DE3712586A1 - Gamma-lactonderivate und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Gamma-lactonderivate und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft gamma-Lactonderivate und Verfahren
zur Herstellung der gamma-Lactonderivate. Die Erfindung
betrifft insbesondere gamma-Lactonderivate, die als
Ausgangsmaterial für die Synthese von Brassinolid,
Epibrassinolid und Bisnorbrassinolid und Derivaten davon
geeignet sind, sowie auch Verfahren zur Herstellung
derselben.
In jüngerer Zeit wurde die Synthese von Brassinolid, welches
eine das Pflanzenwachstum beschleunigende Aktivität aufweist
und von Brassinosteroiden, die Analoge von Brassinolid
sind, verstärkt durchgeführt, um Brassinolid und dessen
Derivate mit hoher Stereoselektivität herzustellen.
Bisher sind schon zahlreiche Methoden zur Synthese von
Brassinosteroiden bekannt geworden, wobei bei den meisten
Pregnan-20-carboxaldehyd als Ausgangsmaterial verwendet
wird und die die Stufen umfassen, dass eine Kohlenstoffkette
in ein solches Ausgangsmaterial eingeführt wird. Bei
der Anwendung dieser üblichen Methoden wurden die folgenden
Nachteile festgestellt: Die Nebenproduktion von Stereoisomeren
ist unvermeidbar; bei der nachfolgenden Einführung einer
sauerstoffunktionellen Gruppe, der Reduktion, der
Einführung einer Alkylgruppe sind spezielle Reaktanten und
teure Reagenzien erforderlich.
Ein typisches Beispiel für eine solche Methode wird in
J. Chem. Soc. Perkin I, 1983, Seite 383, beschrieben.
Gemäss dieser Druckschrift wird die Methode nach dem
nachfolgenden Reaktionsverfahren durchgeführt. Die
Kohlenstoffkette wird mittels eines speziellen
Grignard-Reagens (b) in Pregnan-20-carboxaldehyd (a)
eingeführt.
Bei dieser Methode erhält man das Produkt in Form einer
Stereoisomeren-Mischen (c) und (d) (3 : 2) und infolgedessen
ist die Stereoselektivität niedrig und die Trennung
der Mischung ist kompliziert.
Die in J. Am. Chem. Soc. 102, 6580 (1980) beschriebene
Methode läuft nach dem folgenden Reaktionsverfahren ab.
Gemäss dieser Methode wird das unnötige Isomer (i) als
Nebenprodukt bei der Reduktion der Verbindung (g) mit
LiBH4 · BF3 gebildet.
Wie schon erwähnt, wird bei der üblichen Methode die
Einführung der Kohlenstoffkette und die Kontrolle der
Konfiguration stufenweise durchgeführt.
Dagegen haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung
festgestellt, dass es möglich ist, alle erforderlichen
Kohlenstoffketten in einer Stufe einzuführen und dass
es darüber hinaus auch möglich ist, die Konfiguration
mittels einer Stufe zu kontrollieren.
Erfindungsgemäss ist es leicht möglich, Brassinolid,
Epibrassinolid und Bisnorbrassinolid und deren Derivate
herzustellen, indem man ein Steroidderivat der allgemeinen
Formel (II)
und ein Tetronsäurederivat der allgemeinen Formel (III)
als Ausgangsmaterialien verwendet. Die Synthese von
Brassinolid oder Epibrassinolid oder Derivaten davon geht
von einer Umsetzung dieser Ausgangsmaterialien aus und
verläuft über neue Zwischenprodukte, wobei die Synthese
anschliessend durch eine Reduktion erfolgt.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit
gamma-Lactonderivate der allgemeinen Formel (I)
welche die neuen, vorher erwähnten Zwischenprodukte
darstellen. Wenn R1 darin eine Methylgruppe ist, bedeutet
R2 Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe oder eine
Trifluoroacetoxylgruppe und R2 kann sich mit R3 unter
Ausbildung einer pi-Bindung verbinden; wenn R1 mit R2
eine Methylengruppe bildet, ist R3 Wasserstoff; R4 und R6
bedeuten jeweils Wasserstoff oder können unter Ausbildung
einer pi-Bindung miteinander verbunden sein; R5 ist
Wasserstoff oder eine Schutzgruppe für eine Hydroxylgruppe;
R7 ist Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte
Alkylgruppe und St bedeutet einen Steroidkern der folgenden
Formeln (A) oder (B)
Die vorliegende Erfindung betrifft das Verfahren zur
Herstellung der oben erwähnten gamma-Lactonderivate.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können hergestellt
werden, indem man das Steroidderivat der allgemeinen
Formel (II) (Verbindung (1)) mit dem Tetronsäurederivat
der allgemeinen Formel (III) (Verbindung (2)) umsetzt.
Die Umsetzung wird in Gegenwart einer Base vorgenommen.
Vorzugsweise wird eine starke Base, wie Li-Diisopropylamid,
Li-Cyclohexylisopropylamid, K-tert-Butoxid, verwendet,
wobei Li-Diisopropylamid besonders bevorzugt wird. Die
Umsetzung wird in einem Lösungsmittel, ausgewählt aus
inerten Verbindungen, wie Tetrahydrofuran, Ether, Dioxan
etc., durchgeführt. Im allgemeinen liegt die
Umsetzungstemperatur bei -100 bis +50°C und vorzugsweise
-78°C bis 0°C.
Dann wird die erhaltene Verbindung (3) der allgemeinen
Formel (IV)
einer Dehydratation unterworfen.
Die Dehydratation wird durchgeführt, indem man die
Verbindung (3) in Pyridin löst und unter Eiskühlung SOCl2
zutropft. Als alternative Methode kann man POCl3
tropfenweise zu der Lösung in Pyridin geben.
Die Verbindung (4) der allgemeinen Formel (V)
die nach der Dehydratation erhalten wurde, wird dann
schliesslich reduziert.
Die Reduktion kann in üblicher Weise durchgeführt werden,
wie es für die Reduktion von C-C-Doppelbindungen bekannt
ist.
Auf diese Weise erhält man die Verbindung (6) der allgemeinen
Formel (VII)
Gemäss einer weiteren Methode kann man die Verbindung
(6) herstellen, indem man die tertiäre Hydroxylgruppe in
der Verbindung (3) nach Überführung der Verbindung (3)
in das Trifluoracetat entfernt und dann die Verbindung
(5) der allgemeinen Formel (VI)
die dabei erhalten wurde, reduziert.
Beim Entfernen der tertiären Hydroxylgruppe wird das
Trifluoracetat der Verbindung (3) in Benzol, zusammen mit
1,8-Diazabicyclo[5,4,0]undeca-7-en (DBU) unter Rückfluss
erhitzt. Wenn man die Bedingungen für die Reduktion der
Verbindung (4) oder der Verbindung (5) in geeigneter Weise
auswählt, kann man die Verbindung (9) der allgemeinen
Formel (X)
in welcher nur ein Teil der Doppelbindungen reduziert
wurde, erhalten. Diese Verbindung kann man isolieren.
Durch weiteres Reduzieren der erhaltenen Verbindung, kann
man die oben erwähnte Verbindung (6) herstellen.
Das Ergostanderivat (z. B. St = Steroidkern vom Typ A) der
allgemeinen Formel (VII), das nach dem vorhergehenden
Verfahren erhalten wurde, kann leicht in ein Brassinolidderivat
durch anschliessende Reduktion gemäss dem nachfolgenden
Reaktionsverfahren überführt werden:
Die Überführung der Verbindung (13) in das Brassinolid
kann nach der bekannten Methode gemäss J. Am. Chem. Soc.
102, 6580 (1980), durchgeführt werden.
Gemäss einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann man die Verbindung (8) der allgemeinen Formel (IX)
die ein Zwischenprodukt darstellt, welches für die Synthese
von 22,23,24-Epibrassinolid, einem Stereoisomer von
Brassinolid ist, herstellen, indem man die vorerwähnte
Verbindung (4) in die Verbindung (7) der allgemeinen
Formel (VIII)
isomerisiert und dann die Verbindung (7) reduziert.
Die Isomerisierung der Verbindung (4) zu der Verbindung
(7) kann nach bekannten Isomerisierungsmethoden
druchgeführt werden. Beispielsweise wird die Isomerisierung
durchgeführt, indem man die Verbindung (5) in Gegenwart
von DBU unter Rückfluss erhitzt.
Die Reduktion der Verbindung (7) zu der Verbindung (8)
kann mit üblichen Reduktionskatalysatoren, z. B. mit
Rh-Al2O3, Pt, Pd etc., in gleicher Weise wie die Reduktion
der Verbindung (4) zu der Verbindung (6) durchgeführt
werden. Wendet man die geeigneten Umsetzungsbedingungen
bei der Reduktion der Verbindung (7) an, so ist es
möglich, die Reduktion in der Mitte abzubrechen und eine
Verbindung (10) der allgemeinen Formel (XI), in welcher
neue eine Doppelbindung in der Seitenkette des
Lactonringes selektiv reduziert wurde, herzustellen und
zu isolieren
Die Verbindung (10) wird dann weiter zur Verbindung (8)
in der vorerwähnten Weise reduziert.
Das Überführen der Verbindung (8) (St = Steroidkern vom
Typ A) in das das 22,23,24-Epibrassinolidderivat wird
durch Reduktion und dergleichen gemäss dem nachfolgenden
Reaktionsschema durchgeführt. Das Verfahren ist das
gleiche wie bei der Überführung der Verbindung (6) in
Brassinolid.
Die Herstellung der als Ausgangsmaterialien bei der
vorliegenden Erfindung verwendeten Tetronsäurederivate
wird nachfolgend beschrieben.
100 ml einer 107 g Br2 in CHCl3 enthaltenden Lösung wurden
zu 350 ml einer 105 g Ethyl-alpha-isopropylacetoacetat
in CHCl3 enthaltenden Lösung unter Eiskühlung und Rühren
zugegeben. Nach 1-stündigem Rühren der Mischung bei
Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel abdestilliert. Der
Rückstand wurde 2 Stunden auf 130°C erhitzt. Nach dem
Abkühlen wurden zum Reaktionsgemisch 150 ml einer heissen
10%-igen K2CO3-Lösung gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde mit CH2Cl2 gewaschen und dann mit 10%-iger HCl
angesäuert. Das Reaktionsgemisch wurde mit CHCl3 extrahiert
und die Extraktionsflüssigkeit wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen und das Lösungsmittel wurde nach
dem Trocknen über Na2SO4 abdestilliert. Der Rückstand
wurde aus Benzol umkristallisiert. Auf diese Weise erhielt
man 3-Isopropyltetronsäure als farblose nadelförmige
Kristalle mit einem F von 120 bis 130°C.IR ny (cm-1): 3300, 1740, 1680, 1660
NMR (CDCl3) delta: 1,22 (6H, d, J=7 Hz, 2 × Me)
2,50-3,10 (1 H, m, CH)
4,70 (2H, s, CH2)
MS m/z: 142 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 59,14 H 7,0 gefunden:C 59,13 H 7,14
NMR (CDCl3) delta: 1,22 (6H, d, J=7 Hz, 2 × Me)
2,50-3,10 (1 H, m, CH)
4,70 (2H, s, CH2)
MS m/z: 142 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 59,14 H 7,0 gefunden:C 59,13 H 7,14
Die Erfindung wird, ohne dass sie dadurch begrenzt wird,
in den nachfolgenden Beispielen beschrieben. Diese
Beispiele beziehen sich auf die Herstellung von Verbindungen,
welche den Steroidkern vom Typ A als St in der allgemeinen
Formel (I) haben. Das Reaktionsverfahren, welches in
den Beispielen gezeigt wird, kann wie folgt zusammengefasst
werden:
Zu 200 ml wasserfreier THF-Lösung, enthaltend 2,4-
Dilithiooxy-3-isopropylfuran, hergestellt aus
3-Isopropyltetronsäure, die gemäss Referenz 1 erhalten
wurde, und Lithiumdiisopropylamid, wurden tropfenweise
bei -78°C 100 ml einer Lösung aus 6β-Methoxy-3 alpha,5-
cyclo-pregna-20-on (1) (5 g) in wasserfreiem THF gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde bei -78°C gerührt.
Nach Zugabe von 50 ml einer gesättigten wässrigen
NH4Cl-Lösung wurde die Reaktionsflüssigkeit mit AceOEt
extrahiert. Das erhaltene Extrakt wurde mit gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet und das
Lösungsmittel wurde abdestilliert. Der Rückstand wurde
in 100 ml DMF gelöst und zu der Lösung wurden 4,7 g K2CO3
gegeben und nach 2-stündigem Rühren bei 100°C wurden 2 ml
Chloromethylmethylether zugegeben und die Mischung wurde
dann weitere 10 Minuten bei 50°C gerührt. Nach Zugabe
von AcOEt zu der Reaktionsflüssigkeit wurde die
Reaktionsflüssigkeit mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen
und nach dem Trocknen mit Na2SO4 das Lösungsmittel
abdestilliert. Der Rückstand wurde über einer
Kieselgelsäure chromatografiert und die erhaltenen Kristalle
wurden aus MeOH umkristallisiert, wobei man 6,7 g (Ausbeute
85,2%) der Verbindung (3) als farblose, prismenartige
Kristalle mit einem F von 153 bis 156°C erhielt.
Optische Drehung: [alpha]D +28,9° (c = 1,24, CHCl3)
IR ny (cm-1): 1750, 1660
NMR (CDCl3) delta:
0,93 (3H, s, CH3)
1,01 (3H, s, CH3)
1,20 (3H, s, CH3)
1,23 (6H, d, J=7 Hz, 3 × CH3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
2,70-3,04 (1H, m, CH)
3,32 (3H, s, OCH3)
3,52 (3H, s, OCH3)
4,66 (1H, s, CH)
5,03 und 5,46 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2)
MS m/z: 516 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 72,06 H 0,36 gefunden:C 72,36 H 9,56
Optische Drehung: [alpha]D +28,9° (c = 1,24, CHCl3)
IR ny (cm-1): 1750, 1660
NMR (CDCl3) delta:
0,93 (3H, s, CH3)
1,01 (3H, s, CH3)
1,20 (3H, s, CH3)
1,23 (6H, d, J=7 Hz, 3 × CH3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
2,70-3,04 (1H, m, CH)
3,32 (3H, s, OCH3)
3,52 (3H, s, OCH3)
4,66 (1H, s, CH)
5,03 und 5,46 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2)
MS m/z: 516 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 72,06 H 0,36 gefunden:C 72,36 H 9,56
10 g der in Beispiel 1 hergestellten Verbindung (3) wurden
in 150 ml Pyridin gelöst und dazu wurden unter
Eiskühlung tropfenweise 7,1 ml SOCl2 gegeben und die
erhaltene Lösung wurde 10 Minuten bei 0°C gerührt. Die
Reaktionsflüssigkeit wurde zu Eiswasser gegossen und die
Mischung wurde mit Diethylether extrahiert. Das Extrakt
wurde mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel wurde
nach dem Trocknen mit Na2SO4 abdestilliert. Der Rückstand
bestand aus 7,3 g der gewünschten Verbindung (4) und 720 mg
der später erwähnten Verbindung (5). Die Verbindung (4)
wurde aus dem Rückstand chromatografisch mittels einer
Kieselgelsäule isoliert (Ausbeute 76%), F: 166 bis 167,5°C.
[alpha]D + 92,6° (c = 1,59, CHCl3)Ir ny (cm-1): 1740, 1660
NMR (CDCl3) delta:
0,71 (3H, s, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,22 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,24 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,33 (3H, s, OCH3)
3,47 (3H, s, OCH3)
4,86 und 5,22 (jedes 1H, jedes d, J=4 Hz, OCH2O)
5,17, 5,26 und 5,28 (jedes 1H, jedes s, =CH2 und CH)
MS m/z: 498 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 74,66 H 9,30 gefunden:C 74,43 H 9,55
[alpha]D + 92,6° (c = 1,59, CHCl3)Ir ny (cm-1): 1740, 1660
NMR (CDCl3) delta:
0,71 (3H, s, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,22 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,24 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,33 (3H, s, OCH3)
3,47 (3H, s, OCH3)
4,86 und 5,22 (jedes 1H, jedes d, J=4 Hz, OCH2O)
5,17, 5,26 und 5,28 (jedes 1H, jedes s, =CH2 und CH)
MS m/z: 498 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 74,66 H 9,30 gefunden:C 74,43 H 9,55
200 mg 5%-iges Rh-Al2O3 wurden zu 150 ml AcOEt-Lösung,
enthaltend 1 g der Verbindung (4), hergestellt gemäss
Beispiel 2, gegeben und die Mischung wurde 13 Stunden unter
einer Wasserstoffatmosphäre (7 bar) geschüttelt. Nach
dem Filtrieren wurde das Lösungsmittel aus der
Reaktionsflüssigkeit abdestilliert. Die erhaltenen rohen
Kristalle wurden aus Methanol umkristallisiert, wobei man
910 mg (Ausbeute 91%) der Verbindung (6) als farblose,
nadelförmige Kristalle mit einem F von 133,5 bis 135°C
erhielt.
[alpha]D +67,1° (c = 1,46, CHCl3)IR ny (cm-1): 1770
NMR (CDCl3) delta:
0,76 (3H, s, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,08 (3H, d, J = 7 Hz, CH3)
1,15 (3H, d, J = 7 Hz, CH3)
1,25 (3H, d, J = 7 Hz, CH3)
2,29 (1H, dd, J = 8.5 Hz, CH)
2,78 (1H, t, J = 2.5 Hz, CH)
3,33 (3H, s, OCH3)
3,41 (3H, s, OCH3)
4,23 (1H, dd, J = 3,5 Hz, 1,5 Hz, CH)
4,33 (1H, d d, J= 5 Hz, 3,5 Hz, CH)
4,68 und 4,74 (jedes 1H, jedes d, J = 6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 502 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 74,06 H 10,03 gefunden:C 74,30 H 10,40
[alpha]D +67,1° (c = 1,46, CHCl3)IR ny (cm-1): 1770
NMR (CDCl3) delta:
0,76 (3H, s, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,08 (3H, d, J = 7 Hz, CH3)
1,15 (3H, d, J = 7 Hz, CH3)
1,25 (3H, d, J = 7 Hz, CH3)
2,29 (1H, dd, J = 8.5 Hz, CH)
2,78 (1H, t, J = 2.5 Hz, CH)
3,33 (3H, s, OCH3)
3,41 (3H, s, OCH3)
4,23 (1H, dd, J = 3,5 Hz, 1,5 Hz, CH)
4,33 (1H, d d, J= 5 Hz, 3,5 Hz, CH)
4,68 und 4,74 (jedes 1H, jedes d, J = 6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 502 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 74,06 H 10,03 gefunden:C 74,30 H 10,40
Die Verbindung (5) wurde aus der Verbindung (3) nach einer
von dem Beispiel 2 unterschiedlichen Methode synthetisiert.
5 g der gemäss Beispiel 1 hergestellten Verbindung (3),
4,1 ml Triethylamin und 440 mg 4-Pyrrolidinopyridin (PPY)
wurden in 50 ml CH2Cl2 gelöst und dazu wurde tropfenweise
(CF3CO)2O gegeben. Die erhaltene Mischung wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt. Zu der Reaktionsflüssigkeit
wurde Wasser gegeben und die Mischung wurde mit Ethylacetat
(AcOEt) extrahiert. Das erhaltene Extrakt wurde mit Wasser
gewaschen und nach dem Trocknen über Na2SO4 wurde das
Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wurde in 80 ml
Benzol gelöst und dazu wurden 1,4 ml DBU gegeben. Die
Mischung wurde unter Rückfluss 20 Minuten erhitzt. Dann
wurde die Reaktionsflüssigkeit mit einer wässrigen Lösung
von KHSO4 und mit einer gesättigten NaCl-Lösung gewaschen
und nach dem Trocknen über Na2SO4 wurde das Lösungsmittel
abdestilliert.
Man erhielt auf diese Weise 2,9 g der gewünschten Verbindung
(5) als Mischung mit 630 mg der Verbindung (7), die ein
Stereoisomer (Ausbeute 68%), das später noch erwähnt wird,
ist. Die Verbindung (5) wurde aus der Mischung
chromatografisch über einer Kieselgelsäule isoliert.
F: 171 bis 172°C.
[alpha]D -126,8° (c = 1,34, CHCl3)Ir ny (cm-1): 1730, 1600
NMR (CDCl3) delta:
0,72 (3H, s, CH3)
1,01 (3H, s, CH3)
1,26 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,29 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,05 (3H, s, CH3)
2,79 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,34 (3H, s, OCH3)
3,57 (3H, s, OCH3)
5,13 und 5,18 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 498 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 74,66 H 9,30 gefunden:C 74,39 H 9,51
[alpha]D -126,8° (c = 1,34, CHCl3)Ir ny (cm-1): 1730, 1600
NMR (CDCl3) delta:
0,72 (3H, s, CH3)
1,01 (3H, s, CH3)
1,26 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,29 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,05 (3H, s, CH3)
2,79 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,34 (3H, s, OCH3)
3,57 (3H, s, OCH3)
5,13 und 5,18 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 498 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 74,66 H 9,30 gefunden:C 74,39 H 9,51
1,2 g der Verbindung (5), hergestellt wie oben beschrieben,
wurden nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren
behandelt, unter Erhalt von 1,09 g der Verbindung (6)
(Ausbeute 90%).
7 g der Verbindung (4), hergestellt gemäss Beispiel 2,
wurden in 100 ml Benzol gelöst und dazu wurden 2,4 ml DBU
gegeben. Die erhaltene Mischung wurde 15 Minuten unter
Rückfluss erhitzt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde mit
Wasser gewaschen und nach dem Trocknen mit Na2SO4 wurde
das Lösungsmittel abdestilliert. Man erhielt 4,8 g der
gewünschten Verbindung (7) als Mischung mit 1,7 g der
Verbindung (5) (Ausbeute 69%). Die Verbindung (7) wurde
aus der Mischung chromatografisch über einer Kieselgelsäule
isoliert. F: 147 bis 147,5°C.
[alpha]D +12,3° (c = 0,57, CHCl3)IR ny (cm-1): 1730, 1610
NMR (CDCl3) delta:
0,75 (3H, s, CH3)
1,03 (3H, s, CH3)
1,27 (6H, d, J=7 Hz, 2 × CH3)
1,95 (3H, s, CH3)
2,80 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,34 (3H, s, OCH3)
3,56 (3H, s, OCH3)
5,13 und 5,23 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 498 (M⁺)
[alpha]D +12,3° (c = 0,57, CHCl3)IR ny (cm-1): 1730, 1610
NMR (CDCl3) delta:
0,75 (3H, s, CH3)
1,03 (3H, s, CH3)
1,27 (6H, d, J=7 Hz, 2 × CH3)
1,95 (3H, s, CH3)
2,80 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,34 (3H, s, OCH3)
3,56 (3H, s, OCH3)
5,13 und 5,23 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 498 (M⁺)
100 mg (0,2 mmol) der gemäss Beispiel 4 erhaltenen Verbindung
(5) wurden in 4 ml Ethylacetat gelöst und dazu wurden
50 mg 5%-iges Rh-Al2O3 gegeben. Die erhaltene Suspension
wurde 5 Stunden unter einer H2-Atmosphäre (4 bar) geschüttelt.
Die Reaktionsflüssigkeit wurde filtriert und dann wurde
das Lösungsmittel vom Filtrat abdestilliert. Der Rückstand
wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei man 95 mg
(Ausbeute 95%) der Verbindung (9) als farblose Kristalle
mit einem F von 157 bis 158°C erhielt.
[alpha]D +52,9° (c = 0,49, CHCl3)IR ny (cm-1): 1740, 1650
1HNMR (100 MHz) delta:
0,75 (3H, s, 18-H3)
0,77 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,22 (6H, d, J=7 Hz, 26-H3 und 27-H3)
2,78 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
2,70-3,00 (1H, m, 25-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,52 (3H, s, OCH2OCH3 )
4,86 (1H, d, J=2 Hz, 22-H)
5,05 und 5,21 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2 OCH3)
MS m/z: 500 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 74,36 H 9,66 gefunden:C 74,27 H 9,96
[alpha]D +52,9° (c = 0,49, CHCl3)IR ny (cm-1): 1740, 1650
1HNMR (100 MHz) delta:
0,75 (3H, s, 18-H3)
0,77 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,22 (6H, d, J=7 Hz, 26-H3 und 27-H3)
2,78 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
2,70-3,00 (1H, m, 25-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,52 (3H, s, OCH2OCH3 )
4,86 (1H, d, J=2 Hz, 22-H)
5,05 und 5,21 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2 OCH3)
MS m/z: 500 (M⁺)
Elementaranalyse
berechnet:C 74,36 H 9,66 gefunden:C 74,27 H 9,96
Die Reduktion unter Verwendung von 100 mg der Verbindung
(4), hergestellt gemäss Beispiel 2, wurde in gleicher
Weise durchgeführt wie vorher erwähnt, wobei man 93 mg der
Verbindung (9) in einer Ausbeute von 93% erhielt.
Unter Verwendung von 1,2 g der Verbindung (7), hergestellt
in Beispiel 5, wurde die Reaktion in gleicher Weise wie
in Beispiel 3 durchgeführt, unter Erhalt von 1,1 g der
gewünschten Verbindung (8) in einer Ausbeute von 92%.
[alpha]D +24,7° (c = 2,02, CHCl3)IR ny (cm-1): 1770
NMR (CDCl3) delta:
0,76 (3H, s, CH3)
1,92 (3H, s, CH3)
1,05 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,07 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,27 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,18 (1H, dd, J=8 Hz, 4 Hz, CH)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,32 (3H, s, OCH3)
3,41 (3H, s, OCH3)
3,93 (1H, dd, J=8 Hz, 2 Hz, CH)
4,36 (1H, dd, J=4 Hz, 2,5 Hz, CH)
4,71 und 4,73 (jedes 1H, jedes d, J=7 Hz, OCH2O)
MS (C31H50O5):
berechnet502,3657 gefunden502,3656
[alpha]D +24,7° (c = 2,02, CHCl3)IR ny (cm-1): 1770
NMR (CDCl3) delta:
0,76 (3H, s, CH3)
1,92 (3H, s, CH3)
1,05 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,07 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,27 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,18 (1H, dd, J=8 Hz, 4 Hz, CH)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,32 (3H, s, OCH3)
3,41 (3H, s, OCH3)
3,93 (1H, dd, J=8 Hz, 2 Hz, CH)
4,36 (1H, dd, J=4 Hz, 2,5 Hz, CH)
4,71 und 4,73 (jedes 1H, jedes d, J=7 Hz, OCH2O)
MS (C31H50O5):
berechnet502,3657 gefunden502,3656
Unter Verwendung von 100 mg (0,2 mmol) der Verbindung (7),
hergestellt in Beispiel 5, wurde die Reduktion in
Übereinstimmung mit dem Verfahren des Beispiels 6
durchgeführt, wobei man 97 mg der Verbindung (10) in einer
Ausbeute von 97% erhielt.
[alpha]D +24,0° (c = 0,43, CHCl3)IR ny (cm-1): 1740, 1640
1HNMR (100 MHz) delta:
0,75 (3H, s, 18-H3)
0,91 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,24 (6H, d, J=7 Hz, 26-H3 und 27-H3)
2,78 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
2,78-3,12 (1H, m, 25-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,55 (3H, s, OCH2OCH3 )
4,68 (1H, d, J=3 Hz, 22-H)
5,12 und 5,25 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2 OCH3)
MS (C31H48O5):
berechnet500,3502 gefunden500,3504
[alpha]D +24,0° (c = 0,43, CHCl3)IR ny (cm-1): 1740, 1640
1HNMR (100 MHz) delta:
0,75 (3H, s, 18-H3)
0,91 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,24 (6H, d, J=7 Hz, 26-H3 und 27-H3)
2,78 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
2,78-3,12 (1H, m, 25-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,55 (3H, s, OCH2OCH3 )
4,68 (1H, d, J=3 Hz, 22-H)
5,12 und 5,25 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2 OCH3)
MS (C31H48O5):
berechnet500,3502 gefunden500,3504
Nachfolgend werden Beispiele für die Synthese von
gamma-Lactonderivaten der allgemeinen Formel (I), in denen
St den Stereoidkern vom Typ B darstellt, beschrieben.
1,7 g der in Beispiel 3 erhaltenen Verbindung (6) wurden
in 130 ml THF gelöst und nach Zugabe von 390 mg LiAlH4
wurde die erhaltene Mischung 20 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt. Zu der Reaktionsflüssigkeit wurden 10 ml einer
25%-igen wässrigen NaOH-Lösung gegeben und die Mischung
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit
Wasser gewaschen und mit Na2SO4 getrocknet und das
Lösungsmittel wurde abdestilliert, wobei man 1,7 g der
Verbindung (11) in einer Ausbeute von 98% erhielt.IR ny (cm-1): 3400
NMR (CDCl3) delta:
0,71 (3H, s, CH3)
0,87 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,00 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,06 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,33 (3H, s, OCH3)
3,45 (3H, s, OCH3)
4,68 und 4,81 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 505 (M⁺ - 1)
NMR (CDCl3) delta:
0,71 (3H, s, CH3)
0,87 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,00 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,06 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,33 (3H, s, OCH3)
3,45 (3H, s, OCH3)
4,68 und 4,81 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 505 (M⁺ - 1)
0,17 ml MeSO2Cl wurden zu einer Lösung, enthaltend 1 g
der Verbindung (11) und 0,3 ml Triethylamin in 30 ml
CH2Cl2, gegeben und die erhaltene Mischung wurde 10 Minuten
bei 0°C unter Eiskühlung ger+hrt. 10 ml einer gesättigten
wässrigen NaHCO3-Lösung wurden zu der Reaktionsflüssigkeit
gegeben und die erhaltene Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und
mit Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde
abdestilliert.
Der erhaltene Rückstand wurde in 50 ml Diethylether
gelöst und nach Zugabe von 500 mg LiAlH4 wurde die Mischung
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurden zu
der Reaktionsflüssigkeit 5 ml einer wässrigen 25%-igen
NaOH-Lösung gegeben und die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und mit
Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Nach der Behandlung durch eine Kieselgel-Säulenchromatografie
wurden 810 mg der Verbindung (12) in einer Ausbeute von
84% erhalten. F: 117,5 bis 119°C.
[alpha]D +12,1° (c = 1,19, CHCl3)IR ny (cm-1): 3400
NMR (CDCl3) delta:
0,73 (3H, s, CH3)
0,87 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,89 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,93 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,94 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,03 (3H, s, CH3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,33 (3H, s, OCH3)
3,43 (3H, s, OCH3)
3,56 (1H, d, J=9 Hz, CH)
3,59 (1H, d, J=9 Hz, CH)
4,70 und 4,72 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 490 (M⁺)
Elementaranalyse:
berechnetC 75,87 H 11,09 gefundenC 75,65 H 11,39
[alpha]D +12,1° (c = 1,19, CHCl3)IR ny (cm-1): 3400
NMR (CDCl3) delta:
0,73 (3H, s, CH3)
0,87 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,89 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,93 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,94 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,03 (3H, s, CH3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,33 (3H, s, OCH3)
3,43 (3H, s, OCH3)
3,56 (1H, d, J=9 Hz, CH)
3,59 (1H, d, J=9 Hz, CH)
4,70 und 4,72 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 490 (M⁺)
Elementaranalyse:
berechnetC 75,87 H 11,09 gefundenC 75,65 H 11,39
500 mg der Verbindung (12) wurden in 2 ml Essigsäureanhydrid
und 10 ml Pyridin gelöst und nach Zugabe einer
katalytischen Menge von 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin wurde
die Mischung 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsflüssigkeit wurde zu Wasser gegossen und die
Mischung wurde mit Diethylether extrahiert. Das Extrakt
wurde mit Wasser gewaschen und mit Na2SO4 getrocknet und
das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Das erhaltene Monoacetat wurde in 15 ml Dioxan und 2,3 ml
Wasser gelöst und 90 mg p-TsOH wurden zugegeben und die
Mischung wurde 1 Stunde bei 80°C gerührt. Die Reaktionsflüssigkeit
wurde mit Ethylacetat extrahiert und das erhaltene Extrakt
wurde mit Wasser gewaschen und dann über Na2SO4 getrocknet
und das Lösungsmittel abdestilliert, unter Erhalt von
410 mg 3β,22-Diol.
