DE3711179A1 - Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip - Google Patents
Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzipInfo
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- DE3711179A1 DE3711179A1 DE19873711179 DE3711179A DE3711179A1 DE 3711179 A1 DE3711179 A1 DE 3711179A1 DE 19873711179 DE19873711179 DE 19873711179 DE 3711179 A DE3711179 A DE 3711179A DE 3711179 A1 DE3711179 A1 DE 3711179A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F6/00—Air-humidification, e.g. cooling by humidification
- F24F6/02—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
- F24F6/06—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftbefeuchter nach dem Ver
dunstungsprinzip mit einem Wasserbehälter, mit einer auf
diesem aufgebauter mit Lufteintritts- und -austrittsöff
nungen vorgesehener Haube, mit einem Ventilator, der in
nerhalb des runden Sektors eines an der Haube befestigten
Luftführungskanals angeordnet ist, mit einer im Wasserbe
hälter teilweise eintauchenden, rotierenden Trommel, um
deren Umfang eine Befeuchtungsmatte gespannt ist, mit ei
nem Elektromotor zum Antrieb des Ventilators, mit einem
elektrisch angetriebenen Getriebemotor zum Antreiben der
rotierenden Trommel.
Derartige Geräte sind bereits bekannt. Die Trommel ist
korbartig ausgebildet und an ihrem Umfang mit einer hy
groskopischen Filtermatte umspannt. Die eine Stirnseite
der Trommel ist luftdicht und die andere völlig offen.
Die Trommel ist teilweise in einem Wasserbehälter einge
taucht und rotiert langsam mittels eines Getriebemotors,
mit dem sie gekoppelt ist. Durch diese rotierende Bewe
gung ist die ausserhalb des Wassers liegende Fläche der
Filtermatte ständig benetzt. Ein vor der offenen Stirn
seite der Trommel angeordneter Ventilator bläst die Luft
in die Trommel hinein. Innerhalb der Trommel entsteht ein
überhöhter Luftdruck, so dass die Luft durch den ausser
halb des Wassers liegenden, benetzten Bereich der Filter
matte entweicht. Dabei nimmt die Luft nach dem natürli
chen Prinzip der Verdunstung die in der Filtermatte ange
botene Feuchte auf.
Diese Lösung zeigt in der Praxis den Nachteil, dass die
eigentliche Verdunstungsleistung der Filtermatte nicht
optimal genutzt ist und somit die Verdunstungsleistung
des Gerätes verhältnismässig gering ist. Nachdem zwangs
läufig nur die ausserhalb des Wassers liegende Fläche der
Filtermatte zur Verdunstung zur Verfügung steht, kann das
einmalige Passieren der Luft durch diesen Filtermattebe
reich die volle Verdunstungsfähigkeit der Matte nicht
ausnutzen.
Der Erfindung liegt - ausgehend von einem Luftbefeuchter
der eingangs beschriebenen Art - die Aufgabe zugrunde,
ein Luftbefeuchtungsgerät zu schaffen, bei dem die Luft
die ausserhalb des Wassers liegende, benetzte Fläche der
Filtermatte zweimal passieren muss.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die rotierende Trommel direkt unter dem Luftführungskanal
angeordnet ist, wobei der runde Sektor des Luftführungs
kanals, in dem der Ventilator angeordnet ist, in seinem
Durchmesser um mindestens 5% kleiner ist als die Länge
der Trommel und dass die beiden sich gegenüberliegenden
Stirnseiten der Trommel nicht luftdurchlässig sind. Vor
teilhaft ist dabei, dass die Luft - nachdem die rotieren
de Trommel direkt unter dem Luftführungskanal angeordnet
ist - in die Trommel durch die Filtermatte hineingeblasen
wird und diese wieder durch die Filtermatte verlassen
muss. Das zweimalige Passieren der Filtermatte bewirkt
eine beträchtliche Erhöhung der Verdunstungsleistung.
Vorzugsweise ist die Trommel auf am Wasserbehälter befe
stigten Halterungen gelagert.
Zweckmässigerweise ist der Luftführungskanal mindestens
teilweise über die Trommel überstülpt, damit die Luft
besser in die Trommel hineingeführt wird.
Die Erfindung ist anhand des in den Zeichnungen enthalte
nen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemässen
Luftbefeuchters.
Fig. 2 eine dreidimensionale Zeichnung der Trommel.
Fig. 1 zeigt, dass das Gehäuse des dargestellten Luftbe
feuchtungsgerätes aus einem Wasserbehälter (8) und einer
Haube (10) besteht. Die Haube (10) ist an ihrer oberen
Seite mit Lufteintrittsöffnungen (11) und an der Vorder
seite mit Luftaustrittsöffnungen (12) versehen. Mehrere
Seiten der Haube (10) können solche Luftaustrittsöffnun
gen (12) aufweisen. In der Innenseite der Haube (10) ist
ein Luftführungskanal (2) befestigt, in dem ein runder
Sektor (3) ausgebildet ist, in dem ein Ventilator (4) an
geordnet ist. Dieser Ventilator (4) wird von einem Elek
tromotor (13) angetrieben. Der Elektromotor (13) ist an
der oberen Innenseite der Haube (10) befestigt, er könnte
aber auch an dem Luftführungskanal (2) befestigt sein,
wenn dieser mit den notwendigen Halterungselementen ver
sehen wäre.
Der Wasserbehälter (8) besitzt zwei Sockel (9), auf denen
eine Trommel (1) gelagert ist. Die Trommel (1) ist in ih
rem Umfang mit einer hygroskopischen luftdurchlässigen
Filtermatte (14) umspannt. Die zwei sich gegenüberliegen
den Stirnseiten ((6) und (7)) der Trommel (1) sind luft
undurchlässig. Die Trommel (1) taucht teilweise im Was
serbehälter befindlichen Wasser ein und rotiert langsam,
angetrieben von einem Getriebemotor (15). Die Übertragung
der Drehbewegung erfolgt über ein Reibrad (17), das im
Druckkontakt mit der Stirnseite (6) der Trommel (1)
steht. Diese Übertragung kann auch mittels eines Zahnra
des oder eines Übertragungsriemens erfolgen. Die Luft
wird vom Ventilator (4) durch die Lufteintrittsöffnungen
(11) angesaugt und durch die Filtermatte (14) in die
Trommel (1) hineingeblasen. Um die Führung der Luft zu
gewährleisten, ist der Luftführungskanal (2) teilweise
über die Trommel (1) überstülpt. Innerhalb der Trommel
(1) bildet sich ein Luftdruck und die Luft entweicht
durch die Filtermatte (14) aus der Trommel (1) wieder
heraus und verläßt das Gerät als filtrierte befeuchtete
Luft durch die Luftaustrittsöffnungen (12). Die Stirnsei
ten ((6) und (7)) der Trommel (1) sind nicht luftdurch
lässig, so dass die Luft nur durch die nicht eingetauchte
Fläche der Filtermatte (14) entweichen kann. Um die Bil
dung von Falschluft zu verhindern bzw. um diese auf ein
Minimum zu reduzieren, ist die Länge (5) der Trommel (1)
mindestens 5% grösser als der Durchmesser des kreisförmi
gen Sektors (3) des Luftführungskanals (2), in dem sich
der Ventilator (4) dreht.
Die Fig. 2 zeigt, dass die Trommel (1) korbartig ausge
bildet ist. Sie besteht aus zwei nicht luftdurchlässigen
Stirnseiten ((6) und (7)), die mittels mehreren Streben
(20) miteinander verbunden sind. Die Stirnseiten ((6) und
(7)) sind kreisförmig und an deren Innenseiten ist ein
umlaufender Kragen (21) ausgebildet, um den herum die
Streben (20) befestigt sind. Die Filtermatte (14) wird um
den Kragen (21) der Stirnseiten ((6) und (7)) umspannt
und von den Streben (20) gehalten. An einer der Streben
(20) befinden sich mehrere Haken (22), an dem die Filter
matte (14) befestigt ist. Die Stirnseiten ((6) und (7))
weisen in ihrem Mittelpunkt einen Wellenstummel (23) auf,
die der Lagerung der Trommel (1) auf dem in der Fig. 1
gezeigten Halterungssockel (9) ermöglichen.
Claims (3)
1. Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip mit einem
Wasserbehälter, mit einer auf diesem aufgebauter, mit
Lufteintritts- und -austrittsöffnungen versehener Hau
be, mit einem Ventilator, der innerhalb des runden
Sektors eines an der Haube befestigten Luftführungska
nals angeordnet ist, mit einer im Wasserbehälter teil
weise eintauchenden, rotierenden Trommel, um deren Um
fang eine Befeuchtungsmatte gespannt ist, mit einem
Elektromotor zum Antrieb des Ventilators, mit einem
elektrisch angetriebenen Getriebemotor zum Antreiben
der rotierenden Trommel dadurch gekenn
zeichnet, daß die rotierende Trommel (1) di
rekt unter dem Luftführungskanal (2) angeordnet ist,
wobei der runde Sektor (3) des Luftführungskanals (2),
in dem der Ventilator (4) angeordnet ist, in seinem
Durchmesser um mindestens 5% kleiner ist als die Länge
der Trommel (5) und dass die beiden sich gegenüberlie
genden Stirnseiten ((6) und (7)) der Trommel (1) nicht
luftdurchlässig sind.
2. Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trommel (1) auf am Wasserbehälter (8) befe
stigten Halterungen (9) gelagert ist.
3. Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip nach einem
der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge
kennzeichnet, dass der Luftführungskanal
(2) mindestens teilweise über die Trommel (1) über
stülpt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711179 DE3711179A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711179 DE3711179A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711179A1 true DE3711179A1 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6324752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711179 Withdrawn DE3711179A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711179A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102818322A (zh) * | 2011-06-08 | 2012-12-12 | 维尼亚曼多株式会社 | 加湿空气净化器 |
-
1987
- 1987-04-02 DE DE19873711179 patent/DE3711179A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102818322A (zh) * | 2011-06-08 | 2012-12-12 | 维尼亚曼多株式会社 | 加湿空气净化器 |
CN102818322B (zh) * | 2011-06-08 | 2015-03-18 | 维尼亚曼多株式会社 | 加湿空气净化器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |