DE3711408A1 - Gleitschuh - Google Patents
GleitschuhInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
- E02D17/083—Shoring struts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gleitschuh für eine in einer
Stütze gehaltene Spreize einer Verbauvorrichtung, wobei der
Gleitschuh aus einer an der Spreize starr befestigbaren
Stützplatte und einer mit dieser mittels Begrenzungsbolzen
lose verbundenen parallelen Gleitplatte besteht, die unter
einander durch Druckfedern auf Abstand gehalten sind.
Aus der DE-PS 27 02 750 ist ein Gleitschuh dieser Bauart
bekannt. Bei diesem war die Gleitplatte mittels Schrauben
bolzen an einer starren Stützplatte lose befestigt und
mittels Druckfedern an ihr abgestützt. Die Schraubenbolzen
dienten lediglich der losen Befestigung der Gleitplatte mit
bestimmten maximalen Abstand von der Stützplatte. An dieser
war jeweils ein der Gleitplatte zugewandter, den Schrauben
bolzen umgebender Stützblock angeordnet, dessen Höhe so
bemessen war, daß beim Anschlag des Stützblockes an der
Gleitplatte die zulässige Maximalauslenkung der Spreize aus
der Horizontalen 5-6° betrug.
Bei Gleitschuhen dieser Art war es nachteilig, daß die durch
die Stützblöcke begrenzte Auslenkung stoßartig beendet
wurde, insbesondere, weil selbst harte Federn noch einen
Federweg hatten, der eine stoßartige Kraftübertragung
ermöglichte. Hierdurch waren die Bauteile des Gleitschuhes
und auch der Führung starken Kräften ausgesetzt. Demzufolge
mußte auch die Stützplatte relativ aufwendig an der Spreize
mittels Knotenbleche befestigt werden.
Da die Verbauvorrichtungen, bestehend aus einem Paar
Verbauplatten mit Führungsstützen und diese verbindenden
Spreizen oft als Einheit in den Boden eingesetzt werden,
erfordern sie eine gewisse Standfestigkeit außerhalb des
Grabens, um vom Bagger in einfacher Weise erfaßt zu werden.
Mit den bekannten Gleitschuhen ergab sich jedoch häufig, daß
diese Standfestigkeit nicht gegeben war, weil die Druckfe
dern zu labil waren. Dies war umso mehr bei Gleitschuhen der
Fall, bei denen zwecks Vereinfachung die Stützblöcke
entfernt waren. Bei diesen war auch keine Gewähr für eine
Begrenzung der zulässigen Auslenkung gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten
Gleitschuh dahingehend zu verbessern, daß er eine gewisse
anfängliche Elastizität aufweist, dann jedoch progressiv
härter wird, so daß die der Auslenkung entgegenwirkende
Kraft bis zur Grenzauslenkung stetig zunimmt, ohne einen
harten Anschlag zu bewirken.
Da die bekannten harten Druckfedern in aller Regel nur sehr
geringe Federwege zulassen und meist eine lineare Federcha
rakteristik haben, ergab sich die Notwendigkeit, eine
konstruktive Sonderlösung zu schaffen, ohne diese baulich
wesentlich aufwendiger als bisher werden zu lassen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Geringfügige Auslenkungen der Spreize, insbesondere auch bei
ihrem Einbringen in die Stütze werden elastisch von der
federnden Stützplatte aufgenommen. Erst eine weitere Auslen
kung wirkt auf die harten Tellerfedern. Diese können mittels
der Spannschrauben auf ein gewünschtes Maß so vorgespannt
werden, daß die maximale Auslenkung der Spreize festgelegt
ist und diese bis zur Grenzstellung stetig gebremst wird.
Harte Übergänge von der elastischen Auslenkbewegung in die
Grenzstellung (Stoß) werden vermieden.
Es ergibt sich somit eine sinnvolle Hintereinanderschaltung
einer weichen und einer harten Feder u nd damit eine
progressive Steigerung der Gegenkraft. Gleichzeitig entfal
len teure Stützblöcke und Knotenbleche, weil die Kräfte
nicht stoßweise übertragen werden.
Vorteilhaft ist die Stützplatte als geschichtete Blattfeder
ausgebildet. Hierdurch läßt sich die Federkennlinie genau
einstellen und ergibt sich eine einfachere Fertigung.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen mittleren lotrechten Längsschnitt durch einen
Gleitschuh und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die Zeichnung zeigt einen in einer waagerecht liegenden
Stütze 1 einer nicht näher dargestellten Grabenver
bauvorrichtung angeordneten Gleitschuh 2 gemäß der Erfin
dung. Die Stütze 1 hat ein C-Profil.
