DE3510136C2 - Regelanordnung für Niedertemperatur-Heizkessel - Google Patents
Regelanordnung für Niedertemperatur-HeizkesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regelanordnung für Nieder
temperatur-Heizkessel, bei der die Kesseltemperatur in Abhängig
keit vom Wärmebedarf nach Maßgabe von zwei parallelen Heizkurven
gleitet, von denen die eine eine untere Kesseltemperatur vorgibt,
bei der der Brenner jeweils einschaltet, deren unterhalb des
Rauchgastaupunktes liegender Minimalwert einstellbar ist, während
die andere eine obere Kesseltemperatur vorgibt, bei der der
Brenner jeweils ausschaltet, wobei im unteren Bereich der Heiz
kurven die Schaltdifferenz veränderbar ist.
Bei modernen Niedertemperatur-Heizkesseln wird nicht
mehr, wie bislang üblich, nur ein Mischer über eine Regelung
angesteuert, der aus einem aufgeheizten Kesselkreislauf je nach
Wärmebedarf mehr oder weniger aufgeheiztes Kesselwasser in den
Verbraucherkreislauf eingibt, sondern die Steuerung erfolgt
ausschließlich über die Einschaltzeiten des Brenners, wobei zwei
parallele Heizkurven maßgebend sind, die sowohl in ihrer Steigung
einstellbar sind als auch parallel verschoben werden können, und
wobei die eine Heizkurve eine untere Kesseltemperatur vorgibt,
bei der der Brenner jeweils einschaltet, während die andere eine
obere Kesseltemperatur vorgibt, bei der der Brenner jeweils
ausschaltet.
Zwischen der oberen und der unteren Kesseltemperatur
ergibt sich dabei eine Schaltdifferenz, die über dem gesamten
Regelungsbereich konstant ist und etwa 5-10°C beträgt. Die
Größe der Schaltdifferenz bestimmt die Genauigkeit der Regelung.
Der Minimalwert der unteren Kesseltemperatur ist ein
stellbar und liegt in der Regel bei etwa 40°C. Erst bei größerem
Wärmeleistungsbedarf infolge entsprechend tieferer Außentempera
turen gleitet die untere, für die Einschaltung des Brenners
maßgebende Temperatur auf der unteren Kurve nach oben. Parallel
verschiebt sich die obere, für die Ausschaltung des Brenners maß
gebende Kesseltemperatur auf der oberen Kurve nach oben.
Im Vollastbereich, also bei extrem niedrigen Außentem
peraturen und maximalem Wärmeleistungsbedarf erreicht die Tempe
ratur auf der Heizkurve für die untere Kesseltemperatur ihre
obere Grenze, so daß dann der Brenner ununterbrochen läuft. Der
Vollastbetrieb ist jedoch nur an wenigen Tagen der Heizperiode
notwendig, so daß überwiegend ein intermittierender Betrieb nach
Maßgabe der beiden vorgegebenen Heizkurven erfolgt. Die Paralleli
tät der beiden Heizkurven bedingt dabei, daß mit ansteigender
Außentemperatur und damit mit abnehmendem Wärmebedarf die Bren
nerlaufzeiten kürzer werden und der Brenner häufiger eingeschal
tet wird.
Bei Niedertemperatur-Heizkesseln ist dies besonders
kritisch, weil diese Heizkessel so ausgelegt sind, daß die Kes
selwassertemperatur unter den Rauchgastaupunkt absinken kann, der
je nach Brennstoff zwischen etwa 50 und 60°C liegt.
Häufige und kurzzeitige Einschaltungen des Brenners
führen dann im unteren Teillastbereich zu erhöhter Kondensatbil
dung, weil die Heizflächen-Temperaturen nur kurzfristig die
Rauchgastaupunkt-Temperatur überschreiten, so daß nicht genug
Kondensat verdampft und im Laufe der Betriebszeit der Kessel
innenraum zunehmend feucht wird. Bei längerem Betrieb unter
diesen Bedingungen kann dann die Feuchtigkeit bis zur Tropfenbil
dung zunehmen, so daß dann der Kessel durch Korrosion angegriffen
wird.
