DE3709710C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einwegkupplung nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs.

Bei einer solchen, aus der US 23 00 223 bekannten Einweg­ kupplung sind walzenförmige Magnetelemente in den vorzugs­ weise aus nichtmagnetischem Material bestehenden Außenring in der Nähe des Zwischenrings eingeführt. Der Zusammenbau dieser Einwegkupplung ist sehr zeitaufwendig, da die Ma­ gnetelemente einzeln in den Außenring eingesteckt werden müssen. Zudem muß die Anziehungskraft der Magnetelemente groß sein, da sie von nichtmagnetischem Material umgeben sind.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Einwegkupplung der gattungsgemäßen Art so auszu­ gestalten, daß sie ohne die zuverlässige Funktion zu beein­ trächtigen einfach herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird ausgehend von der Einwegkupplung der gattungsgemäßen Art mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmalen gelöst.

Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Einwegkupplung wird die Ringplatte mit den Magnetelementen einfach an den Außenring gesteckt. Die Anbringung aller Magnetelemente erfolgt also in einem Arbeitsgang. Die Magnetelemente bilden einen Teil des Zwischenraums. Es befindet sich folglich kein Material zwischen den Magnetelementen und dem Zwischenraum, das die Magnetkraft der Magnetelemente beein­ trächtigen könnte. Die Walzen können also mit relativ geringer Magnetkraft angezogen werden. Die erfindungsgemäße Einwegkupplung ermöglicht eine genaue Bewegung der Walzen in ihre Eingriffsstellungen, so daß nur ein äußerst gerin­ ges Spiel vorliegt. Die Durchmesserabmessungen der Nocken­ flächen können einen bestimmten Fehlergrad haben, was die Fertigung vereinfacht. Da die Einwegkupplung relativ klein gebaut werden kann, eignet sie sich besonders für den Antrieb von Büromaschinen, Faksimile-Geräten und elektroni­ schen Kopierern.

Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 die Einwegkupplung perspektivisch auseinander­ gezogen,

Fig. 2 die Einwegkupplung von Fig. 1 in der Stirnansicht und

Fig. 3 die Einwegkupplung im Axialschnitt eingebaut in eine Papiervorschubeinrichtung einer Büromaschine.

Die in den Zeichnungen gezeigte Einwegkupplung hat einen Außenring 1 aus Metall oder Kunstharz, an dessen innerer Umfangsfläche abwechselnd Nockenflächen 2 und Aussparungen 3 für Magnetelemente 4 ausgebildet sind. Konzentrisch zum Außenring 1 ist eine Welle 8 vorgesehen. Die Magnetelemente 4 sind einteilig mit einer den Außenring 1 axial abschlie­ ßenden Ringplatte 5 ausgebildet. Die Magnetelemente 4 greifen in zwischen den Nockenflächen 2 und der inneren Umfangsfläche des Außenrings 1 vorgesehene Aussparungen 3 formschlüssig ein. Die Welle 8 bildet mit den Nockenflächen 2 Zwischenräume 7, in welchen Walzen 6 in Umfangsrichtung verschiebbar angeordnet sind.

Wenn die Welle 8 der Einwegkupplung die treibende Seite und der Außenring 1 die angetriebene Seite bilden, werden die Walzen 6, welche aufgrund der Anziehungskraft der Magnet­ elemente 4 in den in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeig­ ten Eingriffspositionen befinden, dann, wenn sich die Welle 8 in der durch einen Pfeil A veranschaulichten Richtung dreht, sofort mit der Umfangsfläche der Welle 8 und mit den Nockenflächen 2 in Eingriff gebracht, so daß sich der Außenring 1, die Welle 8 und die Walzen 6 miteinander drehen.

Wenn sich die Welle 8 in eine Richtung dreht, die zu der des Pfeils A entgegengesetzt ist, nehmen die Walzen 6 die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten Positionen aufgrund eines Gegendrehmoments ein, das entgegengesetzt zu der Anziehungskraft der Magnetelemente 4 wirkt. Dadurch wird der Eingriff der Walzen 6 aufgehoben, so daß sich nur die Welle 8, nicht jedoch der Außenring 1 dreht.

Beim Einbau in eine Büromaschine ist die Welle 8 der Ein­ wegkupplung, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, in einem Gehäu­ se 10 über ein Lager 9 gelagert. Das Gehäuse 10 hat an seiner äußeren Umfangsfläche eine Gummiwalze 11. Die eine innere Umfangsfläche ist mit der äußeren Umfangsfläche des Außenrings 1 verbunden. Dadurch kann sich die Gummiwalze 11 zusammen mit dem Außenring 1 drehen. Dabei sind vier Walzen 6 vorgesehen. Die Anzahl der Walzen 6 wird abhängig von der jeweiligen Belastung gewählt.

Claims (1)

1. Einwegkupplung mit einem Außenring (1), an dessen innerer Umfangsfläche Nockenflächen (2) ausgebildet sind, mit einer konzentrisch zum Außenring (1) angeordneten Welle (8), die mit den Nockenflächen (2) Zwischenräume (7) bildet, in denen Walzen (6) in Umfangsrichtung verschiebbar angeordnet sind, und mit zwischen den Nockenflächen (2) an der inneren Umfangsfläche des Außenrings (1) angeordneten Magnetelementen (4), die die Walzen (6) in eine Richtung ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetelemente (4) einteilig mit einer den Außenring (1) axial abschließenden Ringplatte (5) ausgebildet sind und in zwischen den Nockenflächen (2) an der inneren Umfangsfläche des Außenrings (1) vorgesehene Aussparungen (3) formschlüssig eingreifen, wobei sie mit der Welle (8) und den Nockenflächen die Zwischenräume (7) bilden.