Der Gleitschuh 2 besteht im einzelnen aus einer auf dem Steg
des Stützenprofiles geführten bzw. abgestützten Gleitplatte
3, einer zwischen den Seitenflanschen 4 der Stütze 1
geführten Stützplatte 5, als Spannschrauben ausgebildeten
Begrenzungsbolzen 6, die die Gleitplatte 3 lose mit der
Stützplatte 5 verbinden und auf maximalen Abstand halten
sowie Druckfedern 7, die die Begrenzungsbolzen 6 umgeben und
zwischen der Stütz- und der Gleitplatte 5 bzw. 3 angeordnet
sind und diese auf Abstand halten.
An der Stützplatte 5 ist über ein Druckgehäuse 8 eine
Spreize 9 befestigt.
Die Stützplatte 5 ist, wie der Zeichnung zu entnehmen ist,
als geschichtete Blattfeder ausgebildet. Sie ist zwischen
zwei ineinanderschraubbaren Teilen 10, 11 des Druckgehäuses 8
eingeklemmt. Durch das obere Teil 11 des Druckgehäuses 8
sowie durch eine Querbohrung einer eingesetzten Spreize 9
geht ein versplinteter Verbindungsbolzen 12. Am unteren Ende
des Teiles 10 sind Lageraugen 3 vorgesehen, durch die ein
Haltebolzen 14 gesteckt werden kann, der durch Bohrungen in
den Stützwangen 15 der Stütze ragt und den Gleitschuh 2
zeitweilig in der Stütze 1 fixiert. Dies gilt insbesondere
für Fälle, wo die Spreize 9 beim Versetzen der Stütze 1 bzw.
einer mit einer Stütze 1 verbundenen Verbauplatte in der
Stütze 1 bereits angeordnet ist.
Wie die Zeichnung ferner erkennen läßt, sind die Druckfedern
7 als Tellerfedern ausgebildet. Tellerfedern haben eine
große Federsteifigkeit. Sie können mit den Spannschrauben 6
gut vorgespannt werden und gestatten dann nur noch sehr
geringe Federwege.
Die Federkonstante der als Blattfeder ausgebildeten Stütz
platte 5 soll geringer sein als diejenige der als Tellerfe
dern ausgebildeten Druckfedern 7.
Praktisch handelt es sich hier um ein System aus einer
relativ weichen Blattfeder und einer harten Tellerfeder in
Reihenschaltung.
Geringfügige Auslenkungen der Spreize 9 aus der Normalen
gegenüber der Stütze 1 werden elastisch von der als
Blattfeder ausgebildeten Stützplatte 5 aufgenommen.
Stärkere Auslenkungen der Spreize 9 wirken auf die Tellerfe
dern und stehen einer progressiven Federkraft gegenüber,
ohne daß sich stoßweise Übergänge aus einem elastischen
Bereich in den blockierenden unelastischen Bereich ergeben.
Die Vorspannung der Tellerfedern ist zweckmäßig so gewählt,
daß die Spreize 9 innerhalb der zulässigen Auslenkungstole
ranzen bleibt.
Claims (3)
1. Gleitschuh für eine in einer Stütze gehaltene Spreize
einer Verbauvorrichtung, wobei der Gleitschuh aus einer
an der Spreize starr befestigbaren Stützplatte und einer
mit dieser lose durch Begrenzungsbolzen verbundenen
parallelen Gleitplatte besteht, die untereinander durch
Druckfedern auf Abstand gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützplatte (5) als Blattfeder ausgebildet ist,
daß die zwischen der Stütz- und der Gleitplatte (5 bzw. 3)
angeordneten Druckfedern (7) Tellerfedern sind und
daß die Begrenzungsbolzen (6) als Spannschrauben ausge
bildet sind.
2. Gleitschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützplatte (5) eine kleinere Federkonstante hat, als
die Tellerfedern.
3. Gleitschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützplatte (5) als geschichtete Blattfeder
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711408 DE3711408A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-04-04 | Gleitschuh |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3710138 | 1987-03-31 | ||
DE19873711408 DE3711408A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-04-04 | Gleitschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711408A1 true DE3711408A1 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=25853977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711408 Ceased DE3711408A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-04-04 | Gleitschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711408A1 (de) |
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- 1987-04-04 DE DE19873711408 patent/DE3711408A1/de not_active Ceased
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