sparbetriebs.
2. Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Schaltmuster des Leistungsbetriebes auf die
Seite einer höheren Drehzahl umgeschaltet werden kann
als im zweiten Schaltmuster des Sparbetriebs.
3. Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung für das
Luft-Brennstoff-Verhältnis zur Anreicherung des
Luft-Brennstoff-Verhältnisses während der Wahl des Leistungsbetriebes
während einer gegebenen Zeitspanne
weiterhin das Luft-Brennstoff-Verhältnis zur reicheren
Seite hin korrigiert, wenn der Betrieb in einen solchen
übergegangen ist, wo der Niedriglastbetrieb nicht,
ausgehend von diesem, erfaßt wird.
4. Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einstellvorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis,
die das Luft-Brennstoff-Verhältnis anreichert, wenn die
Niedriglast kleiner als beim ersten eingestellten Wert
ist, und die die Anreicherungskorrektur bei der
Belastung zwischen dem ersten eingestellten Wert und
dem zweiten eingestellten Wert, der kleiner als der
erste eingestellte Wert ist, begrenzt.
5. Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung für das
Luft-Brennstoff-Verhältnis geeignet ist, nach Ablauf
einer gegebenen Zeit die Anreicherungskorrektur zu
verkleinern.
4. Steuervorrichtung für das Luft-Brennstof-Verhältnis
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegebene Zeit von einem Zeitpunkt aus gezählt
wird, der von einer Belastung ausgeht, die niedriger
als der zweite eingestellte Wert ist.
7. Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung für das
Luft-Brennstoff-Verhältnis mit einer Vorrichtung zum
Erfassen der Leerlaufzeit ausgestattet ist, die die
Schaltstellung des Getriebes im Leerlaufzustand
darstellt, um die Leerlaufanreicherungskorrektur in
der Leerlaufstellung bei Wahl des Leistungsbetriebes
zu begrenzen.
8. Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung für das
Luft-Brennstoff-Verhältnis mit einer
Drehzahlsensorvorrichtung ausgestattet ist, um die
Anreicherungskorrektur bei der eingestellten Drehzahl
oder einer höheren Drehzahl bei der Wahl des
Leistungsbetriebes zu begrenzen.
9. Steuervorrichtung für das Luft-Brennstoff-Verhältnis nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Leerlaufbetrieb bei Niedriglastbetrieb.
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