DE371108C - Sternfoermiger Standhoehenmotor mit Zuladepumpen - Google Patents

Sternfoermiger Standhoehenmotor mit Zuladepumpen

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DE371108C
DE371108C DER49788D DER0049788D DE371108C DE 371108 C DE371108 C DE 371108C DE R49788 D DER49788 D DE R49788D DE R0049788 D DER0049788 D DE R0049788D DE 371108 C DE371108 C DE 371108C
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DER49788D
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Dr-Ing Edmund Rumpler
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Dr-Ing Edmund Rumpler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors
    • F02M2700/336Arrangements thereof on the engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Sternförmiger Standhöhenmotor mit Zuladepumpen. Höhenmotoren sind solche Flugmotoren, denen mit zunehmender Höhenlage des Flugzeuges bzw. Luftschiffes durch besondere Vorkehrungen z. B. durch Ladepumpen, eine stets gleichbleibende Luftmenge zugeführt wird, so daß bis in sehr große Höhen die Leistung des Flugmotors gleichbleibend erhalten werden kann.
  • Solche Ladepumpen oder Nachladepumpen (Zuladepumpen) müssen, entsprechend der geringen Luftdichte in größeren Höhen, meist ein Vielfaches des Ansaugevolumens der Arbeitszylinder fördern können. Sie erhalten deshalb im allgemeinen reichlich große Abmessungen, große Triebwerke und großes Gewicht und stören unter Umständen den Massenausgleich des Flugmotors, sofern sie nicht selbst solchen besitzen, in empfindlicher Weise.
  • Schon bei gewöhnlichen Flugmotorenanlagen wirken die großen Abmessungen, besonders in der Längsachse des Flugzeuges, sehr störend. Man ist daher vielfach dazu übergegangen, die langen Sechszylinderreihenmotoren durch kürzere Bauarten wie: V-Motoren, Sternmotoren, Fächermotoren zu ersetzen, die sich dem immerhin großen Hauptquerspant des Flugzeuges noch anzupassen und denselben besser auszunützen vermögen, also keinen zusätzlichen Stirnwiderstand ergeben, dabei aber eine bedeutende Ersparnis an Länge bedingen, die für die Unterbringung der Betriebsstoffbehälter sowie für die Passagier- und Führerkabine mit Vorteil ausgenützt werden kann.
  • Nach der Erfindung soll nun auch die Ladepumpe nebst Aufnehmer für Höhenmotoren so angeordnet und in eine solche organische Verbindung mit einer der oben erwähnten kurzen Motorenbauarten gebracht werden, daß der sonst mangelhaft ausgenützte Querschnitt des Flugzeughauptspantes in ausgiebiger Weise für die Unterbringung der Zuladepumpe ausgenützt wird, wobei sich neben kürzester Baulänge der ganzen Maschinenanlage noch andere sehr wesentliche Vorteile ergeben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß nicht nur die Ladepumpe bei Sternmotoren in bekannter Weise ausgeführt wird, sondern auch daß das gemeinsame Motor- und Pumpengehäuse oder Teile desselben als Aufnehmer für die Ladeluft benützt wird. Die Anordnung der Zuladepumpenzylinder kann hierbei in verschiedener Weise erfolgen. So können die Ladepumpenzylinder einen eigenen Stern von gleicher, größerer oder geringerer Zylinderzahl als der Arbeitszylinderstern bilden. Die Pumpenzylinder können auf dem verlängerten Gehäuse der Arbeitszylinder sitzen in einer zur Ebene des Arbeitszylindersternes parallelen Ebene. Werden sie vor oder hinter die Lücken zwischen den Arbeitszylindern gesetzt, so können die beiden Ebenen ziemlich nahe zusammenrücken.
  • Sie können ferner mit den Arbeitszylindern einen einzigen Stern bilden in der `''eise, daß abwechslungsweise auf einen oder mehrere Arbeitszylinder ein oder mehrere Pumpenzylinder folgen.
  • Die Ladepumpenkolben können auch als Stufenkolben der Arbeitszylinderkolben ausgebildet werden, so daß die Zylinderachsen von Arbeitszylindern und Ladepumpen zusammenfallen. Sie können schließlich auch in den Arbeitszylindern selbst liegen, wobei dieselben in einem bestimmten Taktverhältnis abwechselnd als Pumpen und Arbeitszylinder arbeiten.
