DE370775C - Strombegrenzungsvorrichtung fuer drahtlose Empfangssysteme - Google Patents

Strombegrenzungsvorrichtung fuer drahtlose Empfangssysteme

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DE370775C
DE370775C DEB92494D DEB0092494D DE370775C DE 370775 C DE370775 C DE 370775C DE B92494 D DEB92494 D DE B92494D DE B0092494 D DEB0092494 D DE B0092494D DE 370775 C DE370775 C DE 370775C
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limiting device
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DEB92494D
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Nokia Bell NV
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Bell Telephone Manufacturing Co NV
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G11/00Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
    • H03G11/004Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general using discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Strombegrenzungsvorrichtung für drahtlose Empfangssysteme. Gegenstand der Erfindung ist eine Strombegrenzungsvorrichtung für drahtlose Empfangssysteme.
  • Die Strombegrenzungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung besteht aus zwei differential geschalteten Vakuumröhren mit gemeinsamer Anodenbatterie, welche ihren Strom über Drosselspule und hohen Widerstand den Röhren zuführt. Bei konstantem Strom der Anodenbatterie ist ein Anwachsen des Stromes in der einen Röhre von einem Kleinerwerden des Stromes in der anderen Röhre begleitet. Solange ein bestimmter Betrag zugeführterEnergie nicht überschritten wird, wirken demnach die Röhren als empfindliche Verstärker. Bei zugeführter, unerwünscht großerEnergie, welche den Anodenstrom in der einen Röhre beispielsweise auf Null herunterdrückt, verhindert Drosselspule und Widerstand ein Anwachsen des Anodenstromes in der anderen Röhre und hält so unerwünscht große Ströme vom Empfänger ab.
  • Weiterhin wird in Verbindung mit dem Erfindungsgegenstand eine an sich bekannte Potentiometerschaltung benutzt, die es erlaubt, die Verstärkung der ankommenden Signale vor ihrer Aufdrückung auf die Strombegrenzungsvorrichtung und auf den Empfangsapparat in geeigneter «'eise einzustellen bzw. ziz regeln. Die Potentiometeranordnung besteht in einem Widerstand von der Größe 500 000 Ohm, der im Nebenschluß zu der Kupplung zwischen der ankommenden Leitung und einem Verstärker geschaltet wird. Die Erfindung zeigt Besonderheiten, die sich aus 'dem Ausführungsbeispiel ergeben.
  • Ein Hochfrequenzverstärker 7 steht vermittels der induktiven Kupplung 5 mit der Antenne i in Verbindung. Dieser Verstärker kann eine Vakuumröhre sein und sein Gitterkreis kann durch die Elemente 5 und 6 abgestimmt werden. Eine Spule 17, die mit einem Schalter 18 in Verbindung steht, dient dazu, ein Pfeifen der Röhre 7 zu verhindern, indem sie der zwischen Anoden- und Gitterkreis vorhandenen Kupplung entgegenwirkt. Die Anodenseite des Verstärkers 7 ist vermittels der Spulen 13 und 19 mit dem Gitterkreis eines Detektors 21 verbunden. Dieser Detektor zeigt einen Gitterkondensator, zu welchem ein hoher Widerstand 23 im Nebenschluß liegt. Ferner ist ein abgestimmter Kondensator 2o für die sekundäre Wicklung i9 eingeschaltet.
  • Zwischen dem Detektor 21 und dem Empfänger 66 sind zwei Stufen für Niedrigfrequenzverstärkung und ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Strombegrenzungskreis eingeschaltet, welch letzterer auch für eine weitere Verstärkung der Signalströme dienen kann. Das Wesen der Erfindung liegt in der Schaltungsanordnung der Röhren 49 und 5o bzw. der Spule 57 und des Widerstandes 58.
  • Mit der Sekundärspule des Transformators 32, 36, der zwischen der Anodenseite des Verstärkers 31 und dem Gitterkreis des Verstärkers 38 liegt, ist der hohe Widerstand 37 verbunden. Die dem Verstärker 38 zugeführten Ströme rühren von der einen Verstärkerstufe her und zeigen große Variationen der Amplitude. Infolge des Widerstandes 37 besteht im wesentlichen eine lineare Beziehung zwischen der Gitterimpedanz der Röhre 38 und dem zugeführten Strom, und die früher bei Verstärkern infolge variabler Gitterimpedanz verursachte Verzerrung wird durch die vorliegende Anordnung vermieden. Durch die Impedanzen 46, 47, welche über Wicklungen 44,45 mit dem Anodenkreis des Verstärkers 38 in Verbindung stehen, werden die Gitterkreise der Röhren 49 und 5o in einander entgegengesetzter Phase gesteuert.
