DE3708222A1 - Chlordifluormethoxyphenyl-derivate und diese derivate als wirkstoff enthaltendes milben-abtoetendes mittel - Google Patents
Chlordifluormethoxyphenyl-derivate und diese derivate als wirkstoff enthaltendes milben-abtoetendes mittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Chlordifluormethoxyphenyl-Derivate
der allgemeinen Formel (I)
worin A ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe bedeutet
und Y für ein Wasserstoff- oder Fluoratom steht,
und ein Mitizid bzw. Akarizid, das das vorstehende
Derivat als Wirkstoff enthält.
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß der Erfindung
sind in zahlreichen industriellen Bereichen und
insbesondere auf landwirtschaftlichem Gebiet als landwirtschaftliche
Chemikalien (Insektizid und Mitizid,
insbesondere das letztgenannte) verwendbar.
Zahlreiche Verbindungen mit dem gleichen Gerüst wie die
erfindungsgemäßen Verbindungen sind bereits bekannt.
Beispielsweise offenbaren die französische Offenlegungsschrift
24 81 695 und die GB-Offenlegungsschrift 20 85 006
2-Aryl-2-methylpropylether-Derivate. Die französische
Offenlegungsschrift 25 27 203 offenbart aromatische Alkanderivate.
Unter den im Stand der Technik bekannten Verbindungen
sind diejenigen der folgenden, allgemeinen Formel (II)
mit denjenigen, der vorliegenden Erfindung am nächsten
verwandt.
In der Formel bedeutet A ein Sauerstoffatom oder eine
Methylengruppe und Y steht für ein Wasserstoff- oder
Fluoratom.
Sämtliche der vorstehenden, bekannten Verbindungen besitzen
insektizide und mitizide Aktivitäten und sind
gegenüber bedeutenden Insektenschädlingen im landwirtschaftlichen
Bereich und im Bereich des Gartenbaus einschließlich
Milben, wie dem diamantrückigen Nachtfalter
bzw. der diamantrückigen Motte, dem grünen Reislaubhüpfer,
dem kleinen, braunen Grashüpfer und der zweigefleckten
Spinnmilbe, wirksam. Ihre Wirkung gegenüber
Milben ist jedoch nicht völlig zufriedenstellend.
Organochlorverbindungen, wie Kelthane, Organophosphorverbindungen,
wie TEPP und Phosalon, und verschiedene andere
Verbindungen, wie Galecron, Amitraz und Plictran,
wurden zur Kontrolle der Milben verwendet. In den letzten
Jahren traten Milben mit verminderter Empfindlichkeit
gegenüber diesen Chemikalien auf, und es wurde
schwierig, diese Milben durch die vorhandenen Chemikalien
zu kontrollieren. Es ist daher erwünscht, einen
neuen Mitizid-Typ zu entwickeln, der von den herkömmlichen
Mitiziden verschieden ist.
Ziel der Erfindung ist es, Verbindungen bereitzustellen,
die einen neuen Strukturtyp und eine hohe mitizide Aktivität
gegenüber Milben besitzen, die gegenüber bestehenden
Chemikalien resistent sind, um das vorstehende
Problem des Standes der Technik zu lösen.
Die vorliegenden Erfinder stellten umfangreiche Untersuchungen
an, um Verbindungen mit besserer insektizider
und mitizider Aktivität, insbesondere besserer mitizider
Aktivität, als die vorstehenden bekannten Verbindungen
zu erhalten. Diese Untersuchungen führten zu dem Auffinden
des Sachverhalts, daß die Verbindungen der folgenden,
allgemeinen Formel (I)
worin A und Y wie vorstehend definiert sind, eine deutlich
verbesserte mitizide Aktivität besitzen. Die vorliegende
Erfindung beruht auf dem Auffinden dieses Sachverhalts.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin A ein
Sauerstoffatom bedeutet [Verbindung der Formel (Ia)],
können einfach aus Verbindungen der Formel (III) nach
dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
(In dem vorstehenden Schema besitzt Y die angegebene Bedeutung.)
Im einzelnen wird ein Phenolderivat der allgemeinen
Formel (III) mit Difluorbromchlormethan in einem polaren
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid (DMF) oder 1,3-Dimethyl-
2-imidazolidinon (DMI), in Anwesenheit einer Base,
wie Natriumhydrid oder Kalium-tert.-butylat, umgesetzt,
um die Verbindungen der Formel (Ia) zu ergeben
[siehe Tetrahedron Letters, 1981, 323, 1977].
Alternativ können die Verbindungen (Ia) einfach aus einer
Verbindung der Formel (IV) und einer Verbindung der
Formel (V) nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
(In dem obigen Schema besitzt Y die angegebene Bedeutung
und stellt Z ein Halogenatom dar.)
Im einzelnen können die Verbindungen (Ia) aus einem
2-Aryl-2-methylpropylalkohol der Formel (IV) und einem
Benzylhalogenid der Formel (V) durch übliche Veretherung
hergestellt werden. Der 2-Aryl-2-methylpropylalkohol
der allgemeinen Formel (IV) ist in der Literatur nicht
beschrieben und wurde erstmals durch die vorliegenden
Erfinder aufgefunden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin A eine
Methylengruppe bedeutete [Verbindungen der Formel
(Ib)], können einfach aus einer Verbindung der allgemeinen
Formel (VI) nach dem folgenden Verfahren hergestellt
werden.
(In dem obigen Schema besitzt Y die angegebene Bedeutung.)
Bei diesem Verfahren können die Verbindungen (Ib) unter
den gleichen Bedingungen wie bei der Synthese der Verbindungen
(Ia) aus den Verbindungen (III) synthetisiert
werden.
Die Verbindungen der Formel (IV) können nach dem
folgenden Verfahren hergestellt werden.
(In dem vorstehenden Schema bedeutet R1 und R2 jeweils
ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl-,
Alkoxy- oder Phenoxygruppe.)
Im einzelnen können die Verbindungen (IV) einfach hergestellt
werden, indem man ein Benzyletherderivat der
alllgemeinen Formel (VII) mit Trimethylsilyljodid in
einem inerten Lösungsmittel, wie Hexan oder Chloroform,
umsetzt und dann das Produkt mit Wasser reagieren läßt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) der Erfindung
besitzen sehr gute mitizide Aktivität gegenüber
Milben der Gattung Tetranychus, wie der karminroten
Spinnmilbe, der Kanzawa-Spinnmilbe und der zweigefleckten
Spinnmilbe, und Milben der Gattung Panonychus, wie
der roten Citrusmilbe und der roten Obstbaumspinnmilbe,
bei denen es sich um Parasiten auf Obstbäumen, Gemüsen
und Blumen handelt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch gegenüber
einer Vielzahl von Insektenschädlingen einschließlich
Insektenschädlingen im sanitären Bereich, wie der Fliege,
der Mücke und der Kakerlake; Insektenschädlingen im landwirtschaftlichen
Bereich, z. B. Hemipteren-Schädlingen,
wie der kleine, braune Grashüpfer, der braune Grashüpfer,
der weißrückige Grashüpfer, der grüne Reislaubhüpfer,
die weiße Westwood-Gewächshausfliege und die grüne Pfirsichblattlaus,
den Lepidopteren-Schädlingen, wie der
Apfelblattbohrer, die diamantrückige Motte bzw. der
diamantrückige Nachtfalter, der Heerwurm, der Kohlheerwurm,
die Tabakserdraupe und der gemeine Rübenweißling,
und Coleopteren-Schädlingen, wie der Reisblattkäfer und
der Reispflanzenrüsselkäfer; und Insektenschädlingen im
häuslichen Bereich, wie Termiten und Borkenkäfer, wirksam.
Bei der eigentlichen Anwendung können die erfindungsgemäßen
Verbindungen einzeln eingesetzt werden, jedoch ist
es aus Gründen der einfachen Anwendung als Kontrollmittel
allgemeine Praxis, sie in Mischung mit Trägern zu
verwenden. Die Formulierung der erfindungsgemäßen Verbindungen
erfordert keine speziellen Bedingungen, und
sie können in Form jeglicher gewünschter Formulierungen
hergestellt werden, wie emulgierbare Konzentrate, benetzbare
Pulver, Stäube, Granulate, Mikrogranulate, Öllösungen,
Aerosole und Giftköder, in Übereinstimmung mit
allgemeinen landwirtschaftlichen Chemikalien nach aus
dem Stand der Technik bekannten Verfahren. Diese Formulierungen
können entsprechend den Zwecken, für die sie
eingesetzt werden, aufgebracht werden.
Die hierin verwendete Bezeichnung "Träger" bedeutet synthetische
oder natürliche anorganische oder organische
Substanzen, die die Zufuhr der Wirkstoffe zu der zu behandelnden
Stelle unterstützen, und werden mit den Wirkstoffen
gemischt, um ihre einfache Lagerung, ihren einfachen
Transport und ihre einfache Handhabung zu ermöglichen.
Geeignete, feste Träger umfassen z. B. Tone, wie Montmorillonit
und Kaolinit, anorganische Substanzen, wie
Diatomeenerde, weiße Terra alba, Talk, Vermiculit, Gips,
Calciumcarbonat, Silikagel und Ammoniumsulfat, organische
Substanzen, die sich von Pflanzen ableiten, wie Sojabohnenmehl,
Sägemehl und Weizenmehl, sowie Harnstoff.
Geeignete, flüssige Träger umfassen z. B. aromatische
Kohlenwaserstoffe, wie Toluol, Xylol und Kumol, paraffinische
Kohlenwasserstoffe, wie Kerosin und Mineralöle,
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform und Dichlorethan,
Ketone, wie Aceton und Methylethylketon,
Ether, wie Dioxan und Tetrahydrofuran, Alkohole, wie Methanol,
Ethanol, Propanol und Ethylenglykol, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid und Wasser.
Zur Unterstützung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen können verschiedene Adjuvantien einzeln
oder in Kombination entsprechend den Typen der Formulierungen,
der Anwendungssituation und den Zwecken, für die
die Adjuvantien angewandt werden, eingesetzt werden.
Zu Zwecken der Emulgierung, Dispersion, Verteilung, Benetzung
bzw. Befeuchtung, Bindung und Stabilisierung
können z. B. wasserlösliche Basen, wie Lignosulfonsäuresalze,
nicht-ionische, oberflächenaktive Mittel, wie
Alkylbenzolsulfonsäuresalze und Alkylschwefelsäureester,
Gleitmittel, wie Calciumstearat und Wachse, Stabilisatoren,
wie Isopropylhydrogenphosphat, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Casein und Gummiarabicum, verwendet
werden.
Eine höhere mitizide Aktivität kann erzielt werden, indem
man eine Mischung von zwei oder mehreren erfindungsgemäßen
Verbindungen als Wirkstoff verwendet. Zudem können
Mehrzweckzusammensetzungen mit höherer Wirksamkeit
hergestellt werden, indem man die erfindungsgemäßen Verbindungen
mit anderen bioaktiven Substanzen mischt, und
es können synergistische Wirkungen erwartet werden. Beispiele
für andere bioaktive Substanzen umfassen Pyrethrumextrakt
und synthetische Pyrethroide und deren Isomere,
wie Allethrin, N-(Chrysanthemoylmethyl)-3,4,5,6-
tetrahydrophthalimid, 5-Benzyl-3-furylmethyl-chrysanthemat,
3-Phenoxybenzylchrysanthemat, 5-Propargylfurfuryl-
chrysanthemat, bekannte Cyclopropancarboxylate [z. B.
3-Phenoxybenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-
cyclopropan-1-carboxylat, 3-Phenoxy-α-cyanobenzyl-2,2-
dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropan-1-carboxylat
und 3-Phenoxy-α-cyanobenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dibromvinyl)-
cyclopropan-1-carboxylat] und 3-Phenoxy-α-cyanobenzyl-
α-isopropyl-4-chlorphenylacetat; Organophosphor-
Isektizide, wie O,O-Diethyl-O-(3-oxo-2-phenyl-2H-pyridazin-
6-yl)-phosphorthioat (Ofunack® der Mitsui Toatsu
Chemicals, Ind.), O,O-Dimethyl-O-(2,2-dichlorvinyl)-
phosphat (DDVP), O,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-
phosphorthioat, Diazinon, O,O-Dimethyl-O-4-cyanophenyl-
phosphorthioat, O,O-Dimethyl-W-[α-(ethoxycarbonyl)-
benzyl]-phosphordithioat, 2-Methoxy-4H-1,3,2-benzodioxaphospholin-
2-sulfid und O-Ethyl-O-4-cyanophenyl-
phosphonothiat; Carbamat-Insektizide, wie 1-Naphthyl-
N-methylcarbamat (NAC), m-Tolyl-N-methylcarbamat (MTMC),
2-Dimethylamino-5,6-dimethylpyrimidin-4-yl-dimethylcarbamat
(Pirimor), 3,4-Dimethylphenyl-N-methylcarbamat und
2-Isopropoxyphenyl-N-methylcarbamat; Arylpropylether-
Insektizide, wie 3-Phenoxybenzyl-2-(4-chlorphenyl)-2-
methylpropylether, 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(4-chlorphenyl)-
2-methylpropylether 3-Phenoxybenzyl-2-(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether und 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-
2-(4-ethoxyphenyl)-2-methylpropylether; Insektizide
vom aromatischen Alkan-Typ, wie 1-(3-Phenoxyphenyl)-4-
(4-chlorphenyl)-4-methylpentan, 1-(3-Phenoxy-4-fluorphenyl)-
4-(4-chlorphenyl)-4-methylpentan, 1-(3-Phenoxyphenyl)-
4-(4-ethoxyphenyl)-4-methylpentan und 1-(3-Phenoxy-
4-fluorphenyl)-4-(4-ethoxyphenyl)-4-methylpentan; andere
Insektizide; andere Mitizide; Fungizide; Nematozide; Herbizide;
Pflanzenwachstumsregulatoren; Düngemittel, BT-
Mittel; Insektenhormone; und andere landwirtschaftliche
Chemikalien.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind gegenüber Licht,
Wärme, Oxidation, etc. stabil. Erforderlichenfalls können
Zusammensetzungen mit stärker stabilisierten Wirkungen
erzielt werden, indem man geeignete Mengen Antioxidantien
und Ultraviolett-Absorptionsmittel zusetzt, z. B.
Phenolderivate, wie BHT (2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol)
und BHA (Butylhydroxyanisol), Bisphenol-Derivate,
Arylamine, wie Phenyl-α-naphthylamin, Phenyl-β-naphthylamin
und ein Kondensationsprodukt zwischen Phenetidin
und Aceton, und Benzophenon-Verbindungen als Stabilisatoren.
Das erfindungsgemäße Mitizid umfaßt 0,0001 bis 95 Gew.%,
vorzugsweise 0,001 bis 50 Gew.-%, erfindungsgemäße Verbindung.
Bei der Anwendung wird das erfindungsgemäße
Mitizid zweckmäßig in einer Konzentration, berechnet
als aktiver Bestandteil, von im allgemeinen 0,01 bis
5000 ppm, vorzugsweise 0,1 bis 1000 ppm, eingesetzt. Die
Aufbringungsrate des Mitizids als Wirkstoff beträgt im
allgemeinen 300 bis 1 g/10 Ar.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) der Erfindung
werden in Tabelle 1 gezeigt.
Die folgenden Bezugsbeispiele, Synthesebeispiele, Formulierungsbeispiele
und Testbeispiele erläutern die Erfindung
eingehender.
- (1)100 g 3-Phenoxybenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)- 2-methylpropylether und 25 g 97%iges Kaliumhydroxid gab man zu 300 ml 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon (DMI) und rührte die Mischung 18 h bei 150°C. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, in Wasser gegossen, mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit Benzol extrahiert. Die Benzollösung wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Benzol wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der entstandene, ölige Rückstand wurde durch Säulenchromatographie (Silikagel; Eluierungsmittel: Benzol) gereinigt, um 45,6 g 3-Phenoxybenzyl- 2-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-2-methylpropylether, Fp. 68 bis 69°C, zu ergeben.
- (2) 20,0 g oben in (1) erhaltener 3-Phenoxybenzyl-2- (3-chlor-4-hydroxyphenyl)-2-methylpropylether, 2,67 g 95%iges Natriumhydroxid und 1,0 g 5% Pd-C (enthaltend 50% Wasser) wurden zu 100 ml 80%igem Methanol gegeben. Die Mischung wurde 6 h bei einer Temperatur von 100°C unter einem Wasserstoffüberdruck von 20 bis 30 kg/cm2 gerührt. Nach dem Abkühlen wurde der Katalysator aus der Reaktionsmischung durch Filtration entfernt und vollständig mit Benzol gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure versetzt und die Mischung mit Benzol extrahiert. Die Benzollösung wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Benzol wurde unter vermindertem Druck verdampft, um 18,2 g gewünschten 3- Phenoxybenzyl-2-(4-hydroxyphenyl)-2-methylpropylether, Fp. 69,2 bis 70,0°C, zu ergeben.
- δ (ppm): 1,29 (6H, s), 3,36 (2H, s), 4,38 (2H, s), 5,07 (1H, s), 6,6-7,4 (13H, m)
Elementaranalyse: für C23H24O3
Eine Mischung von 5,0 g 1-(3-Phenoxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-
4-methylpentan, 30 ml 47%iger Bromwasserstoffsäure
und 30 ml Essigsäure wurde 8 h zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
in Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benzollösung
wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet und
Benzol unter vermindertem Druck verdampft. Das entstandene,
ölige Produkt wurde durch Säulenchromatographie (Silikagel;
Eluierungsmittel: Benzol) gereinigt, um 4,2 g
1-(3-Phenoxyphenyl)-4-(4-hydroxyphenyl)-4-methylpentan
zu ergeben.
n: 1,5870
ν (cm-1): 3400, 1610, 1515, 1485, 1440, 1240, 1210, 825, 755, 690, 675
δ (ppm): 1,00-1,68 (4H, m), 120 (6H, s), 243 (2H, t), 5,52 (1H, brs), 6,56-7,38 (13H, m).
n: 1,5870
ν (cm-1): 3400, 1610, 1515, 1485, 1440, 1240, 1210, 825, 755, 690, 675
δ (ppm): 1,00-1,68 (4H, m), 120 (6H, s), 243 (2H, t), 5,52 (1H, brs), 6,56-7,38 (13H, m).
5,0 g 1-(3-Phenoxy-4-fluorphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-4-
methylpentan wurden wie in Bezugsbeispiel 2 behandelt,
um 3,0 g 1-(3-Phenoxy-4-fluorphenyl)-4-(4-hydroxyphenyl)-
4-methylpentan zu ergeben.
n: 1,5760
ν (cm-1): 3360, 1620, 1600, 1520, 1435, 1285, 1220, 1130, 840, 760, 700
δ (ppm): 1,02-1,67 (4H, m), 1,21 (6H, s), 2,39 (2H, t), 5,24 (1H, brs), 6,52-7,35 (12H, m).
n: 1,5760
ν (cm-1): 3360, 1620, 1600, 1520, 1435, 1285, 1220, 1130, 840, 760, 700
δ (ppm): 1,02-1,67 (4H, m), 1,21 (6H, s), 2,39 (2H, t), 5,24 (1H, brs), 6,52-7,35 (12H, m).
- (1) 5,0 g 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(3-chlor-4-ethoxyphenyl)- 2-methylpropylether wurden wie in Bezugsbeispiel 1-(1) behandelt, um 2,8 g 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl- 2-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-2-methylpropylether zu ergeben.
- (2) 2,8 g oben in (1) erhaltener 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-
2-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-2-methylpropylether
wurde wie in Bezugsbeispiel 1-(2)behandelt, um 2,5 g
gewünschten 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(4-hydroxyphenyl)-
2-methylpropylether zu ergeben.
δ (ppm): 1,31 (6H, s), 3,35 (2H, s), 4,40 (2H, s), 6,8-7,5 (11H, m)
Elementaranalyse: für C23H23FO3
Ein 200 ml-Autoklav wurde mit 4,3 g 3-Phenoxybenzyl-2-
(4-hydroxyphenyl)-2-methylpropylether, 2,8 g Kalium-
tert.-butylat und 50 ml DMI beschickt. Dann wurden 10 g
Difluorbromchlormethan bei Raumtemperatur in den Autoklaven
eingefüllt. Die Temperatur wurde allmählich auf
65°C erhöht, das Gemisch 3 h bei dieser Temperatur gehalten
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Reaktionsmischung
wurde in Wasser gegossen und mit Toluol
extrahiert. Die Toluollösung wurde mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Toluol wurde dann unter vermindertem
Druck verdampft und das entstandene, ölige Produkt durch
Säulenchromatographie [Silikagel; Eluierungsmittel:
Toluol/Hexan (2/3)] gereinigt, um 2,8 g gewünschten
3-Phenoxybenzyl-2-(4-difluorchlormethoxyphenyl)-2-methylpropylether
zu ergeben.
δ (ppm): 1,35 (6H, s), 3,39 (2H, s), 4,36 (2H, s), 6,75-7,45 (13H, m)
Massenanalyse (EI-Masse): m/z 219, 432 (M⁺).
δ (ppm): 1,35 (6H, s), 3,39 (2H, s), 4,36 (2H, s), 6,75-7,45 (13H, m)
Massenanalyse (EI-Masse): m/z 219, 432 (M⁺).
Ein 200 ml-Autoklav wurde mit 4,2 g 1-(3-Phenoxy-4-fluorphenyl)-
4-(4-hydroxyphenyl)-4-methylpentan, 2,8 g Kalium-
tert.-butylat und 50 ml DMI beschickt. 10 g Difluorbromchlormethan
wurden bei Raumtemperatur in den Autoklaven
eingefüllt. Die Temperatur wurde allmählich auf
65°C erhöht, das Gemisch 3 h bei dieser Temperatur gehalten
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Reaktionsmischung
wurde in Wasser gegossen und mit Toluol
extrahiert. Die Toluollösung wurde mit Wasser gewaschen
und getrocknet und anschließend das Toluol verdampft.
Das entstandene, ölige Produkt wurde durch Säulenchromatographie
[Silikagel; Eluierungsmittel: Toluol/Hexan
(2/3)] gereinigt, um 1,8 g gewünschtes 1-(3-Phenoxy-4-
fluorphenyl)-4-(4-difluorchlormethoxyphenyl)-4-methylpentan
zu ergeben.
δ (ppm): 1,1-1,8 (4H, m), 1,24 (6H, s), 2,43 (2H, s), 6,6-7,4 (12H, m)
Massenanalyse (EI-Masse): m/z 219, 448 (M⁺)
δ (ppm): 1,1-1,8 (4H, m), 1,24 (6H, s), 2,43 (2H, s), 6,6-7,4 (12H, m)
Massenanalyse (EI-Masse): m/z 219, 448 (M⁺)
Synthesebeispiel 2 wurde wiederholt, jedoch unter
Verwendung von 4,2 g 1-(3-Phenoxyphenyl)-4-(4-hydroxyphenyl)-
4-methylpentan anstelle von 4,2 g 1-(3-Phenoxy-
4-fluorphenyl)-4-hydroxyphenyl)-4-methylpentan.
Man erhielt 1,6 g gewünschtes 1-(3-Phenoxyphenyl)-4-
(4-difluorchlormethoxyphenyl)-4-methylpentan.
δ (ppm): 1,1-1,8 (4H, m), 1,25 (6H, s), 2,45 (2H, s), 6,6-7,4 (13H, m)
Massenanalyse (EI-Masse): m/z 219, 430 (M⁺).
δ (ppm): 1,1-1,8 (4H, m), 1,25 (6H, s), 2,45 (2H, s), 6,6-7,4 (13H, m)
Massenanalyse (EI-Masse): m/z 219, 430 (M⁺).
Synthesebeispiel 1 wurde wiederholt, jedoch unter
Verwendung von 4,3 g 3-Phenoxy-4-fluorbenzyl-2-(4-
hydroxyphenyl)-2-methylpropylether anstelle von 4,3 g
3-Phenoxybenzyl-2-(4-hydroxyphenyl)-2-methylpropylether.
Man erhielt 1,2 g gewünschten 3-Phenoxy-4-
fluorbenzyl-2-(4-difluorchlormethoxyphenyl)-2-methylpropylether.
w (ppm): 1,38 (6H, s), 3,41 (2H, s), 4,39 (2H, s), 6,8-7,5 (12H, m).
w (ppm): 1,38 (6H, s), 3,41 (2H, s), 4,39 (2H, s), 6,8-7,5 (12H, m).
Die folgenden Formulierungsbeispiele erläutern die erfindungsgemäße
Zusammensetzung im einzelnen.
20 Teile erfindungsgemäße Verbindung, 10 Teile Sorpol
(oberflächenaktives Mittel der Toho Chemical Industrial
Co., Ltd.) und 70 Teile Xylol werden gleichmäßig unter
Rühren gemischt, um ein emulgierbares Konzentrat zu ergeben.
20 Teile erfindungsgemäße Verbindung, 2 Teile Natriumalkylnaphthalinsulfonat,
5 Teile Natriumlignosulfonat,
5 Teile weißer Kohlenstoff und 68 Teile Diatomeenerde
werden gleichmäßig unter Rühren gemischt, um ein benetzbares
Pulver zu ergeben.
3 Teile erfindungsgemäße Verbindung werden in Aceton gelöst,
und während die Lösung mit 97 Teilen Ton gemischt
wird, wird das Aceton verdampft, um einen Staub zu ergeben.
3 Teile erfindungsgemäße Verbindung, 2 Teile Natriumlignosulfonat
und 95 Teile Bentonit werden gleichmäßig
pulverisiert und gemischt und zusammen mit Wasser verknetet.
Die Mischung wird granuliert und getrocknet, um
Granulate zu ergeben.
0,1 Teile erfindungsgemäße Verbindung, 0,5 Teile Piperonylbutoxid
und 99,4 Teile Kerosin werden gleichmäßig
gelöst und gemischt, um eine Öllösung zu ergeben.
0,4 Teile erfindungsgemäße Verbindung, 2,0 Teile Piperonylbutoxid
und 7,6 Teile deodorisiertes Kerosin werden
gleichmäßig gelöst und gemischt und in einen Aerosolbehälter
gefüllt. Ein Treibventil wird angebracht und dann
werden 90 Teile verflüssigtes Petroleumgas in den Behälter
unter Druck gefüllt, um ein Aerosol zu ergeben.
0,05 Teile BHT werden zu 0,05 g erfindungsgemäße Verbindung
gegeben und die Mischung wird in einer geeigneten
Menge Chloroform gelöst. Die Lösung wird gleichmäßig
an der Oberfläche von Asbest mit einer Größe von 2,5 cm ×
1,5 cm mit einer Dicke von 0,3 cm adsorbiert, um ein
heizbares, insektizides Räuchermittel zu ergeben, das
auf eine Heizplatte aufgebracht wird.
1 Teil erfindungsgemäße Verbindung, 5 Teile Zucker,
50 Teile Weizenkleie, 20 Teile Reiskleie und 24 Teile
Weizenmehl werden gleichmäßig gemischt und gemeinsam
mit einer geeigneten Menge Wasser verknetet. Die Mischung
wird granuliert und getrocknet, um einen Giftköder
zu ergeben.
10 Teile erfindungsgemäße Verbindung, 20 Teile einer
10%igen wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung und 5 Teile
Xylol werden gleichmäßig unter Rühren gemischt und mit
65 Teilen Wasser versetzt. Die Mischung wird erneut
gerührt, um ein fließfähiges Mittel zu ergeben.
Die folgenden Testbeispiele erläutern im einzelnen die
ausgezeichnete mitizide Aktivität der erfindungsgemäßen
Verbindungen.
Die folgenden Verbindungen (IIa), (IIb), (IIc), und (IId),
Amitraz, Dicofol und Phosalon wurden als Vergleichsverbindungen
verwendet.
(die Verbindung ist in der FR-OS 24 81 695 beschrieben).
(die Verbindung ist in der GB-OS 20 85 006
beschrieben).
(die Verbindung ist in der Fr-OS 25 27 203 beschrieben.
(die Verbindung ist in der FR-OS 25 27 203 beschrieben).
Ein quadratisches Stück mit einer jeweiligen Kantenlänge
von etwa 2 cm eines Blattes der Weißen Bohne wurde
auf wasserimprägnierte Adsorbens-Baumwolle gebracht und
20 weibliche, ausgewachsene Exemplare der zweifleckigen
Spinnmilbe wurden hierauf freigesetzt. 24 h später wurden
4 ml einer 10 ppm-Verdünnung eines emulgierbaren
Konzentrats einer jeden der Testverbindungen, hergestellt
wie in Formulierungsbeispiel 1, mit einem Sprühturm
aufgebracht und die enstandene Anordnung wurde in
einen Inkubator bei 25°C eingebracht. 48 h später wurde
die Mortalität der Milben untersucht, und die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 angegeben. Der Test wurde mit zwei
Wiederholungen durchgeführt.
10 weibliche, ausgewachsene Exemplare der karminroten
Spinnmilbe wurden auf einem Sämling der Weißen Bohne
im zweiblättrigen Stadium in einem Topf mit einem Durchmesser
von 6 cm ausgesetzt, und der Topf wurde in ein
Gewächshaus gegeben. 5 Tage später wurden erneut 10
weibliche, ausgewachsene Exemplare der Milbe ausgesetzt.
10 Tage nach dem ersten Aussetzen wurde eine 25 ppm-
Verdünnung eines emulgierbaren Konzentrats einer jeden der
wie in Formulierungsbeispiel 1 hergestellten Testverbindungen
in einer Rate von 20 ml/Topf aufgesprüht. 7 Tage
und 14 Tage danach wurde die Anzahl der Milbenparasiten
auf dem Sämling untersucht. Der Test wurde mit 5 Wiederholungen
unter Verwendung von 5 Töpfen durchgeführt.
Der in den fünf Töpfen erzielte Durchschnittswert wurde
berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Eine 10 ppm-Verdünnung eines emulgierbaren Konzentrats
einer jeden der wie in Formulierungsbeispiel 1 hergestellten
Testverbindungen wurde auf einen zwei Jahre
alten Satsuma-Orangensämling, der in einem Topf aufgezogen
wurde, derart aufgesprüht, daß er leicht tropfte.
Der Topf wurde in ein Gewächshaus gegeben. 20 Tage nach
dem Aufsprühen der Chemikalie wurden fünf Blätter nach
Belieben von dem Sämling entnommen, und man stellte
Blattscheiben mit einem Durchmesser von etwa 2 cm aus
diesen her. Die Blattscheiben wurden auf ein Agargel
gebracht und 10 weibliche, ausgewachsene Exemplare der
roten Citrusmilbe wurden auf den Scheiben ausgesetzt.
Diese Scheiben wurden in einen Inkubator bei 25°C während
48 h eingebracht, um eine Eiablage zu ermöglichen.
Die ausgewachsenen Exemplare wurden entfernt und 10 Tage
später wurde die Anzahl der ausgewachsenen Exemplare,
der Puppen und der Larven, die auf den Scheiben lebten,
untersucht. Die Ergebnisse sind in in Tabelle 4 angegeben.
Eine 30 ppm-Verdünnung eines benetzbaren Pulvers einer
jeden der wie in Formulierungsbeispiel 2 hergestellten
Testverbindungen wurde auf Gurkensämlinge im 3- bis 4-
blättrigen Stadium in einer Rate von 30 ml/Sämling gesprüht
und dann luftgetrocknet. Vier Blattscheiben mit
einem Durchmesser von etwa 2 cm wurden beliebig aus
jedem Sämling hergestellt und auf benetzte Adsorbens-
Baumwolle gegeben. Zehn weibliche, ausgewachsene Exemplare
der zweigefleckten Spinnmilbe mit einer Resistenz
gegenüber Organophosphormitteln und Dicofol wurden auf
den Scheiben ausgesetzt und die entstandene Anordnung
wurde in einen Inkubator bei 25°C gegeben. 48 h später
wurde die Anzahl der lebenden Milben untersucht, und
die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
Wie der vorstehenden Beschreibung klar entnommen werden
kann, besitzen die erfindungsgemäßen Chlordifluormethoxyphenyl-
Derivate der allgemeinen Formel (I) eine
ausgezeichnete mitizide Aktivität. Landwirtschaftliche
Chemikalien, die die Chlordifluormethoxyphenyl-Derivate
der allgemeinen Formel (I) der Erfindung enthalten, besitzen
ausgezeichnete Eigenschaften als Mitizide.
Claims (3)
1. Chlordifluormethoxyphenyl-Derivate der allgemeinen
Formel (I)
worin A ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe bedeutet
und Y für ein Wasserstoff- oder Fluoratom steht.
2. Chlordifluormethoxyphenyl-Derivate gemäß Anspruch 1,
worin A in der allgemeinen Formel (I) ein
Sauerstoffatom bedeutet.
3. Mitizid, enthaltend ein Chlordifluormethoxyphenyl-
Derivat der allgemeinen Formel (I)
worin A ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe bedeutet
und Y für ein Wasserstoff- oder Fluoratom steht,
als Wirkstoff.
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