DE3711394A1 - Reflektor fuer eine leuchte - Google Patents
Reflektor fuer eine leuchteInfo
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- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S43/00—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
- F21S43/30—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by reflectors
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- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
- F21S41/32—Optical layout thereof
- F21S41/33—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
- F21S41/331—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of complete annular areas
- F21S41/333—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of complete annular areas with discontinuity at the junction between adjacent areas
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reflektor für eine Leuchte, insbesondere
für eine Fahrzeugsignalleuchte, dessen Reflektorfläche
in Teilflächen abgestuft ist, die insbesondere symmetrisch zur
Reflektorachse liegen und zwischen denen inaktive Übergangsflächen
vorgesehen sind, die radial zum Brennpunkt und zu der dort
angeordneten Lampe verlaufen.
Es sind Reflektoren mit abgestuften Teilflächen bekannt, die
gegenüber nicht abgestuften Reflektoren den Vorteil haben, daß
sie flacher bauen und deshalb auch den Einbau in Leuchtengehäuse
zulassen, in denen für einen nicht abgestuften Reflektor,
beispielsweise von Parabelform, nicht ausreichend Platz zur Unterbringung
bei einer erwünschten Erfassung eines bestimmten
Lichtstromanteiles der Lampe gegeben ist. Bei den bekannten
Bauarten wurde bisher gleichförmig abgestuft, d. h., daß die aktiven
und inaktiven Zonen jeweils als konzentrische Kreise mit
gleichem Abstand zueinander in der Projektionsebene ausgelegt
wurden. Nachteil einer solchen Bauart ist jedoch die ungleichmäßige
Ausleuchtung der Signalfläche, d. h. der Lichtscheibe,
die von der innengelegenen Lampenzone aus nach außen schwächer
wird, so daß die Signalfläche bzw. die Lichtscheibe innen hell
und außen dunkel wirkt. Abgestufte Reflektoren sind daher trotz
ihrer Vorteile in baulicher Hinsicht nachteilig in lichttechnischer
Hinsicht und werden daher bisher nur dann eingesetzt,
wenn der Verlust durch die Abstufungen und durch die dadurch
entstehende ungleiche Lichtwirkung in Kauf genommen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen abgestuften Reflektor
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine
gleichmäßige Ausleuchtung der Signalfläche wie bei ungestuften
Reflektoren, insbesondere bei Parabelreflektoren erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Raumwinkelanteil
der von der Lampe ausgehenden Lichtstromdichte für
alle Teilflächen gleich groß gewählt wird.
Durch diese Ausgestaltung kann durch die raumwinkelgerechte Abstufung
eine gleichmäßige Ausleuchtung wie bei einem ungestuften
Reflektor erreicht werden. So wird beispielsweise bei Zugrundelegung
von Parabelflächen eine gleichmäßige Ausleuchtung
wie bei einem ungestuften Parabelreflektor erreicht, wobei allerdings
das Leuchtdichte-Niveau entsprechend dem Verhältnis
des Gesamtraumwinkels des Stufenreflektors zum Gesamtraumwinkel
des Parabelreflektors geringer bleibt.
Je kleiner dabei das Verhältnis der inaktiven zu den aktiven
Ringzonen gewählt wird, desto besser wird die Gleichmäßigkeit
der Ausleuchtung hinsichtlich der Wahrnehmung der Dunkelzonen.
Das Verhältnis inaktive zu aktive Ringzonen sollte stets kleiner
als 1 bleiben, weil sonst die Dunkelzonen im ein- und ausgeschalteten
Zustand der Leuchte vornehmlich in der Lichtscheibennähe,
d. h. im Randbereich des Reflektors, unter Umständen
durch eine Lupenwirkung der Lichtscheibenlinsen noch verdeutlicht,
wahrgenommen werden können. Aus diesem Grund kann es sogar
sehr vorteilhaft sein, das Verhältnis inaktive zu aktive
Ringzonen im Zentralbereich anders als im Randbereich des Reflektors
zu realisieren, wobei im Zentralbereich das Verhältnis
etwa in der Größenordnung von 1, im Randbereich des Reflektors
aber etwa in der Größenordnung von 1/5 oder kleiner gewählt
werden kann.
Vorteilhaft ist es auch, die Projektionsflächen aller inaktiven
Übergangsflächen, die in einer senkrecht zur Reflektorachse
stehenden Ebene liegen, unter sich möglichst gleich groß auszulegen.
Dies allerdings nur, wenn, wie bereits angedeutet, eine
Lupenwirkung der Lichtscheibe im Randbereich nicht oder nicht
extrem auftreten kann. Sind alle inaktiven Übergangsflächen in
ihrer Projektion gleich groß ausgelegt, dann wird die von einem
Betrachter bemerkbare, von den Übergangsflächen bewirkte örtliche
Abdunklung gleichmäßig auf die gesamte Reflektorfläche verteilt
wirken. Die Ausleuchtung der Signalfläche erscheint daher
ebenso gleichmäßig wie bei einem nicht abgestuften Reflektor,
auch wenn das Leuchtdichtenniveau geringer ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reflektors ist
in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen
Reflektor gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Ansicht des Reflektors der Fig. 1, jedoch
ohne die Lampe,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Ermittlung
des Raumwinkelanteiles und
Fig. 4 die vergrößerte Darstellung der Hälfte des
Schnittes der Fig. 1 mit der senkrecht zur
Reflektorachse stehenden Projektionsfläche.
In den Fig. 1 und 2 ist ein aus einer Ausgangsparabel (6) gebildeter
Reflektor (2) gezeigt, der mehrere gegeneinander treppenförmig
abgestufte Teilflächen (F₁, F₂ bis F x ) in der Form
von Ringflächen aufweist, die gegeneinander durch Ringflächen
(A₁, A₂ bis A x ) getrennt sind, welche im Gegensatz zu den Reflektorteilflächen
(F₁ bis F x ), die so liegen, daß die vom
Brennpunkt (4) der Lampe (1) kommenden Lichtstrahlen parallel
zur Reflektorachse (3) reflektiert werden, auf radialen, vom
Brennpunkt (4) ausgehenden Strahlen liegen, so daß sie nicht
von dem von der Lampe (1) ausgesandten Licht getroffen werden.
Sowohl die Reflektorteilflächen (F₁ bis F x ) als auch die inaktiven
Übergangsflächen (A₁ bis A x ) sind beim Ausführungsbeispiel
konzentrisch zur Reflektorachse (1) angeordnet. Durch die
konzentrische Abstufung der Reflektorteilflächen ergibt sich
gegenüber der Ausgangsparabel (6), die strichpunktiert eingezeichnet
ist, trotz gleicher projizierter Reflektorfläche eine
Verminderung der Reflektorhöhe um die Größe (h R ), die an Einbautiefe
gespart werden kann.
Sowohl die Reflektorteilflächen (F₁ bis F x ) als auch die Übergangsflächen
(A₁ bis A x ) werden bei dem dargestellten neuen Reflektor
in einer bestimmten Weise ermittelt, die dazu führt,
daß der Reflektor (2) trotz Abstufung die gleich gute Ausleuchtung
bewirkt, wie ein Reflektor, der aufgrund der Ausgangsparabel
(6) ohne Abstufung gebaut und der Lampe (1) zugeordnet worden
wäre, allerdings mit im Verhältnis der Raumwinkel Ω St : Ω P
(Fig. 4) geringerem Leuchtdichteniveau, wie vorn beschrieben.
Alle Reflektorteilflächen (F₁, F₂ bis F x ) sind zu diesem Zweck
so ausgelegt, daß jeweils der Raumwinkelanteil der von der Lampe
(1) ausgehenden Lichtstromdichte für alle diese Teilflächen
(F₁, F x ) gleich groß ist.
Die Fig. 3 zeigt schematisch die Ermittlung der Raumwinkelzonen
bei einer Kugel. Dabei ist der Raumwinkel ω definiert als
wobei sr als Raumwinkelmaß "Steradiant" bezeichnet ist.
Der Gesamtraumwinkel einer Kugel ist
Der Gesamtraumwinkel einer Kugel ist
Wird, wie Fig. 3 zeigt, von einem bestimmten Winkel eine Kugelkalottenfläche aus der Kugel herausgeschnitten, ergibt sich
hierfür der Raumwinkel
ω = 2 π (1 - cos γ)
Wird daher der Raumwinkel für eine Kugelzone berechnet, wie in
Fig. 3 angedeutet ist, so ergibt sich
ω₁ = 2 π (1 - cos γ₁) und
ω₂ = 2 π (1 - cos γ₂)
Δω = ω₂ - ω₁ = 2 π (cos γ₁ - cos γ₂).
Im Beispiel der Fig. 4 wurden diese Raumwinkelzonen in Größe
von Δω = 4% aufgeteilt, um die zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen
Reflektors notwendigen Schritte zu zeigen. Selbstverständlich
kann Δω auch größer oder kleiner gewählt werden,
wenn dies gewünscht ist.
Es ergibt sich durch diese Raumwinkelzone (Δω = 4%) folgendes:
ω ges
= 4 π = 12,56 sr
Δω
= 4% = 0,5024 sr = const.
Beginnt man daher mit der ersten Aufteilung am Fassungsloch bei
einem Winkel von q₁ = 28° 18 Min. = 28,3° und läßt dann die
erste Raumwinkelzone Δω = 4% beginnen, so ergibt sich
Der nächste Winkel
Der nächste Winkel
usw.
bis γ n . Die entsprechenden Winkel sind in der Fig. 4 eingetragen.
Je nach rückwärtiger Begrenzung und Lichtaustrittsfläche der
Leuchte wird dann das entsprechende Parabelsegment gewählt, in
Fig. 4 ausgehend von p/2 = 37 mm der Anfangsparabel F₁ bis p/2 = 50 mm der Endparabel (F x ). Das so erzielte Ergebnis zeigt
Fig. 4, wo diese Winkel in den Längsschnitt durch die Leuchte
eingetragen sind. Es entsteht so die Aufteilung der Reflektorteilflächen
in die Ringflächen (F₁, F₂, F₃ bis F x ). Jede dieser
Reflektorteilflächen erhält somit von der Lampe (1) den gleichen
Lichtstromanteil.
Die inaktiven Übergangsflächen (A₁, A₂ bis A x ) werden auf eine
andere Weise in ihrer Größe festgelegt. So kann beispielsweise,
wie eingangs schon angedeutet, die Aufteilung so vorgenommen
werden, daß das Verhältnis der inaktiven Teilflächen zu den aktiven
Teilflächen im inneren Reflektorbereich, d. h. im Bereich
der Lampe etwa wie 1 : 1 gewählt wird, während im äußeren Bereich
dieses Verhältnis höchstens 1/5 beträgt.
Es ist aber auch möglich, wie dies in der Fig. 4 geschehen ist,
daß jeweils die Projektion der Ringflächen in eine Ebene (5)
die senkrecht zu der Reflektorachse (3) steht, für jede der inaktiven
Übergangsflächen (A₁ bis A x ) zweckmäßigerweise gleich
groß wird. Die effektive Größe dieser Ringflächen ist so zwar,
wegen des verschiedenen Winkels zur Parabelachse, verschieden,
jedoch die radial zur Reflektorachse verlaufende Projektionsfläche
(a) ist für jede dieser Ringflächen gleich groß. Diese
Projektionsflächen sind
Die Projektion aller
Übergangsflächen (A₁ bis A x ) ergibt daher konzentrisch zur Reflektorachse
(3) verlaufende Kreisringflächen mit der Projektionsfläche
(a), die allerdings von der Reflektorachse (3)
jeweils einen anderen, durch die Wahl der Größe der Teilreflektorflächen
(F₁ bis F x ) bedingten radialen Abstand zueinander
aufweisen. Aus Fig. 4 ist auch erkennbar, daß die absolute
Größe der Übergangsflächen (A₁ bis A x ) von kleinerem Radius zum
größeren Radius hin stets kleiner wird, weil sich die Lage der
einzelnen Übergangsflächen jeweils zur Projektionsebene (5)
verändert. Die Verdunkelungswirkung der inaktiven Teilflächen
(A₁ bis A x ) bei der Abstrahlung des von der Lampe (1) reflektierten
Lichtes ist aber für alle Übergangsflächen gleich. Der
neue abgestufte Reflektor (2) kann beispielsweise aus Kunststoff
hergestellt und innen verspiegelt werden.
Die durch die vorliegende Erfindung gegebene Lehre läßt sich,
wie geschehen, zwar besonders vorteilhaft bei rotationssymmetrisch
aufgebauten Reflektoren verwirklichen. Es ist aber auch
möglich, nach analogen Gesichtspunkten asymmetrische Reflektoren
herzustellen, welche die gleichen Vorteile wie symmetrische
Reflektoren in bezug auf Einbauhöhe und Lichtwirkung erreichen
können.
Claims (5)
1. Reflektor für eine Leuchte, insbesondere für eine Fahrzeugsignalleuchte,
dessen Reflektorfläche in Teilflächen abgestuft
ist, die insbesondere symmetrisch zur Reflektorachse liegen
und zwischen denen inaktive Übergangsflächen vorgesehen
sind, die radial zum Brennpunkt und zu der dort angeordneten
Lampe verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Raumwinkelanteil
(Δω) der von der Lampe (1) ausgehenden Lichtstromdichte
für alle Teilflächen (F₁, F₂ . . . F x ) jeweils gleich groß ausgelegt ist.
2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Projektionsflächen (a 1, a 2 . . .) aller Übergangsflächen (A₁,
A₂ . . . A x ) auf eine senkrecht zur Reflektorachse (3) stehende
Ebene (5) möglichst gleich groß sind.
3. Reflektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilflächen (F₁, F₂ . . . F x ) und die Übergangsflächen
(A₁, A₂ . . . A x ) konzentrisch zur Reflektorachse (3) verlaufende
Ringflächen sind.
4. Reflektor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Teilflächen (F₁, F₂ . . . F x ) Flächen eines
Paraboloids sind.
5. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis (A₁ : F₁) der inaktiven Übergangsflächen (A₁, A₂
. . . A x ) zu den aktiven Reflektorteilflächen (F₁, F₂ . . . F x ) im
Lampenbereich größer ist als im Randbereich des Reflektors.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711394 DE3711394A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Reflektor fuer eine leuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711394 DE3711394A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Reflektor fuer eine leuchte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711394A1 true DE3711394A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3711394C2 DE3711394C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6324877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711394 Granted DE3711394A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Reflektor fuer eine leuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711394A1 (de) |
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Also Published As
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DE3711394C2 (de) | 1992-10-15 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |