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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1, der mit einem
Reflektor mit einer reflektierenden Oberfläche versehen ist, auf welcher
mehrere Lichtverteilungsstufen angeordnet sind.
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Ein
derartiger Fahrzeugscheinwerfer ist aus der
US 5,171,082 bekannt.
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Viele
konventionelle Kraftfahrzeugscheinwerfer sind so aufgebaut, daß die Lichtverteilung
paralleler Lichtflüsse
durch Linsenstufen gesteuert wird, wobei die parallelen Lichtflüsse durch
Lichtstrahlen erzielt werden, die an einer reflektierenden Oberfläche reflektiert
werden, die als Rotationsparaboloid ausgebildet ist.
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Bei
vielen dieser Scheinwerfer ist jedoch ein starker Neigungswinkel
für ihre
Linse gewählt,
um momentanen Anforderungen an das Kraftfahrzeug-Design zu begegnen,
und bei derartigen Scheinwerfern gibt es Begrenzungen für die Lichtverteilungssteuerung
auf der Grundlage nur der Linsenstufen. Weiterhin gibt es Anforderungen
vom Design her, daß ein
Scheinwerfer über
die Transparenz der Linse ein verbessertes Erscheinungsbild aufweist.
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Um
derartige Schwierigkeiten zu überwinden,
wurden vor kurzem Scheinwerfer entwickelt, bei denen sämtliche
Lichtverteilungsfunktionen oder ein Teil dieser Funktionen, die
bislang von der Linse durchgeführt
wurden, auf einen Reflektor übertragen sind.
Wie im US-Patent Nr. 5 171 082 beschrieben, zeichnet sich nämlich ein
Reflektor bei derartigen Scheinwerfern dadurch aus, daß er mit
einer reflektierenden Oberfläche
versehen ist, auf welcher mehrere Lichtverteilungsstufen angeordnet
sind, wobei die gewünschten
Lichtverteilungseigenschaften entweder ohne Vorsehen von Linsenstufen
erzielt werden, oder dadurch, daß teilweise wenig tiefe Linsenstufen
vorgesehen werden, durch Ausbildung der Linsenverteilungsstufen
als geeignet gekrümmte Oberflächen. Ein
Reflektor mit einer derartigen reflektierenden Oberfläche wird
nachstehend als "abgestufter
Reflektor" bezeichnet.
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Bei
einem derartigen abgestuften Reflektor ist es erforderlich, daß dessen
reflektierende Oberfläche
in eine Anzahl kleiner Segmente unterteilt ist. Allerdings ist es
erwünscht,
daß das äußere Erscheinungsbild
eines Scheinwerfers dadurch verbessert ist, daß die Unterteilung der reflektierenden
Oberfläche
in kleine Segmente auf ein Minimum begrenzt wird. Weiterhin ist
eine sich in Horizontalrichtung erstreckende Stufe entlang der Grenze
zwischen den vertikal benachbarten Lichtverteilungsstufen auf dem abgestuften
Reflektor vorgesehen. In diesem Zusammenhang muß berücksichtigt werden, daß von einer derartigen,
horizontal verlaufenden Stufe kein nach oben gestreutes Licht hervorgerufen
wird, wobei die Richtung dieser horizontal verlaufenden Stufe auf
geeignete Weise ausgewählt
werden muß,
und dies stellt einen der Gründe
dafür dar,
daß die
optische Konstruktion einen komplizierten Vorgang darstellte.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Umstände entwickelt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugscheinwerfer der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß dieser einen abgestuften
Reflektor aufweist, der das äußere Erscheinungsbild
des Scheinwerfers verbessern und die optische Konstruktion vereinfachen kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Fahrzeugscheinwerfer mit den Merkmalen des Patentanspruches
1.
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Hierbei
sind die Lichtverteilungsstufen so konstruiert, daß sie an
einem vorbestimmten Ort angeordnet sind, so daß von einer Lichtguelle ausgestrahlte
Lichtstrahlen in vertikal unterschiedliche Richtungen im oberen
Bereich bzw. im unteren Bereich reflektiert werden.
