DE3713185A1 - Verfahren zum regeln einer heizungsanlage - Google Patents

Verfahren zum regeln einer heizungsanlage

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DE3713185A1
DE3713185A1 DE19873713185 DE3713185A DE3713185A1 DE 3713185 A1 DE3713185 A1 DE 3713185A1 DE 19873713185 DE19873713185 DE 19873713185 DE 3713185 A DE3713185 A DE 3713185A DE 3713185 A1 DE3713185 A1 DE 3713185A1
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temperature
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DE19873713185
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Helmut Abel
Rudolf Klein
Klaus Lennarz
Heinz Pohla
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Bosch Thermotechnik GmbH
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Buderus Heiztechnik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/0005Details for water heaters
    • F24H9/0036Dispositions against condensation of combustion products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln einer Heizungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solches Verfahren ist in der DE-OS 35 17 702 beschrieben. Zur Vermeidung einer Kondensatausscheidung aus den Heizgasen wurde dort vorgeschlagen, bei Nichterreichen der vorge­ gebenen Solltemperatur nach einer festgelegten Zeitspanne die Rücklauftemperatur durch Beimischen von Vorlaufwasser anzuheben und gleichzeitig die Solltemperatur zu erhöhen. Auf diese Weise soll die Menge des sich bildenden Kondensats reduziert und das bereits entstandene Kondensat wieder ver­ dampft werden.
Hinsichtlich des Beginnes und der Beendigung der speziellen Beimischregelung sollen genaue Festlegungen getroffen werden, die die Regelung noch effektiver machen.
Gemäß der Erfindung wird dieses durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Maßnahmen erreicht. Die Beimischung erfolgt nicht nach einer festgelegten, konstanten Zeitspanne sondern nach einer von der Außen­ temperatur abhängig veränderlichen Zeitspanne. Diese vergrö­ ßert sich mit fallenden Außentemperaturen. Während sie bei­ spielsweise für 70% Anlagenbelastung bei 18°C Außen­ temperatur etwa 2 min betragen mag, könnte sie bei 0°C Außentemperatur bereits bei etwa 20 min liegen. Diese Fest­ stellungen werden jetzt berücksichtigt.
Mit Ablauf der veränderlichen Zeitspanne wird die Rücklauf­ temperaturkennlinie auf etwa 50°C angehoben. Sofern dieser Wert dann immer noch unterschritten ist, beginnt die not­ wendige erhöhte Beimischung von Vorlaufwasser zum Rücklauf.
Das Anheben des Rücklaufsollwertes läuft parallel mit der bereits vorher vorgesehenen Anhebung der Solltemperatur des Kesselwassers.
Eine Rückschaltung erfolgt dann, wenn der Sollwert des Vorlaufs hinter dem Mischer erreicht ist, d. h. wenn aus­ reichend Temperaturen in der Anlage vorhanden sind.
Die Vorteile dieser Regelung bestehen darin, daß die Bei­ mischung zur rechten Zeit und unter den richtigen Be­ dingungen beginnt und endet. Kurze Unterschreitungen der festgelegten Rücklauftemperatur bewirken noch keine erhöhte Beimischung, da dieses bei normaler Fahrweise des Heizungs­ kessels auszugleichen ist. Erst längere Unterschreitungen führen zu der erhöhten Beimischung, wobei dann ein ange­ hobener Rücklaufsollwert die Beimischung garantiert. Die Beendigung der erhöhten Beimischung erst nach Erreichen des Sollwertes des bzw. der Heizkreise verhindert ein zu frühes Umschalten.
Die Erfindung ist in Heizungsanlagen mit einem oder mehreren Heizkreisen zu verwirklichen. Die Beendigung der erhöhten Beimischung hat grundsätzlich durch den Heizkreis zu er­ folgen, der zuletzt seinen Sollwert erreicht.
Die Heizungsanlagen können dabei mit Heizkreismischern oder nur mit Rücklaufmischern ausgerüstet sein. Im ersten Fall erfolgt das Beimischen bei Bedarf durch den oder die Heiz­ kreismischer. Diese werden bei steigender Rücklauftempera­ tur teilweise wieder zum Heizkreis hin geöffnet. Sobald der letzte Vorlauffühler in den Heizkreisen das Erreichen des Sollwertes mißt, wird die Regelung des Heizkreismischers wieder von den Vorlauffühlern übernommen.
Bei Heizungsanlagen ohne eine separate Heizkreisregelung erfolgt die Beimischung über Rücklaufmischer. Bei stei­ genden Rücklauftemperaturen werden auch diese teilweise wieder zum Heizkreis hin geöffnet. Als Maßstab für das Erreichen des Sollwertes des Vorlaufs kann hier die Öffnung des Mischers vom Heizungskessel zum Heizkreis gelten. Sobald der Rücklaufmischer in dieser Richtung wieder völlig geöffnet ist, wird das Bemischen beendet.
Die erfindungsgemäße Regelung ist problemlos auch in vor­ handene Anlagen einzubauen. Es ist kein Eingriff in die eigentliche Heizkreisregelung erforderlich. Sie kann sowohl in Einkreis- und Mehrkreisanlagen als auch bei Mehrkessel­ anlagen eingesetzt werden. Der Niedertemperaturbetrieb bei hohen Außentemperaturen wird als solcher nicht eingeschränkt. Die Kondensatbildung wird zuverlässig verhindert.
Die beigefügte Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. 1 eine Heizungsanlage mit einem einzigen Heizkreis und einem Heizkreismischer,
Fig. 2 eine Heizungsanlage mit zwei Heizkreisen und zwei Heizkreismischern und
Fig. 3 eine Heizungsanlage mit einem einzigen Heizkreis und einem Rücklaufmischer,
Fig. 4 eine Heizungsanlage mit einem einzigen Heizkreis und einem Heizkreismischer mit separater Heizkreis­ regelung sowie einem Rücklaufmischer mit Kessel­ kreisregelung,
Fig. 5 eine Heizungsanlage mit zwei Heizkreisen und zwei Heizungsmischern mit separater Heizkreisregelung sowie einem Rücklaufmischer mit Kesselkreisregelung.
An den Heizungskessel 1 mit dem Regler 2 schließen sich ein oder mehrere Heizkreise 3 an. Die Kesselwassertempera­ tur wird in Abhängigkeit von der Außentemperatur über einen Kesselwassertemperaturfühler 4 geführt. Im Vorlauf sitzen Vorlauffühler 5 und eine Heizkreispumpe 6.
Die Rücklauftemperatur wird von Rücklauffühlern 7 gemessen. Falls diese nach einer bestimmten Zeitspanne ab Start des Brenners 8 unter einem gegenüber der üblichen Kennlinie angehobenen Wert liegt, erfolgt über die Beimischpumpe 9 unter Einwirkung auf die Heizkreismischer 10 oder auf den Rücklaufmischer 11 eine Beimischung von Vorlaufwasser zum Rücklauf. Die Einwirkung des Rücklauffühlers 7 auf die Beimischpumpe 9 und die Mischer 10, 11 bleibt solange er­ halten, bis die Vorlauffühler 5 einen ausreichenden Soll­ wert messen oder bis der Rücklaufmischer 11 vom Heizungs­ kessel 1 zum Heizkreis 3 hin wieder voll geöffnet ist. Dann beginnt wieder das normale Regelverhalten. Bei Anlagen mit separater Heizkreisregelung wird dieser durch den Heizkreis­ regler 12 geregelt. Die Regelung in Abhängigkeit von der Außentemperatur erfolgt über Außentemperaturfühler 13.

Claims (3)

1. Verfahren zum Regeln eines Niedertemperaturheizungs­ kessels, bei dem zur Vermeidung eines Kondensatanfalles während des Aufheizens durch den Brenner bei Nichterreichen der vorgegebenen Solltemperatur nach einer festgelegten Zeitspanne die Rücklauftemperatur durch Beimischen von Vor­ laufwasser angehoben und die Solltemperatur erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Zeitspanne mit fallender Außentemperatur ansteigt, daß bei Ablauf dieser Zeitspanne die Sollrücklauftemperatur angehoben wird und daß die Beimischung solange erfolgt, bis der Sollwert des Vorlaufs im Heizkreis bzw. auch im letzten aller ange­ schlossenen Heizkreise erreicht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beimischung über einen Mischer (10) solange erfolgt, bis die von Vorlauffühler (5) gemessene Sollvorlauftemperatur im Heizkreis (3) bzw. auch im letzten aller angeschlossenen Heizkreise erreicht ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beimischung insbesondere bei Anlagen mit separater Heizkreisregelung über einen Rücklaufmischer (11) solange erfolgt, bis dessen Durchgang vom Heizungskessel (1) zum Heizkreis (3) völlig geöffnet ist.
DE19873713185 1987-04-18 1987-04-18 Verfahren zum regeln einer heizungsanlage Withdrawn DE3713185A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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