DE3710401A1 - Drehmomentschluessel - Google Patents
DrehmomentschluesselInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel, der bei
Erreichen eines vorgegebenen Drehmomentes ein akustisches
und fühlbares Signal liefert, insbesondere zum Anziehen
von Radmuttern.
Drehmomentschlüssel dienen dazu, Schrauben oder Muttern
mit einem genau definierten Drehmoment anzuziehen. Wenn
dieses Drehmoment erreicht ist, wird ein im allgemeinen
akustisches Signal erzeugt. Das geschieht meist in der
Weise, daß die Übertragung des Drehmoments über ein von
einer vorgespannten Feder belastetes Teil erfolgt. Bei Er
reichen des vorgegebenen, durch die Vorspannung der Feder
bestimmten Drehmomentes gibt die Feder nach. Das Teil
führt eine Schnappbewegung aus. Das wird dem Benutzer
durch einen fühlbaren Ruck oder durch ein Geräusch erkenn
bar, wenn das ausweichende Teil auf einen Anschlag trifft.
Beispiele für solche Drehmomentschlüssel sind in der US-
PS-4 12 062, der DE-PS-23 10 905, der DE-PS-22 08 878, der DE-
OS-22 22 387 und der US-PS-44 67 678 offenbart.
Ein spezielles Problem ist das Anziehen von Radmuttern.
Wenn Radmuttern zu schwach angezogen sind, können sie sich
lösen. Das kann zu sehr gefährlichen Unfällen führen. Häu
fig wird aber auch in dem Bemühen, ein sicheres Anziehen
der Radmuttern zu gewährleisten, ein zu großes Drehmoment
aufgebracht. Das kann zu einer Beschädigung des Gewindes
und zu einem Abreißen der Schraube oder zu einer Deforma
tion von Leichtmetallfelgen führen. Radmuttern werden
nicht nur von Fachleuten in der Fabrik oder Werkstatt son
dern auch von Laien, beispielsweise bei einem Radwechsel,
angezogen. Es ist daher wünschenswert, auch Radmuttern
mittels eines Drehmomentschlüssels anzuziehen. Ein solcher
Drehmomentschlüssel muß einfach, raumsparend und preisgün
stig sein, so daß er als Bordwerkzeug in jedem Kraftfahr
zeug mitgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ein
fachen, raumsparenden und preisgünstigen Drehmomentschlüs
sel zzu schaffen, mit welchem bequem die zum festen Anzie
hen von Radmuttern oder dergleichen erforderlichen Drehmo
mente aufgebracht werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzei
chen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der Drehmomentschlüssel nach der Erfindung ist sehr ein
fach im Aufbau und kann daher preisgünstig hergestellt
werden. Er kann teleskopartig zusammengeschoben werden, so
daß er im zusammengeschobenen Zustand wenig Raum einnimmt.
Andererseits ergibt sich ein hinreichend langer Hebelarm,
wenn das erste und das zweite Teil herausgezogen sind, so
daß bequem die für das Anziehen der Radmuttern erforderli
chen Drehmomente aufgebracht werden können. Das Drehmoment
wird von dem Gehäuse über die Schnappvorrichtung auf das
zweite Teil und von diesem auf den Vierkant und das Werk
zeug übertragen. Wenn das vorgegebene Drehmoment erreicht
ist, löst die Schnappvorrichtung aus. Das erste Teil und
das Gehäuse führen eine kleine Schwenkbewegung gegenüber
dem zweiten Teil aus. Dies fühlt der Benutzer als Ruck.
Außerdem schlägt das zweite Teil an das Gehäuse an, so daß
ein akustisches Signal erzeugt wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
die Schnappvorrichtung stets bei einem vorgegebenen Dreh
moment anspricht, unabhängig davon, ob der Drehmoment
schlüssel zusammengeschoben oder auseinandergezogen ist
oder sich in einer Zwischenstellung befindet.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend un
ter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher er
läutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Drehmomentschlüs
sels im teilweise auseinandergezogenen Zustand.
Fig. 2 ist eine zugehörige Draufsicht teilweise im
Schnitt.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung des Gleit
stückes.
Fig. 4 zeigt die Schnappvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Schnapp
vorrichtung.
Der Drehmomentschlüssel weist ein flach rechteckiges Ge
häuse 10 auf. Das Gehäuse 10 ist an dem in Fig. 1 und 2
rechten Ende geschlossen und an dem linken Ende offen. Am
rechten Ende sitzt auf dem Gehäuse 10 ein Griffteil 12 aus
Kunststoff. Das Gehäuse 10 bildet so einen Griff für den
Drehmomentschlüssel. In dem Gehäuse 10 ist ein erstes,
langgestrecktes flaches Teil 14 von rechteckiger Grundform
und rechteckigem Querschnitt angeordnet. Das erste Teil 14
ist mit seinen Längskanten 16, 18 formschlüssig, teleskop
artig in dem Gehäuse 10 geführt. Auf dem ersten Teil 14
liegt ein zweites langgestrecktes, flaches Teil 20 von
rechteckigem Querschnitt auf. Das zweite Teil 20 besitzt
eine geringere Breite als das erste Teil 14. In Fig. 2 sind
die Längskanten des zweiten Teils mit 22 und 24 bezeich
net. Mit dem aus dem Gehäuse 10 herausragenden Ende des
zweiten Teils 20 ist ein Vierkant 26 fest verbunden, auf
den ein (nicht dargestelltes) Werkzeug aufsetzbar ist.
Dieses Werkzeug greift bei der Anwendung des Drehmoment
schlüssels an der Radmutter oder dergleichen an. Das zwei
te Teil 20 ist mittels einer mit dem Vierkant 26 fluchten
den Schwenklagerung 28 schwenkbar an dem ersten Teil 14
gelagert.
Im einzelnen sitzt der Vierkant 26 auf einem Sockel 30.
Der Sockel weist einen Zapfen 32 auf. Dieser Zapfen 32 er
streckt sich durch fluchtende Bohrungen 34 und 36 des er
sten bzw. des zweiten Teils 14 bzw. 20. Auf der dem Sockel
30 abgewandten Seite ist der Zapfen 32 von einer Ring
scheibe 38 umgeben. Der Sockel 30 ist bei 40 mit dem zwei
ten Teil 20 verschweißt. Das Ende des Zapfens 32 ist ver
formt, so daß es über die Ringscheibe 38 greift. Der zwei
te Teil 20 ist an dem ersten Teil 14 über eine Nietverbin
dung schwenkbar gelagert. Der Vierkant 26 weist in übli
cher Weise eine Raste 42 auf, durch welche das Werkzeug
auf dem Vierkant gehalten wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Gehäuse 10 in der
Seitenansicht von Fig. 1 höher als die Gesamtdicke der bei
den aufeinanderliegenden ersten und zweiten Teile 14 bzw.
20. Im Bereich des linken, offenen Endes des Gehäuses 10
ist zwischen das zweite Teil 20 und die Breitseite 44 der
Innenwandung des Gehäuses 10 eine im Vergleich zur Länge
des zweiten Teiles 20 kurze, rechteckige Platte 46 einge
legt und im Gehäuse 10 gesichert. Diese Sicherung erfolgt
dadurch, daß die Platte 46 eine Bohrung 48 aufweist, in
welche eine Einprägung 50 der Gehäusewandung eingreift.
Die federnde Schnappvorrichtung weist zwei zur Längsrich
tung des zweiten Teils 20 geneigte Schrägflächen 52 + 53
auf. Diese Schrägflächen 52 + 53 sind an einem Gleitstück
54 vorgesehen, das an dem zweiten Teil 20 längsverschieb
bar geführt ist. Weiterhin enthält die Schnappvorrichtung
eine in Längsrichtung des zweiten Teils 20 auf das Gleit
stück 54 wirkende, vorgespannte Feder 56. An dem zweiten
Teil 20 ist eine in der Wirkrichtung der Feder 56 liegende
Anschlagfläche 58. An der Anschlagfläche 58 liegt eine
Rolle 60 an. Die Rolle 60 wird durch die Feder 56 über
das Gleitstück 54 gegen die benachbarte Innenwandung 64
des Gehäuses 10 gedrückt. Dadurch wird das zweite Teil 20
auf der gegenüberliegenden Seite mit der Kante 24 in Anla
ge mit der gegenüberliegenden Innenwandung 66 des Gehäuses
10 gehalten.
Das aufzubringende Drehmoment wird von dem Griffteil 12
über das Gehäuse 10 auf die Rolle 60 und von dieser auf
das Gleitstück 54 übertragen. Das Gleitstück 54 weicht zu
nächst nicht aus, da es von der Feder 56 vorbelastet ist.
So wird das Drehmoment auf das zweite Teil 20 übertragen
und von diesem über den Vierkant 26 und das (nicht darge
stellte) Werkzeug auf die festzuziehende Radmutter. Wenn
das Drehmoment einen vorgegebenen Wert überschreitet, der
durch die Vorspannung der Feder 56 und die Lage der Rolle
60 relativ zu dem Gleitstück 54 bestimmt ist, weicht das
Gleitstück 54 gegen die Wirkung der Feder 56 aus. Das
zweite Teil 20 schlägt dann unter Erzeugung eines akusti
schen Signals an der Innenwandung 64 des Gehäuses 10 an.
Im einzelnen weist das zweite Teil 20 im Bereich seines
inneren, sich in das Gehäuse erstreckenden Endes einen
seitlichen Ausschnitt 68 auf. Dieser Ausschnitt ist be
grenzt von der Anschlagfläche 58, einer Federwiderlager
fläche 70, die der Anschlagfläche 58 gegenüberliegt, und
einer Führungsfläche 72, die sich in Längsrichtung des
zweiten Teils 20 zwischen Anschlagfläche 58 und Federwi
derlagerfläche 70 erstreckt. Das Gleitstück 54 weist einen
prismatischen Kopfteil 74 auf. An dem Kopfteil 74 sind die
Schrägflächen 52 + 53 als Seitenflächen desselben ange
bracht. Das Kopfteil 74 liegt mit einer weiteren Seiten
fläche 76 an der Führungsfläche 72 an. Die vorgespannte
Feder 56 liegt einerseits an der Federwiderlagerfläche 70
und andererseits an einer weiteren Seitenfläche 78 des
prismatischen Kopfteils 72 an. Im Bereich der Federwider
lagefläche 70 ist in dem zweiten Teil 20 eine Querbohrung
80 angebracht. Die Querbohrung 80 wird von der Federwider
lagerfläche 70 angeschnitten, so daß sie zu dem Ausschnitt
68 hin offen ist. An dem Kopfteil 74 ist ein Schaft 82 an
gebracht, der von der Feder 56 umgeben ist und in die
angeschnittene Querbohrung hineinragt. Durch diesen Schaft
82 wird die Feder 56 geführt. Die angeschnittene Querboh
rung 80 gestattet eine begrenzte Bewegung des Schaftes 82
relativ zu der Federwiderlagerfläche 70 bei der Auslösung
der Schnappvorrichtung, wenn also die Rolle 60 das Kopf
teil 72 wegdrückt.
In dem zweiten Teil 20 ist eine Bohrung 84 angebracht. In
dieser Bohrung 84 sitzt ein Stift 86. Dieser Stift 86
schlägt beim Herausziehen des ersten und des zweiten Teils
14 bzw. 20 an der Stirnfläche der Platte 46 an und be
grenzt die Teleskopbewegung.
Die Wirkungsweise der Schnappvorrichtung ist am besten aus
den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist, bilden die beiden Schrägflächen 52 und 53 eine Kante
88. Die Schrägfläche 52 ist relativ flach. Sie bildet mit
der zur Längsrichtung des Gleitstücks 54 senkrechten Ebene
90 einen Winkel von 50°. Die Schrägfläche 53 ist dagegen
relativ steil. Sie bildet mit der Ebene 90 einen Winkel
von 20°. Die Rolle 60 liegt an der Kante 88 an. Über die
Innenwandung 64 wird eine Kraft P auf die Rolle 60 aus
geübt. Dieser Kraft P wirkt eine Kraft F der Feder 56 ent
gegen. Die von dieser Kraft F auf die Rolle 60 entgegen
der Kraft P ausgeübte Kraftkomponente wird um so kleiner,
je weiter die Rolle 60 beim Ausweichen des Gleitstücks 54
gegen die Wirkung der Feder 56 nach unten in Fig. 4 in den
Raum zwischen Gleitstück 54 und Anschlagfläche 58 hinein
bewegt wird. Wenn die Achse 92 der Rolle 60 in der Höhe
der Kante 88 liegt, übt die Feder 56 überhaupt keine der
Kraft P entgegenwirkende Kraftkomponente mehr auf die Rol
le 60 aus. Wenn also einmal die Kraft der Feder 56 von der
auf die Rolle 60 wirkenden Kraft P überwunden wird und die
Rolle 60 sich nach unten in Fig. 4 bewegt, dann wird die
Gegenkraft fortschreitend kleiner. Es tritt eine Schnapp
wirkung ein, bei welcher sich die Rolle 60 und damit das
zweite Teil 20 sich schlagartig in eine neue Stellung be
wegt. Das ist der gleiche Effekt, der auch bei einem Knie
hebelmechanismus auftritt.
Die Schrägfläche 52 ermöglicht geringere Anforderungen an
die Toleranzen für die Lage der Kante 88. Die Kraft P, bei
welcher die Feder 56 nachgibt, wird zunächst durch die
Neigung der Schägfläche 52 bestimmt, an welcher die Rolle
60, wie dargestellt, anliegt. Wenn die Feder 56 und das
Gleitstück 54 nachgeben, rollt die Rolle 60 über die Kante
88, wobei der geschilderte "Kniehebeleffekt" eintritt. Die
Schrägfläche 53 stellt sicher, daß nach Wegfall der Kraft
P die Rolle 60 unter dem Einfluß der Feder 56 wieder in
ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
Statt der in Fig. 4 dargestellten Anordnung könnte auch die
in Fig. 5 dargestellte Schnappvorrichtung vorgesehen wer
den. Bei dieser Schnappvorrichtung sind keine Schrägflä
chen vorgesehen sondern nur eine der Kante 88 von Fig. 4
entsprechende Kante 94. Auch hierbei tritt der beschriebe
ne Kniehebeleffekt ein.
Die Schnappvorrichtung spricht bei einer bestimmten Kraft
an, die auf die Rolle 60 ausgeübt wird. Diese Kraft wirkt
an einem festen Hebelarm, nämlich dem Abstand zwischen der
Rolle 60 und der Achse des Zapfens 32. Kraft mal Hebelarm
bestimmt das Drehmoment, bei welchem die Schnappvorrich
tung anspricht und das akustische und fühlbare Signal ab
gibt. Das ist unabhängig davon, ob das erste Teil 14 und
das zweite Teil 20 in das Gehäuse 10 eingeschoben oder
ganz oder teilweise aus dem Gehäuse 10 herausgezogen sind.
Infolgedessen kann die Länge des für den Benutzer wirksa
men Hebelarmes den Bedürfnissen entsprechend angepaßt wer
den, ohne daß dies das vorgegebene "Solldrehmoment" beein
flußt. Es ist auch sichergestellt, daß nicht z. B. durch
unvollständiges Herausziehen der Teile 14 und 20 aus dem
Gehäuse 10 die Schnappvorrichtung bei einem falschen Dreh
moment anspricht und dadurch die Radmuttern irrtümlich mit
einem falschen Drehmoment angezogen werden.
Claims (6)
1. Drehmomentschlüssel, der bei Erreichen eines vorgege
benen Drehmomentes ein akustisches und fühlbares Sig
nal liefert, insbesondere zum Anziehen von Radmuttern,
gekennzeichnet durch
- a) ein flach-rechteckiges, einen Griff bildendes Ge häuse (10),
- b) ein erstes, langgestrecktes, flaches Teil (14) von rechteckigem Querschnitt, das mit seinen Längskanten formschlüssig, teleskopartig in dem Gehäuse (10) geführt ist,
- c) ein zweites, langgestrecktes, flaches Teil (20) von rechteckigem Querschnitt, das geringere Brei te besitzt als das erste Teil (14) und auf diesem aufliegt.
- d) einen Vierkant (26), auf den ein Werkzeug auf setzbar ist, welcher mit dem aus dem Gehäuse (10) herausragenden Ende des zweiten Teils (20) fest verbunden ist und senkrecht zu dessen Fläche vor steht,
- e) eine mit dem Vierkant (26) fluchtende Schwenkla gerung, mittels welcher das zweite Teil (20) schwenkbar an dem ersten Teil (14) gelagert ist, und
- f) eine bei einem vorgegebenen Drehmomentsignal aus lösende, federnde Schnappvorrichtung innerhalb des Gehäuses (10), durch welche die beiden Teile (14, 20) in einer vorgegebenen relativen Lage ein rastbar sind.
2. Drehmomentschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die federnde Schnappvorrichtung
- a) ein Gleitstück (54) aufweist, das an dem zweiten Teil (20) längsverschiebbar geführt ist, sowie
- b) eine in Längsrichtung des zweiten Teils (20) auf das Gleitstück (54) wirkende, vorgespannte Feder (56),
- c) eine an dem zweiten Teil (20) gebildete, in der Wirkrichtung der Feder (56) liegende Anschlagflä che (58) und
- d) ein Rollkörper (60), der an der Anschlagfläche (58) anliegt und durch die Feder (56) über das Gleitstück (54) gegen die benachbarte Innenwan dung (64) des Gehäuses (10) auf einer Seite des zweiten Teils (20) gedrückt wird, so daß das zweite Teil (20) auf der gegenüberliegenden Sei te in Anlage mit der gegenüberliegenden Innenwan dung (66) des Gehäuses (10) gehalten wird, wobei das Gleitstück bei Überschreiten eines vorgege benen Drehmoments gegen die Wirkung der Feder (56) ausweicht und das zweite Teil (20) unter Er zeugung eines akustischen Signals an die Innen wandung des Gehäuses (10) anschlägt.
3. Drehmomentschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gleitstück (52) aneinander anschlie
ßende zwei Schrägflächen (52, 53) aufweist, die unter
schiedlich zu Bewegungsrichtung des Gleitstückes (52)
geneigt sind und eine Kante (88) bilden.
4. Drehmomentschlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) das zweite Teil (20) im Bereich seines inneren, sich in das Gehäuse (10) erstreckenden Endes ei nen seitlichen Ausschnitt (68) aufweist, der von der Anschlagfläche (58), einer dieser gegenüber liegenden Federwiderlagerfläche (70) und einer sich in Längsrichtung des zweiten Teils (20) er streckenden Führungsfläche (72) begrenzt ist,
- b) die Schrägflächen (52, 59) an einem prismatischen Kopfteil (74) des Rastenteils (54) angebracht sind, das mit einer weiteren Seitenfläche an der Führungsfläche (72) anliegt, und
- c) die vorgespannte Feder (56) einerseits an der Fe derwiderlagerfläche (70) und andererseits an ei ner weiteren Seitenfläche (78) des prismatischen Kopfteiles (74) anliegt.
5. Drehmomentschlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) im Bereich der Federwiderlagerfläche (70) in dem zweiten Teil (20) eine Querbohrung (80) ange bracht ist, die von der Federwiderlagerfläche (70) angeschnitten wird, und
- b) an dem Kopfteil (74) ein Schaft (82) angebracht ist, der von der Feder (56) umgeben ist und in die angeschnittene Querbohrung (80) hineinragt.
6. Drehmomentschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Gehäuse (10) höher ist als die Gesamtdicke der beiden aufeinanderliegenden ersten und zwei ten Teile (14, 20) und
- b) im Bereich des offenen Endes des Gehäuses (10) zwischen das zweite Teil (20) und die Breitseite der Innenwandung des Gehäuses (10) eine im Ver gleich zur Länge des zweiten Teiles (20) kurze rechteckige Platte (46) eingelegt und im Gehäuse (10) gesichert ist.
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