DE3712733A1 - Metallisches werkstueck und verfahren zu seiner behandlung sowie hilfsmittel dazu - Google Patents

Metallisches werkstueck und verfahren zu seiner behandlung sowie hilfsmittel dazu

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DE3712733A1
DE3712733A1 DE19873712733 DE3712733A DE3712733A1 DE 3712733 A1 DE3712733 A1 DE 3712733A1 DE 19873712733 DE19873712733 DE 19873712733 DE 3712733 A DE3712733 A DE 3712733A DE 3712733 A1 DE3712733 A1 DE 3712733A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J163/00Adhesives based on epoxy resins; Adhesives based on derivatives of epoxy resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/54Inorganic substances

Description

Die Erfindung betrifft ein metallisches Werkstück mit seine Oberfläche zumindest partiell abdeckender Ver­ schleißschutzschicht, insbesondere aus Kunststoff. Darüber hinaus wird ein Verfahren zum Aufbringen der Schichten erfaßt sowie eine Methode zur Behandlung des Werkstückes.
Bei metallischen Werkstücken mit Verschleißschutzschicht der eingangs erwähnten Art ergibt sich nach mehr oder min­ der langer Standzeit das Problem, daß diese Verschleiß­ schutzschicht partiell dünner geworden ist, so daß es leicht zu Beschädigungen der eigentlichen Werkstückober­ fläche kommen kann.
Der Erfinder hat in Erkenntnis der allgemeinen Suche nach einer Verbesserung dieses Zustandes das Ziel gesehen, ein metallisches Werkstück so zu behandeln, daß zum einen die Haltbarkeit des Werkstückes selbst verbessert sowie zum anderen eine Möglichkeit geschaffen wird, Defektstellen problemloser zu erkennen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß sich zwischen Werk­ stück und Verschleißschutzschicht eine Zwischenschicht mit Epoxidharz und einem Zusatz zwischen 3 und 10% eines Eisenoxids befindet. Diese Zwischenschicht ist in Ab­ hängigkeit von dem verwendeten Material der Verschleiß­ schutzschicht verhältnismäßig dünn und bildet zum einen eine zusätzliche Verbindung zwischen Werkstück und Ver­ schleißschutzschicht sowie zum anderen einen Signalgeber zur Feststellung von Defekten. Letzteres geschieht da­ durch, daß das Werkstück durch einen Strahl eines Detek­ tors geführt wird, der auf die Substanz der Zwischenschicht dann entspricht, wenn die Dicke der Verschleißschutzschicht unter ein Soll-Maß geraten ist. Dann löst der Strahl des De­ tektors erfindungsgemäß ein optisches und/oder akustisches Signal aus, welches eine kritische Werkstückpartie anzeigt.
Dank dieser Erfindung ist es nunmehr ohne weiteres möglich, auf optischem bzw. akustischem Weg die Abnutzung der Ver­ schleißschutzschicht festzustellen, ohne daß es einer Dic­ kenmessung dieser Verschleißschutzschicht bedürfte.
Im Rahmen der Erfindung liegt ein System, welches es ermög­ licht, auf optischem oder akustischem Wege die Abnutzung einer Verschleißschutzschicht auf einem metallischen Werk­ stück festzustellen, ohne daß die Oberfläche des metalli­ schen Werkstückes schon nach außen tritt bzw. ohne daß kom­ plizierte Dickenmessungen vorgenommen werden müssen.
Weitere Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor­ zugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; deren einzige Figur zeigt eine Schrägsicht auf ein metal­ lisches Werkstück 10 mit einer Verschleißschutzschicht 12, einer Dicke a von 3 bis 5 mm.
Zwischen dem Werkstück 10 und der Verschleißschutzschicht 12 befindet sich eine Zwischenschicht 14 einer Dicke i von 0,1 bis 0,5 µm bzw. 3 mm.
Das Werkstück 10 wird durch den Strahl 18 eines bei 20 an­ gedeuteten Detektors geführt; bei Auftreffen des Strahles 18 auf die Zwischenschicht 14 wird ein akustisches und/oder optisches Signal ausgelöst.
Nachfolgend werden zwei Beispiele für Werkstücke 10 mit entsprechenden Schichten 12 und 14 beschrieben.
Beispiel 1
Auf das metallische Werkstück 10 wird als Zwischenschicht 14 aufgebracht eine Mischung aus:
Epoxidharze auf Basis Bisphenol A und Bisphenol F100 g Polyaminoimidazolin100 g Hochdisperse Kieselsäure 12 g 18 g Eisendioxid, rot  3 g  8 g.
Dann folgt als Verschleißschutzschicht 12:
aromatisches Isocyanat 26 g verzweigtes Polyether100 g molekular Sieb 10 g.
Beispiel 2
Auf die gesäuberte und aufgerauhte Werkstück-Oberfläche des metallischen Werkstückes 10 wird nach intensiver Mischung als Zwischenschicht 14 aufgetragen (in Gewichts­ anteilen):
100 Epoxidharz auf Bisphenol-A Basis, flüssig, Molmasse ca. 400
100 Polyaminoamidhärter, flüssig
 15 hochdisperses Siliciumdioxid
  5 anorganisches Rotpigment auf Eisenoxidbasis.
Die 1 bis 3 mm dicke Zwischenschicht 14 beginnt sofort, progressiv auszuhärten.
Dann folgt als Verschleißschutzschicht 12:
500 verzweigtes Polyesterharz
500 verzweigtes Polyätherharz
100 bifunktionelles aromatisches Isocyanate
260 Zeolith.
Die Verschleißschutzschicht 12 wird nach intensiver Mischung auf die Zwischenschicht 14 aufgetragen, solange diese noch nicht vollständig ausgehärtet ist (chemische Bindung zwischen Verschleißschutzschicht und Zwischenschicht über aktive Grup­ pen) und beginnt ebenfalls sofort auszuhärten (progressiv über Stunden und Tage, die Reaktion ist temperaturabhängig).
Nach teilweisem Verschleiß der weißgrauen Verschleißschutz­ schicht 12 wird die Zwischenschicht 14 teilweise sichtbar, bleibt aber selbst noch als Restschutz auf der metallischen Oberfläche bestehen.