  • Weiterhin sind gemäß der Erfindung die Röhren 49 und 50 mit ihren Gitter- und Anodenkreisen differential verbunden und besitzen eine gemeinsame Anodenbatterie 65, welche den Anodenstrom über die Drosselspule 57 und den einstellbaren Widerstand 58 liefert. Infolge dieser Schaltung ist beispielsweise ein Anwachsen des Stromes in Röhre 49, solange nicht eine bestimmte Grenze überschritten wird, von einem entsprechenden Kleinerwerden des Stromflusses in Röhre 5o begleitet, wobei diese Stromkomponenten zusammen den Stromfluß über Spule 54 darstellen bei konstantem Strom der Batterie 65. Solange die ankommenden Ströme den Anodenstrom in einer der Röhren 49 oder 50 nicht auf Null herabdrücken, wirken diese Röhren als empfindliche Verstärker, wobei sie infolge ihrer ausgleichenden Schaltungsart eine im wesentlichen lineare Verstärkung geben. Wird der Anordnung dagegen eine sehr große Energie zugeführt, so wird der Entladungsstrom in einer der Röhren auf Null herabgedrückt. Da aber nunmehr einem weiteren Anwachsen des Stromes in der einen Röhre keine Stromabnahme in der anderen Röhre mehr entsprechen kann, müßte der Batterie eine größere Stromstärke entzogen werden. Irgendwelchem Anwachsen des Stromes seitens der Stromquelle 65 steht indessen die Drosselspule 57 und der Widerstand 58 entgegen. Macht man den letztgenannten Widerstand genügend groß, so wird' die elektromotorische Kraft, hervorgerufen durch eine sehr geringe Stromfluktuation, die Anodenkathodenspannung in der den größeren Strom führenden Röhre so weit reduzieren, daß der Stromfluß durch diese Röhre gehemmt wird. Man sieht also, daß man dem Widerstand 58 einen solchen Wert geben kann, daß im wesentlichen keine Ströme von größerer Anplitude als die Signalströme den Empfänger erreichen. Hierbei ist diese Wirkung erreicht, ohne daß die Röhren 49, 5o außergewöhnliche Ströme zu führen brauchen. Infolgedessen können die Röhren von empfindlichster Konstruktion sein und aufs' feinste eingestellt werden.
  • Der Widerstand 58 verschlechtert die Verstärkerwirkung der Anordnung für kleine Ströme nicht, da er nicht im Weg dieser Ströme liegt, sondern er erfüllt die wichtige Funktion, die Röhrenstromkreise in bezug auf kleine Fluktuationen gleicher Richtung in beiden Röhren zu stabilisieren. Ferner werden Batteriefluktuationen, welche Röhrengeräusche verursachen können, infolge der differentialen Beziehung der zwei Hälften der Spule 54 zu Spule 55 ausgeglichen. Auch irgendein außergewöhnlicher Strom, welcher durch die eine Röhre des balanzierten Stromkreises gehen könnte, würde infolge des verhältnismäßig geringen Grades der Kupplung zwischen beiden Hälften der Spule 54 und Spule 55 geringe Wirkung auf den Empfänger ausüben.
  • Man sieht also, da.ß diese Strombegrenzungsvorrichtung eine große Anzahl von Vorteilen mit sich bringt. Sie bietet den Signalströmen. einen freien Weg und -gibt ihnen, infolge der kompensierenden und bahnzierenden Zusammenarbeit der beiden Verstärker, eine gleichförmige Verstärkung. Ferner ist eine Stromfluktuation gegebener Größe durch eine der beiden Röhren von einem doppelten Effekt auf den Empfänger dieser Fluktuation begleitet, da immer eine gleich große Fluktuation in der anderen Röhre in einer solchen Richtung erfolgt, daß die Fluktuation der ersten Röhre unterstützt wird. Demzufolge wirken die Röhren normalerweise in bester Weise zusammen. Abnormale Ströme indessen, wie z. B. statische oder andere starke Stromimpulse, werden in ihrer Wirkung auf den Empfänger in allen Teilen der Anordnung geschwächt, da deren Durchfluß durch die eine Röhre nicht von einer entsprechenden entgegengesetzten Fluktuation durch die andere Röhre begleitet ist und da ein solcher Impuls nur durch eine Hälfte der Spule 54 fließt und weiterhin den Widerstand 58 passieren muß. Letzterer kann so eingestellt werden, daß er das Anwachsen eines solchen Stromes in. einer der Röhren so weit verhindert, daß kein Schaden entstehen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Strombegrenzungsvorrichtung für drahtlose Empfangssysteme, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausgangskreise zweier Röhren differential geschaltet sind (wobei z. B. die Gitterkreise der beiden Röhren von den Empfangsströmen in entgegengesetzter Phase gesteuert werden) und eine gemeinsame Anodenbatterie besitzen, die infolge Zwischenschaltung eines hohen Widerstandes in Reihe mit einer Drosselspule dann konstanten Strom liefert, wenn plötzlich starke Änderungen der Röhrenwiderstände auftreten. . a. Schaltungsanordnung für Strombegrenzung nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hohe Widerstand in einem von den Normalsignalströmen nicht durchflossenen Teil des Anodenkreises liegt, aber so geschaltet ist, daß außergewöhnliche Ströme ihn durchfließen müssen, so daß die Röhren als empfindliche Verstärker für kleine Ströme. wirken, ,während selbst bei ungewöhnlich hoher Gitterspannung der Anodenstrom auf einen Höchstwert beschränkt wird. 3. Empfangssystem für elektrische Signale, bei welchem verhältnismäßig schwache ankommende Impulse vor ihrer Aufdrückung auf eine Strombegrenzungsvorrichtung nach Anspruch i verstärkt werden, gekennzeichnet durch einen Verstärker, der über eine induktive Kupplung mit der ankommenden Leitung verbunden ist, wobei ein hoher Widerstand von der Größenordnung 5oo ooo Ohm im Nebenschluß zur sekundären Seite der Kupplung liegt, so daß alle Signale im wesentlichen gleichförmig dem Verstärker zugeführt werden. 4. Empfangssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden des Verstärkers mit dem Widerstand einstellbar verbunden ist.
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