DE3908486A1 - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents
SchaedlingsbekaempfungsmittelInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, insektizid wirksame Cyclopropancarbonsäureester,
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in
der Schädlingsbekämpfung.
Die erfindungsgemäßen Cyclopropancarbonsäureester haben die Formel I
worin
R₁ Wasserstoff oder Fluor und
R₂ C₁-C₄-Alkyl und falls R₁ Wasserstoff, auch Phenyl bedeutet.
R₁ Wasserstoff oder Fluor und
R₂ C₁-C₄-Alkyl und falls R₁ Wasserstoff, auch Phenyl bedeutet.
Unter C₁-C₄-Alkyl werden die Alkylreste Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl und
deren verzweigtkettige Isomeren verstanden.
Bevorzugt sind als Insektizide die Verbindungen der Formel I, worin R₂
Methyl bedeutet.
Von diesen Verbindungen ist insbesondere der (Z)-(1RS, 3RS)-3-(2-Chlor-
3,3,3-trifluor-prop-1-enyl)-2,2-dimethyl-cyclopropansäure-3-phenoxy--4-
fluor-α (RS)-(2′-methyl-äthinyl)-benzylester der Formel
bevorzugt.
Hervorzuheben ist als Insektizid von den Verbindungen der Formel I der
(Z)-(1RS, 3RS)-3-(2-Chlor-3,3,3-trifluor-prop-1-enyl)-2,2-dimethyl-cyclopropan-säure-
3-phenoxy-α (RS)-(2′-phenyl-äthinyl)-benzylester der Formel
Aus der EP-A 1 90 096 ist bekannt, daß sich der Ester der Formel
zum Schützen von keratinhaltigem Material gegen Befall durch Keratinschädlinge
eignet.
Es ist ferner aus der EP-A 57 384 bekannt, daß 4-Fluor-3-halophenoxy-benzylester
der Formel
in welcher
R₃ für einen in der Säurekomponente von Pyrethroiden verwendbaren Rest steht,
R₄ für Wasserstoff, Cyano oder für einen gegebenenfalls halogen-substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl und Alkinyl - jeweils mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen - steht und
X für Chlor oder Brom steht,
insektizid wirksam sind.
R₃ für einen in der Säurekomponente von Pyrethroiden verwendbaren Rest steht,
R₄ für Wasserstoff, Cyano oder für einen gegebenenfalls halogen-substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl und Alkinyl - jeweils mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen - steht und
X für Chlor oder Brom steht,
insektizid wirksam sind.
Es wurde nun gefunden, daß die Verbindungen der Formel I neben ihrer
insektiziden Wirksamkeit eine, gegenüber dem Stand der Technik, bessere
Fischverträglichkeit aufweisen. Außerdem wurde gefunden, daß diese
Verbindungen eine überraschend große akarizide Wirkung haben.
Die Verbindungen der Formel I können durch Umsetzung eines (Z)-(1RS, 3RS)-
Cyclopropancarbonsäurehalogenids der Formel II
worin Y Halogen bedeutet, mit einem 3-Phenoxy-α-alkinylbenzylalkohol der
Formel III
worin R₁ und R₂ die für die Formel I angegebene Bedeutung haben,
in Gegenwart einer Base hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel III sind zum Teil bekannt.
Von den Verbindungen der Formel III sind jene der Formel IIIa
worin R₂ C₁-C₄-Alkyl bedeutet, neu und diese sind ebenfalls Gegenstand
der vorliegenden Anmeldung. Ihre Herstellung erfolgt z. B. durch Umsetzung
von Phenylacetylen mit Alkylmagnesiumbromid und mit 3-Phenoxybenzaldehyd.
Die Ausgangsprodukte dieser Reaktionsstufe sind allgemein bekannt.
Die Cyclopropancarbonsäurehalogenide der Formel II können in cis und
trans Form vorliegen. Sowohl diese Isomeren, als auch die jeweiligen
Enantiomeren der cis und trans Formen sind aus der Literatur bekannt
(US-PS 41 83 948, EP-A 1 07 296, bzw. GB-PS 20 00 764, EP-A 1 06 469). Sie
können sowohl rein als auch in einem beliebigen Mischverhältnis der
Isomeren eingesetzt werden. Die jeweils resultierenden Ester sind
biologisch aktiv.
Die Verbindungen der Formel I eignen sich zur Bekämpfung von verschiedenartigen
Schädlingen an Tieren und Pflanzen. So können sie zur Bekämpfung
von Insekten, z. B. der Ordnung Lepidoptera, Coleoptera, Homoptera,
Heteroptera, Diptera, Thysanoptera, Orthoptera, Anoplura, Siphonaptera,
Mallophaga, Thysanura, Isoptera, Psocoptera und Hymenoptera und von
Milben und Zecken der Ordnung Acarina eingesetzt werden.
Vor allem eignen sich Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung von
pflanzenschädigenden Insekten, insbesondere pflanzenschädigenden Fraßinsekten,
in Zier- und Nutzpflanzen, insbesondere in Baumwoll- und
Reiskulturen (z. B. gegen Nephotettix cinticeps, Spodoptera littoralis,
Heliothis virescens, Chilo suppressalis und Laodelphax) sowie Gemüse- und
Obstkulturen (z. B. gegen Leptinotarsa decemlineata, Myzus persicae,
Laspeyresia pomonella und Adoxophyes reticulana) und von Bodeninsekten
(z. B. Aulacophora femoralis, Chortophila brassicae, Diabrotica balteata,
Pachnoda savigni und Scotia ypsilon).
Hervorzuheben ist die persistente Wirkung der Verbindungen der Formel I
gegen Acarina.
Wirkstoffe der Formel I zeigen auch eine sehr günstige Wirkung gegen
Fliegen, wie z. B. Musca domestica und Mückenlarven.
Die gute pestizide Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen entspricht
einer Abtötungsrate (Mortalität) von mindestens 50-60% der erwähnten
Schädlinge.
Die akarizide bzw. insektizide Wirkung läßt sich durch Zusatz von
anderen Insektiziden und/oder Akariziden wesentlich verbreitern und an
gegebene Umstände anpassen. Als Zusätze eignen sich z. B. org. Phosphorverbindungen;
Nitrophenole und deren Derivate; Formamidine; Harnstoffe;
andere pyrethrinartige Verbindungen sowie Karbamate und chlorierte
Kohlenwasserstoffe.
Mit besonderem Vorteil werden Verbindungen der Formel I auch mit Substanzen
kombiniert, welche einen synergistischen oder verstärkenden
Effekt auf Pyrethroide ausüben. Beispiele solcher Verbindungen sind u. a.
Piperonylbutoxid, Propionyläther, Propinyloxime, Propinylcarbamate und
Propinylphosphonate, 2-(3,4-Methylendioxyphenoxy)-3,6,9-trioxaundecan
(Sesamex resp. Sesoxane), S,S,S-Tributylphosphorotrithionate,
1,2-Methylendioxy-4-(2-(octylsulfinyl)-propyl)-benzol.
Die Verbindungen der Formel I werden in unveränderter Form oder vorzugsweise
zusammen mit den in der Formulierungstechnik üblichen Hilfsmitteln
eingesetzt und werden daher z. B. zu Emulsionskonzentraten, direkt
versprühbaren oder verdünnbaren Lösungen, verdünnten Emulsionen, Spritzpulvern,
löslichen Pulvern, Stäubemitteln, Granulaten, auch Verkapselungen
in z. B. polymeren Stoffen in bekannter Weise verarbeitet. Die
Anwendungsverfahren wie Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen oder
Gießen werden gleich wie die Art der Mittel den angestrebten Zielen und
den gegebenen Verhältnissen entsprechend gewählt.
Die Formulierungen, d. h. die den Wirkstoff der Formel I und gegebenenfalls
einen festen oder flüssigen Zusatzstoff enthaltenden Mittel,
Zubereitungen oder Zusammensetzungen werden in bekannter Weise hergestellt,
z. B. durch inniges Vermischen und/oder Vermahlen der Wirkstoffe
mit Streckmitteln, wie z. B. mit Lösungsmitteln, festen Trägerstoffen, und
gegebenenfalls oberflächenaktiven Verbindungen (Tensiden).
Als Lösungsmittel können in Frage kommen: Aromatische Kohlenwasserstoffe,
bevorzugt die Fraktionen C₈ bis C₁₂, wie z. B. Xylolgemische oder
substitutierte Naphthaline, Phthalsäureester wie Dibutyl- oder Dioctylphthalat,
aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexan oder Paraffine,
Alkohole und Glykole sowie deren Äther und Ester, Äthanol,
Äthylenglykol, Äthylenglykolmonomethyl- oder äthyläther, Ketone wie
Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel wie N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid, sowie gegebenenfalls epoxidierte
Pflanzenöle wie epoxidiertes Kokosnußöl oder Sojaöl; oder Wasser.
Als feste Trägerstoffe, z. B. für Stäubemittel und dispergierbare Pulver,
werden in der Regel natürliche Gesteinsmehle verwendet, wie Calcit,
Talkum, Kaolin, Montmorillonit oder Attapulgit. Zur Verbesserung der
physikalischen Eigenschaften können auch hochdisperse Kieselsäure oder
hochdisperse saugfähige Polymerisate zugesetzt werden. Als gekörnte,
adsorptive Granulatträger kommen poröse Typen, wie z. B. Bimsstein,
Ziegelbruch, Sepiolit oder Bentonit, als nicht sorptive Trägermaterialien
z. B. Calcit oder Sand in Frage. Darüber hinaus kann eine Vielzahl von
vorgranulierten Materialien anorganischer oder organischer Natur wie
insbesondere Dolomit oder zerkleinerte Pflanzenrückstände verwendet
werden.
Als oberflächenaktive Verbindungen kommen je nach Art des zu
formulierenden Wirkstoffes der Formel I nichtionogene, kation- und/oder
anionaktive Tenside mit guten Emulgier-, Dispergier- und Netzeigenschaften
in Betracht. Unter Tensiden sind auch Tensidgemische zu
verstehen.
Geeignete anionische Tenside können sowohl sog. wasserlösliche Seifen wie
wasserlösliche synthetische oberflächenaktive Verbindungen sein.
Als Seifen eignen sich die Alkali-, Erdalkali- oder gegebenenfalls
substituierten Ammoniumsalze von höheren Fettsäuren (C₁₀-C₂₂), wie z. B.
die Na- oder K-Salze der Öl- oder Stearinsäure, oder von natürlichen
Fettsäuregemischen, die z. B. aus Kokosnuß- oder Tallöl gewonnen werden
können. Ferner sind auch die Fettsäuremethyl-Taurinsalze zu erwähnen.
Häufiger werden jedoch sog. synthetische Tenside verwendet, insbesondere
Fettsulfonate, Fettsulfate, sulfonierte Benzimidazolderivate oder
Alkylarylsulfonate.
Die Fettsulfonate oder -sulfate liegen in der Regel als Alkali-, Erdalkali-
oder gegebenenfalls substituierte Ammoniumsalze vor und weisen
einen Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen auf, wobei Alkyl auch den Alkylteil
von Acylresten einschließt, z. B. das Na- oder Ca-Salz der Ligninsulfonsäure,
des Dodecylschwefelsäureesters oder eines aus natürlichen Fettsäuren
hergestellten Fettalkoholsulfatgemisches. Hierher gehören auch die
Salze der Schwefelsäureester und Sulfonsäure von Fettalkohol-Äthylenoxid-Addukten.
Die sulfonierten Benzimidazolderivate enthalten vorzugsweise
2 Sulfonsäuregruppen und einen Fettsäurerest mit 8-22 C-Atomen.
Alkylarylsulfonate sind z. B. die Na-, Ca- oder Triäthanolaminsalze der
Dodecylbenzolsulfonsäure, der Dibutylnaphthalinsulfonsäure, oder eines
Naphthalinsulfonsäure-Formaldehydkondensationsproduktes.
Ferner kommen auch entsprechende Phosphate wie z. B. Salze des Phosphorsäureesters
eines p-Nonylphenol-(4-14)-Äthylenoxid-Adduktes und
Phospholipide in Frage.
Als nichtionische Tenside kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate
von aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkoholen, gesättigten oder
ungesättigten Fettsäuren und Alkylphenolen in Frage, die 3 bis 30
Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im (aliphatischen)
Kohlenwasserstoffrest und 6 bis 18 Kohlenstoffatome im Alkylrest der
Alkylphenole enthalten können.
Weitere geeignete nichtionische Tenside sind die wasserlöslichen,
20 bis 250 Äthylenglykoläthergruppen und 10 bis 100 Propylenglykoläthergruppen
enthaltenden Polyäthylenoxid-Addukte an Polypropylenglykol,
Äthylendiaminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette. Die genannten Verbindungen
enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Äthylenglykol-Einheiten.
Als Beispiele nichtionischer Tenside seien Nonylphenolpolyäthoxyäthanole,
Ricinusölpolyglycoläther, Polypropylen-Polyäthylenoxid-Addukte,
Tributylphenoxypolyäthoxyäthanol, Polyäthylenglykol und Octylphenoxypolyäthoxyäthanol
erwähnt.
Ferner kommen auch Fettsäureester von Polyoxyäthylensorbitan wie das
Polyoxyäthylensorbitan-trioleat in Betracht.
Bei den kationischen Tensiden handelt es sich vor allem um quartäre
Ammoniumsalze, welche als N-Substituenten mindenstens einen Alkylrest mit
8 bis 22 C-Atomen enthalten und als weitere Substituenten niedrige,
gegebenenfalls halogenierte Alkyl-, Benzyl- oder niedrige Hydroxyalkylreste
aufweisen. Die Salze liegen vorzugsweise als Halogenide, Methylsulfate
oder Äthylsulfate vor, z. B. das Stearyltrimethylammoniumchlorid
oder das Benzyldi(2-chloräthyl)-äthylammoniumbromid.
