DE2825197A1 - Alpha -cyan-m-phenoxybenzylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und/oder acarizide - Google Patents
Alpha -cyan-m-phenoxybenzylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und/oder acarizideInfo
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Description
" of-Cyan-m-phenoxybenzylester, Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Verwendung als Insektizide und/oder Acarizide "
Insektizide sind notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Produktion, da die Ernte von zahlreichen
Insektenschädlingen bedroht wird. Ferner sind Insektizide das wirksamste Mittel, die Übertragung und Verbreitung von
Infektionskrankheiten durch Insekten zu verhindern. Aus diesem Grund wurden zahlreiche wichtige Insektizide entwickelt,
die in verschiedenen Anwendungsbereichen mit Erfolg eingesetzt werden. Andererseits wurde jedoch der Verwendung von Organochlorinsektiziden,
wie BHC (Hexachlorbenzol) und DDT /1,1 ,1-Trichlor-2,2-bis-(p-chlorphenyl)-äthan_/ eine Grenze dadurch
gesetzt, daß sich gegenüber diesen Verbindungen resistente Insektenschädlinge entwickelt haben, diese Verbindungen beträchtliche
Umweltschäden verursachen und gegenüber verschiedenen, nicht zur Zielgruppe gehörenden Organismen toxisch
sind. Das Problem der resistenten Insekten tritt auch bei anderen Insektiziden immer mehr in den Vordergrund, z.B. bei
den organischen Phosphorsäureestern und Carbamaten, die ursprünglich die Organochlorinsektizide ersetzen sollten.
Es besteht daher Bedarf an neuen und verbesserten Insektiziden, die neben hoher insektizider Aktivität geringe Toxizität gegenüber
nicht zur Zielgruppe gehörenden Organismen, z.B.
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Mensch und Tier, und praktisch keine Persistenz besitzen, um die Umweltbelastung minimal zu halten. Natürliches Pyrethrin
weist diese Eigenschaften teilweise auf, da es gegenüber dem Menschen und Tieren wenig toxisch ist und sich unter Freilandbedingungen
leicht zersetzt. Gegenüber organischen Phosphorsäureestern und Carbamaten besitzt natürliches Pyrethrin jedoch
geringe insektizide Aktivität, ist aufgrund der zu schnellen Zersetzung schlechter in der Restaktivität und auch
teurer. Aus diesen Gründen ist die Verwendung von natürlichem Pyrethrin auf die Bekämpfung von Haushaltsinsekten und dergl.
beschränkt; vgl. E.M. Mrak, "Advantages and Disadvantages of Pyrethrum," in "Pyrethrum" (J.E. Casida), Academic Press,
New York und London (1973), S. 307 - 311.
Zahlreiche Untersuchungen mit dem Ziel, diese Nachteile von natürlichem. Pyrenthrin zu beheben, haben zur Entwicklung von
synthetischen Pyrethroidinsektiziden geführt. Diese Insektizide, insbesondere die bei M. Elliott et al., Nature, Bd. 248,
S. 710 (1974), in der GB-PS 1 413 491 und der US-PS 3 996 244 beschriebenen Verbindungen zeichnen sich aus
durch (1) außerordentlich hohe und schnell einsetzende insektizide Wirkung, (2) ausreichende Restaktivität ohne langanhaltende Umweltpersistenz, wie dies bei den Organochlorinsektiziden
der Fall ist, (3) relativ niedrige Toxizität gegenüber Mensch und Tier und (4) hervorragende insektizide Aktivität
gegenüber Insektenschädlingen, die gegenüber organischen Phosphorsäureestern und/oder Carbamaten resistent sind.
Derzeitige Untersuchungen laufen darauf hinaus, diese synthetischen Pyrethroide der praktischen Verwendung zuzuführen,
und in einigen wenigen Bereichen, in denen sich resistente Schädlinge immer mehr ausbreiten, hat der praktische Einsatz
schon begonnen.
Pyrethroidinsektizide, einschließlich natürlichem Pyrethrin,
besitzen jedoch im allgemeinen hohe Toxizität gegenüber Fischen; vgl. J. Miyamoto, Environmental Health Perspectives,
Bd. 14, S. 15 (1976). Insektizide werden in großem Umfang zur
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Bekämpfung von Insektenschädlingen in Reisfeldern, zur Bekämpfung von Wasserinsektenschädlingen, wie Moskitolarven
und -mucken, und zur Anwendung aus der Luft über Gebieten ein gesetzt, in denen Seen, Teiche oder Flüsse vorhanden sind.
Es ist vorhersehbar, daß die Anwendung der synthetischen Pyrethroidinsektizide in diesen Gebieten durch ihre Toxizität
gegenüber Fischen beschränkt sein wird. Die Verringerung der Toxizität der Pyrethroide gegenüber Fischen ist daher ein
dringendes Problem.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, verbesserte Insektizide bereitzustellen, bei denen die den Pyrethroidinsektiziden
eigenen ausgezeichneten Eigenschaften mit einer geringen Toxi zität gegenüber Fischen kombiniert sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe eignen sich uf-Cyan-m-phenoxybenzylester
der allgemeinen Formel I
_ °"~Λ_7 0 (D
Rl
in der R„ eine 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropyl-
oder 1-(4-Chlorphenyl)-isobuty!gruppe bedeutet und R., falls
R„ eine 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropylgruppe
ist, ein 3-Chloratom oder 4-Chloratom, eine 3-Methoxygruppe
oder 4-Methoxygruppe oder einen 3-C?_.-Alkylrest oder 4-C2_.-Alkylrest
darstellt oder, falls R„ eine 1-(4-Chlorphenyl)-isobutylgruppe
ist, ein 3-Chloratom oder 4-Chloratom, eine 3-Methoxygruppe oder 4-Methoxygruppe oder einen 3-C1 .-Alkylrest
oder 4-C2_.-Alkylrest darstellt.
Obwohl ein Teil dieser Verbindungen in breiten Definitionen
in der GB-PS 1 413 491 beschrieben ist, findet sich dort keine
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spezielle Offenbarung hinsichtlich der Strukturformeln,
physikalischen Konstanten, Insektiziden Aktivität, Toxizität gegenüber Fischen und Toxizität gegenüber Säugetieren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen trotz ihrer außerordentlichen Insektiziden und acariziden Wirkung nur geringe
Toxizität gegenüber Fischen, z.B. Karpfen, Regenbogenforellen und Sonnen- oder Klumpfischen. Sie eignen sich daher
zur Bekämpfung von Insektenschädlingen in wasserreichen Gebieten, z.B. Reisfeldern, Seen und Marschen, Teichen, Flüssen
oder damit bedeckten Waldgebieten. Da sie auch geringe Toxizität gegenüber warmblütigen Säugetieren, wie Mäusen und Ratten,
sowie niedrige Phytotoxizität gegenüber Erntepflanzen
aufweisen, ist ihr Anwendungsgebiet sehr breit. Aufgrund ihrer hohen Insektiziden Aktivität und Restaktivität eignen sie
sich zur Bekämpfung der im folgenden genannten großen Vielzahl von Insektenschädlingen, insbesondere zur Bekämpfung
von Nephotettix cincticeps, das gegenüber herkömmlichen Insektiziden resistent ist und daher ein neues Insektizid er-
20 fordert.