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Der
vorliegende Fahrzeugscheinwerfer kann daher bei einem Kraftfahrzeugscheinwerfer
eingesetzt werden, der einen Reflektor mit einer reflektierenden
Oberfläche
aufweist, wobei die reflektierende Oberfläche mit mehreren auf ihr angeordneten
Lichtverteilungsstufen versehen ist, und bei den mehreren Lichtverteilungsstufen
diese an einem vorbestimmten Ort angeordnet und so ausgebildet sind,
daß von einer
Lichtguelle ausgesandte Lichtstrahlen in vertikal unterschiedliche
Richtungen zwischen einem oberen Bereich und einem unteren Bereich
der Lichtverteilungsstufen reflektiert werden.
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Der "vorbestimmte Ort" ist nicht auf einen
bestimmten Ort beschränkt,
soweit dieser vorbestimmte Ort einen Ort darstellt, an welchem die
Lichtflüsse
reflektierten Lichts von den Lichtverteilungsstufen in in Vertikalrichtung
unterschiedliche Richtungen in dem oberen Bereich und dem unteren
Bereich ausgesandt werden, falls die Lichtverteilungsstufen an dem vorbestimmten
Ort angeordnet sind.
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Wie
aus der voranstehend geschilderten Konstruktion deutlich wird, zeichnet
sich der vorliegende Fahrzeugscheinwerfer dadurch aus, daß die Lichtverteilungsstufen
so ausgebildet sind, daß sie an
einem vorbestimmten Ort angeordnet sind aus der Anzahl der Lichtverteilungsstufen,
welche die reflektierende Oberfläche
bilden, so daß von
der Lichtquelle ausgesandte Lichtstrahlen in vertikal unterschiedlichen
Richtungen in dem oberen Bereich und dem unteren Bereich reflektiert
werden. Daher kann jede Lichtverteilungsstufe, die bislang so ausgebildet
war, daß sie
in Vertikalrichtung in obere und untere Segmente unterteilt war,
da die Konstruktionswinkel für die
Reflexion in Vertikalrichtung unterschiedlich sind, durch eine vertikale,
lange, einzelne Lichtverteilungsstufe ersetzt werden. Infolge dieser
Konstruktion kann die Unterteilung der reflektierenden Oberfläche in kleine
Segmente minimalisiert werden, was wiederum zur Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes
des Scheinwerfers beiträgt.
Da keine Stufe zwischen dem oberen Bereich und dem unteren Bereich
vorhanden ist, ist daher die Möglichkeit
ausgeschaltet, daß infolge
des Vorhandenseins der Stufe Licht nach oben projiziert wird, was
wiederum zur Vereinfachung der optischen Konstruktion beiträgt.
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Wie
voranstehend geschildert, erlaubt es der vorliegende Fahrzeugscheinwerfer,
daß bei
einem Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem abgestuften Reflektor
nicht nur dessen äußeres Erscheinungsbild verbessert
ist, sondern auch die optische Konstruktion vereinfacht ist.
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Wenn
eine Schnittlinie (eine Trennlinie zwischen Helligkeit und Dunkelheit)
in dem Lichtintensitätsverteilungsmuster
des Hilfsscheinwerfers vorgesehen ist, werden die Lichtflüsse des
reflektierten Lichts von dem reflektierenden Oberflächenbereich, der
an den schräg
oben angeordneten Ecken angeordnet ist, in bezug auf die optische
Achse des Reflektors nur auf die nähere Umgebung des unteren Teils
der Schnittlinie ausgesandt, ähnlich
wie die Lichtflüsse
von dem abgestuften Reflektor, der aus einem üblichen einzigen Rotationsparaboloid
besteht. Wenn die Genauigkeitsanforderungen bezüglich der Herstellung der reflektierenden
Oberflächenfläche, der
Lampenmontage und der Heizfadenausbildung nicht ausreichend erfüllt sind,
können
diese Lichtflüsse
des reflektierten Lichts in einigen Fällen mehr Licht nach oben senden
als ursprünglich
gewünscht
war. In derartigen Fällen
tritt der Effekt auf, daß das
Lichtverteilungsmuster in Richtung nach oben aus der horizontalen
Schnittlinie herausgelangt. Die Emission nach oben, welche diesen
Effekt der Projektion des Lichtverteilungsmusters nach oben hervorruft,
weist eine Tendenz zum Auftreten in einem Bereich auf, der näher an den
oberen Endabschnitten der reflektierenden Oberfläche liegt.
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Daher
sind die Lichtverteilungsstufen, die an den schräg oben angeordneten Ecken in
bezug auf die optische Achse des Reflektors angeordnet sind, so
ausgebildet, daß die
Lichtflüsse
reflektierten Lichts von den oberen Bereichen stärker nach unten ausgesandt
werden als die Lichtflüsse
des reflektierten Lichts von den unteren Bereichen. Infolge dieses Aufbaus
kann das Auftreten des nach oben gerichteten Lichtverteilungsmusters
verhindert werden, selbst wenn Genauigkeitsanforderungen bezüglich der
Herstellung von Teilen und dergleichen nicht ausreichend erfüllt werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
des vorliegenden Fahrzeugscheinwerfers sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Vorderansicht eines Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß einer
Ausführungsform;
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2 eine
Perspektivansicht der Form einer gekrümmten Oberfläche jeder
der Lichtverteilungsstufen, welche eine reflektierende Oberfläche eines Reflektors
bilden;
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3A eine
Seitenansicht, und 3B eine Perspektivansicht, von
Lichtverteilungsstufen, die an der oberen linken Ecke (der unteren
rechten Ecke, gesehen von der Vorderseite des Scheinwerfers aus) in
bezug auf die optische Achse des Reflektors angeordnet sind;
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4A eine
Seitenansicht, und 4B eine Perspektivansicht, von
Lichtverteilungsstufen, die an der oberen rechten Ecke (der unteren
linken Ecke, gesehen von der Vorderseite des Scheinwerfers aus) in
bezug auf die optische Achse des Reflektors angeordnet sind;
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5 ein
Diagramm von durch den Reflektor erzeugten Lichtverteilungsmustern;
und
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6 eine
Darstellung zur Erläuterung
des Betriebsverhaltens der Ausführungsform.
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Nachstehend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeugscheinwerfers, der eine Ausführungsform
darstellt.
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Wie
aus 1 hervorgeht, ist ein Reflektor 10 des
Kraftfahrzeugscheinwerfers als abgestufter Reflektor ausgebildet,
der mit einer reflektierenden Oberfläche 12 versehen ist,
auf welcher mehrere Lichtverteilungsstufen 12a auf einem
vorbestimmten Bezugsrotationsparaboloid angeordnet sind. Der Reflektor 10 ist
so ausgebildet, daß er
ein gewünschtes Lichtverteilungsmuster
als Scheinwerfer erzeugt, ohne eine auf Linsenstufen beruhende Lichtverteilungssteuerung
zu ermöglichen.
Aus diesem Grund ist eine ebene Linse vor dem Reflektor 10 angeordnet.
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Ein
Lampeneinführungsloch 10a ist
an der Spitze an der Rückseite
des Reflektors 10 vorgesehen. Ein kreisringförmig gekrümmter Oberflächenabschnitt 14,
der aus einem Rotationsparaboloid besteht, ist um den Umfangsrand
des Lampeneinführungslochs 10a angeordnet.
Eine Lampe 16 wird in das Lampeneinführungsloch 10a eingeführt, und
bei einem Heizfaden 18 für dessen Hilfsscheinwerfer verläuft die
Achse in der Richtung einer optischen Achse Ax des Reflektors 10.
In der Nähe
des unteren Teils des Heizfadens 18 für den Hilfsscheinwerfer befindet
sich. eine Abschirmung 20. Die Abschirmung 20 ist
so konstruiert, daß sie
das Aussenden von Licht auf den unteren Teil der Lampe 16 von
dem Heizfaden 18 für
den Hilfsscheinwerfer nach unten abschirmt.
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Mehrere
Lichtverteilungsstufen 12a, welche die reflektierende Oberfläche 12 bilden,
stellen rechteckig oder schräg
geneigte Trapeze dar. Die jeweiligen Lichtverteilungsstufen 12a bestehen
aus hyperbolischen Paraboloiden, die an entsprechenden Orten auf
dem Bezugs-Rotationsparaboloid angeordnet sind. Mit dem Begriff "hyperbolisches Paraboloid" ist ein hyperbolisches
Paraboloid gemeint, welches aus einer Parabel besteht, wie in 2 gezeigt
ist, bei welcher ein Vertikalschnitt (oder ein Schnitt, der um einen
vorbestimmten Winkel gegenüber
der Vertikalrichtung geneigt verläuft) zur Vorderseite des Scheinwerfers
hin verläuft,
und bei welchem ein Horizontalschnitt (oder ein Schnitt, der um
einen vorbestimmten Winkel gegenüber
der Horizontalrichtung geneigt verläuft) zur Rückseite des Scheinwerfers hin
verläuft,
oder eine gekrümmte
Oberfläche,
die einer derartigen Parabel entspricht.
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Durch
Ausbildung der jeweiligen Lichtverteilungsstufen 12a, wie
voranstehend geschildert, als hyperbolische Paraboloide können im
wesentlichen parabelförmige
Horizontalschnitte erhalten werden. Horizontal gestreute Lichtstrahlen,
die durch die Lichtflüsse
reflektierten Lichts von den Lichtverteilungsstufen 12a erzeugt
werden, zeigen daher eine gleichförmigere Lichtverteilung in
Horizontalrichtung als in einem Fall, in welchem die Lichtverteilungsstufen
aus einfachen, gebogenen Horizontalschnitten bestehen. Es wird darauf
hingewiesen, daß die Brennweiten
der Parabeln, welche die Horizontalschnitte bilden, auf voneinander
unterschiedliche Werte eingestellt werden können, zwischen den rechten
und linken Abschnitten einer einzelnen Lichtverteilungsstufe 12a.
Wenn in diesem Fall die Brennweiten auf geeignete Werte eingestellt
sind, kann die Grenzlinie zwischen benachbarten Lichtverteilungsstufen 12a auf
der rechten und linken Seite ausgeschaltet werden.
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Unter
den mehreren Lichtverteilungsstufen 12a, welche die reflektierende
Oberfläche 12 in 1 bilden,
sind fünf
Lichtverteilungsstufen 12aA, die in der oberen linken Ecke
angeordnet sind (in der oberen rechten Ecke, gesehen von der Vorderseite des
Scheinwerfers aus), in bezug auf die optische Achse Ax des Reflektors 10,
so ausgebildet, daß die Lichtflüsse reflektierten
Lichts aus einem oberen Bereich A1 in bezug auf eine in 1 gezeigte,
gestrichelte Linie weiter nach unten ausgesandt werden können als
die Lichtflüsse
reflektierten Lichts von einem unteren Bereich A2. Wie in 3A gezeigt
ist, ist daher bei jeder der Lichtverteilungsstufen 12aA deren
Vertikalschnitt im unteren Bereich A2 als Parabel ausgebildet, deren
Achse parallel zur optischen Achse Ax verläuft, und ist der entsprechende
Vertikalschnitt in dem oberen Bereich A1 als Parabel ausgebildet,
deren Achse etwas schräg
nach unten in bezug auf die optische Achse Ax verläuft. Es
wird darauf hingewiesen, daß sowohl
in dem oberen als auch in dem unteren Bereich A1 bzw. A2 der Horizontalschnitt
jeder Lichtverteilungsstufe 12aA als dieselbe Parabel ausgebildet
ist. Wie in 3B gezeigt ist, gibt es daher
eine Biegung, jedoch keine Stufe, entlang der Grenzlinie (entlang
der gestrichelten Linie) zwischen dem oberen und unteren Bereich
A1 bzw. A2 jeder Lichtverteilungsstufe 12aA.
