DE19922283A1 - Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Scheinwerfereinrichtung für ein FahrzeugInfo
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Abstract
In einer Scheinwerferkammer ist eine Lichtquelle einer Reflektoreinheit von zwei Reflektoreinheiten eine Entladungslampe, während eine Lichtquelle einer Reflektoreinheit eine Glühlampe mit Doppelglühfäden ist. Das Lichtverteilungsmuster für ein Abblendlicht des Scheinwerfers wird geformt durch die Reflektoreinheit. Das Lichtverteilungsmuster für das Fernlicht des Scheinwerfers und das Lichtverteilungsmuster für das Nebellicht werden hingegen durch die Reflektoreinheit geformt. Daraus resultiert, daß zum Bewerkstelligen der Funktion der Verteilung der Lichtintensitäten des Scheinwerfers und der Nebellampe die Anzahl der Reflektoreinheiten um eine reduziert ist. Dadurch können die Herstellungskosten korresponierend verringert werden und ist es möglich, durch Vergrößern des Raumes, den jede Reflektoreinheit im Inneren der Scheinwerferkammer einnimmt, durch Lichtfluß des Lichts zu erhöhen, das vom jeweiligen Reflektor reflektiert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerfereinrichtung für ein Fahr
zeug, wobei die Scheinwerfereinrichtung die Funktion hat, sowohl die Beleuchtungsin
tensitäten eines Normalscheinwerfers als auch eines Nebelscheinwerfers zu verbrei
ten.
Ein sogenannter Kombinations-Scheinwerfer ist als eine Scheinwerfereinrichtung für
ein Fahrzeug bekannt, der nicht nur die Funktion hat, die Lichtintensität eines Schein
werfers zu verbreiten, sondern auch die Funktion hat, die Lichtintensität eines Nebel
scheinwerfers zu verteilen. Viele dieser Kombinations-Scheinwerfer sind so ausgebil
det, daß in einer Scheinwerferkammer, die durch eine Frontlinse und einen Lampen
körper geformt wird, eine Vielzahl von Reflektoreinheiten angeordnet ist.
Zusätzlich sind in den vergangenen Jahren für Scheinwerfer von Fahrzeugen Entla
dungslampen als die Lichtquellen in großem Umfang zum Einsatz gekommen, mit de
nen sich für das Abblendlicht eine hohe Lichtintensität erreichen läßt.
Wenn jedoch eine Entladungslampe in dem vorerwähnten Kombinationsscheinwerfer
verwendet wird, ergibt sich das folgende Problem.
Da die Entladungslampe nämlich nur einen einzigen lichtemittierenden Bereich hat,
wird für das Abblendlicht ausschließlich eine Reflektoreinheit eingesetzt, die die Entla
dungslampe enthält. Demzufolge muß in der Scheinwerferkammer, wie in Fig. 4 ge
zeigt, zusätzlich zu einer Reflektoreinheit 2 für das Abblendlicht eine Reflektoreinheit 4
für das Fernlicht und eine Reflektoreinheit 6 für eine Nebelscheinwerferfunktion vor
gesehen werden.
Aus diesem Grund nimmt die Anzahl der Reflektoreinheiten zu, so daß die Kosten
entsprechend höher werden. Weiterhin wird, da der pro Reflektoreinheit im Inneren
der Scheinwerferkammer beanspruchte Raum kleiner wird, der Lichtfluß des vom Re
flektor reflektierten Lichtes innerhalb dieses Bereichs eingeschränkt.
Die Erfindung in dieser Anmeldung ist gemacht worden im Hinblick auf die vorbe
schriebenen Umstände. Ihr Ziel ist es, eine Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug
anzugeben, die die Funktion hat, die Beleuchtungsintensitäten sowohl eines normalen
Scheinwerfers als auch eines Nebelscheinwerfers zu verteilen, und die selbst bei
Verwendung einer Entladungslampe mit geringen Kosten hergestellt werden kann und
einen ausreichenden Lichtfluß des Lichtes sicherstellen kann, das vom Reflektor in
der Reflektoreinheit reflektiert wird.
In der Erfindung in dieser Anmeldung wird das vorerwähnte Ziel erreicht durch Ver
wenden der Reflektoreinheit für das Fernlicht und der Reflektoreinheit für die Nebel
scheinwerferfunktion als eine gemeinsame Einheit.
In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung dieser Anmeldung wird
eine Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug vorgeschlagen, die die Funktion hat,
sowohl die Lichtintensitäten eines Scheinwerfers als auch eines Nebelscheinwerfers
zu verteilen, und in der eine Vielzahl von Reflektoreinheiten vorgesehen sind, deren
jede eine Lichtquelle und einen Reflektor zum Reflektieren des Lichts von der Licht
quelle in einer Vorwärtsrichtung besitzt, die in einer durch eine Frontlinse und einen
Scheinwerferkörper geformten Scheinwerferkammer angeordnet sind, wobei die
Scheinwerfereinrichtung gekennzeichnet ist dadurch, daß die Lichtquelle einer ersten
Reflektoreinheit aus der Vielzahl von Reflektoreinheiten durch eine Entladungslampe
geformt wird, während die Lichtquelle einer zweiten Reflektoreinheit der Reflektorein
heiten geformt wird durch eine Glühlampe mit Doppelglühfäden, und daß ein Lichtver
teilungsmuster für ein Abblendlicht des Scheinwerfers geformt wird durch die erste
Reflektoreinheit und ggfs. die Frontlinse, während ein Lichtverteilungsmuster für ein
Fernlicht des Scheinwerfers und ein Lichtverteilungsmuster für eine Nebelscheinwer
ferfunktion geformt werden durch eine zweite Reflektoreinheit und ggfs. die Frontlinse.
In der vorerwähnte "Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug" ist die Anwesenheit
oder Abwesenheit der anderen Funktionen von Beleuchtungsintensitäts-Verteilungen
(z. B. die Funktionen der Lichtintensitätsverteilung einer Standlichtlampe, einer vorde
ren Blinkerlampe, etc.) nicht besonders eingeschränkt, was die Funktion der Vertei
lung der Lichtintensitäten des normalen Scheinwerfers und eines Nebelscheinwerfers
betrifft.
Zusätzlich umschreibt die Angabe "durch die erste Reflektoreinheit und die Frontlinse"
ein Konzept, das alle Formen umfassen soll, bei denen das Lichtverteilungsmuster
geformt wird nur durch die erste Reflektoreinheit, oder auch eine Form bei der das
Lichtverteilungsmuster geformt wird nur durch die Frontlinse, und auch eine Form bei
der das Lichtverteilungsmuster geformt wird sowohl durch die erste Reflektoreinheit
und die Frontlinse.
Dies gilt auch für die Angabe "durch die zweite Reflektoreinheit und die Frontlinse".
Wie sich für die vorbeschrieben Ausbildung ergibt, wird gemäß der Erfindung die
Lichtquelle der ersten Reflektoreinheit geformt durch die Entladungslampe, während
die Lichtquelle der zweite Reflektoreinheit geformt wird durch die Glühlampe mit den
Doppelglühfäden. Die geschaffene Anordnung resultiert darin, daß das Lichtvertei
lungsmuster für das Abblendlicht geformt wird durch die erste Reflektoreinheit und
ggfs. die Frontlinse, und daß das Lichtverteilungsmuster für das Fernlicht des
Scheinwerfers und auch das Lichtverteilungsmuster für die Nebelscheinwerferfunktion
durch die zweite Reflektoreinheit und ggfs. die Frontlinse geformt werden. Es ist des
halb ausreichend, nur zwei Reflektoreinheiten als die Reflektoreinheiten zu verwen
den, die notwendig sind, zum Erzielen der Funktion der Verteilung der Lichtintensitä
ten des Scheinwerfers und Nebelscheinwerfers. Aus diesem Grund kann im Vergleich
mit der konventionellen Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug eine Reflektorein
heit eingespart werden. Entsprechen können die Herstellungskosten verringert sein.
Zusätzlich ist es möglich, den Lichtfluß des Lichts zu verstärken, das von dem jeweili
gen Reflektor reflektiert wird, und zwar durch Vergrößern des Raums, der im Inneren
der Scheinwerferkammer pro Reflektoreinheit beansprucht wird.
Es ist demzufolge in Übereinstimmung mit der Erfindung in dieser Anmeldung bei der
Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug, die die Funktion der Verteilung der Lichtin
tensitäten sowohl eines Scheinwerfers als auch eines Nebelscheinwerfers hat, mög
lich, die Scheinwerfereinrichtung trotz der Verwendung einer Entladungslampe ko
stengünstig herzustellen und sicherzustellen, daß mit dem vom Reflektor jeder Reflek
toreinheit reflektierten Licht ein ausreichender Lichtfluß sichergestellt ist.
Für die vorerwähnte "Glühlampe" gibt es keine spezifische Ausbildungsbeschränkung,
sofern die verwendete Glühlampe doppelte Glühfäden hat. Wenn jedoch, wie anhand
einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben werden wird, die Glüh
lampe geformt wird durch eine Halogenlampe, bei der die doppelten Glühfaden im
wesentlichen hintereinander in einer Richtung einer optischen Achse der zweiten Re
flektoreinheit angeordnet sind, und an der Vorderseite unterhalb des Glühfadens ein
Abschattungselement vorliegt, läßt sich dennoch das Lichtverteilungsmuster für die
Nebelscheinwerferfunktion so gestalten, daß das Ausmaß nach oben gestreuten
Lichts verringert ist. Zusätzlich können zufolge der Glühlampe das Fernlicht und das
Nebellicht relativ hell gemacht werden.
Zusätzlich ist in einem Fall, bei dem gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser
Erfindung die äußere Konfiguration der Scheinwerferkammer in einer Vorderansicht
so eingerichtet ist, daß sie eine im wesentlichen trapezförmige Gestalt hat, bei der ei
ne vertikale Weite allmählich von einer Seite zur anderen Seite in horizontaler Rich
tung variiert, die erste Reflektoreinheit in Relation zu der zweiten Reflektoreinheit an
der Seite der Scheinwerferkammer angeordnet, wo die vertikale Weite größer ist, so
daß das häufiger verwendete Abblendlicht heller sein kann. Bei der konventionellen
Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug, die verschiedene Reflektoreinheiten für das
Fernlicht und die Nebelscheinwerferfunktion benötigt, ist es außerordentlich schwierig,
eine vergleichbare Anordnung wegen des Innenraums der Scheinwerferkammer zu
verwenden. Da bei der Erfindung in dieser Anmeldung eine einzige zweite Reflek
toreinheit ausreicht, ist es jedoch sehr leicht möglich, die vorerwähnte Anordnung zu
verwirklichen.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug
als eine Ausführungsform der Erfindung dieser Anmeldung,
Fig. 2 einen Querschnitt in der Schnittebene II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt in der Schnittebene III-III in Fig. 1, und
Fig. 4 eine Frontansicht als Beispiel einer konventionellen Ausbildung, und
in einer mit Fig. 1 korrespondierenden Ansicht.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht zum Illustrieren einer Scheinwerfereinrichtung für ein
Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung in dieser An
meldung, während die Fig. 2 und 3 Querschnittansichten in den Schnittebenen II-II
und III-III in Fig. 1 sind.
Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist, ist ein Scheinwerfer 10 bei dieser Ausfüh
rungsform ein Kombinationsscheinwerfer, der die Funktionen der Verteilung der
Lichtintensitäten sowohl eines Scheinwerfers als auch eines Nebelscheinwerfers hat.
Der Scheinwerfer ist so ausgebildet, daß in einer durch eine Frontlinse 12 und einen
Scheinwerferkörner 14 geformten Scheinwerferkammer 16 zwei Reflektoreinheiten 18
und 20 angeordnet sind, und zwar derart, daß sie sich sowohl in vertikalen als auch in
horizontalen Richtungen jeweils kippen lassen.
Die Frontlinse 12 ist eine transparente Linse. Die beiden Reflektoreinheiten 18 und 20
sind mit der Funktion betraut, die Lichtintensitätsverteilung zu steuern.
Die äußere Konfiguration der Scheinwerferkammer 16 ist in einer Frontansicht so ge
wählt, daß diese eine im wesentlichen trapezförmige Gestalt hat, bei der die vertikale
Weite in horizontaler Richtung allmählich von einer Seite zur anderen Seite sich än
dert. Die Reflektoreinheit 18 (eine erste Reflektoreinheit) ist an der Seite der Schein
werferkammer angeordnet, an der die vertikale Weite größer ist, während die Reflek
toreinheit 20 (eine zweite Reflektoreinheit) an der Seite vorgesehen ist, an der die
vertikale Weite geringer ist.
Die Reflektoreinheit 18 weist eine Entladungslampe 22 (Lichtquelle), einen Reflektor
24 und ein Abschattungselement 26 auf.
Die Entladungslampe 22 ist eine Metallhalogenidlampe, die von dem Reflektor 24
derart abgestützt und daran befestigt ist, daß ihr lichtemittierender Bereich 22a auf ei
ner optischen Achse Ax1 der Reflektoreinheit 18 liegt.
Der Reflektor 24 besitzt eine reflektierende Fläche 24a, auf der eine Vielzahl von re
flektierenden Elementen 24s auf einem Rotationsparaboloid geformt sind, das die op
tische Achse Ax1 als Millelachse hat. Die reflektierende Fläche 24a ist ausgebildet zur
Formung eines Lichtverteilungsmusters für das Abblendlicht des Scheinwerfers durch
Umlenken, Diffundieren und Reflektieren des Lichtes aus der Entladungslampe 22 in
Vorwärtsrichtung.
Das Abschattungselement 26 ist an der Vorderseite der Entladungslampe 22 positio
niert und so ausgebildet, daß es in Vorwärtsrichtung das Licht abschneidet, das aus
der Entladungslampe 22 austritt.
Die Reflektoreinheit 20 weist eine Glühlampe 28 (Lichtquelle), einen Reflektor 30, und
ein Abschattungselement 32 auf.
Die Glühlampe 22 ist eine sogenannte H4-Halogenlampe. In ihr sind Doppelglühfäden
28a und 28b im wesentlichen hintereinander in der Richtung einer optischen Achse
Ax2 der Reflektoreinheit 20 angeordnet. Der Glühfaden 28a, der an der Vorderseite
angeordnet ist, befindet sich auf der optischen Achse Ax2. Unterhalb des Glühfadens
28a ist ein Abschattungselement 28c vorgesehen, das sich nahe beim Glühfaden 28a
befindet. Der an der hinteren Seite befindliche Glühfaden 28b ist an einer Seite ge
ringfügig unterhalb der optischen Achse Ax2 angeordnet.
Der Reflektor 30 besitzt eine reflektierende Fläche 30a, an der eine Vielzahl reflektie
render Elemente 30s in einem Rotationsparaboloid geformt sind, das die optische
Achse Ax2 als ihre Mittelachse nutzt. Die reflektierende Fläche 30a ist so ausgebildet,
daß sie ein Lichtverteilungsmuster für das Fernlicht des Scheinwerfers und ein Licht
verteilungsmuster für die Nebelscheinwerferfunktion formt, und zwar durch Ablenken,
Diffundieren und Reflektieren des Lichts der Glühlampe 28 in Vorwärtsrichtung. Das
Lichtverteilungsmuster für das Fernlicht des Scheinwerfers wird genutzt von dem
Licht, das der Glühfaden 28b an der hinteren Seite erzeugt, während das Lichtvertei
lungsmuster für die Nebelscheinwerferfunktion von dem Licht genutzt wird, das der
Glühfaden 28a an der vorderen Seite abgibt.
Das Abschattungselement 32 ist an der Vorderseite der Glühlampe 28 angeordnet
und so ausgebildet, daß es in Vorwärtsrichtung das direkt aus der Glühlampe 28 aus
tretende Licht abschneidet.
Zwischen der Frontlinse 12 und den beiden Reflektoreinheiten 18 und 20 ist im Inne
ren der Scheinwerferkammer 16 ein Verlängerungsrahmen 34 vorgesehen, der die
Randbereiche der beiden Reflektoreinheiten 18 und 20 abdeckt.
Gemäß Fig. 3 kann durch Einstellen der optischen Achse Ax2 in einer Lage geringfü
gig tiefer als die Lage des vertikalen Zentrums der reflektierenden Fläche 30a ein aus
reichender Lichtfluß sichergestellt werden für das von der Nebellampe reflektierte
Licht. Dabei ist hervorzuheben, daß das in Fig. 3 durch "Nebell." angedeutete Licht
der Lichtfluß des Lichtes ist, das von der Nebellampe reflektiert wird, während das
durch "Fernl." angedeutete Licht der Lichtfluß des für das Fernlicht reflektierten Lichts
ist.
Wie vorstehend im Detail beschrieben wurde, wird bei dieser Ausführungsform die
Lichtquelle der Reflektoreinheit 18 durch die Entladungslampe 22 gebildet, während
die Lichtquelle für die Reflektoreinheit 20 durch die Glühlampe 28 mit ihren beiden
Glühfäden 28a und 28b gebildet wird. Die gewählte Ausbildung sorgt dafür, daß das
Lichtverteilungsmuster für das Abblendlicht durch die Reflektoreinheit 18 geformt wird,
während das Lichtverteilungsmuster für das Fernlicht und das Lichtverteilungsmuster
für die Nebelscheinwerferfunktion durch die Reflektoreinheit 20 geformt werden. Es
reicht deshalb aus, nur zwei Reflektoreinheiten als die Reflektoreinheiten einzusetzen,
die notwendig sind, um die Funktion sicherzustellen, die Lichtintensitäten des Schein
werfers und für die Nebelscheinwerferfunktion zu verteilen. Aus diesem Grund kann
im Vergleich mit der konventionellen Scheinwerfereinrichtung im Fahrzeug eine Re
flektoreinheit eingespart werden. Dies reduziert die Herstellungskosten entsprechend.
Zusätzlich ist es möglich, den Lichtfluß des Lichtes zu steigern, der von dem jeweili
gen Reflektor reflektiert wird, und zwar durch Vergrößern des Raums, der innerhalb
der Scheinwerferkammer von jeder Reflektoreinheit beansprucht wird.
Demzufolge kann diese Ausführungsform der Scheinwerfereinrichtung für ein Fahr
zeug trotz der Funktion der Verteilung der Lichtintensitäten sowohl eines Scheinwer
fers als auch eines Nebelscheinwerfers kostengünstig hergestellt werden, selbst wenn
eine Entladungslampe benutzt wird, und kann ein ausreichender Lichtfluß für das
Licht sichergestellt werden, das vom Reflektor jeder Reflektoreinheit reflektiert wird.
Da in dieser Ausführungsform die äußere Ausbildung der Scheinwerferkammer 16 in
ihrer Frontansicht so gewählt ist, daß sie eine im wesentlichen trapezförmige Gestalt
hat, bei der die vertikale Weite sich von einer Seite zur anderen Seite in der Horizon
talrichtung ändert, kann das am häufigsten benutzte Abblendlicht heller gemacht wer
den, falls die für das Abblendlicht vorgesehene Reflektoreinheit 18 in Relation zur Re
flektoreinheit 20 an der Seite der Scheinwerferkammer angeordnet ist, an der die ver
tikale Weite größer ist. Wird eine erfindungsgemäße Ausbildung gewählt, dann ten
diert der verbleibende Innenraum der Scheinwerferkammer dazu, jedoch kleiner zu
sein, da die bei dieser Ausführungsform gewählte Ausbildung davon ausgeht, daß
das Lichtverteilungsmuster für das Fernlicht und das Lichtverteilungsmuster für die
Nebelscheinwerferfunktion durch dieselbe Reflektoreinheit 20 gebildet werden. Es ist
demzufolge möglich, ausreichende Menge von Licht für das Fernlicht und das Ne
bellicht sicherzustellen trotz der Tatsache, daß der Innenraum der Scheinwerferkam
mer begrenzt ist.
Da bei dieser Ausführungsform ferner die Glühlampe 28 durch eine Halogenlampe
geformt ist, in der die beiden Glühfäden 28a und 28b in Richtung der optischen Achse
Ax2 der Reflektoreinheit 20 im wesentlichen hintereinander angeordnet sind und das
Abschattungselement 28c unterhalb des Glühfadens 28 an der Vorderseite vorgese
hen ist, läßt sich das Lichtverteilungsmuster für das Nebellicht so auslegen, daß das
Ausmaß des nach oben gestreuten Lichts verringert wird. Zusätzlich können das
Fernlicht und das Nebellicht zufolge der Glühlampe relativ hell gemacht werden.
Da in dieser Ausbildung die optische Achse Ax2 der Reflektoreinheit 20 an eine Posi
tion gesetzt ist, die etwas tiefer ist als die Position der vertikalen Mitte der reflektieren
den Fläche 30a, ist es möglich, eine ausreichende Menge an Licht als das Nebellicht
trotz der Tatsache zu erreichen, daß das von dem Glühfaden 28a für das Nebellicht
nach unten gerichtete Licht durch das Abschattungselement 28c abgeschnitten wird.
Zu dieser Ausführungsform ist eine Beleuchtungseinrichtung beschrieben worden, bei
der die Frontlinse 12 eine transparente Linse und die beiden Reflektoreinheiten 18
und 20 so angeordnet sind, daß sie die Funktion der Steuerung aller Lichtintensitäten
übernehmen. Jedoch ist es auch mit einer Beleuchtungsausstattung möglich, ähnliche
Vorteile im Betrieb wie bei dieser Ausführungsform dann zu erzielen, wenn die Steue
rung der Lichtintensitäten bewerkstelligt wird durch Linsenstufen, die in der Frontlinse
12 geformt sind, wenn eine ähnlich Anordnung gewählt wird wie bei der vorbeschrie
benen Ausführungsform.
Claims (3)
1. Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug, die die Funktion der Verteilung von
Lichtintensitäten sowohl eines Scheinwerfers als auch eines Nebelscheinwerfers auf
weist und in der eine Vielzahl von Reflektoreinheiten vorgesehen ist, deren jede eine
Lichtquelle und einen Reflektor zum Reflektieren des Lichts von der Lichtquelle in ei
ner Vorwärtsrichtung umfaßt, wobei die Reflektoreinheiten in einer Scheinwerferkam
mer angeordnet sind, die durch eine Frontlinse und einen Scheinwerferkörper geformt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle einer ersten Reflektoreinheit (24)
der Vielzahl der Reflektoreinheiten geformt wird durch eine Entladungslampe (22),
daß die Lichtquelle einer zweiten Reflektoreinheit (30) der Reflektoreinheiten geformt
wird durch eine Glühlampe (28) mit Doppelglühfäden (28a, 28b), daß ein Lichtvertei
lungsmuster für das Abblendlicht des Scheinwerfers geformt wird durch die erste Re
flektoreinheit (24), und daß sowohl ein Lichtverteilungsmuster für ein Fernlicht des
Scheinwerfers und ein Lichtverteilungsmuster für ein Nebellicht geformt werden durch
die zweite Reflektoreinheit (30).
2. Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Glühlampe (28) eine Halogenlampe ist, in der die beiden Glühfäden
(28a, 28b) in Richtung einer optischen Achse (Ax2) der zweiten Reflektoreinheit (30)
im wesentlichen hintereinander in Serie angeordnet sind, und daß unterhalb des
Glühfadens (28a), der an einer vorderen Seite angeordnet ist, ein Abschattungsele
ment (28c) vorgesehen ist.
3. Scheinwerfereinrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Scheinwerferkammer (16) in einer Vorderansicht mit
der äußeren Konfiguration einer im wesentlichen trapezoidalen Form ausgebildet ist,
bei der sich eine vertikale Weite in einer horizontalen Richtung allmählich von einer
Seite zur anderen Seite verändert, und daß die erste Reflektoreinheit (24) in Relation
zu der zweiten Reflektoreinheit (30) an derjenigen Seite der Scheinwerferkammer (16)
angeordnet ist, an der die vertikale Weite größer ist.
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