DE3711358A1 - Gehrungssaege - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gehrungssäge nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Gehrungssägen dieser Art sind bekannt (DE-OS 28 11 615). Bei
den bekannten Bauarten ist der Schwenkarm für das Sägeblatt so
innerhalb eines Schwenktisches und eines im Schwenktisch gela
gerten Schwenkrahmens angeordnet, daß das Sägeblatt von unten
her durch den Werkstückauflagetisch für den Sägevorgang durch
geführt werden muß. Ein gewisser Nachteil solcher Bauarten ist,
daß solche Gehrungssägen wegen der Versenkbarkeit des Sägeblat
tes nach unten eine gewisse Bauhöhe nicht unterschreiten kön
nen, wenn nicht durch Verwendung kleinerer Sägeblattdurchmesser
auch der Schnittbereich beschränkt werden soll. Nachteilig ist
auch, daß für den Schnittbereich nur ein Hub des Sägeblattes
ausgenützt werden kann, der in etwa dem Radius des Sägeblattes
abzüglich der Abmessungen der Sägeblattlagerung und der Dicke
der Werkstücktischauflage entspricht. Schließlich ist es wegen
der Lage des Antriebsmotores innerhalb des Bereiches des unter
halb des Werkstücktisches gelegenen Schwenkrahmens auch nicht
möglich, das Sägeblatt um beliebige Winkel sowohl um eine in
der Werkstückauflagefläche liegende Achse als auch um eine
senkrecht dazu stehende Achse zu schwenken. Abgesehen von
Platzproblemen würden solche Schwenkvorgänge auch zu wenig
Schnittbreite bringen.
Ähnliche Nachteile gelten auch für Gehrungssägen (DE-PS 24
12 822), bei denen die Schwenkarmlagerung ebenfalls unterhalb
der Werkstückauflagefläche liegt und bei denen der Motor achs
gleich mit dem Sägeblatt angeordnet ist. Bei solchen Bauarten
taucht das Sägeblatt nicht von unten, sondern von hinten durch
eine Anschlagfläche durch. Auch dann ergeben sich aber keine
anderen Verhältnisse beim Schnitt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Gehrungssäge der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
an sich gegebenen Möglichkeiten zum Verschwenken des Sägeblat
tes in der einen oder anderen Richtung ausgenützt werden kön
nen, wobei aber der jeweils zu erzielende Schnittbereich we
sentlich größer als bei bekannten Bauarten ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 vorgesehen. Durch diese Maßnahmen wird
das Sägeblatt längs eines Schwenkkreises geführt, dessen Mit
telpunkt knapp oberhalb der Werkstückauflagefläche liegt. Der
für den Schnitt zur Verfügung stehende Teil des rotierenden
Sägeblattes erfaßt daher im Bereich der Werkstückauflagefläche
und des dort vorgesehenen Anschlages einen wesentlich größeren
Schnittbereich, ohne daß die bei solchen Gehrungssägen vorgese
henen Verstellmöglichkeiten beschnitten werden. Vorteilhaft
wird die Anordnung dabei auch noch so getroffen, daß die Säge
blattachse und die Lagerung für das Sägeblatt in jeder Schwenk
lage hinter dem Anschlag liegen, was bei der gewählten Anord
nung der Schwenkachse für den Schwenkarm gut zu verwirklichen
ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist durch die Merk
male des Patentanspruches 3 und 4 gegeben. Es gelingt nämlich
dadurch zum einen, die Schwerpunktlage des Motors stets so zu
halten, daß die Gewichtskräfte im wesentlichen während des Ar
beitshubes in der Schwenkachse des Schwenkarmes aufgefangen
werden. Dies ist bei großen Sägemaschinen mit schweren An
triebsmotoren wichtig. Zum anderen kann aber auch erreicht wer
den, daß der Motor aus dem Bereich unterhalb der Werkstückauf
lagefläche, d.h. aus dem Bereich des Schwenkrahmens heraus nach
oben verlegt ist, so daß auch bei raumsparender Bauweise die
Möglichkeit zu einem Kippen des Sägeblattes mit Hilfe des
Schwenkrahmens nicht beeinträchtigt wird. Zur Einstellung der
gewünschten Schwerpunktslage, aber auch zum Einstellen der
Spannung des Ketten- oder Riementriebes ist der Motor zweckmä
ßig verschiebbar auf seinem Arm angeordnet.
Die neue Ausgestaltung erlaubt es auch, die Lagerung für das
Sägeblatt, den Riemen- oder Kettentrieb und den Motor auf eine
Seite des Sägeblattes zu verlagern, wobei der Motor, der nicht
mit der Schwenkachse für den Schwenkarm zusammenfällt, gemäß
den Merkmalen des Anspruches 18, so angeordnet werden kann, daß
seine Außenkonturen nicht wesentlich über die Konturen der da
runterliegenden, breiten Lageranordnung für den Schwenkarm lie
gen. Dadurch wird der Weg frei für ein Kippen des Sägeblattes
nach beiden Richtungen, was mit Hilfe des Schwenkrahmens er
reicht wird, bei den bekannten Bauarten aber aus Platzgründen
nicht im gleichen Maß verwirklicht werden konnte.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung zur Einstellung der
Kipplage des Schwenkrahmens wird dadurch erreicht, daß der
Schwenkrahmen durch einen Zahnriementrieb mit Umlenkrollen ver
stellbar ist und von einem Handrad, oder auch einem Positionsan
trieb betätigbar ist. Zu diesem Zweck muß der Schwenkrahmen ei
nen Bereich aufweisen, an dem der Zahnriemen angreift. Durch
Verdrehung des Zahnriemens, der in einer senkrecht zu der
Schwenkachse des Schwenkrahmens verlaufenden Ebene angeordnet
ist, läßt sich so die gewünschte Kippstellung anfahren. In den
Schwenkrahmen kann bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung auch
ein Antriebszylinder eingesetzt werden, der etwa horizontal
liegt und der mit seiner Kolbenstange an einem vom Schwenkarm
nach unten ragenden und damit entgegengesetzt zu dem Arm mit
der Motorlagerung verlaufenden Ansatz angreift. Diese Ausge
staltung ist möglich, da der Raum innerhalb des Schwenkrahmens
nicht von dem Motor eingenommen wird. Es ergibt sich dadurch
eine sehr elegante und kompakte Antriebslösung für den Schwenk
arm. Gegen die Antriebskraft des hydraulischen Zylinders kann
eine Gasdruckfeder wirken, die ebenfalls innerhalb des Schwenk
rahmens angeordnet ist. Schließlich ist es auch möglich, den
Schwenktisch, in dem der Schwenkrahmen seinerseits gelagert
ist, um einen Winkel um eine vertikale Achse zu verdrehen, der
wesentlich größer sein kann, als bei bekannten Bauarten. Er
reicht wird dies dadurch, daß die gesamte Sägeblattlagerung mit
dem Schwenkarm hinter der Anschlagfläche des Anschlages liegt.
Bei einer Schwenkung des Schwenktisches in einer Richtung blei
ben daher alle diese Aggregate hinter dem Anschlag, so daß die
Verwirklichung eines wesentlich stumpferen Schnittwinkels als
bei bekannten Bauarten ermöglicht wird.
Die Verstellage des Schwenktisches und die des Schwenkrahmens
innerhalb des Schwenktisches können jeweils durch hydraulisch
oder pneumatisch betätigte Klemmeinrichtungen fixiert werden.
Dies erlaubt es, die neue Säge weitgehend zu automatisieren.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbei
spieles dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Längsschnitt durch eine Gehrungs
säge gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die Geh
rungssäge der Fig. 1 und
Fig. 3 die Ansicht der Gehrungssäge in Richtung des Pfeiles
III der Fig. 2.
Die in den Zeichnungen dargestellte Gehrungssäge (1) ist mit
einem rotierenden Kreissägeblatt (2) ausgerüstet, das an einem
Schwenkarm (3) um die Sägeblattachse (2 a) drehbar gelagert ist.
Die Sägeblattachse (2 a) ist zu diesem Zweck, wie Fig. 2 zeigt,
mit Lagern (25) in einer Lagerbuchse (26) des Schwenkarmes (3)
gehalten, der an seinem anderen Ende mit einer breiten Lager
buchse (27) auf einer Schwenkachse (3 a) geführt ist, die in
einem gabelförmigen Joch (28) eines Schwenkrahmens (7) gehalten
ist. Der Schwenkarm (3), der zweckmäßigerweise als ein Leicht
metallgußteil ausgeführt werden kann, ist an seinem von der Sä
geblattachse (2 a) abgewandten Ende gegabelt und geht in den mit
der Lagerhülse (27) versehenen unteren Arm (10) und in einen
davon nach oben abragenden oberen Arm (11) über, der eine schräg
nach oben gerichtete, aber ebene Auflageführung (29) für einen
elektrischen Antriebsmotor (4) bildet. Dieser Antriebsmotor (4)
ist verschiebbar, beispielsweise über Langlochführungen oder
Schwalbenschwanzführungen, die parallel zur Ebene des Sägeblat
tes verlaufen, auf dem Arm (11) gehalten und über einen Riemen
trieb (5) mit einem Antriebsrad (30) verbunden, das fest auf
der Sägeblattachse (2 a) sitzt.
Der Schwenkarm (3) mit dem Sägeblatt (2) und dem Antriebsmotor
(4) ist, wie bereits erwähnt, in einem Schwenkrahmen (7) gehal
ten, der im Längsschnitt der Fig. 1 etwa die Form eines U auf
weist und mit an seinen beiden Querseiten vorgesehenen Flan
schen (31 bzw. 32) an entsprechenden Gegenflächen (33, 34) ei
nes etwa gehäuseförmig ausgebildeten und nach oben offenen
Schwenktisches (8) anliegt. Der Schwenkrahmen (7) ist an dem
Schwenktisch (8) mit Hilfe der Schwenkachse (7 a) gelagert, die
in der Form von zwei jeweils von den Flanschen (32 bzw. 31) aus
nach außen abstehenden Lagerzapfen (35) ausgebildet ist, die in
entsprechende Aufnahmeöffnungen im Schwenktisch (8) greifen.
Fest mit den Flanschen (31 bzw. 32) verbunden sind jeweils
Schraubbolzen (36, 37), die durch entsprechende Kulissenführun
gen (39), welche dem Schwenkbereich des Schwenkrahmens (7) ent
sprechen, durch die Wandungen des Schwenktisches (8) hindurch
geführt sind. Die Schraubbolzen (36) sind dabei untereinander
durch einen Quersteg (38) verbunden, an dem innen ein in der
Form eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders (20)
ausgebildetes Klemmglied anliegt. Auch mit dem Bolzen (37) ist
ein entsprechendes Klemmglied (20) verbunden, das jeweils bei
Druckbeaufschlagung eine zunächst durch die Kraft von
Tellerfedern o. dgl. bewirkte Klemmkraft aufhebt, oder die
Klemmkraft durch Druckbeaufschlagung ausübt. Dadurch wird
jeweils der Flansch (31) des Schwenkrahmens (7) gegen die
Gegenfläche (33) des Schwenktisches und der Flansch (32) gegen
die Gegenfläche (34) des Schwenktisches (8) geklemmt, so daß
die eingestellte Kipplage des Schwenkrahmens (7) innerhalb des
Schwenktisches (8) arretiert ist.
Um die Kipplage einstellen zu können, ist fest mit dem Schwenk
tisch (8) verbunden ein Handrad (15), das über eine Welle (40)
ein Ritzel (41) in Drehung versetzt, das seinerseits einen über
Umlenkrollen (14) geführten und formschlüssig am unteren Rand
des hinteren Flansches (32) anliegenden Zahnriemen (13) bewegt
(Fig. 3). Durch Verdrehung des Handrades (15) kann daher,
gegebenenfalls nach dem Lösen der Klemmeinrichtungen (20) die
gewünschte Kipplage des Sägeblattes (2) in die Lage (2′) oder
(2′′′) und in jede Zwischenlage eingestellt werden. Anstelle
eines Handrades (15) kann natürlich auch ein automatischer Po
sitionierantrieb vorgesehen werden.
Die Schwenkbewegung des Schwenkarmes (3) für das Sägeblatt (2)
wird dadurch ausgelöst, daß ein hydraulischer oder pneumati
scher Antriebszylinder (16), der etwa horizontal innerhalb des
Schwenkrahmens (7) und unterhalb des Schwenkarmes (3) angeord
net ist, beaufschlagt wird. Der Zylinder (16) greift mit seiner
Kolbenstange (43) am freien Ende (17 a) eines Ansatzes (17) an,
der entgegengesetzt zu dem oberen Tragarm (11) für den Motor
(4) vom Schwenkarm (3) nach unten abragt. Der Zylinder (16)
liegt dabei, wie Fig. 2 zeigt, im Vergleich zu dem Riementrieb
(5) für das Sägeblatt (2) und zu den Lagerbuchsen (26) des
Schwenkarmes (3) auf der anderen Seite des Sägeblattes (2). Am
Schwenkarm (3) greift außerdem im Punkt (44) eine Gasfeder (18)
an, die entgegengesetzt zu der Antriebswirkung des Zylinders
(16) wirkt.
Der Schwenktisch (8) selbst ist um eine vertikale Achse (8 a)
schwenkbar auf einem ortsfesten, oder selbst verschiebbaren Ma
schinengestell (45) angeordnet, mit dem fest verbunden auch ein
Werkstückauflagetisch (6) und ein Anschlag (9) mit einer An
schlagfläche (9 a) ist. Der Anschlag (9) setzt sich in einer An
schlagplatte (9′′ bzw. 9′) fort.
Aus der in der Fig. 1 dargestellten ausgezogenen Lage, in der
sich die Sägeblattachse (2 a) etwas unterhalb der Werkstückauf
lagefläche befindet, läßt sich das Sägeblatt dadurch nach oben
verschwenken, daß der Antriebszylinder (16) wirkungslos wird
und die Gasdruckfeder (18) die Rückstellung in die Ausgangslage
(2′) des Sägeblattes vornimmt, in der dessen Umfang (2 b′) voll
kommen hinter einer durch die Anschlagfläche (9 a) verlaufenden
Ebene liegt. Der Motor nimmt dann die Lage (4′) ein, in der er,
bezüglich der Schwenkachse (3 a) des Schwenkarmes hinter dieser
liegt und durch sein Eigengewicht mit dazu beiträgt, die
Wirkung der Gasdruckfeder (18) zu unterstützen, die in die Lage
(18′) kommt. Das Ende (17 a) des Ansatzes (17) erreicht in der
Ausgangsstellung die Lage (17 a′). Wird nun mit Hilfe des Zy
linders (16) der Einschwenkvorgang des Sägeblattes (2) aus der
Lage (2′) in die Lage (2) eingeleitet, dann kann der ganze
zwischen der durch die Ebene (46), die durch die Anlagefläche
(9 a) verläuft, und die durch die Schwenkbewegung des Sägeblat
tes erzeugte Kontur (2 b) gegebene, gestrichelte Flächenbereich
(56) (Fig. 1) als Schnittbereich ausgenutzt werden, ohne daß die
vorher erwähnten Einstellmöglichkeiten für Gehrungs- oder
Schrägschnitte behindert sind. Erreicht wird dies dadurch, daß
die Schwenkachse (3 a) des Schwenkarmes (3) etwas oberhalb der
Werkstückauflageebene (6) liegt und der Schwenkbereich ent
sprechend groß ist.
Der Schwenktisch (8), in dem der Schwenkrahmen (7) mit dem
Schwenkarm (3) gelagert ist, ist, wie bereits erwähnt, um seine
Schwenkachse (8 a) verdrehbar am Maschinengestell (45) gelagert.
Die Schwenkachse (8 a) verläuft dabei durch die Anschlagfläche
(9 a) und schneidet die Gerade, die im Schnittpunkt der Werk
stückauflagefläche (6) mit der Ebene des Sägeblattes (2) liegt.
Der Schwenktisch (8) ist über ein Handrad (21) und über eine
mit diesem verbundene Verstellwelle (46) mit einem Ritzel (47)
verbunden, das mit einer Zahnstange (48) in Eingriff steht,
welche ihrerseits einen Zapfen (49) trägt, der in einem Lang
loch (50) des Schwenktisches (8) geführt ist. Durch Verstellen
des Handrades (21) kann daher der Schwenktisch (8) bis in die
Endlage (8′) (Fig. 2) geschwenkt werden, in der das Sägeblatt
(2) um einen Winkel (α) von 70° gegenüber der Anschlagfläche
(9 a) verschwenkt werden kann. Bei diesem Schwenkvorgang blei
ben, wie aus Fig. 2 ohne weiteres deutlich wird, der Schwenkarm
einschließlich Riementrieb (5) und Antriebsmotor in allen Lagen
hinter der Anschlagfläche (9 a). Durch die gewählte Ausgestal
tung können so eine Reihe zusätzlicher Bearbeitungsvorgänge mit
einer Gehrungssäge auch für relativ große Werkstücke, wie Me
tallrahmen, Leisten o. dgl., durchgeführt werden. Die Einsatz
möglichkeiten von Gehrungssägen sind dadurch erweitert.
Claims (18)
1. Gehrungssäge mit einem Sägeaggregat mit einem Kreissä-
geblatt, das am freien Ende eines Schwenkarms drehbar gelagert
und von einem mit seiner Achse parallel, aber im Abstand zur
Drehachse des Sägeblattes und am Schwenkarm angeordneten Elek
tromotor über einen Riemen- oder Kettentrieb angetrieben ist,
wobei der Schwenkarm insbesondere in einem um eine senkrecht
zur Sägeblattachse und durch eine Werkstückauflagefläche ver
laufende Achse schwenkbaren Schwenkrahmen gelagert ist, der
seinerseits an einem Schwenktisch angeordnet ist, der um eine
durch eine Anlagefläche verlaufende vertikale Achse schwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3 a) des
Schwenkarmes (3) knapp oberhalb der Werkstückauflagefläche (6)
liegt und daß der Schwenkbereich des Schwenkarmes (3) so ausge
legt ist, daß in einer Ausgangsstellung (3′) die Peripherie
(2 b′) des Sägeblattes (2) hinter der Anlagefläche (9 a) des An
schlages (9) liegt und in der Endstellung die Sägeblattachse
(2 a) bis etwas unterhalb der Werkstückauflagefläche (6) beweg
bar ist.
2. Gehrungssäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sägeblattachse (2 a) und deren Lagerung in jeder
Schwenklage hinter dem Anschlag (9) bleibt.
3. Gehrungssäge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkarm (3) an dem von dem Sägeblatt
(2) abgewandten Ende gabelförmig ausgebildet ist und an einem
der beiden Arme (10) die Schwenkachse (3 a) und an dem anderen,
über dem ersten Arm liegenden zweiten Arm (11) den Motor (4)
trägt.
4. Gehrungssäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (4) so an dem zweiten Arm (11) gelagert ist, daß
der Schwerpunkt des Motors in der Ausgangslage (3′) des
Schwenkarmes (3) auf der vom Sägeblatt (2) abgewandten Seite
der Schwenkachse (2 a) und in der Endstellung im Bereich etwa
oberhalb der Schwenkachse (2 a) auf derselben Seite wie das Sä
geblatt (2) liegt.
5. Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (4) auf einer Führung des zweiten
Armes (11) verschiebbar gehalten ist.
6. Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem
Schwenkrahmen für den Schwenkarm und einem Schwenktisch für den
Schwenkrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) und
der Riemenantrieb (5) auf der Seite des Sägeblattes (2) liegen,
die beim Verschwenken des Schwenktisches (8) um die vertikale
Achse (8 a) hinter dem Anschlag (9) bleibt.
7. Gehrungssäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkrahmen (7) nach beiden Seiten gegenüber einer
durch seine Schwenkachse (7 a) verlaufenden Vertikalebene (12)
schwenkbar gehalten ist.
8. Gehrungssäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkrahmen (7) um seine horizontale Schwenkachse
(7 a) durch einen Zahnriementrieb (13) schwenkbar ist, der an
einem Teil des Schwenkrahmens angreift und im Schwenktisch
durch Umlenkrollen (14) gelagert ist.
9. Gehrungssäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zahnriementrieb (13) ein Handrad (15) zugeordnet ist,
das außen am Schwenktisch (8) gut zugänglich gelagert ist.
10. Gehrungssäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenktisch (8) um seine vertikale Schwenkachse (8 a)
nach einer Richtung um einen Winkel (α) von 70° verschwenkbar
ist.
11. Gehrungssäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkstellung des Schwenktisches (8) über ein Handrad
(21), das an einer ortsfesten Lagerung für den Schwenktisch an
gebracht ist, über eine Zahnstange und ein Ritzel einstellbar
ist.
12. Gehrungssäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (3) mit einem Antrieb (16) zur Durchführung
des Sägehubs versehen ist.
13. Gehrungssäge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb ein hydraulischer Zylinder (16) ist, der im
Schwenkrahmen (7) unterhalb des Schwenkarmes (3) längs einer
etwa horizontal verlaufenden Achse angeordnet ist und an einem
vom Schwenkarm (3) nach unten ragenden Ansatz (17) angreift.
14. Gehrungssäge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (17) als ein bezüglich der Schwenkachse (3 a)
entgegengesetzt zum Arm (11) der Motorlagerung abstehender, ge
bogener Hebelarm ausgebildet ist, dessen Ende (17 a) vom Säge
blatt (2) weggerichtet ist.
15. Gehrungssäge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (3) entgegen der Wirkung des Antriebes (16)
durch Federkraft, insbesondere durch die Kraft einer Gasfeder
(18) zur Rückführung in die Ausgangslage beaufschlagt ist.
16. Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage des Schwenkrahmens (7) und des
Schwenktisches (8) über pneumatisch oder hydraulische Klemmein
richtungen (19, 20) arretierbar ist.
17. Gehrungssäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen des Schwenk
rahmens (7) und des Schwenktisches (8) durch Positionierantrie
be gesteuert sind.
18. Gehrungssäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (4) so angeordnet ist, daß er zu beiden Sei
ten einer durch das Sägeblatt (2) verlaufenden Mittelebene
liegt.
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1988
- 1988-04-08 FR FR888804696A patent/FR2613649B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-04-08 IT IT20136/88A patent/IT1218211B/it active
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