DE3713005C1

DE3713005C1 - Device for the sealed connection of a covering tarpaulin at the edge of a hopper or the like

Info

Publication number: DE3713005C1
Application number: DE19873713005
Authority: DE
Inventors: Manfred Hillen
Original assignee: Johann Hillen & Co Betonw GmbH
Current assignee: HILLEN BETONWERK GMBH, 5540 WEINSHEIM, DE
Priority date: 1987-04-16
Filing date: 1987-04-16
Publication date: 1988-11-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dichten Anschluß einer Abdeckplane am Rand eines Silos od.dgl., bestehend aus einer mit dem Rand des Silos dicht verbindbaren Profilschiene, in die die Abdeckplane durch ein Klemmittel einklemmbar ist, dessen Durchmesser etwas größer als der entsprechende Querschnitt der Profilschiene ist.

Eine derartige Vorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 75 33 802 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist entweder trapezförmigen oder runden Querschnitt auf, in die durch eine Längsöffnung die abzudichtende Abdeckplane einlegbar ist. Als Klemmittel ist ein Schlauch vorgesehen, der zum Einlegen evakuiert wird.

Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie sehr schwer handhabbar ist. Außerdem zeigt die Erfahrung, daß die Dichtwirkung zu wünschen übrig läßt. Dies gilt umsomehr, als bei dieser bekannten Vorrichtung die Gefahr der Beschädigung der Abdeckplane besteht. Die Abdeckplane, die beispielsweise vom Wind bewegt wird, reißt erfahrungsgemäß an den relativ scharfkantigen Rändern der Längsöffnung der Profilschienen sehr leicht ein, so daß die Abdeckung undicht wird. Auch beim Öffnen und Schließen der Abdeckplane besteht an diesen scharfkantigen Rändern die Gefahr der Beschädigung der Abdeckplane.

Aus der US-Patentschrift 25 78 090 ist eine Winkelleiste mit runden Kanten bekannt, die an der Innenwandung eines Flüssigkeitsbehälters umlaufend befestigt ist. In die Winkelleiste kann der Randabschnitt einer Abdeckplane eingelegt werden, der durch Einlegen einer deformierbaren Schnur in die Winkelleiste gehalten wird.

Zwar ist bei dieser bekannten Vorrichtung nach der US-Patentschrift 25 78 090 die Gefahr der Beschädigung der Abdeckplane durch die Abrundung der Kante verringert, jedoch ist die Winkelleiste sehr schwierig zu montieren und auch die Abdeckplane nur mühsam durch die deformierbare Schnur befestigbar.

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine eingangs genannte Vorrichtung derart weiterzubilden, daß sie leicht handhabbar ist und daß bei geringen Kosten eine hohe Dichtigkeit zwischen Abdeckung und Profilschiene auch über eine lange Zeitperiode gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Profilschiene U-förmigen Querschnitt hat, daß die Endabschnitte der U-förmigen Profilschiene wiederum U-förmig nach innen abgebogen sind und daß das Klemmittel als Rundschnur aus Gummi ausgebildet ist, dessen Durchmesser etwas größer als der Abstand der Endabschnitte der Schenkel der Profilschiene ist.

Durch die vorgeschlagene Lösung wird die Abdeckplane durch die Rundschnur im wesentlichen über die Länge der Schenkelabschnitte eingeklemmt, so daß eine große Dichtigkeit gewährleistet ist. Weiterhin wird durch die U-förmige Abbiegung der Endabschnitte der Schenkel nach innen und unten zum Boden der Profilschiene hin eine scharfe Kante vermieden, so daß die Abdeckplane an einem Rand, an dem sie eingeklemmt ist, nicht einreißen kann. Darüber hinaus gewährleisten die nach unten abgewinkelten Endabschnitte der Schenkel ein leichtes Einbringen und Entfernen der als Klemmittel dienenden Rundschnur.

Vorteilhaft stehen die nach innen und unten ragenden Endabschnitte der Schenkel im Abstand und parallel zueinander.

Vorzugsweise beträgt die Höhe der nach innen und unten ragenden Endabschnitte der Schenkel etwa ein Drittel der Schenkelhöhe.

Die Rundschnur trägt vorteilhaft eine in Längsrichtung verlaufende Nase, Kerbe, Markierung od. dgl.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen und an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorrichtung im Querschnitt und

Fig. 2 die Vorrichtung in Anwendung bei einem Silo.

