DE3710436A1 - Laufkatze eines krans fuer wahlweise greifer- oder stueckgutbetrieb - Google Patents
Laufkatze eines krans fuer wahlweise greifer- oder stueckgutbetriebInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/101—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means for containers
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
- B66C3/125—Devices for control
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Laufkatze eines insbesondere
als Portalkran ausgebildeten Krans für wahlweise Greifer- oder
Stückgutbetrieb, insbesondere für Greifer- oder Containerbetrieb,
mit einem auf ihr angeordneten Zweitrommel-Hubwerk mit vier
Seilen oder Ketten und mit einem von ihr getragenen Gehänge mit
Lastaufnahmemittel.
Bei einem bekannten Portalkran der eingangs genannten Art sind
auf der Laufkatze zwei unabhängige Hubwerke für Greifer- und
Containerbetrieb angeordnet. - Das Vorsehen von zwei kompletten
Hubwerken ist jedoch bauaufwendig und teuer, zumal das höhere
Gewicht der Laufkatze sich auch nachteilig auf den gesamten
Portalkran auswirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Laufkatze
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich in Bezug auf
die Hubwerksausführung durch geringeren Bauaufwand und ge
ringeres Gewicht auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. - Da der Greifer- und
Stückgutbetrieb mit ein und demselben Hubwerk durchgeführt
werden können, ergibt sich ein relativ geringer Aufwand.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verlagerung
der Rollen durch Spindel-Spindelmuttertriebe.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Form einer Laufkatze für wahlweise Greifer- oder Containerbe
trieb schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, 2 Stirn- und Seitenansicht auf die Laufkatze bei
Containerbetrieb,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Traverse bei Container
betrieb,
Fig. 4, 5 Stirn- und Seitenansicht auf die Laufkatze bei
Greiferbetrieb,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Traverse mit verschobenen
Seilrollen (Hubwerk noch nicht um 90° gedreht).
Mit 1 ist die einzige Laufkatze beziffert, die sich über die
Räder 2 auf Schienen 3 von hochgelegenen Trägern 4 eines sonst
nicht weiter gezeichneten Portalkrans, Verladebrücke oder ent
sprechend geeigneten Krans abstützt.
Auf dem Rahmen 5 der Laufkatze 1 ist um 90° schwenkbar ein Ober
bau 6 gelagert, auf dem ein einziges, für Greifer- und Stückgut
betrieb gemeinsames Hubwerk angeordnet ist. Das Hubwerk weist
zwei Seiltrommeln 7 a, 7 b auf, deren waagrechte Längsachsen im
Containerbetrieb parallel zur Fahrtrichtung der Laufkatze 1
gerichtet sind. Der Antrieb und die weitere Ausbildung des Hub
werks entsprechen bekannten Hubwerksausbildungen für Vierseil
greifer.
Unterhalb der Laufkatze 1 ist eine rost- oder gitterartig ausge
bildete Traverse 8, waagrechte Plattform oder dergleichen Träger
vorgesehen, die über entsprechende starre Verbindungsmittel 9 mit dem schwenk
baren Oberbau 6 der Laufkatze 1 verbunden ist. Auf der Traverse 8
sind vier, mit je einer Rille versehene Seilrollen 10 a bis 10 d
für die vier Seile 11 (Hubseile bei Containerbetrieb bzw.
Halte- und Schließseile bei Greiferbetrieb) angeordnet. Die
Seilrollen 10 weisen waagrechte Achsen auf, die parallel zu
den waagrechten Achsen der Seiltrommeln 7 sind. Der Abstand
der Seilrollen 10 von der senkrechten Längsmittelebene z ist
in der Stückgutbetriebsstellung (vergleiche Fig. 1) größer
als der Abstand der Seiltrommeln 7 von der Längsmittelebene z,
so daß die Hubseile 11 von den Seiltrommeln 7 kommend schräg
nach außen verlaufend zu den Seilrollen 10 geführt sind, von
wo sie in senkrechter Ebene verlaufend und nach Durchführung
durch entsprechende Ausnehmungen (Freiräume) der Traverse 8 zu
Befestigungspunkten 13 an der als Lastaufnahmemittel (Spreader)
für den Container 15 dienenden, unterhalb der Traverse 8 ange
ordneten Traverse 14 geführt sind.
Die Seilrollen 10 sind mittels elektromechanischer Spindel-
Spindelmuttertriebe 12 in Längsrichtung der Traverse 8 ver
schiebbar, um die für den Greiferbetrieb erforderliche senk
rechte Lage der Seile 11 (Halte- und Schließseile) erzielen
zu können, und um die Seilrollen 10 auf den erforderlichen
Abstand entsprechend der jeweiligen Lage der Befestigungs
punkte 13 der Traverse 14 zu bringen.
Die Seilrollen 10 sind paarweise rechts und links von der
Quermittelachse der Traverse 8 angeordnet, wobei die - in
Richtung der Quermittelachse der Traverse 8 gesehen - beiden
inneren Seilrollen 10 a, 10 b von einer gemeinsamen waagrechten
Achse 16 getragen sind und über einen gemeinsamen Spindel-
Spindelmuttertrieb 12 a mit in der senkrechten Längsmittelebene
der Traverse 8 liegender Spindelachse verschiebbar sind. Die
beiden - in Richtung der Quermittelachse der Traverse 8 ge
sehen - äußeren Seilrollen 10 c, 10 d sind außerhalb des für die
Verlagerung der Seilrollen 10 a, 10 b benötigten Raums ange
ordnet und über je einen Spindel-Spindelmuttertrieb 12 b, 12 c
verschiebbar.
Soll von Containerbetrieb auf Greiferbetrieb umgerüstet werden,
werden - nachdem die Seilenden von der Traverse 14 gelöst
worden sind - die Seilrollen 10 soweit verschoben, bis die
Seile 11 von den Seilrollen 10 freigekommen sind und frei
pendelnd, senkrecht herabhängen. Das Hubwerk wird um 90° ge
schwenkt, so daß dann die Achsen der Seiltrommeln 7 senkrecht
zur Fahrtrichtung der Laufkatze 1 gerichtet sind, damit der
Greifer unbehindert in Fahrrichtung der Laufkatze 1 aus
pendeln kann. Anschließend, oder vor dem Schwenken des Hub
werks, werden die Seile 11 in der bekannten Weise an den
Vierseilgreifer von einem Bedienungsmann auf Flur befestigt.
Soll von Greiferbetrieb wieder auf Containerbetrieb zurückge
stellt werden, werden die Seilrollen 10 - nachdem der Vier
seilgreifer durch Aushängen der Seilenden von einem Bedienungsmann
vom Kran gelöst ist - wieder nach außen verschoben, wobei sie
die Seile 11 in ihren Rillen erfassen und auf den für den
Container- bzw. Lastaufnahmemittel Traversenaufhängung er
forderlichen Abstand bringen, worauf der Bedienungsmann die
Seilenden an dem Lastaufnahmemittel 14 einhängen kann. Außer
dem erfolgt eine Drehung des Hubwerks um die senkrechte Achse
um 90°, damit die Achsen der Seiltrommeln 7 wieder in Fahr
richtung der Laufkatze 1 gerichtet sind.
Die Steuerung der Verschiebebewegung der Seilrollen 10 und der
Schwenkbewegung des Hubwerkes erfolgt vom Kranführerhaus aus,
wobei die Bewegungsendlagen durch Endschalter überwacht
werden.
Claims (2)
1. Laufkatze eines insbesondere als Portalkran ausgebildeten
Krans für wahlweise Greifer- oder Stückgutbetrieb, insbe
sondere für Greifer- oder Containerbetrieb, mit einem auf
ihr angeordneten Zweitrommel-Hubwerk mit vier Seilen oder
Ketten und mit einem von ihr getragenen Gehänge mit Last
aufnahmemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweitrommel-
Hubwerk (u. a. 7) das einzige Hubwerk ist und auf einem
Oberbau (6) der Laufkatze (1) um 90° schwenkbar angeordnet
ist, derart, daß die Achsen der Trommeln (7) bei Stückgutbe
trieb in Fahrtrichtung der Laufkatze (1), bei Greiferbetrieb
hingegen quer zur Fahrtrichtung der Laufkatze (1) gerichtet
sind, daß die von Trommeln (7) ablaufenden Seile (11) oder
Ketten im Stückgutbetrieb über vier, auf einer am Laufkatzen-
Oberbau (6) aufgehängten Traverse (8) gelagerte Rollen (10 a
bis 10d) mit zu den Trommelachsen parallelen Achsen zu dem
Lastaufnahmemittel (Greifer bzw. Stückguttraverse) geführt
und mit ihren Enden lösbar befestigt sind, und daß die
Rollen (10) in Längsrichtung der Traverse (8) verlagerbar
sind.
2. Laufkatzengehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlagerung der Rollen (10) durch Spindel-Spindel
muttertriebe (12) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710436 DE3710436A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Laufkatze eines krans fuer wahlweise greifer- oder stueckgutbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873710436 DE3710436A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Laufkatze eines krans fuer wahlweise greifer- oder stueckgutbetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3710436A1 true DE3710436A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3710436C2 DE3710436C2 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=6324322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710436 Granted DE3710436A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Laufkatze eines krans fuer wahlweise greifer- oder stueckgutbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3710436A1 (de) |
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Also Published As
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