DE3714105C2 - - Google Patents

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DE3714105C2
DE3714105C2 DE19873714105 DE3714105A DE3714105C2 DE 3714105 C2 DE3714105 C2 DE 3714105C2 DE 19873714105 DE19873714105 DE 19873714105 DE 3714105 A DE3714105 A DE 3714105A DE 3714105 C2 DE3714105 C2 DE 3714105C2
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Dieter 2000 Hamburg De Prosch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/262Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
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    • E06B2009/2622Gathered vertically; Roman, Austrian or festoon blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Raffvorhänge bestehen im wesentlichen aus einer Bahn eines wei­ chen Materials, üblicherweise Textilmaterial, an dessen unte­ rer, durch einen Beschwerungs- oder Fallstab beschwerten Kante mehrere Zugschnüre oder Raffbänder befestigt sind, welche pa­ rallel zueinander durch senkrecht übereinander am Vorhangstoff befestigte Führungselemente wie Ringe oder Ösen geführt nach oben laufen und in der Nähe des oberen Stoffrandes durch mehre­ re horizontal nebeneinander angeordnete weitere Ösen oder Ringe in die Horizontale umgelenkt werden. Ein Zug an dem so gebilde­ ten Schnurbündel, zweckmäßig nach nochmaliger Umlenkung nach unten durch ein weiteres Umlenkelement, bewirkt Hebung des Un­ terteiles der Stoffbahn und damit die Raffung des Vorhanges. Diese Umlenkelemente sind üblicherweise an einer mit dem Gebäu­ de fest verbundenen Aufhängeleiste unlösbar befestigt.
Ein Nachteil dieser herkömmlichen Zugvorrichtung be­ steht darin, daß bei jeder für die regelmäßige Reinigung not­ wendigen Demontage alle Zugschnüre aus den mit dem Gebäude über die Trägerschiene unlösbar verbundenen Umlenkelementen heraus­ gezogen und bei der darauffolgenden Remontage wieder einzeln eingefädelt werden müssen, was einen erheblichen Zeit- und Ar­ beitsaufwand darstellt.
Dieser Nachteil wird gemäß DE 34 19 215 C1 dadurch vermieden, daß als Zugschnüre fest auf einer Vorhangsseite an­ gebrachte, durch senkrecht übereinander angeordnete Schlaufen geführte Raffbänder verwendet werden, deren Umlenkung in die Horizontale nahe der Oberkante der Stoffbahn durch horizontal nebeneinander angeordnete Umlenkelemente bewirkt wird, die an der die Raffbänder tragenden Vorhangseite angeordnet sind. Die einzige offenbarte und auch in der Praxis angewendete Art der Anbringung dieser Umkehrelemente besteht darin, sie an einem auf dem Vorhang befestigten bandartigen Träger vorzusehen, der auf den Vorhang aufgehängt oder aufgeklebt wird.
Für nicht zu breite Raffvorhänge arbeitet dieses Sy­ stem durchaus zufriedenstellend, bei breiteren Vorhängen wirkt sich dagegen nachteilig aus, daß nicht nur die Führungselemen­ te, durch die die Raffbänder in senkrechter Richtung geführt werden, sondern auch die Umlenkelemente, durch die sie in die Horizontale umgelenkt werden, an einem auf dem Stoff befestig­ ten bandartigen Träger angebracht sind, weil dieser durch den vom Schnurbündel ausgeübten einseitigen Zug schräg verzogen wird, so daß bei größeren Breiten der aufgezogene Vorhang schräg hängt. Um diesen einigermaßen unter Kontrolle zu halten, muß die Unterkante des so ausgerüsteten Raffvorhanges durch Verwendung eines besonders schweren Fallstabes erheblich be­ schwert werden. Jedoch sind auch dieser Maßnahme aus mecha­ nisch-statischen Gründen relativ enge Grenzen gesetzt, weshalb dieses System für Vorhänge mit Breiten über etwa 1,20 Meter nicht praktikabel ist und deshalb kaum Eingang in die Praxis gefunden hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Raff­ vorhang, auf dem so­ wohl die Führungs- wie auch die Umlenkelemente für die Zug­ schnüre auf dem Vorhangstoff selbst befestigt sind, gemeinsam mit diesem abgenommen, gereinigt und wieder aufmontiert werden können, zu schaffen, der selbst bei beliebig großen Breiten auch in aufgezogenem Zustand nicht schräg, sondern völlig horizontal hängt, ohne daß es dazu einer Belastung seiner Unterkante bedürfte, die das bei konventionellen Raffvorhängen übliche oder erforderliche Maß übersteigt.
Gelöst wird diese Aufgabe im Wesentlichen durch Umlenkelemente, wie sie in den Patentansprüche beschrieben sind, und die einzeln an beliebigen Stellen mit dem Vorhangstoff verbunden, vorzugsweise an- oder einge­ näht, aber auch ein- oder angeklebt werden können, ohne daß es dazu besonderer bandartiger Träger bedürfte.
Ein solches erfindungsgemäßes Umlenkelement besteht im wesent­ lichen aus einer mit einer für die Durchführung der Zugschnüre geeigneten Öse fest verbundenen und vorzugsweise mit dieser aus einem Stück gefertigten Befestigungsplatte, die mit dem Vor­ hangsstoff fest verbunden, vorzugsweise an- oder eingenäht wer­ den kann. Sowohl Befestigungsplatte wie auch die mit ihr ver­ bundene Öse bestehen erfindungsgemäß aus biegsamen und waschba­ rem Kunststoff, vorzugsweise Polyamid.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend an Hand der Figuren beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1a, b zeigt die Öse 3 mit der mit ihr fest verbunde­ nen Befestigungsplatte 10, wobei die Fig. 1b eine Seitenansicht der Fig. 1a darstellt.
Fig. 2a, b stellt eine Ausführungsform dar, bei der die mit der Öse 3 verbundene Befestigungsplatte 10 an einem Univer­ salband z. B. Schlaufenband 5 befestigt, im dargestellten Bei­ spiel eingenäht ist, das über Haken 11 am Gleitern 6 hängt, die in einer Laufschiene 4 gleiten, welche an einem mit dem Gebäude fest verbundenen Träger 13 befestigt ist. Fig. 2a ist eine Rückansicht und Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie IIB-IIB der Fig. 2a.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform, bei der das die Befestigungsplatte 10 mit der Öse 3 tragende Vorhangmaterial 1 mittels eines textilen Haft­ verschlußbandes 7 an der mit dem Gebäude fest verbundenen Lei­ ste 8 befestigt ist.
Fig. 4 und 5 betreffen einander ähnliche Ausführungs­ formen, bei denen der bisher notwendige Platz für Ösen oder Rollen hinter dem Raffvorhang nicht mehr benötigt wird. Die Fig. 4b und 5b sind Schnitte längs der Linien IVB-IVB und VB-VB der Fig. 4a und 5a. Bei diesen Ausführungsformen ist die Befestigungsplatte 10 am oberen Ende des Raffvorhangmateri­ als befestigt, welches eine über eine Stange 11 oder einen Ke­ der 14 laufende Schlaufe 12 bildet, wobei Stange 11 oder Keder 14 mit dem Gebäude fest verbunden sind, z. B. durch den Träger 13.
Fig. 6 zeigt die Einzelteile, aus denen das Umlenk­ element besteht, nämlich die Öse 3 und die Befestigungsplatte 10. Fig. 6b ist eine Seitenansicht von Fig. 6a. Diese Figuren zeigen das aus biegsamen und waschbarem Kunststoff, vorzugswei­ se Polyamid bestehende Formteil, aus dem durch Zusammenklappen der beiden Endplatten 10 a und 10 b (Fig. 6c) und Verschweißen derselben (Fig. 6d) die Befestigungsplatte 10 mit der Öse 3 entsteht.

Claims (6)

1. Raffvorhang mit am Vorhangstoff angebrachten Führungs- und Umlenkelementen für die Zugschnüre, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umlenkelement (3, 10) aus einer mit dem Vorhang­ stoff (1) verbundenen Befestigungsplatte (10) besteht, die vorzugsweise einstückig mit einer von ihr herabhängenden Führungsöse (3) fest verbunden ist.
2. Raffvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) und die Führungsöse (3) aus einem biegsamen, vernäh- und waschbarem Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, bestehen.
3. Raffvorhang nach den Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) mit einem textilen Haftverschlußband (7) verbunden ist, das seinerseits an einer mit dem Gebäude fest verbundenen Leiste (8) oder dgl. befestigt ist.
4. Raffvorhang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) an einem Gardinentrag­ band z. B. Schlaufenband (5) befestigt ist, dessen Schlaufen über Haken (11) an Rollen (6) hängen, die in einer mit dem Gebäude gegebe­ nenfalls über einen Träger (13) fest verbundenen Laufschiene (4) laufen.
5. Raffvorhang nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) am oberen Ende des Raffvorhangmaterials befestigt ist, welches eine über eine Stange (11) oder einen Keder (14) laufende Schlaufe (12) bildet.
6. Raffvorhang nach den Ansprüchen 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (3, 10) aus zwei, miteinander durch einen relativ schmalen, vorzugsweise runden Ver­ bindungssteg (3) verbundenen Endplatten (10 a, 10 b) besteht, die zusammengeklappt und miteinander ver­ klebt bzw. verschweißt sind.
DE19873714105 1987-03-19 1987-04-28 Zugvorrichtung fuer raffrollos Granted DE3714105A1 (de)

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EP19880104037 EP0282957B1 (de) 1987-03-19 1988-03-15 Raffvorhang
ES88104037T ES2019671B3 (es) 1987-03-19 1988-03-15 Recogedor de cortinas.
AT88104037T ATE60498T1 (de) 1987-03-19 1988-03-15 Raffvorhang.
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