(1) Reisfeldschädlinge Hemiptera:
Delphacidae (Heuschrecken) 25 (z.B. Sogatella furcifera, Nilaparvata lugens,
Laodelphax striatellus) Deltocephalidae (Singzikaden)
(z.B. Nephatettix cincticeps, Tettigella viridus, Inazuma dorsalis)
30 Aphididae (Blattläuse)
(z.B. Rhopalosiphum rufiabdominalis, Rhopalosiphum padi)
Pentatomidae (Baumwanzen, Schildkäfer) (z.B. Nezara antennata, Aeschynteles maculatus,
Leptocorixa corbetti, Eysarcoris ventralis) Lepidoptera (Motten und Schmetterlinge)
(z.B. Chilo suppressalis, Tryporyza incertulas,Susumia exiqua, Cnaphalocrocis medinalis, Sesamia interens,
Parnara guttata)
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■j Coleoptera (Käfer)
(z.B. Oulema oryzae, Echinocnemus squameus)
Diptera (Fliegen)
(z.B. Agromyza oryzae, Chlorops oryzae, Hylemya platura)
Orthoptera
(z.B. Oxya yezoensis) Tetranychidae (Blattspinnmllben)
(z.B. Oligonychus shinkajii)
■jO (2) Schädlinge in Seen, Marschen, Teichen und Flüssen:
(z.B. Aedes aegypti, Anopheles Stephansi, Culex pipiens
molestus, Culex pipiens pallens, Culioides arakawae)
(3) Waldschädlinge
(z.B. Dendrolimus spectabilis, Monochamus alternatus,
Archips furaiferana, Oligonychus hondoensis)
(4) Gemüse? Obstbaum-, Holzschädlinge Lepidoptera
(z.B. Plutella xylostella, Spodoptera litura, Mamestera
brassicae, Leucania separata, Ostrinia nubilalis, Pieris rapae, Papilia xuthus, Adoxophyes orana, Agrotis*
fucosa)
Hemiptera
(z.B. Myzus persicae, Apxs gossypii, Brevicoryne
Hemiptera
(z.B. Myzus persicae, Apxs gossypii, Brevicoryne
brassicae, Toxoptera citricidus, Diaphorina citri) Coleoptera (Käfer)
(z.B. Phaedon brassicae, Oxycetonia jucunda, Anomala
cuprea, Anomala rufocuprea)
Diptera (Fliegen)
Diptera (Fliegen)
(z.B. Hylemya platus, Hylemya antiqua) Isoptera (Termiten)
(z.B. Coptotermes formosanus, Leucotermes speratus) Tetranychidae (Blattspinnmilben)
(z.B. Tetranychus cinnayarinus, T. ulticae, T. kanzawai,
Panonychus citri, P. ulmi, Aculus pelekassi)
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1 (5) Viehschädlinge:
(z.B. Boophilus microplus, Stomoxys calcitraus,
Callitroga hominivorax)
5 (6) Haushaltsschädlinge Moskitos
(z.B. Culex pipiens molestus, Culex pipiens pallens,
Aedes aegypti, Anophelos stephansi) Fliegen
(z.B. Musca domestica, Lucilia caesar, Boettcherisca
(z.B. Musca domestica, Lucilia caesar, Boettcherisca
peregrina) Kakerlaken
(z.B. Periplaneta americana, P. fuliginosa, Blattella
germanica)
Mücken
Mücken
(z.B. Prosimulium hirtipes, Simulium aokii) Flöhe
(z.B. Pulex irritans)
Läuse
(z.B. Pediculus humanus, Phthirus pubis)
Läuse
(z.B. Pediculus humanus, Phthirus pubis)
(7) Erntelagerschädlinge: Coleoptera
(z.B. Sitophilus zeamais, Tribolium castaneum, Tenebrio
molitor)
Lepidoptera
Lepidoptera
(z.B. Ephestia cautella) Acarina (z.B. Tyrophagus dimidiatus.
Aufgrund der sterischen Konfiguration der Carbonsäure liegen
die erfxndungsgemäßen Ester der Formel (I) in Form von geometrischen Isomeren und aufgrund der asymmetrischen Kohlenstoffatome
sowohl in der Carbonsäure- als auch der Alkoholkomponente in Form von optischen Isomeren vor. Ein auf übliche
Weise hergestellter Ester stellt daher ein Gemisch dieser
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■j Isomeren dar. Sämtliche Isomeren sind Gegenstand der Erfindung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf verschiedene Weise hergestellt werden, z.B. nach den nachstehend beschriebenen
Verfahren.
Syntheseverfahren A (umsetzung eines Alkohols mit einem Carbonsäurehalogenid)
Ein Alkohol der allgemeinen Formel 10
•o-Q
CHOH
CN 15
in der R1 die vorstehende Bedeutung hat, und ein Acylhalogenid,
vorzugsweise ein Acylchlorid der allgemeinen Formel
0 20 R2-C-X
in der R~ die vorstehende Bedeutung hat und X ein Halogenatom
ist, werden 30 Minuten bis 10 Stunden bei -30 bis +1000C in
Gegenwart einer organischen tertiären Base, wie Triäthylamin oder Pyridin, in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol,
Toluol, Äther oder Hexan, umgesetzt.
Syntheseverfahren B (Umsetzung eines Alkohols mit einem Carbonsäur eanhydr id )
Ein Gemisch aus einem Alkohol der allgemeinen Formel
Ein Gemisch aus einem Alkohol der allgemeinen Formel
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■j in der R1 die vorstehende Bedeutung hat, und einem Carbonsäureanhydrid
der allgemeinen Formel
(R2 - C)2O
5
5
in der R„ die vorstehende Bedeutung hat, wird 1 bis 10 Stunden
bei -20 bis +1000C in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol,
Toluol, Hexan oder Aceton, umgesetzt.
Syntheseverfahren C (Umsetzung eines Alkohols mit einer Carbonsäure)
Ein Gemisch aus einem Alkohol der allgemeinen Formel
Ein Gemisch aus einem Alkohol der allgemeinen Formel
■o-A
Xt=3' ^=={
CHOK
CN
in der R die vorstehende Bedeutung hat, und einer Carbonsäure
der allgemeinen Formel
0
R2-C-OH
R2-C-OH
in der R„ die vorstehende Bedeutung hat, wird 30 Minuten bis
10 Stunden bei -30 bis +1000C in einem inerten Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol oder Xylol, in Gegenwart eines Dehydratisier- und Kondensationsmittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid,
umgesetzt.
Syntheseverfahren D (Umsetzung eines Halogenids mit einem Carbonsäuresalz einer organischen tertiären Base)
Ein Gemisch aus einem Halogenid der allgemeinen Formel
CH-Y
CN
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- -is -
■Ι in der R1 die vorstehende Bedeutung hat und Y ein Halogenatom
ist, und einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
Il
R2-C-OH
in der R„ die vorstehende Bedeutung hat, wird mit einer organischen
tertiären Base, wie Triäthylamin oder Trimethylamin,
in einem inerten Lösungsmittel, wie Aceton, Benzol oder Dioxan, umgesetzt, um die Carbonsäure in das Salz zu überführen,
worauf man das Gemisch 30 Minuten bis 10 Stunden bei 0 bis 1500C reagieren läßt.
Syntheseverfahren E (Umsetzung eines Halogenids mit einem Alkalimetallsalz einer Carbonsäure)
Ein Gemisch aus einem Halogenid der allgemeinen Formel
Ein Gemisch aus einem Halogenid der allgemeinen Formel
20
35
in der R1 und y die vorstehende Bedeutung haben, und einem
Alkalimetallsalz einer Carbonsäure der allgemeinen Formel 0
R2-C-OM
R2-C-OM
in der R„ die vorstehende Bedeutung hat und M ein Alkalimetall
ist, wird 30 Minuten bis 10 Stunden bei 0 bis 1500C unter Erwärmen
in einem Zweiphasensystem aus Wasser und einem inerten
Lösungsmittel, wie Toluol, Heptan oder Benzol, in Gegenwart 30
eines Phasentransferkatalysators, wie Tetra-n-butylammoniumbromid
oder Benzyltriäthylammoniumchlorid, umgesetzt.
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Syntheseverfahren F (Umsetzung eines Aldehyds mit einem Alkalimetallcyanid und einem Acylhalogenid)
F-1 :
Ein Gemisch aus einem Aldehyd der allgemeinen Formel
Ein Gemisch aus einem Aldehyd der allgemeinen Formel
Rl CHO
in der R1 die vorstehende Bedeutung hat, einem Alkalimetall-
cyanid und einem Acylhalogenid der allgemeinen Formel
Il
R0-C-X 15 2
in der R„ und X die vorstehende Bedeutung haben, wird 30 Minuten
bis 10 Stunden bei -30 bis +1500C in einem inerten Lösungsmittel,
wie Benzol oder Toluol, in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators, wie Dibenzo-18-crown-6 oder
Dicyclohexyl-ie-crown-ö, umgesetzt.
F-2:
Ein Gemisch aus einem Aldehyd der allgemeinen Formel
Rl XCHO
in der R die vorstehende Bedeutung hat, einem Alkalimetallcyanid
und einem Acylhalogenid der allgemeinen Formel
0 R2-C-X
in der R_ und X die vorstehende Bedeutung haben, wird 30 Minuten
bis 10 Stunden bei -30 bis +1000C in einem Zweiphasensystem
aus Wasser und einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol,
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Hexan oder Toluol, in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators, wie Tetra-n-butylammoniumbromid oder Benzyltriäthylammoniumchlorid,
umgesetzt.
Die nach einem dieser Verfahren erhaltenen Verbindungen können gegebenenfalls, z.B. durch Chromatographieren oder Destillieren,
gereinigt werden.
Der als eine der Ausgangsverbindungen verwendete a-Cyanbenzyl-•jO
alkohol läßt sich aus dem entsprechenden Aldehyd nach dem Verfahren von C. Hilgetag et al. "Preparative Organic
Chemistry", S. 875. Aus dem Alkohol entsteht das Halogenid in
guter Ausbeute bei Verwendung eines Halogenierungsmittels, z.B. eines Phosporhalogenids, nach dem in "Organic Synthesis",
Coll. Vol. Ill, S. 793 beschriebenen Verfahren. Das Carbonsäurechlorid
und das Carbonsäureanhydrid können aus der Carbonsäure nach dem von R.B. Wagner et al., "Synthetic Organic
Chemistry'VS.546 und 558, beschriebenen Verfahren in guten Ausbeuten
hergestellt werden.
In Tabelle I sind spezielle Beispiele der nach den vorstehenden Verfahren hergestellten Verbindungen (I) aufgeführt:
L-
809882/0690
Synthese-Ver
fahren
fahren
Verr
bin-·
dung
bin-·
dung
Strukturformel und Name
Brechungsindex
Elementaranlyse
P-I
Cl-
CH-O-C-CH - CH
CH=C
CN
CH3 CH
/in- (p-Chlorphenoxy) -ö-cyanbenzyl7-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat
Cl
,CH=C,
CH-O-C-CH - CH
CN
CH3 CH3
/m- (m-Chlorphenoxy) -ur-cyanbenzyl/
2 ,2-dimethyr-3- (2 ,2-dichlorvinyl)
cyclopropancarboxylat 1,5700
ng0'0 1,5708
gef.
gef.
ber.
C; 58,41$, H; 4r29#3
N; 3,2858, Cl; 23,51?
ber,
H; 4,a , Cl] 23;60%
C; 58,392, H, 4,27*,
N; 3,30%, Cl; 23W
C; 58,62$, H; Ü,02*,
N; 3/12%, Cl; 23β$
P-2
ΟΙ
CH-O-C-CH -CH
1 X
CH3 CH
.Cl 'Cl
CN
Zm-(p-Chlorphenoxy)-^-cyanbenzyl/-d-cis-2,2-dimethyl-:.3-(2,2-dichlorvinyl)-eyelopropanearboxylat
CH-
CH-C^
CH-O-C-CH - CH
CN
CH3 CH
/in- (p-Methoxyphenoxy) -cy-cyanbenzyl/
2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-
cyclopropancarboxylat
CH3O
CH-O-C-CH - CH
CN
CH=C^
CH3 CH3
/mr (m-Methoxyphenoxy) -Cf-cyanbenzyl/r
2i f2-dimethyl-3-(2/2rdichlorvinyl)-
cyclopropancarboxylat 1, 57Ί2
20, 0 D
1Γ5552
1,5561
gef.
,24*,
3?
C; 58,38?, H;
N; 3,^0%, Cl;
ber.
C; 58,62^, H; ^.,
N; 3,1256,-Cl; 23, βθ%
gef.
C; 6ΐΛ655ί, Η; ϊ,
Nj 3,33%, Cl; 15,71$
ber.
C; 61,89*, H; N; 3,11I^ Cl;
gef.
C; 61,60*, H; 4,89*,
N; 3,10*, Cl; 16,05*
ber.
C; 61,89*, H; H,7%,
N; 3,!1»*, Cl; 15,89*
ω ο
ro cn
cn
O CD CO O
F-2
CH=C
CH-O-C-CH - CH
CN
CH3 CH3
^m- (p-'Äthylphenoxy) -c*-cyanbenzyl/
2,2-dimethyl-3-(2 ,2-dichlorvinyl)
cyclopropancarboxylat
CH3CH2
Ö-°
CH-O-C-CH - CH
,Cl VC1
CN
CH3 CH
/im- (m-Äthylphenoxy) -t^-
2 ,^-dimethyl-S-(2,2-dichlorvinyl)
cyclopropancarboxylat
CH=C
CH-O-C-CH - CH
I ^f/
CN /\
CH3 CH3
/ja- (p-t-Butylphenoxy) -«-cyanbenzyl/-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat
·
1^5603
20,0 D
l;5600
1,5522
.gef.
C; 6H,6l\%, H; 5,512,
N; 3T27JSiClj l6f12%
Cj* 6i|r87^s H; 5^,
N; 3r15#5 Cl; 15f 96%
gef.
C; 64,61Jf, H; 5,7^,
N; 3,01#3 Cl; l6;08%
ber.
C] 64,87*, H; 5,22!S3
N; 3,15$, Cl; 15,96%
gef.
C; 65,91*, H; 6,01*,
N; 3,O9#, Cl; l4r85i2
ber.
Cj. 66,10*, H; 5,76*.
N) 2j96%, Cl; 15,01*
ro 00
ro
cn
co
P-I
10
11
(CH
CH=C/
CH-O-C-CH - CH
CN
CH3 CH
^m-(m-t-Butylphenoxy)-»-cyanbenzyl/-2,2-dimethyl-3-(2>2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat.
Cl
Il
"CH-O-C-CH· I I
CN CH(CH
/in- (p-Chlorphenoxy) -oi-cyanbenzyl/-2-(p-chlorphenyl)-isovalerat
Cl N1
Ö-0-Q
CH-O-C-CH-
I I
CN CH(CH3)2
^m- (m-Chlorphenoxy )-o<-cyanbenzyXJ-2-(p-chlorphenyl)-isovalerat
1^5518
nj9'0 1,5753
57 61
gef.
C; 65r85*, H; 5,95*, N; 2.91*, Cl; ' Λ~*
"ber.
C; ββ
N; 2;
C; ββ
N; 2;
, Η; 5,, , Cl; 15,01*
gef.
C; 65,83$, H; 4r 89?S,
N; 3,27^3 Clj 15,43*
■ber.
C; 66.0952, H; H, 66%,
N; 3,08*, Cl; 15,61*
gef.
C; 65,Q6%, H; 4.81*,
N; 3,33$, Cl; 15,53*
C; 66,09*, H; H,66%,
N; 3,08*, Cl; 15,61*
σ co oo co
P-2
12
13
ci^J-o-Q ο
CH-O-C-CH -CV Cl CN CH(CH3)2
/in- (p-Chlorphenoxy) -oc-cyanbenzyl/-d-2—(p-chlorphenyl)-isovalerat
CH3
■°-Q
CH-O-C-CH-f N)-Cl
I I Λ=/
CN CH(CH3)2
/in- (p-Methoxyphenoxy) -o<~cyanbenzyl7-2-(p-chlorphenyl)-isovalerat
CH3O
0 Il
CH-O-C-CH-
CN
CH(CH3
ßx- (m-Methoxyphenoxy) -iv-cyanbenzyl/·
2-(p-chlorphenyl)-isovalerat
*0'5
5776
ng2'0 1,5650
5663
gef _.
C; 65,9OJ8, H;
N; 3,20$, Clj
ber.
C; 66,09Zi H; 4,J,
N; 3,08£, Cl; 15,61$
gef.
C; 69,22$, H; 5,61$,
N; 3;38^3 Cl; 7,61$
ber.
C; 69,41$,Ή; 5,3 Nj 3rll#a Cl; 7,"
gef.
■ Cj 69,17$, H; 5,58$,
Nj 3,31$, Cl; 7,59$
ber.
Cj 69,m%, Hj 5t38$,
Nj 3,11$, Cl; 7,"""
οι
CO 00 OO
ο σ> co
F-2
P-!
15
16
17
CH.
fö-<
CH-O-C-CH-C/ V-Cl I I W
CN CH(CH3)2
/ία- (p-tfethylphenoxy) -C^cyanbenzyV-2-(p-Ghlorphenyl)-isovalerat
CH.
O Il CH-O-C-CH-
I I
CN CH(i
-Cl
/m- (m-Methylphenoxy)-cy-cyanbenzyl;/-2-(p-ehTorphenyl)-isovalerat
CH3CH2
-Qo-
0 Ii CH-O-C-CH-
CN
/in- (p-Xthy!phenoxy) -of-cyanbenzyl,/-2-(p-chlorphenyl)-isovalerat
20.0
g1*5
5622
gef.
C;
N;
, H; , Cl;
ber.
C;- 71,9738, H; 5,5736,
N; 3,23$, Cl; 8rn%
gef.
0; 71,75%, H; 5,69%,
-..Nj 3r51fos Cl; 8,0OJS
ber.
C; 71,97%, H; 5,57#,
N; 3,23^, Cl; 8,1756
gef. ·
C; 72,12%, Hj 5,98%,
N; 3,27%, Cl; 7,72%
-ber. ■
C; 72,39%, H; 5,85%,
N; 3/13%, Cl; 7,91%
ts3
OO
.K)
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ω ο
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O CD OO OO
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18
19
CH3CH
-0
CH-O-C-CH
I CN
-Cl
CH(CH3)2
/in- (m-Äthylphenoxy) -cy-
2-(p-chlorphenyl)-isovalerat
(CH3) C-
Il
CH-O-C-CH-
CN
/in- (p-t-Buty !phenoxy J.-^-
2-(p-chlorphenyl)-isovalerat
CH(CH,
21,5 D
l;5620
1,5530
gef.
C; 72.17$, H; 6,04?,
N; 3y.38i2, Cl; 7,66%
ber.
C; 72.39$, H; 5,85^,
N; 3;13^5 Cl; 791^
gef.
C; 72,89%, H; 6,59%,
N; 3,12?, Cl; 7,22%
ber.
C; 73,17%, H; 6,35%,
Nj 2r94%, Cl; 7,^5%
Γ Π
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als solche ohne Vermischen
mit anderen Bestandteilen als Insektizide und/oder Acarizide verwendet werden, üblicherweise stellt man jedoch
durch Vermischen mit einem Trägerstoff Schädlingsbekämpfungsmittel
her, die leichter handhabbar sind und gegebenenfalls vor der Verwendung weiter verdünnt werden können.
Die erfindungsgemäßen Schädlingsbekämpfungsmittel können auf
übliche Weise ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen formuliert werden. Sie können für den beabsichtigten Verwendungszweck in
beliebiger Form vorliegen, z.B. als emulgierbare Konzentrate, Spritzpulver, Stäubemittel, Granulate, Feingranulate, ölpräparate.
Aerosole, heizbare Räuchermittel (Fliegenspirale, eiektrisch beheizbare Moskitomatte), Nebelpräparate, nicht
™ beheizbare Räuchermittel oder Giftköder.
Zur Erhöhung der insektiziden oder acariziden Wirkung können auch Kombinationen aus zwei oder mehreren erfindungsgemäßen
Verbindungen verwendet werden. Zur Erhöhung der Aktivität 2^ können darüber hinaus Pyrethroidsynergisten eingesetzt werden,
z.B. ex—£2- (2-Butoxyäthoxy) -äthoxy/-4 ,5-methylendioxy-2-propy!toluol
("Piperonylbutoxid"), 1,2-Methylendioxy-4-/2-(octylsulfinyl)-propyl7~benzol,
4-(3,4-Methylendioxyphenyl)-5-methyl-1,3-dioxan,
N- (2-Äthylhexyl) -bicyclo/"2 ,2 ,1_7nepta-5-en-2,3-dicarboximid,
Octachlordipropyläther, Isobornylthiocyanacetat und andere bekannte Synergisten für Allethrin und
Pyrethrin.
Obwohl die erfindungsgemäßen Verbindungen sehr licht-, wärme-
^O und oxidationsbeständig sind, können sie gegen stark oxidie- ·
rende Bedingungen durch Zusatz einer geeigneten Stabilisatormenge zusätzlich stabilisiert werden. Geeignete Stabilisatoren
sind Antioxidationsmittel und UV-Absorptionsmittel, z.B. *
Phenol- und Bisphenolderivate, wie BHT (2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol)
und BHA (2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol), Arylamine, wie Phenyl-oc-naphthylamin, Phenyl-ß-naphthylamin
809882/0690
Γ ~
und Phenethidinacetonkondensate, sowie Benzophenonverbindungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zu Mehrzweckpräparaten
mit ausgezeichneter, in manchen Fällen sogar synergistischer Aktivität formuliert werden, indem man sie mit verschiedenen
physiologisch aktiven Substanzen vermischt, z.B. Allethrin, N-(Chrysanthemoxymethyl)-3,4,5,6-tetrahydrophthalimid,
5-Benzyl-3-furylmethylchrysanthemat ("Chrysron"), 3-Phenoxybenzylchrysanthemat, 5-Propargylfurfurylchrysanthemat,
2-Methyl-5-propargyl-3-furylmethylchrysanthemat, deren d-trans- oder d-ciSjtrans-Chrysanthematen, Pyrethrumextrakt,
d-trans- oder d-cis,trans-Estern von d-Allethrolon, anderen
bekannten Cyclopropancarbonsäureestern, Organophosphorinsek— tiziden, wie 0,0-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thiophosphat
("Sumithion"), 0,0-Dimethyl-0-4-cyanphenylthiophosphat
und O,O-Dimethyl-O-(2,2-dichlorvinyl)-phosphat
("Dichlorvos"), Carbamatinsektiziden, wie 1-Naphthyl-N-methylcarbamat,
3,4-Dimethylphenyl-N-methylcarbamat, m-Tolyl-N-methylcarbamat,
O-sek-Butylphenyl-N-methylcarbamat, o-Isopropoxyphenyl-N-methylcarbamat,
3-Methyl-4-dimethylaminophenyl-N-monomethylcarbamat und 4-Dimethylamino-3,5-xylylmethylcarbamat,
anderen Insektiziden, Fungiziden, Nematoziden, Acariziden, Herbiziden, Pflanzenwuchsregulatoren, Düngemitteln,
mikrobiellen Pestiziden, wie sie bei E.S. Raun et al.,
J. Eco. Ento., Bd. 59 (3), S. 620 (1966) beschrieben sind, Insektenhormonen oder anderen Agrikulturchemikalien.
Die Insektiziden und/oder acariziden Mittel der Erfindung enthalten
0,001 bis 80,0, vorzugsweise 0,01 bis 50 Gewichtsprozent Wirkstoff.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts anderes angegeben
ist.
809882/0690
γ ~ι
•j Beispieli
(Syntheseverfahren A)
Eine Lösung von 1,02 g (4,0 iriMol) m- (m-Methoxyphenoxy) -or-cyanbenzylalkohol
in 10 ml wasserfreiem Benzol wird mit 0,63 g (8,0 ntMol) Pyridin versetzt. Zu dem erhaltenen Gemisch wird
unter Rühren und Kühlen auf unterhalb 50C in einem Eisbad
eine Lösung von 0,97 g (4,2 mMol) 2-(p-Chlorphenyl)-isovalerylchlorid
in 5 ml wasserfreiem Benzol getropft. Nach beendeter Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur reagieren
und rührt über Nacht. Hierauf löst man das abgeschiedene Pyridin-hydrochlorid durch Zugabe von Wasser auf und trennt
die wäßrige Schicht ab. Die organische Schicht wird mit 5prozentiger Salzsäure, gesättigter wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
und schließlich mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Durch Einengen der organischen Schicht unter vermindertem Druck und Chromatographieren des Rückstands an Silicagel erhält
man 1 ,50 g (Ausbeute 84 %) /m-.(m-Methoxyphenoxy) -Dicyanbenzyl7-2-(p-chlorphenyl)-isovalerat
als blaßgelbe Plüs-
20 sigkeit, n^2'0 1,5663 .
Beispiel2
(Syntheseverfahren B)
Eine Lösung von 1,27 g (5,0 mMol) m- (m-Äthylphenoxy) -oi-cyanbenzylalkohol in 10 ml Toluol wird mit 2,0 g (5,0 mMol) 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarbonsäureanhydrid versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wäscht man das Reaktionsgemisch mit 5prozentiger Natronlauge, um die Carbonsäure abzutrennen.
(Syntheseverfahren B)
Eine Lösung von 1,27 g (5,0 mMol) m- (m-Äthylphenoxy) -oi-cyanbenzylalkohol in 10 ml Toluol wird mit 2,0 g (5,0 mMol) 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarbonsäureanhydrid versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wäscht man das Reaktionsgemisch mit 5prozentiger Natronlauge, um die Carbonsäure abzutrennen.
Die organische Schicht wird mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Durch Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck t
erhält man 1,82 g (Ausbeute 82 %) £m-(m-Sthylphenoxy)-«-
cyanbenzyl7~2,2-dimethy1-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropan-
22 O
carboxylat als blaßgelbe Flüssigkeit, η ' 1,5600.
809882/0690
Γ ~Ι
1 Beispiel 3
(Syntheseverfahren C)
Eine Lösung von 1fO2 g (4,0 mMol) m- (p-Methoxyphenoxy) -oi~
cyanbenzy!alkohol und 0,84 g (4,0 mMol) 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-eyelopropancarbonsäure
in 10 ml wasserfreiem Benzol wird mit 1,65 g (8,0 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid versetzt. Das Gemisch wird über Nacht gerührt, worauf man den
abgeschiedenen Dicyclohexy!harnstoff abfiltriert und das
Filtrat einengt. Durch Reinigen des Rückstands an Silicagel erhält man 1,55 g (Ausbeute 87 %) /m-(p-Methoxyphenoxy)-&-
cyanbenzyl/-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat
als blaßgelbe Flüssigkeit, n^0/0 1,5552.
15 {Syntheseverfahren D)
Eine Lösung von 1,51 g (5,0 mMol) m-(m-Methylphenoxy)-«-
cyanbenzylbromid und 1,28 g (6,0 mMol) 2-(p-Chlorphenyl)-isovaleriansäure
in 10 ml Aceton wird unter Rühren bei 15 bis 20°C tropfenweise mit einer Lösung von 0,81 g (8,0 mMol)
Triäthylamin in 5 ml Aceton versetzt. Hierauf kocht man das Gemisch 2 Stunden unter Rückfluß und läßt es dann auf Raumtemperatur
abkühlen. Das abgeschiedene Triäthylamin-hydro-' chlorid wird abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem
Druck eingeengt. Durch Vermischen des Rückstands mit 10 ml Benzol und Aufarbeiten gemäß Beispiel 1 erhält man 1,99 g
(Ausbeute 92 %) /in- (m-Methylphenoxy) -0<-cyanbenzyl/-2- (pchlorphenyl)-isovalerat
als blaßgelbe Flüssigkeit n£1'0 1,5648.
30 Beispiel5
(Syntheseverfahren E)
Eine Lösung von 1,72 g (5,0 mMol) m-(m-tert.-Buty!phenoxy)-ot-cyanbenzylbromid
in 10 ml Toluol und eine Lösung von 1,27 g f
(5,5 mMol) Natrium-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat in 7 ml Wasser werden vermischt. Nach
Zugabe von 0,081 g (0,25 mMol) Tetra-n-butylammoniumbromid
809882/0690
Γ "1
wird das Gemisch 4 Stunden bei 70 bis 8O°C gerührt. Hierauf
wäscht man mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung und trocknet über Natriumsulfat. Durch Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck erhält man 2,24 g (Ausbeute 95 %) /m- (m-tert. -Butylphenoxy) -of-cyanbenzyl7-2 ,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat
als orangefarbene Flüssigkeit, n^1'° 1,5518.
10 (Syntheseverfahren F-1)
Zu einer Suspension von 0,37 g (7,5 mMol) Natriumcyanid und
0,09 g Dibenzo-18-crown-6 in 10 ml wasserfreiem Benzol wird
unter Rühren bei Raumtemperatur eine Lösung von 1,16 g
(5,0 mMol) m-(p-Chlorphenoxy)-benzaldehyd und 1,19 g (5,25 mMol) 2^-Dimethyl-S-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarbonylchlorid
in 10 ml wasserfreiem Benzol getropft. Das Gemisch wird über Nacht gerührt, worauf man es mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung wäscht und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdampft. Durch Chromatographieren
des Rückstands an Silicagel erhält man 1,92 g (Ausbeute 85 %) /m- (p-Chlorphenoxy) -o<-cyanbenzyl7-2 ,2-dimethyl-3- (2 ,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylat
als blaßgelbe Flüssigkeit, n*0'0 1,5700.
25 Beispiel 7
(Syntheseverfahren F-2)
Zu einer Lösung von 0,37 g (7,5 mMol) Natriumcyanid und 0,012 g
(0,037 mMol) m-Phenoxybenzyltriäthylammoniumchlorid in 5 ml
Wasser wird unter Rühren bei Raumtemperatur eine Lösung von 1/16 g (5,0 mMol) m-(p-Chlorphenoxy)-benzaldehyd und 1,19 g
(5,25 mMol) d-cis-2,2-Dimethy1-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarbonylchlorid
in 10 ml Toluol getropft. Das erhaltene Gemisch wird 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann ^
mit gesättigter wäßriger NatriumchloridlÖsung gewaschen. Durch Trocknen der organischen Schicht über Natriumsulfat und Einengen
erhält man 2,05 g (Ausbeute 91 %) /m- (p-Chlorphenoxy) -Ofcyanbenzyl7-d-cis-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclo-
u 809882/0690 J
r - 30 -
23 0 propancarboxylat als blaßgelbe Flüssigkeit n ' 1,5712.
Formulierungsbeispiel 1
Jeweils 10 Teile der erfindungsgemäßen Verbindungen (1) bis
(19) werden mit 15 Teilen "Sorpol 3OO5X" (ein Gemisch aus einem
Polyoxyäthylenphenylphenolderivat als nichtionischem Netzmittel und einem Alkylarylsulfonat als anionischem Netzmittel)
sowie 75 Teilen Xylol vermischt. Das Gemisch wird gründlich gerührt, vermengt und zu lOprozentigen Emulsionskonzentraten ge-
10 löst.
Formulierungsbeispiel 2
Jeweils 0,3 Teile der erfindungsgemäßen Verbindungen (1), (2), (3) bzw.(10) werden in 20 Teilen Aceton gelöst, mit 99,7 Teilen
Ton (300 mesh) vermischt und gründlich gerührt. Durch Ahdampfen
des Acetons erhält man 0,3prozentige Stäubemittel.
Formulierungsbeispiel 3
Jeweils 0,2 Teile der erfindungsgemäßen Verbindungen (1), (2),
(3) bzw.(10) werden mit 2 Teilen m-Tolyl-N-methylcarbamat vermischt,
in 20 Teilen Aceton gelöst, mit 97,8 Teilen Ton (300 mesh) vermengt und gründlich gerührt. Durch Abdampfen
des Acetons erhält man 2,2prozentige Stäubemittel.
25 Formulierungsbeispiel 4
Jeweils 50 Teile der erfindungsgemäßen Verbindungen (1), (2),
(3), (4), (8), (10) bzw. (12) werden mit 5 Teilen "Sorpol 5029-0" (anionisches Netzmittel) gründlich vermischt, mit
45 Teilen Diatomeenerde (300 mesh) vermengt und in einer Mühle gründlich vermischt, wobei 50prozentige Spritzpulver erhalten
werden.
Formulierungsbeispiel 5
Jeweils 10 Teile der erfindungsgemäßen Verbindungen (1), (2), (3), (4), (8), (9), (10) bzw. (12) werden mit 5 Teilen
"Sumithion" vermischt, gründlich mit 5 Teilen "Sorpol 5029-0"
809882/0690
vermengt, mit 80 Teilen Diatomeenerde (300 mesh) vermischt und gründlich in einer Mühle gemahlen, wobei 15prozentige
Spritzpulver erhalten werden.
5 Formulierungsbeispiel 6
Jeweils 2 Teile der erfindungsgemäßen Verbindungen (1) bzw. (10) werden mit 2 Teilen Natriumligninsulfonat als Bindemittel
und hierauf mit 96 Teilen Ton als Streckmittel versetzt. Das Gemisch wird in einer Mühle gründlich vermengt, mit Wasser
in einer Menge von 10 % des erhaltenen Gemisches versetzt, nochmals gründlich vermengt, hierauf granuliert und in einem
Luftstrom getrocknet, wobei 2prozentige Granulate erhalten werden.
15 Formulierungsbeispiel 7
0,5 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung (1) werden in
Leuchtkerosin zu einer Gesamtmenge von 100 Teilen gelöst, so daß ein 0,5prozentiges Ölspray erhalten wird.
20 Formulierungsbeispiel 8
Ein Gemisch aus 0,5 Teilen der erfindungsgemäßen Verbindung (1) und 0,5 Teilen Piperonylbutoxid werden in gereinigten Kerosin
bis zu einer Gesamtmenge von 100 Teilen gelöst, so daß ein 0,5prozentiges ölspray entsteht.
Formulierungsbeispiel 9
Ein Gemisch aus 0,1 Teil der erfindungsgemäßen Verbindung (1) und 0,2 Teilen Dichlorvos werden in gereinigtem Kerosin auf
eine Gesamtmenge von 100 Teilen gelöst, so daß ein 0,1prozen-
30 tiges ölspray entsteht.
Formulierungsbeispiel 10
Jeweils 0,4 Teile der erfindungsgemäßen Verbindungen (1), (4),
(10) bzw. (15), 0,2 Teile "Chrysron", 7 Teile Xylol und 7,4 Tei
Ie geruchloses Kerosin werden zu einer Lösung vermischt, die man in einen Aerosolbehälter einfüllt, über das Ventil werden
809882/0690
85 Teile eines Treibmittels (flüssiges Erdgas) aufgepreßt, so daß ein Aerosol entsteht, das 0,6 % Wirkstoff enthält.
Formulierungsbeispiel 11
Jeweils 0,4 Teile der erfindungsgemäßen Verbindungen (3), (13) bzw. (15), 0,5 Teile "Sumithion", 7 Teile Xylol und
7,1 Teile geruchloses Kerosin werden zu einer Lösung vermischt, die gemäß Formulierungsbeispiel 10 zu einem Aerosol
verarbeitet wird, das 0,9 % Wirkstoff enthält.
Formulierungsbeispiel 12
0,4 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung (1), 2,0 Teile Piperonylbutoxid, 6,2 Teile Xylol und 7 Teile geruchloses
Kerosin werden zu einer Lösung vermischt, die gemäß Formulierungsbeispiel 10 zu einem Aerosol verarbeitet wird, das
0,4 % Wirkstoff enthält.
Die hervorragende insektizide und acarizide Wirkung der erfindungsgemäßen
Verbindungen sowie ihre überraschend niedrige Toxizität gegenüber Säugetieren und Fischen gehen aus den
folgenden Versuchsbeispielen hervor. In diesen Beispielen werden neben den erfindungsgemäßen Präparaten Vergleichspräparate verwendet, die auf ähnliche Weise unter Verwendung
der in Tabelle II genannten bekannten Verbindungen herge-
25 stellt wurden.
809882/0690
03
ro
Ui
Ui
. Tabelle II
"Nr.
(A)
(B)
(C)
-O
Struktur
-O
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CH-O-C-CH - CH • Il \ρ/
0 /\ UXin Oil.·
CH0-O-C-CH - .CH
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CH-O-C-CH - CH
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Literatur
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809882/0690
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80988 2/0690
lNSPECTeo
•j Versuchsbeispiel 1
Die im Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Emulsionskonzentrate, die die erfindungsgemäßen Verbindungen (1,), (3), (4),
(6), (10), (12), (13) bzw. (15) enthalten, werden jeweils mit Wasser auf einen Wirkstoffgehalt von 10 ppm verdünnt. 100 ml
jeder Emulsion werden in einen 180 ml-Kunststoffbecher eingebracht,
worauf man in jedem Becher 30 Larven von Aedes aegypti im dritten Stadium freisetzt. Nach 24 Stunden wird in
jedem Becher eine Mortalität von 100 % festgestellt.
Versuchsbeispiel 2
Die im Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Emulsionskonzentrate, die die erfindungsgemäßen Verbindungen (1), (2), (4)
bzw. (10) enthalten, werden jeweils mit Wasser auf. vier Wirk-Stoffgehaltsstufen
verdünnt. Mit einem Drehtisch wird dann jede Emulsion über einen mit einer Reispflanze bepflanzten
180 ml-Plastikbecher in einer Menge von 15 ml/2 Becher versprüht.
Nach dem Trocknen an der Luft bedeckt man die Reispflanze mit einem Drahtnetzkäfig und setzt in dem Käfig
15 weibliche erwachsene Nephotettix cincticeps aus, die gegenüber Carbamaten resistent sind. Nach 24 Stunden bestimmt
man die Mortalität anhand der toten und lebenden Tiere. Die mittlere lethale Konzentration (LC1- ; ppm) wird aus der in
den dreimal wiederholten Versuchen ermittelten Mortalität errechnet.
LC50 (ppm) erfindungsgemäße Verbindungen
(D 5,0
(2) 6,2
30 (4) 7,0
(10) 15,0
Vergleichsverbindungen
(B) 18,0
(K) 35O,O
L 809882/0690
1 Versuchsbeispiel 3
Die im Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Emulsionskonzentrate, die die erfindungsgemäßen Verbindungen (1) bis (19) enthalten,
werden jeweils mit Wasser auf einen Wirkstoffgehalt von 500 ppm verdünnt. Blätter von Feuerbohnenpflanzen werden
1 Minute in die Emulsion getaucht, an der Luft getrocknet und zusammen mit 10 Larven von Spodopterä litura in der zweiten
Erscheinungsform in einen Polyäthylenbecher von 10 cm Durchmesser und 4,5 cm Höhe eingebracht. Nach 2 Tagen wird die
von dem Insekt besetzte Blattfläche untersucht, wobei sich eine geringere Schädigung als in den unbehandelten Bereichen
zeigt.
Versuchsbeispiel 4
Die im Formulierungsbeispiel 1 erhaltenen Emulsionskonzentrate, die die erfindungsgemäßen Verbindungen (1), (2), (10)
bzw. (11) enthalten, werden jeweils mit Wasser auf einen Wirkstoffgehalt von 500 ppm verdünnt. 50 ml der Emulsion
werden über einen Mandarinenbaumsetzling besprüht, der in
einen 9 cm-Topf eingepflanzt und mit Panonychus citri in jedem Wachstumsstadium besetzt ist. Nach 10 Tagen wird die Anzahl
der weiblichen erwachsenen Tiere auf der Pflanze gezählt und nach folgenden Kriterien bewertet:
++: 0 bis 9 weibliche erwachsene Parasiten auf einer Pflanze
+: 10 bis 30 weibliche erwachsene Parasiten auf einer
Pflanze
-: 31 oder mehr weibliche erwachsene Parasiten auf
-: 31 oder mehr weibliche erwachsene Parasiten auf
einer Pflanze. 30
809882/0690
- 38 -
Erfindungsgeniäße Verbindungen
(D. (2) (10)
(11)
Vergleichsverbindungen (D) (E)
Bewertung
Versuchsbeispiel 5
Die in den Formulierungsbeispielen 2 und 3 erhaltenen Stäubemittel werden jeweils in einer Menge von 3 kg/10 Ar auf Reispflanzen aufgebracht, die in einem 1/100 000 Ar-Wagner-Topf gezogen werden. Die Pflanzen werden mit einem Drahtnetzkäfig bedeckt, worauf man in dem Käfig 15 weibliche erwachsene Nephotettix cincticeps freisetzt, die gegenüber Carbamaten resistent sind. Der Topf wird im Gewächshaus gehalten und nach 24 Stunden wird die Anzahl der toten und lebenden Tiere bestimmt. Für die einzelnen Verbindungen werden folgende Mortalitäten ermittelt, die den Mittelwert aus drei Versuchen darstellen:
Die in den Formulierungsbeispielen 2 und 3 erhaltenen Stäubemittel werden jeweils in einer Menge von 3 kg/10 Ar auf Reispflanzen aufgebracht, die in einem 1/100 000 Ar-Wagner-Topf gezogen werden. Die Pflanzen werden mit einem Drahtnetzkäfig bedeckt, worauf man in dem Käfig 15 weibliche erwachsene Nephotettix cincticeps freisetzt, die gegenüber Carbamaten resistent sind. Der Topf wird im Gewächshaus gehalten und nach 24 Stunden wird die Anzahl der toten und lebenden Tiere bestimmt. Für die einzelnen Verbindungen werden folgende Mortalitäten ermittelt, die den Mittelwert aus drei Versuchen darstellen:
erfindungsgemäße Verbindungen
(D
(2)
(3) (10) 35 Vergleichsverbindung
(K)
Mortalität (%)
100 100 100 100
809882/0690
_i
1 Versuchsbeispiel 6
Die im Formulierungsbeispiel 4 erhaltenen Spritzpulver, die die erfindungsgemäßen Verbindungen (1) bis (4), (10)bzw. (12)
enthalten, werden jeweils mit Wasser auf einen Wirkstoffgehalt
von 400 ppm verdünnt. Die verdünnten Präparate werden dann in einer Menge von 15 ml/2 Becher auf Reispflanzen aufgebracht, die in einem 180 ml-Becher gezogen werden. Nach dem
Trocknen an der Luft bedeckt man die Pflanze mit einem Drahtnetzkäfig
und setzt 15 weibliche erwachsene Laodelphax striatellus in dem Käfig aus. Nach 24 Stunden ermittelt man
die Zahl der toten und lebenden Tiere und bestimmt die mittlere Mortalität aus drei Versuchen.
Mortalität (%) erfindungsgemäße Verbindungen
15 (D 100
(2) 100
(3) 100
(4) 100 (10) 100
20 (12) 100 Vergleichsverbindungen
(F) 10
(G) 10 (H) 10
Versuchsbeispiel 7
Die in den Formulierungsbeispielen 4 und 5 erhaltenen Spritzpulver werden jeweils mit Wasser auf einen Wirkstoffgehalt
von 500 ppm verdünnt. 5 Reissämlinge, werden 10 Tage nach dem Aussäen 1 Minute in das Präparat getaucht und an
der Luft getrocknet. Die behandelten Sämlinge werden zusammen mit 10 Larven von Chilo suppressalis in der dritten Erscheinungsform
in einen Kunststoffbecher von 55 cm Durchmesser
und 3,5 cm Höhe eingebracht. Nach 10.Tagen ist in jedem
35 Fall eine Mortalität von 100 % festzustellen.
809882/0690
1 Versuchsbeispiel 8
Ein 100 ml-Becherglas, das 100 ml destilliertes Wasser enthält,
wird mit jeweils 50 mg der im Formulierungsbeispiel 6 erhaltenen Granulate versetzt. Hierauf setzt man 30 Larven
von Aedes aegypti in der dritten Erscheinungsform in jedem Becherglas aus. Nach 24 Stunden ist in jeden Fall eine Mortalität
von 100 % festzustellen.
Versuchsbeispiel 9
10 Nach Campbell's Drehtischmethode /Soap and Sanitary
Chemicals, Bd. 14, Nr. 6, S. 119 {1938)_/r wird eine Gruppe von
etwa 100 erwachsenen Stubenfliegen mit jeweils 5 ml der in den Formulierungsbeispielen 7, 8 bzw. 9 erhaltenen ölpräparate
besprüht und 10 Minuten dem herabsinkenden Nebel ausgesetzt. Nach 24 Stunden ist in jedem Fall eine Abtötung von
100 % zu beobachten.
Versuchsbeispiel 10
Eine Petrischale von 21 cm Durchmesser, die auf der Innenseite mit einer dünnen Margarineschicht überzogen ist, wird mit
den in den Formulierungsbeispielen 10, 11 bzw. 12 erhaltenen
Aerosolen jeweils 2 Sekunden aus einem Abstand von 10 cm besprüht. Hierauf setzt man in jeder Schale 10 männliche erwachsene
Blattella germanica aus und bedeckt die Schale mit einer Gaze. Nach 24 Stunden ist in jedem Fall eine lOOprozentige
Abtötung der Kakerlaken zu beobachten.
Versuchsbeispiel 11 (Restaktivität)
Das im Formulierungsbeispiel 1 erhaltene Emulsionskonzentrat,,
das die erfindungsgemäße Verbindung (1) enthält, wird mit Wasser auf einen Wirkstoffgehalt von 400 ppm verdünnt. In
einem Wagner-Topf gezogene Reispflanzen werden mit 20 ml der Emulsion besprüht. Nach dem Trocknen an der Luft bedeckt man
die Pflanze mit einem Drahtnetzkäfig und setzt 15 weibliche erwachsene Nephotettix cincticeps in dem Käfig aus.
809882/0 690
"I - 41 -
282519?
•j Nach 24 Stunden ermittelt man die Mortalität. Um die Restaktivität
zu prüfen, wird der Topf mit der. ausgewachsenen Reispflanze auf dieselbe Weise wie vorstehend behandelt und 7 Tage
stehengelassen. Hierauf setzt man in gleicher Weise das Testinsekt aus und bestimmt die Mortalität nach 24 Stunden.
Die beschriebenen Versuche werden in einem Gewächshaus durchgeführt.
Mortalität (%)
unmittelbc nach der 1 10
erfindungsgemäße Verbindung (1)
Vergleichsverbindung (K)
■)5 Versuchsbeispiel 12
(Toxizität gegenüber Fischen)
Die erfindungsgemäßen Verbindungen (1), (2), (4), (6), (7),
(8), (9), (10), (11), (12), (13), (15), (17), (18) bzw. (19) werden jeweils in "Tween 80" gelöst oder suspendiert und
sukzessive mit entchlortem Leitungswasser verdünnt.
10 Oryzias latipes (0,2 bis 0,3 g pro Fisch) werden in einem 10 Liter-Glasgefäß ausgesetzt, das 10 Liter der jeweiligen
Präparate enthält. Nach 48 Stunden bestimmt man die Zahl der toten und lebenden Tiere und ermittelt die mittlere ToIeranzgrenze
(48 Stunden) /TL 48 (ppm).7·
unmittelbar nach der Be handlung |
7 Tage nach der Behandlung |
100 | 100 |
70 | 0 |
809882/0 69
erfindungsgemäße Verbindungen
(D (2) (4)
(10)
(11) (12) (13) (15) (17)
(18) (19) Vergleichsverbindungen
(A) (B)
(C) (D) (D
Versuchsbeispiel (Toxizität gegenüber Säugetieren)
Männlichen Mäusen mit einem Körpergewicht von 18 bis 22 g werden jeweils Maisöllösungen der erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) bis (19) in einer Dosis von O,2 ml/10 g Körperge-
30 wicht oral verabreicht. Nach 24 Stunden bestimmt man die Mortalität und errechnet die mittlere lethale Dosis
(mg/kg)_/.
TLm48 (ppm) | 0,15 | |
2825197 | 0,1 | |
0,1 | ||
- 5,0 | ||
1,0 | - 5,0 | |
1,0 | 5,0 | |
> | 5,0 | |
/Ml | 0,5 | |
0,3 | ||
0,3 | ||
0,5 | ||
0,2 | ||
- 5,0 | ||
1,0 | - 5,0 | |
1,0 | 3,0 | |
> | 0,026 | |
0,027 | ||
0,01 | ||
< | 0,02 | |
0,018 | ||
809882/0690
"1
10 15 20
25
- 4.5 - | 2825197 |
LD50 (mg/kg) | |
erfindungsgemäße Verbindungen | |
(D | >800 |
(2) | >8OO |
(3) | >8OO |
(4) | >800 |
(5) | >8OO |
(6) | >8OO |
(7) | >8OO |
(8) | >800 |
(9) | >8OO |
(10) | >8OO |
(11) | >8OO |
(12) | >8OO |
(13) | > 800 |
(14) | > 800 |
(15) | > 800 |
(16) | > 800 |
(17) | > 800 |
(18) | >800 |
(19) | >800 |
Vergleichsverbindungen | |
(A) | 112 |
(B) | 650 |
(D | 270 |
(G) | 370 |
(K) | 60 |
30
35
809882/0890
Claims (16)
1.) tf-Cyan-m-phenoxybenzylester der allgemeinen Formel I
(D
in der R2 eine 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropyl-
oder 1-(4-Chlorphenyl)-isobutylgruppe bedeutet und R1, falls
R„ eine 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropylgruppe
ist, ein 3-Chloratom oder 4-Chloratom, eine 3-Methoxygruppe
oder 4-Methoxygruppe oder einen 3-C2_4-Alkylrest oder 4-C9.-Alkylrest
darstellt oder, falls R„ eine 1-(4-Chlorphenyl)-isobuty!gruppe
ist, ein 3-Chloratom oder 4-Chloratom, eine
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■j 3-Methoxygruppe oder 4-Methoxygruppe oder einen 3-C, .-Alkylrest
oder 4-C2_4-Alkylrest darstellt.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß R1 ein 4-Chloratom und R2 eine 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropylgruppe
ist.
3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß R1 ein 3-Chloratoin und R„ eine 3- (2,2-Dichlorvinyl) -2,2-
10 dimethylcyclopropylgruppe ist.
4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 ein 4-Chloratom und R„ eine 1-(4-Chlorphenyl)-isobutylgruppe
ist.
5. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 ein 3-Chloratom und R„ eine 1-(4-Chlorphenyl)-isobutylgruppe
ist.
6· Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen PT-Cyan-m~phenoxybenzylalkohol
der allgemeinen Formel
in der R1 die in Ansspruch 1 genannte Bedeutung hat, mit
einem Säurehalogenid der allgemeinen Formel
R2-C-X
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20
in der X ein Halogenatom ist und R„ die in Anspruch 1 genannte
Bedeutung hat, in Gegenwart einer organischen tertiären Base in einem inerten Lösungsmittel umsetzt.
7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen tf-cyan-m-phenoxybenzy!alkohol
der allgemeinen Formel
10
in der R1 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, mit einem
Carbonsäureanhydrid der allgemeinen Formel
(R2 - C)2O
in der R2 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, in einem
inerten Lösungsmittel umsetzt.
8. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen CX-Cyan-m-phenoxybenzylalkohol
der allgemeinen Formel
30
35
in der R.. die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, mit einer
Carbonsäure der allgemeinen Formel
II
R2-C-OH
809882/0690
in der R„ die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, in Gegenwart
eines Dehydratieier- und Kondensation*iaittels in eine*
inerten Lösungsmittel umsetzt.
9. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Halogenid der allgemeinen Formel
in der R1 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat und Y ein
Halogenatom ist, mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
0 Il
R9-C-OH 20 ά
in der R? die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, in Gegenwart
einer organischen tertiären Base in einem inerten Lösungsmittel umsetzt.
10. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Halogenid der
allgemeinen Formel
in der R1 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat und Y ein
Halogenatom ist, mit einem Alkalimetallsalz einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
L 809882/0690
— Ϋ ··
O Il
R2-C-OM
in der R2 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat und M
ein Alkalimetall ist, in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators in einem Zweiphasensystem aus Wasser und einem
inerten Lösungsmittel umsetzt.
11. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aldehyd der allgemeinen Formel
in der R1 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, mit einem
Alkalimetallcyanxd und einem Acylhalogenid der allgemeinen Formel
0
0
ii
R2-C-X
in der X ein Halogenatom ist und R9 die in Anspruch 1 genannte
Bedeutung hat, in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators in einem inerten Lösungsmittel umsetzt.
12. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aldehyd der
allgemeinen Formel
in der R1 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, mit einem
Alkalimetallcyanid und einem Acylhalogenid der allgemeinen
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(β
Formel 0
R2-C-X
in der X ein Halogenatom ist und R_ die in Anspruch 1 genannte
Bedeutung hat, in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators in einem Zweiphasensystem aus Wasser und einem inerten
Lösungsmittel umsetzt.
13. Insektizide und/oder acarizide Mittel, enthaltend mindestens eine Verbindung nach Anspruch 1 und einen inerten
10 Trägerstoff.
14. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Insektizide
und/oder Acarizide.
15. Ausführungsform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man an Wasserstellen lebende Insekten bekämpft.
16. Ausführungsform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man Nephotettix cincticeps bekämpft. 20
809882/0690
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---|---|---|---|
JP6911977A JPS545947A (en) | 1977-06-10 | 1977-06-10 | Cyclopropanecarboxylic acid esters, process for their preparation, and their insecticides and miticides containing the same as active constituents |
JP52069120A JPS5932459B2 (ja) | 1977-06-10 | 1977-06-10 | シクロプロパンカルボン酸エステル,その製造法およびそれを有効成分とする低魚毒性殺虫剤 |
JP7148977A JPS545936A (en) | 1977-06-15 | 1977-06-15 | Phenylacetic acid ester derivatives, process for their preparation and their insecticides or miticides containing the same as active constituents |
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DE2825197A1 true DE2825197A1 (de) | 1979-01-11 |
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DE (1) | DE2825197A1 (de) |
FR (1) | FR2393789A1 (de) |
GB (1) | GB1594299A (de) |
NL (1) | NL7806273A (de) |
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EP0058505A1 (de) * | 1981-02-12 | 1982-08-25 | FMC Corporation | Herstellung von eine alpha-Cyanogruppe in ihrem Alkoholteil enthaltenden Estern |
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JPS55104249A (en) | 1979-02-05 | 1980-08-09 | Sumitomo Chem Co Ltd | Optically active carboxylic ester its preparation, and insecticide, and acaricide comprising it |
JPS55104253A (en) | 1979-02-06 | 1980-08-09 | Sumitomo Chem Co Ltd | Stereoisomer of more active carboxylic ester, method of obtaining it, insecticide and acaricide comprising it |
DE2916224A1 (de) * | 1979-05-26 | 1980-12-04 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von alpha -cyanobenzylestern |
EP3036222A2 (de) * | 2013-08-23 | 2016-06-29 | Virginia Commonwealth University | Esternitratderivate von aromatischen aldehyden mit mehreren pharmalogischen eigenschaften zur behandlung von sichelzellanämie |
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---|---|---|---|---|
EG11383A (en) * | 1972-07-11 | 1979-03-31 | Sumitomo Chemical Co | Novel composition for controlling nixious insects and process for preparing thereof |
GB1559799A (en) * | 1975-11-12 | 1980-01-30 | Shell Int Research | Process for preparing substituted benzylesters |
US4242357A (en) * | 1976-04-09 | 1980-12-30 | Bayer Aktiengesellschaft | Carboxylic acid esters for combating pests |
-
1978
- 1978-05-23 GB GB2169178A patent/GB1594299A/en not_active Expired
- 1978-06-08 DE DE19782825197 patent/DE2825197A1/de not_active Withdrawn
- 1978-06-08 FR FR787817138A patent/FR2393789A1/fr active Granted
- 1978-06-08 CA CA305,033A patent/CA1115288A/en not_active Expired
- 1978-06-09 NL NL7806273A patent/NL7806273A/xx not_active Application Discontinuation
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR2393789A1 (fr) | 1979-01-05 |
GB1594299A (en) | 1981-07-30 |
CA1115288A (en) | 1981-12-29 |
NL7806273A (nl) | 1978-12-12 |
FR2393789B1 (de) | 1980-12-26 |
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