DE3714324A1 - Optischer sensor fuer eine automatische naehmaschine - Google Patents
Optischer sensor fuer eine automatische naehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Erfassen von Binärkodes, die mit
einer automatischen Nähmaschine zu nähende Werkstücke identi
fizieren. Insbesondere betrifft die Erfindung das optische
Erfassen von Binärkodes, die auf Werkstückhaltern ausgebildet
sind, die automatisch zu vernähende Werkstücke enthalten.
In der US-PS 44 79 446 ist ein automatisches Nähmaschinen
system beschrieben, welches das im System verarbeitete Werk
stück automatisch identifizieren kann. Diese automatische
Identifizierung setzt die Fähigkeit des Systems voraus, binäre
Kodierungen auf den die zu verarbeitenden Werkstücke enthalten
den Werkstückhaltern optisch zu erfassen. Diese Kodierungen
bestehen dabei aus reflektierenden und nicht-reflektierenden
Kodeelementen, die das automatische Nähmaschinensystem als
binäre 1′en bzw. binäre 0′en bewertet, und zwar mit einem Paar
optischer Sensoren, die fest und so angeordnet sind, daß die
Kodeelemente auf den Werkstückhaltern unter ihnen in eine Sol
lage gebracht werden können. Die derart angeordneten optischen
Sensoren sprechen auf die von den Kodierungen reflektierte
Lichtmenge an und stellen fest, ob die unter ihnen befindlichen
Kodeelemente reflektieren oder nicht.
Es hat sich herausgestellt, daß die Fähigkeit der Sensoren, die
unter ihnen erscheinende Kodierung korrekt zu identifizieren,
vom Abstand der Kodeelemente vom jeweiligen optischen Sensor
abhängt. Dabei bieten Werkstückhalter etwa der gleichen Dicke
den Sensoren die Kodeelemente in etwa gleichem Abstand zu den
Sensoren dar. Dieser angenähert gleiche Abstand zwischen den
Kodeelementen und den Sensoren erlaubt, die den Sensoren zuge
ordnete Sensorschaltung so abzugleichen, daß sie auf die von
einem nicht-reflektierenden Kodeelement - im Vergleich zu
einem reflektierenden Kodeelement - kommende Lichtmenge richtig
reagiert. Die so angeordneten optischen Sensoren im System nach
der US-PS 44 79 446 erfassen also auf diese Weise die von den
Kodeelementen reflektierte Lichtmenge so, daß die auf den dar
gebotenen Werkstückhaltern erscheinenden Kodierungen identifi
ziert werden können.
Es ist jedoch einzusehen, daß die Dicke der in automatischen
Nähmaschinensystemen verwendeten Werkstückhalter abhängig von
den in der Nähmaschine zu verarbeitenden Werkstücken stark
unterschiedlich sein kann. In dieser Hinsicht kann ein Werk
stückhalter aus einem oder mehreren Blättern bestehen, die
jeweils eine Auflage enthalten, die auf ein unter ihnen ange
ordnetes bestimmtes Werkstück aufgenäht werden soll. Ein Bei
spiel für einen solchen Werkstückhalter ist in der US-PS 39 88 993
erläutert. Infolge der unterschiedlichen Dicke der Verbund-
Werkstückhalter in dieser Patentschrift kommen die obersten
Kodeelemente in unterschiedlichen Abständen zu den fest ange
ordneten Sensoren nach der US-PS 44 79 447 zu liegen. Es hat
sich herausgestellt, daß die von diesen unterschiedlich beab
standeten Kodeelementen reflektierte Lichtmenge die fest an
geordneten Sensoren der US-PS 44 79 446 zu Fehlanzeigen ver
anlassen kann. Insbesondere kann das von einem an sich nicht
reflektierenden Kodeelement auf einem minimalen Abstand von
einem Sensor zurückgeworfene Licht zuweilen dazu führen,
daß die dem Sensor zugeordnete Schaltung dieses Kodeelement
als reflektierend erfaßt, wenn sie vorher abgeglichen worden
war, so daß sie auf etwa die gleiche Lichtmenge von einem re
flektierenden Kodeelement in der Maximalentfernung zum Sensor
anspricht. War die Sensorschaltung weiter so eingestellt, auf
diese Lichtmenge nicht anzusprechen, reicht die von einem in
der Maximalentfernung liegenden reflektierenden Kodeelement
abgegebene Lichtmenge zuweilen nicht mehr aus, um der Sensor
schaltung zu erlauben, das Kodeelement einwandfrei als re
flektierend zu erkennen.
Ein Gegenstand der Erfindung ist eine optische Sensor- bzw.
Fühlanordnung für ein automatisches Nähmaschinensystem, mit
dem sich Binärkodierungen auf Werkstückhaltern zuverlässig
erkennen lassen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine optische Fühl
anordnung für die Verwendung in einem automatischen Nähma
schinensystem, das Kodierungen auf Werkstückhaltern in unter
schiedlichen Abständen von der Fühlanordnung einwandfrei er
faßt.
Diese und andere Gegenstände lassen sich erfindungsgemäß er
reichen mit einem optischen Sensorsystem mit einem Paar
Phototransistoren, die über der Stelle angeordnet sind, an
welcher sich die Kodierung eines Werkstückhalters in einem
automatischen Nähmaschinensystem befindet. Die Phototran
sistoren sind Teil einer Fühlerschaltung, die auch ein Paar
Licht emittierender Dioden enthält, die sequentiell ein
geschaltet werden, um die Kodeelemente der Werkstückhalter
mit eine vorbestimmten Schrittschnelligkeit zu beleuchten.
Die von den so beleuchteten Kodeelementen reflektierte Licht
menge bewirkt eine Änderung des Leistungszustands der Photo
transistoren. Eine den Photogransistoren zugeordnete Schal
tung weist dem Leitungszustand jedes der Photogransistoren
während der Beleuchtung der Kodeelemente durch eine Leucht
diode einen Binärwert zu. Dadurch erhält man binäre Ausgangs
signale der Schaltung, die anzeigen, ob ein auf dem Werk
stückhalter erscheinendes Kodeelement reflektiert oder nicht.
