DE4210177A1 - Heizeinrichtung - Google Patents
HeizeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizeinrichtung mit einem von
einem modulierbaren Gasbrenner beaufschlagten Primärwärmetauscher
und einer zu diesem in Serie geschalteten, den Brenner aufnehmen
den, einen gekühlten Mantel aufweisenden Brennkammer, welche Se
rienschaltung über Vorlauf- und Rücklaufleitungen mit mindestens
einem Wärmeverbraucher verbunden ist, wobei ein die Vorlauf- mit
der Rücklaufleitung verbindender, von einem Ventil gesteuerter By
pass und eine die Leistung des Brenners steuernde Steuereinrich
tung vorgesehen ist.
Bei solchen Heizeinrichtungen ergibt sich stets das Problem, daß
es bei geringen Wärmeleistungen des Brenners zur Kondensatbildung
am Primärwärmetauscher kommt, die zu erheblichen Korrosionsproble
men führt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine
Heizeinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der
sichergestellt ist, daß die Kondensatbildung weitestgehend vermie
den wird.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß das im Bypass ange
ordnete Ventil durch ein thermostatisches Ventil gebildet ist, das
unterhalb einer bestimmten, einen kondensatfreien Betrieb ermögli
chenden Temperatur am Auslauf der Serienschaltung zu Öffnen be
ginnt.
Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß bei Absenkung der
Vorlauftemperatur zum Wärmeverbraucher unter diesen thermostatisch
gesicherten Wert der Heizwasserdurchfluß durch die aus dem Primär
wärmetauscher und dem gekühlten Mantel der Brennkammer gebildeten
Serienschaltung durch das Öffnen des im Bypass angeordneten Venti
les reduziert wird. Dies ist durch den Umstand bedingt, daß der
gesamte Durchfluß durch den Wärmeverbraucher konstant bleibt und
daher beim Öffnen des Bypass der Durchfluß durch die erwähnte Se
rienschaltung entsprechend reduziert wird. Da der Primärwärme
tauscher und die gekühlte Brennkammer weiter beaufschlagt werden,
wird das in diesen befindliche Heizmedium stärker erwärmt, wodurch
die Temperatur des Heizmediums am Ausgang der durch den Primärwär
metauscher und dem gekühlten Mantel der Brennkammer gebildeten
Serienschaltung steigt und dadurch die Bildung von Kondensat
verhindert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß die Steuerung mit einem die Wärmebelastung des Brenners erfas
senden Fühler, einem die Temperatur des Heizmediums am Ausgang der
durch den Primärwärmetauscher und den gekühlten Mantel der Brenn
kammer gebildeten Serienschaltung erfassenden Fühler und einem die
Vorlauftemperatur erfassenden Fühler verbunden ist und den Betrieb
des Brenners der Heizeinrichtung unterbricht, sobald bei der gege
benen Belastung des Brenners die Temperaturdifferenz zwischen der
Temperatur (ϑ) am Ausgang der Serienschaltung und der Vorlauftem
peratur (ϑv) einen für die jeweilige Teillast definierten Grenz
wert überschreitet.
Dadurch wird sichergestellt, daß bei einer unter diesem Grenzwert
liegenden Wärmeanforderung der Brenner stillgesetzt wird, wodurch
ebenfalls die Gefahr einer Kondensatbildung, die besonders bei ge
ringem Wärmebedarf der Heizeinrichtung gegeben ist, vermindert
wird.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Steuerung mit einem die Wär
mebelastung des Brenners erfassenden Fühler, einem die Temperatur
des Wassers am Ausgang der durch den Primärwärmetauscher und den
gekühlten Mantel der Brennkammer gebildeten Serienschaltung erfas
senden Fühler und einem die Vorlauftemperatur erfassenden Fühler
verbunden ist und bei Überschreitung eines für die jeweilige Teil
last typischen Grenzwertes der Differenz zwischen der Tempera
tur (ϑ) am Ausgang der Serienschaltung und der Vorlauftem
peratur (ϑv) eine Anhebung der Vorlauftemperatur (ϑv) bewirkt.
Die Anhebung der Vorlauftemperatur kann dabei durch eine ent
sprechende in die Steuerung implementierte Software bewirkt wer
den, wobei durch diese Anhebung die Überschreitung des vor
gesehenen Grenzwertes der Temperaturdifferenz zwischen der Vor
lauftemperatur und der Temperatur am Ausgang der aus dem Primär
wärmetauscher und dem gekühlten Mantel der Brennkammer ausgegli
chen wird.
Auch durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird die Gefahr der Kon
densatbildung praktisch ausgeschaltet, da auf diese Weise auch die
Rücklauftemperatur des Wassers in den Primärwärmetauscher erhöht
wird und damit die Kondensatbildung unterbunden wird.
Nach einem weiteren Merkmal ist bei einer Heizeinrichtung, bei der
in der Bypassleitung ein Drei-Wege-Mischventil angeordnet ist,
vorgesehen, daß das Drei-Wege-Mischventil thermostatisch in Abhän
gigkeit von der Temperatur des aus der aus dem Wärmetauscher und
der gekühlten Brennkammer bestehenden Serienschaltung austretenden
Mediums gesteuert ist, wobei dieses Mischventil den Durchfluß
durch die Bypassleitung mit steigender Temperatur von einem Maxi
mum beginnend vermindert.
Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß beim Start des
Brenners nur ein vorgegebener minimaler Anteil des Durchflusses
über den Heizungsrücklauf durch den Wärmetauscher und die gekühlte
Brennkammer strömt. Dadurch kommt es zu einer raschen Erwärmung
des Inhalts des Wärmetauschers und der gekühlten Brennkammer, so
daß eine Kondensatbildung weitgehend unterbleibt. Dabei ist der
Durchfluß durch den Wärmetauscher beziehungsweise der gekühlten
Brennkammer beim Start des Brenners bei kaltem Heizmedium zweck
mäßig auf das zur notwendigen Wärmeabfuhr erforderliche Mindestmaß
beschränkt, um eben eine rasche Erwärmung des Wärmetauschers be
ziehungsweise der gekühlte Brennkammer zu ermöglichen.
Mit steigender Temperatur des aus dem Wärmetauscher beziehungs
weise der gekühlten Brennkammer austretenden Heizmediums wird der
Durchfluß durch den Bypass durch das Drei-Wege-Mischventil mehr
und mehr vermindert und dadurch der Durchfluß durch den Wärme
tauscher und die gekühlten Brennkammer erhöht.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein Betrieb möglich, bei
dem, solange die Vorlauftemperatur kleiner als die Temperatur des
Heizmediums am Ausgang der aus dem Wärmetauscher und der gekühlten
Brennkammer gebildeten Serienschaltung ist, für die Teilströme des
durch die Heizeinrichtung fließenden Mediums die folgende Bezie
hung gilt:
mmin m₁ < m
dabei bedeuten mmin die minimale Durchflußmenge durch die Serien
schaltung von Wärmetauscher und der gekühlten Brennkammer, um eine
Überhitzung zu vermeiden, m1 die tatsächlich durch diese Seri
enschaltung fließende Durchflußmenge und m die gesamte durch die
Heizeinrichtung beziehungsweise die Heizkörperanordnung fließende
Durchflußmenge.
Dabei ändert sich das Teilstromverhältnis von
m₁ : m
im Bereich von
Für den über die Bypassleitung fließenden Teilstrom ergibt sich
dabei
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß das Drei-Wege-Mischventil zwei miteinander fest verbundene
Ventilkörper aufweist, die von einem gemeinsamen Antrieb, vorzugs
weise einem von einem am Ausgang der aus dem Wärmetauscher und der
gekühlten Brennkammer gebildeten Serienschaltung angeordneten
Dampfdruckfühler beaufschlagten Balg bewegbar sind, wobei ein Ein
laß des Ventiles über einen Ventilsitz, der mit einem ersten Ven
tilkörper zusammenwirkt, der zwischen einer, mit dem Ventilsitz
einen Drosselspalt begrenzenden Stellung und einer Offenstellung
bewegbar ist, mit einer zu der Heizkörperanordnung führenden Lei
tung verbunden ist, die über einen zweiten Ventilsitz, der mit dem
zweiten Ventilkörper zusammenwirkt, der bei in Offenstellung
befindlichem ersten Ventilkörper auf diesem aufsitzt, mit der By
passleitung verbindbar ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache Konstruktion des
Drei-Wege-Mischventiles. Außerdem ergibt sich dabei auch der Vor
teil, daß die Öffnungsquerschnitte des die Bypassleitung steuern
den Ventilteiles und des die vom Wärmetauscher beziehungsweise der
gekühlten Brennkammer kommende Leitung steuernden Ventiles gemein
sam gesteuert werden. Dadurch ist es möglich, den Strömungswider
stand in beiden vom Drei-Wege-Mischventil gesteuerten Zweigen kon
stant auf dem Wert des Strömungswiderstandes im vom Wärmetauscher
beziehungsweise der gekühlten Brennkammer kommenden Zweig bei ge
schlossenem Bypass zu halten. Dadurch kann das Drei-Wege-Mischven
til relativ klein gebaut werden.
Für den Öffnungsquerschnitt des vom Wärmetauscher beziehungsweise
der gekühlten Brennkammer kommenden Zweiges mit dem Nennwert A1 N
gilt dabei:
wobei A1 den momentanen Öffnungsquerschnitt dieses Zweiges der von
der momentanen Durchflußmenge m1 durchströmt wird, bedeutet.
Für den Öffnungsquerschnitt A2 des den Bypass steuernden Zweiges
des Drei-Wege-Mischventiles gilt dabei:
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß das Drei-Wege-Mischventil bei jeder Stellung der beiden Ven
tilkörper einen im wesentlichen gleichen Strömungswiderstand auf
weist.
Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß der Widerstand
im gesamten System konstant bleibt und sich daher für die Umwälz
pumpe stets gleiche Verhältnisse ergeben.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, dabei
zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung,
Fig. 2 schematisch eine weitere erfindungsgemäße Heizeinrichtung,
Fig. 3 schematisch ein erfindungsgemäßes Drei-Wege-Ventil.
Die Heizeinrichtung weist ein Heizgerät 6 mit einem modulierbaren
Brenner 5 auf, der über ein Gebläse 8 mit einem von der Gasarma
tur 9 kommenden Gas und Frischluft versorgt wird. Dieser Brenner 5
erwärmt die von einem gekühlten Mantel 2 umschlossene Brennkammer,
der vom zu erwärmenden Medium, in der Regel Heizwasser, durch
strömt wird. Weiter ist in der Brennkammer der Primärwärme
tauscher 1 stromab des gekühlten Mantels 2 angeordnet, welcher
ebenfalls vom zu erwärmenden Medium durchströmt ist.
Eingangsseitig ist der Primärwärmetauscher 1 mit der Rücklauf
leitung 12 einer Heizkörperanordnung (nicht dargestellt) ver
bunden, wogegen die Vorlaufleitung 10 an der gekühlten Brenn
kammer 2 angeschlossen ist.
Zwischen der in der Rücklaufleitung 12 angeordneten Umlaufpumpe 11
und dem Primärwärmetauscher 1 ist an der Rücklaufleitung 12 eine
Bypassleitung 3 angeschlossen, über die eine Verbindung zur Hei
zungsvorlaufleitung 10 herstellbar ist. Dabei ist in der By
passleitung 3 ein thermostatisch steuerndes Drosselventil 4 ange
ordnet, das in Abhängigkeit von der vom Ausgang nach Durchfluß
durch den Primärwärmetauscher 1 und den gekühlten Mantel 2 der
Brennkammer in bekannter Weise, zum Beispiel über den Dampfdruck
eines Flüssigkeitsfühlers, abgenommenen Temperatur gesteuert ist,
wobei die Öffnungstemperatur des Drosselventiles auf einen
kondensatfreien Betrieb eingestellt ist.
Weiter ist eine Steuerung 7 vorgesehen, die mit einem die Hei
zungs-Vorlauftemperatur ϑv erfassenden Fühler 13, einem die Was
sertemperatur am Ausgang des gekühlten Mantels 2 der Brennkammer
erfassenden Fühler 14 und einem die Brennerbelastung steuernden
Fühler 15 verbunden ist. Das Ventil 4 wird über den Fühler 16 di
rekt gesteuert.
In der Steuerung 7 sind in einem entsprechenden Speicher für jeden
Teillastbereich des Brenners ein Grenzwert für die Differenz
zwischen der Temperatur des Wassers am Ausgang des gekühlten Man
tels 2 der Brennkammer und der Vorlauftemperatur ϑv eingeschrieben
oder durch eine entsprechende Software festgelegt. Wird dieser
Grenzwert überschritten so wird der Brenner 5 abgeschaltet. Nach
einer weiteren Variante wird in einem solchen Falle statt der
Stillsetzung des Brenners 5 die Rücklauftemperatur ϑR zum Primär
wärmetauscher 1 soweit angehoben, daß der Grenzwert der Tempera
turdifferenz zwischen der Temperatur am Ausgang des gekühlten Man
tels 2 der Brennkammer und der Rücklauftemperatur zum Primärwärme
tauscher nicht überschritten wird.
Dies wird nun anhand eines Beispieles erläutert.:
Der Grenzwert der Temperaturdifferenz ϑ-ϑv wird durch die dimen
sionslose Gleichung:
beschrieben, wobei den Bezeichnungen die folgenden Bedeutungen zukommen:
ϑ = Heizwassertemperatur am Ausgang des gekühlten Mantels 2 der
Brennkammer,
ϑv = Heizwasser-Vorlauftemperatur,
ϑR = Heizwasser-Rücklauftemperatur
= maximale Temperaturdifferenz zwischen Heizungsvor- und -rücklauf.
= Verhältnis der Wärmebelastung bei Ist- und Nennlast
= Verhältnis des Heizwasser-Teilstromes im Primärwärmetauscher zum vollen Heizwasserstrom,
ϑv = Heizwasser-Vorlauftemperatur,
ϑR = Heizwasser-Rücklauftemperatur
= maximale Temperaturdifferenz zwischen Heizungsvor- und -rücklauf.
= Verhältnis der Wärmebelastung bei Ist- und Nennlast
= Verhältnis des Heizwasser-Teilstromes im Primärwärmetauscher zum vollen Heizwasserstrom,
wobei diese Bezeichnungen auch für die weiteren Formeln gelten.
Für das Teilstromverhältnis gilt:
Dabei sind die drei Bereiche
zu unterscheiden. Dabei ist die Gleichung 2 identisch mit der
Gleichung 1′. Die Gleichung 3 beschreibt einen linearen Übergang
vom Zustand nach der Gleichung 2 zu jenem nach der Gleichung 4.
Die Vorgabewerte dieses Beispieles beschreiben eine Heizanlage,
die bei Nennlast (QNB) mit einer Vorlauftemperatur 40°C und einer
Rücklauftemperatur zum Primärwärmetauscher von 20°C betrieben
wird. Dabei soll am Ausgang der Brennkammer die Temperatur 55°C
nicht unterschritten werden.
tmax = 20K
ϑ = 55°C
ϑR = 20°C
ϑv 40°C
ϑ = 55°C
ϑR = 20°C
ϑv 40°C
Gesucht: Grenzwert QB/QNB oder Alternative durch Anhebung der
Rücklauftemperatur und der Vorlauftemperatur.
aus Gleichung 2:
daraus folgt:
mit ϑR = 20°C, ϑv = 28,7°C
dabei ergibt sich aus ϑv-ϑR = 0,438 ⌀ 20 = 8,7 K
dabei ergibt sich aus ϑv-ϑR = 0,438 ⌀ 20 = 8,7 K
Wenn bis zu einer kleineren Leistung moderiert werden soll, zum
Beispiel bis QB/QNB = 0,35, dann müssen Vor- und Rücklauf
temperatur angehoben werden. Es wird:
wegen der Kleinlast-Vorgabe 0,35 QNB ergibt sich
ϑV-ϑR = 0,35 · 20 = 7K
oder:
Vorlauf ϑV = 7 + 27 = 34°C
Vorlauf ϑV = 7 + 27 = 34°C
(ϑ-ϑv)G = 21K
Allgemein gilt für den Übergang vom Zustand QB/QNB zum Zustand
(QB/QNB)′
Die Ausführungsform nach der Fig. 2 ähnelt jener nach der Fig.
1, doch ist statt des thermostatisch gesteuerten Ventiles 4
ein thermostatisch gesteuertes Drei-Wege-Ventil 17 vorgesehen, das
die Aufteilung der Teilströme über den Bypass und Vorlauflei
tung 10 und damit über die Serienschaltung der gekühlten Brennkam
mer 2 und dem Wärmetauscher 1 steuert.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, weist das Drei-Wege-Misch
ventil 17 einen als Antrieb dienenden Balg 21 auf, der von dem als
Dampfdruckfühler ausgebildeten Fühler 20 beaufschlagt ist. Der
Balg 21 ist mit zwei Ventilkörpern 23, 24 starr verbunden. Dabei
steuert der Ventilkörper 23, der zwischen einer Drosselstellung
und einer voll geöffneten Stellung verschiebbar ist, den von der
gekühlten Brennkammer 2 zur Vorlaufleitung 10 führenden Zweig des
Ventiles und der Ventilkörper 24 den von der Bypassleitung 3 zur
Vorlaufleitung 10 führenden Zweig.
Beim Start der Heizeinrichtung ist das im Wärmetauscher 1 und in
der gekühlten Brennkammer 2 befindliche Wasser und das aus der
Heizungsrücklaufleitung zuströmende Wasser kalt. Um dabei eine
Kondensatbildung weitgehend zu vermeiden, ist dabei der Bypass-
Zweig voll geöffnet, wobei der öffnungsquerschnitt A2 des Bypass-
Zweiges so bemessen ist, daß eine bestimmte Min
destdurchflußmenge mmin durch den Wärmetauscher 1 beziehungsweise
die gekühlte Brennkammer 2 fließt. Für diese Mindestdurchflußmenge
durch den Wärmetauscher 1 ist auch der minimale Öff
nungsquerschnitt A1 des Ventilkörpers 23 in Verbindung mit dem
Ventilsitz 25 ausgelegt.
Mit steigender Temperatur des aus der gekühlten Brennkammer 2 aus
strömenden Heizmediums schließt der Ventilkörper 24 mehr und mehr
und gleichzeitig öffnet der Ventilkörper 23 immer weiter. Dadurch
steigt der durch den Wärmetauscher 1 strömende Teilstrom m1 und
der durch die Bypassleitung fließende Teilstrom (m-m1) vermin
dert sich. Das Drei-Wege-Mischventil 17 steuert einen Dauerzustand
an, bei dem entweder die Vorlauftemperatur ϑv der Heizungsanlage
der Temperatur am Ausgang des Doppelmantels entspricht - in diesem
Fall schließt der Ventilkörper 24 die Bypass-Leitung 3 - oder es
stellt sich ein Zustand ϑ < ϑv ein, bei dem der durch den Ventil
körper 24 gesteuerte Querschnitt der Bypass-Leitung 3 so weit of
fen bleibt, daß trotz einer niedrigeren Temperatur im Heizungsvor
lauf 10 die zur Vermeidung von Kondensat im Wärmetauscher 1
erforderliche Temperatur am Ausgang der gekühlten Brennkammer 1
erhalten bleibt.
Claims (7)
1. Heizeinrichtung mit einem von einem modulierbaren
Gasbrenner beaufschlagten Primärwärmetauscher und
einer zu diesem in Serie geschalteten, den Bren
ner aufnehmenden, einen gekühlten Mantel aufwei
senden Brennkammer, welche Serienschaltung über
Vorlauf- und Rücklaufleitungen mit mindestens ei
nem Wärmeverbraucher verbunden ist, wobei ein die
Vorlauf- mit der Rücklaufleitung verbindender,
von einem Ventil gesteuerter Bypass und eine die
Leistung des Brenners steuernde Steuereinrichtung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
im Bypass (3) angeordnete Ventil durch ein ther
mostatisches Ventil (4) gebildet ist, das unter
halb einer bestimmten einen kondensatfreien Be
trieb ermöglichenden Temperatur am Auslauf der
Serienschaltung (1, 2) zu Öffnen beginnt.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung (7) mit einem die
Wärmebelastung des Brenners (5) erfassenden Füh
ler (15), einem die Temperatur des Wassers am
Ausgang der durch den Primärwärmetauscher (1) und
den gekühlten Mantel (2) der Brennkammer ge
bildeten Serienschaltung (1, 2) erfassenden Füh
ler (14), einem die Vorlauftemperatur erfassenden
Fühler (13) verbunden ist und den Betrieb des
Brenners der Heizeinrichtung unterbricht, sobald
bei der gegebenen Belastung des Brenners die
Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur (ϑ)
am Ausgang der Serienschaltung (1, 2) und der
Vorlauftemperatur (ϑv) einen für die jeweilige
Teillast definierten Grenzwert überschreitet.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grenzwert der Differenz
zwischen der Temperatur (ϑ) am Ausgang der durch
den Primärwärmetauscher (1) und den gekühlten
Mantel (2) gebildeten Reihenschaltung (1, 2) und
der Vorlauftemperatur (ϑv) bei einer Brennerbela
stung von maximal 50% der Nennlast der Beziehung:
(ϑ-ϑV)G = 60 · QB/QNBentspricht.
4. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung (7) mit einem die
Wärmebelastung des Brenners (5) erfassenden Füh
ler (15), einem die Temperatur des Wassers am
Ausgang der durch den Primärwärmetauscher (1) und
den gekühlten Mantel (2) der Brennkammer ge
bildeten Serienschaltung (1, 2) erfassenden Füh
ler (4) und einem die Vorlauftemperatur erfassen
den Fühler (13) verbunden ist und bei Überschrei
tung eines für die jeweilige Teillast typischen
Grenzwertes der Differenz zwischen der Tempera
tur (ϑ) am Ausgang der Serienschaltung (1, 2) und
der Vorlauftemperatur (ϑv) eine Anhebung der Vor
lauftemperatur (ϑv) bewirkt.
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, bei der in der
Bypassleitung ein Drei-Wege-Mischventil angeord
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drei-
Wege-Mischventil (17) thermostatisch in Abhängig
keit von der Temperatur des aus der aus dem Wär
metauscher (1) und der gekühlten Brennkammer (2)
bestehenden Serienschaltung austretenden Mediums
gesteuert ist, wobei dieses Mischventil (17) den
Durchfluß durch die Bypassleitung (3) mit stei
gender Temperatur von einem Maximum beginnend
vermindert.
6. Heizeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drei-Wege-Mischventil (17) zwei
miteinander fest verbundene Ventilkörper (23, 24)
aufweist, die von einem gemeinsamen Antrieb, vor
zugsweise einem von einem am Ausgang der aus dem
Wärmetauscher (1) und der gekühlten Brennkam
mer (2) gebildeten Serienschaltung angeordneten
Dampfdruckfühler (14) beaufschlagten Balg (21)
bewegbar sind, wobei ein Einlaß des Ventiles (17)
über einen Ventilsitz der mit einem ersten
Ventilkörper (23), der zwischen einer mit dem
Ventilsitz einen Drosselspalt begrenzenden Stel
lung und einer Offenstellung bewegbar ist, mit
einer zu der Heizkörperanordnung führenden Lei
tung (10) verbunden ist, die über einen zweiten
Ventilsitz, der mit dem zweiten Ventilkörper (24)
zusammenwirkt, der bei in Offenstellung befind
lichen ersten Ventilkörper (23) auf diesem auf
sitzt, mit der Bypassleitung (3) verbindbar ist.
7. Heizeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drei-Wege-Mischven
til (17) bei jeder Stellung der beiden Ventilkör
per (23, 24) einen im wesentlichen gleichen Strö
mungswiderstand aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
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ID=25593615
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