Die in der Formulierungstechnik gebräuchlichen Tenside sind u. a. in
folgenden Publikationen beschrieben:
"McCutcheons Detergents and Emulsifiers Annual" MC Publishing Corp., Ridgewood, New Jersey, 1979; Dr. Helmut Stache "Tensid Taschenbuch", Carl Hanser Verlag München/Wien 1981
"McCutcheons Detergents and Emulsifiers Annual" MC Publishing Corp., Ridgewood, New Jersey, 1979; Dr. Helmut Stache "Tensid Taschenbuch", Carl Hanser Verlag München/Wien 1981
Die pestiziden Zubereitungen enthalten in der Regel 0,1 bis 99%,
insbesondere 0,1 bis 95%, Wirkstoff der Formel I, 1 bis 99,9% eines
festen oder flüssigen Zusatzstoffes und 0 bis 25%, insbesondere 0,1 bis
25%, eines Tensides.
Während als Handelsware eher konzentrierte Mittel bevorzugt werden,
verwendet der Endverbraucher in der Regel verdünnte Mittel.
Die Mittel können auch weitere Zusätze wie Stabilisatoren, Entschäumer,
Viskositätsregulatoren, Bindemittel, Haftmittel sowie Dünger oder andere
Wirkstoffe zur Erzielung spezieller Effekte enthalten.
21 g Methylacetylen wird in 200 ml Tetrahydrofuran bei 0°C eingeleitet.
Bei derselben Temperatur wird eine aus 10 g Mg, 34,2 ml Äthylbromid in
50 ml Tetrahydrofuran frisch zubereitete Lösung von Äthylmagnesiumbromid
unter Argon-Atmosphäre zugetropft und nachher 30 Minuten bei Raumtemperatur
(∼ 20°C) gerührt. 86,5 g 3-Phenoxy-4-fluorbenzaldehyd in
150 ml Tetrahydrofuran gelöst wird anschließend innerhalb von 2 Stunden
bei 0-5°C zugetropft. Nach Abklingen der exothermen Reaktion wird das
Reaktionsgut mit Eis und dann mit 100 ml konz. Salzsäure bei 5-10°C
versetzt; die Wasserphase wird abgetrennt und mit 3 Portionen Äther
extrahiert. Die organische Phase sowie die Extrakte werden vereinigt, mit
Sole gewaschen, über Na₂SO₄ getrocknet, mit Aktivkohle geklärt und durch
Hyflo filtriert. Das Rohprodukt wird an Kieselgel mittels Hexan/Essigester
= 3/1 gereinigt.
Zu 2,6 g (Z)-(1RS, 3RS)-3-(2-Chlor-3,3,3-trifluor-prop-1-enyl)-2,2-
dimethyl-cyclopropan-carbonsäurechlorid; 2,5 g 3-Phenoxy-4-fluor-α (RS)-
(2′-methyl-äthinyl)-benzylalkohol in 50 ml Toluol und 50 mg 4-Dimethyl-
amino-pyridin werden bei 0-5°C 20 ml Triäthylamin gegeben und das
Reaktionsgemisch wird 7 Stunden bei 60-70°C gehalten. Nach Verdampfen des
Lösungsmittels wird der Rückstand in Methylenchlorid gelöst, die Lösung
mit 2n Salzsäure, dann mit Wasser und anschließend mit Sole gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Nach chromatographischer
Reinigung an Kieselgel mittels Toluol resultiert die Titelverbindung als
Öl; Brechungsindex = 1,5175.
Zu 2,4 g (Z)-(1RS, 3RS)-3-(2-Chlor-3,3,3-trifluor-prop-1-enyl)-2,2-
dimethyl-cyclopropan-carbonsäurechlorid; 2,9 g 3-Phenoxy-α (RS)-(2′-
phenyläthinyl)-benzylalkohol in 40 ml Toluol und 50 mg 4-Dimethyl-
amino-pyridin werden bei 0-5°C unter Rühren 20 ml Triäthylamin gegeben
und 7 Stunden bei 60-70°C gehalten. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
wird der Rückstand in Methylenchlorid gelöst, die Lösung mit 2n Salzsäure,
dann mit Wasser, schließlich mit Sole gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Nach chromatographischer Reinigung an
Kieselgel mittels Toluol resultiert die Titelverbindung als Öl;
Brechungsindex = 1,5613 (Verbindung Nr. 1.9)
In Analogie zum Beispiel H2 werden folgende Verbindungen der Formel I
hergestellt:
Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen
jeder gewünschten Konzentration hergestellt werden.
Die Lösungen sind zur Anwendung in Form kleinster Tropfen geeignet.
Der Wirkstoff wird in Methylenchlorid gelöst, auf den Träger aufgesprüht
und das Lösungsmittel anschließend im Vakuum abgedampft.
Durch inniges Vermischen der Trägerstoffe mit dem Wirkstoff erhält man
gebrauchsfertige Stäubemittel.
Der Test wird an wachsenden Pflanzen durchgeführt. Dazu werden jeweils 4
etwa 20 Tage alte Reispflanzen mit einer Höhe von ca. 15 cm in Töpfe
(Durchmesser von 5,5 cm) eingepflanzt.
Die Pflanzen werden auf einem Drehteller mit 40 ml einer acetonischen
Lösung enthaltend jeweils 400 ppm des jeweiligen Wirkstoffes besprüht.
Nach dem Antrocknen des Spritzbelages erfolgt die Besiedlung jeder
Pflanze mit je 20 Nymphen der Testtiere im zweiten oder dritten Stadium.
Um die Zikaden am Entweichen zu hindern, wird über die besiedelten
Pflanzen jeweils ein beidseitig offener Glaszylinder gestülpt und dieser
mit einem Gaze-Deckel abgedeckt. Die Nymphen werden bis zum Erreichen des
folgenden Entwicklungsstadiums über 10 Tage an der behandelten Pflanze
gehalten. Die Auswertung auf %-Mortalität erfolgt 2, 4 und 8 Tage nach
der Behandlung.
Die Verbindungen Nr. 1.1 und 1.9, Tabelle 1 zeigen gute Wirkungen in
diesem Test.
Der Test wird an wachsenden Pflanzen durchgeführt. Dazu werden ca.
20 Tage alte Reispflanzen mit einer Höhe von etwa 15 cm in Töpfe (Durchmesser
5,5 cm) eingepflanzt.
Die Pflanzen werden auf einem Drehteller mit jeweils 100 ml einer
acetonischen Lösung enthaltend 400 ppm des zu prüfenden Wirkstoffs
besprüht. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages erfolgt die Besiedlung
jeder Pflanze mit je 20 Nymphen der Testtiere im zweiten oder dritten
Stadium. Um die Zikaden am Entweichen zu hindern, wird über die
besiedelten Pflanzen jeweils ein Plexiglaszylinder gestülpt und dieser
mit einem Gaze-Deckel abgedeckt. Die Nymphen werden für 5 Tage an der
behandelten Pflanze, die mindestens 1mal nachgegossen werden muß,
gehalten. Der Versuch wird bei einer Temperatur von ca. 23°C, bei 55%
relativer Luftfeuchtigkeit und mit einer Belichtungsperiode von
16 Stunden durchgeführt.
Die Verbindungen Nr. 1.1 und 1.9, Tabelle 1 zeigen gute Wirkungen in
diesem Test.
Je 50 g frisch zubereitetes CSMA-Nährsubstrat für Maden werden in einen
Becher eingewogen. Von einer 1 gew.-%igen acetonischen Lösung des Wirkstoffes
werden 5 ml auf das im Becher befindliche Nährsubstrat
pipettiert. Nach dem Durchmischen des Substrates läßt man das Aceton
mindestens 20 Stunden lang verdampfen.
Dann werden 25 eintägige Maden von Musca domestica in den das so
behandelte Nährsubstrat enthaltenden Becher gegeben. Nachdem sich die
Maden verpuppt haben, werden die gebildeten Puppen durch Ausschwemmen mit
Wasser von dem Substrat abgetrennt und in einem mit einem Siebdeckel
verschlossenen Gefäß deponiert.
Die ausgeschwemmten Puppen werden gezählt (toxischer Einfluß des
Wirkstoffes auf die Madenentwicklung). Dann wird nach 10 Tagen die Anzahl
der aus den Puppen geschlüpften Fliegen bestimmt.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen gute Wirkung im
obigen Test.
Zu 9 ml eines Zuchtmediums wird bei 50°C 1 ml einer 0,5% Aktivsubstanz
enthaltenden wäßrigen Zubereitung gegeben. Nun werden ca. 30 frisch
geschlüpfte Lucilia sericata-Larven zum Zuchtmedium gegeben. Nach 48 und
96 Stunden wird die insektizide Wirkung durch Ermittlung der Abtötungsrate
festgestellt.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen in diesem Test
gute Wirkung gegen Lucilia sericata.
Etwa 10 Tage alte Reispflanzen (ca. 10 cm hoch) werden in einen Plastik-Becher
eingestellt, der 20 ml einer wäßrigen Emulsions-Zubereitung des
zu prüfenden Wirkstoffes in einer Konzentration von 100 ppm enthält und
mit einem Löcher aufweisenden Plastikdeckel abgeschlossen ist. Die Wurzel
der Reispflanze wird durch ein Loch in dem Plastikdeckel in die wäßrige
Test-Zubereitung geschoben. Das Loch wurde dann mit Watte abgedichtet, um
die Pflanze zu fixieren und den Einfluß der Gasphase aus der Test-Zubereitung
auszuschalten. Dann wird die Reispflanze mit 20 Nymphen von
Nilaparvata lugens im N 2 bis N 3 Stadium besiedelt und mit einem
Plastikzylinder abgedeckt. Der Versuch wird bei 26°C und 60% relativer
Luftfeuchtigkeit mit einer Beleuchtungsperiode von 16 Stunden durchgeführt.
