DE9400201U1 - Gepäckträger für ein Fahrgestell, insbesondere eines Fahrrads - Google Patents

Gepäckträger für ein Fahrgestell, insbesondere eines Fahrrads

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DE9400201U1 DE9400201U DE9400201U DE9400201U1 DE 9400201 U1 DE9400201 U1 DE 9400201U1 DE 9400201 U DE9400201 U DE 9400201U DE 9400201 U DE9400201 U DE 9400201U DE 9400201 U1 DE9400201 U1 DE 9400201U1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62J7/00Luggage carriers
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Description

Gepäckträger für ein Fahrgestell, insbesondere eines Fahrrads
Die Erfindung betrifft einen Gepäckträger für ein Fahrgestell, insbesondere eines Fahrrads, Mofas oder Mopeds, mit einem Tragrahmen und Befestigungselementen zur Befestigung des Gepäckträgers an dem Fahrgestell.
Ein solcher Gepäckträger findet seinen Einsatz insbesondere bei Fahrrädern, Mofas oder Mopeds zum Transportieren verschiedener Gegenstände. Der zu transportierende Gegenstand wird auf dem Gepäckträger üblicherweise mit einem daran vorgesehenen federnden Haltebügel befestigt.
Nachteilig an einem solchen Gepäckträger ist, daß es schwierig ist, Gegenstände darauf schnell und sicher zu befestigen. Bei der Befestigung mit dem an einem Gepäckträger üblicherweise vorgesehenen federnden Haltebügel ist der Gegenstand immer seitlich zu dem Haltebügel leicht bewegbar. Aufgrund von während der Fahrt auftretenden Stoßen wirken Kräfte seitlich zu dem Haltebügel auf den Gegenstand. Diese Kräfte bewirken, daß sich der Gegenstand aus der Befestigung lösen und von dem Gepäckträger fallen kann. Für eine sicherere Befestigung müssen zusätzlich elastische Bänder um den Gepäckträger gewickelt und an diesem befestigt werden. Ein zuverlässiges Befestigen des Gegenstandes auf dem Gepäckträger mit solchen Bändern ist jedoch umständlich und zeitaufwendig.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Gepäckträger dahingehend zu verbessern, daß ein Gegenstand einfach, schnell und zuverlässig auf dem Gepäckträger befestigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen gattungsgemäßen Gepäckträger durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gepäckträgers sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einem derartigen Gepäckträger kann der Gegenstand, sofern er korrespondierende Eingriffselemente aufweist, einfach schnell und zuverlässig an dem Gepäckträger befestigt werden. Das Befestigen des Gegenstandes erfolgt durch eine einfache Schiebebewegung. Eine Bewegung des Gegenstandes senkrecht zu den Profilschienen wird auf zuverlässige Weise ausge-
• 1
schlossen. Damit kann der Gegenstand während der Fahrt auch bei heftigen Stößen in dieser Richtung nicht vom Gepäckträger fallen. Es kann jeder Gegenstand direkt auf dem Gepäckträger befestigt werden, an dem sich die Eingriffselemente anbringen lassen. Die Eingriffselemente können an dem Gegenstand fest befestigt sein, so da er mehrmals auf einfache Weise an dem Gepäckträger befestigt und wieder von ihm entfernt werden kann.
Die Befestigung am Gepäckträger in der zu den Profilschienen senkrechten Richtung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Z.B. können die Profüschienen und die Eingriffselemente so ausgebildet sein, daß der Gegenstand aufgrund von Reibungskräften am Gepäckträger fixiert ist. Auch kann zusätzlich zu den Profilschienen ein federnder Haltebügel angebracht sein. Die Profilschienen können schräg zur horizontalen Ebene angeordnet sein, so daß der Gegenstand in einer Richtung senkrecht zu den Profilschienen von dem Fahrgestell gehalten wird, und in der anderen Richtung aufgrund der Neigung nicht aus den Profilschienen entfernt werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Profilschienen an den Längsseiten des Tragrahmens und in einer horizontalen Ebene angeordnet sein, so daß eine geometrisch einfache Anordnung erzielt wird. Die Profilschienen können parallel zu der Fahrtrichtung des Fahr-gestells angeordnet sein. Dann wird ein Verrutschen des Gegenstandes senkrecht zu der Fahrtrichtung, was zu einer ungleichmäßigen Belastung des Fahrzeugs führen würde, wirksam verhindert.
Ferner ist es günstig, wenn der Gegenstand mit den Eingriffselementen in den Profilschienen verschiebbar und entfernbar angeordnet ist. Dann kann der Gegenstand leicht auf dem Gepäckträger befestigt und wieder von diesem entfernt werden. Der Gepäckträger kann sowohl mit als auch ohne den Gegenstand verwendet werden. Auch ist es vorteilhaft, wenn eine Rasteinrichtung zum Verrasten des in den Profilschienen angeordneten Gegenstandes vorgesehen ist. Dadurch wird bewirkt, daß sich der Gegenstand auch nicht in Richtung senkrecht zu den Profilschienen bewegen kann. Der Gegenstand ist somit vollständig und zuverlässig auf dem Gepäckträger fixiert. Die Befestigung des Gegenstandes erfolgt zudem einfach und schnell. Es kann eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des in den Profilschienen angeordneten Gegenstandes vorgesehen sein. Dann kann durch Verriegeln der Verriegelungseinrichtung sichergestellt
werden, daß der Gegenstand nicht versehentlich von den Profilschienen entfernt wird. Günstigerweise weist die Verriegelungseinrichtung ein Schloß auf. Die Verriegelungseinrichtung kann abgeschlossen werden und der Fahrer kann sich von dem Fahrzeug entfernen und dabei den Gegenstand auf dem Gepäckträger bzw. dem Fahrzeug lassen.
Vorteilhafterweise kann der Gegenstand ein Korb sein. In diesem können mehrere Gegenstände untergebracht werden, die auf dem Fahrzeug transportiert werden sollen. Dies ist insbesondere für solche Gegenstände vorteilhaft, an denen die Eingriffselemente nicht angebracht werden können, die zu klein für eine direkte Befestigung an den Profilschienen sind, oder die man aus sonstigen Gründen besser in einem Korb unterbringt. Ferner kann der Korb aus einem flexiblen Material bestehen und einen Rahmen mit den Eingriffselementen aufweisen. Ein solcher Korb kann mittels seinem Rahmen zuverlässig und einfach an dem Gepäckträger befestigt werden, ist aufgrund des flexiblen Materials leicht und klein. Er kann, wenn er leer ist, auf dem Gepäckträger zusammengefaltet werden, so daß er keinen unnötigen Windwiderstand beim Fahren bildet. Die Eingriffs elemente können auch so ausgebildet sein, daß sie bei Bedarf von dem Korb entfernt werden können. Der Korb kann ferner einen festen Boden aufweisen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Gepäckträger zwischen den Profilschienen keinen festen Untergrund aufweist, da durch den Boden des Korbes der Inhalt abgestützt wird. Auch zum Transport des Korbes, wenn dieser von dem Gepäckträger entfernt ist, kann ein solcher Boden vorteilhaft sein.
Auch ist es günstig, wenn der Korb eine nach oben weisende Öffnung hat. Dadurch kann der Inhalt besonders einfach in den Korb gefüllt und aus diesem entnommen werden, und zwar auch während der Korb auf dem Gepäckträger befestigt ist.
Günstigerweise ist ein Abdeckelement zum Abdecken des Korbes in zusammengefaltetem Zustand vorgesehen. Der Korb kann so in dem Gepäckträger untergebracht werden, ist nicht sichtbar, stört nicht das Fahrverhalten des Fahrzeuges und kann nicht, z. B. durch Herunterhängen beschädigt werden. Das Abdeckelement kann als eine ebene Platte mit Einhängelementen ausgebildet sein. Dadurch erhält man, wenn der Korb nicht verwendet werden soll, auf dem Gepäckträger eine ebene Fläche, so daß eventuell auch ein anderer Gegenstand auf dem gleichen Gepäckträger transportiert werden kann, ohne daß der Korb entfernt werden muß.
Der Korb kann dann für einen etwaigen späteren Einsatz trotzdem verwendet werden. Es kann statt der Platte auch ein Element vorgesehen sein, das aerodynamisch noch günstiger ist. Vorteilhafterweise ist an dem Tragrahmen eine seitliche Einhängeinrichtung zum lösbaren Befestigen des Abdeckelements vorgesehen. Dadurch kann das Abdeckelement einfach entfernt werden, wenn der Korb verwendet werden soll.
Auch ist es vorteilhaft, wenn der Gegenstand eine unterhalb des Rahmens angeordnete Schublade ist. In der Schublade können verschiedene kleinere Gegenstände untergebracht werden. Diese Gegenstände sind auch vor Wettereinflüssen, wie Regen, Schnee, etc., geschützt.
Ferner ist es günstig, wenn die Profilschienen so ausgebildet sind, daß die Eingriffselemente mehrerer Gegenstände aufgenommen werden können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können mehrere Gegenstände gleichzeitig an dem Gepäckträger zuverlässig und einfach befestigt und transportiert werden. Die Profilschienen können jeweils ein Doppelprofil aufweisen, so daß der Korb oberhalb des Tragrahmens und die Schublade unterhalb des Tragrahmens angeordnet ist. Somit können gleichzeitig kleinere Gegenstände, die leicht verlorengehen, in der Schublade transportiert werden und größere Gegenstände in dem Korb. Auch ist es vorteilhaft, wenn zwischen den Profilen der Profilschienen eine ebene Stützplatte vorgesehen ist. Diese kann einerseits den Deckel der Schublade bilden, andererseits kann sie als fester Untergrund für den Korb dienen. Bei der Anordnung anderer Gegenstände auf dem Gepäckträger dient die Stützplatte ebenfalls als feste Unterlage. Günstig ist es, wenn das Abdeckelement in der Schublade anordenbar ist. Ist der Korb leer, so kann er zusammengefaltet werden und mit dem Abdeckelement abgedeckt und geschützt werden. Wird der Korb dann verwendet, so entfernt man das Abdeckelement und bringt es in der Schublade einfach unter. Der Korb kann gefüllt werden. Das Abdeckelement kann selbstverständlich auch im Inneren des Korbes untergebracht werden. Auch kann zwischen dem Korb und der Schublade ein Fach zum Unterbringen der Abdeckplatte vorgesehen sein.
Günstigerweise ist die Verriegelung für den Korb im Bereich des hinteren Endes in Einführrichtung des Korbes an den Profilschienen angebracht. Die Verriegelung erfolgt dann zuverlässig in dem Zustand, in dem der Korb ganz in die Profilschienen eingeführt ist und seine stabile Endposition darin
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erreicht hat. Die Verriegelung für die Schublade kann im Bereich des vorderen Endes der Profilschienen in Einführrichtung der Schublade angeordnet sein. Dann kann man Verwechslungen zwischen der Verriegelung der Schublade und der Verriegelung des Korbes leichter ausschließen. Die Verriegelung erfolgt auf einfache Weise, wenn die Schublade ganz in die Profilschienen eingeführt ist und dort ihre Endposition erreicht hat. Auch kann die Verriegelung für mehrere Gegenstände mit einem Schloß erfolgen. Dadurch ist das Verriegeln aller Gegenstände mit einem Handgriff möglich. Die Gefahr, daß der Fahrer vergißt, einen der Gegenstände abzuschließen, wird verringert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Gepäckträgers, der an einem Fahrrad befestigt ist, in einer Seitenansicht des Fahrrades und
Fig. 2 den an dem Fahrrad befestigten Gepäckträger aus Fig. 1 in einer
Blickrichtung auf die Fahrradhinterseite.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Fahrrads 1 in einer Seitenansicht. Auf dem Fahrrad 1 ist ein Gepäckträger 2 montiert. Der Gepäckträger 2 ist mit Befestigungselementen 3, 3', die als Verstrebungen ausgebildet sind, an dem Fahrrad 1 befestigt. An dem Gepäckträger 2 sind ein Korb 4 und eine Schublade 5 befestigt.
Der Korb 4 besteht im wesentlichen aus einem flexiblen Material. Er weist an seiner oberen Seite eine Öffnung 6 auf, von der aus er leicht gefüllt werden kann bzw. sein Inhalt leicht entnommen werden kann. In der Fig. ist der Korb 4 in einem gefüllten Zustand gezeigt. Der Gepäckträger 2 weist einen Tragrahmen 7 auf, an welchem sowohl der Korb 4 als auch die Schublade 5 befestigt sind.
Fig. 2 zeigt den auf dem Fahrrad 1 montierten Gepäckträger 2 mit dem flexiblen Korb 4 und der Schublade 5 in einer Ansicht auf die Rückseite des Fahrrads 1. Man sieht, wie der Gepäckträger 2 über zwei Verstrebungen 3, 3', an dem Fahrrad 1 befestigt ist. Der Tragrahmen 7 des Gepäckträgers 2 weist zwei parallel zueinander verlaufende Profilschienen 8, 8', auf, die an den Längsseiten des Tragrahmens 7 in einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Die Profilschienen 8, 8' verlaufen parallel zu der Fahrtrichtung des
Fahrrades 1. Jede der Profilschienen 8, 8' kann ein Doppelprofil aufweisen. Zwischen den Profilen der Profilschienen 8, 8' kann eine Stützplatte 9 angeordnet sein. In dem jeweiligen oberen Profil der Profilschienen 8, 8' ist der Korb 4 über mit den Profilschienen korrespondierenden Eingriffselementen 10 angeordnet. Der Korb 4 weist einen festen Rahmen 11 auf, an dessen zu der Fahrtrichtung des Fahrrads parallelen Seiten die Eingriffselemente 10 angeordnet sind. Es kann sich dabei um einzelne, zueinander beabstandete Eingriffselemente handeln, die eine zu den Profilen 8, 8' korrespondierende Form aufweisen. Es können aber auch die zu der Fahrtrichtung des Fahrrads 1 parallel verlaufenden Seiten des Rahmens 11 als Schienen mit zu den Profilschienen korrespondierender Form ausgebildet sein. In jedem Fall ist der Korb 4 mit den Eingriffselementen 10 in den Profilschienen 8, 8' verschiebbar.
Der Tragrahmen 7 des Gepäckträgers 2 kann auch eine integrierte Profilierung aufweisen und auch die Stützplatte ersetzen.
Ebenfalls weist die Schublade 5 an ihren zu der Fahrtrichtung des Fahrrads 1 parallel verlaufenden Seiten Eingriffselemente 12 auf, deren Form mit dem unteren Profil der Profilschienen 8 korrespondiert. Die Schublade 5 ist in den Profilschienen 8 verschiebbar und entfernbar angeordnet. Es ist ein Schloß 13 zur Verriegelung der Schublade 5 vorgesehen, welches im Bereich des vorderen Endes der Profilschienen in Einführrichtung der Schublade angeordnet ist. Für den Korb 4 ist ebenfalls eine Verriegelung 14 (Fig. 1) vorgesehen. Die Verriegelung 14 für den Korb 4 befindet sich im Bereich des hinteren Endes in Einführrichtung des Korbes 4 an dem Tragrahmen 7.
Der Gepäckträger 2 kann mit oder ohne den Korb 4 und die Schublade 5 an dem Fahrrad 1 mit den Verstrebungen 3 befestigt werden. Auch ohne den Korb 4 können Gegenstände auf der Stützplatte 9 des Gepäckträgers 1 transportiert werden. In dem Doppelprofil der Profilschienen 8 des Gepäckträgers 2, die sich parallel zu der Fahrtrichtung des Fahrgestelles in einer horizontalen Ebene erstrecken, können je nach Bedarf der Korb 4 oder die Schublade 5 oder beide zusammen eingeschoben werden. An dem Rahmen 11 des Korbes 4 sind seitlich Eingriffselemente 10 angeordnet, die komplementär zu dem oberen Profil der Profilschienen 8 ausgebildet sind. Die Eingriffselemente 10 werden in das Profil eingeführt und der Rahmen 11 wird mit dem Korb 4 entlang der Profilschienen 8 bis in den Endbereich des
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Gepäckträgers 2 bewegt. Es kann eine Rasteinrichtung vorgesehen sein, so daß der Rahmen 11 des Korbes 4 in den Profilschienen 8, 8' verrastet wird. Derartige Rastelemente können in den Profilschienen vorgesehen sein. Die Verrastung kann beispielsweise durch ein außen angeordnetes Entrastelement wieder gelöst werden. Bei Verrastung sitzt der Korb 4 fest auf dem Gepäckträger 2 auf. Er kann sich beim Fahren des Fahrrades 1 auch bei ruckartigen Bewegungen nicht relativ zu dem Gepäckträger 2 bewegen. Senkrecht zu der Fahrtrichtung ist der Korb 4 zuverlässig durch die Profilschienen 8, 8' fixiert. In Fahrtrichtung ist der Korb 4 durch die Rasteinrichtung fixiert. Somit kann der Korb 4 weder von dem Gepäckträger herunterfallen noch auf diesem verrutschen, so daß störende Einflüsse auf das Fahrgefühl aufgrund von Bewegungen des Korbes 4 zuverlässig ausgeschlossen werden können. Zudem erfolgt das Befestigen des Korbes 4 auf dem Gepäckträger 2 einfach und schnell. Mit der Verriegelungseinrichtung 14 kann der Korb 4 auf dem Gepäckträger 2 verriegelt werden und mit einem Schloß abgeschlossen werden, so daß man das Fahrrad mit dem Korb 4 abstellen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Korb 4 in Abwesenheit des Fahrers von dem Fahrrad 1 entfernt wird.
Wenn der Korb 4 leer ist, kann er, da er aus einem flexiblen Material besteht, zusammengefaltet werden, so daß er flach auf dem Gepäckträger 2 aufliegt. Zum Schutz des Korbes 4 kann ein nicht gezeigtes Abdeckelement, beispielsweise eine ebene Platte, vorgesehen sein. An dem Tragrahmen 7 ist dann seitlich eine nicht gezeigte Einhängein-richtung vorgesehen, in die das Abdeckelement mit Einhängelementen befestigt und entfernt werden kann. Wenn der Korb 4 leer ist und nicht verwendet wird, wird er mit dem Abdeckelement abgedeckt. Wenn der Korb 4 gefüllt werden soll, wird das Abdeckelement entfernt und in dem Korb 4 selbst oder in der Schublade 5 untergebracht oder nicht auf die Fahrt mitgenommen.
Die Schublade 5 weist an ihren Längsseiten bzw. an ihren zu der Fahrtrichtung parallelen Seiten mit dem unteren Profil der Profilschienen 8,8' korrespondierende Eingriffselemente auf. Die Eingriffselemente können als einzelne zueinander beabstandete Teile oder als zu den Profilschienen 8,8'komplementäre Eingriffsprofilschienen ausgebildet sein. Wenn die Schub-lade 5 auf die Fahrt mitgenommen werden soll, wird sie mittels ihrer Ein-griffselemente in die unteren Profile der Profilschienen 8, 8* eingeschoben. Es kann eine Rasteinrichtung zum Verrasten der Schublade
in den Profilschienen 8,8' vorgesehen sein, die derart angeordnet sind, daß die Schublade 5 in den Profilschienen 8,8' verrastet, wenn sie vollständig eingeschoben worden ist. Die Rasteinrichtung kann beispielsweise durch Betätigen eines Knopfes oder Hebels von außen gelöst werden. Es kann auch eine Verriegelung vorgesehen sein, so daß die Schublade 5 durch Betätigen der Verriegelungs-einrichtung in Fahrtrichtung fixiert wird. Die Schublade 5 ist hinsichtlich des Gepäckträgers 2 in fixiertem Zustand unbeweglich. Seitlich wird sie durch die Profilschienen 8,8* fixiert, in Fahrtrichtung wird sie durch die Rasteinrichtung oder Verriegelungseinrichtung festgehalten.
Mit dem Schloß 13 kann die Schublade 5 abgeschlossen werden, so daß die sich in der Schublade 5 befindenden Gegenstände nicht entnommen werden können, wenn sich der Fahrer von dem Fahrrad 1 entfernt. Das Schloß 13 kann so ausgebildet sein, daß durch dessen Verschließen sowohl die Schublade 5 als auch der Korb 4 an den Gepäckträger 2 festgeschlossen werden.
Es sind weitere Varianten des erfindungsgemäßen Gepäckträgers denkbar. So kann der Korb 4 einen festen Boden aufweisen. Dies ist dann vorteilhaft, wenn mit dem Korb 4 auch nach dem Entfernen von dem Gepäckträger 2 schwerere Gegenstände transportiert werden sollen oder wenn der Gepäckträger 2 die Stützplatte 9 nicht aufweist. Anstelle des Korbes 4 und der Schublade 5 können auch andere Gegenstände mit dem Gepäckträger 2 transportiert werden. Es muß sich lediglich um Gegenstände handeln, an denen zu den Profilschienen 8, 8' korrespondierende Eingriffselemente befestigt werden können. Beispielsweise können statt des Korbes 4 eine feste Tasche, ein Aktenkoffer, ein fester Behälter, z. B. zur Aufbewahrung eines Helmes etc., befestigt werden. Auch können die Profilschienen 8, 8' mehr als zwei übereinander angeordnete Profile aufweisen. So können beispielsweise auch zwei oder mehrere der Schubladen 5 übereinander angeordnet werden.
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12
Liste der Bezugszeichen:
3,3'
8,8'
10 11 12 13 14 10
Fahrrad
Gepäckträger
Befestigungselemente, wie Verstrebungen
flexibler Korb
Schublade
Öffnung
Tragrahmen
Profilschienen des Tragrahmens
Stützplatte
Eingriffselemente
Rahmen
Eingriffselemente
Schloß
Verriegelung
Verriegelung des Korbes innerhalb der Profilschienen

Claims (16)

Ansprüche:
1. Gepäckträger für ein Fahrgestell, insbesondere eines Fahrrads (1), Mofas oder Mopeds, mit einem Tragrahmen (7) und Befestigungselementen, wie Verstrebungen, zur Befestigung des Gepäckträgers an dem Fahrgestell,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (7) zwei zueinander parallel verlaufende Profilschienen (8, 8') zur lösbaren Aufnahme wenigstens eines Gegenstandes (4,5), wie Korb und/oder Schublade, mit korrespondierenden profilierten Eingriffselementen aufweist, wobei der Gegenstand in den Profilschienen (8, 8') verschieblich und entfernbar ist.
2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschienen (8, 8')) an den Längsseiten des Tragrahmens (7), in einer horizontalen Ebene und parallel zu der Fahrtrichtung des Fahrgestells angeordnet sind.
3. Gepäckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rasteinrichtung zum Verrasten und/oder eine Verriegelungseinrichtung (13,14) zum Verriegeln des in den Profilschienen (8) angeordneten Gegenstandes (4,5) vorgesehen ist.
4. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (13, 14) ein Schloß aufweist.
5. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenstand ein Korb (4) ist, der aus einem flexiblen Material besteht und einen Rahmen (11) mit den Eingriffselementen aufweist.
6. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abdeckelement zum Abdecken des Korbes (4) in zusammengefaltetem Zustand vorgesehen ist.
7. Gepäckträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement als eine ebene, flexible Plane mit Einhängelementen ausgebildet ist.
8. Gepäckträger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (7) eine seitliche Einhängeeinrichtung zum lösbaren Befestigen des Abdeckelements vorgesehen ist.
9. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenstand eine unterhalb des Tragrahmens (7) angeordnete Schublade (5) ist.
10. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschienen (8) so ausgebildet sind, daß die Eingriffselemente mehrerer Gegenstände (4,5) aufgenommem werden können.
11. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschienen (8) jeweils ein Doppelprofil aufweisen, so daß der Korb (4) oberhalb des Tragrahmens (7) und die Schublade (5) unterhalb des Tragrahmens (7) angeordnet ist.
12. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (7) zwischen den Profilen der Profilschienen (8) eine ebene Stützplatte (9) aufweist.
13. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement in der Schublade (5) anordenbar ist.
14. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung für den Korb (4) im Bereich des hinteren Endes in Einführrichtung des Korbes (4) an dem Tragrahmen (7) angebracht ist.
15. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Verriegelung (13) für die Schublade (5) im Bereich des vorderen Endes der Profilschienen (8) in Einführrichtung der Schublade (5) angeordnet ist.
16. Gepäckträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung für mehrere Gegenstände mit einem Schloß erfolgt.
DE9400201U 1994-01-07 1994-01-07 Gepäckträger für ein Fahrgestell, insbesondere eines Fahrrads Expired - Lifetime DE9400201U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10345811B3 (de) * 2003-09-30 2005-11-17 Gerhard Leidolt Träger für zumindest einen Gegenstand
DE102007056290B4 (de) * 2007-01-09 2020-07-09 Leo Vogel Fahrradgepäckträgerbox-Korbhalterung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10345811B3 (de) * 2003-09-30 2005-11-17 Gerhard Leidolt Träger für zumindest einen Gegenstand
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