Erfindungsgemäß beleuchten zwei Vor- bzw. Grundlichtlampen
die Kodierung auf dem Werkstückhalter, um auf diese Weise
eine vorbestimmte zu den Phototransistoren zurückreflektierte
Lichtmenge festzulegen. Diese vorbestimmte Reflexionslichtmenge
legt für die Phototransistoren einen Schwellwert fest, infolge
dessen die diesen zugeordnete Schaltung weiter auf das von den
Kodeelementen als Ergebnis der hochfrequenten Beleuchtung durch
die Leuchtdioden reflektierte Licht ansprechen kann. Die Empfind
lichkeit der Schaltung reicht aus, um über einen breiten Be
reich von Abständen der Kodeelemente von den Phototransistoren
ein nicht-reflektierendes von einem reflektierenden Kode
element zu unterscheiden.
Diese und andere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden
Erläuterung der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivisch einen Werkstückhalter mit auf
einen optischen Fühler in einem automatischen
Nähmaschinensystem ausgerichteten Kodeelementen,
Fig. 2 den Zusammenhang zwischen den verschiedenen
Teilen der optischen Fühleranordnung nach Fig. 1
und den Kodeelementen auf dem Werkstückhalter,
Fig. 3 eine der optischen Fühleranordnung nach Fig. 2
zugeordnete Schaltungsanordnung, und
Fig. 4 Signale in der Schaltungsanordnung der Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine Ecke eines Werkstückhalters 10 in der Zu
ordnung zu einer Fühleranordnung 12 gezeigt, die nahe einem Näh
kopf 16 an einem Maschinenteil 14 befestigt ist. Der Werkstück
halter 10 enthält normalerweise ein (nicht gezeigtes) Werkstück,
das der Nähkopf 16 selbsttätig vernähen soll. Das auf das Werk
stück aufzunähende Muster wird aus einem elektronischen Spei
cher abgerufen, wenn die Fühleranordnung einen den jeweiligen
Werkstückhalter identifizierender Kode 18 erfaßt und liest,
der auf dem Werkstückhalter 10 angebracht ist. Diese Kodierung
18 kann aus zwei separaten Kodeelementen 20, 22 bestehen; das
Kodeelement 20 reflektiert, das Kodeelement 22 nicht. Bei den
Kodeelementen handelt es sich um rückseitig mit Klebstoff be
schichtete Materialien mit einer geeigneten harten Oberfläche,
die dem üblichen Verschleiß und dem Einsatz in einer Schuhpro
duktionsanlage gewachsen ist. Das in dem Ausführungsbeispiel
verwendete Material ist ein "60 lbs. Fasson Crack and Peel Plus" -
Hochglanzweiß der Fa. Fasson Specialty Materials Division,
Papinesville, Ohio, V.St.A. Das reflektierende Kodeelement 20
besteht aus dem vorgenannten Material in unveränderter Form;
das reflektierende Kodeelement 22 ist vorzugsweise das gleiche
Weißmaterial, aber mit einem Überzug aus schwarzer Farbe, wie
sie als "Sonagloss-VS374 Process Black" von der Firma Vanson
Holland Ink Corporation of America, Mineola, New York, V.St.A.
erhältlich ist.
Es sei hervorgehoben, daß innerhalb des einen bestimmten Werk
stückhalter identifizierenden Kodes 18 verschiedene Kombinatio
nen von Kodeelementen auftreten können. Jede Kombination von
Kodeelementen kann einen bestimmten Werkstückhalter eindeutig
kennzeichnen. Die US-PS 44 79 446 offenbart ein System, das
die verschiedenen Kombinationen von Kodeelementen ablesen und
aus dem Speicher ein Stichmuster abrufen kann, das vorher die
ser bestimmten Kombination von Kodeelementen zugeordnet worden
ist.
Die Kodeelemente 20, 22 sind mit den optischen Fühlern innerhalb
der Fühleranordnung 12 durch eine Kantenführung 24 und einen
hinteren Anschlag 26 genau ausgerichtet. Die Kantenführung 24
kann Teil einer tragenden Auflage sein, die den Werkstückhalter
10 an einer Stelle über dem Nähort aufnimmt. Diese Aufnahme
stelle kann verwendet werden, um die Kodeelemente 20, 22 vor
dem Transportieren des Werkstückhalters in die Nähstellung in
der automatischen Nähmaschine optisch zu erfassen. Eine solche
Aufnahmestelle mit der tragenden Auflage ist ausführlich in der
US-PS 44 79 446 angegeben. Dabei kann die optische Erfassung
der Kodierung des Werkstückhalters auch an deren Stellen inner
halb eines automatischen Nähmaschinensystems erfolgen. Sie
erfordert nur ein genauer Ausrichten des Werkstückhalters 10
mit der optischen Fühleranordnung.
Die Fig. 2 zeigt die Kodeelemente 20, 22 in der Zuordnung zu
einem Paar von Phototransistoren 28, 30. Eine dem Phototran
sistor 28 zugeordnete Leuchtdiode 32 befindet sich über dem
Kodeelement 20, eine dem Phototransistor 30 zugeordnete Leucht
diode 34 über dem Kodeelement 22. Die Phototransistoren und
die ihnen jeweils zugeordneten Dioden sind vorzugsweise je
weils eine Einheit des Typs OPB 706B der Fa. TRW Optron
Electronic Division der Firma TRW Inc., Carrollton, Texas,
V.St.A. Dabei sind die Phototransistoren 28, 30 sowie die
Leuchtdioden 32, 34 in der Fühleranordnung 12 fest angeordnet.
Die Fühleranordnung 12 ihrerseits ist über dem Werkstückhalter
10 mit der in Fig. 1 gezeigten Haltekonstruktion 14 befestigt.
Andererseits ist der Werkstückhalter 10 in einer Ebene ge
halten, die vom untersten Teil der Auflage 24 in Fig. 1 sowie
der weiteren tragenden Auflagestruktur bestimmt ist. Dabei
hängt der Abstand D der Kodeelemente 20, 22 (vergl. Fig. 2)
von den Phototransistoren 28, 30 von der Dicke des Werkstück
halters 10 ab. In der bevorzugten Ausführungsform kann dieser
Abstand zwischen 9,53 mm und 19,05 mm liegen. Es ist einzusehen,
daß die Leuchtdioden 32, 34 in der Lage sind, die Kodeelemente
20, 22 unter den Phototransistoren 28, 30 über den gesamten
Abstandsbereich voll auszuleuchte. Es wird weiterhin darauf
verwiesen, daß die Breite W jedes Kodeelements vorzugsweise
15,75 mm und dessen Länge vorzugsweise 25,4 mm betragen.
Die Kodeelemente 20, 22 werden weiterhin von Vor- bzw. Grund
lichtlampen 36, 38 beleuchtet, die innerhalb der Fühlvor
richtung 12 fest angeordnet sind. Diese Vorlichtlampen sind
vorzugsweise vom Typ No. 737OPS der Firma Sylvania Miniature
Lighting Products, Inc., Hillsboro, New Hampshire, V.St.A.
Diese Lampen sind in Reihe an eine Versorgungsgleichspannung
von 15 V gelegt, so daß sich pro Lampe 7,5 V ergeben. Die
Vorlichtlampen 36, 38 leuchten die Kodeelemente 20, 22 bei
mit der Fühlvorrichtung 12 ausgerichtetem Werkstückhalter
10 vollständig aus.
In Fig. 3 ist die Schaltung gezeigt, welche die Leuchtdioden
32, 34 steuert und ihrerseits durch die Phototransistoren 28, 30
angesteuert wird. Die Leuchtdioden werden über einen basis
gesteuerten Transistor 42 mit einer Frequenz angesteuert, die
ein 9-kHz-Oszillator 40 bestimmt; den Steuerstrom bestimmt
eine Spannungsquelle 44 sowie ein Widerstand 46 vor den bei
den Leuchtdioden. Jeder Leuchtdiode wird dieser Steuerstrom
über einen wahlweise durchgeschalteten Transistor 48, 50
eingeprägt. Der Negationsausgang der Flipflop-Schaltung wird
zum D-Eingang zurückgeführt, so daß die Flipflop-Schaltung
52 in Ansprechen auf ein 5 Hz-Signal aus einem Kreis 54
schaltet. Die Basen der beiden Schalttransistoren sind je
weils an einen Ausgang eines D-Flipflops 52 gelegt; es liegt
also an der Basis des Transistors 48 oder an der des Tran
sistors 50 jeweils ein H-Signal. Die beiden Leuchtdioden
schalten folglich unter der Steuerung durch den Oszillator
mit einer Frequenz von 9 kHz abwechselnd durch.
Die so geschalteten Leuchtdioden 32, 34 setzen die zuge
ordneten Phototransistoren 28 bzw. 30 einem Reflexionslicht
zustand aus. Die Art und Weise, wie die Phototransistoren
jeweils auf das Reflexionslicht ansprechen, hängt von dem
Stromkreis ab, in dem sich der jeweilige Transistor befin
det. Dieser Stromkreis für jeden Phototransistor beginnt mit
einer positiven Spannungsquelle an einem Anschluß 56 ober
halb des Transistors. Der untere Kreisteil des Phototran
sistors 28 führt über einen Widerstand 58 nach Masse sowie
an die Basis eines Verstärkertransistors 60, der über einen
Widerstand 62 sowie einen Widerstand 64 mit Abgriff eben
falls an Masse gelegt ist. Der untere Kreisteil des Photo
transistors 30 läuft über einen Widerstand 66 nach Masse
sowie an die Basis eines Transistors 68, der über einen Wider
stand 71 und einen Widerstand 72 mit Abgriff an Masse ge
legt ist.
Es ist einzusehen, daß der Leitwert bzw. Widerstand eines je
den Phototransistors jeweils einen gegebenen Schwellwert auf
weist für den Fall, daß Licht von einem reflektierenden Kode
element im maximalen Abstand zum Phototransistor einfällt. Die
ser Schwellwert muß unterscheidbar höher als derjenige Leit
wert des Phototransistors sein, wenn er reflektiertes Licht
von einem gegenüberliegenden nicht-reflektierenden Kodeelement
im minimalen Abstand vom Phototransistor aufnimmt. Es hat sich
herausgestellt, daß die Empfindlichkeit der Phototransistoren
auf die oben angegebenen Situationen sich erheblich verbessern
läßt, wenn man aus den Vorlichtlampen 36, 38 für eine Grund-
bzw. Vorbeleuchtung sorgt. Diese Vorlichtlampen schaffen einen
konstanten Grundleitwert, von dem aus die vom Reflexionslicht
aus den Leuchtdioden beigesteuerten Wechselanteile im kritischen
Bereich der Leitreaktion sich auf die unterschiedlichen Re
flexionslichtzustände zurückführen lassen. Bei Speisung der
Grundlichtlampen mit 7,5 V reicht diese Grundbeleuchtung aus,
daß sich über den Abstandsbereich für die Kodeelemente relativ
zu den Leuchtdioden und den Phototransistoren im Mittel etwa
ungerichtet 0,007 cd ("0,007 spherical candle power") erge
ben.