Claims (7)

1. Metallisches Werkstück mit seine Oberfläche zumindest partiell abdeckender Verschleißschutzschicht, insbe­ sondere aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Werkstück (10) und Verschleißschutz­ schicht (12) eine Zwischenschicht (14) mit Epoxidharz und einem Zusatz zwischen 3 und 10% eines Eisenoxids befindet.
2. Werkstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zwischenschicht (14) mit einer Dicke unter 3 mm.
3. Werkstück nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Zwischenschicht (14) einer Dicke (a) von 0,1 bis 0,8 µm.
4. Werkstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeich­ net durch eine Verschleißschutzschicht (12) mit folgen­ den Bestandteilen: aromatisches Isocyanat 24-30 g, bevorzugt 26 g
verzweigtes Polyether 90-110 g, bevorzugt 100 g
molekular Sieb etwa 10 g.auf einer Zwischenschicht (14) mitEpoxidharz auf Basis Bisphenol A und Bisphenol F 95-110 g, bevorzugt 100 g
Polyaminoimidazolin 95-110 g, bevorzugt 100 g
Hochdisperse Kieselsäure zwischen 10 und 20 g, bevorzugt 12 oder 18 g
Eisendioxid rot zwischen 2 und 10 g, bevorzugt 3 g oder 8 g.
5. Werkstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch eine Verschleißschutzschicht (14) mit folgenden Bestandteilen in Gewichtsanteilen: 500 verzweigtes Polyesterharz
500 verzweigtes Polyätherharz
100 bifunktionelles aromatische Isocyanate
260 Zeolithauf einer Zwischenschicht (14) mit100 Epoxidharz auf Bisphenol-A Basis, flüssig, Molmasse ca. 400
100 Polyaminoamidhärter, flüssig
 15 hochdisperses Siliciumdioxid
  5 anorganisches Rotpigment auf Eisenoxidbasis.
6. Verfahren zum Aufbringen der Schichten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht nach intensiver Mischung auf die gesäuberte und auf­ gerauhte Werkstück-Oberfläche aufgetragen und zum progressiven Aushärten gebracht wird, wonach die Ver­ schleißschutzschicht nach intensiver Mischung auf die Zwischenschicht aufgetragen wird, solange letztere noch nicht vollständig ausgehärtet ist.
7. Verfahren zum Behandeln eines metallischen Werkstückes mit seine Oberfläche zumindest partiell abdeckender Verschleißschutzschicht, insbesondere aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Werkstück und Verschleißschutzschicht eine Zwischenschicht mit Epoxidharz und einem Zusatz zwischen 3 und 10% eines Eisenoxids aufgebracht und das metallische Werkstück durch den Strahl eines Detektors geführt wird, wobei dieser Strahl beim Auftreten auf Teile von Eisenoxid im Detektor ein Signal auslöst.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995030493A1 (en) * 1994-05-06 1995-11-16 Minnesota Mining And Manufacturing Company Surface defect detection powder composition, methods of using same and applicator therefor
US5721011A (en) * 1995-10-13 1998-02-24 Minnesota Mining And Manufacturing Company Guide coat detect surface defects and method of sanding therewith
US11426762B2 (en) 2015-12-31 2022-08-30 Henkel Ag & Co. Kgaa Low bake autodeposition coatings

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