DE3713240A1 - Reinigungsvorrichtung fuer bahnenverarbeitende maschinen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer bahnenverarbeitende maschinen

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DE3713240A1
DE3713240A1 DE19873713240 DE3713240A DE3713240A1 DE 3713240 A1 DE3713240 A1 DE 3713240A1 DE 19873713240 DE19873713240 DE 19873713240 DE 3713240 A DE3713240 A DE 3713240A DE 3713240 A1 DE3713240 A1 DE 3713240A1
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Germany
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brushes
cleaning device
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container
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DE19873713240
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Gerhard Dipl Ing Heppenstiel
Klaus Lentz
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Neue Rotaprint GmbH
Rotaprint GmbH
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Neue Rotaprint GmbH
Rotaprint GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/20Cleaning of moving articles, e.g. of moving webs or of objects on a conveyor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/002Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing cleaning devices for sheets or webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für bahnenverarbeitende Maschinen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Bei Maschinen, die bahnenförmiges Mate­ rial verarbeiten, besteht die Gefahr, daß der Arbeitsab­ lauf durch Verunreinigungen, die den Bahnen anhaften, gestört wird. Beispielsweise kann es bei Rotationsdruck­ maschinen vorkommen, daß bei perforierten oder randge­ lochten Papierbahnen der Papierstaub und die Stanzreste von den Papierbahnen auf die Druckwalzen übertragen wer­ den, was zu nachteiligen Veränderungen des Druckbildes führt.
In dem deutschen Gebrauchsmuster 86 11 970.2 ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Tabellierpapier beschrieben, bei der ein geschlossener Behälter vorgesehen ist, in dem das zuzuführende Papier in einem Stapel gelagert ist und durch einen mit einem Streifenbürstenpaar versehenen Spalt abgezogen wird. Abgebürstete Partikel werden dort durch eine Absaugvorrichtung entfernt. Es hat sich indes gezeigt, daß insbesondere bei schnelllaufenden Druckma­ schinen eine zuverlässige Reinigung hierdurch nicht er­ reicht werden kann. Außerdem ist von Nachteil, daß der dort gezeigte Behälter sich nur für den Einsatz in einer Papierzuführungsvorrichtung eignet.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besonders gründliche Reinigung der zu verarbeiten­ den Bahnen zu gewährleisten, und zwar auch bei schnell­ laufenden Maschinen. Außerdem soll eine Vorrichtung ge­ schaffen werden, die innerhalb bahnenverarbeitender Ma­ schinen an beliebiger Stelle des Bahnentransportwegs vorgesehen werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Reinigungsvorrich­ tung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Neu ist, daß durch ein rotierendes Walzenbürstenpaar eine besonders große Fläche der Bahn beaufschlagt werden kann, ohne daß zugleich eine entsprechend große Bremswirkung ausgeübt wird, wie dies beim Einsatz von Streifenbürsten der Fall wäre. Ferner wird die Bahn auch nicht aus einem Behälter ab-, sondern durch ihn hindurchgezogen, so daß die Ein­ fügung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne größeren konstruktiven Aufwand an allen geeigneten Positionen des Bahnentransportweges vorgesehen werden kann.
Die Erfindung wird im nachfolgenden durch die Erläuterung einer in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen näher dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungs­ gemäßen Reinigungsvorrichtung,
Fig. 2 ihre perspektivische Darstellung,
Fig. 3 und Fig. 4 perspektivische Schnittdarstellungen von Details.
Von der in Pfeilrichtung durchlaufenden Bahn (1) werden zunächst Verunreinigungen in vorbekannter Weise durch das Streifenbürstenpaar (2, 2 a) entfernt. Die eigent­ liche Reinigung erfolgt dann durch das Walzenbürsten­ paar (5, 5 a). Die Bahn (1) durchläuft dann ein weiteres Streifenbürstenpaar (7, 7 a), das jedoch im wesentlichen nur Abdichtfunktion hat. Die Streifenbürstenpaare schlie­ ßen den Behälter (3) annähernd, aber nicht vollständig luftdicht ab, so daß am Stutzen (4) eine Absaugvorrich­ tung angeschlossen werden kann, die den Abtransport der von der Bahn entfernten Verunreinigungen übernimmt.
Die Winkelgeschwindigkeit des Walzenbürstenpaares (5, 5 a) liegt zweckmäßigerweise höher, als es der Durchlaufge­ schwindigkeit der Bahnen (1) entspricht. Für die Walzen­ bürsten wird eine gleichsinnige Drehrichtung empfohlen, damit auf die durchlaufende Bahn keine bremsende Wirkung ausgeübt wird. Der Antrieb der Walzenbürsten kann durch gesonderte Antriebsquellen, beispielsweise Elektromotoren, erfolgen oder durch eine kraft- oder formschlüssige An­ koppelung an rotierende Teile der Maschine. Es kann vor­ gesehen werden, die Drehzahl des Elektromotors in Ab­ hängigkeit von der Drehzahl des die Druckmaschine an­ treibenden Motors zu steuern. Bei mechanischer Ankoppe­ lung ergibt sich von selbst, daß die Walzenbürsten je­ weils mit einer von der Rotationsgeschwindigkeit der Druckmaschine abhängigen Drehzahl rotieren.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform, die nachstehend anhand der Fig. 3 und 4 erläutert wird, kann vorgesehen werden, daß der Abstand der paarweise angeordneten Bürsten voneinander auf die Bahnenqualität einstellbar ist. Dies wird durch Verstellen der Drehknöpfe (8, 8 a) in Richtung des Pfeils ermöglicht. Die Achse (12) des Drehknopfs wird durch die Bohrungen (11 a) der Stirnseite (11) und (9 a) der Frontplatte (9) in die Bohrung (13 a) der Exzenterwalze (13) geführt und durch Anziehen der Schraube (15) mit der Ex­ zenterwalze (13) kraftschlüssig verbunden. In der Bohrung (13 b) ist die Exzenterwalze auf dem Lagerstift (14) drehbar gelagert. Die Achse der Walzenbürste (5 a) (vgl. Fig. 4) ist in Richtung des Pfeils (15) verschiebbar gelagert und liegt direkt an der Exzenterwalze (13) an (in Fig. 3 nicht gezeigt). Daher kann durch Drehen des Knopfs (8) die Ent­ fernung der Walzenbürste (5 a) von der Walzenbürste (5) ein­ gestellt werden.
Die Befestigung der Reinigungsvorrichtung an der Ma­ schine wird in einfachster Weise durch die Elemente (6) und (6 a) ermöglicht. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung jederzeit, z. B. zur Durchführung von War­ tungsarbeiten, ohne größeren Aufwand ausgebaut werden.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann vorgesehen werden, zur Vermeidung von elektrostatischen Aufla­ dungen der Bahnen die streifenförmigen Bürstenpaare durch Einarbeitung von Metallfäden als Entladebürsten auszugestalten.

Claims (5)

1. Reinigungsvorrichtung für bahnenverarbeitende Ma­ schinen, bei der die Bahnen durch ein an der Aus­ laßöffnung eines allseitig geschlossenen Behäl­ ters angeordnetes Streifenbürstenpaar geführt wer­ den und bei der über einen Stutzen eine Absaugan­ lage zur Entfernung der abgebürsteten Partikel aus dem Behälter angeschlossen werden kann, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auch an der Einlaßöffnung ein entsprechendes Streifenbürstenpaar angeordnet ist und daß im Behälter mindestens ein Paar rotieren­ der, sich über die Breite der Bahn erstreckender Walzenbürsten vorhanden ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenbürsten in gleicher Drehrichtung rotieren.
3. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel­ geschwindigkeit der rotierenden Bürsten in Abhängig­ keit von der Durchlaufgeschwindigkeit der Bahnen gesteuert wird.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verar­ beitung elektrostatisch aufladbarer Bahnen die Streifenbürstenpaare als Entladebürsten ausge­ staltet sind.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der paarweise zueinander angeordneten Bürsten auf verschiedene Bahnenqualitäten eingestellt werden kann.
DE19873713240 1987-04-18 1987-04-18 Reinigungsvorrichtung fuer bahnenverarbeitende maschinen Withdrawn DE3713240A1 (de)

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