Was weiterhin die Widerstände 64, 72 mit Abgriff anbetrifft, ist
darauf hinzuweisen, daß die an den Abgriffen anstehenden
Spannungen für die oben erwähnten Schwellwerte des Leitwerts
des zugehörigen Phototransistors im wesentlichen gleich sein
müssen; auf diese Weise läßt sich der Leitzustand jedes Photo
transistors mit einer nun zu beschreibenden Schaltung sinnvoll
abfragen. Ein Paar Schalter 74, 76 legen die Spannungen an die
Abgriffe der Widerstände 64, 72 an ein RC-Glied aus einem Kon
densator 78 und einem Widerstand 80. Bei den Schaltern 74, 76
handelt es sich vorzugsweise um Schalter des Typs DG-202 der
Firma Analog Devices, Norwood, Massachusetts, V.St.A. Es
ist indessen jede steuerbare Schaltanordnung einschließlich
von Relaiskontakten ausreichend. Diese Schalter sprechen auf
die beiden gepaarten Ausgangssignale des Flipflops 52 an. Dabei
aktivieren die Ausgangssignale des Flipflops 52 auch separat die
unteren Schalttransistoren 48, 50 für die Leuchtdiode 32, 34.
Der Schalter 74 schaltet also die Spannung am Abgriff des
Widerstands 64 genau dann durch, wenn die Leuchtdiode 32
mit dem hochfrequenten Steuerstrom beaufschlagt wird. Anderer
seits schaltet der Schalter 76 die Spannung am Abgriff des Wi
derstands 72 genau dann durch, wenn die Leuchtdiode 34 mit dem
hochfrequenten Steuerstrom beaufschlagt wird. Auf diese Weise
geben die Schalter 74, 76 nur die Spannung weiter, die der
zugehörige Phototransistor erzeugt, wenn die zugehörige Leucht
diode angeschaltet ist.
Der Kondensator 78 legt gemeinsam mit dem Widerstand 80 den
Wechselstromanteil des so aufgenommenen Signals an ein Band
filter mit einem Differenzverstärker 82 mit einem kapazitiven
Gegenkopplungszweig 84 und einem induktiven Gegenkopplungs
zweig 86, das nur den 9 kHz-Anteil des Eingangssignals durch
läßt. Dieses gefilterte Signal geht an eine Diode 88, die
als Halbwellengleichrichter arbeitet. Das gleichgerichtete
Signal wird auf einen Kondensator 90 und einen Widerstand 92
gegeben. Dieses RC-Glied integriert das halbwellengleich
gerichtete Signal aus der Diode 88 zu einem Gleichspannungs
signal, das in einem Differenzverstärker 94 mit einer vorbe
stimmten Spannung verglichen wird. Diese letztere Spannung
wird eingestellt durch Herabteilen der positiven Spannung am
Anschluß 96 mittels der Widerstände 98, 100 und 102. Das
hochverstärkte Ausgangssignal des Differenzverstärkers 94
wird über einen Widerstand 104 auf den nicht-invertierenden
Eingang zurückgeführt. Das Ausgangssignal des Differenzver
stärkers 94 ist verhältnismäßig niedrig, wenn die Eingangs
spannung einen hohen Leitwert des jeweils gerade bewerteten
Phototransistors anzeigt. Die Ausgangsspannung nimmt zu, wenn
die Eingangsspannung des Differenzverstärkers 94 niedrig ist
und einen niedrigen Leitwert des gerade ausgewerteten Tran
sistors anzeigt. Die Ausgangsspannung wird in beiden Fällen
mit den Widerständen 106, 108 herabgeteilt, so daß sich ein
geeigneter Logikpegel für einen Zwischenspeicher 110 oder
einen Zwischenspeicher 112 ergibt.
Zusätzlich zu einer Spannung mit geeignetem Logikpegel nimmt
jeder Zwischenspeicher ein Eingangssignal aus einem zugehörigen
UND-Glied auf. Dabei erhält die Speicherstufe 110 ein Eingangs
signal aus einem UND-Glied 114 und die Speicherstufe 112 ein
Eingangssignal aus einem UND-Glied 116. Jedes UND-Glied lie
fert an die zugehörige Speicherstufe ein nach (+) gehendes Ein
gangssignal, wenn es von der Flipflop-Schaltung 52 aufgeschaltet
wird. Dabei ist jeweils nur ein UND-Glied durchgeschaltet und
schaltet einen nach (+) gehenden Taktimpuls aus der Taktschal
tung 54 durch. Die den so geschalteten, nach (+) gehenden Im
puls empfangenden Speicherstufe übernimmt dann die angelegte
Logikspannung. Es ist einzusehen, daß die Freischaltsignale für
die UND-Glieder 114, 116 die gleichen wie die an die Schalter
74, 76 gelegten sind. Es ist daher einzusehen, daß die Zwi
schenspeicherstufe 110 bei geschlossenem Schalter 74 auf die
Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 94 anspricht. An
dererseits spricht die Speicherstufe 112 letztlich auf die Aus
gangsspannung des Differenzverstärkers 94 an, wenn der Schal
ter 76 geschlossen ist. Der festgehaltene Logikpegel ist na
türlich log. L für eine niedrige und log. H für eine hohe Ausgangs
spannung des Differenzverstärkers. Da die Ausgangsspannung
des Differenzverstärkers 94 bei einem verhältnismäßig hoch
leitfähigen Phototransistor niedrig ist, wird die dem Schalter
für diesen Phototransistor zugeordnete Speicherstufe auf log. L
gesetzt. Für einen verhältnismäßig niedrig leitfähigen Photo
transistor geschieht das Umgekehrte.
Das aus der Taktschaltung 54 an die vorerwähnten UND-Glieder
114, 116 gelegte Taktsignal geht auch auf eine monostabile
Kippstufe 118, die mit der Vorderflanke des nach (+) gehenden
Taktimpulses getriggert wird und einen Impuls vorbestimmter
Dauer abgibt, der auf die Basis eines Transistors 120 gelegt
wird. Der so durchgeschaltete Transistor entlädt den Konden
sator 90 über den Widerstand 112, so daß die Spannung vor
dem Eingang des Differenzverstärkers erheblich abfällt. Das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers nimmt dann den Zu
stand H an als Vorbereitung auf das Ansprechen auf das
nächste Eingangssignal über das Durchschalten des Schalters
74 oder 76.
Die Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten Schaltung wird anhand
des Verlaufs bestimmter in ihr auftretender Signale erläutert.
Diese Signale sind in Fig. 4, beginnend mit dem Taktsignal
aus der Taktschaltung 46, aufgetragen. Das Taktsignal ist vor
zugsweise ein periodischer Impulszug mit einer Frequenz von
5 Hz. Die vom Flipflop 52 ansprechend auf das Taktsignal erzeug
ten Signale sind dann als die Signale Q und gezeigt. Die
Vorderkanten der Signale Q und sind gegenüber den entspre
chenden Vorderkanten des Taktsignals geringfügig versetzt,
da in der Flipflopstufe eine gewisse Verzögerung auftritt. Das
Signal Q schaltet wahlweise den Schalter 48, so daß die
Leuchtdiode 32 Licht mit einer vom Oszillator 40 bestimmten
Frequenz abgibt. Das 9 kHz-Licht aus der Leuchtdiode 32 wird
vom reflektierenden Kodeelement 20 reflektiert und bewirkt,
daß der Phototransistor 28 stark leitend wird. Dadurch ent
steht ein gleichgerichtetes hochfrequentes Signal A (Fig. 4)
am Ausgang der Diode 88, wenn der Schalter 74 von to bis t1
geschlossen ist. Die Amplitude des hochfrequenten Signals A
übersteigt die vorbestimmte Schwellspannung (gestrichelte
Linie) am positiven Eingang des Differenzverstärkers 94,
so daß dessen Ausgangssignal von to bis t1 auf einem niedrigen
Pegel bleibt. Dieser Signalzustand setzt schließlich die
Speicherstufe 110 auf L, wenn die Vorderkante des mit P 1 be
zeichneten Taktimpulses über das UND-Glied 114 auftritt. Der
resultierende Signalzustand der Speicherstufe 110 ist in Fig. 4
gezeigt. Weiterhin triggert die Vorderflanke des Taktimpulses
P 1 die monostabile Kippstufe 118, die den in Fig. 4 gezeigten
Impuls P′1 abgibt. Dieser Impuls P′1 schaltet den Transistor
120, der die Spannung am negativen Eingang des Differenzver
stärkers 94 initialisiert. Das Ausgangssignal des Differenz
verstärkers 94 schaltet daher auf H-Pegel, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist. Die Schaltung in Fig. 3 kann nunmehr auf das
Reflexionslicht vom nicht-reflektierenden Kodeelement 22 an
sprechen, wobei das Signal vom Flipflop 52 die Leuchtdiode
34 aktiviert. Das Kodeelement 22 wirft eine verhältnismäßig
geringe Lichtmenge zum Phototransistor 30 zurück. Dadurch wird
ein gleichgerichtetes Hochfrequenzsignal B (Fig. 4) erzeugt,
das am Ausgang der Diode 88 als Ergebnis des Schließzustandes
des Schalters 76 von t 1 bis t 2 auftritt. Die Amplitude des
Hochfrequenzsignals B übersteigt nicht die vorbestimmte Span
nung (mit der gestrichelten Linie relativ zum Signal B ge
zeigt), am positiven Eingang des Differenzverstärkers 94; daher
bleibt das Ausgangssignal des Differenzverstärkers auf H-Pegel.
Dieses Ausgangssignal des Differenzverstärkers bewirkt schließ
lich, daß die Speicherstufe 112 auf log. H gesetzt wird, und
zwar dann, wenn die Vorderkante des nach (+) gehenden Takt
impulses P 2 über das UND-Glied 116 auf den Triggereingang der
Speicherstufe 112 geht. Dieser Fall wird damit angezeigt, daß
der Schaltersignalzustand im Ausgangssignal für die Speicher
stufe 112 in Fig. 4, der kurz nach der Vorderflanke des Impulses
P 2 auftritt, auch die Kippstufe 112 triggert, die einen Impuls
P′2 erzeugt. Die Vorderkante des Taktimpulses P 2 triggert
auch die monostabile Kippstufe 122, die einen Impuls P′2 er
zeugt, der die Eingangsspannung zum Differenzverstärker 94 ini
tialisiert. Zu dieser Zeit lassen sich die Ausgangswerte der
Speicherstufen 110, 112 als die dem reflektierenden bzw. nicht
reflektierenden Kodeelement 20 bzw. 22 zugeordneten Binärwerte
lesen. In dieser Hinsicht bezeichnet die Speicherstufe 110
eine binäre 0 für das reflektierende Kodeelement 20, die Spei
cherstufe 112 eine binäre 1 für das nicht-reflektierende Kode
element 22. Dies ist die binäre Kodezuweisung für nicht-re
flektierende und reflektierende Kodeelemente, wie sie das
System zum automatischen Identifizieren und Verarbeiten von
Werkstücken nach der US-PS 44 79 446 verwendet. Die in Fig. 3
dargestellte Kodeerfassung ließe sich also unmittelbar mit dem
System der US-PS 44 79 446 verwenden.
In Fig. 4 soll die in allen Signalen nach der Zeit t 2 auftre
tende Unterbrechung den Ablauf einer Zeitspanne bezeichnen,
bevor der nächste Werkstückhalter dem automatischen Nähma
schinensystem der Fig. 1 zugeführt wird. Die Kodierung dieses
nächsten Werkstückhalters ist der der Kodeelementen 20, 22
genau entgegengesetzt. Mit anderen Worten: das Kodeelement
entsprechend dem Kodeelement 20 ist nun nicht-reflektierend,
das Kodeelement entsprechend dem Kodeelement 22 nun reflektie
rend. Dadurch entstehen die verschiedenen Signalzustände, die
in Fig. 4 nach der Zeit t 2 auftreten.
Die folgenden Kennungen bzw. Bauteilewerte gelten bevorzugt
für die Bauteile in Fig. 3:
Transistor 422N3020
Spannungsquelle 44+15 V=
Widerstand 4650 Ohm
Transistoren 48, 50ULN 2003A
Flipflop-Baustein 5274LS74
Spannungsquelle 56+15 V=
Widerstände 58, 6627 kOhm
Widerstände 62, 708,2 kOhm
Widerstände 64, 7210 kOhm
Kondensator 780,01 µF
Widerstand 8022 kOhm
Kondensator 840,033 µF
Induktivität 8610 mH
Diode 881N456
Kondensator 900,47 µF
Widerstand 9222 kOhm
Differenzverstärker 94LM 358
Spannungsquelle 86+15V=
Widerstand 9812 kOhm
Widerstand 1003 kOhm
Widerstand 1021 kOhm
Widerstand 104100 kOhm
Widerstand 10622 kOhm
Widerstand 10815 kOhm
Flipflop-Baustein 110, 11274LS74
monost. Kippstufe 118NE555
Transistor 1202N3904
Widerstand 122100 Ohm ki
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß eine bevorzugte Ausführungs
form einer optischen Fühlanordnung zur Verwendung mit einer
automatischen Nähmaschine offenbart worden ist. Es läßt sich
im System anstelle der Bauelemente nach der bevorzugten Aus
führungsform eine alternative Logik einsetzen, ohne sich da
bei vom Kern der Erfindung zu entfernen.
Claims (19)
1. System zum optischen Erfassen von Kodeelementen auf
Werkstückhaltern, die von einer automatischen Nähmaschine be
arbeitet werden, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (36, 38) zum kontinuierlichen Beleuch ten der Kodeelemente, wenn sie der automatischen Nähmaschine zugeführt sind,
eine Einrichtung (32, 34) zum intermittierenden Beleuch ten der Kodeelemente mit einer vorbestimmten Frequenz,
eine Einrichtung (28, 30) zum Erfassen der Stärke des reflektierten Lichtes von den Kodeelementen, und
eine Einrichtung (110, 112), die auf die erfassende Ein richtung ansprechend der von jedem der Kodeelemente her er faßten Reflexionslichtstärke einen Binärwert zuweist.
eine Einrichtung (36, 38) zum kontinuierlichen Beleuch ten der Kodeelemente, wenn sie der automatischen Nähmaschine zugeführt sind,
eine Einrichtung (32, 34) zum intermittierenden Beleuch ten der Kodeelemente mit einer vorbestimmten Frequenz,
eine Einrichtung (28, 30) zum Erfassen der Stärke des reflektierten Lichtes von den Kodeelementen, und
eine Einrichtung (110, 112), die auf die erfassende Ein richtung ansprechend der von jedem der Kodeelemente her er faßten Reflexionslichtstärke einen Binärwert zuweist.
2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung (26), um einen Werkstückhalter in Bezug auf die
die Menge des reflektierten Lichtes von den Kodeelementen er
fassende Einrichtung in die Sollage zu bringen, wobei die
Kodeelemente auf dem Werkstückhalter einen unterschiedlichen
Abstand zu diesem aufweisen können.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum intermittierenden Beleuchten der Kodeelemente
mit einer vorbestimmten Frequenz mindestens eine Lichtquelle
(36, 38) umfaßt, die Licht der vorbestimmten Frequenz auf ein
unmittelbar unter ihr liegendes Kodeelement schickt, und daß
die Einrichtung (32, 34) zum kontinuierlichen Beleuchten der
Kodeelemente mindestens eine Lampe einschließt, die von der
Lichtquelle im Abstand angeordnet ist, um Licht auf das Kode
element unterhalb der Lichtquelle über einen vorbestimmten
Bereich erlaubter Abstände zwischen der Licht emittierenden
Diode und dem jeweiligen Kodeelement zu projizieren.
4, System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung (48, 50), um die Einrichtung zum intermittierenden
Beleuchten der Kodeelemente und die Einrichtung zum Erfassen
der von den Kodeelementen kommenden Reflexionslichtmenge
wahlweise zu aktivieren, so daß jeweils nur ein Kodeelement
intermittierend beleuchtet und das von ihm reflektierte Licht
erfaßt wird.
5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung (74, 76) zum wahlweisen Verbinden der das von den
Kodeelementen reflektierte Licht erfassenden Einrichtung mit
der Einrichtung, welche der erfaßten Lichtmenge von jedem der
Kodeelemente einen Binärwert zuweise.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung, die der erfaßten Menge des von jedem der
Kodeelemente reflektierten Lichts einen Binärwert zuweist,
eine Einrichtung (94) einschließt, die auf die Verbindungsein
richtung ansprechend ein den zugewiesenen Binärwert anzeigen
des binäres Signal erzeugt, unmittelbar bevor die die Ver
bindung wahlweise herstellende Einrichtung diese unterbricht.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einen Binärwert zuweisende Einrichtung eine Einrichtung
(60, 68), welche auf die die Menge des von den Kodeelementen
reflektierten Lichts erfassende Einrichtung ansprechend einen
Spannungszustand herstellt, der die erfaßte Lichtmenge an
zeigt, und eine Einrichtung (64, 72) einschließt, die den er
zeugten Spannungszustand so einstellt, daß ein erster Span
nungszustand, der die von einem Kodeelement erster Art in ei
nem Minimalabstand von der erfassenden Einrichtung reflektier
te Lichtmenge anzeigt, und ein zweiter Spannungszustand fest
gesetzt werden, der die von Kodeelementen einer zweiten Art
in einem Maximalabstand von der erfassenden Einrichtung re
flektierte Lichtmenge anzeigt.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
einen Binärwert zuweisende Einrichtung
eine Einrichtung (96), die einen zwischen dem ersten und dem zweiten Spannungszustand liegenden Spannungsschwell wert festlegt,
eine Einrichtung (94), welche den erzeugten Spannungszu stand aus der auf die erfassende Einrichtung ansprechenden Einrichtung mit dem Spannungsschwellwert vergleicht, und
eine Einrichtung (110, 112) umfaßt, die auf die ver gleichende Einrichtung anspricht und einen ersten Binärwert zu weist, wenn die erzeugte Spannung niedriger als die Schwell spannung ist, und einen zweiten Binärwert zuweist, wenn die erzeugte Spannung höher als der Schwellwert ist.
eine Einrichtung (96), die einen zwischen dem ersten und dem zweiten Spannungszustand liegenden Spannungsschwell wert festlegt,
eine Einrichtung (94), welche den erzeugten Spannungszu stand aus der auf die erfassende Einrichtung ansprechenden Einrichtung mit dem Spannungsschwellwert vergleicht, und
eine Einrichtung (110, 112) umfaßt, die auf die ver gleichende Einrichtung anspricht und einen ersten Binärwert zu weist, wenn die erzeugte Spannung niedriger als die Schwell spannung ist, und einen zweiten Binärwert zuweist, wenn die erzeugte Spannung höher als der Schwellwert ist.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
die von den Kodeelementen reflektierte Lichtmenge erfassende
Einrichtung eine Vielzahl einzelner Fühlereinrichtungen (28, 30)
einschließt, die jeweils beabstandet über einem Kodeelement
angeordnet sind, das auf einem der automatischen Nähmaschine
zugeführten Werkstückhalter erscheint, und daß der Abstand
jeder Erfassungseinrichtung zu einem entsprechenden Kode
element innerhalb eines vorbestimmten Bereichs schwanken
kann.
10. System nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung (74, 76), um die einzelnen Fühlereinrichtungen wahl
weise mit der Einrichtung zu verbinden, welche der Menge
des von den Kodeelementen jeweils reflektierten Lichtes einen
Binärwert zuweist.
11. System nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Viel
zahl von Einrichtungen (28, 30), die jeweils auf eine einzelne
Fühlereinrichtung ansprechen und Spannungszustände erzeugen,
die einen ersten Spannungszustand, der die von einem im Mini
malabstand von der jeweiligen Fühlereinrichtung befindlichen
Kodeelemente erster Art reflektierte Lichtmenge anzeigt, und
einen zweiten Spannungszustand festlegen, der die von einem
im Maximalabstand von der jeweiligen Fühlereinrichtung befind
lichen Kodeelement zweiter Art reflektierte Lichtmenge an
zeigt.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Zuweisen eines Binärwertes
eine Einrichtung (96), die einen zwischen dem ersten und dem zweiten Spannungszustand liegenden Spannungsschwell wert definiert,
eine Einrichtung (94), welche die erzeugten Spannungs zustände aus der die Spannungszustände erzeugenden Einrich tung mit dem vorbestimmten Spannungsschwellwert vergleicht, und
eine Einrichtung (110, 112) einschließt, die auf die vergleichende Einrichtung ansprechend einen ersten Binärwert zuweist, wenn der erzeugte Spannungszustand, der dann vergli chen wird, niedriger als der Spannungsschwellwert ist, und einen zweiten Binärwert zuweist, wenn der dann verglichene Spannungszustand höher als der Spannungsschwellwert ist.
eine Einrichtung (96), die einen zwischen dem ersten und dem zweiten Spannungszustand liegenden Spannungsschwell wert definiert,
eine Einrichtung (94), welche die erzeugten Spannungs zustände aus der die Spannungszustände erzeugenden Einrich tung mit dem vorbestimmten Spannungsschwellwert vergleicht, und
eine Einrichtung (110, 112) einschließt, die auf die vergleichende Einrichtung ansprechend einen ersten Binärwert zuweist, wenn der erzeugte Spannungszustand, der dann vergli chen wird, niedriger als der Spannungsschwellwert ist, und einen zweiten Binärwert zuweist, wenn der dann verglichene Spannungszustand höher als der Spannungsschwellwert ist.
13. System nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung (74, 76), die wahlweise jede der Vielzahl von Ein
richtungen zur Erzeugung von Spannungszuständen mit der Ein
richtung verbindet, welche die erzeugten Spannungszustände mit
der vorbestimmten Spannung vergleicht.
14. System zum optischen Erfassen von Kodeelementen, die an
einem Werkstückhalter erscheinen, der einer automatischen Näh
maschine zugeführt wird, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von Einrichtungen (32, 34), welche die jeweiligen Kodeelemente mit einer vorbestimmten Frequenz inter mittierend beleuchten,
eine Vielzahl von Fühleinrichtungen (38, 30), die je weils in einem Abstand über einem entsprechenden Kodeelement liegen, das auf einem der automatischen Nähmaschine zugeführten Werkstückhalter erscheint, wobei der Abstand zwischen einer jeden Fühleinrichtung und einem Kodeelement innerhalb eines vorbestimmten Bereiches schwanken kann,
eine Vielzahl von Einrichtungen (36, 38), die von der Vielzahl der Einrichtungen zum intermittierenden Beleuchten der Kodierelemente mit einer vorbestimmten Frequenz gleich mäßig beabstandet sind und die Kodeelemente auf einem der automatischen Nähmaschine zugeführten Werkstückhalter konti nuierlich beleuchten, um auf diese Weise mindestens eine der Vielzahl von Fühleinrichtungen mit einem stetigen, nicht wechselnden Grundwert zu beaufschlagen, und
Einrichtungen (110, 112), die auf die Vielzahl von Fühl einrichtungen ansprechend der von jedem Kodeelement reflek tierten und erfaßten Lichtmenge einen Binärwert zuweisen.
eine Vielzahl von Einrichtungen (32, 34), welche die jeweiligen Kodeelemente mit einer vorbestimmten Frequenz inter mittierend beleuchten,
eine Vielzahl von Fühleinrichtungen (38, 30), die je weils in einem Abstand über einem entsprechenden Kodeelement liegen, das auf einem der automatischen Nähmaschine zugeführten Werkstückhalter erscheint, wobei der Abstand zwischen einer jeden Fühleinrichtung und einem Kodeelement innerhalb eines vorbestimmten Bereiches schwanken kann,
eine Vielzahl von Einrichtungen (36, 38), die von der Vielzahl der Einrichtungen zum intermittierenden Beleuchten der Kodierelemente mit einer vorbestimmten Frequenz gleich mäßig beabstandet sind und die Kodeelemente auf einem der automatischen Nähmaschine zugeführten Werkstückhalter konti nuierlich beleuchten, um auf diese Weise mindestens eine der Vielzahl von Fühleinrichtungen mit einem stetigen, nicht wechselnden Grundwert zu beaufschlagen, und
Einrichtungen (110, 112), die auf die Vielzahl von Fühl einrichtungen ansprechend der von jedem Kodeelement reflek tierten und erfaßten Lichtmenge einen Binärwert zuweisen.
15. System nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung (74, 76), die wahlweise jede der Vielzahl einzelner
Fühleinrichtungen mit der Einrichtung verbindet, welche der
von den Kodeelementen reflektierten und erfaßten Lichtmenge
einen Binärwert zuweist.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Zuweisen eines Binärwerts an die von jedem
der Kodeelemente reflektierte und erfaßte Lichtmenge eine Ein
richtung (94) einschließt, welche auf die Verbindungseinrich
tung ansprechend ein den zugewiesenen Binärwert anzeigendes
binäres Signal erzeugt, unmittelbar bevor die Verbindungsein
richtung die wahlweise Verbindung unterbricht.
17. System nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Viel
zahl von Einrichtungen (60, 68), die jeweils auf eine der
Fühleinrichtungen ansprechend Spannungszustände erzeugen, die
durch einen ersten Spannungszustand, welcher die von einem im
Minimalabstand von der jeweiligen Fühleinrichtung befindlichen
Kodeelement erster Art reflektierte Lichtmenge anzeigt, und
einen zweiten Spannungszustand gekennzeichnet sind, welcher
die von einem im Maximalabstand von der jeweiligen Fühleinrich
tung befindlichen Kodeelement zweiter Art reflektierte Licht
menge anzeigt.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Zuweisen eines Binärwerts
eine Einrichtung (96), welche einen zwischen dem ersten und dem zweiten Spannungszustand liegenden Spannungsschwellwert festlegt,
eine Einrichtung (94), welche die erzeugten Spannungszu stände von den die Spannungszustände erzeugenden Einrichtungen jeweils mit dem vorbestimmten Spannungsschwellwert vergleicht, und
eine Einrichtung (110, 112) einschließt, die auf die Ver gleichseinrichtung ansprechend einen ersten Binärwert zuweist, wenn der verglichene Spannungszustand niedriger als der Span nungswert ist, bzw. einen zweiten Binärwert zuweise, wenn der ver glichene Spannungszustand höher als der Spannungsschwellwert ist.
eine Einrichtung (96), welche einen zwischen dem ersten und dem zweiten Spannungszustand liegenden Spannungsschwellwert festlegt,
eine Einrichtung (94), welche die erzeugten Spannungszu stände von den die Spannungszustände erzeugenden Einrichtungen jeweils mit dem vorbestimmten Spannungsschwellwert vergleicht, und
eine Einrichtung (110, 112) einschließt, die auf die Ver gleichseinrichtung ansprechend einen ersten Binärwert zuweist, wenn der verglichene Spannungszustand niedriger als der Span nungswert ist, bzw. einen zweiten Binärwert zuweise, wenn der ver glichene Spannungszustand höher als der Spannungsschwellwert ist.
19. System nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (74, 76), welche die Vielzahl von Einrichtungen zum
Erzeugen von Spannungszuständen jeweils mit der Einrichtung
verbindet, die die erzeugten Spannungszustände mit der vorbe
stimmten Spannung vergleicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/858,415 US4655149A (en) | 1986-04-29 | 1986-04-29 | Optical sensor for automatic sewing machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714324A1 true DE3714324A1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=25328270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714324 Withdrawn DE3714324A1 (de) | 1986-04-29 | 1987-04-29 | Optischer sensor fuer eine automatische naehmaschine |
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US (1) | US4655149A (de) |
JP (1) | JPS62254796A (de) |
KR (1) | KR870010241A (de) |
DE (1) | DE3714324A1 (de) |
GB (1) | GB2189917B (de) |
IL (1) | IL82136A0 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3619483A1 (de) * | 1986-06-10 | 1987-04-30 | Baeckmann Reinhard | Verfahren und anordnung zur programmierbaren aenderung von elektrischen bauelementen insbesondere in sensorsystemen sowie sensor an naeh- und textilmaschinen |
WO2003069062A2 (de) | 2002-02-18 | 2003-08-21 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Dampfgarer sowie anordnung und verfahren zum dampfgaren |
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- 1987-04-07 IL IL82136A patent/IL82136A0/xx unknown
- 1987-04-16 JP JP62094234A patent/JPS62254796A/ja active Pending
- 1987-04-24 GB GB8709724A patent/GB2189917B/en not_active Expired
- 1987-04-28 KR KR870004120A patent/KR870010241A/ko not_active Application Discontinuation
- 1987-04-29 DE DE19873714324 patent/DE3714324A1/de not_active Withdrawn
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GB8709724D0 (en) | 1987-05-28 |
US4655149A (en) | 1987-04-07 |
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Legal Events
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Owner name: BRITISH UNITED SHOE MACHINERY LTD., LEICESTER, GB |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BARDEHLE, H., DIPL.-ING. DOST, W., DIPL.-CHEM. DR. |
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