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Entsprechend
sind unter den mehreren Lichtverteilungsstufen 12a, welche
die reflektierende Oberfläche 12 in 1 bilden,
fünf Lichtverteilungsstufen 12aB,
die in der oberen rechten Ecke angeordnet sind (in der oberen linken
Ecke, gesehen von der Vorderseite des Scheinwerfers aus), in bezug
auf die optische Achse Ax des Reflektors 10, so ausgebildet,
daß die
Lichtflüsse
reflektierten Lichts von einem oberen Bereich B1 in bezug auf die
in 1 dargestellte, gestrichelte Linie weiter nach
unten ausgesandt werden können
als die Lichtflüsse
reflektierten Lichts von einem unteren Bereich B2. Wie in 4A gezeigt
ist, verläuft
daher bei jeder der Lichtverteilungsstufen 12aB deren Vertikalschnitt
in dem unteren Bereich B2 in Form einer Parabel, die eine Achse aufweist,
die parallel zur optischen Achse Ax verläuft, wobei der entsprechende
Vertikalschnitt in dem oberen Bereich B1 als Parabel ausgebildet
ist, deren Achse geringfügig
schräg
nach unten in bezug auf die optische Achse Ax verläuft. Es
wird darauf hingewiesen, daß sowohl
im oberen als auch im unteren Bereich B1 bzw. B2 der Horizontalschnitt
jeder Lichtverteilungsstufe 12aB als dieselbe Parabel ausgebildet
ist. Wie aus 4A hervorgeht, ist daher eine Biegung,
jedoch keine Stufe, entlang der Grenzlinie (entlang der gestrichelten
Linie) zwischen dem oberen und unteren Bereich B1 bzw. B2 jeder
Lichtverteilungsstufe 12aB vorgesehen.
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Wie
aus 1 hervorgeht, weist jede der fünf Lichtverteilungsstufen 12aA,
die in der oberen linken Ecke angeordnet sind, und der fünf Lichtverteilungsstufen 12aB,
die in der oberen rechten Ecke angeordnet sind, Biegungen LA oder
LB auf, die so gewählt
sind, daß sie
auf einem Niveau mit der Grenzlinie LC der Lichtverteilungsstufen 12a liegen,
die auf der reflektierenden Oberfläche vorgesehen sind, die zwischen
den Lichtverteilungsstufen 12aA und 12aB angeordnet
ist.
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5 zeigt
schematisch Lichtverteilungsmuster, die durch die Lichtflüsse reflektierten
Lichts von den Lichtverteilungsstufen 12aA und 12aB gebildet
werden, zusammen mit einem Lichtverteilungsmuster, welches durch
die Lichtflüsse
reflektierten Lichts von dem gesamten Bereich der reflektierenden
Oberfläche 12 hervorgerufen
wird, wenn die Lampe des Hilfsscheinwerfers leuchtet.
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In 5 ist
ein Lichtverteilungsmuster, welches durch die Lichtflüsse reflektierten
Lichts von den Lichtverteilungsstufen 12aA erzeugt wird,
durch PA bezeichnet; ein Lichtverteilungsmuster, welches durch die
Lichtflüsse
reflektierten Lichts von den Lichtverteilungsstufen 12aB gebildet
wird, ist durch PB bezeichnet; und ein Lichtverteilungsmuster, welches
durch die Lichtflüsse
reflektierten Lichts von dem gesamten Bereich der reflektierten
Oberfläche 12 erzeugt
wird, ist durch P bezeichnet. Weiterhin stellen in 5 Lichtverteilungsmuster
Pa, Pb, die durch Schraffur bezeichnet sind, Lichtverteilungsmuster
dar, die ausgebildet werden, wenn angenommen wird, daß die horizontalen
Streuwinkel der Lichtverteilungsstufen 12aA, 12aB gleich
Null sind.
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Die
jeweiligen Lichtverteilungsstufen 12aA, 12aB sind
hierbei so gewählt,
daß ihre
Vertikalschnitte in den oberen Bereichen A1, B1 aus Parabeln bestehen,
die jeweils eine geringfügig
schräg
nach unten geneigte Achse in bezug auf die optische Achse Ax aufweisen,
wie voranstehend bereits erwähnt wurde.
Die Lichtflüsse
reflektierten Lichts von diesen oberen Bereichen A1 und B1 werden
daher nach unten ausgesandt. Falls diese Achsen nicht nach unten geneigt
sind, ist das Auftreten des sogenannten Effekts einer "einseitig nach oben
geneigten Lichtverteilung" wahrscheinlich,
wie nachstehend noch genauer erläutert
wird.
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6 zeigt
Lichtverteilungsmuster, die durch die Lichtflüsse reflektierten Lichts von
oberen Bereichen A1',
B1' gebildet werden,
wenn die Vertikalschnitte in den oberen Bereichen A1, B1 nicht aus den
Parabeln bestehen, deren Achsen nach unten geneigt sind (in diesem
Fall werden die oberen Bereiche A1, B1 als A1', B1' bezeichnet).
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In 6 sind
die Lichtverteilungsmuster Pa1',
Pb1' Lichtverteilungsmuster,
die durch die Lichtflüsse
reflektierten Lichts von den oberen Bereichen A1', B1' ausgebildet
werden sollen, wenn angenommen wird, daß die Winkel der Horizontalstreuung der
oberen Bereiche A1',
B1' gleich Null
sind. Diese Lichtverteilungsmuster Pa1', Pb1' tauchen an Positionen auf, die in 6 schraffiert
dargestellt sind, soweit keine Probleme bezüglich der Herstellungsgenauigkeit
für Scheinwerferteile
auftreten. Wenn daher diese Lichtverteilungsmuster Pa1', Pb1' horizontal gestreut
werden, könnte
ein Lichtverteilungsmuster PA1' +
PB1' wie jenes erhalten
werden, welches in 6 durch die durchgezogene Linie
dargestellt ist. Wenn jedoch die Genauigkeit für die Herstellung der Oberflächen für den reflektierenden
Oberflächenbereich,
auf welchem die Bereiche A1',
B1' angeordnet sind,
die Montage-Genauigkeit der
Lampe 16, die Herstellungs-Genauigkeit für den Heizfaden
der Lampe 16, und dergleichen nicht zufriedenstellend sind,
tritt der sogenannte Effekt der "einseitig
nach oben geneigten Lichtverteilung" auf, bei welchem die oberen Endabschnitte
der Lichtverteilungsmuster Pa1',
Pb1' von einer Horizontalschnittlinie
CL ausgesandt werden, wie durch die einfach gepunkteten, unterbrochenen
Linien in 6 angedeutet ist. Ist dieser
Effekt der "einseitig
nach oben geneigten Lichtverteilung" aufgetreten, so gelangt das Lichtverteilungsmuster
PA1' + PB1', welches durch Horizontalstreuung
der Lichtverteilungsmuster Pa1',
Pb1' erhalten wird;
aus der Horizontalschnittlinie CL in Richtung nach oben heraus,
wie in 6 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist,
was in bezug auf Fahrzeuge, die in entgegengesetzter Richtung fahren,
und dergleichen eine Blendung hervorruft.
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Andererseits
ist die vorliegende Ausführungsform
so ausgebildet, daß die
Lichtflüsse
reflektierten Lichts von den jeweiligen oberen Bereichen A1, B1
schräg
nach unten ausgesandt werden. Selbst wenn die Herstellungs-Genauigkeit
für Scheinwerferteile
und dergleichen nicht zufriedenstellend ist, kann das Auftreten
des Effekts der einseitig nach oben geneigten Lichtverteilung verhindert werden,
der durch die Lichtverteilungsmuster hervorgerufen wird, die durch
die Lichtflüsse
reflektierten Lichts von den oberen Bereichen A1, B1 erzeugt werden.
Dies führt
dazu, daß,
wie in 5 gezeigt, ein vorbestimmtes Lichtverteilungsmuster
erzielt werden kann, ohne daß das
gestreute Licht von der Horizontalschnittlinie CL aus projiziert
wird.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist weiterhin so ausgebildet, daß die Lichtverteilungsstufen 12aA, 12aB so
ausgebildet sind, daß von
der Lampe 16 ausgesandte Lichtstrahlen in vertikal unterschiedliche
Richtungen in die oberen Bereiche A1, B1 bzw. in die unteren Bereiche
A2, B2 reflektiert werden. Daher kann jede Lichtverteilungsstufe,
die herkömmlicherweise
zweiteilig ausgebildet ist, mit einem oberen und einem unteren Teil,
da die Reflexionswinkel in Richtung nach oben und nach unten verschieden sind,
durch eine vertikal lange, einzelne Lichtverteilungsstufe ersetzt
werden. Daher kann die Unterteilung der reflektierenden Oberfläche 12 in
kleine Segmente minimalisiert werden, was das äußere Erscheinungsbild des Scheinwerfers
verbessert. Da keine Stufen zwischen den oberen Bereichen A1, B1 und
den unteren Bereichen A2, B2 vorhanden sind, wird darüber hinaus
die Möglichkeit
ausgeschaltet, daß nach
oben gestreutes Licht erzeugt wird, was wiederum zur Vereinfachung
der optischen Konstruktion beiträgt.
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Es
wird deutlich, daß Biegungen
entlang der Grenze zwischen den oberen Bereichen A1, B1 und den
unteren Bereichen A2, B2 vorgesehen sind, obwohl keine Stufen vorhanden
sind. Diese Biegungen sind praktisch vernachlässigbar, aber wenn jemand die
Stufen sehr genau untersucht, kann das Vorhandensein der Biegungen
durch Augenscheinnahme bestätigt
werden. Da die Biegung LA zwischen dem oberen Bereich A1 und dem
unteren Bereich A2, sowie die Biegung LB zwischen dem oberen Bereich
B1 und dem unteren Bereich B2, so gewählt sind, daß sie auf
einem Niveau mit der Grenzlinie LC der Lichtverteilungsstufen 12a liegen,
die auf den reflektierenden Oberflächenabschnitten zwischen den
Biegungen LA und LB vorgesehen sind, kann ein einheitliches Design
sichergestellt werden, selbst wenn das Vorhandensein der Biegungen
durch Augenscheinnahme überprüft werden
kann.
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Zwar
sind die Biegungen bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform
entlang den Grenzlinien zwischen den oberen Bereichen A1, B1 und
den unteren Bereichen A2, B2 vorgesehen, jedoch können die
Biegungen auch ausgeschaltet werden, wenn die oberen Bereiche A1,
B1 so ausgebildet sind, daß sie
sich allmählich
von ihren unteren Enden aus in Richtung auf ihre oberen Enden nach unten
neigen. Da die Lichtaussendung nach oben, die den Effekt der einseitig
nach oben geneigten Lichtverteilung hervorruft, von den oberen Enden
zu den unteren Enden in den oberen Bereichen A1, B1 allmählich verringert
ist, kann das Ausmaß der
Neigung der oberen Bereiche, wie voranstehend geschildert, allmählich geändert werden,
und beeinträchtigt
eine derartige Konstruktion nicht die Leuchtintensitätsverteilungseigenschaften.
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Darüber hinaus
wurde bezüglich
der voranstehend geschilderten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben,
bei welchem die jeweiligen Lichtverteilungsstufen 12a,
welche die reflektierende Oberfläche 12 bilden,
als hyperbolische Paraboloide ausgebildet sind. Allerdings ist die
vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf dieses Beispiel
beschränkt.
Es können
beispielsweise die jeweiligen Lichtverteilungsstufen 12a als
elliptische Paraboloide oder Rotationsparaboloide ausgebildet sein.
Der Begriff "elliptisches
Paraboloid" soll
in diesem Zusammenhang ein elliptisches Paraboloid bedeuten, welches
aus einer Parabel besteht, bei welcher sowohl der Vertikalschnitt
(oder ein Abschnitt, der gegenüber der
Vertikalrichtung um einen vorbestimmten Winkel geneigt angeordnet
ist) als auch der Horizontalschnitt (oder ein Abschnitt, der gegenüber der
Horizontalrichtung um einen vorbestimmten Winkel geneigt ist) zur
Vorderseite des Scheinwerfers hin verlaufen, oder eine gekrümmte Oberfläche äquivalent
oder analog einem derartigen Paraboloid.