DE3712637A1 - Erweiterung der drehzahlregelverfahren fuer elektromotoren - Google Patents
Erweiterung der drehzahlregelverfahren fuer elektromotorenInfo
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Description
In Verbindung mit elektronischen Drehzahlregelgeräten werden
in der Übergangsphase zwischen den verschiedenen Drehzahlen
bzw. zum Anfahren und Stillsetzen der Elektromotoren Sollwertintegratoren
innerhalb der Regelelektronik verwendet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb
eines Sollwertintegrators, der in Verbindung mit einer Drehzahlregelung
für Elektromotore nach Befehlsgabe für die Verzögerung
(n→0) aus jeder Betriebsdrehzahl den Antrieb so
steuert, daß jeweils konstante Umdrehungen bzw. konstante
Wege zurückgelegt werden.
Es ist bekannt, die Umdrehungen bzw. Bruchteile davon digital
zu erfassen und auszuwerten. Diese Methode setzt Geber und
Zähler voraus, also Zusätze sowohl zum Motor als auch zur
Regelelektronik.
Ein besonderes Problem ist die Konstanthaltung der Nachlaufwege
bei den verschiedensten Anlagen und Maschinen, wenn
nicht bei jeder Geschwindigkeitsänderung entweder die Zeitglieder
verstellt, die Anschläge und Endschalter verschoben
oder die digitale Zählung neu programmiert werden soll.
Wegen dieser Probleme wird vielfach auf die Einstellung einer
optimalen Geschwindigkeit verzichtet.
Praktische Einsatzgebiete für dieses Drehzahlregelverfahren
sind: Transferstraßen z. B. das Umsetzen der Karrosserien
in der Autoindustrie; Verpackungsautomaten z. B. wenn ein
über unterschiedliche Längen gezogener Folienüberzug mit
einem konstanten Überstand geschweißt werden soll; Verpackungsautomaten
für Lebensmittel z. B. Verschließen unterschiedlicher
Längen; Webmaschinen, bei denen die Webkante unabhängig von
der Geschwindigkeit sein soll; Schleif-, Säge- und Hobelmaschinen
für einen von der Vorschubgeschwindigkeit unabhängigen
Überlauf der Werkzeuge, Kran- und Einschienenbahnen, bei
denen bei fester Endbegrenzung mit allen Geschwindigkeiten
über die ganze Länge gefahren werden soll usw.
Durch die Deutsche Patentschrift DE P 26 54 327 ist eine
Schaltungsanordnung bei der Drehzahlregelung von Aufzügen
bekannt, bei der die Beschleunigungszeit verlängert wird,
um einen langen Schleichweg zu vermeiden. Der Sollwertintegrator
steht in Verbindung mit einer Umschaltung von Kontakten.
Mit einer solchen Anordnung ist die erfindungsgemäße
Aufgabe nicht zu realisieren, da keine gleich langen
Auslaufwege bei verschiedenen Geschwindigkeiten erzielt
werden können. Außerdem ist der verzögerte Bremsvorgang zunächst
mit einer weiteren Beschleunigung verbunden. Es handelt
sich hier nur um eine spezielle Aufgabe bei der Aufzugssteuerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit minimalem Bauelementeaufwand
die Sollwertvorgabe so zu beeinflussen, daß
nach einer Befehlsgabe "Anhalten" unabhängig von der Drehzahl
des geregelten Motors sich die gleichen Nachlaufumdrehungen
einstellen. Da alle bekannten Sollwertintegratoren (analog)
bei verringerter Betriebsdrehzahl während der Verzögerung
auch einen geringeren Weg zurücklegen, müssen diese erweitert
werden. Es ist daher ein Verfahren zu entwickeln, daß der
innerhalb einer Drehzahlregelelektronik vorhandene Sollwertintegrator
so betrieben werden kann, daß der fehlende Weg
durch zusätzliche Umdrehungen nachgeholt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Maßnahmen entsprechend
den Patentansprüchen genutzt.
Die Vorteile der Erfindung liegen zunächst in der großen
Effektivität bei geringem Aufwand.
Besonders groß ist der Vorteil, wenn eine ganze Kette von
Antrieben in der Geschwindigkeit angehoben werden soll, z. B.
40 Autokarosserien (unterschiedlich bestückt bzw. komplettiert)
haben ein unterschiedliches Gewicht, daher ergeben sich individuelle
Nachlaufwege. Wollte man nun die Verfahrgeschwindigkeit
zentral steigern, müßten alle Nachlaufwege neu justiert
oder programmiert werden. Die vorstehende technische Neuerung
erlaubt es, alle Karosserien schneller zu transportieren
bei automatischer Anpassung aller Nachlaufwege. Diese und
ähnliche Vorteile machen die Erfindung für automatisierte
Fertigungsprozesse besonders wertvoll.
Ein anderer großer Vorteil ist es, daß die Einstellung der
Nachlaufwege nicht mit maximaler Geschwindigkeit erfolgen
muß. Für die Einstellung des Anhaltebefehls genügen 20%
bis 30% der maximalen Geschwindigkeit. Eine dabei erfolgte
Einstellung ist optimal bei allen anderen Geschwindigkeiten
(Drehzahlen).
Einzelheiten werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Die Schaltung eines am häufigsten eingesetzten elektronischen
Sollwertintegrators zeigt Fig. 1. Mit diesem läßt sich bei
sprunghaft vorgegebener Sollwerteingangsspannung eine lineare
Hochlauf- (Fig. 2) bzw. Verzögerungskurve (Fig. 3) einstellen.
Fig. 3 zeigt, wie sich die Verzögerungszeit, bezogen auf
die max. Drehzahl bei verringerter Betriebsdrehzahl, verändert.
Ermittelt man dazu die jeweiligen Auslaufumdrehungen, erhält
man die Kurve gemäß Fig. 4. Aus Fig. 4 geht hervor, daß sich
bei einem Regelbereich von 1 : 10 ein Umdrehungsunterschied
während der Verzögerung von 1 : 100 ergibt. Um dieses Verhältnis
von 1 : 100 auf 1 : 1 auszugleichen, müssen die fehlenden
Umdrehungen durch zusätzliche Umdrehungen nachgeholt werden.
Dieses Aufholen soll nach Befehlsgabe für die Verzögerung
(n→0) mit der jeweils eingestellten Betriebsdrehzahl erfolgen.
Da die Verzögerung aus der max. Drehzahl die gesamten Auslaufumdrehungen
bestimmt, ergibt sich
t 1:Verzögerungszeit aus max. Betriebsdrehzahl (s)t 2:Nachlaufzeit mit Betriebsdrehzahl (s)t 3:Verzögerungszeit aus Betriebsdrehzahl (s)n:Betriebsdrehzahl
Da sich die beiden variablen Zeiten t 2 und t 3 innerhalb einer
Schaltung nicht auf einfache Weise in Abhängigkeit von der
Betriebsdrehzahl (Sollwertspannung) nachbilden lassen, wird
entsprechend Fig. 5 ein anderer Verlauf der Verzögerung nach
der Befehlsgabe (n→0) gewählt.
Fig. 5 zeigt, daß die Verzögerungszeit aus allen Betriebsdrehzahlen
konstant gehalten wird und dadurch bei einem Regelbereich
von 1 : 10 auch die Auslaufumdrehungen, gemäß Fig. 6,
im Verhältnis 1 : 10 stehen.
Die gesamten Auslaufumdrehungen, die sich wiederum während
der Verzögerungszeit aus der max. Drehzahl ergeben, setzen
sich dann wie folgt zusammen:
t 1:konstante Verzögerungszeit aus jeder Betriebsdrehzahl (s)t 2:Nachlaufzeit mit Betriebsdrehzahl (s)n:Betriebsdrehzahl.
Aus Gl. 2 geht hervor, daß gegenüber Gl. 1 nur noch eine
variable Zeit (t 2) zu berücksichtigen ist. Löst man die
Gl. 2 nach t 2 auf, so lassen sich die Zeiten für den Nachlauf
mit der Betriebsdrehzahl ermitteln:
Da die beiden Zeiten t 1 und t 2 elektrisch nachgebildet werden
müssen, können in Gl. 3 die Drehzahlen gegen die entsprechenden
Sollwertspannungen ausgetauscht werden. Setzt
man z. B. für t 1= 2 RC als Verzögerungszeit ein, erhält man
für die Nachlaufzeit t 2:
Um den Übergangspunkt von der gleichförmigen Bewegung (t 2)
in die Verzögerung (t 1) so genau wie möglich zu erfassen,
wird davon ausgegangen, beide Zeiten durch eine Integratorstufe
zu gewinnen. Für die Verzögerungszeit t 1 erhält man somit
Fig. 7 zeigt die Umsetzung der Gl. 4 und Gl. 5 in eine Schaltung.
Sie ist eine vereinfachte Darstellung aus der Gesamtschaltung.
Während des Normalbetriebes ist der Schalter S 1 geschlossen
und der Kondensator C wird mit der Betriebsspannung auf
maximalen Sollwert aufgeladen. Wird nun durch Öffnen von
S 1 der Befehl für die Verzögerung mit konstantem Weg gegeben,
wird der Kondensator C der Integratorstufe OP 5 über den
Widerstand R 2 durch die Ausgangsspannung von OP 4 entladen.
Ist der Schalter S 2 am Eingang von OP 4 geschlossen, beträgt
die Verstärkung V = 1, das heißt, die Ausgangsspannung von
OP 4 entspricht der Sollwertspannung (Divisor von Gl. 4).
Aus Gl. 4 geht hervor, daß der Kondensator C innerhalb der
Zeit t 2 um den Differenzbetrag U soll max-U soll durch
die Sollwertspannung entladen wird. Durch eine Komperatorstufe
OP 9, die ständig die Ausgangsspannung der Integratorstufe
OP 5 mit der Sollwertspannung vergleicht, wird in dem
Augenblick, wo beide Spannungen gleich sind, der Schalter
S 2 geöffnet. Dies hat zur Folge, daß sich die Verstärkung
von OP 4 ändert und zwar von V = 1 auf V = 0,5. Ab diesem
Zeitpunkt wird der Kondensator C mit der halben Sollwertspannung
(Divisor von Gl. 5) innerhalb der Zeit t 1 bis
U = 0V entladen.
Damit ergibt sich für die Ausgangsspannung des Integrators
OP 5 ein Spannungsverlauf gemäß Fig. 8.
Mit dem Potentiometer R 2 lassen sich die Integrierzeit R 2
× C und damit die Verzögerungszeiten t 1 und t 2 verändern.
Für die gleichbleibende Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung
von OP 5 ist Voraussetzung, daß die Entladespannung
während des gesamten Entladungsvorganges konstant gehalten
wird.
Einen prinzipiellen Aufbau des erweiterten Sollwertintegrators
zeigt Fig. 9. Die Schaltung beinhaltet einen Sollwertintegrator
OP 1 und OP 2 in bekannter Ausführung, um bei Sollwertänderungen
weiterhin mit einstellbarer Hochlauf- und Verzögerungsrampe
arbeiten zu können. Dieser Integrator wurde so erweitert,
daß sich nach Befehlsgabe für die Verzögerung ein konstanter
Auslaufweg aus jeder Betriebsdrehzahl heraus ergibt.
Wird die Anlage eingeschaltet und gleichzeitig der Schalter S 1
geschlossen, aber noch keine Sollwertspannung vorgegeben, stellen
sich innerhalb der Schaltung folgende Verhältnisse ein:
Mit dem Einschalten wird der Kondensator C des Integrators OP 5
mit der Betriebsspannung auf die durch die Begrenzerstufe OP 6
eingestellte Spannung aufgeladen. Diese Spannungshöhe soll,
wie zuvor beschrieben, der maximalen Sollwertspannung entsprechen
und wird mit R 3 eingestellt. Da noch kein Sollwert
vorgegeben ist, beträgt die Ausgangsspannung des Sollwertintegrators
(OP 1 und OP 2) 0 Volt. Da diesem Ausgang eine Sample/
Hold-Stufe OP 3 und eine in der Verstärkung umschaltbare Verstärkerstufe
OP 4 nachgeschaltet sind, beträgt auch deren
Ausgangsspannung 0 Volt.
Da dadurch am invertierenden Eingang einer zweiten Begrenzerstufe
OP 8 auch 0 Volt liegen, beträgt die Ausgangsspannung
der Verstärkerstufe OP 7, obwohl am Eingang die aus dem Integrator
OP 5 kommende Spannung liegt, ebenfalls 0 Volt.
Der Ausgang von OP 7 ist der eigentliche Sollwertausgang und
dient zur Ansteuerung eines nachfolgenden Reglers. Die Komperatorstufe
OP 9 hat aufgrund des Spannungsvergleiches am
Eingang den FET1 so gesteuert, daß die Verstärkerstufe OP 4
eine Verstärkung von V = 1 aufweist.
Wird nun eine Sollwertspannung vorgegeben, läuft die Ausgangsspannung
des Sollwertintegrators (OP 1 und OP 2) entsprechend
der eingestellten Beschleunigungszeit auf den eingestellten
Sollwert. Den gleichen Spannungswert nehmen auch die Ausgänge
der Sample/Hold-Stufe OP 3 und der Verstärkerstufe OP 4 an.
Solange die eingestellte Sollwertspannung unterhalb der maximalen
Sollwertspannung liegt, wird die Verstärkung von OP 4
durch den Komparator OP 9 auf V = 1 gehalten. Durch die Ansteuerung
der Begrenzerstufe OP 8 durch OP 3 tritt nun am Ausgang
des Verstärkers OP 7 eine Sollwertausgangsspannung auf, welche
der Ausgangsspannung des Hochlaufgebers (OP 1 und OP 2) entspricht.
Damit wird jede Sollwertänderung am Eingang des Sollwertintegrators
mit der vorgegebenen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungszeit
am Ausgang des Verstärkers OP 7 wirksam und
entspricht in seinem Verhalten den bisher bekannten Sollwertintegratoren
(Fig. 2 und Fig. 3).
Soll nun nach der Befehlsgabe für die Verzögerung aus jeder
Betriebsdrehzahl (Sollwertspannung) heraus ein konstanter
Weg (Umdrehungen) zurückgelegt werden, funktioniert die
Schaltung folgendermaßen:
Die Einleitung der Verzögerung erfolgt durch den Schalter S 1,
welcher die Sollwertvorgabe für den Sollwertintegrator (OP 1
und OP 2) und die Ladespannung für den Integrator OP 5 unterbricht.
Gleichzeitig wird durch die Sample/Hold-Stufe OP 3
die Ausgangsspannung des Sollwertintegrators (OP 1, OP 2) gespeichert.
Liegt die gespeicherte Sollwertspannung unter der maximalen
Sollwertspannung hält der Komperator OP 9 den FET1 so niederohmig,
daß die Verstärkerstufe OP 4 mit einer Verstärkung
von V = 1 arbeitet. Das heißt, der auf maximalen Sollwert
aufgeladene Kondensator C des Integrierers OP 5 wird mit der
gespeicherten Sollwertspannung entladen. Solange nun die
Ausgangsspannung vom Integrierer OP 5 noch über der gespeicherten
Sollwertspannung liegt, die den Begrenzer OP 8 steuert,
bleibt die Sollwertspannung am Ausgang des Verstärkers OP 7
in seiner vollen Höhe erhalten.
Durch den ständigen Vergleich der Ausgangsspannung vom Integrierer
OP 5 mit der gespeicherten Sollwertspannung von OP 3
durch den Komperator OP 9 wird der Zeitpunkt bestimmt, in
dem die Ausgangsspannung von OP 5 die Sollwertspannung unterschreitet.
In diesem Augenblick steuert der Komperator OP 9
den FET1 so, daß die Verstärkung des OP 4 von V = 1 auf V = 0,5
geändert wird.
Die Entladung des Kondensators C wird nun mit der halben
Sollwertspannung bis auf 0 Volt fortgesetzt. Gleichzeitig
setzt auch die Begrenzung der Ausgangsspannung von OP 7 aus,
da die Eingangsspannung von OP 7 kleiner wird, als die den
Begrenzer OP 8 steuernde gespeicherte Sollwertspannung. Daher
geht auch die Sollwertausgangsspannung von OP 7 in eine gleichförmige
verzögerte Spannung, die gegen 0 Volt läuft, über.
Man erhält dadurch ein Sollwertdiagramm für die Verzögerung
mit konstantem Auslaufweg, wie es in Fig. 10 dargestellt
ist. Mit dem Potentiometer R 2 läßt sich die Verzögerungszeit
variieren.
Da die Sample/Hold-Stufe OP 3 nicht vom direkten Sollwerteingang
gespeist wird, sondern vom Ausgang des Sollwertintegrators
(OP 1, OP 2), kann der Befehl für die Verzögerung mit
konstantem Auslaufweg selbst auch in eine nicht abgeschlossene
Hochlaufphase und Verzögerungsphase fallen.
Da diese Schaltung analog aufgebaut ist, hängt die erreichbare
Genauigkeit in Verbindung mit einem Regelantrieb weitgehendst
von der Linearität des verwendeten Istwertgebers
ab. Für Anwendungsfälle, bei denen keine absolute Genauigkeit
gefordert wird, stellt dieser Hochlaufgeber eine kostengünstige
Lösung dar.
Aus Sicht der Bedienung ist der Sollwertintegrator so konzipiert,
daß bei einmaliger Festlegung der Beschleunigungszeit
und der Verzögerungszeit mit gleichem Auslaufweg nur
noch der Sollwert für die gewünschte Betriebsdrehzahl vorgegeben
werden muß.
Claims (3)
1. Erweiterung der Drehzahlregelverfahren für Elektromotoren,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Konstanthaltung der Nachlaufwege bei unterschiedlicher
Geschwindigkeit sich eine Kombination von konstanter
Geschwindigkeit und Verzögerung so automatisch über
den Drehzahlbereich einstellt, daß der Nachlaufweg des
Elektromotors unabhängig von der Geschwindigkeit wird
bzw. ein Verfahren, bei dem bei verringerter Geschwindigkeit
die Auslaufzeit so verändert wird, daß sich konstante
Nachlaufwege dadurch ergeben, daß ein Funktionsgeber
(Sollwertintegrator) derart erweitert wird, daß
nach Befehlsgabe für die einzusetzende Verzögerung (n→0)
der Sollwertausgang (OP 7) durch einen auf max. Sollwertspannung
aufgeladenen Integrator (OP 5) so gesteuert wird,
daß unterhalb der Maximaldrehzahl die jeweils vorgegebene
Drehzahl so lange erhalten bleibt, wie für die Entladung
des Integrators (OP 5) von der max. Sollwertspannung bis
auf die jeweils eingestellte Sollwertspannung durch die
eingestellte invertierte Sollwertspannung benötigt wird
und sich mit der anschließenden weiteren Entladung durch
die halbe eingestellte invertierte Sollwertspannung die
Verzögerung (n→0) ergibt.
2. Erweiterung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Betrieb des
Sollwertintegrators nicht die direkt vorgegebene Sollwertspannung,
sondern die Ausgangsspannung des Sollwertintegrators
(OP 1, OP 2) verwendet wird, damit der Befehl
für die Verzögerung mit konstantem Auslaufweg selbst
in eine nicht abgeschlossene Hochlaufphase fallen kann,
da zum Zeitpunkt der Befehlsgabe für die Verzögerung
jeweils der für den nachgeschalteten Regler wirksame
Sollwert durch die Sample-Hold-Stufe (OP 3) gespeichert
wird.
3. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Befehlsgabe für die Verzögerung mit
konstantem Nachlaufweg der Umschaltpunkt für den Übergang
aus der konstanten Geschwindigkeit in die Verzögerung
durch einen Komparator (OP 9) bestimmt wird, der die Ausgangsspannung
des Integrators (OP 5) mit der Sollwertspannung
(Ausgangsspannung von OP 3) vergleicht und daß
durch eine Verstärkerstufe OP 4, deren Verstärkung durch
einen elektronischen Schalter, welcher durch den Komparator
OP 9 angesteuert wird, die Entladespannung für den
Integrator OP 5 im Verhältnis 1 : 0,5 umgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712637 DE3712637A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Erweiterung der drehzahlregelverfahren fuer elektromotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873712637 DE3712637A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Erweiterung der drehzahlregelverfahren fuer elektromotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3712637A1 true DE3712637A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3712637C2 DE3712637C2 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6325599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712637 Granted DE3712637A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Erweiterung der drehzahlregelverfahren fuer elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3712637A1 (de) |
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