Eine weitere und sehr schädliche Folge eines häufigeren
Anspringens des Brenners mit kurzer Laufzeit besteht darin, daß
hierdurch ein erhöhter Ausstoß von Schadstoffen bewirkt wird.
Zur Vermeidung von zu kurzen Brennerlaufzeiten und häu
figen Brennerstarts ist es bekannt, im unteren Bereich der Anla
genbelastung eine lastabhängige variable Schaltdifferenz vorzu
sehen. So ist in der Zeitschrift "Haustechnische Rundschau",
Oktober 1981, S. 619-628, eine Regelung offenbart, bei der die
Schaltdifferenz lastabhängig bei Abfall auf eine vorgegebene Be
lastung sprunghaft auf einen konstanten Wert erhöht wird. Weiter
hin ist aus der DE-PS 25 49 561 bekannt, die Schaltdifferenz
eines Zweipunkt-Reglers in Abhängigkeit von den jeweiligen Lei
stungsanforderungen zum unteren Leistungsbereich hin zu vergrö
ßern. Die Vergrößerung der Schaltdifferenz soll dabei kontinuier
lich oder stufenförmig erfolgen.
Die eben skizzierten Lösungen haben den Nachteil, daß
sie die Bildung von Rauchgaskondensat nicht zuverlässig verhin
dern, oder aber bei höheren Lasten die Verlängerung der Brenner
laufzeit zu groß ist, so daß der Brenner noch unnötig weiter
läuft, obwohl das Kondensat längst beseitigt ist. Überdies ist
bei der Lösung gemäß der DE-PS 25 49 561 der regelungstechnische
Aufwand recht hoch, da die Schaltdifferenz über den gesamten
Lastbereich verändert werden soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Regelanordnung für Niedertemperatur-Heizkessel zu schaffen, die
in dem gefährlichen Lastbereich mit geringem regelungstechnischen
Aufwand die Entstehung von den Kessel angreifendem Rauchgaskon
densat zuverlässig verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
ein minimaler Wert der oberen Kesseltemperatur unabhängig von dem
minimalen Wert der unteren Kesseltemperatur auf die Rauchgas-
Taupunkttemperatur oder etwas darunter einstellbar ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Einführung einer ein
stellbaren, minimalen oberen, mit der Rauchgas-Taupunkttemperatur
korrespondierenden Kesseltemperatur wird gewährleistet, daß die
Heizflächen des Kessels während der Brennerlaufzeiten im gefähr
lichen Lastbereich in jedem Fall Endtemperaturen erreichen, die
ausreichend über dem Rauchgas-Taupunkt liegen, so daß das beim
Anlaufen des Brenners entstehende Kondensat mit Sicherheit ver
dampft wird.
Die minimale obere Kesseltemperatur wird in Abhängig
keit vom Taupunkt des Brennstoffs und von der Empfindlichkeit des
Kessels gegen Taupunkt-Korrosion eingestellt. Dieser Wert ist
somit brennstoff- und kesselspezifisch, nicht aber lastabhängig,
d. h. die obere Heizkurve, bei deren Erreichen der Brenner aus
schaltet, ist im gefährlichen Lastbereich einzig und allein vom
Taupunkt des eingesetzten Brennstoffs und von der Kesselempfind
lichkeit bestimmt. Die obere Heizkurve verläuft daher in diesem
Lastbereich bei Darstellung in einem Koordinatensystem, in dem
auf der Ordinate die Kesselwassertemperatur aufgetragen ist und
auf der Abszisse die Anlagenbelastung, parallel zur Abszisse.
Eine Lastabhängigkeit, und damit eine Steigung der oberen Heiz
kurve, ist erst dann gegeben, wenn bei sinkenden Außentemperatu
ren der Brenner nicht mehr im gefährlichen Lastbereich arbeitet.
Darin unterscheidet sich die vorliegende Erfindung wesentlich vom
Stand der Technik.
Vorzugsweise ist der minimale Wert der oberen Kessel
temperatur durch einen Kesselwasserthermostaten einstellbar, wo
bei ein Relais vorgesehen ist, das mit dem Brenner eingeschaltet
wird, sobald die Temperatur auf die untere Kesselwassertemperatur
absinkt, und das den Brenner so lange eingeschaltet hält, bis die
Temperatur den Minimalwert der oberen Kesselwassertemperatur er
reicht.
Bei der erfindungsgemäßen Regelanordnung würden im
Niedertemperaturbereich infolge der größer werden Kesselschalt
differenz die Sollwertabweichungen der Heizungsvorlauftemperatur
zunehmen. Es wird jedoch ein nahezu vollkommener Ausgleich der
Sollwertabweichungen erreicht, wenn in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung zwischen Kesselvorlauf und Kesselrücklauf in an sich
bekannter Weise ein Bypass geschaltet ist, wobei dieser Bypass im
oberen Lastbereich, in dem die untere und die obere Heizkurve
parallel zueinander verlaufen, geschlossen ist, und in dem Last
bereich, in welchem die obere Heizkurve auf eine minimale obere
Kesseltemperatur festgelegt ist, umso weiter öffnet, je größer
die Schaltdifferenz wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten
Regelanordnung für einen Niedertemperatur-Heizkes
sel mit gleitender Kesselführung,
Fig. 2 eine schematische Regelanordnung wie in Fig. 1,
jedoch mit stetiger Änderung der Schaltdifferenz
im unteren Teillastbetrieb,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Schaltungsan
ordnung zur Erzielung der stetigen Änderung der
Schaltdifferenz.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Regelanordnung dient
die Außentemperatur tA als Führungsgröße. Über ein Thermoelement
1 wird die Außentemperatur gemessen und in den Regler eingegeben.
Bei sonst konstanten Bedingungen ist mit der Außentemperatur tA
der Wärmeleistungsbedarf Q gegeben.
Als Regelgröße wirkt die Kessel-Vorlauftemperatur tK,
die über ein Thermoelement 2 im Heizkessel 3 vorgegeben wird. Der
Kessel-Vorlauf ist über eine Pumpe 4 mit dem Heizungskreislauf 5
verbunden. Die Kessel-Vorlauftemperatur tK ist der Sollwert, auf
den bei einem vorgegebenen Wärmeleistungsbedarf Q zwischen zwei
Heizkurven tKu und TKo eingeregelt wird.
Die beiden Heizkurven verlaufen parallel zueinander,
wobei die untere Heizkurve tKu die Kesseltemperatur vorgibt, bei
der der Brenner 6 jeweils einschaltet, während die obere Heiz
kurve tKo eine Kesseltemperatur vorgibt, bei der der Brenner
jeweils ausschaltet.
Zwischen den beiden Heizkurven tKu und tKo besteht eine
Schaltdifferenz, die in der Regel einstellbar ist und in der
Praxis zwischen 5-10°C gewählt wird.
Diese Schaltdifferenz ist im gesamten Lastbereich kon
stant. Die minimale untere Kesselvorlauftemperatur ist über ein
Einstellelement 7 einstellbar. Damit kann eine Anpassung an
unterschiedliche Heizkessel-Konstruktionen vorgenommen werden.
Im unteren Teillast-Bereich und entsprechend kleinem
Wärmeleistungsbedarf verändert sich die minimale untere Kessel
temperatur tKu min nicht.
In der Regel beträgt die minimale untere Kesselvorlauf
temperatur etwa 40°C, so daß bei höheren Außentemperaturen der
Brenner bei 40°C Kesselvorlauftemperatur einschalten würde und
bei einer Schaltdifferenz von 5°C bei 45°C wieder abschalten
würde.