200 mg des erhaltenen 3β,22-Diols wurden in 10 ml einer
5%-igen KOH-Methanol-Lösung gelöst und die Mischung
wurde 1 Stunde unter Rückfluss erhitzt. Die
Reaktionsflüssigkeit wurde mit Ethylacetat extrahiert und
der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und über Na2SO4
getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert,
wobei man 170 mg der Verbindung (13) in einer Ausbeute von
97% als farblose prismenartige Kristalle mit einem F von
206 bis 208°C erhielt.
Die verschiedenen Spektraldaten dieses Produktes stimmten
mit den in der Literatur beschriebenen überein (J. Am. Chem.
Soc. 102, 6580 (1980).
Die Überführung der Verbindung (13) in Brassinolid erfolgte
gemäss der Methode, die in J. Am. Chem. Soc. 102, 6580
(1980) beschrieben wird.
Unter Verwendung von 1,1 g der Verbindung (8), erhalten
gemäss Beispiel 7, wurde die gleiche Umsetzung wie in
Stufe (i) der Referenz 2 durchgeführt. Dabei wurden 1,1 g
der Verbindung (14) in einer Ausbeute von 99% erhalten.IR ny (cm-1): 3400
NMR (CDCl3) delta:
0,75 (3H, s, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,03 (9H, d, J=7 Hz, 3 × CH3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,23 (3H, s, OCH3)
3,45 (3H, s, OCH3)
4,70 und 4,77 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH3O)
MS m/z: 505 (M⁺ - 1)
NMR (CDCl3) delta:
0,75 (3H, s, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,03 (9H, d, J=7 Hz, 3 × CH3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,23 (3H, s, OCH3)
3,45 (3H, s, OCH3)
4,70 und 4,77 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH3O)
MS m/z: 505 (M⁺ - 1)
Unter Verwendung von 1,1 g der Verbindung (14) wurde die
Umsetzung der Stufe (ii) von Referenz 2 durchgeführt.
Dabei erhielt man 863 mg der Verbindung (15) in einer
Ausbeute von 80%.
[alpha]D +29,5° (c = 1,06, CHCl3)IR ny (cm-1): 3400
NMR (CDCl3) delta:
0,75 (3H, s, CH3)
0,89 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,91 (3h, d, J=7 Hz, CH3)
0,96 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,03 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,32 (3H, s, OCH3)
3,43 (3H, s, OCH3)
3,64 (1H, dd, J=6 Hz, 2,5 Hz, CH)
4,67 und 4,73 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 489 (M1 - 1)
[alpha]D +29,5° (c = 1,06, CHCl3)IR ny (cm-1): 3400
NMR (CDCl3) delta:
0,75 (3H, s, CH3)
0,89 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,91 (3h, d, J=7 Hz, CH3)
0,96 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,02 (3H, s, CH3)
1,03 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, CH)
3,32 (3H, s, OCH3)
3,43 (3H, s, OCH3)
3,64 (1H, dd, J=6 Hz, 2,5 Hz, CH)
4,67 und 4,73 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 489 (M1 - 1)
Unter Verwendung von 1,1 g der Verbindung (15) wurde die
Umsetzung gemäss Stufe (iii) von Referenz 2 durchgeführt.
Man erhielt 752 mg der Verbindung (16) in einer Ausbeute
von 80%, F: 165,5 bis 167°C.
[alpha]D -44,6° (c = 0,69, CHCl3)IR ny (cm-1): 3400
NMR (CDCl3) delta:
0,71 (3H, s, CH3)
0,88 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,91 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,97 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,01 (3H, s, CH3)
1,02 (3H, d, J= 7 Hz, CH3)
3,60 (1H, dd, J=3 Hz, 3 Hz, CH)
3,73 (1H, dd, J=4 Hz, 3 Hz, CH)
MS m/z: 432 (M⁺)
Elementaranalyse:
berechnetC 77,72 H 11,18 gefundenC 77,36 H 11,28
[alpha]D -44,6° (c = 0,69, CHCl3)IR ny (cm-1): 3400
NMR (CDCl3) delta:
0,71 (3H, s, CH3)
0,88 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,91 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,97 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,01 (3H, s, CH3)
1,02 (3H, d, J= 7 Hz, CH3)
3,60 (1H, dd, J=3 Hz, 3 Hz, CH)
3,73 (1H, dd, J=4 Hz, 3 Hz, CH)
MS m/z: 432 (M⁺)
Elementaranalyse:
berechnetC 77,72 H 11,18 gefundenC 77,36 H 11,28
20 mg p-TsOH wurden zu einer Lösung, enthaltend 160 mg
der Verbindung (16) in 2 ml Aceton, gegeben und die Mischung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dazu wurden
20 ml Ethylacetat gegeben. Die Mischung wurde mit einer
gesättigten wässrigen NaHCO3-Lösung gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Der Rückstand wurde in 2 ml Pyridin gelöst und dazu wurden
0,06 ml MeSO2Cl gegeben und die erhaltene Mischung wurde
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die
Reaktionsflüssigkeit in Wasser gegossen und mit
Diethylether extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser
gewaschen und über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel
wurde abdestilliert.
Der erhaltene Rückstand wurde in 3 ml THF gelöst und 1 ml
einer BH3-THF-Lösung wurde zugegeben und die Mischung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschliessend
wurden 0,5 ml einer 10%-igen wässrigen NaOH-Lösung und
0,7 ml 30%-iges H2O2 zugegeben und die Mischung wurde
20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsflüssigkeit wurde mit Ethylacetat extrahiert und
der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und dann über
Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Der Rückstand wurde in 8 ml CH2Cl2 gelöst und dazu wurden
150 mg Pyridinchlorochromat (PCC) gegeben und die
Mischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zu
der Reaktionsflüssigkeit wurden 20 ml Diethylether gegeben
und die Mischung wurde mit Wasser gewaschen, über Na2SO4
getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert.
Der erhaltene Rückstand wurde in 3 ml DMF gelöst und dazu
wurden 54 mg LiBr gegeben und die Mischung wurde 1 Stunde
auf 130°C erhitzt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde dann in
Wasser gegossen und mit Diethylether extrahiert und der
Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und über Na2SO4
getrocknet und anschliessend wurde das Lösungsmittel
abdestilliert. Nach der Behandlung des Rückstandes durch
Kieselgel-Säulenchromatografie wurden 95 mg der Verbindung
(17) in einer Ausbeute von 63% und einem F von 181 bis
182°C erhalten.
[alpha]D + 0,9° (c = 0,21, CHCl3)IR ny (cm-1): 1710
NMR (CDCl3 delta:
0,70 (3H, s, CH3)
0,71 (3H, s, CH3)
1,34 (3H, s, CH3)
1,37 (3H, s, CH3)
MS (C30H46O4):
berechnet470,3398 gefunden470,3388
[alpha]D + 0,9° (c = 0,21, CHCl3)IR ny (cm-1): 1710
NMR (CDCl3 delta:
0,70 (3H, s, CH3)
0,71 (3H, s, CH3)
1,34 (3H, s, CH3)
1,37 (3H, s, CH3)
MS (C30H46O4):
berechnet470,3398 gefunden470,3388
75 mg der Verbindung (17) wurden in 5 ml tBuOH-THF-H2O
(10 : 8 : 1) gelöst und dazu wurden 56 mg N-Methylmorpholin
und 7,5 mg OsO4 gegeben und die so erhaltene Mischung
wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsflüssigkeit wurde mit Ethylacetat extrahiert und
der Extrakt wurde mit einer gesättigten wässrigen NaHCO3-
Lösung und einer gesättigten wässrigen NaCl-Lösung
gewaschen und über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel
wurde dann abdestilliert.
Der Rückstand wurde in 2 ml Essigsäure-0,7 ml H2O gelöst
und die Lösung wurde 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt.
Die Reaktionslösung wurde mit Ethylacetat extrahiert und
das Extrakt wurde mit einer gesättigten wässrigen
NaHCO3-Lösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet und
das Lösungsmittel wurde dann abdestilliert. Nach einer
Kieselgel-Säulenchromatografie erhielt man 62 mg der
Verbindung (18) in einer Ausbeute von 84%.
Die Spektraldaten der Verbindung (18) stimmten mit denen,
die in der Literatur beschrieben werden (J. Org. Chem.
44, 5003 (1979)) überein.
Die Überführung der Verbindung (18) in Epibrassinolid
erfolgte nach der in J. Am. Chem. Soc. 102, 6580 (1980)
beschriebenen Methode.
(2R,3S)-6,6-Ethylendioxy-2,3-isopropylidendioxy-5 alpha-
pregn-5-en-20-on (Verbindung (1′)), welche eine der
Ausgangsverbindungen ist, wurde nach dem folgenden
Reaktionsverfahren synthetisiert:
26 ml einer wässrigen 5%-igen KOH-Lösung wurden zu 400 ml
einer Lösung aus Methanol, enthaltend 12 g
3β,20 xi-Diacetoxy-5 alpha-pregn-6-on (j) (beschrieben
in J. Org. Chem. 51, 2932 (1986)) gegeben und die Mischung
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Zu der
Reaktionsflüssigkeit wurde unter Kühlung mit Eis zur
Neutralisation 10%-ige HCl gegeben. Die neutralisierte
Reaktionsflüssigkeit wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Das Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über Na2SO4
getrocknet und das Lösungsmittel anschliessend abdestilliert.
Der Rückstand wurde in 90 ml Pyridin gelöst und dazu wurden
unter Eiskühlung 2,9 ml MsCl gegeben und die Mischung
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Zu der
Reaktionsflüssigkeit wurde eine gesättigte wässrigen
NaHCO3-Lösung gegeben und die erhaltene Mischung wurde
mit Benzol extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel anschliessend
abdestilliert. Der Rückstand wurde in 190 ml DMF gelöst
und dazu wurden 6 g LiBr gegeben und die Mischung wurde
unter Rückfluss 1 Stunde erhitzt. Zu der Reaktionsflüssigkeit
wurde eine gesättigte wässrige NaHCO3-Lösung gegeben und
die Mischung wurde anschliessend mit Benzol extrahiert.
Das Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über Na2SO4
getrocknet und das Lösungsmittel wurde anschliessend
abdestilliert. Nach einer Kieselgel-Säulenchromatografie
wurden 8,45 g der gewünschten Verbindung (k) in einer
Ausbeute von 80% erhalten.
IR ny (cm-1): 1710, 1720
IR ny (cm-1): 1710, 1720
8 g der gemäss dem vorstehenden Verfahren erhaltenen
Verbindung (k) wurden in 200 ml einer Mischung aus
tBuOH-THF-H2O (10 : 8 : 1) gelöst und dazu wurden 9 g
N-Methylmorpholin-N-oxid sowie 985 mg OsO4 gegeben und
die Mischung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsflüssigkeit wurde dann mit Ethylacetat
extrahiert und der Extrakt wurde mit einer gesättigten
wässrigen NaHSO3-Lösung und dann mit einer gesättigten
wässrigen NaCl-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet
und das Lösungsmittel anschliessend abdestilliert.
Der Rückstand wurde in 200 ml Aceton gelöst und dazu
wurden 20 g p-TsOH gegeben und die Mischung wurde 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Zu der Reaktionsflüssigkeit
wurde eine gesättigte wässrige NaHCO3-Lösung gegeben und
die Mischung wurde mit Benzol extrahiert. Nach dem Waschen
des Extraktes mit Wasser und Trocknen über Na2SO4 wurde
das Lösungsmittel abdestilliert.
Nach einer Kieselgel-Säulenchromatografie-Behandlung
erhielt man 8,05 g der gewünschten Verbindung (1) in einer
Ausbeute von 85%.IR ny (cm-1): 1710, 1720
200 mg p-TsOH wurden zu 40 ml einer Lösung, enthaltend
7 g der vorstehend erhaltenen Verbindung (1) in
2,2-Dimethyl-1,3-dioxolan gegeben und die Mischung wurde
2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Zu der
Reaktionsflüssigkeit wurde dann eine gesättigte wässrige
NaHCO3-Lösung gegeben und die Mischung wurde mit Benzol
extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Der Rückstand wurde in 100 ml einer 5%-igen KOH-MeOH-
Lösung gelöst und die so erhaltene Lösung wurde 1 Stunde
unter Rückfluss erhitzt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde
dann mit 10%-iger HCl neutralisiert und mit Ethylacetat
extrahiert. Das Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, mit
Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde anschliessend
abdestilliert. Der Rückstand wurde in 200 ml CH2Cl2 gelöst
und 6,2 g PCC wurden dazugegeben und die Mischung wurde
dann 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsflüssigkeit wurde mit Wasser gewaschen und
über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde
abdestilliert. Nach einer Kieselgel-Säulenchromatografie
wurden 5,6 g der gewünschten Verbindung (1′) in einer
Ausbeute von 88% erhalten.IR ny (cm-1): 1700
NMR (CDCl3) delta:
0,62 (s, 3H, Me)
0,84 (s, 3H, Me)
1,32 (s, 3H, Me)
1,48 (s, 3H, Me)
2,12 (s, 3H, Me)
3,72-4,00 (m, 4H, -OCH2CH2O-)
4,19 (s, 1H, 2-H)
4,27 (s, 1H, 3-H)
MS m/z: 432 (M⁺)
NMR (CDCl3) delta:
0,62 (s, 3H, Me)
0,84 (s, 3H, Me)
1,32 (s, 3H, Me)
1,48 (s, 3H, Me)
2,12 (s, 3H, Me)
3,72-4,00 (m, 4H, -OCH2CH2O-)
4,19 (s, 1H, 2-H)
4,27 (s, 1H, 3-H)
MS m/z: 432 (M⁺)
24 ml einer wasserfreien THF-Lösung von 2,4 g der in der
vorstehend erwähnten Referenz 2 erhaltenen Verbindung (1′)
wurden tropfenweise bei -78°C zu 36 ml einer wasserfreien
THF-Lösung von 2,4-Dilithiooxy-3-isopropylfuran, hergestellt
aus 3,8 g 3-Isopropyltetronsäure, die nach der vorerwähnten
Referenz 1 erhalten wurde, und Lithioisopropylamid, gegeben.
Die Reaktionsflüssigkeit wurde 1 Stunde unter
Aufrechterhaltung einer Temperatur von -78°C gerührt.
20 ml einer gesättigten wässrigen NH4Cl-Lösung wurden zu
der Reaktionsflüssigkeit gegeben und die Mischung wurde
mit Ethylacetat extrahiert und die extrahierte Flüssigkeit
wurde mit einer gesättigten NaCl-Lösung gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Der Rückstand wurde in 42 ml DMF gelöst und dazu wurden
1,5 g K2CO3 gegeben und die Mischung wurde 2 Stunden
bei einer Temperatur von 100°C gerührt. Dann wurden
0,46 ml Chloromethylether zugegeben und die Mischung wurde
1 Stunde bei 50°C gerührt. Zu der Reaktionsflüssigkeit
wurde Ethylacetat gegeben und die Mischung wurde mit einer
gesättigten wässrigen NaCl-Lösung gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel anschliessend
abdestilliert.
Nach einer Kieselgel-Säulenchromatografie wurden 30 g
der Verbindung (3′) mit der folgenden Struktur
in einer Ausbeute von 88% erhalten.[alpha] + 33,07° (c = 1,01, CHCl3)IR ny (cm-1): 3400, 1740, 1660
NMR (CDCl3) delta:
0,83 (s, 3H, Me)
0,87 (s, 3H, Me)
1,19 (s, 3H, Me)
1,23 (d, J=7 Hz, 2 × Me)
1,33 (s, 3H, Me)
1,49 (s. 3H, Me)
2,85-295 (m, 1H, 25-H)
3,53 (s, 3H, OCH3)
3,70-4,00 (m, 4H, -OCH2CH2O-)
4,10 (1H, br 2-H)
4,27 (1H, br s, 3-H)
4,65 (s, 1H, 22-H)
5,06 und 5,44 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 618 (M⁺)
hohes MS (C35H54O9):
berechnet618,3765 gefunden618,3759
NMR (CDCl3) delta:
0,83 (s, 3H, Me)
0,87 (s, 3H, Me)
1,19 (s, 3H, Me)
1,23 (d, J=7 Hz, 2 × Me)
1,33 (s, 3H, Me)
1,49 (s. 3H, Me)
2,85-295 (m, 1H, 25-H)
3,53 (s, 3H, OCH3)
3,70-4,00 (m, 4H, -OCH2CH2O-)
4,10 (1H, br 2-H)
4,27 (1H, br s, 3-H)
4,65 (s, 1H, 22-H)
5,06 und 5,44 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2O)
MS m/z: 618 (M⁺)
hohes MS (C35H54O9):
berechnet618,3765 gefunden618,3759
1,35 ml (CF3CO)2O wurden unter Eiskühlung zu 20 ml einer
CH2Cl2-Lösung gegeben, die die Verbindung (3′), erhalten
nach dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren, 0,93 ml
Triethylamin und 141 mg PPY enthielt, gegeben und die so
erhaltene Mischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Zu der Reaktionsflüssigkeit wurde eine gesättigte
wässrige NaHCO3-Lösung gegeben und die Mischung wurde
mit Benzol extrahiert. Das Extrakt wurde mit Wasser
gewaschen und über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel
wurde abdestilliert. Der Rückstand wurde in 60 ml Benzol
gelöst und dazu wurden 0,72 ml DBU gegeben und die
Mischung wurde 30 Minuten unter Rückfluss erhitzt. Die
Reaktionsflüssigkeit wurde mit Benzol extrahiert und
der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über Na2SO4
getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Nach einer Kieselgel-Säulenchromatografie-Behandlung
erhielt man 787 ml der Verbindung (5′) in einer Ausbeute
von 81%. Die Verbindung (5′) hatte die folgende
Strukturformel
[alpha] -27,80° (c = 1,09, CHCl3)IR ny (cm-1): 1730, 1600
NMR (CDCl3) delta:
0,67 (3H, s, Me)
0,83 (3H, s, Me)
1,25 (3H, d, J=7 Hz, Me)
1,28 (3H, d, J=7 Hz, Me)
1,32 (3H, s, Me)
1,48 (3H, s, Me)
2,04 (3H, s, Me)
2,90-3,05 (1H, m, 25-H)
3,56 (3H, s, Me)
3,70-4,00 (4H, m, -OCH2CH2O-)
4,10 (1H, br 2-H)
4,27 (1H, br s, 3-H)
5,17 und 5,20 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, -OCH2O-)
MS m/z: 600 (M⁺)
hohes MS (C35H52O8):
berechnet600,3660 gefunden600,3645
NMR (CDCl3) delta:
0,67 (3H, s, Me)
0,83 (3H, s, Me)
1,25 (3H, d, J=7 Hz, Me)
1,28 (3H, d, J=7 Hz, Me)
1,32 (3H, s, Me)
1,48 (3H, s, Me)
2,04 (3H, s, Me)
2,90-3,05 (1H, m, 25-H)
3,56 (3H, s, Me)
3,70-4,00 (4H, m, -OCH2CH2O-)
4,10 (1H, br 2-H)
4,27 (1H, br s, 3-H)
5,17 und 5,20 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, -OCH2O-)
MS m/z: 600 (M⁺)
hohes MS (C35H52O8):
berechnet600,3660 gefunden600,3645
200 mg 5%-iges Rh-Al2O3 wurden zu 20 ml einer
Ethylacetat-Lösung, enthaltend 500 mg der Verbindung (5′),
erhalten nach dem Verfahren gemäss Beispiel 10, gegeben
und die Mischung wurde 15 Stunden in einer Wasserstoffatmosphäre
(7 bar) geschüttelt. Nach dem Filtrieren der
Reaktionsflüssigkeit wurde das Lösungsmittel von dem
Extrakt abdestilliert, wobei man 460 mg (Ausbeute 92%)
einer Verbindung mit der folgenden Strukturformel erhielt:
[alpha] +43,33° (c = 0,57, CHCl3)IR ny (cm-1): 1760
NMR (CDCl3) delta:
0,71 (s, 3H, Me)
0,83 (s, 3H, Me)
1,07 (d, 3H, J=7 Hz, Me)
1,14 (d, 3H, J=7 Hz, Me)
1,24 (d, 3H, J=7 Hz, Me)
1,33 (s, 3H, Me)
1,48 (s, 3H, Me)
2,10-2,20 (1H, m, H)
2,28 (1H, dd, J=8,5 Hz, H)
3,41 (3H, s, Me)
3,70-4,00 (4H, m, -OCH2CH2O)
4,10 (1H, br 2-H)
4,22 (1H, dd, J=3,5, 1,5 Hz, 23-H)
4,27 (1H, br s, 3-H)
4,32 (1H, dd, J=5,35 Hz, 22-H)
4,67 und 4,73 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, -OCH2O)
MS m/z: 604 (M⁺)
hohes MS (C35H56O8):
berechnet604,3973 gefunden604,3972
NMR (CDCl3) delta:
0,71 (s, 3H, Me)
0,83 (s, 3H, Me)
1,07 (d, 3H, J=7 Hz, Me)
1,14 (d, 3H, J=7 Hz, Me)
1,24 (d, 3H, J=7 Hz, Me)
1,33 (s, 3H, Me)
1,48 (s, 3H, Me)
2,10-2,20 (1H, m, H)
2,28 (1H, dd, J=8,5 Hz, H)
3,41 (3H, s, Me)
3,70-4,00 (4H, m, -OCH2CH2O)
4,10 (1H, br 2-H)
4,22 (1H, dd, J=3,5, 1,5 Hz, 23-H)
4,27 (1H, br s, 3-H)
4,32 (1H, dd, J=5,35 Hz, 22-H)
4,67 und 4,73 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, -OCH2O)
MS m/z: 604 (M⁺)
hohes MS (C35H56O8):
berechnet604,3973 gefunden604,3972
Anschliessend werden Beispiele für die Synthese von
gamma-Lactonderivaten, entsprechend der oben erwähnten
allgemeinen Formel (I), in denen R7 eine Methylgruppe
ist und die als Ausgangsmaterial für die Synthese von
Bisnorbrassinolid verwendet werden können, beschrieben.
Die Reaktion ist in diesem Fall die folgende:
100 g alpha-Methylacetoessigsäureethylester wurden in
350 ml CHCl3 gelöst und dazu wurde unter Eiskühlung eine
Lösung aus 117 g (0,73 mol) Br2 in 117 g CHCl3 gegeben. Die
erhaltene Mischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert und der
Rückstand wurde 2 Stunden auf 130°C erhitzt. Nach dem
Kühlen des Rückstandes wurden die ausgefallenen Kristalle
mit Hexan gewaschen und aus Methanol umkristallisiert.
Man erhielt 54 g (Ausbeute 68%) der Verbindung (19) als
farblose nadelförmige Kristalle mit einem F von 189 bis
190°C. Der Schmelzpunkt und die verschiedenen
Spektralcharakteristika entsprachen den in J. Chem. Soc.
1955, 588, beschriebenen Daten.
10 g (87,7 mmol) der Verbindung (19), hergestellt wie
oben, wurden in 80 ml THF gelöst und bei einer Temperatur
von -78°C wurde eine Lösung, enthaltend LiN(Isopropyl)2
(175,4 mmol) in 80 ml THF, zugegeben und weiterhin wurde
eine Lösung aus 80 ml THF und 6 g (18,2 mmol) 6β-Methoxy-
3 alpha,5-cyclo-pregn-20-on(1) zugegeben. Die erhaltene
Mischung wurde 1 Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt.
Eine gesättigte wässrige NH4Cl-Lösung wurde zu der
Reaktionsflüssigkeit gegeben. Die Mischung wurde mit
Ethylacetat extrahiert und der Extrakt wurde mit einer
gesättigten wässrigen NaHCO3-Lösung und einer gesättigten
Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und das
Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Die so erhaltene Mischung der Verbindungen (20) und (23)
wurde in 100 ml DMF gelöst und dazu wurden 3 g (21,7 mmol)
K2CO3 gegeben und die Mischung wurde 2 Stunden auf 70°C
erhitzt. Anschliessend wurden 1,61 ml (19,94 mmol)
MeOCH2Cl zu der Mischung gegeben. Die erhaltene Mischung
wurde 10 Minuten bei 50°C gerührt. Zu der
Reaktionsflüssigkeit wurden 200 ml Ethylacetat gegeben.
Die Mischung wurde mit einer gesättigten wässrigen
KHSO4-Lösung und dann mit einer gesättigten wässrigen
Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und das
Lösungsmittel wurde dann abdestilliert. Nach einer
Kieselgel-Säulenchromatografie wurden 6,53 g der Verbindung
(21) als Benzoleluat (Ausbeute 74%) als farblose
prismenartige Kristalle mit einem F von 131,5 bis 133°C
(Methanol) erhalten.
[alpha]D +20,08° (c = 0,87, CHCl3)IR ny (cm-1): 1750, 1660
NMR (CDCl3) delta:
0,93 (3H, s, 18-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,20 (3H, s, 21-H3)
1,93 (3H, d, J=1 Hz, 27H3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,32 (3H, s, 6-OMe)
3,55 (3H, s, OCH2OMe)
4,57 (1H, d, J=1 Hz, 22-H)
5,29 und 5,37 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, -OCH2 OMe)
MS m/z: 488 (M⁺)
Elementaranalyse für C29H44O6
berechnet:C 71,28 H 9,08 gefunden:C 71,27 H 9,27
[alpha]D +20,08° (c = 0,87, CHCl3)IR ny (cm-1): 1750, 1660
NMR (CDCl3) delta:
0,93 (3H, s, 18-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,20 (3H, s, 21-H3)
1,93 (3H, d, J=1 Hz, 27H3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,32 (3H, s, 6-OMe)
3,55 (3H, s, OCH2OMe)
4,57 (1H, d, J=1 Hz, 22-H)
5,29 und 5,37 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, -OCH2 OMe)
MS m/z: 488 (M⁺)
Elementaranalyse für C29H44O6
berechnet:C 71,28 H 9,08 gefunden:C 71,27 H 9,27
Zusätzlich wurden 1,08 g (Ausbeute 12%) der Verbindung
(24) aus dem Benzoleluat in Form eines farblosen amorphen
Feststoffes gewonnen.[alpha] +18,18° (c = 1,11, CHCl3)IR ny (cm-1): 1750, 1660
1NMR (100 MHz) delta:
0,93 (3H, s, 18-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,19 (3H, s, 21-H3)
1,94 (3H, d, J=1 Hz, 27H3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,56 (3H, s, OCH2OMe)
4,59 (1H, d, J=1 Hz, 22-H)
5,23 und 5,34 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, -OCH2 OMe)
MS (C29H44O6):
berechnet488,3135 gefunden488,3104
1NMR (100 MHz) delta:
0,93 (3H, s, 18-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,19 (3H, s, 21-H3)
1,94 (3H, d, J=1 Hz, 27H3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,56 (3H, s, OCH2OMe)
4,59 (1H, d, J=1 Hz, 22-H)
5,23 und 5,34 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, -OCH2 OMe)
MS (C29H44O6):
berechnet488,3135 gefunden488,3104
6,5 g (13,1 mmol) der Verbindung (21), die nach dem
Verfahren gemäss Beispiel 12 erhalten wurde, 5,55 ml
(40 mmol) Triethylamin und 590 mg (4 mmol)
4-Pyrrolidinopyridin wurden in 100 ml CH2Cl2 gelöst und
dazu wurden tropfenweise 5,65 ml (40 mmol) (CF3CO)2O
gegeben. Nach 1-stündigem Rühren der Mischung bei
Raumtemperatur wurde diese in Eiswasser gegossen und die
Mischung wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Der Extrakt wurde mit einer gesättigten NaCl-Lösung
gewaschen und nach dem Trocknen über Na2SO4 wurde das
Lösungsmittel abdestilliert. Es wurden 7.24 g der Verbindung
(22) in einer Ausbeute von 93% erhalten.IR ny (cm-1): 1780, 1750, 1660
1NMR (100 MHz) delta:
0,87 (3H, s, 18-H3)
1,01 (3H, s, 19-H3)
1,73 (3H, s, 21-H3)
1,96 (3H, d, J=1 Hz, 27H3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,31 (3H, s, 6-OMe)
3,52 (3H, s, OCH2OMe)
5,21 (3H, br s, OCH2OMe und 22-H)
MS (C31H43O7F3):
berechnet584,2948 gefunden584,2959
1NMR (100 MHz) delta:
0,87 (3H, s, 18-H3)
1,01 (3H, s, 19-H3)
1,73 (3H, s, 21-H3)
1,96 (3H, d, J=1 Hz, 27H3)
2,76 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,31 (3H, s, 6-OMe)
3,52 (3H, s, OCH2OMe)
5,21 (3H, br s, OCH2OMe und 22-H)
MS (C31H43O7F3):
berechnet584,2948 gefunden584,2959
7,25 g (12,4 mmol) der Verbindung (22), erhalten in der
vorher beschriebenen Weise, und 2,08 ml (13,6 mmol) DBU
wurden in 200 ml Benzol gelöst und die erhaltene Lösung
wurde unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Kühlen der
Reaktionsflüssigkeit wurde diese mit einer gesättigten
wässrigen KHSO4-Lösung und mit einer gesättigten wässrigen
NaCl-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und das
Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Nach einer Behandlung durch Kieselgel-Säulenchromatografie
erhielt man 4,67 g der Verbindung (25) in einer Ausbeute
von 80% aus dem Benzoleluat in Form von farblosen,
prismenartigen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 174
bis 175°C (MeOH-CH2Cl2).
[alpha]D -134,1° (c = 1,32, CHCl3)IR ny (cm-1): 1730, 1620
1NMR (100 MHz) delta:
0,72 (3H, s, 18-H3)
1,01 (3H, s, 19-H3)
2,00 (3H, s, 27-H3)
2,06 (3H, s, 21-H3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,54 (3H, s, OCH2OMe)
5,27 und 5,35 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2 OMe)
Elementaranalyse:
berechnetC 74,01 H 9,00 gefundenC 73,74 H 9,23
[alpha]D -134,1° (c = 1,32, CHCl3)IR ny (cm-1): 1730, 1620
1NMR (100 MHz) delta:
0,72 (3H, s, 18-H3)
1,01 (3H, s, 19-H3)
2,00 (3H, s, 27-H3)
2,06 (3H, s, 21-H3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,54 (3H, s, OCH2OMe)
5,27 und 5,35 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2 OMe)
Elementaranalyse:
berechnetC 74,01 H 9,00 gefundenC 73,74 H 9,23
Darüber hinaus wurden 0,41 g (Ausbeute 7%) der Verbindung
(26) aus dem Benzoleluat in Form eines farblosen amorphen
Feststoffes erhalten.
[alpha]D +10,0° (c = 1,09, CHCl3)IR ny (cm-1): 1730, 1620
1HNMR (100 MHz) delta:
0,75 (3H, s, 18-H3)
1,03 (3H, s, 19-H3)
1,96 (3H, s, 21-H3)
2,00 (3H, s, 25-H3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,34 (3H, s, 6-OMe)
3,54 (3H, s, OCH2OMe)
5,25 und 5,34 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2 OMe)
MS (C29H42O5):
berechnet470,3032 gefunden470,3033
[alpha]D +10,0° (c = 1,09, CHCl3)IR ny (cm-1): 1730, 1620
1HNMR (100 MHz) delta:
0,75 (3H, s, 18-H3)
1,03 (3H, s, 19-H3)
1,96 (3H, s, 21-H3)
2,00 (3H, s, 25-H3)
2,77 (1H, t, J=2,5 Hz, 6-H)
3,34 (3H, s, 6-OMe)
3,54 (3H, s, OCH2OMe)
5,25 und 5,34 (jedes 1H, jedes d, J=6 Hz, OCH2 OMe)
MS (C29H42O5):
berechnet470,3032 gefunden470,3033
500 mg (1,06 mmol) der Verbindung (25), erhalten nach der
Verfahrensweise gemäss Beispiel 13, wurden in Ethylacetat
gelöst und dazu wurden 300 mg 5%-iges Rh-Al2O3 gegeben
und die Mischung wurde 13 Stunden in einer H2-Gas-Atmosphäre
von 7 bar geschüttelt. Nach dem Filtrieren der
Reaktionsflüssigkeit wurde das Lösungsmittel vom Filtrat
abdestilliert, wobei man 464 mg der Verbindung (27) in
einer Ausbeute von 92% als farblosen amorphen Feststoff
erhielt.
[alpha]D +36,31° (c = 1,03, CHCl3)IR ny (cm-1): 1770
1HNMR (400 MHz) delta:
0,76 (3H, s, 18-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,14 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27H3)
1,24 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27-H3)
1,14 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27-H3)
2,70 (1H, m, 25-H)
2,78 (1H, t, J=2,3 Hz, 6-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,42 (3H, s, OCH2OMe)
4,31 (1H, dd, J=8,4 Hz, 23-H)
4,38 (1H, dd, J=4 Hz, 1,5 Hz, 22-H)
4,62 und 4,68 (jedes 1H, jedes d, J=7 Hz, OCH2 OCH3)
MS (C29H46O3):
berechnet474,3368 gefunden474,3345
[alpha]D +36,31° (c = 1,03, CHCl3)IR ny (cm-1): 1770
1HNMR (400 MHz) delta:
0,76 (3H, s, 18-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,14 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27H3)
1,24 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27-H3)
1,14 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27-H3)
2,70 (1H, m, 25-H)
2,78 (1H, t, J=2,3 Hz, 6-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,42 (3H, s, OCH2OMe)
4,31 (1H, dd, J=8,4 Hz, 23-H)
4,38 (1H, dd, J=4 Hz, 1,5 Hz, 22-H)
4,62 und 4,68 (jedes 1H, jedes d, J=7 Hz, OCH2 OCH3)
MS (C29H46O3):
berechnet474,3368 gefunden474,3345
Die Verbindung (27), die in dem vorhergehenden Beispiel
11 hergestellt wurde, kann in das Bisnorbrassinolid
genauso wie bei der Synthese von Brassinolid aus der
vorerwähnten Verbindung (6) überführt werden und zwar nach
dem nachfolgend beschriebenen Reaktionsverfahren, das
später ausführlich beschrieben wird.
300 mg (0,63 mmol) der Verbindung (27) wurden in 20 ml
THF gelöst und dazu wurden 72 mg (1,9 mmol) LiAlH4 gegeben
und die erhaltene Mischung wurde 20 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt. Zu der Reaktionsflüssigkeit wurde eine 25%-ige
wässrige NaOH-Lösung gegeben und die Mischung wurde mit
Ethylacetat extrahiert und das Extrakt wurde mit einer
gesättigten NaCl-Lösung gewaschen und dann mit Na2SO4
getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann abdestilliert,
wobei man 300 mg der Verbindung (28) in einer Ausbeute von
99% als farblosen amorphen Feststoff erhielt.IR ny (cm-1): 3400
1NMR (400 MHz) delta:
0,72 (3H, s, 18-H3)
0,90 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,12 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27-H3)
2,78 (1H, t, J=2,3 Hz, 6-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,45 (3H, s, OCH2OMe)
3,56-3,78 (4H, m, 22-H, 23-H und 26-H2)
4,66 und 4,81 (jedes 1H, jedes d, J=7 Hz, OCH2 OMe)
MS m/z: 463 (M⁺ - 15)
1NMR (400 MHz) delta:
0,72 (3H, s, 18-H3)
0,90 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27-H3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
1,12 (3H, d, J=7 Hz, 21-H3 oder 27-H3)
2,78 (1H, t, J=2,3 Hz, 6-H)
3,33 (3H, s, 6-OMe)
3,45 (3H, s, OCH2OMe)
3,56-3,78 (4H, m, 22-H, 23-H und 26-H2)
4,66 und 4,81 (jedes 1H, jedes d, J=7 Hz, OCH2 OMe)
MS m/z: 463 (M⁺ - 15)
300 mg (0,63 mmol) der Verbindung (28) und 0,094 ml
(0,67 mmol) Triethylamin wurden in 10 ml CH2Cl2 gelöst und
dazu wurden 0,052 ml (0,67 mmol) MsCl unter Eiskühlung
gegeben. Die Mischung wurde 10 Minuten bei 0°C gerührt und
dann wurde eine gesättigte wässrige NaHCO3-Lösung zugegeben.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Das Extrakt
wurde mit einer gesättigten NaCl-Lösung gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Die erhaltene Verbindung (29) wurde in Diethylether (15 ml)
gelöst und dazu wurden 116 mg (3,14 mmol) LiAlH4 gegeben
und die erhaltene Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt. Zu der Reaktionsflüssigkeit wurde eine wässrige,
25%-ige NaOH-Lösung gegeben und anschliessend erfolgte
eine Extraktion mit Ethylacetat.
Das Extrakt wurde mit einer gesättigten wässrigen
NaCl-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und das
Lösungsmittel wurde abdestilliert, wobei man 243 mg der
Verbindung (30) erhielt.
Die Verbindung (30) wurde in eine Mischung aus
Essigsäureanhydrid (1 ml)-Pyridin (5 ml) gegeben und eine
katalytische Menge von 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin wurde
dazugegeben und die Mischung wurde 10 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde zu
Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Das
Extrakt wurde mit einer gesättigten NaCl-Lösung gewaschen
und über Na2SO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
anschliessend abdestilliert. Nach einer
Kieselgel-Säulenchromatografie wurden 260 mg der Verbindung
(30) im Eluat von CH2Cl2-CHCl3 (3:1V/V) als amorpher
Feststoff mit einer gelblichen Farbe erhalten.
[alpha]D +32,19° (c = 1,26, CHCl3)IR ny (cm-1): 1730
1HNMR (400 MHz) delta:
0,73 (3H, s, 18-H3)
0,94 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,96 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,01 (3H, d, J=Hz, CH3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
2,07 (3H, s, COCH3)
2,76 (1H, t, J=2,3 Hz, 6-H)
3,32 (3H, s, 6-OMe)
3,37 (3H, s, OCH2OMe)
3,85 (1H, t, J=9 Hz, 23-H)
4,55 und 4,68 (jedes 1H, jedes d, J=7 Hz, OCH2 OMe)
5,13 (1H, d, J=9 Hz, 22-H)
MS (C31H52O5):
berechnet504,3828 gefunden504,3815
[alpha]D +32,19° (c = 1,26, CHCl3)IR ny (cm-1): 1730
1HNMR (400 MHz) delta:
0,73 (3H, s, 18-H3)
0,94 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
0,96 (3H, d, J=7 Hz, CH3)
1,01 (3H, d, J=Hz, CH3)
1,02 (3H, s, 19-H3)
2,07 (3H, s, COCH3)
2,76 (1H, t, J=2,3 Hz, 6-H)
3,32 (3H, s, 6-OMe)
3,37 (3H, s, OCH2OMe)
3,85 (1H, t, J=9 Hz, 23-H)
4,55 und 4,68 (jedes 1H, jedes d, J=7 Hz, OCH2 OMe)
5,13 (1H, d, J=9 Hz, 22-H)
MS (C31H52O5):
berechnet504,3828 gefunden504,3815
130 mg (0,26 mmol) der Verbindung (31) wurden in einer
Mischung uas 4 ml Dioxan und 0,6 ml H2O gelöst und dazu
wurden 13 mg TsOH gegeben und die Mischung wurde 1 Stunde
bei 80°C erwärmt. Zu der Reaktionsflüssigkeit wurden 20 ml
Ethylacetat gegeben und anschliessend wurde die Mischung
mit einer gesättigten wässrigen NaHCO3-Lösung und einer
gesättigten Kochsalzlösung gewaschen. Die Reaktionsflüssigkeit
wurde dann über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel
wurde abdestilliert.
100 mg der erhaltenen Verbindung (32) wurden in 4 ml
5%-igem KOH-MeOH gelöst und 1 Stunde unter Rückfluss
erwärmt.
Zu der Reaktionsflüssigkeit wurden 30 ml Ethylacetat
gegeben und dann wurde mit einer gesättigten wässrigen
NaCl-Lösung gewaschen. Die Reaktionsflüssigkeit wurde über
Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Die erhaltenen Rohkristalle wurden aus Methanol-
Ethylacetat umkristallisiert, wobei man 73 mg farbloser
Kristalle mit einem F von 218 bis 220°C (Literaturdaten
219 bis 221°C) in einer Ausbeute von 84% erhielt.
Die verschiedenen Spektraldaten dieses Produktes stimmten
mit den Literaturdaten (Phytochemistry, 1984, 23, 525)
überein.
Die Überführung der Verbindung (33) in Bisnorbrassinolid
wurde nach der in J. Am. Chem. Soc. 102, 6580 (1980),
beschriebenen Methode durchgeführt.
Die erfindungsgemässen gamma-Lactonderivate können leicht
nach ihrer Reduktion in bekannter Weise in Brassinolid,
Epibrassinolid oder Bisnorbrassinolid überführt werden
und sind infolgedessen wichtige Ausgangsmaterialien für
die Synthese von Brassinolidderivaten oder
Epinorbrassinolidderivaten.
Claims (21)
1. gamma-Lactonderivate der allgemeinen Formel (I)
worin, wenn R1 eine Methylgruppe ist, R2 Wasserstoff,
eine Hydroxylgruppe oder eine Trifluoracetoxylgruppe
ist und R2 mit R3 unter Ausbildung einer pi-Bindung
verbunden sein können;
wenn R1 mit R2 eine Methylengruppe bildet, R3 Wasserstoff bedeutet;
R4 und R6 jeweils Wasserstoff bedeuten oder unter Ausbildung einer pi-Bindung miteinander verbunden sind;
R5 Wasserstoff oder eine Schutzgruppe für eine Hydroxylgruppe bedeutet;
R7 Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe bedeutet; und
St ein Steroidkern, dargestellt durch die folgenden Formeln (A) oder (B) ist
wenn R1 mit R2 eine Methylengruppe bildet, R3 Wasserstoff bedeutet;
R4 und R6 jeweils Wasserstoff bedeuten oder unter Ausbildung einer pi-Bindung miteinander verbunden sind;
R5 Wasserstoff oder eine Schutzgruppe für eine Hydroxylgruppe bedeutet;
R7 Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe bedeutet; und
St ein Steroidkern, dargestellt durch die folgenden Formeln (A) oder (B) ist
2. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (22R)-20,23-Dihydroxy-6β-methoxy-
3 alpha,5-cyclo-5 alpha-ergost-23-eno-28,22-lacton
ist.
3. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (22R)-20-Hydroxy-6β-methoxy-23-
methoxymethoxy-3 alpha,5-cyclo-5 alpha-ergost-23-eno-
28,22-lacton ist.
4. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (22R)-6β-Methoxy-23-methoxymethoxy-
3 alpha,5 cyclo-5 alpha-ergost-20(21),23-dieno-
28,22-lacton ist.
5. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (22R,23R,24S)-6β-Methoxy-23-
methoxymethoxy-3 alpha,5-cyclo-5 alpha-ergostano-
28,22-lacton ist.
6. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (20Z)-6β-Methoxy-23-methoxymethoxy-
3 alpha,5-cyclo-5 alpha-ergost-20(22),23-dieno-
28,22-lacton ist.
7. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (20E)-6β-Methoxy-23-methoxymethoxy-
3 alpha,5-cyclo-5 alpha-ergost-20(22),23-dieno-28,22-
lacton ist.
8. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (22S,23S,24R)-6β-Methoxy-23-
methoxymethoxy-3 alpha,5-cyclo-5 alpha-ergostano-28,22-
lacton ist.
9. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lacton (22R)-6β-Methoxy-23-methoxymethoxy-
3 alpha,5-cyclo-5 alpha-ergost-28-eno-28,22-lacton
ist.
10. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lacton (22S)-6β-methoxy-23-methoxymethoxy-
3 alpha,5-cyclo-5 alpha-ergost-23-eno-28,22-lacton
ist.
11. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (20R,22R)-20-Hydroxy-6β-methoxy-
23-methoxymethoxy-3 alpha,5-cyclo-5 alpha-24-
norcholest-23-eno-26,22-lacton ist.
12. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lacton (20R,22S)-20-Hydroxy-6β-methoxy-23-
methoxymethoxy-3 alpha,5-cyclo-5 alpha-24-norcholest-
23-eno-26,22-lacton ist.
13. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (20Z)-6β-Methoxy-23-methoxymethoxy-
3 alpha,5-cyclo-5 alpha-24-norcholest-20(22),23-dieno-
26,22-lacton ist.
14. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (20E)-6β-Methoxy-23-methoxymethoxy-
3 alpha,5-cyclo-5 alpha-24-norcholest-20(22),23-
dieno-26,22-lacton ist.
15. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (22R),23R,25S)-6β-Methoxy-23-
methoxymethoxy-3 alpha,5-cyclo-5 alpha-24-norcholestano-
26,22-lacton ist.
16. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (2R,3S,20R,22R)-6,6-Ethylendioxy-
20-hydroxy-2,3-isopropylidendioxy-23-methoxymethoxy-
5 alpha-ergost-23-eno-28,22-lacton ist.
17. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (2R,3S,20Z)-6,6-ethylendioxy-2,3-
isopropylidendioxy-23-methoxymethoxy-5 alpha-ergost-
20(22),23-dien-28,22-lacton ist.
18. gamma-Lactonderivate gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das
gamma-Lactonderivat (2R,3S,22R,23R,24S)-6,6-
ethylendioxy-2,3-isopropylidendioxy-23-methoxymethoxy-
5 alpha-ergostano-28,22-lacton ist.
19. Verfahren zur Herstellung von gamma-Lactonderivaten
der allgemeinen Formel (I)
worin, wenn R1 eine Methylgruppe ist, R2 Wasserstoff,
eine Hydroxylgruppe oder eine Trifluoroacetyloxygruppe
ist und R2 mit R3 unter Ausbildung einer pi-Bindung
verbunden sein können;
wenn R1 mit R2 eine Methylengruppe bildet, R3 Wasserstoff bedeutet;
R4 und R6 jeweils Wasserstoff bedeuten oder unter Ausbildung einer pi-Bindung miteinander verbunden sind;
R5 Wasserstoff oder eine Schutzgruppe für eine Hydroxylgruppe bedeutet;
R7 Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe bedeutet; und
St ein Steroidkern, dargestellt durch die folgenden Formeln (A) oder (B) ist dadurch gekennzeichnet, dass man folgende Stufen durchführt:
wenn R1 mit R2 eine Methylengruppe bildet, R3 Wasserstoff bedeutet;
R4 und R6 jeweils Wasserstoff bedeuten oder unter Ausbildung einer pi-Bindung miteinander verbunden sind;
R5 Wasserstoff oder eine Schutzgruppe für eine Hydroxylgruppe bedeutet;
R7 Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe bedeutet; und
St ein Steroidkern, dargestellt durch die folgenden Formeln (A) oder (B) ist dadurch gekennzeichnet, dass man folgende Stufen durchführt:
- (1) Umsetzen eines Steroidderivates der allgemeinen Formel (II) worin St die vorher angegebene Bedeutung hat, mit einem Tetronsäurederivat der allgemeinen Formel (III) worin R5 und R7 die vorher angegebenen Bedeutungen haben, unter Ausbildung eines tertiären Alkohols der allgemeinen Formel (IV) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben;
- (2)
- (i) Dehydratisieren des tertiären Alkohols und dann Reduzieren einer Verbindung, die erhältlich ist aus dem Dehydratationsprodukt der allgemeinen Formel (V) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben, und dann Reduzieren der so erhaltenen Verbindung, oder
- (ii) Entfernen der Hydroxylgruppe des tertiären Alkohols durch eine Überführung des tertiären Alkohols in das entsprechende Trifluoroacetat unter Ausbildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (VI) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben, und dann Reduzieren der erhaltenen Verbindung unter Erhalt einer Verbindung der allgemeinen Formel (VII) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben, während die Verbindung der allgemeinen Formel (V) isomerisiert wird, unter Ausbildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (VIII) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben, und anschliessendes Reduzieren der so erhaltenen Verbindung unter Erhalt einer Verbindung der allgemeinen Formel (IX) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben.
20. Verfahren zum selektiven Herstellen eines
Stereoisomers eines Steroidderivates der allgemeinen
Formel (XII)
worin R7 Wasserstoff oder eine geradkettige oder
verzweigte Alkylgruppe bedeutet, mit hoher optischer
Reinheit, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verfahren folgende Stufen umfasst:
- (1) Umsetzen eines Steroidderivates der allgemeinen Formel (II) worin St ein Steroidkern der nachfolgenden Formeln (A) oder (B) ist ist, mit einem Tetronsäurederivat der allgemeinen Formel (III) worin R5 Wasserstoff ist oder eine Schutzgruppe für Hydroxylgruppen bedeutet und R7 die vorher angegebene Bedeutung hat, unter Erhalt eines tertiären Alkohols der allgemeinen Formel (IV) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben;
- (2)
- (i) Dehydratisieren des tertiären Alkohols und anschliessendes Reduzieren einer Verbindung, die man bei der Dehydratation erhält, der allgemeinen Formel (V) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben, und dann Reduzieren der erhaltenen Verbindung, oder
- (ii) Entfernen der Hydroxylgruppe von dem tertiären Alkohol durch eine Überführung des tertiären Alkohols in das entsprechende Trifluoracetat unter Ausbildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (VI) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben, und Reduzieren der so erhaltenen Verbindung unter Ausbildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (VII) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben, während man die Verbindung der allgemeinen Formel (V) isomerisiert unter Erhalt einer Verbindung der allgemeinen Formel (VIII) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben, und dann Reduzieren der erhaltenen Verbindung unter Ausbildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (IX) worin R5, R7 und St die vorher angegebenen Bedeutungen haben,
- (3) Reduzieren der gamma-Lactonverbindung der allgemeinen Formel (VII) oder (IX) unter Ausbildung einer Diolverbindung der allgemeinen Formel (XIII) worin R5 und R7 die vorher angegebenen Bedeutungen haben,
- (4) Entfernen von primären Hydroxygruppen nur von der Diolverbindung, und
- (5) Transformieren des Steroidkerns der so erhaltenen Monoalkoholverbindung der allgemeinen Formel (XIV) worin R5 und R7 die vorher angegebenen Bedeutungen haben, nach an sich bekannten Methoden.
21. Verfahren zur selektiven Herstellung eines Stereoisomers
eines Steroidderivates der allgemeinen Formel (XII)
worin R7 Wasserstoff und eine geradkettige oder
verzweigte Alkylgruppe bedeutet, mit hoher optischer
Reinheit, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verfahren die Stufen umfasst:
Reduzieren einer gamma-Lactonverbindung der allgemeinen Formel (XV) worin R5 eine Schutzgruppe für eine Hydroxygruppe ist und R7 die vorher angegebene Bedeutung hat, unter Ausbildung einer Diolverbindung der allgemeinen Formel (XIII) worin R5 und R7 die vorher angegebenen Bedeutungen haben, Entfernen der primären Alkoholgruppe nur von der Diolverbindung und dann Transformieren des Steroidkerns der so erhaltenen Monoalkoholverbindung der allgemeinen Formel (XIV) worin R5 und R7 die vorher angegebenen Bedeutungen haben, in an sich bekannter Weise.
Reduzieren einer gamma-Lactonverbindung der allgemeinen Formel (XV) worin R5 eine Schutzgruppe für eine Hydroxygruppe ist und R7 die vorher angegebene Bedeutung hat, unter Ausbildung einer Diolverbindung der allgemeinen Formel (XIII) worin R5 und R7 die vorher angegebenen Bedeutungen haben, Entfernen der primären Alkoholgruppe nur von der Diolverbindung und dann Transformieren des Steroidkerns der so erhaltenen Monoalkoholverbindung der allgemeinen Formel (XIV) worin R5 und R7 die vorher angegebenen Bedeutungen haben, in an sich bekannter Weise.
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Publication number | Publication date |
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IT8720182A0 (it) | 1987-04-17 |
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