Nach den Fig. 1 und 2 ist auf dem oberen Rand (1) bzw. (1′) eines Silos (2) bzw. (2′) eine Profilschiene (4) bzw. (4′) umlaufend angeordnet. In die Profilschiene (4) bzw. (4′) ist der Randabschnitt einer Abdeckplane (3) bzw. (3′) eingelegt und mit Hilfe einer Rundschnur (5) bzw. (5′) abgedichtet.

Wie die Fig 1 zeigt hat die Profilschiene (4) U-förmigen Querschnitt wobei die Endabschnitte (6) und (7) der Schenkel (8) und (9) der Profilschiene (4) nach innen und unten und zum Boden (10) verlaufend ausgebildet sind. Die Endabschnitte (6) und (7) verlaufen im Abstand und parallel zueinander. Die Höhe der Endabschnitte (6) und (7) beträgt etwa ein Drittel der Höhe der Schenkel (8) und (9).

Wie die Fig. 1 weiter zeigt, ist die Profilschiene (4) mit Hilfe von Schrauben (11) und unter Zwischenlage einer Dichtmasse (12) dicht mit dem oberen Rand (1) verbunden.

Die Rundschnur (5) ist etwas größer als der Abstand der Endabschnitte (6) und (7) der Schenkel (8) und (9). Weiterhin trägt die Rundschnur (5) eine in Längsrichtung verlaufende Nase (13).

Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Profilschienen (4) und (4′) auf dem oberen Rand (1) der Silos (2) bzw. (2′) befestigt. Die Befestigung kann aber auch an einer Seitenwand eines Silos erfolgen.

Beim Abdecken der Silage muß die Abdeckplane (3) bzw. (3′) mit Falten (14) an den Wänden eingelegt werden, da damit zu rechnen ist, daß die Silage sinkt. Die Abdeckplane (3) bzw. (3′) ist weiterhin durch Gewichte, wie Autoreifen (15), Sandsäcke (16) od. dgl. zu beschweren.

Anschließend wird der Rand der Abdeckplane (3) bzw. (3′) in die Profilschiene (4) bzw. (4′) eingelegt und die Rundschnur (5) bzw. (5′) in die Profilschiene (4) bzw. (4′) eingedrückt.

Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, verformt sich dabei die Rundschnur (5), so daß die Rundschnur die Abdeckplane (3) fest an die Endabschnitte (6) und (7) der Schenkel (8) und (9) der Profilschiene (4) andrückt, und zwar über die gesamte Länge der Endabschnitte (6) und (7), so daß eine hohe Dichtigkeit gewährleistet ist.

Die Nase (13) bewirkt dabei ein Einbringen der Rundschnur, ohne daß eine Verdrehung der Rundschnur erfolgt, die eine Undichtigkeit hervorrufen könnte. Darüber hinaus wird dadurch eine Beschädigung der Rundschnur vermieden.

Um eine Beschädigung der Rundschnur (5) bzw. (5′) bei tiefen Temperaturen im Winter zu vermeiden, ist es empfehlenswert, die Abdeckplane am Rand der Profilschiene (4) bzw. (4′) abzuschneiden. Dies hat den Vorteil, daß die Rundschnur (5) bzw. (5′) stets sicher vor Beschädigungen in der Profilschiene (4) bzw. (4′) liegt. Außerdem bleibt so die Profilschiene innen immer sauber.

Claims

1. Vorrichtung zum dichten Anschluß einer Abdeckplane am Rand eines Silos od. dgl., bestehend aus einer mit dem Rand des Silos dicht verbindbaren Profilschiene, in die die Abdeckplane durch ein Klemmittel einklemmbar ist, dessen Durchmesser etwas größer als der entsprechende Querschnitt der Profilschiene ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (4 bzw. 4′) U-förmigen Querschnitt hat, daß die Endabschnitte (6, 7) der Schenkel (8, 9) der U-förmigen Profilschiene wiederum U-förmig nach innen abgebogen sind und daß das Klemmittel als Rundschnur (5 bzw. 5′) aus Gummi ausgebildet ist, deren Durchmesser etwas größer als der Abstand der Endabschnitte der Schenkel der Profilschiene ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen und unten ragenden Endabschnitte (6, 7) der Schenkel (8, 9) im Abstand und parallel zueinander stehen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der nach innen und unten ragenden Endabschnitte (6, 7) der Schenkel (8, 9) etwa ein Drittel der Schenkelhöhe beträgt.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundschnur (5, 5,) eine in Längsrichtung verlaufende Nase (13), Kerbe, Markierung od. dgl. trägt.