AT401198B - Heizeinrichtung mit einem von einem modulierbaren gasbrenner beaufschlagten primärwärmetauscher - Google Patents

Heizeinrichtung mit einem von einem modulierbaren gasbrenner beaufschlagten primärwärmetauscher Download PDF

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
GasbrennerRücklaufleitung verbindender, von einem thermostatischen Ventil gesteuerter Bypass und eine die Leistung des Brenners steuernde Steuereinrichtung vorgesehen sind. 



   Bei solchen Heizeinrichtungen ergibt sich stets das Problem, dass es bei geringen Wärmeleistungen des Brenners zur Kondensatbildung am Primärwärmetauscher kommt, die zu erheblichen Korrosionsproblemen führt. Zur Lösung dieses Problems ist gemäss der DE 31 49 468   A 1   eine Einrichtung zur Wärmerückgewinnung aus den Abgasen eines Heizkessels bekanntgeworden. Hierbei ist vorgesehen, zwei separate Wärmetauscher vorzusehen, von denen einer mit Hilfe einer thermostatisch gesteuerten   Bypassleitung   nur im 
 EMI1.2 
 betrieben wird und daher korrosionsanfällig ist. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Heizeinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der die Kondensatbildung, insbesondere bei geringer   Wärmeanforderung,   weitestgehend vermieden wird. 



   Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, dass das im Bypass angeordnete Ventil von der Temperatur am Ausgang der Serienschaltung gesteuert ist und unterhalb der einen   kondensatfrelen   Betrieb ermöglichenden Temperatur zu Öffnen beginnt. 



   Durch diese Massnahmen ist sichergestellt, dass bei Absenkung der Vorlauftemperatur zum Wärmeverbraucher unter diesen thermostatisch gesicherten Wert der Heizwasserdurchfluss durch die aus dem Primärwärmetauscher und dem   gekühlten   Mantel der Brennkammer gebildeten Serienschaltung durch das Öffnen des im Bypass angeordneten Ventiles reduziert wird. Dies ist durch den Umstand bedingt, dass der gesamte   Durchfluss   durch den Wärmeverbraucher konstant bleibt und daher beim Öffnen des Bypass der Durchfluss durch die erwähnte   Senenschaltung   entsprechend reduziert wird.

   Da weiters die Beaufschlagung des Primärwärmetauschers und der gekühlten Brennkammer gleichbleibt, wird das in diesen befindliche Heizmedium stärker erwärmt, wodurch die Temperatur des Heizmediums am Ausgang der Serienschaltung steigt und dadurch die Bildung von Kondensat verhindert wird. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Steuerung mit einem die Brennerbelastung erfassenden Fühler, einem die Temperatur   ( < ?)   des Wassers am Ausgang der Serienschaltung erfassenden Fühler und einem die Vorlauftemperatur   (eu)   erfassenden Fühler verbunden ist, wobei die Steuerung den Betrieb des Brenners unterbricht, sobald die Temperaturdifferenz   (e - ev)   einen für die jeweilige Brennerbelastung definierten Grenzwert überschreitet. 



   Dadurch wird sichergestellt, dass bei einer unter diesem Grenzwert liegenden Wärmeanforderung der Brenner stillgesetzt wird, wodurch ebenfalls die Gefahr einer Kondensatbildung, die besonders bei geringem Wärmebedarf der Heizeinrichtung gegeben ist, vermindert wird. 



   Weiter kann vorgesehen sein, dass die Steuerung mit einem die Brennerbelastung erfassenden Fühler, einem die Temperatur   (e)   des Wassers am Ausgang der Serienschaltung erfassenden Fühler und einem die Rücklauftemperatur   ()   erfassenden Fühler verbunden ist, wobei die Steuerung bei Überschreitung eines für die jeweilige Teillast typischen Grenzwertes der Temperaturdifferenz   (-Jss)   eine Anhebung der Rücklauftemperatur   ( < )   bewirkt. 



   Die Anhebung der Rücklauftemperatur kann dabei durch eine entsprechende in die Steuerung implementierte Software bewirkt werden, wobei durch diese Anhebung die Überschreitung des vorgesehenen Grenzwertes der Temperaturdifferenz zwischen der Rücklauftemperatur und der Temperatur am Ausgang der aus dem Primärwärmetauscher und dem   gekühlten   Mantel der Brennkammer bestehenden   Senenschal-   tung ausgeglichen wird. 



   Auch durch diese Massnahmen wird die Gefahr der Kondensatbildung praktisch ausgeschaltet, da auf diese Weise auch die Rücklauftemperatur des Wassers in den Primärwärmetauscher erhöht wird und damit die Kondensatbildung unterbunden wird. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine erfindungsgemässe Heizeinnchtung darstellt. 



   Die Heizeinrichtung weist ein Heizgerät 6 mit einem   modulierbaren   Brenner 5 auf, der über ein   Gebläse   8 mit einem über eine Gasarmatur 9 zugeführten Gas und Frischluft versorgt wird. Dieser Brenner 5 erwärmt die von einem gekühlten Mantel 2 umschlossene Brennkammer, der vom zu erwärmenden Medium, In der Regel Heizwasser, durchströmt wird. Weiters ist in der Brennkammer der   Pnmärwärmetau-   scher 1 stromab des gekühlten Mantels 2 angeordnet, welcher ebenfalls vom zu erwärmenden Medium durchströmt ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Eingangsseitig ist der Primärwärmetauscher 1 mit der Rücklaufleitung 12 einer Heizkörperanordnung (nicht dargestellt) verbunden, wogegen die Vorlaufleitung 10 an der gekühlten Brennkammer 2 angeschlossen ist. 



   Zwischen der in der Rücklaufleitung 12 angeordneten Umlaufpumpe 11 und dem Primärwärmetauscher 1 ist an der Rücklaufleitung 12 eine   Bypassleitung   3 angeschlossen, über die eine Verbindung zur Heizungsvorlaufleitung 10 herstellbar ist. Dabei ist in der Bypassleitung 3 ein thermostatisch steuerndes Drosselventil 4 angeordnet, das In Abhängigkeit von der am Ausgang der durch den Primärwärmetauscher 1 und den   gekühlten   Mantel 2 der Brennkammer gebildeten Serienschaltung in bekannter Weise,   z. B.   über den Dampfdruck eines Flüssigkeitsfühlers, abgenommenen Temperatur gesteuert ist, wobei die Öffnungstemperatur des Drosselventiles auf einen kondensatfreien Betneb eingestellt ist. 



   Weiter ist eine Steuerung 7 vorgesehen, die mit einem die Heizungs-Vorlauftemperatur   tex erfassenden   Fühler   13.   einem die Wassertemperatur   #   am Ausgang der Serienschaltung erfassenden Fühler 14 und einem die Brennerbelastung erfassenden Fühler 15 verbunden ist. Das Ventil 4 wird über einen Fühler 16 am Ausgang der Serienschaltung - wie oben   erwähnt - direkt   gesteuert. 



   In der Steuerung 7 sind in einem entsprechenden Speicher für jeden Teillastbereich des Brenners 5 ein Grenzwert   (# - #v)G für   die Differenz zwischen der   Temperatur #   des Wassers am Ausgang der Serienschaltung 1, 2 und der Vorlauftemperatur   e,   eingeschrieben oder durch eine entsprechende Software festgelegt. 
 EMI2.1 
 Variante erfolgt in einem solchen Falle statt der Stillsetzung des Brenners 5 eine Anhebung der Rücklauftemperatur eR zum Primärwärmetauscher 1 so weit, dass der Grenzwert   (-R) c   der Temperaturdifferenz zwischen der   Temperatur #   am Ausgang der Serienschaltung und der Rücklauftemperatur   Jss   zum Primärwärmetauscher 1 nicht überschritten wird. 



   Dies wird nun anhand eines Beispieles   erläutert. :   Der Grenzwert der Temperaturdifferenz   #-#v   wird durch die dimensionslose Gleichung : 
 EMI2.2 
 beschrieben, wobei den Bezeichnungen die folgenden Bedeutungen zukommen :   #   = Heizwassertemperatur am Ausgang der aus dem Primärwärmetauscher 1 und dem gekühl- ten Mantel 2 der Brennkammer bestehenden Serienschaltung 1, 2,   #v   = Heizwasser-Vorlauftemperatur, 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 wobei diese Bezeichnungen auch für die weiteren Formeln gelten. 



   Für das   Teilstromverhältnis gilt :   
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Dabei sind die drei Bereiche 
 EMI3.1 
 zu unterscheiden. Dabei ist die Gleichung (2) identisch mit der Gleichung (1'). Die Gleichung (3) beschreibt einen linearen Übergang vom Zustand nach der Gleichung (2) zu jenem nach der Gleichung (4). 



  Beispiel : 
Die Vorgabewerte dieses Beispieles beschreiben eine Heizanlage, die bei Nennlast (QNB) mit einer 
 EMI3.2 
 temperatur   Jy.  
Aus Gleichung   (2) :   
 EMI3.3 
 folgt. 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
    coder: Vorlauf #v   = 7 + 27 = 34  C   (#-#v) G=21K   Allgemein gilt für den Übergang vom Zustand QB/QNB zum Zustand   (Qe/ONB)'   
 EMI4.3 
 Patentansprüche 1.

   Heizeinnchtung mit einem von einem   modulierbaren   Gasbrenner beaufschlagten Primärwärmetauscher und einer zu diesem In Serie geschalteten, den Brenner aufnehmenden und einen gekühlten Mantel aufweisenden Brennkammer, welche Serienschaltung über   Vorlauf- und Rücklaufleitungen mit   minde- stens einem Wärmeverbraucher verbunden ist, wobei ein die Vorlauf- mit der Rücklaufleitung verbin- dender, von einem thermostatischen Ventil gesteuerter Bypass und eine die Leistung des Brenners steuernde Steuereinrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das im Bypass (3) angeordnete Ventil (4) von der Temperatur (e) am Ausgang der Serienschaltung (1, 2) gesteuert ist und unterhalb der einen kondensatfreien Betrieb ermöglichenden Temperatur zu öffnen beginnt.

Claims (1)

  1. 2. Herzeinnchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (7) mit einem die Brennerbelastung erfassenden Fühler (15), einem die Temperatur (#) des Wassers am Ausgang der Serienschaltung (1, 2) erfassenden Fühler (14) und einem die Vorlauftemperatur (v) erfassenden Fühler (13) verbunden ist, wobei die Steuerung (7) den Betrieb des Brenners (5) unterbricht. sobald die EMI4.4 überschreitet.
    3. Heizeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert der Temperaturdiffe- renz (-v) c bei einer Brennerbelastung von maximal 50 % der Nennlast der Beziehung (J-v) G = 60 # (QB/QNB) genügt, wobei QB/QNB das Verhältnis der Brennerbelastung bei Ist- und Nennlast bedeutet.
    4. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (7) mit einem die Brennerbelastung erfassenden Fühler (15), einem die Temperatur (#) des Wassers am Ausgang der Serienschaltung (1, 2) erfassenden Fühler (14) und einem die Rücklauftemperatur (p) erfassenden Fühler verbunden ist, wobei die Steuerung (7) bei Überschreitung eines für die jeweilige Teillast typischen Grenzwertes der Temperaturdifferenz (# - #R)G eine Anhebung der Rücklauftemperatur (ss) <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
AT69191A 1991-04-02 1991-04-02 Heizeinrichtung mit einem von einem modulierbaren gasbrenner beaufschlagten primärwärmetauscher AT401198B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015884B1 (de) * 1979-02-27 1983-05-11 Ab Ctc Heisswassererzeuger
DE3149468A1 (de) * 1981-12-14 1983-06-23 Buderus Ag, 6330 Wetzlar Einrichtung zur waermerueckgewinnung aus den abgasen eines heizkessels
SU1052797A1 (ru) * 1981-09-18 1983-11-07 Латвийский Государственный Территориальный Институт По Проектированию Промышленных Предприятий Котельна установка
SU1416807A1 (ru) * 1986-06-18 1988-08-15 Латвийский Государственный Территориальный Институт По Проектированию Промышленных Предприятий Котельна установка ЛГП-СС-01

Patent Citations (4)

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