DE3712423C2 - - Google Patents
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- DE3712423C2 DE3712423C2 DE3712423A DE3712423A DE3712423C2 DE 3712423 C2 DE3712423 C2 DE 3712423C2 DE 3712423 A DE3712423 A DE 3712423A DE 3712423 A DE3712423 A DE 3712423A DE 3712423 C2 DE3712423 C2 DE 3712423C2
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- bicycle transport
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J9/00—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags
- B62J9/20—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories
- B62J9/21—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories above or alongside the front wheel, e.g. on the handlebars
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Ein aus dem DE-GM 19 31 117 bekannter Transportbehälter für Fahrräder
besteht aus einem oben offenen quaderförmigen Behälterkörper,
der mit einem losen Deckel verschlossen wird. Der Deckel
weist einen tiefen und durchgehend umlaufenden Rand auf, welcher
den Behälterkörper außen überlappt, wobei der Deckel mit einem am
Behälterkörper angebrachten Riemen verzurrbar ist. Der Behälter
und der Deckel bestehen aus Weichplastik; der Behälter weist zwei
obere und einen unteren Befestigungspunkt auf, an dem er mittels
Riemen am Gepäckträger befestigt ist. Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand
erfolgt keine besondere Abdichtung zwischen dem Deckel
und dem Behälterkörper, weshalb die angebliche Wasserdichtigkeit
anzuzweifeln ist. Darüberhinaus ist weder eine einstellbare obere
Befestigungsvorrichtung vorgesehen noch ist dem DE-GM 19 31 117
ein Hinweis auf eine Tragevorrichtung zur Verwendung außerhalb der
Anbringung am Fahrrad entnehmbar.
Ein weiterer quaderförmiger Kunststoff-Transportbehälter für Fahrräder
ist in dem DE-GM 80 23 127 beschrieben. Dessen Befestigung
erfolgt auf dem Fahrradgepäckträger mittels einer Schraubverbindung,
die allerdings nicht einstellbar ist, wobei der Gepäckträger
zwischen einem Flacheisen und der Behälterunterseite eingeklemmt
ist; diese Befestigung dient gleichzeitig als Diebstahlsicherung.
Es sind auch Fahrrad-Transportbehälter bekannt, die sich nach dem
Umbau einer Gestellvorrichtung rucksackähnlich verwenden lassen
(DE 33 29 472 A1, US 42 48 367). Dabei besteht das Gestell aus
Leichtmetallrohren, wobei daran eine aus Gewebegurten bestehende
Rückentragevorrichtung angeordnet ist. Zur Anpassung an unterschiedliche
Körpergrößen sind die Leichtmetallrohre ineinanderschieb-
und arretierbar ausgebildet. Als Gepäckbehälter sind Taschen
vorgesehen, deren Behälteröffnung seitlich angeordnet ist
und deren Formhaltigkeit durch Gepäckrahmen stabilisiert ist. Zur
Befestigung derartiger Vorrichtungen sind regelmäßig besonders
ausgebildete Gepäckträger erforderlich.
Gepäcktaschen aufnehmende Gestellvorrichtungen, an deren unterem
Ende zwei kleine Räder angeordnet sind, gehen aus der DE 35 02 923
A1 und der DE 35 32 583 A1 hervor. Dabei handelt es sich zum einen
um ein ausschließliches Rucksacktragegestell, welches nicht zur
Verwendung am Fahrrad vorgesehen ist und zum anderen um eine Art
Einkaufsrollwagen, der mitsamt den angehängten Taschen auf eine
spezielle Aufnahme am Fahrradheck aufsattelbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optimiertes universelles
Fahrrad-Transportbehältersystem zu schaffen, welches bei
einfachem Aufbau eine uneingeschränkte Verwendung am Fahrrad sowie
ohne das Fahrrad ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Kombination zum Teil bekannter
Merkmale gemäß dem Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
des Fahrrad-Transportbehältersystems sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den nachfolgenden
schematischen Zeichnungen dargestellt. Darin zeigt:
Fig. 1 = perspektivische Darstellung des Transportbehälters
mit abgenommenem Deckel
Fig. 2 = Anordnung der Behälterträger für Vorderrad-Gepäck-
Träger mit Anordnung der Verstärkung auf der Behälter-
Innenseite (gestrichelt)
Fig. 3 = Anordnung der Behälterträger für Hinterrad-Gepäck-
Träger mit Anordnung der Verstärkung auf der Behälter-
Innenseite (gestrichelt)
Dies ist die Anordnung der Behälterträger für den Behälter links, in Fahrtrichtung gesehen. Für den Behälter rechts erfolgt die Anordnung spiegelbildlich
Dies ist die Anordnung der Behälterträger für den Behälter links, in Fahrtrichtung gesehen. Für den Behälter rechts erfolgt die Anordnung spiegelbildlich
Fig. 4 = Behälterträger in Stahl-Flachprofil-T-Form
Fig. 5 = Behälterträger in Seitenansicht mit Schraubenbefestigung
und Distanzscheiben zur satten Befestigung
der Behälter an unterschiedlichen Gepäckträgern.
Beispiel mit rundem Gepäckträgerprofil
Fig. 6 = Vorderradgepäckträger mit neuer Befestigung am Lenker-
Träger oberhalb des Steuerkopfes. Mit angebautem
Vorderrad-Behälter
Fig. 7 = Seitenansicht des Behälters mit Anordnung des Riemens
zur Befestigung des Deckels, sowie Anordnung des
Behältertragegriffes
Fig. 8 = Kraxe mit Tragegurten und Ausstattung als Gepäck-
Roller, Bügel ausgezogen, Seitenansicht.
4 Behälter flach auf die Kraxe aufgelegt, darauf Packrolle z. B. Zelt oder Schlafsack.
4 Behälter flach auf die Kraxe aufgelegt, darauf Packrolle z. B. Zelt oder Schlafsack.
Fig. 9 = Kraxe mit Tragegurten und Ausstattung als Gepäck-
Roller, Bügel ausgezogen
Ansicht auf die Trageseite
-Behälter
-aus stossfestem, widerstandsfähigem und uv-beständigem Material = Kunststoff oder Leichtmetall
-Behälterform = rechteckig und relativ schmal (Fig. 1)
-Behälterkanten abgerundet oder rechtwinklig je nach Herstellungs- Methode
-Behälter wasserdicht gefertigt
-Grosse Beladeöffnung für grosse Packstücke wie z. B. Fototaschen
-Wasserdichte Abdeckung der Beladeöffnung gegen Regenwasser durch Deckel aus gleichem Material wie Behälter, mit breitem Deckel- Rand. Der Deckel ist etwas grösser als der Behälter und umfasst den Behälter auf der Aussenseite. Dadurch kann kein Wasser in den Behälter eindringen; Behälter wird mit Deckel nach oben transportiert.
-Dichtung im Deckelinneren. Damit ist der Behälterinhalt gegen Staub und Feuchtigkeit gut geschützt. -Der Deckel ist lose und wird zum Beladen, bzw. Entladen abgenommen.
-Die Befestigung des Deckels erfolgt mittels Riemen, der am Behälter befestigt ist. (Fig. 7) Durch das Festzurren des Riemens wird der Deckel mit der Dichtung gegen die Behälteröffnung gepresst und stellt dadurch die Abdichtung her.
-Guter mechanischer Schutz des Behälterinhaltes durch widerstandsfähiges Material und ausreichende Wandstärke.
-Gute Formstabilität durch Verstärkung der Beladeöffnung, durch den festgezurrten Deckel mit breitem Rand und durch ausreichend bemessene Materialstärke.
-Stabile Befestigung durch Stahl-Flachprofil in T-Form (Fig. 4) Der Behälter wird damit 2-fach in handelsübliche Gepäckträger eingehängt.
-Das T-Profil wird mittels 4 Schrauben und selbstsichernden Muttern mit dem Behälter verschraubt. (Fig. 5) Damit der Behälter nicht arbeiten oder schlenkern kann, wird die Distanzhülse (Fig. 5) bzw. die Distanzscheiben so bemessen, dass der Behälter mit seiner Rückwand satt am Gepäckträger anliegt. Dies bedeutet, dass je nach Stärke des Materials in den der Behälter eingehängt wird, der Abstand des T-Profils zum Behälter durch diese Distanzscheiben variiert werden muss und kann. Nur so ist eine satte Verbindung zwischen Gepäckträger und Behälter herzustellen.
-Die Befestigung des T-Profils auf der Behälter-Innenseite erfolgt so, dass die Schraube einen breiten abgeflachten Kopf erhält, damit der Inhalt nicht beschädigt wird. -Verstärkung der Rückwand im Bereich der Behälterträger, um zu vermeiden, dass durch die statischen und dynamischen Kräfte, die vom Behälter und seinem Inhalt ausgehen, der Behälterträger aus dem Behälter herausgerissen wird. Die Verstärkung erfolgt auf der Behälter-Innenseite. (Fig. 2 + 3 gestrichelt)
-Die Anbringung der Behälter am Hinterrad-Gepäckträger muss schräg nach vorn geneigt erfolgen. Die Haken werden so montiert, dass der Behälter im Winkel von ca. 40-45° schräg nach vorne hängt, d. h. die vordere Kante des Behälters läuft etwa parallel mit den beiden Rohren, die vom Sattelkloben zum hinteren Ausfallende verlaufen. Der Grund für diese Anordnung liegt darin, dass der Zwischenraum bis zum Tretlager für die Betätigung der Pedale benötigt wird. Dabei wäre es sehr hinderlich, wenn die Hacken laufend an den Behälter anstossen. Die Anordnung nach (Fig. 3) ist für die linke Seite in Fahrtrichtung gesehen. Für die rechte Seite erfolgt die Anordnung spiegelbildlich.
-Die Anbringung der Behälter am Vorderrad-Gepäckträger muss so erfolgen, dass der Schwerpunkt des Behälters in Fahrtrichtung gesehen hinter der Vorderradachse liegt, weil sonst die Lenkbarkeit und damit die Fahrsicherheit beeinträchtigt werden. (Fig. 6)
-Die bisherigen Gepäckträger werden alle im Gabelkopf an der Schraube für die Vorderrad-Felgenbremsen-Befestigung angeschraubt. Diese hochbelastete Stelle noch zusätzlich durch Gepäck zu belasten, bringt gebrochene oder verbogene Vorderrad- Gabeln mit sich. Die optimale Lösung ist ein Gepäckträger, der oberhalb des Steuerkopfrohres am Lenkerträger befestigt ist. (Fig. 6) Damit wird die Last des vorderen Gepäckträgers, soweit diese nicht direkt auf die Vorderradachse geht, in den Rahmen des Fahrrades eingeleitet, ohne Schaden anzurichten. Ausserdem ist durch diese Befestigung der Gepäckträger wesentlicher stabiler.
-Die Fixierung der Behälter am Gepäckträger erfolgt durch ein Kautschuk-Flach-Spann-Band, das verstellbar in der Länge und damit in der Spannung ist. Das Spannband wird mittels je eines Hakens an jedem Ende so in Gabel, Rahmenrohr und Gepäckträger eingehängt, dass der Behälter gut fixiert ist und nicht arbeiten oder schlenkern kann.
-Gute Standfestigkeit des vom Fahrrad abgenommenen Behälters durch eine grosse und ebene Standfläche. Das Packen oder Entleeren bereitet keine Probleme.
-Tragegriff für kurze Wege. Damit kann der Behälter bei kurzen Wegen bequem wie ein Koffer getragen werden.
-Tragevorrichtung in Form einer "KRAXE". Bei langen Wegen wird das Tragen der Behälter mit den Händen beschwerlich und strapaziös. Ausserdem sind die Hände nicht frei für das Öffnen von Türen in Häusern, Zügen oder Abteilen. Für diesen Bereich der Behälterbeförderung ohne Fahrrad bietet sich die Lösung in Form einer KRAXE an. Beim Tragen der Behälter auf dem Rücken lassen sich grössere Lasten über weitere Strecken gut bewältigen. Ausserdem bleiben die Hände frei. Durch eine Leichtmetall-Rohrkonstruktion (Fig. 9 + 9), die auf die Behälterabmessungen abgestimmt ist, können damit 4 Behälter + Schlafsack + Zelt getragen werden. Die Behälter werden mit 2 Kautschuk-Flach-Spanngurten, die bereits für die Fixierung der Behälter am Gepäckträger vorhanden sind, auf der Kraxe fixiert.
-Erweiterung der Kraxe zum Gepäckroller (Fig. 8 + 9). In vielen Fällen sind auf dem mit dem Gepäck zurückzulegenden Weg keine Hindernisse. Hier drängt sich der Gedanke auf, die Kraxe zum Gepäckroller weiter zu entwickeln. Durch Anbringen von 2 ausreichend dimensionierten Rädern auf der Aussenseite unten an der Kraxe wird die Kraxe rollfähig. Dazu ist es allerdings notwendig, am oberen Ende der Kraxe einen längenverstellbaren Bügel anzubringen, der aus einem Rohr bestehend, zu einem U gebogen ist und so dimensioniert ist, dass die beiden Schenkel des U-Bügels in die Trägerrohre der Kraxe passen. Je nach Verwendung der Kraxe als Tragevorrichtung oder als Gepäckroller wird dieser Bügel eingeschoben oder herausgezogen. Die Kraxe wird durch je eine durchgehende Bohrung auf beiden Seiten der Kraxe (am oberen Ende) sowie 2 entsprechenden Bohrungen je Seite im Bügel für die Stellungen Kraxe oder Gepäckroller versehen. In diese Bohrungen werden zur Fixierung des Bügels kleine Federstecker eingesetzt.
-Transport der Kraxe. Damit die Kraxe unterwegs verwendet werden kann, muss diese natürlich mitgeführt werden. Die Befestigung am Fahrrad erfolgt so, dass die Kraxe umgedreht wird und mit dem bei Fig. 8 horizontalen Teil des Kraxenträgers auf den Deckel eines Behälters aufgelegt wird, während der auf dieser Fig. 8 vertikale Teil der Kraxe an der Vorderseite dieses Behälters nach unten hängt. Die Befestigung und Fixierung erfolgt analog zu den Behältern mit Kautschuk-Flach-Spanngurt oder Spannriemen.
-aus stossfestem, widerstandsfähigem und uv-beständigem Material = Kunststoff oder Leichtmetall
-Behälterform = rechteckig und relativ schmal (Fig. 1)
-Behälterkanten abgerundet oder rechtwinklig je nach Herstellungs- Methode
-Behälter wasserdicht gefertigt
-Grosse Beladeöffnung für grosse Packstücke wie z. B. Fototaschen
-Wasserdichte Abdeckung der Beladeöffnung gegen Regenwasser durch Deckel aus gleichem Material wie Behälter, mit breitem Deckel- Rand. Der Deckel ist etwas grösser als der Behälter und umfasst den Behälter auf der Aussenseite. Dadurch kann kein Wasser in den Behälter eindringen; Behälter wird mit Deckel nach oben transportiert.
-Dichtung im Deckelinneren. Damit ist der Behälterinhalt gegen Staub und Feuchtigkeit gut geschützt. -Der Deckel ist lose und wird zum Beladen, bzw. Entladen abgenommen.
-Die Befestigung des Deckels erfolgt mittels Riemen, der am Behälter befestigt ist. (Fig. 7) Durch das Festzurren des Riemens wird der Deckel mit der Dichtung gegen die Behälteröffnung gepresst und stellt dadurch die Abdichtung her.
-Guter mechanischer Schutz des Behälterinhaltes durch widerstandsfähiges Material und ausreichende Wandstärke.
-Gute Formstabilität durch Verstärkung der Beladeöffnung, durch den festgezurrten Deckel mit breitem Rand und durch ausreichend bemessene Materialstärke.
-Stabile Befestigung durch Stahl-Flachprofil in T-Form (Fig. 4) Der Behälter wird damit 2-fach in handelsübliche Gepäckträger eingehängt.
-Das T-Profil wird mittels 4 Schrauben und selbstsichernden Muttern mit dem Behälter verschraubt. (Fig. 5) Damit der Behälter nicht arbeiten oder schlenkern kann, wird die Distanzhülse (Fig. 5) bzw. die Distanzscheiben so bemessen, dass der Behälter mit seiner Rückwand satt am Gepäckträger anliegt. Dies bedeutet, dass je nach Stärke des Materials in den der Behälter eingehängt wird, der Abstand des T-Profils zum Behälter durch diese Distanzscheiben variiert werden muss und kann. Nur so ist eine satte Verbindung zwischen Gepäckträger und Behälter herzustellen.
-Die Befestigung des T-Profils auf der Behälter-Innenseite erfolgt so, dass die Schraube einen breiten abgeflachten Kopf erhält, damit der Inhalt nicht beschädigt wird. -Verstärkung der Rückwand im Bereich der Behälterträger, um zu vermeiden, dass durch die statischen und dynamischen Kräfte, die vom Behälter und seinem Inhalt ausgehen, der Behälterträger aus dem Behälter herausgerissen wird. Die Verstärkung erfolgt auf der Behälter-Innenseite. (Fig. 2 + 3 gestrichelt)
-Die Anbringung der Behälter am Hinterrad-Gepäckträger muss schräg nach vorn geneigt erfolgen. Die Haken werden so montiert, dass der Behälter im Winkel von ca. 40-45° schräg nach vorne hängt, d. h. die vordere Kante des Behälters läuft etwa parallel mit den beiden Rohren, die vom Sattelkloben zum hinteren Ausfallende verlaufen. Der Grund für diese Anordnung liegt darin, dass der Zwischenraum bis zum Tretlager für die Betätigung der Pedale benötigt wird. Dabei wäre es sehr hinderlich, wenn die Hacken laufend an den Behälter anstossen. Die Anordnung nach (Fig. 3) ist für die linke Seite in Fahrtrichtung gesehen. Für die rechte Seite erfolgt die Anordnung spiegelbildlich.
-Die Anbringung der Behälter am Vorderrad-Gepäckträger muss so erfolgen, dass der Schwerpunkt des Behälters in Fahrtrichtung gesehen hinter der Vorderradachse liegt, weil sonst die Lenkbarkeit und damit die Fahrsicherheit beeinträchtigt werden. (Fig. 6)
-Die bisherigen Gepäckträger werden alle im Gabelkopf an der Schraube für die Vorderrad-Felgenbremsen-Befestigung angeschraubt. Diese hochbelastete Stelle noch zusätzlich durch Gepäck zu belasten, bringt gebrochene oder verbogene Vorderrad- Gabeln mit sich. Die optimale Lösung ist ein Gepäckträger, der oberhalb des Steuerkopfrohres am Lenkerträger befestigt ist. (Fig. 6) Damit wird die Last des vorderen Gepäckträgers, soweit diese nicht direkt auf die Vorderradachse geht, in den Rahmen des Fahrrades eingeleitet, ohne Schaden anzurichten. Ausserdem ist durch diese Befestigung der Gepäckträger wesentlicher stabiler.
-Die Fixierung der Behälter am Gepäckträger erfolgt durch ein Kautschuk-Flach-Spann-Band, das verstellbar in der Länge und damit in der Spannung ist. Das Spannband wird mittels je eines Hakens an jedem Ende so in Gabel, Rahmenrohr und Gepäckträger eingehängt, dass der Behälter gut fixiert ist und nicht arbeiten oder schlenkern kann.
-Gute Standfestigkeit des vom Fahrrad abgenommenen Behälters durch eine grosse und ebene Standfläche. Das Packen oder Entleeren bereitet keine Probleme.
-Tragegriff für kurze Wege. Damit kann der Behälter bei kurzen Wegen bequem wie ein Koffer getragen werden.
-Tragevorrichtung in Form einer "KRAXE". Bei langen Wegen wird das Tragen der Behälter mit den Händen beschwerlich und strapaziös. Ausserdem sind die Hände nicht frei für das Öffnen von Türen in Häusern, Zügen oder Abteilen. Für diesen Bereich der Behälterbeförderung ohne Fahrrad bietet sich die Lösung in Form einer KRAXE an. Beim Tragen der Behälter auf dem Rücken lassen sich grössere Lasten über weitere Strecken gut bewältigen. Ausserdem bleiben die Hände frei. Durch eine Leichtmetall-Rohrkonstruktion (Fig. 9 + 9), die auf die Behälterabmessungen abgestimmt ist, können damit 4 Behälter + Schlafsack + Zelt getragen werden. Die Behälter werden mit 2 Kautschuk-Flach-Spanngurten, die bereits für die Fixierung der Behälter am Gepäckträger vorhanden sind, auf der Kraxe fixiert.
-Erweiterung der Kraxe zum Gepäckroller (Fig. 8 + 9). In vielen Fällen sind auf dem mit dem Gepäck zurückzulegenden Weg keine Hindernisse. Hier drängt sich der Gedanke auf, die Kraxe zum Gepäckroller weiter zu entwickeln. Durch Anbringen von 2 ausreichend dimensionierten Rädern auf der Aussenseite unten an der Kraxe wird die Kraxe rollfähig. Dazu ist es allerdings notwendig, am oberen Ende der Kraxe einen längenverstellbaren Bügel anzubringen, der aus einem Rohr bestehend, zu einem U gebogen ist und so dimensioniert ist, dass die beiden Schenkel des U-Bügels in die Trägerrohre der Kraxe passen. Je nach Verwendung der Kraxe als Tragevorrichtung oder als Gepäckroller wird dieser Bügel eingeschoben oder herausgezogen. Die Kraxe wird durch je eine durchgehende Bohrung auf beiden Seiten der Kraxe (am oberen Ende) sowie 2 entsprechenden Bohrungen je Seite im Bügel für die Stellungen Kraxe oder Gepäckroller versehen. In diese Bohrungen werden zur Fixierung des Bügels kleine Federstecker eingesetzt.
-Transport der Kraxe. Damit die Kraxe unterwegs verwendet werden kann, muss diese natürlich mitgeführt werden. Die Befestigung am Fahrrad erfolgt so, dass die Kraxe umgedreht wird und mit dem bei Fig. 8 horizontalen Teil des Kraxenträgers auf den Deckel eines Behälters aufgelegt wird, während der auf dieser Fig. 8 vertikale Teil der Kraxe an der Vorderseite dieses Behälters nach unten hängt. Die Befestigung und Fixierung erfolgt analog zu den Behältern mit Kautschuk-Flach-Spanngurt oder Spannriemen.
1
= Abstellfläche
2
= Beladeöffnung
3
= verstärkter Rand der Beladeöffnung
4
= Befestigungshaken = Behälterträger
5
= Riemen zur Deckel-Fixierung oder Befestigung
6
= Trage-Handgriff
7
= Behälterdeckel
8
= Dichtung im Behälterdeckel
9
= breiter Deckelrand
10
= Behälterträger-Befestigungsschraube
11
= Mutter zu Befestigungsschraube
12
= Behälterträger-T-Profil nach
Fig.
4
13
= Gepäckträger-Rundprofil
14
= flacher Kopf der Behälterträger-Befestigungsschraube
15
= Distanzscheiben zur Einstellung des Abstandes zwischen
Behälter und Behälterträger entsprechend der Stärke des
Gepäckträger-Profils
16
= Behälter
17
= waagerechter Träger der Kraxe, auf den die Behälter Nr. 22
flach aufgelegt werden
18
= senkrechter Träger der Kraxe, im rechten Winkel mit Nr. 17
verbunden
19
= ausgezogener Bügel zur Verwendung der Kraxe als Gepäck-
Roller
20
= Sicherungsstecker zur Fixierung des Bügels Nr. 19
21
= Tragegurte (2)
22
= 4 flach aufgelegte Behälter
23
= Spanngurt
24
= Verstrebung
25
= Bügel, ausgezogen
26
= senkrechter Träger der Kraxe
27
= Sicherungsstecker
28
= Tragegurt
29
= 4 flach aufgelegte Behälter
30
= 2 Räder zur Verwendung der Kraxe als Gepäckroller
31
= waagerechte (horizontale) Träger der Kraxe
32
= Rückenschutz, damit die Behälter nicht direkt auf dem
Rücken aufliegen
33
= obere Befestigung des Tragegurtes
34
= untere Befestigung des Tragegurtes
Claims (7)
1. Fahrrad-Transportbehälter-System mit
- - aus wenigstens einem Behälterkörper und wenigstens einem Deckel
bestehenden Gepäckraum mit folgenden Merkmalen
- + quaderförmiger Behälterkörper
- + strömungsgünstig abgerundete Kanten
- + oben offener Behälterkörper
- + loser Deckel mit tiefem und durchgehend umlaufendem Rand
- + der Rand überlappt den Behälterkörper außen
- + der Deckel wird mit einem am Behälterkörper angebrachten Riemen verzurrt
- + regendicht durch umlaufende Dichtung auf der Deckelinnenseite, die mit der Stirnseite des Behälterkörpers zusammenwirkt
- + Behälterkörper ist im Bereich der Beladeöffnung verstärkt
- + Behälterkörper ist im Bereich der Behälterträgerbefestigung verstärkt
- + Handgriff an der in Fahrtrichtung vorderen oder hinteren Behälterseite
- + aus stoßfestem, widerstandsfähigem, witterungs-, UV- und formbeständigem Material
- - einer Befestigungsvorrichtung für die Anbringung der Behälter
am Gepäckträger eines Fahrrades mit folgenden Merkmalen
- + zwei obere Befestigungspunkte mittels T-förmiger Flacheisen und ein unterer Befestigungspunkt mittels Kautschuk-Spanngurten oder Riemen
- + T-förmiges Flacheisen für die oberen Befestigungspunkte ist mit dem Behälterkörper durch Schrauben verbunden
- + Abstand zwischen dem Behälterkörper und der dem Behälterkörper zugewandten Seite des Flacheisens wird entsprechend dem Gepäckträgerprofil mittels Beilagscheiben eingestellt
- + der vertikale Teil des T-förmigen Flacheisens wird in den Gepäckträger eingehängt
- + die Ausrichtung der Behälter am Fahrrad erfolgt durch die Anordnung der Befestigungsvorrichtung
- - einer Tragevorrichtung für die Behälter außerhalb der Anbringung
am Fahrrad mit folgenden Merkmalen
- + ein Traggestell aus Leichtmetallrohren
- + an dem Traggestell ist eine aus Gewebe-Gurten bestehende Rückentragevorrichtung angeordnet
- + an dem unteren Ende des Traggestells sind zwei kleine Räder angeordnet
- + an dem oberen Ende des Traggestells ist ein ausziehbarer Bügel angeordnet
- + die Befestigung der Behälter erfolgt mittels Spanngurten oder Riemen
- + das Traggestell wird auf dem Fahrrad mitgeführt
2. Fahrrad-Transportbehälter-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter einschließlich der Deckel aus
Kunststoff bestehen.
3. Fahrrad-Transportbehälter-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter einschließlich der Deckel aus
Leichtmetall bestehen.
4. Fahrrad-Transportbehälter-System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behälter einschließlich der Deckel aus
Verbundwerkstoff bestehen.
5. Fahrrad-Transportbehälter-System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter und der Deckel aus
unterschiedlichen Materialien bestehen.
6. Fahrrad-Transportbehälter-System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung aus geschraubten
Leichtmetallrohren besteht.
7. Fahrrad-Transportbehälter-System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung aus geschweißten
Leichtmetallrohren besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712423 DE3712423A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | Fahrrad - transportbehaelter - system |
DE3715546A DE3715546A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-05-09 | Fahrrad - transportbehaelter - system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712423 DE3712423A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | Fahrrad - transportbehaelter - system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712423A1 DE3712423A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3712423C2 true DE3712423C2 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6325492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712423 Granted DE3712423A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | Fahrrad - transportbehaelter - system |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712423A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2648604B1 (fr) * | 1989-06-19 | 1992-05-07 | Demangeot Thierry | Moyen d'affichage publicitaire mobile |
EP1132284A3 (de) * | 2000-03-07 | 2004-10-06 | Andries Gaastra | Kombination eines Einkaufswagens und eines Fahrrads |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1931117U (de) * | 1965-09-10 | 1966-01-13 | Peter Meisinger | Packbehaelter. |
FR2203346A6 (de) * | 1972-10-17 | 1974-05-10 | Couderc Lucien | |
FR2204171A5 (de) * | 1972-10-24 | 1974-05-17 | Heise Victor | |
US4248367A (en) * | 1979-06-14 | 1981-02-03 | Buel G Theodore | Convertible pack assembly |
DE3013593A1 (de) * | 1980-04-09 | 1981-11-26 | Siegbert Prof. 6780 Pirmasens Gölzer | Fahrradtasche |
DE8023127U1 (de) * | 1980-08-30 | 1981-03-19 | Losch, Rolf, 7250 Leonberg | Abschliessbarer behaelter zum mitfuehren auf zweiraedern insbesondere fahrraedern, der es gestatte kleinere utensilien diebstahlsicher unter zu bringen |
US4491258A (en) * | 1982-05-03 | 1985-01-01 | Jones Richard R | Convertible backpack |
DE3329472A1 (de) * | 1983-08-16 | 1985-03-07 | Stefan 5600 Wuppertal Frembgen | Gepaecktaschensystem fuer wanderungen und fahrradtouren |
BE899882A (nl) * | 1984-06-12 | 1984-10-01 | Boe Eric De | Bevestigingselement aan rijwielen en dergelijke voor het aanbrengen van een houder. |
DE3502923A1 (de) * | 1985-01-30 | 1986-07-31 | Kay Beckmann | Rucksack mit einem traggestell |
DE3532583A1 (de) * | 1985-09-12 | 1986-03-06 | Manfred 5309 Meckenheim Langer | Sherpa geraet zum transportieren von gepaeck und guetern, mit und ohne fahrrad |
-
1987
- 1987-04-11 DE DE19873712423 patent/DE3712423A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712423A1 (de) | 1988-11-03 |
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