DE1934575A1 - Rotierende Feldschneidevorrichtung fuer gewebe-,papier- und dergleichen -artiges Material - Google Patents

Rotierende Feldschneidevorrichtung fuer gewebe-,papier- und dergleichen -artiges Material

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DE1934575A1 DE19691934575 DE1934575A DE1934575A1 DE 1934575 A1 DE1934575 A1 DE 1934575A1 DE 19691934575 DE19691934575 DE 19691934575 DE 1934575 A DE1934575 A DE 1934575A DE 1934575 A1 DE1934575 A1 DE 1934575A1
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Rotierende Feldschneidevorrichtung für gewebe-, papier- und dgl. -artiges Material Die Erfindung betrifft eine Feldschneidevorrichtung bei Maschinen zur Bearbeitung gewebe- und dgl. -artiger Materialien, insbesondere bei Papierbearbeitungsmaschiner vorzugsweise zur Herstellung von Fensterbriefumschlägen, Illit einem Messerzylinder und einer damit zusammenwirkenden Gegendruckrolle, wobei die Messerschmeide in einem Winkel zur Längsachse der Walzen angestellt ist.
  • Es ist bekannt, zum Ausschneiden von Fenster-Feldern in Briefumschlag-Bogen rotierende Feldschneidevorrichtungen zu verwenden. Es hat sich bei diesen bekannten Vorrichtungen als vorteilhaft erwiesen, wenn die Schneidekraf-t eine Zuschnittkomponente besitzt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Messer etwa 1,5 ° zur Längsachse der Haltewelle ausgerichtet wird. Dadurch beginnt die lange Kante des Messers, welche quer zum Briefumschlag-Bogen liegt, mit dem Schneidevorgang am einen Ende, wobei sich der Schneideprozeß daiin über den Bogen hinweg fortsetzt, wenn das Messer und die Gegendruckrolle (der Amboß) zusammen rotieren.
  • Bei der Herstellung der Fensterunischläge muß das Fensterfeld parallel zu den oberen und unteren MarkierunE;slinien des Umschlagbogens ausgeschnitten werden. Dcmont;sprecherd ist es bisher notwendig, den Bogen unter demselben Winkel durch die Rollen zu transportieren, wie ihn das Messer auf der Welle aufweist. Dadurch wird es jedoch erforderlich, den Speisemechanismus iuid alle zugehörigen Zylinder, wie z. B. die Drucker, die Gummierwerkzeuge und die anderen Operationswerkzeuge zwischen der Einspeisung und der Gummierung so auszubilden und zu justieren, daß der Winkel, unter dem der Bogen läuft, entsprechend berücksichtigt ist. D. h., daß es z. B. notwendig ist, die Valruum-Löcher in den Transferzylindern, in den Speisezylindern, in den Druczylidern und in den übrigen Speise- und Manipulier-Geräten am Anfang des Herstellungsganges auf den benötigten Winkel einzustellen. Außerdem müssen auch alle regulierbaren Glieder der Maschine, wie etwa die-Eckbolzen, die Führungen und andere bewegliche Glieder sorgfältig justiert werden, derart, daß sie exakt dem Winkel des Bogens entsprechen. Nur dadurch kann eine gute Ausführung der Druck-, Feldschneide- und Klebearbeiten erreicht werden. Insbesondere ist es auch notwendig, etwa die Flexograph-Druckplatten sehr sorgfältig auszubilden und auf die Typenzylinder genauestens einzujustieren, so daß die Winkel, unter denen die Bögen eingespeist werden, exakt berücksichtigt werden. Ferner müssen auch die Gummierwerkzeuge ganz besonders sorgfältig angeordnet werden. Auch bei diesen Werkzeugen muß der spezielle 1dliilel' unter dem das Messer angestellt ist, berücksichtigt werden.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zu schaffen, bei welcher alle für den Briefumschlag-Bogen notwendigen Bearbeitungsschritte - und zwar sowohl vor als auch nach dem Schneidevorgang - an parallel zu ihrer Bewegung ausgerichteten Umschlagsbögen ausge£ülirt werden können. D. h., der zu bearbeitende Bogen soll bezüglich seiner Bewegungsrichtung nicht mehr schräg gestellt werden müssen. Dadurch kann dann der ganze cargestellte komplizierte Aufwand der bekannten Vorrichtungen vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Feldschneidevorrichtung der eingangs geschilderten Art mindestens zwei der rotierbaren Zylinder in einer Ebene senkrecht zur Transportrichtung der Papierbogen geneigt sind und der Neigungswinkel im wesentli chen gleich ist dem Anstellwinkel des Messers. Der Transfer des Bogens von einem Zylinder zum anderen geht zwischen den Zylindern und über einen sehr engen Spalt vonstatten. Dem Neigungswinkel des Messerzylinders entspricht natürlich auch der des damit usammenwirkenden Andruckzylinder.
  • Wenn der Papierbogen zwischem dem Schneide zylinder und seiner Gegenrolle hindurchwandert, befindet er sich hierzu in einem vorgegebenen Winkel, der eine Zugschneidung gewährleistet. Jedoch wird der Bogen selbst nicht schräg gestellt und außerdem derart zu den Transportzylindern zurückgeführt, daß er danach seine ursprüngliche Position wieder einnimmt. Auf diese Weise können alle anderen Operationen ohne Abänderung der Werkzeuge ausgeführt werden. Der Bogen liegt sowohl vor als auch nach dem Feldschneidevorgang gerade ausgerichtet und genau auf der Mittellinie des vorgeschriebenen Transportweges.
  • Erfindungsgeraäß ist es zweckmäßig, das Messer auf einem der geneigten Zylinder anzuordnen und mindestens einen der anderen geneigten Zylinder flußabwärts zum Messerzylinder anzuordnen0 Jedoch kann auch der Messerzylinder nicht geneigt sein, wobei dann jedoch mindestens einer der geneigten Zylinder vor und mindestens einer hinter dem Messerzylinder angeordnet ist.
  • Nach der Erfindung sind die Längsachsen aller geneigten Zylinder um den gleichen Winkel zu einer Ebene parallel zum freilaufenden Papierbogen geneigt. Dabei können alle geneigten Zylinder in derselben Richtung geneigt sein, oder aber ein erster, stromaufwärts gelegener Zylinder ist in der einen, und ein anderer, stromabwärts gelegener Zylinder ist in der anderen Richtung geneigt. Während im ersten Fall der Bogen zunächst über einen geneigten Zylinder und dann unterhalb eines anderen geneigten Zylinders laufen muß, gestattet es die letztere Ausführung, daß der Bogen in derselben Richtung entweder über- oder unterhalb beider geneigter Zylinder transportiert wird.
  • Durch die Erfindung werden die bekannten Einrichtungen mit Zug- bzw. Scherschneidung erheblich verbessert. Insbesondere werden die Rotationsschneidemaschinen zur Herstellung von Fensterbriefbögen verbessert. Dies wird dadurch erreicht, daß trotz der Zugschneidung der Papierbogen fortwährend parallel zur Bewegungsrichtung orientiert ist und in dieser Position auch bearbeitet wird.
  • Nach. einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind zum Transport der Umschlagbogen von einem Zylinder zum anderen Saugvorrichtungen vorgesehen. Erfindungsgemäß kann auch dafür gesorgt werden, daß, außer der durch Saugung bewirkten Bewegung des Umsohlagbogens von einem Zylinder zum anderen auf diese Weise auch die geradlinige Bewegung des Bogens, jedenfalls über den Messerzylinder, bewirkt wird.
