DE3710921A1 - Verwendung von paf-acether-bindungsstellen inhibierenden substanzen - Google Patents

Verwendung von paf-acether-bindungsstellen inhibierenden substanzen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Erkrankungen, die durch die Herabsetzung der Endothelzellenbarriere hervorgerufen werden.
Das Endothel bildet eine zellige Auskleidung, die das Gewebe schützt. Beim Durchbrechen der Endothelzellenbarriere treten eine Reihe von Erkrankungen auf. So kann eiweißreiche Flüssigkeit aus dem Gewebe austreten, was zur Ödembildung führen kann. Auch kann die Herabsetzung der Endothelzellbarriere im Rahmen von bakteriellen Erkrankungen (Endotoxinschock), viralen sowie autoimmunen Entzündungen und Allergien sowie Pseudoallergien auftreten. Eine unbeschädigte Endothelialzellbarriere in verpflanzten Organen stellt die Grundvoraussetzung für das Gelingen von Organverpflanzungen dar. Weiterhin kann durch Herabsetzung der Endothelzellbarriere die Blut-Hirnschranke beeinträchtigt werden. Da das Endothel vor einer Absiedlung von erkrankten Gewebezellen schützt, wirkt es einer Metastasierung entgegen. Auch führen Liäsonen des Endothels zu einem gesteigerten Stoffeinstrom, der Reaktionen hervorruft, die zur Arteriosklerose führen können.
Eine PAF-Acether-Bildung in aktivierten Zellen ruft Störungen in den großen und kleinen Gefäßen hervor. Diese können zur Verengung von Koronargefäßen, zu intestinalen Ulcera, zu Haut- und Lungenerkrankungen führen.
PAF-Acether (platelet-activating-factor) ist seiner chemischen Struktur nach 1-0-Alkyl-2-acethyl-sn-glyeryl-3-phosphorylcholin (J. Exp. Med. 1972, 136 : 1356-1377; J. Biol. Chem. 1979, 254 : 9355-9358). Es ist bekannt, daß PAF-Acether starke inflammatorische und hypotensive Eigenschaften besitzt und die koronare Vasokonstriktion sowie die akute Ödembildung in der Haut induziert. Es sind PAF-Acether-Rezeptoren an Blutplättchen, polymorphonuklearen Neutrophilen und Membranpräparationen menschlichen Lungengewebes beschrieben worden (J. Immunol. 1982, 129 : 1637-1641; Thromb. Res. 1986, 41 : 699-706).
Auch ist die Inhibierung der Ca2+-Freisetzung von menschlichen Endothelzellen durch CV 3988 bekannt (J. Immunol. 135 : 2748-2753). CV 3988 ist zugleich ein spezifischer PAF-Acether-Receptor-Antagonist (Life Sience 1983, 32 : 1975-1982).
Aufgabe der Erfindung ist es, Substanzen für die Behandlung von Erkrankungen bereitzustellen, die durch den Abbau der Endothelzellenbarriere hervorgerufen oder begleitet werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch Substanzen erreicht, die die PAF-Acether-Bindungsstellen an Zellen inhibieren.
Diese Substanzen eignen sich insbesondere zur Behandlung von Entzündungen, Allergien, Ödemen, bakteriellen Erkrankungen, spastischen Koronarverengungen, Arteriosklerose, Abstoßungsreaktionen bei Organverpflanzungen sowie des Endotoxinschocks. Sie sind ferner zur Herabsetzung der Metastastierung geeignet.
Die PAF-Acether-Bindungsstellen inhibierende Substanz kann dabei ein hydrophiles Triazolothieno-Diazepin oder Analoges davon sein. Daneben haben sich Gingkolide sowie CV 3988 als geeignet erwiesen. Triazolothieno-diazepine, wie WEB 2086 sind in Br. J. Pharmac. (1987), 90: Seite 139-146 beschrieben, Gingkolide wie BN 52020, 021 und 022 in "Blood and Vessel" (1985), 16: (Seite 558-572) und CV 3988 in "Life Science" (1983), 32: 1975-1982. Von den hydrophilen Triazolothieno-diazepin-Verbindungen sind insbesondere WEB 2086 und 2098 geeignet. Von den Gingkoliden zeigen BN 52020, BN 52021 sowie ein Gemisch aus BN 52020, BN 52021 und BN 52022, welches als BN 52063 bezeichnet wird, die besten Resultate.
Das Gingkolid-Gemisch BN 52063 zeichnet sich neben seiner hohen Wirksamkeit durch seine relativ leichte Herstellbar­ keit aus, da es bei der Aufarbeitung der Gingkolide als Gemisch anfällt, also nicht in einzelne Komponenten zerlegt werden muß.
Erfindungsgemäß werden als insbesondere WEB 2086 und WEB 2098, CV 3988 und BN 52020, BN 52021 und BN 52063 verwendet, um eine Durchbrechung der Endothelzellenbarriere durch PAF-Acether sowie durch PAF-Acether stimmulierte Zellen zu verhindern.
Wie nunmehr festgestellt wurde, weisen die Endothelzellen Bindungsstellen oder Rezeptoren für PAF-Acether auf. Durch Wechselwirkung mit diesen Rezeptoren kommt es zur intra­ zellutären Calciumvorschiebung und zur Bildung von Mediatoren, wie Histamin, Prostaglandinen usw., einschließlich PAF-Acether selbst, die die Endothelzellen angreifen bzw. zerstören.
Möglich ist auch, daß an die Rezeptoren von Endothelzellen gebundener PAF-Acether zur Adhärenz von aktivierten Zellen, wie Thrombozyten, Neutrophilen, Eosinophilen, Monozyten, Tumorzellen und dergleichen führt, die PAF- Acether auf der Oberfläche ihrer Plasmamembranen tragen und ihrerseits die Bildung von Mediatoren hervorrufen.
Thrombozyten, Neutrophile sowie möglicherweise Eosinophile und Tumorzellen weisen ihrerseits Rezeptoren für PAF-Acether auf. Ein weiterer Mechanismus, der zur Durchbrechung der Endothelzellenbarriere führen kann, dürfte darin bestehen, daß bei Bindung von PAF-Acether an die Rezeptoren dieser Zellen die erwähnten Mediatoren ausgeschüttet werden, die dann die Endothelzellen angreifen.
Um dem zu begegnen, werden erfindungsgemäß Substanzen verwendet, die einerseits die PAF-Acetherbindung an den Endothelzellen direkt inhibieren, andererseits aber auch solche Substanzen, die die Bindung von PAF-Acether an anderen Zellen, wie Thrombozyten, Neutrophilen und Eosinophilen blockieren und damit einen indirekten Angriff dieser Mediatoren auf die Endothelzellen verhindern.
D. h. erfindungsgemäß werden Substanzen verwendet, die PAF-Acether-Bindungsstellen an Endothelzellen inhibieren, wegen der Mediatorbildung bei einer PAF-Acether-Bindung an andere Zellen und der Beeinträchtigung der Endothelzellen durch diese Mediatoren können jedoch auch solche Verbindungen zur Anwendung kommen, die die PAF-Acether-Bindungsstellen an diesen Zellen inhibieren.
Die PAF-Acether-Bindungsstellen inhibierenden Substanzen können durch Injektion oder oral verabreicht werden.
Die nachstehend beschriebenen Versuche dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
1. Herstellung der Endothelzellen
Menschliche Endothelzellen wurden von der Nabelschnurvene isoliert (J. Clin Invest. 1973, 52 : 2745-2756). D. h. die Vene wurde mit einer Kanüle versehen und mit 0,1%igen Collagenaselösungen gefüllt (Typ I, Sigma, St. Louis, MO, USA). Nach einer 10 Minuten langen Inkubation bei 37°C wurden die gelösten Zellen herausgespült und durch Zentrifugation gesammelt. Die Zellen wurden in einem Hams F-12-Medium mit 10% hitzeinaktiviertem foetalen Kalbserum (FCS Hyclone, Logan, Utah, USA), 1% Ultroser SF (IBF, Villeneuve 1a Garenne, Frankreich) und 90 µg/ml Heparin ergänzt mit 50 U/ml Penicillin und 50 µg/ml Streptomycin, resuspendiert (Science 1983, 222 : 623-625). Die Zellen wurden in einer 25 cm² Kulturflasche inkubiert (Primaria, Falcon, Labware, Oxnard, Californien, USA), und zwar eine Stunde. Die nichthaftenden Zellen wurden dann abgezogen und die haftenden Zellen wurden weiter in frischem Kulturmedium kultiviert, wobei ein Mediumwechsel alle 2 Tage vorgenommen wurde. Wenn die Kulturen - Konfluenz (3 bis 5 Tage) erreicht haben, wurden die Zellen geerntet, indem sie kurz Trypsin- EDTA (Gibco, Paisly, Schottland) ausgesetzt wurden und in eine 35 mm Kulturschale (Primaria, Falcon) mit einem 1 : 3 bis 1 : 5 Splitverhältnis gegeben wurden. Die Zellen wurden dann weiter in einem Hams F-12-Medium mit 15% FCS, 1% Ultroser SF und 90 µg/ml Heparin wachsen gelassen, wobei ein Mediumwechsel alle zwei bis drei Tage vorgenommen wurde. Die Zellen erreichten eine Konfluenz nach 4 bis 6 Tagen, wobei die Zahl der Zellen 5,2±0,15×10⁵ je Schale betrug. Die Zellen des ersten Durchgangs wurden während der gesamten Untersuchung verwendet. Die Kulturen wurden als Endothelialzellen aufgrund morphologischer Kriterien und durch indirekte Immunfluoreszenz unter Verwendung eines spezifischen Antiserums für humanes Faktor VIII-Antigen (Nordic Immunol., Tilburg, Niederlande), welches ein übliches Markierungsmittel für endotheliale Zellen ist, bestimmt. Die Endothelialzellkulturen enthielten keine Monocyten/Makrophagenhaltigen Zellen aufgrund morphologischer Kriterien und durch indirekte Immunfluoreszenz unter Verwendung monoklonaler Antikörper für alpha₂-Makroglobulin.
2. PAF-Acether-Bindung an Endothelialzellen
Von den konfluenten, also zusammengewachsenen menschlichen Endothelialzellen wurde zweimal sorgfältig das Kulturmedium mit Tyrodes Puffer abgewaschen, welcher 0,25% entfettetes Rinderserumalbumin (BSA) enthielt. Zu den konfluenten endothelialen Zellen wurden bei 20°C 900 µl Tyrodes Puffer (pH 7,4), 0,25% BSA (Grad v Sigma), 1,3 mM Ca2+, 100 µl ³H-PAF-Acether (0,065 nM Endkonzentration) (1-0-³H-Octadecyl-2-acetyl-sn-glyceryl- 3-phosphorylchinolin 80 Ci/mmol, Amersham, Bucks, Großbritannien) mit und ohne 500 nM (Endkonzentration) unmarkiertem PAF-Acether (1-0-Octadecyl- 2-acetyl-sn-glyceryl-1-phosphorylchinolin) (Bachem, Bubendorf, Schweiz) in unterschiedlichen Zeitabständen (3, 5, 15, 30 Min.) gegeben.
Bei einem zweiten Experiment wurden unterschiedliche Konzentrationen von ³H-PAF-Acether (0,0325 -0,65 nM Endkonzentrationen) in Abwesenheit oder Gegenwart von unmarkiertem PAF-Acether oder dessen Enantiomeren (3-0-Hexadecyl-2-acetyl-glyceryl-1-phosphochinolin) (500 nM) 30 Minuten inkubiert, wie vorstehend be­ schrieben.
In weiteren Versuchen wurden die PAF-Acether-Antagonisten BN 52021 (6, 10, 60 µM, Endkonzentrationen) (IHB-IPSEN, Le Plesses-Robinson, Frankreich), CV 3988 (3, 10, 30 µM, Endkonzentrationen) (Takeda Chemical Ind., Osaka, Japan), WEB 2086 (1, 10, 100, 1000 nM, Endkonzentration) oder verschiedener Vehikel (Dime­ thylsulfoxid oder isotonische NaCl-Lösung) zusammen mit 0,65 nM ³H-PAF-Acether zu konfluenten Endothelialzellen gegeben.
Nach 30 Minuten wurde die freie Aktivität zweimal von den konfluenten Endothelialzellen mit Tyrodes Puffer (pH 6,4), welcher BSA enthielt, bei 20°C gewaschen, und dann einmal mit kalter isotonischer NaCl-Lösung. Die Zellen wurden durch Zugabe von kalter isotonischer EDTA-NaCl-Lösung (5 mM) getrennt, wonach bei 4°C 30 Minuten inkubiert wurde. Die gelösten Zellen wurden von dem Medium durch Vakuumfiltration mit einem Millipore-Vakuumsystem (Molsheim, BRD) abgetrennt. Der Inkubationspuffer wurde ebenfalls filtriert, um einen Verlust an Zellen während des Waschvorgangs nach dem Bindungsversuch zu vermeiden. Die Filter wurden zweimal mit 10 ml kaltem Tyrodes Puffer gewaschen und die Radioaktivität, die an die Filter gebunden war, wurde unter Standardbedingungen in PS C (Amersham) bestimmt. Die filtergebundene Radioaktivität in Abwesenheit von Endothelialzellen wurde abgezogen von der Radioaktivität in Gegenwart von Endothelialzellen. Die gebundene Radioaktivität wurde in fmol ³H-PAF-Acether, gebunden an 5,20±0,15×10⁵ endotheliale Zellen, berechnet.
Nach einer Inkubation von 30 Minuten mit steigenden Konzentrationen von PAF-Acether-Antagonisten wurden die Zellen durch kalte EDTA NaCl-Lösung freigesetzt und dann durch Vakuumfiltration abgetrennt. Die ³H-PAF-Acether-Bindung wurde in fmol, gebunden an 5,2±0,15×10⁵ Endothelzellen berechnet.
In der nachstehenden Tabelle 1 sind die Ergebnisse der spezifischen ³H-PAF-Acether-Bindung in fmol an 5,2±0,15×10⁵ konfluente Endothelialzellen wiedergegeben.
Tabelle 1
D. h. die PAF-Acether-Bindung an 5,2×10⁵ Endothelzellen vermindert sich bei einem Zusatz von 3 µM CV 3988 um 2,26±1,4 fmol, bei einem Zusatz von 6 µM BN 25021 µM 1,6±1,4 fmol usw.
3. Die PAF-Acether-Bindung an Endothelzellen nach dem vorstehenden Versuch unter Ziffer 2 wurde wiederholt, außer daß statt BN 52021 bzw. CV 3988 das hydrophile Triazolodieno-diazepin WEB 2086 (1,10,100, 1000 nM) verwendet wurde.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 2 wiedergegeben.
1    nM0,66±0,2 fmol 10   nM1,5±1,1 fmol 100  nM2±1,1 fmol 1000 nM3±0,7 fmol
D. h. die PAF-Acetherbindung an 5,2×10⁵ Endothelzellen vermindert sich bei einem Zusatz von 1 nM WEB 2086 um 0,66±0,2 und bei 1000 nM um 3±0,7 fmol.
4. ³H-PAF-Acether-Abbau
Konfluente humane Endothelialzellen wurden mit unterschiedlichen Konzentrationen von ³H-PAF-Acether (0,065; 0,13; 0,653 nM Endkonzentrationen) unter den Bedingungen des Bindungsversuchs bei 20°C 30 Minuten inkubiert. Die Endothelialzellen wurden sorgfältig dreimal gewaschen und durch dreimaliges Gefrieren und Auftauen gelöst. Die suspendierten lysierten Endothelialellen (1 ml) wurden in Chloroform/Methanol (1 : 2 V/V) extrahiert und es wurde Chloroform/Wasser (1 : 1 V/V) zugegeben. Die Chloroformphase wurde isoliert und die Wasserphase wurde mit Chloroform dreimal gewaschen, um eine Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC) durchzuführen (C. R. Acad. Sci. Paris, 1979 289 : 1037-1040).
In der nachstehenden Fig. 1 ist die ³H-PAF-Acether- Bindungs-Kinetik gezeigt, d. h. der Effekt von unmarkiertem PAF-Acether (500 nM) auf die ³H-PAF-Acetherbindung (0,065 nM) an kultivierte humane Endothelzellen. Die Endothelialzellen (5,2±0,15×10⁵) wurden in unterschiedlichen Zeiträumen mit ³H-PAF-Acether in Abwesenheit (⚫) oder in Gegenwart (○) von unmarkiertem PAF-Acether inkubiert und dann durch Inkubation in EDTA-NaCl-Lösung (5 mM) bei 4°C vor einer Vakuumfiltration freigesetzt. Die spezifische Bindung (∎) wurde als Differenz des gesamten gebundenen (⚫) ³H-PAF-Acether in Abwesenheit gegenüber unspezifisch gebundenen in Gegenwart von unmarkiertem PAF-Acether (○) ausgerechnet. Die ³H-PAF-Acetherbindung wurde in % der gesamten Radioaktivität berechnet. Die Werte sind Mittelwerte (±1 SD) von drei Versuchen.
Die kultivierten humanen Endothelialzellen, an die ³H-PAF-Acether (0,065 nM) in einer zeitabhängigen Weise gebunden ist, erreichten nach einer Inkubationszeit von 5 Min. ein Plateau, wie Fig. 1 zu entnehmen. Nach einer Inkubation von 30 Min. setzte nicht markierter PAF-Acether (500 nM) die ³H-PAF-Acether-Verbindung um 33,0±6,6% herab.
In Fig. 2 ist die ³H-PAF-Acether-Bindung an adherente humane Endothelialzellen wiedergegeben. Nach einer Inkubation von 30 Minuten mit zunehmenden Konzentrationen von ³H-PAF-Acether (0-0,653 nM) in Abwesenheit (⚫) oder Gegenwart (○) von unmarkiertem PAF-Acether (500 nM) wurden Endothelialzellen mit EDTA-NaCl (5 mM) Lösung bei 4°C vor dem Abtrennen durch Vakuumfiltration freigesetzt. Die Differenz des gesamten gebundenen ³H-PAF-Acether in Abwesenheit gegenüber Gegenwart von nicht markiertem PAF-Acether (spezifische Bindung ∎) wurde in fmol, gebunden an 5,2±0,15×10 Endothelialzellen, ausgerechnet.
Nach 30 Minuten erreichten humane Endothelialzellen, an die ³H-PAF-Acether gebunden war (Gesamtbindung) in einer konzentrationsabhängigen Weise noch kein Plateau. In Gegenwart von überschüssigem unmarkiertem PAF-Acether (500 nM) wurde ³H-PAF-Acether (unspezifische Bindung) in einer konzentrationsabhängigen nicht absättigbaren Weise ebenfalls gebunden. Die Differenz zwischen der gesamten (⚫) und der unspezifischen Bindung (○), welche als spezifische Bindung (∎) definiert wird, erreichte ein Plateau von 1,72±0,9 fmol, gebunden an 5,2±0,15×10⁵ Endothelialzellen bei Konzentrationen höher als 0,16 nM ³H-PAF-Acether, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Die Scatchard-Datenanalyse zeigte einen Kd-Wert von 0,043 nM.
Die Stereospezifität der endothelialen Bindungsstellen für PAF-Acether wurde nachgewiesen, da das Enatiomere von PAF-Acether die Bindung von ³H-PAF-Acether nicht beeinflußte.
In vergleichenden Bindungsstudien wurden Endothelialzellen und Thrombozyten untersucht. (Thrombosis Res., 1986, 41 : 699-706). In Scatchardanalysen wurden dabei für Endothelialzellen ein KD von 0,043 nM und für Thrombozyten von 0,54 nM errechnet. Die unterschiedliche Affinität der Bindungsstellen führt zu Bezeichnungen der "very high affinity pafacether receptors" (VHA-paf-acether-receptors) und "high affinity receptors" (HA-paf-acether-receptors).
5. Diskussion der vorstehenden Ergebnisse
Die PAF-Acether-Antagonisten CV 3988 und WEB 2086 inhibieren die ³H-PAF-Acether-Bindung (0,65 nM) an endotheliale Zellen in einer konzentrationsabhängigen Weise (Tabelle 1) BN 52021, ein weiterer PAF-Acether-Antagonist inhibiert die ³H-PAF-Acether-Bindung nur leicht und in einer nicht konzentrationsabhängigen Weise.
Nach einer Inkubation von 30 Min. der konfluenten Endothelialzellen mit zunehmenden Konzentrationen von ³H-PAF-Acether (0,065 bis 0,65) wurde ein Abbau von ³H-PAF-Acether ausgeschlossen, da intakter ³H-PAF-Acether (93,4±0,67%) mittels Hochdruckflüssigkeits­ chromatographie gewonnen wurde und lediglich 1,4±0,99% ³H-PAF-Acether zu ³H-Lyso-PAF-Acether abgebaut wurde.
Diese Ergebnisse zeigen, daß spezifische Bindungsstellen für PAF-Acether in menschlichen endothelialen Zellen in Kulturen bestehen. Die spezifische Bindung (Differenz zwischen gesamter und unspezifischer Bindung) wurde mit ³H-PAF-Acether zwischen 0,16 und 0,65 nM gesättigt, was eine konstante Menge von Bindungsstellen an Endothelialzellen andeutet, die in der Lage sind, ³H-PAF-Acether in reversibler Weise zu binden, wobei ein ³H-PAF-Acether-Abbau ausgeschlossen wird.
Die konzentrationsabhängige Inhibierung der ³H-PAF-Acether-Bindung durch CV 3988 und WEB 2086 unterstreicht die Gegenwart von spezifischen Bindungsstellen an Endothelzellen. Die PAF-Acether-Bindung an Endothelstellen scheint im übrigen anders zu sein als an Blutplättchen, da einerseits der Kd-Wert eine viel höhere Affinität wiedergibt, zweitens BN 52021, ein potenter PAF-Acether-Rezeptor-Antagonist in menschlichen Blutplättchen (Fed. Proc. 1986, 45 : 856) die PAF-Acether-Bindung in Endothelialzellen nicht moduliert und drittens CV 3988 und WEB 2086 die ³H-PAF-Acether-Bindung inhibieren.
Die Gegenwart von PAF-Acether-Rezeptoren in Endothelialzellen deutet auf deren Funktion hin. Blutplättchen und Neutrophile sind eindeutige Beispiele von Zellen, welche PAF-Acether-Rezeptoren besitzen und beide bilden und setzen diesen Mediator als Messenger zwischen Zellen der gleichen Spezies frei, wodurch ein Aktivierungssignal sich fortpflanzt und verstärkt. Dies dürfte auch zwischen benachbarten Endothelialzellen der Fall sein. Darüber hinaus wird angenommen, daß PAF-Acether eines der Signale zwischen stimulierten Endothelialzellen einerseits und Blutplättchen und Neutrophilen andererseits darstellt. Demzufolge können die Membranrezeptoren für PAF-Acether der molekulare Träger für die Gegenwart des Mediators an der Außenseite (und Innenseite) der Membran sein.
In der Tat initiieren Mediatoren, wie Histamin, Bradykin, ATP, Leukotriene C₄ und D₄ und Interleukin 1 die PAF-Acether- Synthese von kultivierten humanen endothelialen Zellen. Synthetisierter PAF-Acether bleibt stark mit den Zellen verbunden und konnte nicht freigesetzt werden, was auf eine PAF-Acether-Bindung an zelluläre Membranen hindeutet, welche die Haftung der Neutrophilen stimulieren kann (Proc. Natl. Acad. Sci. 1986, USA, 83 : 2204-2208; J. Clin. Invest. (1986), 77 : 2027-2033). Weiterhin mag eine PAF-Acether-ähnliche Substanz, die erstmals in Lipoproteinen gefunden wurde, die Adherenz von Monozyten, Thrombozyten und weiteren Blutzellen erhöhen und somit zur Entstehung der Ateriosklerose beitragen.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen also spezifische ³H-PAF-Acether-Bindungsstellen (vha-Bindungsstellen) an humane Endothelialzellen, welche nicht mit den spezifischen ³H-PAF-Acether-Bindungsstellen an Blutplättchen (ha-Bindungsstellen) übereinstimmen.
Wie vorstehend erwähnt, werden erfindungsgemäß neben Substanzen, die die Bindung von PAF-Acether an Rezeptoren der Endothelzellen inhibieren, auch solche Substanzen eingesetzt, welche PAF-Acether-Rezeptoren an anderen Zellen, insbesondere Blutplättchen (Thrombozyten) inhibieren, da die Bindung von PAF-Acether an diese Zellen zur Bildung von Mediatoren führt, die die Endothelzellen angreifen. Weiterhin können sich die Zellen mittels ihrer eigenen Bindungsstellen an endothelial gebundenen PAF-Acether anlagern. Demgemäß wurden auch Versuche zur PAF-Acether-Bindung an Thrombozyten durchgeführt. Diese hier nicht näher beschriebenen Versuche ergaben, daß von den hydrophilen Triazolothieno- diazepin-Verbindungen insbesondere WEB 2086 und 2098 zu einer signifikanten Inhibierung der PAF-Acether-Rezeptoren an Thrombozyten führen, während WEB 2105 und WEB 2118 eine erheblich geringere Inhibierung zeigten. Weiterhin ergab sich, daß von den Gingkoliden BN 52021 den stärksten Rezeptorantagonisten für die PAF-Acether-Bindung an Thrombozyten darstellt, gefolgt von dem Gingkolid-Gemisch BN 52063 und den weiteren Gingkoliden BN 52020 und 52022.

Claims (4)

1. Verwendung von Substanzen, die PAF-Acether-Bindungsstellen an Zellen inhibieren, zur Behandlung von Erkrankungen, die durch Herabsetzung der Endothelzellenbarriere hervorgerufen werden.
2. Verwendung nach Anspruch 1 zur Behandlung von Entzündungen, Allergien, Ödemen, bakteriellen Erkrankungen, spastischen Koronarverengungen, Arteriosklerose und des Endotoxin-Schocks, Abstoßreaktionen bei Organverpflanzungen sowie zur Herabsetzung der Metastasierung.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die PAF-Acether-Bindungsstellen inhibierende Substanz ein hydrophiles Triazolothieno-diazepin oder ein Analoges desselben, ein Gingkoloid 9H-1, 7a-(Epoxymethano)-1H, 6aH-cyclopenta[c]furo[2,3-b]furo-[3′,2′:-3,4] cyclopenta [1,2-d]furan-5,9,12-(4H)-trion, 3-tert- butylhexahydro-4, 4b-11-trihydro-8-methyl oder ein Analoges desselben oder rac-3-(N-n-Octadecylcarbamoyloxy)- 2-methoxypropyl 2-thiazolioethylphosphat ist.
4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Triazolothieno-diazepin, 3-(4-(2- Chlo­ rophenyl)-9-methyl-6H-thieno(3,2,-f) (1,2,4) triazolo- (4,3-a) (1,4) diazepin-2yl)-1-(4-morpholinyl) -1-propanon und 3-(4-(2-Chlorphenyl)-9-cyclopropyl- 6H-thieno(3,2-f) (1,2,4)triazolo-(4,3-a) (1,4)diaze­ pin-2yl-1-(4-morpholinyl)-1-propanon und das Ginkolid 9H-1, 7a-(Epoxymethano)-1H, 6aH-cyclopenta[c]furo[2,3- b]furo-[3′,2′:3,4] cyclopenta [1,2-d]furan-5, 9,12-(4H)-trion, 3-tert-butylhexahydro-4, 4b-11-trihydroxy-8-methyl, 9H-1,7a(Epoxymethano)-1H,6aH-cyclopenta[c] furo[2,3-b]furo[3′,2′:3,4]cyclopenta[1,2-d]furan-5,9, 12(4H)-trione, 3-tert-butylhexahydro-4, 7b-dihydroxy-8-methyl oder ein Gemisch aus diesen beiden Gingkoloiden und 9H-1,7a-(Epoxymethano)-1H, 6aH-cyclopenta[c]furo [3′,2′:3,4]cyclopenta[1,2-d]furan-5,9,12(4H)-trione, 3-tert- buthylhexahydro-2,4,7b,11-tetrahydroxy-8-methyl ist.
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