Nach fünf Tagen wird auf die Anzahl der abgetöteten Testtierre, im
Vergleich zu unbehandelten Kontrollen, bonitiert. Damit wird festgestellt,
ob der über die Wurzel aufgenommene Wirkstoff, die Testtiere an
den oberen Pflanzenteilen abtötet.
Die Verbindungen Nr. 1.1 und 1.9, Tabelle 1 zeigen im obigen Test
80-100%ige Wirkung (Mortalität) gegen Nilaparvata lugens.
In Töpfen angezogene 4-5 Tage alte Erbsenkeimlinge (Vicia faba) werden
vor Versuchsbeginn mit je ca. 200 Individuen der Spezies Aphis craccivora
besiedelt. Die so behandelten Pflanzen werden 24 Stunden später mit einer
wäßrigen Zubereitung enthaltend die zu prüfende Verbindung bis zur
Tropfnässe direkt besprüht. Man verwendet pro Test-Verbindung zwei
Pflanzen. Eine Auswertung der erzielten Abtötungsrate erfolgt nach
weiteren 24 bis 72 Stunden. Der Versuch wird bei 21-22°C und einer
rel. Luftfeuchtigkeit von etwa 55% durchgeführt.
Die Verbindungen Nr. 1.1 und 1.9, Tabelle 1 zeigen gute Wirkung in diesem
Test.
Etwa 4 bis 5 Tage alte, in Wasser angezogene Erbsenkeimlinge (Vicia faba)
werden vor Versuchsbeginn jeweils mit ca. 200 Individuen der Spezie
Myzus persicae besiedelt. Die so behandelten Pflanzen werden 24 Stunden
später mit einer wäßrigen Suspension enthaltend bis zu 200 ppm der zu
prüfenden Verbindung bis zur Tropfnässe direkt besprüht. Man verwendet
pro Testsubstanz zwei Pflanzen. Eine Auswertung der erzielten Abtötungsrate
erfolgt 24 und 72 Stunden nach Applikation. Der Versuch wird bei
21-22°C und etwa 60% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt.
Die Verbindungen Nr. 1.1 und 1.9, Tabelle 1 zeigen gute Wirkung in
diesem Test.
Es werden 5 etwa einen bis drei cm lange Maiskeimlinge sowie eine
Rondelle aus Filterpapier in eine 0,2 bis 12,5 ppm des zu prüfenden
Wirkstoffes enthaltende wäßrige Zubereitung getaucht. Die feuchte
Filterpapierrondelle wird auf dem Boden eines 200 ml Plastik-Bechers
ausgelegt, und dann werden die 5 behandelten Maiskeimlinge zusammen mit
10 Larven von Diabrotica balteata des zweiten bis dritten Larvalstadiums
in den Becher gegeben. Pro Wirkstoffkonzentration werden 2 Ansätze
durchgeführt. Die mit den Larven besetzten Becher werden während 6 Tagen
bei Tageslicht, einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% und
einer Temperatur von 22 bis 24°C gehalten. Danach wird die prozentuale
Abtötung der Testtiere bestimmt.
Die Verbindungen Nr. 1.1 und 1.9, Tabelle 1 zeigen in diesem Test gute
Wirkung.
Baumwollpflanzen im Keimblattstadium werden mit einer wäßrigen Wirkstoffemulsion
(erhalten aus einem 10%igen emulgierbaren Konzentrat)
besprüht, wobei die Wirkstoffemulsion 400 ppm der zu prüfenden Verbindung
enthält.
Nach dem Antrocknen des Belages wird jede Baumwollpflanze mit Spodoptera
littoralis-Larven im ersten larvalen Stadium besetzt. Der Versuch wird
bei 26°C und ca. 50% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt. Nach 2 und
3 Tagen wird die Mortalität und nach 5 Tagen werden Entwicklungs- und
Häutungsstörungen der angesetzten Larven bestimmt.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen gute Wirkung in
diesem Test.
Eingetopfte Sojapflanzen (Topfgröße 10 cm Durchmesser) im 4-Blatt-Stadium
werden mit wäßrigen Wirkstoffemulsionen besprüht, die den
Wirkstoff in einer Konzentration von 400 ppm enthalten.
Nach zwei Tagen werden die behandelten Sojapflanzen mit je 10 Larven von
Spodoptera littoralis und Heliothis virescens im dritten larvalen Stadium
besiedelt. Der Versuch wird bei 26°C und ca. 60% relativer Luftfeuchtigkeit
im Dämmerlicht durchgeführt. Die Bonitur erfolgt nach 2 und 5 Tagen:
es wird die Mortalität der Larven in Prozenten bestimmt.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen 80-100%ige Wirkung
(Mortalität).
Eingetopfte Chinakohlpflanzen (Topfgröße 10 cm Durchmesser) im 4-Blatt-Stadium
werden mit wäßrigen Wirkstoffemulsionen besprüht, die den
Wirkstoff in einer Konzentration von 400 ppm enthalten.
Nach zwei Tagen werden die behandelten Chinakohlpflanzen mit 10 Plutella
xylostella-Larven im zweiten larvalen Stadium besiedelt. Der Versuch wird
bei 26°C und ca. 60% relativer Luftfeuchtigkeit im Dämmerlicht durchgeführt.
Die Bonitur erfolgt nach 2 und 5 Tagen; es wird die Mortalität der
Larven in Prozenten bestimmt.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen 80-100%ige Wirkung
(Mortalität).
Die Primärblätter von Phaseolus vulgaris-Pflanzen werden 24 Stunden vor
dem Versuch auf akarizide Wirkung mit einem infestierten Blattstück aus
einer Massenzucht von Tetranychus urticae (OP-sens.) belegt (Mischpopulation).
Die Toleranz bezieht sich auf die Verträglichkeit gegenüber
Diazinon.
Die so behandelten infestierten Pflanzen werden mit einer Versuchslösung
in Emulsionsform enthaltend 400 ppm der zu prüfenden Verbindung bis zur
Tropfnässe besprüht. Während des Versuchsverlaufs stehen die Pflanzen in
Gewächshauskabinen bei ca. 25°C mit etwa 50% rel. Luftfeuchtigkeit.
Nach 6 Tagen werden Imagines und Larven (alle beweglichen Stadien) sowie
abgelegte Eier unter dem Binokular auf lebende und tote Individuen
ausgewertet.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen in diesem Versuch
gute Wirkung.
Eingetopfte Apfelsämlinge mit etwa 20-30 Blättern werden mit jeweils
60 adulten Weibchen von Panonyhcus ulmi besiedelt. Nach sieben Tagen
werden die infestierten Pflanzen mit einer wäßrigen Emulsion enthaltend
100 ppm der zu prüfenden Verbindung bis zur Tropfnässe besprüht. Die
behandelten Pflanzen werden dann während 14 Tagen bei ca. 25°C und etwa
50% relativer Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus aufgestellt.
Nach dieser Zeit erfolgt die Auswertung, indem man 20 Blätter pro Pflanze
entnimmt, die Milbenpopulation mittels einer Abbürst-Vorrichtung von den
entnommenen Blättern entfernt und unter dem Binocular nach Eiern,
postembryonalen Stadien und Adulten auszählt. Bewertet wird die
prozentuale Reduktion der Milbenpopulation gegenüber unbehandelten
Kontrollen.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen gute Wirkung im
obigen Test.
Als Testobjekte werden Larven (ca. 50), Nymphen (ca. 25) oder Imagines
(ca. 10) der Zeckenart Boophilus microplus verwendet. Die Testtiere
werden für kurze Zeit in wäßrigen Emulsionen bzw. Lösungen der Salze der
zu untersuchenden Substanzen von bestimmter Konzentration getaucht. Die
in Teströhrchen befindlichen Emulsionen bzw. Lösungen werden dann mit
Watte aufgenommen und die benetzten Testtiere in den so kontaminierten
Röhrchen belassen. Die Auswertung erfolgt für Larven nach 3 Tagen und für
Nymphen und Imagines nach 14 Tagen. Es wird die minimale Substanzkonzentration
ermittelt, die die 100%ige Abtötung (LD₁₀₀) bewirkt, ausgedrückt
in ppm Wirksubstanz bezogen auf das Total von Emulsion oder Lösung.
Verbindungen gemäß den Beispiel 1.1 und 1.9 zeigen gute Wirkung im
obigen Test.
In einem nach oben offenen Glasbehälter werden 2 bis 3 ml einer 100 ppm
Wirkstoff enthaltenden Lösung und ca. 200 Milben in unterschiedlichen
Entwicklungsstadien gegeben. Anschließend wird der Behälter mit einem
Wattebausch verschlossen, 10 Minuten lang bis zur vollständigen
Benetzung der Milben geschüttelt und dann kurzfristig umgekehrt, damit
die restliche Testlösung von der Watte aufgenommen werden kann. Nach
3 Tagen wird die Mortalität der Milben durch Auszählen der toten
Individuen ermittelt und in Prozenten angegeben.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen gute Wirkung im
obigen Test.
Zu 9 ml eines Zuchtmediums wird bei 50°C 1 ml einer 0,5% Aktivsubstanz
enthaltenden wäßrigen Zubereitung gegeben. Nun werden ca. 30
frisch geschlüpfte Lucilia sericata-Larven zum Zuchtmedium gegeben.
Nach 48 und 96 Stunden wird die insektizide Wirkung durch Ermittlung
der Abtötungsrate festgestellt.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen gute Wirkung im
obigen Test.
Ein Zuckerwürfel wird derart mit einer Lösung der Testsubstanz befeuchtet,
daß die Konzentration des Wirkstoffes im Würfel nach dem
Trocknen 500 ppm beträgt. Der so behandelte Würfel wird zusammen mit
einem nassen Wattebausch auf eine Schale gelegt und mit einem Becherglas
zugedeckt. Unter das Becherglas werden 10 adulte, eine Woche alte
und OP-resistente Fliegen gegeben und bei 25°C und 50% Luftfeuchtigkeit
belassen. Nach 24 Stunden wird die insektizide Wirkung durch
Ermittlung der Abtötungsrate festgestellt.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen gute Wirkung im
obigen Test.
In eine Petrischale von 10 cm Durchmesser wird so viel einer 0,1%igen
acetonischen Lösung des Wirkstoffes gegeben, daß die Menge einer
Aufwandmenge von 2 g/m² entspricht. Wenn das Lösungsmittel verdunstet
ist, werden 20 Blattella germanica Nymphen (letztes Nymphenstadium) in
die so vorbereitete Schale gegeben und 2 Stunden lang der Wirkung der
Testsubstanz ausgesetzt. Dann werden die Nymphen mit CO₂ narkotisiert, in
eine frische Petrischale gebracht und im Dunkeln bei 25°C und 50 bis 70%
Luftfeuchtigkeit gehalten. Nach 48 Stunden wird die insektizide Wirkung
durch Ermittlung der Abtötungsrate bestimmt.
Verbindungen gemäß den Beispielen 1.1 und 1.9 zeigen gute Wirkung im
obigen Test.
Claims (11)
1. Cyclopropancarbonsäureester der Formel I
worin
R₁ Wasserstoff oder Fluor und
R₂ C₁-C₄-Alkyl und falls R₁ Wasserstoff, auch Phenyl bedeutet.
R₁ Wasserstoff oder Fluor und
R₂ C₁-C₄-Alkyl und falls R₁ Wasserstoff, auch Phenyl bedeutet.
2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R₂ Methyl bedeutet.
3. Der (Z)-(1RS, 3RS)-3-(2-Chlor-3,3,3-trifluor-prop-1-enyl)-2,2-dimethyl-
cyclopropan-carbonsäure-3-phenoxy-4-fluor-α (RS)-(2′-methyl-äthinyl)-
benzylester der Formel
gemäß Anspruch 2.
4. Der (Z)-(1RS, 3RS)-3-(2-Chlor-3,3,3-trifluor-prop-1-enyl)-2,2-dimethyl-
cyclopropan-carbonsäure-3-phenoxy-α (RS)-(2′-phenyl-äthinyl)-benzylester
der Formel
gemäß Anspruch 1.
5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein 3-Cyclopropancarbonsäurehalogenid
der Formel II
worin Y Halogen bedeutet, mit einem 3-Phenoxy-α-alkinylbenzylalkohol der
Formel III
worin R₁ und R₂ die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart
einer Base umsetzt.
6. Substituierte 3-Phenoxy-4-fluor-α-äthinyl-benzylalkohole der
Formel IIIa
worin R₂ C₁-C₄-Alkyl bedeutet
7. Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente eine
Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 zusammen mit geeigneten
Trägern und/oder anderen Zuschlagstoffen enthält.
8. Verwendung einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 zur
Bekämpfung von Insekten und Vertretern der Ordnung Akarina an Tieren und
Pflanzen.
9. Verwendung gemäß Anspruch 8 zur Bekämpfung von pflanzenschädigenden
Insekten.
10. Verwendung gemäß Anspruch 9 zur Bekämpfung von pflanzenschädigenden
Insekten in Reiskulturen.
11. Verfahren zur Bekämpfung von Insekten und Vertretern der Ordnung
Akarina, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schädlinge bzw. deren
verschiedene Entwicklungsstadien und/oder ihren Aufenthaltsort mit einer
pestizid wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 4 oder mit einem Mittel enthaltend neben Zusatz- und
Trägerstoffen eine pestizid wirksame Menge dieser Verbindung, in Kontakt
bringt oder behandelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH104288 | 1988-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3908486A1 true DE3908486A1 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=4201105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893908486 Withdrawn DE3908486A1 (de) | 1988-03-18 | 1989-03-15 | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3908486A1 (de) |
-
1989
- 1989-03-15 DE DE19893908486 patent/DE3908486A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |