DE37086C - Ein-und Ausschaltevorrichtungen für zahnärztliche elektrische Motoren - Google Patents

Ein-und Ausschaltevorrichtungen für zahnärztliche elektrische Motoren

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DE37086C
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Germany
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electric motors
motor
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switching devices
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37086D
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English (en)
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SCHÄFER & MONTANUS in Frankfurt a. M., Elephantengasse Nr. 10
Publication of DE37086C publication Critical patent/DE37086C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/06Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with electric drive

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1886 ab.
Die zahnärztlichen elektrischen Motoren werden vorzugsweise zum Betriebe der Bohrbezw. Fräsemaschinen benutzt. Die Ein- und Ausschaltevorrichtungen der elektrischen Motoren waren bisher in der Regel so construirt, dafs die Batterie mit dem Fufs eingeschaltet wurde, so dafs der Zahnarzt einen Fufs immer an einem bestimmten Punkt haben mufste, also sich nicht nach Wunsch frei bewegen konnte.
Diesem Uebelstande wird durch unsere Ein- und Ausschaltevorrichtung bei Benutzung des Dun'sehen Kalielementes abgeholfen.
Die Vorrichtung besteht aus dem Ein- und Ausschaltemechanismus A, Fig. 3 ,. und einem Kabel K, das aus einer Kupferlitze und mehreren Neusilberdrähten gebildet ist, die als Widerstände benutzt werden.
Der Ein- und Ausschaltemechanismus ist an dem Handstück der Bohrmaschine oder in der Nähe desselben an dem Schlauch, in welchem sich die biegsame Welle dreht, befestigt. Das Kabel K verbindet den Ein- und Ausschaltemechanismus mit dem elektrischen Motor und ist spiralförmig um den Schlauch gewunden.
Fig. 2 ist ein Durchschnitt des Ein- und Ausschaltemechanismus. Auf die Hartgummihülse H sind mehrere Federn in kleinen Zwischenräumen neben einander aufgeschraubt, von denen die erste (k), Fig. 1, von Kupfer und die anderen (n) von Neusilber gemacht sind. Vor der Hartgummihülse H dreht sich die Messingscheibe M auf der Messinghülse m.
Letztere ist mit einem Flantsch versehen, der die Messingscheibe M an dem Herunterfallen hindert, und ist in die Hartgummihülse eingeschraubt. Die Messingscheibe M hat einen halbkreisringförmigen Ansatz a, der über die Federn weggreift und dieselben, wenn die Messingscheibe gedreht wird, eine nach der anderen mit einander verbindet.
Fig. 1 zeigt die Hartgummihülse mit den Federn von der Seite, wo sich die Messingscheibe M befindet. Letztere ist jedoch weggelassen und nur deren Ansatz α gezeichnet, um zu zeigen, wie der Ansatz die Federn der Reihe nach ein- und ausschaltet.
Die Kupferlitze des Kabels ist einerseits mit der Kupferfeder k und andererseits mit den Windungen des Motors verbunden. Der den Motor treibende Strom kann also mittelst Kupferlitze und Neusilberdrähte. geschlossen und geöffnet werden.
Wenn der Strom geöffnet, der Motor also ausgeschaltet ist, so stöfst der Ansatz α an den Stift s, welcher in der Hartgummihülse steckt, und berührt dann nur die Kupferfeder k. Wird aber die Messingscheibe mit dem Ansatz gedreht, so berührt der Ansatz auch eine der Neusilberfedern η und der Strom geht dann durch einen Neusilberdraht in den Motor. Da aber der eine Neusilberdraht dem Strom einen grofsen Widerstand ■ entgegensetzt, so geht der Motor auch langsam. Wird nun die Messingscheibe weitergedreht, so dafs der Ansatz α auch noch die nächste Neusilberfeder berührt und der Strom durch zwei Neusilberdrähte gehen kann, so wird dadurch der Widerstand (auf die Hälfte) vermindert und der Motor läuft schneller. Auf diese Weise kann durch die Vorrichtung der Motor nicht allein ein- und ausgeschaltet, sondern auch die Geschwindigkeit desselben geregelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ein- und Ausschaltevorrichtung für elektrische Motoren zum Betriebe zahnärztlicher Bohr- bezw. Fräsemaschinen, die an dem Handstück oder an dein Schlauch der Maschine befestigt und so constrain ist, dafs der Motor mittelst Messingscheibe M mit Ansatz a, Federn k und η und dem aus einem Kupfer-5 und mehreren Neusilberdrä'hten bestehenden Kabel K ein- und ausgeschaltet und gleichzeitig auch die Geschwindigkeit des Motors regulirt werden kann, indem der Ansatz a durch Drehen der Scheibe M die Federn k und η successive mit · einander verbindet und diese Verbindung bei entgegengesetzter Drehung der Scheibe ebenso wieder aufhebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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