  • Allgemein ist zur Funktion der Erfindung noch zu bemerken, daß der erste der geneigten Zylinder den Umschlagbogen auf einen Weg bringt, der winkelig zur Längsachse der Maschine liegt, und dann ein anderer der geneigten Zylinder das Umschlagsbogen-Material wieder zurückführt auf einen Weg parallel zur Längsachse der Maschine, wobei die Seitenkanten des Umschlagmaterials ununterbrochen parallel zur Längsachse der Maschine verbleiben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert: Hierbei zeigt: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf den Teil einer Briefumschlagherstellungsmaschine, in welchem die Fenster geschnitten werden, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten vier Zylinder der Feldschneidevorrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht in Längsrichtting der Vorrichtung, und zwar von der Linie 4-4. der Fig. 1- aus, Fig. 5 eine schematische Darstellung des Überganges eines Umschlagbogens vom Speisezylinder zum Messerzylinder, gemäß einer Anordnung derselben wie in Fig. 1, Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 8 die schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 9 schematische Seitenansichten weiterer möglicher und 10 Ausführungsformen der Erfindung, wobei der geneigte Speisezylinder und der geneigte Ausgangszylinder in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
  • In Fig. 1 ist schematisch die Sektion 10 einer BriefumschlciCrstellmaschine dargestellt, in welcher die Fensterfelder geschnitten werden. Es sind mehrere parallele Zylinder zu sehen, die drehbar in dem Maschinenrahmen gelagert sind. Die Briefumschlagbogen E werden zur Nesserscuieide-Sektion 10 durch konventionelle Mittel geliefert, die nicht dargestellt sind. Jeder Umschlagbogen besteht aus einem Grundteil B, in welchem das Fenster W eingescluzitten wird, sowie aus Seitenklappen SF und Endklappen EF. Der Umschlagbogen wird an den Zylindern mit bekannten Saugvorrichtungen festgehalten, wo dies notwendig ist. Nachdem der Umschlagbogen die Fensterschneidesektion passiert hat, , wird er einer konventionellen Umschlagfalteinrichtung zugeführt, die nicht dargestellt ist.
  • Die Fensterschneidesektion der Maschine umfaßt vier aneinander anschließende Zylinder, die parallel zueinander sind und drehbar innerhalb des Maschinenrahmens gelagert werden. Es handelt sich zunächst um einen Speisezylinder 12, sodann um den Messerzylinder 14 mit einem Feldschneidemesser 16 auf seiner Oberfläche, sodann einen Ausgabezylinder 18 und einen Transferzylinder 2p. Ein Gegenglied in Form einer Gegendruckrolle, auch Amboß genannt, das nicht dargestelli) ist, befindet sich in einer parallelen Position und arbeitet mit dem Messerzylinder zusammen. Es ist vom Messerzylinder um eine Strecke entfernt, die die Dicke des Umschlagbogens berücksichtigt. Außerdem sind in der Vorrichtung öffnungen und Kanäle vorgesehen, die, da sie Stand der Technik sind, nicht näher gezeichnet sind, und mittels welcher Saug- und Preßluft den Zylindern zugeführt werden kann, so daß der Umschlagbogen an der Oberfläche der Zylinder festgehalten werden kann, wenn er durch die Zylinder hindurch bzw. um diese herum geführt wird, und das ausgeschnittene Fenster ausgestoßen werden kann.
  • In den Fig. 2 und 3 verläuft der Weg eines Bogens um die Unterseite des Speise zylinders herum, über die Oberseite des Messerzylinders, um die Unterseite des Ausgabezylinders herum und dann wieder über die obere Oberfläche des Transferzylinders, von wo der Bogen einem konventionellen Faltmechanismus zugeführt wird. Die Zeitschaltmittel, die die Anwendung der Saug- und Blasströme an den Bögen steuern, wenn diese durch die diversen Zylinder passieren, sind im Stand der Technik wohl bekannt und brauchen nicht näher beschrieben zu werden.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 4 entnommen werden kann, laufen die Briefumschlagbögen in die Fensterschneide-Sektion der Vorrichtung mit senkrecht bzw. parallel zur Bewegunsrichtung ausgerichteten Kanten ein. Diese Stellung wird auch in der Fensterschneide-Sektion beibehalten und auch dann, wenn der Bogen die,Fensterschneide-Sektion verläßt. Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen (z. B. US-Patent 3 106 121) wird dann aber dennoch ein Zugschnitt bei der Ausbildung der Fensteröffnung erwirkt, obwohl der Bogen bezüglich seiner Orientierung zu seiner Bewegungsrichtung nicht verändert wird.
  • Die erfindungsgemäßen Vorteile werden durch die dargestellte Vorrichtung. nun dadurch erreicht, daß zunächst einmal der Messerzylinder 14 und der damit zusammenwirkende Andruckzylinder geneigt sind, und weiterhin der Ausgabezylinder 18, und zwar in einer Vertikalebene um einen Winkel a. Außerdem ist das Messer 16 in einem Winkel a bezüglich der Längsachse des Messerzylinders angeordnet. Von Bedeutnng ist also, daß der Winkel a des Messers bezüglich der Längsachse des Messcrzylinders dergleiche ist wie die vertikale Neigung des Messerzylinders und der Gegendruckrolle bezüglich der theoretischen Horizontalebene.
  • Es ist also festzuhalten, daß der Briefumschlag-Bogen in die Messerschneide-Sektion der Vorrichtung in einer Position eingeführt wird, die parallel zu seiner Bewegungsrichtung und zu den Seitenrahmen der Maschine ist.
  • In der Messerschneide-Sektion ist der Bogen jedoch so orientiert, daß sein Winkel relativ zur Achse des Messerzylinders genau gleich dem Winkel des Messers auf diesem Messerzylinder ist, wodurch erreicht wird, daß die Fensteröffnung parallel zu den Markierungslinien S des Umschlagbogens geschnitten wird. Mit anderen Worten wird der Umschlagbogen also nicht bezüglich des Winkels reorientiert, während er sich in der Bensterschneide-Sektion befindet, wie dies früher bei den bekannten Maschinen notwendig war, wenn ein Zugschnitt erzielt erden sollte. Vielmehr wird ein Zugschnitt oder auch ein Schcrschnitt erreicht, obwohl der Bogen zu jeder Zeit parallel zur Maschine verbleibt, während er während des Fensterschneideyorganges auf einem zur ursprünglichen Richtung abgewinkelten Weg sich bewegt. Der parallel orientierte Bogen bewegt sich also auf dem abgewinkelten Weg stromabwärts vom Schneidemesser aus.
  • Diese Verhältnisse sind besonders klar in Fig. 5 dargestellt. Es ist zu erkennen, wie der Umschlagbogen bei seinem Transport vom Speisezylinder zum Messerzylinder parallel zu sich selbst bleibt, jedoch seitwärts versetzt wird und auf einem abgewinkelten Weg weiterläuft. Aufgrund der Winkelbeziehung zwischen dem Messer und dem Messerzylinder wird dann die Schneidewirkung an dem Bogen progressiv, d. h. ein Zugschnitt oder auch Scherschnitt, sein. Der erste Übergang vom Speisezylinder auf den Messerzylinder gibt dem Bogen die nötige seitliche Versetzung für den Ausschnitt des Fensterfeldes, während die Neigung des Ausgabezylinders, welcher auf den Messerzylinder folgt, diese Versetzung exakt kompensiert und den Bogen wieder auf die Mittellinie des Weges parallel zum Maschinenrahmen zurückführt.
  • Der Ausgabe zylinder kann unmittelbar an den Messer zyl inder anschließen oder auch nichts Oftmals mag es zweckmäßig sein, die Zylinder 14 und 18 so anzuordnen wie dargestellt, jedoch kann in anderen Fällen der Zylinder 19 zweckmaßigerweise auch weiter stromabwärts vom Zylinder 14 angeordnet sein. Das Maß der Versetzung des Bogens während des Durchganges durch den Feldschneider ist exakt vorhersagbar, und der Bogen kommt damit zum Transfer zylinder für die anderen Operationen immer in einer Lage zurück, welche gerade und in Ubereinstimmung mit dem Maschinenrahmen ist, und läuft exa1 in der Mittellinie der Maschine.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in Fig. 6 dargestellt. Hier wird eine Kombination aus einem Umhüllungstransf er des Bogens und einem Geradeaus-Transfer angewandt. Die Neigung des Messerzylinders und des Ausgabezylinders in der. Vertikalebene und die Anordnung der Messerschneide im selben Winkel wie die Neigung der Messerzylinder ist genauso wie in dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Im einzelnen sind in Fig. 6 mehrere parallele Zylinder 30, 32, 34, 36, 38 und 40 dargestellt. Andrückrollen 42, 44 und 46 wirken mit den Zylindern 32, 34 und 36 jeweils zusammen. Der Umschlagbogen wird von links eingespeist und läuft nach rechts, wie dies in Fig.6angedeutet ist. Der Umschlagbogen läuft zunächst unterhalb des Zylinders 30 durch und wird dann zur oberen Seite des Zylinders 32 an einer Stelle geführt, die durch die Berührungslinie der beiden genannten Zylinder bestimmt wird. Der Bogen bewegt sich dann: zwischen dem Zylinder 32 und der Rolle 42 hindurch, läuft dann zwischen Zylinder 34 und Rolle 44 hindurch und wird dann zwischen den Zylinder 36 und die Rolle 46 eingeführt. Dann wird der Bogen zum Zylinder 38 bewegt, unter welchem Zylinder er dann hindurchläuft, worauf er dann zum Zylinder 40 geführt wird und auf dessen oberer Oberfläche verläuft, bevor er zu der Faltsektion der Briefumyschlagherstellungsmaschine geliefert wird. Die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel dargelegten Vorteile ergeben sich auch für diese zweite Ausführungsform. Die Saug- und Druckluft-Mittel für die Fensterklebung sind nicht dargestellt, da sie Stand der Technik sind.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform. Die Walzen 50, 52, 54, 56, 58 und 60 sind passend in den Seitenrahmen der Maschine gelagert. Eine Messerschneide in der Art, wie sie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ist an der Walze 54 in einem Winkel bezüglich deren Längsachse befestigt, und wirkt entsprechend mit der Gegendruckrolle 62 zusammen.
  • Die dargestellte Ausführungsform ist insoweit anders als die in Fig. 1 dargestellte, als der Messerzylinder 54 bzw. die Gegendruckrolle 62 senkrecht im Maschinenrahmen befestigt sind, und zwar sowohl in der Horizontalals auch in der Vertikalebene, also keinen Winkel hicrzu aufweisen. Die Bogen werden von links nach rechts geführt, wie dies durch den Pfeil angedeutet ist. Der stromaufwärts des Feldschneidezylinders 54 angeordnete Zylinder 52 ist dafür in der Vertikalebene geneigt. Weiterhin ist auch Zylinder 58 stromabwärts des Feldschneidezylinders 54 in der Vertikalebene geneigt, und zwar in demselben Maß und in derselben Richtung wie Zylinder 52.
  • Die erreichten Ergebnisse sind dieselben wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. 8 ist schließlich eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Zylinder 70, 72, 74, 76 und 78 sind drehbar in den Seitenrahmen der Maschine gelagert, wobei die Längsachsen der Zylinder parallel zueinander sind und seSçrecht zur Bewegungsrichtung der Umschlagbogen. In dieser Ausführungsform sind die Zylinder 72 und 76, welche jeweils stromaufwärts oder stromabwärts des Messerschneidezylinders 74 angeordnet sind, geneigt bezüglich einer Horizontalebene. Das Maß der Neigung ist für die Zylinder 72 und-76 das gleiche, jedoch verläuft die Neigung in entgegengesetzter Richtung. Demgemäß laufen die Bogen entweder unterhalb beider Zylinder oder oberhalb beider Zylinder, im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Beispielen, in welchen die geneigten Zylinder in derselben Richtun£ geneigt waren und der Bogen bei dem einen Zylinder unten und bei dem anderen Zylinder oben verlief.
  • In den Fig;. 9 und 10 sind weitere mögliche Ausführungs formen der Erfindung dargestellt, die dort vorteilhaft zur Anwendung kommen können, wo räumliche Beschränkungen oder sonstige Faktoren es nicht zulassen, die Achsen der diversen Zylinder in einer gemeinsamen horizontalen Linie anzuordnen. So verlaufen ie BogsceX in Fig. 9 etwa um die bzw. zwischen den Zylindern 80, 82, 84, 86 und. 88 und der Gegendruckrolle 90 im wesentlichen in derselben Art wie in Fig. 8 Jedoch sind in Fig. 9 nur der Zylinder 80, der Speisezylinder 82 und der Nesserzylinder 8lF auf derselben horizontalen Mittellinie. Der Ausgabezylinder 86 und der Zylinder 88 aind auf fortlaufend höheren Mittellinien angeordnet bezogen auf die Horizontalfläche der Achse des Nesserzylinders. Diese Konstruktìon ist dort von Vorteil,-wo es etwa notwendig ist, zusätzlichen Raum unterhalb der Fensterschneidestation zu bekommen, beispielsweise wenn Riemen oder dgl. angeordnet werden müssen.
  • Wie in der vorangegangenen Ausführungsbeispielen sind der Speisezylinder 82 und der Ausgabe zylinder 86 um den selben Winkel geneigt wie die Winkelversetzung des Schneidemessers, so daß wiederum eine seitliche Versetzung des Bogens und dann eine Rückführung auf den alten Weg erreicht wird. Da hier jedoch die Mittellinie X der Zylinder 86 und 88 in einem Winkel b bezüglich der horizontalen Mittellinie des Zylinders 84 verläuft, muß auch die Längsachse des Zylinders 86 um denselben Winkel b versetzt werden. Deshalb sind die Zylinder 84 und 86 nicht parallel zueinander. Das ist deswegen notwendig, weil die Neigung des Ausgabe zylinders in einer Richtung verlaufen muß, die senkrecht ist zur Richtung der Bewegung des Bogens.
  • In Fig. 10 ist eine Anordnung ähnlich der in Fig. 9 dargestellten gezeigt, wobei jedoch freier Raum gewonnen wird unmittelbar oberhalb der Schneidestation. Der Zylinder 100 beliefert den Speisezylinder 102, welchem der Messerzylinder 104 folgt, sodann der Ausgabezylinder 106 und der Zylinder 108. Der Amboßzylinder 110 wirkt mit dem Messerzylinder zusammen. Wiederum ist der Ausgabezylinder schräg gerichtet bezüglich des Messerzylinders, und zwar um einen zusammengesetzten Winkel, der gleich ist der Winkelversetzung des Messers und der Neigung des Speisezylinders sowie dem Winkel b', welchen eine Ebene x' durch die Achse des Ausgabe zylinders mit der Horizontalen bildet.
  • Obwohl es nicht jeweils gesondert dargestellt ist, außer schematisch in Fig. 5, können bei jedem der beschriebenen Ausführungsbeispiele natürlich die wohlbekannten Saugmittel verwendet werden, um die Bogen von einem Zylinder zum anderen zu fuhren. Außerdem ist das Messer an einem der Zylinder unter einem Winkel zur Achse des Zylinders befestigt und eine Amboßrolle derart angeordnet, daß sie mit diesem Messer zusammen arbeiten kann.
  • Aus den beschriebenen Beispielen ergibt sich sehr klar, daß durch die Erfindung gegenüber dem Stand der Technik eine verbesserte und dennoch billigere Konstruktion für das Ausschneiden von Fenstern in Umschlagbögen geschaffen wurde. Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen sind eliminiert. Es ist nicht notwendig, alle Bearbeitungsmittel, die dem Fensterschneiden vorausgehen oder nachfolgen, derart anzupassen, daß sie das winkelig angeordnete Messer auf dem Messerzylinder und den winkelig orientierten Bogen berücksichtigen. Der Bogen wird beständig in einer senkrechten Lage bezüglich seiner Bewegungsrichtung gehalten. D. h., die Bogen werden zu der Fcwldscimeidesektion geliefert, durchlaufen diese und verlassen diese derart, daß ihre Seitenkanten stets parallel zu den Seitenrahmen der Maschine sind. Es tritt eine seitliche Versetzung eines jeden Bogens auf einen abgewinkelten Weg auf, und zwar in der Fensterschneidesektion, jedoch wird der Bogen bezüglich seines Winkels zur Laufrichtung nicht verändert. Nachdem das Fenster ausgeschnitten ist, wird der Bogen auf die Mittellinie des GranFrartweges zurückgeführt, sodaß ohne weiteres die folgenden Operationen ausgeführt werden können.
  • - Patentansprüche -

Claims (10)

  1. P'atentansprüche 1. Feldschneidevorrichtung bei einer Papierbearbeitungsmaschine vorzugsweise zur Herstellung von Fenster-Briefumschlägen mit einem Messerzylinder und einer damit zusammenwirkenden Gegendruckrolle, wobei die Messerschneide in einem Winkel zur Längsachse der Walzen angestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den rotierbaren Zylindern (12, 14, 18, 20) der Schneidevorrichtung (10) mindestens zwei in einer Ebene senkrecht zur Transportrichtung der Papierbögen (E) geneigt sind und der Neigungswinkel (a) im wesentlichen gleich ist dem Anstellwinkel (a) des Messers.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (16) auf einem der geneigten Zylinder (14) angeordnet ist, und mindestens einer (18) der anderen geneigten Zylinder stromabwärts zum Messerzylinder (14) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerzylinder (54) nicht geneigt ist und mindestens einer der geneigten Zylinder (52) vor und mindestens einer (58) hinter dem Messerzylinder angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen aller geneigten Zylinder (14, 18) um den gleichen Winkel (a) zu einer Ebene parallel zum frei laufenden Papierbogen (E) geneigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle geneigten Zylinder (14, 18) in derselben Richtung geneigt sind.
  6. .6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster geneigter Zylinder (52) in der einen, und ein anderer, stromab zu dem ersten Zylinder gelegener geneigter Zylinder (54) in der anderen Richtung geneigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Saugvorrichtungen zum Transport der Umschlagbogen (E) von einem Zylinder zum anderen vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Zylinder (84, 86) in verschiedenen Höhen angeordnet sind.
  9. 9. Arbeitsverfahren zur Scherschneidung in einem sich in Längsrichtung bewegenden gewebe- oder dgl. -artigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (E) bei parallel zum ursprünglichen Bewegungsweg verbleibenden Seitenkanten winkelig versetzt wird und die Schneidung mittels eines zu einer zur ursprünglichen Bewegungsrichtung quer liegenden Achse geneigten Messers (16) durchgeführt wird.
  10. 10. Arbeitsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (E) nach der Schneidung abermals parallel zum ursprünglichen Bewegungsweg verbleibenden Seitenkanten winkelig versetzt wird.
    L e e r s e i t e
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FR2317059A1 (fr) * 1975-06-25 1977-02-04 Smithe Machine Co Inc F L Outil rotatif pour le decoupage d'ouvertures dans une feuille continue

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