  • Solche Zylinderanordnungen sind in den Abbildungen i bis 8 dargestellt.
  • Die Abb. i bis 4. betreffen Ausführungsformen, bei denen die Pumpenzylinder in einer Parallelebene zur Ebene der Arbeitszylinder angeordnet sind.
  • Abb. i zeigt einen Motor, der gleichviel Pumpenzylinder wie Arbeitszylinder besitzt, wobei die Pumpenzylinder vor oder hinter den Arbeitszylindern angeordnet sind.
  • Abb.2 zeigt ebenfalls die gleiche Anzahl Pumpenzylinder wie Arbeitszylinder, nur sind sie hier vor oder hinter den Lücken zwischen den Arbeitszylindern angeordnet.
  • Abb. 3 zeigt eine Anordnung mit mehr Pumpenzylindern, Abb. q. eine solche mit weniger Pumpenzylindern, als Arbeitszylinder vorhanden sind.
  • Bei den Abb. 5 bis 8 bilden die Arbeits- und Pumpenzylinder einen einzigen Stern.
  • In Abb. 5 folgt auf jeden Arbeitszylinder ein Pumpenzylinder, in Abb. 6 auf jeden Arbeitszylinder mehrere Pumpenzylinder, in Abb. 7 ein Pumpenzylinder auf mehrere Arbeitszylinder, in Abb. 8 auf eine Anzahl von Arbeitszylindern eine Anzahl von Pumpenzylindern.
  • Diese sämtlichen Zylinderanordnungen können dem Erfindungsgegenstand, der in den Abb.9 bis 12 lediglich in Längsschnitten dargestellt ist, zugrunde liegen.
  • Die letztgenannten Abbildungen zeigen außer der sternförmigen Anordnung der Zylinder auch die Aufnehmeranordnungen. Die Aufnehmer sind mit r bzw. y1, y., bezeichnet.
  • In Abb.9 ist das Sterngehäuse als Aufnehmer r ausgebildet. Die einzelnen Pumpenkolben saugen durch die eingezeichneten Öffnungen Luft von außen in den Zylinder p nahe ihrer tiefsten Stellung, sperren hierauf beim Aufwärtsgang zunächst die Ansaugeöffnungen ab und komprimieren sodann in dem Zylinder p die Luft so weit, bis :.ie das im Deckel befindliche Rückschlagventil öffnen und die komprimierte Luft in den Aufnehmer y einpressen.
  • Aus diesen Aufnehmer y, der durch eine Zwischenwand z von dem Kurbelkastengehäuse der Arbeitszylinder getrennt ist, wird dann die Zuladeluft dem Saugventil der Arbeitszylinder zugeführt. Denkt man sich die Zwischenwand entfernt, so stellt das ganze Kurbelkastengehäuse beider Sterne einen einzigen Aufnehmer dar.
  • In Abb. io sind einzelne Teile des Gehäuses, insbesondere auch der Abschlußdeckel, als Aufnehmer ausgebildet, wobei gleichzeitig gezeigt ist die Anwendung von Zwischenkühlern, in welche die warme, von den Pumpen gelieferte Luft aus dem ersten Aufnehmer eintritt, aus dem sie zu einem zweiten Aufnahmebehälter geführt wird, aus dem der Arbeitszylinder die abgekühlte Druckluft ansaugt. Die Kolben der Pumpenzylinder p pressen die Luft zunächst in den Aufnehmer y1, aus dem sie zum Zwischenkühler gelangt. Aus dem Zwischenkühler tritt dann die abgekühlte Druckluft in den zweiten Behälter y2 ein, der etwa so gedacht werden kann, daß er in seiner konzentrisch um die Motorwelle liegenden Außenwand auch die Aufnahmeöffnungen für die Pumpen- und Arbeitszylinder enthält, und weiterhin solche Zwischenwände besitzt, daß sein Raum luftdicht abgeschlossen wird gegen die Kurbglkastenräume der Pumpen- bzw. Arbeitszylinder. Es können aber auch die drei in Abb. io gezeichneten Aufnehmerräume y2, von rechts nach links betrachtet, zunächst aus einem kleinen ringförmigen Hohlraum, und sodann aus zwei größeren Hohlräumen (hohlen Scheiben) bestehend gedacht werden, wobei entsprechende Verbindungen zwischen diesen drei Einzelteilen, etwa Rohre o. dgl., angeordnet sind.
  • In Abb. ii ist wiederum ein einziger Aufnehmer (y) vorgesehen, der aus drei einzelnen, um die Motorlängsachse angeordneten, ringförmigen Räumen besteht, welche entweder miteinander in Verbindung stehen oder gleichzeitig zusammenhängend ausgebildet sind, daß sie nur die Aufnahmeöffnungen für die Pumpen- und Arbeitszylinder besitzen.
  • In Abb. i2 sind schließlich zwei Aufnehmer gezeichnet, von denen der eine den andern. umschließt, und die ebenfalls die erwähnten beiden Ausführungsformen besitzen können. Die Behälter r, werden von der Pumpe unmittelbar mit warmer Druckluft gespeist, wobei die Druckluft etwa von links nach rechts in die aufeinanderfol genden drei Einzelräume r, geleitet wird, worauf sie in den Zwischenkühler gelangt in der gezeichneten Pfeilrichtung, aus dem sie wiederum in der eingezeichneten Pfeilrichtung in die Aufnehmer y, für die abgekühlte Luft gelangt, aus denen schließlich die Arbeitszylinder ansaugen.
  • Die Anordnung der in Abb. 9 bis i2 beschriebenen Luftaufnehmer und Zwischenkühler kann also grundsätzlich in- folgender Weise erfolgen: i. Das Sternmotorengehäuse oder Teile desselben, z. B. Abschlußdeckel, dienen als Luftaufnehmer, der eigentliche Zwischenkühler liegt außerhalb des Gehäuses.
  • 2. Das Sternmotorengehäuse oder Teile desselben dienen als Luftaufnehmer und Zwischenkühler.
  • 3. Der Luftaufnehmer ist unterteilt in einen Raum für die warme, von der Ladepumpe gelieferte Luft und in einen Raum für die kalte, bereits vom Zwischenkühler gekühlte Luft, welche den Arbeitszylindern zugeführt werden soll.
  • 4.. Die beiden Aufnehmer umschließen sich in der Weise, daß der äußere Raum für Aufnahme der heißen, der innere, der Kurbelwelle benachbarte Raum, zur Aufnahme der kalten Luft dient, so daß die Getriebeteile kühl gehalten werden.
  • Die Vorteile dieser Aufnehmeranordnungen sind folgende i. Der für den Aufnehmer erforderliche Raum ist im Gehäuse des Sternmotors, das einen beträchtlichen Durchmesser besitzt, bereits vorhanden, der Aufnehmer bedingt also weder eine Vergrößerung des Gewichts noch eine Vermehrung des Raumbedarfs.
  • 2. Die Luftleitungen von der Pumpe zum Aufnehmer und von diesem wieder zu den Arbeitszylindern fallen kürzer aus als bei irgend einer der bisher bekannten Anordnungen, daher geringe Leitungswiderstände und abermalige Gewichtsersparnis.
  • 3. Das Sterngehäuse wirkt mit seiner großen Oberfläche als guter Zwischenkühler.
  • 4. Im Fall q. werden die Triebwerkteile besonders gut gekühlt.
  • 5. Wird noch ein besonderer Zwischenkühler verwendet, so fällt derselbe wesentlich kleiner aus und kann leicht in einem für andere Zwecke nicht ausnutzbaren Raum des Flugzeuges untergebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-: i. Sternförmiger Standhöhenmotor mit Zuladepumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuladepumpen gleichfalls in an sich bekannter Weise sternförmig angeordnet sind, und auch das gemeinsame Fundament der Zuladepumpen und gegebenenfalls der Arbeitszylinder (Sternmotorgehäuse) für die Zuladeluft nutzbar gemacht ist, indem es als Aufnehmer für diese ausgebildet ist, der in zwei oder mehrere, konzentrisch oder parallel zueinander angeordnete Räume unterteilt s ein kann.
  2. 2. Standhöhenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Räume des Aufnehmers zur Aufnahme der warmen, von der Pumpe gelieferten Luft, die übrigen Räume zur Aufnahme der gekühlten, den Arbeitszylindern zuzuführenden Luft dienen.
DER49788D 1920-03-20 1920-03-20 Sternfoermiger Standhoehenmotor mit Zuladepumpen Expired DE371108C (de)

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