DE3711358A1 - Gehrungssaege - Google Patents

Gehrungssaege

Info

Publication number
DE3711358A1
DE3711358A1 DE19873711358 DE3711358A DE3711358A1 DE 3711358 A1 DE3711358 A1 DE 3711358A1 DE 19873711358 DE19873711358 DE 19873711358 DE 3711358 A DE3711358 A DE 3711358A DE 3711358 A1 DE3711358 A1 DE 3711358A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
swivel
arm
axis
saw blade
miter saw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873711358
Other languages
English (en)
Other versions
DE3711358C2 (de
Inventor
Otto Bergler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elumatec GmbH and Co KG
Original Assignee
Eugen Lutz GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Lutz GmbH and Co filed Critical Eugen Lutz GmbH and Co
Priority to DE19873711358 priority Critical patent/DE3711358A1/de
Priority to IT20136/88A priority patent/IT1218211B/it
Priority to FR888804696A priority patent/FR2613649B1/fr
Publication of DE3711358A1 publication Critical patent/DE3711358A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3711358C2 publication Critical patent/DE3711358C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D45/00Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
    • B23D45/04Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade or the stock carried by a pivoted lever
    • B23D45/042Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade or the stock carried by a pivoted lever with the saw blade carried by a pivoted lever
    • B23D45/044Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade or the stock carried by a pivoted lever with the saw blade carried by a pivoted lever the saw blade being adjustable according to angle of cut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gehrungssäge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Gehrungssägen dieser Art sind bekannt (DE-OS 28 11 615). Bei den bekannten Bauarten ist der Schwenkarm für das Sägeblatt so innerhalb eines Schwenktisches und eines im Schwenktisch gela­ gerten Schwenkrahmens angeordnet, daß das Sägeblatt von unten her durch den Werkstückauflagetisch für den Sägevorgang durch­ geführt werden muß. Ein gewisser Nachteil solcher Bauarten ist, daß solche Gehrungssägen wegen der Versenkbarkeit des Sägeblat­ tes nach unten eine gewisse Bauhöhe nicht unterschreiten kön­ nen, wenn nicht durch Verwendung kleinerer Sägeblattdurchmesser auch der Schnittbereich beschränkt werden soll. Nachteilig ist auch, daß für den Schnittbereich nur ein Hub des Sägeblattes ausgenützt werden kann, der in etwa dem Radius des Sägeblattes abzüglich der Abmessungen der Sägeblattlagerung und der Dicke der Werkstücktischauflage entspricht. Schließlich ist es wegen der Lage des Antriebsmotores innerhalb des Bereiches des unter­ halb des Werkstücktisches gelegenen Schwenkrahmens auch nicht möglich, das Sägeblatt um beliebige Winkel sowohl um eine in der Werkstückauflagefläche liegende Achse als auch um eine senkrecht dazu stehende Achse zu schwenken. Abgesehen von Platzproblemen würden solche Schwenkvorgänge auch zu wenig Schnittbreite bringen.
Ähnliche Nachteile gelten auch für Gehrungssägen (DE-PS 24 12 822), bei denen die Schwenkarmlagerung ebenfalls unterhalb der Werkstückauflagefläche liegt und bei denen der Motor achs­ gleich mit dem Sägeblatt angeordnet ist. Bei solchen Bauarten taucht das Sägeblatt nicht von unten, sondern von hinten durch eine Anschlagfläche durch. Auch dann ergeben sich aber keine anderen Verhältnisse beim Schnitt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Gehrungssäge der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die an sich gegebenen Möglichkeiten zum Verschwenken des Sägeblat­ tes in der einen oder anderen Richtung ausgenützt werden kön­ nen, wobei aber der jeweils zu erzielende Schnittbereich we­ sentlich größer als bei bekannten Bauarten ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 vorgesehen. Durch diese Maßnahmen wird das Sägeblatt längs eines Schwenkkreises geführt, dessen Mit­ telpunkt knapp oberhalb der Werkstückauflagefläche liegt. Der für den Schnitt zur Verfügung stehende Teil des rotierenden Sägeblattes erfaßt daher im Bereich der Werkstückauflagefläche und des dort vorgesehenen Anschlages einen wesentlich größeren Schnittbereich, ohne daß die bei solchen Gehrungssägen vorgese­ henen Verstellmöglichkeiten beschnitten werden. Vorteilhaft wird die Anordnung dabei auch noch so getroffen, daß die Säge­ blattachse und die Lagerung für das Sägeblatt in jeder Schwenk­ lage hinter dem Anschlag liegen, was bei der gewählten Anord­ nung der Schwenkachse für den Schwenkarm gut zu verwirklichen ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist durch die Merk­ male des Patentanspruches 3 und 4 gegeben. Es gelingt nämlich dadurch zum einen, die Schwerpunktlage des Motors stets so zu halten, daß die Gewichtskräfte im wesentlichen während des Ar­ beitshubes in der Schwenkachse des Schwenkarmes aufgefangen werden. Dies ist bei großen Sägemaschinen mit schweren An­ triebsmotoren wichtig. Zum anderen kann aber auch erreicht wer­ den, daß der Motor aus dem Bereich unterhalb der Werkstückauf­ lagefläche, d.h. aus dem Bereich des Schwenkrahmens heraus nach oben verlegt ist, so daß auch bei raumsparender Bauweise die Möglichkeit zu einem Kippen des Sägeblattes mit Hilfe des Schwenkrahmens nicht beeinträchtigt wird. Zur Einstellung der gewünschten Schwerpunktslage, aber auch zum Einstellen der Spannung des Ketten- oder Riementriebes ist der Motor zweckmä­ ßig verschiebbar auf seinem Arm angeordnet.
Die neue Ausgestaltung erlaubt es auch, die Lagerung für das Sägeblatt, den Riemen- oder Kettentrieb und den Motor auf eine Seite des Sägeblattes zu verlagern, wobei der Motor, der nicht mit der Schwenkachse für den Schwenkarm zusammenfällt, gemäß den Merkmalen des Anspruches 18, so angeordnet werden kann, daß seine Außenkonturen nicht wesentlich über die Konturen der da­ runterliegenden, breiten Lageranordnung für den Schwenkarm lie­ gen. Dadurch wird der Weg frei für ein Kippen des Sägeblattes nach beiden Richtungen, was mit Hilfe des Schwenkrahmens er­ reicht wird, bei den bekannten Bauarten aber aus Platzgründen nicht im gleichen Maß verwirklicht werden konnte.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung zur Einstellung der Kipplage des Schwenkrahmens wird dadurch erreicht, daß der Schwenkrahmen durch einen Zahnriementrieb mit Umlenkrollen ver­ stellbar ist und von einem Handrad, oder auch einem Positionsan­ trieb betätigbar ist. Zu diesem Zweck muß der Schwenkrahmen ei­ nen Bereich aufweisen, an dem der Zahnriemen angreift. Durch Verdrehung des Zahnriemens, der in einer senkrecht zu der Schwenkachse des Schwenkrahmens verlaufenden Ebene angeordnet ist, läßt sich so die gewünschte Kippstellung anfahren. In den Schwenkrahmen kann bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung auch ein Antriebszylinder eingesetzt werden, der etwa horizontal liegt und der mit seiner Kolbenstange an einem vom Schwenkarm nach unten ragenden und damit entgegengesetzt zu dem Arm mit der Motorlagerung verlaufenden Ansatz angreift. Diese Ausge­ staltung ist möglich, da der Raum innerhalb des Schwenkrahmens nicht von dem Motor eingenommen wird. Es ergibt sich dadurch eine sehr elegante und kompakte Antriebslösung für den Schwenk­ arm. Gegen die Antriebskraft des hydraulischen Zylinders kann eine Gasdruckfeder wirken, die ebenfalls innerhalb des Schwenk­ rahmens angeordnet ist. Schließlich ist es auch möglich, den Schwenktisch, in dem der Schwenkrahmen seinerseits gelagert ist, um einen Winkel um eine vertikale Achse zu verdrehen, der wesentlich größer sein kann, als bei bekannten Bauarten. Er­ reicht wird dies dadurch, daß die gesamte Sägeblattlagerung mit dem Schwenkarm hinter der Anschlagfläche des Anschlages liegt. Bei einer Schwenkung des Schwenktisches in einer Richtung blei­ ben daher alle diese Aggregate hinter dem Anschlag, so daß die Verwirklichung eines wesentlich stumpferen Schnittwinkels als bei bekannten Bauarten ermöglicht wird.
Die Verstellage des Schwenktisches und die des Schwenkrahmens innerhalb des Schwenktisches können jeweils durch hydraulisch oder pneumatisch betätigte Klemmeinrichtungen fixiert werden. Dies erlaubt es, die neue Säge weitgehend zu automatisieren.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbei­ spieles dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Längsschnitt durch eine Gehrungs­ säge gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die Geh­ rungssäge der Fig. 1 und
Fig. 3 die Ansicht der Gehrungssäge in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2.
Die in den Zeichnungen dargestellte Gehrungssäge (1) ist mit einem rotierenden Kreissägeblatt (2) ausgerüstet, das an einem Schwenkarm (3) um die Sägeblattachse (2 a) drehbar gelagert ist. Die Sägeblattachse (2 a) ist zu diesem Zweck, wie Fig. 2 zeigt, mit Lagern (25) in einer Lagerbuchse (26) des Schwenkarmes (3) gehalten, der an seinem anderen Ende mit einer breiten Lager­ buchse (27) auf einer Schwenkachse (3 a) geführt ist, die in einem gabelförmigen Joch (28) eines Schwenkrahmens (7) gehalten ist. Der Schwenkarm (3), der zweckmäßigerweise als ein Leicht­ metallgußteil ausgeführt werden kann, ist an seinem von der Sä­ geblattachse (2 a) abgewandten Ende gegabelt und geht in den mit der Lagerhülse (27) versehenen unteren Arm (10) und in einen davon nach oben abragenden oberen Arm (11) über, der eine schräg nach oben gerichtete, aber ebene Auflageführung (29) für einen elektrischen Antriebsmotor (4) bildet. Dieser Antriebsmotor (4) ist verschiebbar, beispielsweise über Langlochführungen oder Schwalbenschwanzführungen, die parallel zur Ebene des Sägeblat­ tes verlaufen, auf dem Arm (11) gehalten und über einen Riemen­ trieb (5) mit einem Antriebsrad (30) verbunden, das fest auf der Sägeblattachse (2 a) sitzt.
Der Schwenkarm (3) mit dem Sägeblatt (2) und dem Antriebsmotor (4) ist, wie bereits erwähnt, in einem Schwenkrahmen (7) gehal­ ten, der im Längsschnitt der Fig. 1 etwa die Form eines U auf­ weist und mit an seinen beiden Querseiten vorgesehenen Flan­ schen (31 bzw. 32) an entsprechenden Gegenflächen (33, 34) ei­ nes etwa gehäuseförmig ausgebildeten und nach oben offenen Schwenktisches (8) anliegt. Der Schwenkrahmen (7) ist an dem Schwenktisch (8) mit Hilfe der Schwenkachse (7 a) gelagert, die in der Form von zwei jeweils von den Flanschen (32 bzw. 31) aus nach außen abstehenden Lagerzapfen (35) ausgebildet ist, die in entsprechende Aufnahmeöffnungen im Schwenktisch (8) greifen. Fest mit den Flanschen (31 bzw. 32) verbunden sind jeweils Schraubbolzen (36, 37), die durch entsprechende Kulissenführun­ gen (39), welche dem Schwenkbereich des Schwenkrahmens (7) ent­ sprechen, durch die Wandungen des Schwenktisches (8) hindurch­ geführt sind. Die Schraubbolzen (36) sind dabei untereinander durch einen Quersteg (38) verbunden, an dem innen ein in der Form eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders (20) ausgebildetes Klemmglied anliegt. Auch mit dem Bolzen (37) ist ein entsprechendes Klemmglied (20) verbunden, das jeweils bei Druckbeaufschlagung eine zunächst durch die Kraft von Tellerfedern o. dgl. bewirkte Klemmkraft aufhebt, oder die Klemmkraft durch Druckbeaufschlagung ausübt. Dadurch wird jeweils der Flansch (31) des Schwenkrahmens (7) gegen die Gegenfläche (33) des Schwenktisches und der Flansch (32) gegen die Gegenfläche (34) des Schwenktisches (8) geklemmt, so daß die eingestellte Kipplage des Schwenkrahmens (7) innerhalb des Schwenktisches (8) arretiert ist.
Um die Kipplage einstellen zu können, ist fest mit dem Schwenk­ tisch (8) verbunden ein Handrad (15), das über eine Welle (40) ein Ritzel (41) in Drehung versetzt, das seinerseits einen über Umlenkrollen (14) geführten und formschlüssig am unteren Rand des hinteren Flansches (32) anliegenden Zahnriemen (13) bewegt (Fig. 3). Durch Verdrehung des Handrades (15) kann daher, gegebenenfalls nach dem Lösen der Klemmeinrichtungen (20) die gewünschte Kipplage des Sägeblattes (2) in die Lage (2′) oder (2′′′) und in jede Zwischenlage eingestellt werden. Anstelle eines Handrades (15) kann natürlich auch ein automatischer Po­ sitionierantrieb vorgesehen werden.
Die Schwenkbewegung des Schwenkarmes (3) für das Sägeblatt (2) wird dadurch ausgelöst, daß ein hydraulischer oder pneumati­ scher Antriebszylinder (16), der etwa horizontal innerhalb des Schwenkrahmens (7) und unterhalb des Schwenkarmes (3) angeord­ net ist, beaufschlagt wird. Der Zylinder (16) greift mit seiner Kolbenstange (43) am freien Ende (17 a) eines Ansatzes (17) an, der entgegengesetzt zu dem oberen Tragarm (11) für den Motor (4) vom Schwenkarm (3) nach unten abragt. Der Zylinder (16) liegt dabei, wie Fig. 2 zeigt, im Vergleich zu dem Riementrieb (5) für das Sägeblatt (2) und zu den Lagerbuchsen (26) des Schwenkarmes (3) auf der anderen Seite des Sägeblattes (2). Am Schwenkarm (3) greift außerdem im Punkt (44) eine Gasfeder (18) an, die entgegengesetzt zu der Antriebswirkung des Zylinders (16) wirkt.
Der Schwenktisch (8) selbst ist um eine vertikale Achse (8 a) schwenkbar auf einem ortsfesten, oder selbst verschiebbaren Ma­ schinengestell (45) angeordnet, mit dem fest verbunden auch ein Werkstückauflagetisch (6) und ein Anschlag (9) mit einer An­ schlagfläche (9 a) ist. Der Anschlag (9) setzt sich in einer An­ schlagplatte (9′′ bzw. 9′) fort.
Aus der in der Fig. 1 dargestellten ausgezogenen Lage, in der sich die Sägeblattachse (2 a) etwas unterhalb der Werkstückauf­ lagefläche befindet, läßt sich das Sägeblatt dadurch nach oben verschwenken, daß der Antriebszylinder (16) wirkungslos wird und die Gasdruckfeder (18) die Rückstellung in die Ausgangslage (2′) des Sägeblattes vornimmt, in der dessen Umfang (2 b′) voll­ kommen hinter einer durch die Anschlagfläche (9 a) verlaufenden Ebene liegt. Der Motor nimmt dann die Lage (4′) ein, in der er, bezüglich der Schwenkachse (3 a) des Schwenkarmes hinter dieser liegt und durch sein Eigengewicht mit dazu beiträgt, die Wirkung der Gasdruckfeder (18) zu unterstützen, die in die Lage (18′) kommt. Das Ende (17 a) des Ansatzes (17) erreicht in der Ausgangsstellung die Lage (17 a′). Wird nun mit Hilfe des Zy­ linders (16) der Einschwenkvorgang des Sägeblattes (2) aus der Lage (2′) in die Lage (2) eingeleitet, dann kann der ganze zwischen der durch die Ebene (46), die durch die Anlagefläche (9 a) verläuft, und die durch die Schwenkbewegung des Sägeblat­ tes erzeugte Kontur (2 b) gegebene, gestrichelte Flächenbereich (56) (Fig. 1) als Schnittbereich ausgenutzt werden, ohne daß die vorher erwähnten Einstellmöglichkeiten für Gehrungs- oder Schrägschnitte behindert sind. Erreicht wird dies dadurch, daß die Schwenkachse (3 a) des Schwenkarmes (3) etwas oberhalb der Werkstückauflageebene (6) liegt und der Schwenkbereich ent­ sprechend groß ist.
Der Schwenktisch (8), in dem der Schwenkrahmen (7) mit dem Schwenkarm (3) gelagert ist, ist, wie bereits erwähnt, um seine Schwenkachse (8 a) verdrehbar am Maschinengestell (45) gelagert. Die Schwenkachse (8 a) verläuft dabei durch die Anschlagfläche (9 a) und schneidet die Gerade, die im Schnittpunkt der Werk­ stückauflagefläche (6) mit der Ebene des Sägeblattes (2) liegt. Der Schwenktisch (8) ist über ein Handrad (21) und über eine mit diesem verbundene Verstellwelle (46) mit einem Ritzel (47) verbunden, das mit einer Zahnstange (48) in Eingriff steht, welche ihrerseits einen Zapfen (49) trägt, der in einem Lang­ loch (50) des Schwenktisches (8) geführt ist. Durch Verstellen des Handrades (21) kann daher der Schwenktisch (8) bis in die Endlage (8′) (Fig. 2) geschwenkt werden, in der das Sägeblatt (2) um einen Winkel (α) von 70° gegenüber der Anschlagfläche (9 a) verschwenkt werden kann. Bei diesem Schwenkvorgang blei­ ben, wie aus Fig. 2 ohne weiteres deutlich wird, der Schwenkarm einschließlich Riementrieb (5) und Antriebsmotor in allen Lagen hinter der Anschlagfläche (9 a). Durch die gewählte Ausgestal­ tung können so eine Reihe zusätzlicher Bearbeitungsvorgänge mit einer Gehrungssäge auch für relativ große Werkstücke, wie Me­ tallrahmen, Leisten o. dgl., durchgeführt werden. Die Einsatz­ möglichkeiten von Gehrungssägen sind dadurch erweitert.

Claims (18)

1. Gehrungssäge mit einem Sägeaggregat mit einem Kreissä-­ geblatt, das am freien Ende eines Schwenkarms drehbar gelagert und von einem mit seiner Achse parallel, aber im Abstand zur Drehachse des Sägeblattes und am Schwenkarm angeordneten Elek­ tromotor über einen Riemen- oder Kettentrieb angetrieben ist, wobei der Schwenkarm insbesondere in einem um eine senkrecht zur Sägeblattachse und durch eine Werkstückauflagefläche ver­ laufende Achse schwenkbaren Schwenkrahmen gelagert ist, der seinerseits an einem Schwenktisch angeordnet ist, der um eine durch eine Anlagefläche verlaufende vertikale Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3 a) des Schwenkarmes (3) knapp oberhalb der Werkstückauflagefläche (6) liegt und daß der Schwenkbereich des Schwenkarmes (3) so ausge­ legt ist, daß in einer Ausgangsstellung (3′) die Peripherie (2 b′) des Sägeblattes (2) hinter der Anlagefläche (9 a) des An­ schlages (9) liegt und in der Endstellung die Sägeblattachse (2 a) bis etwas unterhalb der Werkstückauflagefläche (6) beweg­ bar ist.
2. Gehrungssäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblattachse (2 a) und deren Lagerung in jeder Schwenklage hinter dem Anschlag (9) bleibt.
3. Gehrungssäge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenkarm (3) an dem von dem Sägeblatt (2) abgewandten Ende gabelförmig ausgebildet ist und an einem der beiden Arme (10) die Schwenkachse (3 a) und an dem anderen, über dem ersten Arm liegenden zweiten Arm (11) den Motor (4) trägt.
4. Gehrungssäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) so an dem zweiten Arm (11) gelagert ist, daß der Schwerpunkt des Motors in der Ausgangslage (3′) des Schwenkarmes (3) auf der vom Sägeblatt (2) abgewandten Seite der Schwenkachse (2 a) und in der Endstellung im Bereich etwa oberhalb der Schwenkachse (2 a) auf derselben Seite wie das Sä­ geblatt (2) liegt.
5. Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) auf einer Führung des zweiten Armes (11) verschiebbar gehalten ist.
6. Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Schwenkrahmen für den Schwenkarm und einem Schwenktisch für den Schwenkrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) und der Riemenantrieb (5) auf der Seite des Sägeblattes (2) liegen, die beim Verschwenken des Schwenktisches (8) um die vertikale Achse (8 a) hinter dem Anschlag (9) bleibt.
7. Gehrungssäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (7) nach beiden Seiten gegenüber einer durch seine Schwenkachse (7 a) verlaufenden Vertikalebene (12) schwenkbar gehalten ist.
8. Gehrungssäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (7) um seine horizontale Schwenkachse (7 a) durch einen Zahnriementrieb (13) schwenkbar ist, der an einem Teil des Schwenkrahmens angreift und im Schwenktisch durch Umlenkrollen (14) gelagert ist.
9. Gehrungssäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zahnriementrieb (13) ein Handrad (15) zugeordnet ist, das außen am Schwenktisch (8) gut zugänglich gelagert ist.
10. Gehrungssäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch (8) um seine vertikale Schwenkachse (8 a) nach einer Richtung um einen Winkel (α) von 70° verschwenkbar ist.
11. Gehrungssäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstellung des Schwenktisches (8) über ein Handrad (21), das an einer ortsfesten Lagerung für den Schwenktisch an­ gebracht ist, über eine Zahnstange und ein Ritzel einstellbar ist.
12. Gehrungssäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (3) mit einem Antrieb (16) zur Durchführung des Sägehubs versehen ist.
13. Gehrungssäge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein hydraulischer Zylinder (16) ist, der im Schwenkrahmen (7) unterhalb des Schwenkarmes (3) längs einer etwa horizontal verlaufenden Achse angeordnet ist und an einem vom Schwenkarm (3) nach unten ragenden Ansatz (17) angreift.
14. Gehrungssäge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (17) als ein bezüglich der Schwenkachse (3 a) entgegengesetzt zum Arm (11) der Motorlagerung abstehender, ge­ bogener Hebelarm ausgebildet ist, dessen Ende (17 a) vom Säge­ blatt (2) weggerichtet ist.
15. Gehrungssäge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (3) entgegen der Wirkung des Antriebes (16) durch Federkraft, insbesondere durch die Kraft einer Gasfeder (18) zur Rückführung in die Ausgangslage beaufschlagt ist.
16. Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Schwenkrahmens (7) und des Schwenktisches (8) über pneumatisch oder hydraulische Klemmein­ richtungen (19, 20) arretierbar ist.
17. Gehrungssäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen des Schwenk­ rahmens (7) und des Schwenktisches (8) durch Positionierantrie­ be gesteuert sind.
18. Gehrungssäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) so angeordnet ist, daß er zu beiden Sei­ ten einer durch das Sägeblatt (2) verlaufenden Mittelebene liegt.
DE19873711358 1987-04-08 1987-04-08 Gehrungssaege Granted DE3711358A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873711358 DE3711358A1 (de) 1987-04-08 1987-04-08 Gehrungssaege
IT20136/88A IT1218211B (it) 1987-04-08 1988-04-08 Sega per tagli orliqui
FR888804696A FR2613649B1 (fr) 1987-04-08 1988-04-08 Scie a onglet a table de pivotement donnant une plage de coupe importante

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873711358 DE3711358A1 (de) 1987-04-08 1987-04-08 Gehrungssaege

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3711358A1 true DE3711358A1 (de) 1988-10-27
DE3711358C2 DE3711358C2 (de) 1991-09-05

Family

ID=6324854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873711358 Granted DE3711358A1 (de) 1987-04-08 1987-04-08 Gehrungssaege

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3711358A1 (de)
FR (1) FR2613649B1 (de)
IT (1) IT1218211B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0481186A2 (de) * 1990-10-18 1992-04-22 STAYER S.p.A. Gehrungskappsäge
DE4033785A1 (de) * 1990-10-24 1992-04-30 Lutz Eugen Masch Gehrungssaege

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4331246C2 (de) * 1993-09-15 2000-10-12 Renz Andreas Tisch-Kreissägemaschine
CN110027058B (zh) * 2019-05-23 2024-05-31 浙江菱格木业有限公司 一种鱼骨拼实木地板的短边锁扣加工装置及加工方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2412822C3 (de) * 1974-03-16 1978-01-19 Eugen Lutz GmbH u. Co Maschinenfabrik, 7130 Mühlacker Schnellschnittgehrungssäge
DE2811615A1 (de) * 1978-03-17 1979-09-27 Lutz Eugen Masch Gehrungssaege
DE3109605C2 (de) * 1981-03-13 1987-03-26 Eugen Lutz GmbH u. Co Maschinenfabrik, 7130 Mühlacker Kapp- und Gehrungssäge

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1114219A (fr) * 1954-11-26 1956-04-10 Machine à tronçonner
DE1737248U (de) * 1956-08-04 1957-01-03 Chr Eisele K G Maschinenfabrik Metallkreissaege.
US4011782A (en) * 1975-09-25 1977-03-15 The Black And Decker Manufacturing Company Power miter saw
DE8107198U1 (de) * 1981-03-13 1981-10-29 Eugen Lutz GmbH u. Co Maschinenfabrik, 7130 Mühlacker "kapp- und gehrungssaege"

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2412822C3 (de) * 1974-03-16 1978-01-19 Eugen Lutz GmbH u. Co Maschinenfabrik, 7130 Mühlacker Schnellschnittgehrungssäge
DE2811615A1 (de) * 1978-03-17 1979-09-27 Lutz Eugen Masch Gehrungssaege
DE3109605C2 (de) * 1981-03-13 1987-03-26 Eugen Lutz GmbH u. Co Maschinenfabrik, 7130 Mühlacker Kapp- und Gehrungssäge

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0481186A2 (de) * 1990-10-18 1992-04-22 STAYER S.p.A. Gehrungskappsäge
DE4033037A1 (de) * 1990-10-18 1992-04-23 Lutz Eugen Masch Gehrungskappsaege
EP0481186A3 (en) * 1990-10-18 1992-09-02 Eugen Lutz Gmbh & Co. Maschinenfabrik Oscillating mitre saw
DE4033785A1 (de) * 1990-10-24 1992-04-30 Lutz Eugen Masch Gehrungssaege

Also Published As

Publication number Publication date
IT8820136A0 (it) 1988-04-08
DE3711358C2 (de) 1991-09-05
FR2613649A1 (fr) 1988-10-14
FR2613649B1 (fr) 1994-08-12
IT1218211B (it) 1990-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0133666B1 (de) Sägeeinrichtung
DE4007449C1 (de)
DE2811615C2 (de) Gehrungssäge
DE2918702A1 (de) Radialsaege mit sich selbst ausrichtendem werkstueckanschlag
DE102004045623B4 (de) Handhubsägemaschine
EP0163066A2 (de) Schweissdrehtisch
DE2030143A1 (de) Vorrichtung zum Fällen von Bäumen
EP1700657B1 (de) Gehrungssäge
EP1136206A2 (de) Schwenkfräsmaschine
DE3711358C2 (de)
DE29880130U1 (de) Führungsvorrichtung für ein Sägeblatt
DE4411257A1 (de) Sägemaschine für Gehrungs- und Schifterschnitte II
DE4033037C2 (de)
DE3347920A1 (de) Saegeeinrichtung
DE4033785C2 (de)
EP0607914B1 (de) Vorrichtung zur Führung der Werkstücke bei einer automatischen Holzbearbeitungsmaschine
DE19620322C1 (de) Gehrungssäge mit Absaugeinrichtung
EP1115514B1 (de) Vorrichtung zum biegen von blechen
EP0299155B1 (de) Kaltkreissäge mit einem quer zum Werkstückvorschub verstellbaren Schwenklager des Sägeblattarmes
EP0820828B1 (de) Sägevorrichtung zum Erzeugen von Teilschnitten in stabförmigen Hohlprofilen
DE3408089C2 (de)
DE3537298A1 (de) Bandsaege
DE29807546U1 (de) Parallelanschlagsvorrichtung für eine Formatsägemaschine
DE3721031C2 (de)
DE4209259C2 (de) Biegevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ELUMATEC GMBH & CO. KG, 75417 MUEHLACKER, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee