DE3712087C2 - - Google Patents
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- DE3712087C2 DE3712087C2 DE19873712087 DE3712087A DE3712087C2 DE 3712087 C2 DE3712087 C2 DE 3712087C2 DE 19873712087 DE19873712087 DE 19873712087 DE 3712087 A DE3712087 A DE 3712087A DE 3712087 C2 DE3712087 C2 DE 3712087C2
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- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
- G11B15/68—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
- G11B15/682—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks
- G11B15/6835—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks the cassettes being transferred to a fixed recorder or player using a moving carriage
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren
einer Kassette relativ zu einem Kassettenschrank, welcher in
Richtung einer ersten und einer zweiten Koordinatenachse eines
orthogonalen Koordinatensystems verteilt angeordnete Einzelfächer
zur Aufbewahrung von Kassetten aufweist, mit einer die
Kassette für den Transport aufnehmenden Kassettenhalterung, die
die Kassette in Halteschienen führt, welche sich in Richtung
einer dritten Koordinatenachse des Koordinatensystems
erstrecken, mit einer die Kassette aus einem Einzelfach des
Kassettenschranks heraus- und in die Kassettenhalterung hineinziehenden
Entnahmeeinrichtung und mit einer die Kassette bezogen
auf die dritte Koordinatenachse in der Kassettenhalterung
positionierenden Positionierungseinrichtung.
Eine Kassettentransportvorrichtung der vorstehend genannten Art
kann Teil eines programmierbaren Kassettenabspielgerätes sein,
das einen Kassettenschrank bzw. eine Kassettenbibliothek zur
Bereitstellung von beispielsweise Video-Magnetbandkassetten und
einen Bandtransportteil mit Kassettenabspieleinheiten zum Abspielen
der Magnetbandkassetten umfaßt. Eine derartiges Kassettenabspielgerät
kann dazu verwendet werden. Magnetbandkassetten
in einer vorbestimmten Reihenfolge auf Abruf nacheinander abzuspielen,
um beispielsweise auf den Magnetbandkassetten aufgezeichnete
Werbespots für eine Fernseh-Werbesendung in einer bestimmten
Ordnung aneinanderzureihen. Die relativ zu dem Kassettenschrank
verfahrbare Kassettentransportvorrichtung dient
insbesondere dazu, die in ihren Einzelfächern bereitgehaltenen
Magentbandkassetten entsprechend der vorbestimmten Abspielreihenfolge
zu den Abspieleinheiten des Bandtransportteile zu
befördern und gegebenenfalls nach dem Abspielen wieder in entsprechende
Einzelfächer des Kassettenschranks zurückzubringen.
Dabei sollte die Kassettentransportvorrichtung zuverlässig und
schnell arbeiten.
Aus der US-PS 39 38 190 ist eine Vorrichtung zum Transportieren
einer Kassette relativ zu einem Kassettenschrank bekannt, der
in Richtung einer ersten und zweiten Koordinatenachse eines orthologonalen
Koordinatensystems verteilt angeordnete Einzelfächer
zur Aufbewahrung von Kassetten aufweist.
Die Transportvorrichtung umfaßt eine die Kassette für den
Transport aufnehmende Kassettenhalterung mit einer Trägerplatte,
auf der die Kassette beim Transport aufliegt, und mit
seitlichen Wandteilen, die mit der Trägerplatte einen starren
Transportrahmen für die Kassette bilden. Die bekannte Kassettentransportvorrichtung
umfaßt ferner eine Zentriervorrichtung
mit beiderseits der Kassettenhalterung angeordneten und längs
der dritten Koordinatenachse des orthogonalen Koordiantensystems
verschiebbaren Führungsstiften, die zur Zentrierung
bzw. Ausrichtung der Kassettenhalterung relativ zu einem für
die Kassettenentnahme oder Kassettenabgabe ausgewählten Einzelfach
in Ausrichtöffnungen einführbar sind, die für jedes Einzelfach
in dem Kassettenschrank vorgesehen sind. Zur Entnahme
einer Kassette aus einem Einzelfach des Kassettenschranks ist
ein mittels eines Motors in Richtung der dritten Koordinatenachse
des orthogonalen Koordinatensystems axial in das Einzelfach
verschiebbarer Zugstab mit einem hakenförmigen Ende vorgesehen,
der um seine Längsachse drehbar ist, um die Kassette in
ihrem Einzelfach mit dem hakenförmigen Ende zu hintergreifen.
Für die Ausgabe der Kassette aus der starren Kassettenhalterung
ist eine zusammen mit dem Zugstab bewegbare Schiebeplatte vorgesehen,
die die Kassette nach Ausrichtung der Kassettenhalterung
relativ zu dem für die Aufnahme der Kassette gewählten
Einzelfach in das Einzelfach zurückschiebt.
Damit die Kassette bei der Kassettenentnahme aus einem Einzelfach
oder der Kassettenabgabe an ein Einzelfach längs der dritten
Koordinatenachse in der Kassettenhalterung der Kassettentransportvorrichtung
nach der US-PS 39 38 190 klemmfrei verschiebbar
ist, muß die Kassettenhalterung so dimensioniert
sein, daß hinreichend Spiel zwischen der Kassette und den starren
seitlichen Wandteilen besteht. Aufgrund dieses seitlichen
Bewegungsspielraums ist die Kassette jedoch beim Hineinziehen
in die Kassettenhalterung bzw. beim Herausschieben aus der Kassettenhalterung
nicht exakt geführt und beim Transport in der
Kassettenhalterung nur grob fixiert. Das bedeutet, daß die
Kassette beim Einbringen in die Kassettenhalterung, beim
Ausbringen aus der Kassettenhalterung und beim Transport in der
Kassettenhalterung unkontrollierte Bewegungen in Richtung der
ersten uund zweiten Koordinatenachse relativ zu der Kassettenhalterung
ausführen kann, was insbesondere bei schnellem
Zugriff auf die Kassette bzw. bei hohen Beschleunigungen der
Kassettentransportvorrichtung beim Kassettentransport zu gegenseitigen
Erschütterungen der Kassette und der Kassettenhalterung
mit der Gefahr von Beschädigungen von Kassette und Kassettenhalterung
führen kann. Darüber hinaus kann die Kassettentransportvorrichtung
nach der US-PS 39 38 190 aufgrund der nur
begrenzt genauen Fixierung bzw. Führung der Kassette in bezug
auf Richtungen senkrecht zur dritten Koordinatenachse die Kassette
nur entsprechend ungenau in ein Einzelfach positionieren.
Durch eine ungenau in ihrem Einzelfach plazierte Kassette wird
jedoch das Risiko von Betriebsstörungen der Kassettentransportvorrichtung
bei erneutem Zugriff auf die Kassette erhöht.
Aus der PCT-Anmeldung mit der internationalen Veröffentlichungsnummer
WO 86/02 192 ist eine weitere Vorrichtung zum
Transportieren einer Kassette relativ zu einem Kassettenschrank
bekannt. Diese Kassettentransportvorrichtung weist eine Kassettenhalterung
mit einer Trägerplatte und mit zwei starr auf der
Trägerplatte befestigten, parallel zueinander verlaufenden
L-Profil-Halteschienen zur Halterung der Kassette während des
Kassettentransports und zur Führung der Kassette bei der Kassettenentnahme
aus einem Einzelfach oder der Kassettenabgabe an
ein Einzelfach. Für die Entnahme der Kassette aus einem Einzelfach
des Kassettenschranks ist eine an einem Führungsblech gehaltene
Zugetange mit einem in Form eines Hakens abgebogenen
Ende vorgesehen, die im wesentlichen wie die vorstehend unter
Bezugnahme auf die US-PS 39 38 190 beschriebene Zugstange funktioniert.
Die Kassettentransportvorrichtung nach der
WO 86/02 192 ist für die Kombination mit einem Kassettenschrank
vorgesehen, welcher lediglich einen Stapel übereinander angeordneter
Kassettenfächer aufweist. Die Kassettenhalterung ist
in bezug auf horizontale Richtungen stets zu dem Fächerstapel
ausgerichtet und lediglich in vertikaler Richtung verfahrbar,
um eine Kassette auf die Höhe eines Einzelfachs anzuheben bzw.
abzusenken. Zur Feststellung der Position der Kassette in der
Kassettenhalterung ist eine optische Sensoranordnung vorgesehen.
Aufgrund der starren Halterungskonstruktion ist eine
exakte, im wesentlichen spielfreie Kassettenführung bzw.
Kassettenfixierung auch bei der Kassettentransportvorrichtung
nach der WO 86/02 192 nicht möglich. Daher ist eine erschütterungsarme,
die Kassette schonende Kassettenentnahme und
Kassettenabgabe bzw. ein im wesentlichen erschütterungsfreier
Kassettentransport nur bei vergleichsweise kleinen Zugriffsgeschwindigkeiten
bzw. kleinen Transportbeschleunigungen zu
erwarten.
Aus der US-PS 43 03 955 ist ein in den Abspielbereich einer
Magnetband-Kassettenabspieleinheit für Computer-Magnetbandkassetten
integrierter Kassettenhalterungs- und Freigabemechanismus
bekannt, der die Kassete in ihrer Abspielposition sichert
bzw. aus dieser freigibt. Der Kassettenhalterungs- und Freigabemechanismus
umfaßt eine Kassettenführung, bestehend aus zwei
seitlichen U-Profil-Führungschienen mit daran angeordneten
Führungsrippen, welche beim Einschieben der Kassette in den
Abspielbereich der Kassettenabspieleinheit in Führungskanäle
eintreten, die an gegenüberliegenden Seiten der Kassette an der
Kassette vorgesehen sind. Auf einer der Führungsschienen
tragenden Platte ist eine Blattfeder angeordnet, die an die
Unterseite der Kassette angreift und dazu dient, die Kassette
in ihrer Abspielposition gegen einen Referenzanschlag zu drücken.
Die Blattfeder wird beim Einschieben der Kassette in den
Abspielbereich aus dem Weg der Kassette gedrückt, so daß die
Kassette innerhalb ihrer Führung leicht verschiebbar bleibt.
Das Konzept der Kassettenführung gemäß der US-PS 43 03 955 ist
nicht geeignet, die unter Bezugnahme auf die oben genannten
Kassettentransportvorrichtungen nach dem der Technik
erwähnten Probleme zu lösen. Im übrigen stellt sich das Problem
eines schnellen störungsfreien automatischen Kassettentransportbetriebs
bei dem Kassettenhalterungs- und Freigabemechanismus
nach der US-PS 43 03 955 nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassettentransportvorrichtung
der gattungsgemäßen Art so zu verbessern,
daß sie bei erhöhter Zugriffsgenauigkeit mit erhöhter Zugriffsgeschwindigkeit
arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kassettenhalterung
sowohl in Richtung der ersten Koordinatenachse
als auch in Richtung der zweiten Koordinatenachse jeweils auf
beiden sich gegenüberliegenden Seiten der Kassette Halteschienen
aufweist, von denen die Halteschienen der einen Seite feststehend
an der Kassettenhalterung angebracht sind und die
Halteschienen der gegenüberliegenden Seite beweglich an der
Kassettenhalterung geführt und zum Andruck der Kassette an die
feststehenden Halteschienen federnd vorgespannt sind.
Die Kassette ist mittels der feststehenden und der federnd vorgespannten
Halteschienen während ihres Transports in der Kassettenhalterung
in einer ausgerichteten Position federnd
fixiert. Eine solche Lagesicherung der Kassette ermöglicht hohe
Beschleunigungen bzw. rasche Abbremsungen der Kassettentransportvorrichtung
beim Transport der Kassette, ohne daß die
Kassette dabei in der Kassettenhalterung dejustiert wird oder
Schlackerbewegungen ausführt.
Die federnd vorgespannten Halteschienen können ferner sowohl
beim Hineinziehen der Kassette in die Kassettenhalterung als
auch beim Herausschieben der Kassette aus der Kassettenhalterung
ständig aktiv lagekorrigierend auf die Kassette einwirken,
so daß diese bereits beim Einbringen in die Kassettenhalterung
in bezug auf die erste und zweite Koordinatenachse in ihre endgültige
Transportstellung vorgespannt und ausgerichtet wird
bzw. beim Ausbringen aus der Kassettenhalterung präzise ausgerichtet
geführt wird. Aufgrund dessen kann die Kassette mittels
der Kassettentransportvorrichtung nach der Erfindung
vergleichsweise schnell, präzise und störungsfrei in die
Kassettenhalterung aufgenommen bzw. aus dieser heraus an ein
Einzelfach abgegeben werden.
Die Kassettentransportvorrichtung nach der Erfindung kann daher
bei großer Zugriffsgenauigkeit mit vergleichsweise großer
Zugriffsgeschwindigkeit arbeiten.
In einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt die Entnahmeeinrichtung
einen die zu transportierende Kassette aus dem betreffenden
Einzelfach des Kassettenschranks herausziehenden Haken und
die Kassette in einer ihrer Seitenflächen eine Nut für den Eingriff
des Hakens. Zur Erzielung einer hohen Zugriffsgeschwindigkeit
kann die Nut insbesondere so angeordnet sein, daß der
Haken für den Zugriff auf die in dem Einzelfach liegende Kassette
lediglich einen kurzen Weg zurückzulegen hat. Ferner
weist die Entnahmeeinrichtung vorzugsweise ein gegen den Haken
versetztes, zusammen mit diesem verschiebbares Ausrichtknie
auf, das an eine Kassettenseite angreift und die Kassette innerhalb
des Einzelfachs für den Eingriff des Hakens in die Nut
positioniert. Kassettennut und Haken werden daher mittels des
Ausrichtknies in eine Lage zueinander ausgerichtet, in der ein
sicherer und präziser Zugriff auf die Kassette gewährleistet
ist.
Zweckmäßigerweise weist die Positionierungseinrichtung
wenigstens einen Sensor zur Feststellung der Position der
Kassette innerhalb der Kassettenhalterung in Richtung der
dritten Koordinatenachse auf.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein optischer
Sensor vorgesehen, der das Vorhandensein einer Kassette
in der Kassettenhalterung registriert.
Vorzugsweise ist an der Transportvorrichtung ein Schiebeelement
montiert, das über eine vorbestimmte Position in Richtung der
dritten Koordinatenachse aus dem Kassettenschrank vorstehende
Kassetten während einer über sämtliche Koordinaten der ersten
und zweiten Koordinatenachsen führenden Ausrichtbewegung in deren
Einzelfächer zurückschiebt. Für diesen in der Regel vor
einer Kassettentransportsequenz sicherheitshalber durchgeführten
Kassetteneinstellvorgang wird die Transportvorrichtung in
einer senkrecht zu der dritten Koordinatenachse liegenden Ebene
vorzugsweise mit kleiner Geschwindigkeit bewegt, bis sämtliche
Kassetten soweit in die jeweiligen Einzelfächer zurückgeschoben
sind, daß sie die Kassettentransportvorrichtung beim nachfolgenden
schnell ablaufenden Kassettentransport nicht behindern
können.
Das Schiebeelement ist vorzugsweise als an der Vorderseite der
Kassettenhalterung montierte Frontplatte mit einer dazu
geneigten, nach außen ansteigenden und sich in bezug auf die
Fronplatte auf einen größeren Umfang erweiternde Umfangsmanschette
ausgebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Kassettenhalterung einen durch ein Paar von Endplatten gebildeten
äußeren Rahmen auf, bei dem die Endplatten durch lineare
Verbindungselemente miteinander verbunden und zum Rahmeninneren
hin offen sind. Feststehende Halteschienen erstrecken sich als
Trägerschienen zwischen entsprechenden Innenrändern der Endplatten
und sind fest mit diesen verbunden. Eine feststehende
Halteschiene ist als seitliche erste Ausrichtschiene zwischen
zueinander ausgerichteten seitlichen Innenrändern der Endplatten
montiert. Zwischen den gegenüberliegenden seitlichen
Rändern der Endpplatten ist eine der beweglich geführten
Halteschienen als seitliche erste Einstellschiene mittels einer
federnden Vorspanneinrichtung montiert. Eine weitere beweglich
geführte Halteschiene ist als zweite Einstellschiene mittels
einer federnden Vorspanneinrichtung an oberen Randteilen der
Endplatten montiert. Ein derartiger Aufbau der Kassettentransportvorrichtung
nach der Erfindung kann besonders
material- und gewichtssparend realisiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kassettenabspielgerätes
mit Sicht auf dessen Vorderseite,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Kassettenabspielgerätes
nach Fig. 1 mit Sicht auf dessen Rückseite,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Aufriß der Rückseite des
Kassettenabspielgerätes nach Fig. 2, worin bestimmte
Merkmale detaillierter dargestellt sind,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Kassettentransportvorrichtung nach der Erfindung
mit einem Teil des Kassettenschranks, wobei ein Kassettenhaken
der Transportvorrichtung in Eingriff mit einer
in einem Einzelfach des Kassettenschranks befindlichen
Kassette gezeichnet ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Kassettentransportvorrichtung
nach Fig. 4 mit dem mit einer Kassette in Eingriff
stehenden Kassettenhaken, wobei die Kassette und eine
Kassettenentnahmeeinrichtung durch unterbrochene Linien
in einer zurückgezogenen Position dargestellt sind,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Kassettentransportvorrichtung
nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Rückansicht der Kassettentransportvorrichtung nach
Fig. 5 und
Fig. 8 ein Blockschaltbild der zum Antrieb der Kassettenentnahmeeinrichtung gehörenden Schaltung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Seite eines
Kassettenabspielgerätes 10, das einen Bandtransportteil 11 mit
Bandtransportvorrichtungen 11a, b, c, d und eine daneben angeordnete
Kassettenbibliothek 12 aufweist. Die im folgenden als
Kassettenschrank 12 bezeichnete Kassettenbibliothek ist ein
integraler Bestandteil des Kassettenabspielgerätes 10 und
besitzt eine ebene Anordnung von Fächern 13 mit jeweils einer
offenen Seite 13′′. Die Fächer 13 bzw. die Fächeröffnungen 13′′
sind, längs einer X- und einer Y-Achse eines orthogonalen
x-y-z-Koordinatensysteme verteilt angeordnet. Der Kassettenschrank
12 ist so ausgebildet, daß alle Fächer 13 die gleiche Größe
besitzen und in gestapelter Form derart zueinander angeordnet
sind, daß in einer bevorzugten Ausführungsform des
Kassettenschrankes 12 8 Stapel mit jeweils 32 Fächern
vorgesehen sind. Die Fachanordnung kann auch in Form von 32
Horizontalzeilen und 8 Vertikalspalten gesehen werden, so daß
dem Benutzer ein Feld von 256 Fächern gleicher Größe im
Kassettenschrank 12 zur Verfügung steht. Die Fächer 13 besitzen
jeweils Seitenplatten 13a gleicher Größe sowie eine untere und
eine obere Platte 13b ebenfalls gleicher Größe, welche die
offene Seite 13′ einrahmen. Die untere Wand 13b eines ersten
Fachs 13 bildet die obere Wand 13b des benachbarten unteren
Fachs 13 in einem Stapel. Die größte Abmessung der
Öffnungsfläche 13′′ eines Fachs 13 ist durch die Länge der oberen
und der unteren Platte 13b definiert. Diese Abmessung der
geringfügig größer als die Breite einer in das Fach 13
einzusetzenden Kassette 17. Die untere Platte 13b ist keine
Vollplatte sondern bildet einen Rahmen, der ausreichend Fläche
zur Halterung der Kassette 17 aufweist. Wenn die Kassette 17 in
ein Fach 13 eingesetzt ist, stehen einander gegenüberliegende Enden
der Kassette 17 über entsprechende einander gegenüberliegende Enden des Fachs 13
um vorzugsweise etwas weniger als einen Zoll nach außen hin ab.
In einer bevorzugten Ausführungsform bildet ein an
einer Seite der oberen Wand 13b befestigter federnder Anschlag
14 eine Nut 14a, welche längs einer Mittellinie des Fachs 13
nach unten verläuft, um die Kassette 17 in der Mitte in einer
Nut 17a an einer Kassettenseite zu erfassen und sie im Fach 13
zu halten, wodurch sowohl ein manuelles als auch automatisches
Ein- und Ausbringen erleichtert wird.
Im vorstehend beschriebenen Kassettenschrank 12 bildet der
größte Teil der Fächer ein Speicherarchiv. Das
Kassettenabspielgerät 10 besitzt jedoch einen automatisierten
Kassetteneinbringmechanismus, bei dem Archivfächer 13 nicht
manuell sondern mittels einer nachstehend als Kassettenführungsvorrichtung 18 bezeichneten Beförderungseinrichtung mit
Kassetten bestückt werden. Die Kassettenführungsvorrichtung 18
ist längs der X- und der Y-Achse des
Koordinatensystems relativ zu dem Kassettenschrank 12 und dem Bandtransportteil 11 bewegbar.
Für das Einbringen der Kassetten in den Kassettenschrank
12 besitzt das Abspielgerät 10 in dem Kassettenschrank eine
Kassetteneinbring- und Entnahmestation 19, in die Kassetten 17
manuell von einer Seite eingesetzt und von der anderen Seite
automatisch durch die Kassettenführungsvorrichtung 18 bzw. die daran angeordnete, nachstehend näher beschriebene Kassettentransportvorrichtung 25
herausgezogen werden, um in ein anderes Fach des Kassettenschrank 12 gebracht zu
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Station 19
an der linken Seite des Kassettenschranks 12 vorgesehen und
besitzt beispielsweise 8 Kassettenaufnahmeöffnungen 20.
Die vorstehend erläuterte Station 19 ist in einer US-Patentanmeldung
der Anmelderin genauer beschrieben.
Die Kassettenführungsvorrichtung 18 mit der Kassettentransportvorrichtung 25 hat auch Zugriff zu
den Kassettenfächern 13, um eine Kassette von einem Fach 13 zu einer
Eingangs-/Ausgangsöffnung 11′′ im Bandtransportteil 11 für die
Kassettenabspielung zu bringen. Ersichtlich haben die Komponenten 19, 12
und 11 eine Doppelfunktion, nämlich eine
Einsetz-/Entnahmefunktion. Beispielsweise kann das Fach 13, das
eine Kassette von der Ladestation 19 aufnimmt, später als
Kassettenausgabe zur Zuführung einer Kassette zur Öffnung 11′′
des Bandtransportteils 11 dienen.
Die Fächer 13 sowie die Bandtransportöffnungen 11′′ besitzen eine
spezielle Kassetteneinbringlage, welche durch X- und
Y-Koordinaten definiert ist. Die Kassettenführungsvorrichtung
18 ist in X- und Y-Richtung beweglich, so daß sie in Bezug auf
ein spezielles Fach 13 oder eine Bandtransportöffnung
11′′ ausrichtbar ist. Die Kassettenführungsvorrichtung 18 wird
durch eine Kombination 22 aus einem Motor, einem Kabelzug und
Umlenkrollen in X-Richtung und eine entsprechende Kombination
23 in Y-Richtung bewegt. Dieser X-Y-Mechanismus ist beispielsweise
über einen Mikroprozessor mittels einer Prozessoreinheit 24
steuerbar, wobei ein Frontsteuerpult 21 für die
Systemsteueroperationen und -funktionen vorgesehen ist. Dadurch
ist ein Zugang zum Bandtransportteil 11, zum Kassettenschrank
12 sowie zur Kassetten-Einbring-/Entnahmestation 19 möglich. Es
sind damit alle X-Y-Koordinaten des Kassettenschranks 12 und
des Bandtransports 11 nach Bedarf ansteuerbar. Die
Prozessoreinheit 24 steuert auch die Geschwindigkeit des
X-Y-Mechanismus. Ein solcher X-Y-Mechanismus ist im einzelnen
in einer US-Anmeldung der Anmelderin beschrieben.
Auf der Kassettenführungsvorrichtung 18 ist die in den Fig. 3
bis 6 im einzelnen dargestellte, mittels der Kassettenführungsvorrichtung 18
in Bezug auf den Kassettenschrank 12 und den
Bandtransportteil 11 in X- und in Y-Richtung bewegbare Kassettentransportvorrichtung
25 nach der Erfindung vorgesehen. Ein
Rahmen 26 der Transportvorrichtung 25 besitzt in einer
bevorzugten Ausführungsform die Form und die Größe einer
Zigarrenkiste, wobei Seitenschienen 28 und 29 an einer vorderen
und hinteren Endplatte 30 und 31 befestigt sind. Die
Seitenschiene 28 ist ein im wesentlichen starres zwischen den
Endplatten 30 und 31 verlaufendes langgestrecktes Element. Die
Seitenschiene 29 ist breiter als die Schiene 28, besitzt jedoch
eine große langgestreckte zentrale Öffnung, welche durch
relativ dünne Vorder-, Hinter-, Ober- und Unterteile gebildet
wird. Etwas vor der Mitte der Schiene 29 ist ein Querelement 29a vorgesehen.
vor diesem Querelement 29a befindet sich näher an der vorderen
Endplatte 30 ein zweites Querelement 29b, das wie das Querelement 29a
einstückig mit der Seitenschiene 29 ausgebildet ist. Ein drittes
einstückig mit der Seitenschiene 29 ausgebildetes Querelement 29c ist
zwischen der hinteren Endplatte 31 und dem Querelement 29a
vorgesehen. Die Querelemente 29a, 29b und 29c stabilisieren und
festigen die Seitenschiene 29. Die Seitenschienen 28 und 29 sind
mittels Schrauben 32 mit den Endplatten 30 und 31 verbunden. In
jedem Ende der Schienen befinden sich zur Verbindung des
jeweiligen Schienenendes mit der entsprechenden Endplatte zwei
Verbindungspunkte. Der Rahmen 26 bildet damit eine Kombination
aus Elementen geringen Gewichtes, die zur Bildung eines
kompakten, leichten und stabilen Trägerelementes für die Kassettentransportvorrichtung
25 miteinander verbunden sind. Dadurch
wird eine Verwendung in dem schnellen Abspielgerät 10 möglich.
Die Kassettentransportvorrichtung 25 ist zur Ausrichtung in Bezug auf
den Kassettenschrank 12 auf der Kassettenführungsvorrichtung 18
montiert. Der Verbindungsmechanismus zwischen der Kassettentransportvorrichtung
25 und der Kassettenführungsvorrichtung 18
wird durch ein Montageelement 33 gebildet, welche mit der Kassettentransportvorrichtung
25 am Querelement 29a an einem oberen und
unteren Punkt 33a und 33b und mit der Seitenschiene 28 an einem Punkt
33c in Eingriff steht. Ein Ansatz 34 des Montageelementes 33
stellt ein erstes Element zur Verbindung mit einer beweglichen
Manschette 35 auf einer Schiene 36 dar, welche der Y-Achse der
Kassettenführungsvorrichtung 18 zugeordnet ist. Gegen das
Kassettenaufnahmeende der Kassettentransportvorrichtung 25 versetzt ist
am Querelement 29b ein zweiter Ansatz 37 montiert, der
komplementär zum Ansatz 34 an der anderen Seite der Manschette
35 angreift.
In den Endplatten 30 und 31 sind relativ große Öffnungen 38 und
39 vorgesehen. Diese Öffnungen 38 und 39 sind etwas größer als
die Öffnungen 13′′ des Kassettenschrankes 12 bzw. die Endfläche 17b
der darin befindlichen Kassetten 17. Zwischen den Endplatten 30
und 31 verläuft ein Paar von nachstehend als Kassettenführungsschienen 40 bezeichneten Halteschienen und
41, welche an Innenrändern 38a, 39a der Öffnungen 38, 39 an
entsprechenden Bodenteilen 30a und 31a der Endplatten 30, 31 als
Trägerschienen montiert sind. Die Kassettenführungsschienen 40 und 41 verlaufen generell
parallel zueinander und generell parallel zu den Seitenschienen
28 und 29 und besitzen einen ausreichend großen Abstand
voneinander, um eine auf ihnen liegende Kassette 17 geeignet zu
haltern. Eine erste feste Kassettenausrichtschiene 42 ist an
Seitenteilen 30b, 31b der Endplatten 30, 31 an Innenrändern 38b,
39b der Öffnungen 38, 39 montiert und verläuft generell
parallel zu den Kassettenführungsschienen 40 und 41.
Entsprechend ist gegenüber der Ausrichtschiene 42 eine erste
Kassetteneinstellschiene 43 montiert, deren sich
gegenüberliegende Enden mit Randteilen 30c, 31c der Endplatten 30
und 31 verbunden sind, die den Seitenteilen 30b, 31b gegenüberliegen.
Diese Kassetteneinstellschiene 43 verläuft generell parallel zu
den Schienen 40, 41 und 42, jedoch nicht in der gleichen Ebene
mit diesen. Die Kassetteneinstellschiene 43 ist an den
Endplatten 30 und 31 durch ein Paar von
Vorspannbefestigungselementen 44 befestigt, die jeweils eine
Feder 44a aufweisen, wodurch eine begrenzte Bewegung der
Schiene 43 in Bezug auf die Endplatten 30 und 31 möglich wird
und die Position der Kassette 17 in Bezug auf die
Transportvorrichtung 25 vorgespannt wird. An oberen Teilen 30d,
31d der Endplatten 30 und 31 ist eine zwischen diesen
verlaufende zweite Kassetteneinstellschiene 45 mittels eines
Paars von Vorspannbefestigungseinrichtungen 46 montiert, welche
die Schiene 45 an den Endplatten 30 und 31 sichernde Federn 46a
aufweisen. Die Kassettenführungsschienen 40 und 41, die
Kassettenausrichtschiene 42 sowie die Kassetteneinstellschienen
43 und 45 definieren die X-, Y-Koordinaten einer Kassettenhalterung
49 in der Transportvorrichtung 25.
Die behälterartig ausgebildete Kassettenhalterung 49 nimmt
eine in die Transportvorrichtung 25 eingezogene
Kassette auf und spannt sie auf eine optimale ausgewählte
Speicherposition hin sowohl zum Zwecke des Transports als auch
zum Zwecke des Ausgebens an ein bestimmtes Kassettenfach 13 vor.
Für die der Kassettentransportvorrichtung 25 zugeordnete Elektronik ist
an der Kassettentransportvorrichtung 25 an der Unterseite des Montageelementes 33
und an der Unterseite der hinteren Endplatte 31 eine
Schaltungsplatte 50 vorgesehen. An dieser Schaltungsplatte 50
ist in einer Kassettenaufnahmeposition eine U-förmige Klammer
54 vorgesehen. Ein Schenkel 58 dieser Klammer 54 ist so an der
Schaltungsplatte 50 montiert, daß ein Basisteil 55 der Klammer
54 die Endfläche 17b einer Kassette 17 aufnehmen kann und als
Anschlag der Kassettenhalterung 49 dient. Ein
optischer Z-Achsen-Positionssensor 56 mit einem Sensorteil
an Außenenden 58a der Schenkel 58 der U-förmigen Klammer 54
stellt das Vorhandensein einer Kassette 17 in der Klammer 54
fest.
Um die Kassette 17 in die Kassettenhalterung 49 zu
ziehen, richtet die Kassettenführungsvorrichtung 18 die Kassettentransportvorrichtung
25 zu einem die Kassette 17 enthaltenden
Fach 13 aus. Die Kassettentransportvorrichtung 25 besitzt eine Entnahmeeinrichtung
57 oder Z-Achsen-Greifeinrichtung 57 mit einem Einstellmechanismus bzw.
"Knie" 59, das selbst bei Fehlorientierung einer Kassette 17
ausreichend genau mit dieser in Eingriff treten kann und sie in
eine vorgegebene Stellung drückt, um einen Zielbereich 60 mit
einem Eingriffsteil bzw. einer Eingriffsnut 61 der Kassette 17
in die richtige Zugriffsposition zu bringen. Die
Kassettenführungsvorrichtung 18 setzt dann einen dem
Einstellmechanismus 59 zugeordneten Kassettenhaken 62 der Entnahmeeinrichtung in die
Nut 61 in der Kassette 17 ein, wobei die Kassettentransportvorrichtung
25 die Kassette 17 aus dem Fach 13 heraus und zum Transport in die
Kassettenhalterung 49 hin einzieht.
Die Entnahmeeinrichtung 57 weist einen linearen
Schneckenantrieb 63 auf, der seinerseits eine zwischen den
Endplatten 30 und 31 drehbar montierte Führungsschneckenwelle
64 besitzt. Ein hinteres Ende 65 der Welle 64 erstreckt sich
aus der hinteren Endplatte 31 heraus und ist mit einem
Schneckenantriebsritzel 66 verbunden, das seinerseits über
einen Treibriemen 67 mit einem Motorantriebsritzel 68 verbunden
ist. Dieses Ritzel 68 wird durch einen Z-Achsen-Motor 70
angetrieben, der auf einer Motormontageplatte 71 montiert ist,
welcher ihrerseits an einem oberen Ansatz 72 der hinteren
Endplatte 30 befestigt ist. Der Motor 70 ist relativ
kompliziert aufgebaut und enthält einen optischen
inkrementellen Positionsanzeigecodierer 95, welcher den Einstellmechanismus
59 in Bezug auf die Kassette 17 genau einstellt und
der mit einem zweiten Z-Achsen-Positionssensor 73
zusammenwirkt. Dieser Sensor ist auf der Schaltungsplatte 50
zwischen den Querelementen 29a und 29b montiert und ist gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform elektromagnetisch gesteuert,
um eine Kassettenstellungsinformation zu erzeugen, die mit der
durch den Codierer 95 erzeugten Stellungsinformation
koordiniert ist.
Die Schneckenantriebswelle 64 ist neben der Seitenschiene 28
auf in den Endplatten 30 und 31 montierten Lagerelementen 74
und 75 montiert. Auf der Welle 64 ist eine
Z-Achsen-Hakeneinrichtung 76 montiert, welche eine generell
senkrecht auf der Längsachse der Welle 64 montierte Lagerplatte
78 zur Halterung von Lagerschalen 79 und 80 aufweist. Diese
Lagerschalen nehmen Greiferwellen 81 und 82 auf, die zwischen
den Endplatten 30 und 31 der Kassettentransportvorrichtung 25 vorgesehen
sind. Die Lagerplatte 78 haltert auch einen
Schneckenmechanismus 77 zur Bewegung der Einrichtung 76 auf der
Schneckenführungswelle 64. Die Wellen 81 und 82 stabilisieren
die Einrichtung 76. Ein Hakenhalterungselement 84 ist an der
Lagerplatte 78 montiert und erstreckt sich generell in
Z-Richtung in bezug auf die Koordinatenachsen der Kassettentransportvorrichtung
25. Am äußeren Ende dieses
Hakenhalterungselementes 84 ist der Kassettenhaken 62
vorgesehen. Auf der Innenseite des Kassettenhakens 62 ist der
Einstellmechanismus bzw. das Knie 59 einstückig am
Hakenhalterungselement 84 vorgesehen. Es verläuft unter einem
rechten Winkel zur Vorderseite des Elementes 84, wodurch es an
eine Kassette 17 angreifen kann und eine Bezugsebene zur
Ausrichtung der Kassette 17 relativ zu der Kassettenhalterung 49
definiert. Am inneren Ende des Elementes 84 ist ein mit dem
Positionssensor 73 zusammenwirkender magnetischer Flügel 87
vorgesehen.
Die Nut 61 im Zielbereich 60 der Kassette 17 besitzt eine
Breite, die vier Mal größer als die Breite des Kassettenhakens
62 ist. Diese Nut 61 ist auf der gleichen Seite der Kassette 17
wie die Nut 17a vorgesehen, um Drehmomentlasten so klein wie
möglich zu halten, wenn die Entnahmeeinrichtung 57 die Kassette 17
aus dem Fach 13 herauszieht.
Auf der Schaltungsplatte 50 ist zusätzliche Elektronik für den
Z-Achsen-Motor 70, die beiden Positionssensoren 56 und 73, den
zum Motorantrieb gehörenden Codierer 95 sowie für eine nicht
dargestellte Kassetten-Sensoranordnung vorgesehen.
Gemäß Fig. 8 überträgt der der Motoreinrichtung 70 zugeordnete
optische inkrementelle Positionsanzeigecodierer 95 Information
zu einem Servomechanismus 96, der diese Information zur
Ansteuerung des Motors 70 ausnutzt.
Die Funktion der Kassettentransportvorrichtung 25 ist die folgende: Die
Kassettenführungsvorrichtung 18 bewegt sich zu einer
ausgewählten X-Y-Koordinate, welche die Position eines speziellen Fachs 13
definiert. Die Kassettentransportvorrichtung 25 wird zum speziellen Fach
13 ausgerichtet und steht in einem solchen Abstand zu diesem,
daß ihre Vorderseite in einem Abstand von einem viertel Zoll
von der im Fach 13 befindlichen Kassette 17 steht. Der
Servomechanismus 96 steuert den Motor 70 an, um die
Schneckenführungswelle 64 und die darauf vorgesehene Entnahmeeinrichtung
bzw. Z-Achsen-Greifeinrichtung 57 zur Vorderseite der Kassettentransportvorrichtung
25 zu bewegen. Wenn der magnetische Flügel
87 den auf der Schaltungsplatte 50 montierten Positionssensor 73
überläuft, wird der Kassettenhaken 62 nahe an die
Vorderfläche der Kassettentransportvorrichtung 25 gebracht, wobei ein
Eingangssignal vom Sensor 73 für den Servomechanismus 96 die
Einstellung des Kassettenhakens 62 in Bezug auf einen
vorgegebenen Bezugspunkt auslöst.
Der Servomechanismus 96 liefert dann eine Stellungsinformation
für den Motor 70, um die Z-Achsen-Greifeinrichtung 57 um eine
feste vorgegebene Strecke nach vorne zu bewegen, welche
ausreicht, um die Kassette 17 auszurichten und sie mit dem Knie
59 zum Fach 13 hin zu schieben. Die Greifeinrichtung 57 richtet
gleichzeitig den Kassettenhaken 62 zur Nut 61 im Zielbereich 60
und das Knie 59 zur gegenüberliegenden Seite der Kassette 17 aus. Die Such-,
Einstell- und Ausrichtfunktionen der Z-Achsen-Greifeinrichtung
57 laufen schnell und genau ab und sind wiederholbar, um
Kassetten in einfacher Weise automatisiert handhaben zu können.
Ist der Kassettenhaken 62 zur Nut 61 ausgerichtet, so senkt die
Kassettenführungsvorrichtung 18 die Kassettentransportvorrichtung 25 ab,
wodurch der Kassettenhaken 62 in die Nut 61 gelangt.
Der Servomechanismus 96 treibt sodann den Motor 70 rückwärts
an, um die Kassette 17 aus dem Fach 13 in eine vorgewählte
Speicherposition in der Kassettenhalterung 49 zu ziehen.
Die Speicherposition ist durch die Schienen 40 bis 43 und 45 sowie die Klammer 54
definiert. Dadurch sind verbesserte Kassettentransport- und
Entnahmeeigenschaften für die Transportvorrichtung 25 gegeben.
Neben der Einstellung der Kassette 17 in der
Kassettenhalterung 49 in der vorgewählten
Speicherposition in Bezug auf die Z-Achse durch die
Servoinformation erfaßt der optische Sensor 56 eine
Z-Achsen-Grundstellung für die Kassette 17. Befindet sich die
Kassette 17 in ihrer Lage, so kann die Kassettentransportvorrichtung 25
durch die Kassettenführungsvorrichtung 18 zu einem zweiten Fach
13 geführt werden, wo dann die Z-Achsen-Greifeinrichtung 57
betätigt werden kann, um die Kassette 17 in dieses zweite Fach
13 einzubringen. Die Kassettenführungsvorrichtung 18 sowie die
Kassettentransportvorrichtung 25 üben die gleichen Funktionen
auch für den Bandtransportteil 11 des Abspielgerätes im oben
beschriebenen Sinne aus.
An der Vorderseite der Kassettentransportvorrichtung 25 ist ein
Schiebeelement 97 mit einer an der Vorderseite der Vorrichtung
25 montierten Platte 98 vorgesehen. Diese Platte 98 besitzt
eine zur Öffnung 38 in der vorderen Endplatte 30 ausgerichtete
Öffnung 99 mit gleicher Größe wie die Öffnung 38. Die Platte 98
ist etwas größer als die Endplatte 30, wodurch ein über den
Rahmen 26 gegenüber der Schiene 36 hinausragender Queransatz
98a entsteht. Am Umfang der Platte 98 ist eine Manschette 100
vorgesehen, die nach außen und nach hinten zu einem
rechteckförmigen Umfangsrand 102 ansteigt. Das an der Kassettentransportvorrichtung
25 montierte Schiebeelement 97 definiert
eine alle X-Y-Koordinaten des Kassettenschranks 12 erreichende
Einrichtung.
Der von beiden Seiten zugängliche Kassettenschrank 12 besitzt
eine die der Kassettenführungsvorrichtung 18 gegenüberliegende
Seite verschließende Glastür 15. Diese Tür kann zum manuellen
Beschicken des Kassettenschranks 12 geöffnet werden. Nach dem
manuellen Beschicken betätigt die Kassettentransportvorrichtung 25 das
Schiebeelement 97 um alle im Weg der Kassettentransportvorrichtung 25
befindlichen Kassetten zu verschieben, so daß die Funktion der
Kassettenführungsvorrichtung 18 nicht beeinträchtigt wird. Dies
erfolgt mit kleinen Geschwindigkeiten, so daß stark
fehlorientierte Kassetten die Kassettentransportvorrichtung 25 nicht
beschädigen können.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Transportieren einer Kassette (17) relativ
zu einem Kassettenschrank (12), welcher in Richtung einer
ersten und einer zweiten Koordinatenachse eines orthogonalen
Koordinatensystems verteilt angeordnete Einzelfächer
(11a′′, . . . 11d′′, 13) zu Aufbewahrung von Kassetten (17)
aufweist, mit einer die Kassette (17) für den Transport
aufnehmenden Kassettenhalterung (49), die die Kassette (17)
in Halteschienen (40, 41, 42, 43, 45) führt, welche sich in
Richtung einer dritten Koordinatenachse des Koordinatensystems
erstrecken, mit einer die Kassette (17) aus einem Einzelfach
(11a′′, . . . 11d′′, 13) des Kassettenschranks (12) heraus- und in
die Kassettenhalterung (49) hineinziehenden Entnahmeeinrichtung
(57) und mit einer die Kassette (17) bezogen auf die dritte
Koordinatenachse in der Kassettenhalterung (49) positionierenden
Positionierungseinrichtung (73, 96),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassettenhalterung (49) sowohl in Richtung der ersten
Koordinatenachse als auch in Richtung der zweiten Koordinatenachse
jeweils auf beiden sich gegenüberliegenden Seiten der
Kassette (17) Halteschienen (40, 41, 42, 43, 45) aufweist, von
denen die Halteschienen (40, 41, 42) der einen Seite feststehend
an der Kassettenhalterung (49) angebracht sind und die
Halteschienen (43, 45) der gegenüberliegenden Seite beweglich
an der Kassettenhalterung (49) geführt und zum Andruck der
Kassette (17) an die feststehenden Halteschienen (40, 41, 42)
federnd vorgespannt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeeinrichtung (57) einen Haken (62) und die
Kassette (17) in einer ihrer Seitenflächen eine Nut (61) für
den Eingriff des Hakens (62) aufweist, und daß die Entnahmeeinrichtung
(57) ein gegen den Haken (62) versetztes, zusammen
mit diesem verschiebbares Ausrichtknie (59) aufweist, das die
Kassette (17) innerhalb des Einzelfachs (11a′′, . . . 11d′′, 13)
für den Eingriff des Hakens (62) in die Nut (61) positioniert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierungseinrichtung (73, 96) wenigstens einen
Sensor (73) zur Feststellung der Position der Kassette (17)
innerhalb der Kassettenhalterung (49) in Richtung der dritten
Koordinatenachse aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen optischen Sensor (56) zur Feststellung des Vorhandenseins
einer Kassette (17) in der Kassettenhalterung (49).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch ein daran montierten Schiebeelment (97), das über eine
vorbestimmte Position in Richtung der dritten Koordinatenachse
aus dem Kassettenschrank (12) vorstehende Kassetten (17)
während einer über sämtliche Koordinaten der ersten und zweiten
Koordinatenachsen führenden Ausrichtbewegung der Vorrichtung in
die betreffenden Einzelfächer (13) zurückschieht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schiebeelement (97) als an der Vorderseite der
Kassettenhalterung (49) montierte Frontplatte (98) mit einer
dazu geneigten, nach außen ansteigenden und sich in bezug auf
die Frontplatte (98) auf einen größeren Umfang erweiterende
Umfangsmanschette (100) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenhalterung (49) einen
durch ein Paar von Endplatten (30, 31) gebildeten äußeren Rahmen
(26) aufweist, bei welchem die Endplatten (30, 31) durch
lineare Verbindungselemente miteinander verbunden und zum Rahmeninneren
hin offen sind, daß von den feststehenden Halteschienen
(40, 41, 42) gebildete Trägerschienen (40, 41) für die
Kassette (17) zwischen entsprechenden Innenrändern (38a, 39a)
der Endplatten (30, 31) verlaufen und fest mit diesen verbunden
sind, daß eine der feststehenden Halteschienen (40, 41, 42) als
erste Ausrichtschiene (42) zwischen zueinander ausgerichteten
seitlichen Innenrändern (38b, 39b) der Endplatten (30, 31) montiert
ist, daß an gegenüberliegenden seitlichen Rändern
(38c, 39c) der Endplatten (30, 31) eine der beweglich geführten
Halteschienen (43, 45) als erste Einstellschiene (43) mittels
einer federnden Vorspanneinrichtung (44) montiert ist und daß
eine der beweglich geführten Halteschienen (43, 45) als zweite
Einstellschiene (45) mittels einer federnden Vorspanneinrichtung
(46) an oberen Randteilen (30d, 31d) der Endplatten
(30, 31) montiert ist.
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