Im Vollastbereich, also bei hohem Wärmeleistungsbedarf,
wird die obere Kesselvorlauftemperatur nicht mehr erreicht, d. h.
der Brenner läuft bei sehr tiefen Außentemperaturen ununter
brochen.
Der kritische Bereich bei der Regelung befindet sich im
unteren Teillastbereich. Die konstante Schaltdifferenz führt hier
dazu, daß der Brenner häufig anspringt und nach kurzer Zeit
wieder abschaltet, weil der Sollwert der Kesselvorlauftemperatur
sehr schnell erreicht wird, und da wegen der hohen Außentempera
turen kaum ein Wärmeleistungsbedarf besteht. Als Folge davon
kommt es zu verstärkter Kondensatbildung und zu einer Verschlech
terung der Abgaswerte.
Aus Fig. 2, die die erfindungsgemäße Regelanordnung
zeigt, ist ersichtlich, daß unabhängig von der Einstellung des
Minimalwertes tKu min auch ein minimaler Wert tKo min durch ein
zweites Einstellelement 8 eingestellt werden kann. Es ist er
sichtlich, daß dadurch im unteren Teillastbereich ein Abschnitt
bei den beiden Heizkurven entsteht, in dem die Schaltdifferenz
kontinuierlich zunimmt, je mehr die Vorlauftemperatur absinkt.
Dadurch springt auch gleichzeitig der Brenner 6 weniger häufig
an. Vorzugsweise wird der minimale Wert der oberen Kesselvorlauf
temperatur auf etwa den Rauchgastaupunkt eingestellt, der bei
Ölbefeuerung bei etwa 50°C und bei Gasbefeuerung bei etwa 60°C
liegt. Durch diese Einstellung des minimalen Wertes der oberen
Kesseltemperatur wird erreicht, daß die Heizflächen der Brennkam
mer im unteren Teillastbereich bei jedem Brennerlauf eine Tempe
ratur von mindestens etwa 20°C über dem Rauchgastaupunkt errei
chen. Damit ist sichergestellt, daß in jedem Fall bei der Ver
brennung entstehendes Kondensat beseitigt wird, denn je höher die
Heizflächen aufgeheizt werden, umso rascher nimmt die Verdamp
fungsgeschwindigkeit zu.
Da die Bedingungen für die Bildung von Kondensat nach
niedrigen Kesseltemperaturen hin immer günstiger werden, also bei
tiefen Heizflächen-Temperaturen leichter und mehr Kondensat ent
steht als bei höheren, muß die Laufzeit des Brenners am meisten
im unteren Teillastbereich verlängert werden. Dies läßt sich mit
der Einstellung des minimalen Wertes der oberen Kesseltemperatur
erreichen. Bei etwas höheren Kesselvorlauftemperaturen entspre
chend einem höheren Wärmeleistungsbedarf braucht die Schaltdiffe
renz nur wenig vergrößert zu werden, um eine sichere Beseitigung
des Kondensats zu gewährleisten. Auch dies wird durch die Ein
stellung des minimalen Werts der oberen Kesseltemperatur er
reicht. Damit werden im unteren Teillastbereich unnötig lange
Brennerlaufzeiten vermieden, die zu einer unnötigen Anhebung der
Vorlauftemperatur führen und den Wirkungsgrad verschlechtern.
Schaltungstechnisch läßt sich die erfindungsgemäße
Regelanordnung auf unterschiedliche Weise durch elektromechani
sche oder elektronische Schaltungen realisieren. Ein Ausführungs
beispiel hierfür zeigt Fig. 3. Dort ist ein separater Kesselther
mostat 14 vorgesehen, durch den der minimale Wert tKo min der
oberen Kesseltemperatur einstellbar ist. Mit der Einstellvor
richtung 7, wird der minimale Wert der unteren Kesseltemperatur
tKu min eingestellt. Wenn die Kesseltemperatur tKu bzw. tKu min
unterschreitet, schaltet der Brenner 6 ein. Mit dem Anspringen
des Brenners 6 wird ein Relais 13 eingeschaltet, das sich dann
durch einen Selbsthaltekontakt hält, so daß der Brenner einge
schaltet bleibt, bis der Kesselthermostat T signalisiert, daß der
Minimalwert der oberen Kesselwassertemperatur erreicht worden
ist. Der Kesselthermostat T öffnet dann, das Relais 13 fällt ab,
und der Brenner 6 wird abgeschaltet. Eine solche Regelanordnung
hat den Vorteil, daß sie sich zur Nachrüstung von bereits vorhan
denen Niedertemperatur-Regelanordnungen eignet, die eine konstan
te Schaltdifferenz über ihren gesamten Regelbereich aufweisen.
Um die aufgrund der erfindungsgemäßen Regelanordnung im
unteren Lastbereich entstehende Überhöhung der Vorlauftemperatur
zu vermeiden, wird zwischen der Rücklaufleitung 9 und der Vor
laufleitung 10 eine Kesselbypass-Leitung 11 mit einem Thermostat
ventil 12 geschaltet. Durch diesen Bypass 11 wird kalter Rücklauf
zu dem wärmeren Kesselvorlauf gemischt. Die Zumischung erfolgt
dabei in der Weise, daß im kritischen Lastbereich das mit der un
teren Kesseltemperatur korrespondierende kältere Rücklaufwasser
das Thermostatventil 12 mit größer werdender Schaltdifferenz bis
auf 75% Bypass-Durchfluß öffnet, und so Abweichungen vom Vorlauf-
Sollwert durch Mischung von wärmerem Kesselwasser mit kaltem
Rücklaufwasser ausgeglichen werden. Der Bypass 11 ist damit vor
teilhaft nur im Niedertemperaturbereich mit erhöhten Schaltdiffe
renzen wirksam.
Claims (3)
1. Regelanordnung für Niedertemperatur-Heizkessel, bei der
die Kesseltemperatur in Abhängigkeit vom Wärmebedarf nach Maßgabe
von zwei parallelen Heizkurven gleitet, von denen die eine eine
untere Kesseltemperatur vorgibt, bei der der Brenner jeweils ein
schaltet, und deren unterhalb des Rauchgas-Taupunktes liegender
Minimalwert einstellbar ist, während die andere eine obere Kes
seltemperatur vorgibt, bei der der Brenner jeweils ausschaltet,
wobei im unteren Bereich der Heizkurven die Schaltdifferenz ver
änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein minimaler Wert der
oberen Kesseltemperatur unabhängig von dem minimalen Wert der un
teren Kesseltemperatur auf die Rauchgas-Taupunkttemperatur oder
etwas darunter einstellbar ist.
2. Regelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der minimale Wert der oberen Kesseltemperatur durch einen
Kesselwasserthermostaten (14) einstellbar ist, und daß ein Relais
(13) vorgesehen ist, das mit dem Brenner (6) eingeschaltet wird,
sobald die Temperatur auf die untere Kesselwassertemperatur ab
sinkt, und das den Brenner so lange eingeschaltet hält, bis die
Temperatur den Minimalwert der oberen Kesselwassertemperatur er
reicht.
3. Regelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Kesselvorlauf und Kesselrücklauf in an sich bekann
ter Weise ein Bypass (11) geschaltet ist, wobei dieser Bypass
(11) im oberen Lastbereich, in dem die untere und die obere Heiz
kurve parallel zueinander verlaufen, geschlossen ist, und in dem
Lastbereich, in welchem die obere Heizkurve auf eine minimale
obere Kesseltemperatur festgelegt ist, umso weiter öffnet, je
größer die Schaltdifferenz wird.
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