DE370749C - Motorkehrpflug - Google Patents

Motorkehrpflug

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DE370749C
DE370749C DEF47765D DEF0047765D DE370749C DE 370749 C DE370749 C DE 370749C DE F47765 D DEF47765 D DE F47765D DE F0047765 D DEF0047765 D DE F0047765D DE 370749 C DE370749 C DE 370749C
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tractor
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chain
motorized
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 6. MÄRZ 1923
Die Erfindung beziehr siel; auf einen Motorkehrpflug', bei dem sich der hinten.·, die Pflugschare tragende Grundrahmen des Fahrzeuges gegenüber dem vor leren. ai> Triebgesteli ausgebildeten Teil derart verschwenken kann, daß sicli auf dem umzupflügenden Feld jeweils die arbeitende Prlugschargruppc in die Mittellinie des Triebgesteiis ein-uiien kann. Bei solchen Pflügen sol; nach der Frlmdung . zwischen den genannten Piaupi teilen des Fahrzeuges eine solche Verbindung hergestellt werden, daß die Pflugschare durch die Schwenkbewegung· des Grundrahmen.* um eine bestimmte Höhenlage verstellt werden, so
; daß sie sich selbsttätig beim Wen lon des Pfluges in die richtige Pflügriete einstellen, wodurch der Führer des Pfluges wesentlich entlastet wird.
Es ist zwar bereits für Seil- und Gespann-
D pflüge vorgeschlagen wor ten. die arbeitende Pflugschargruppe beim YWnden des Pfluges, also am Rande des zu bestellenden Feldes, selbsttätig hochhebe:: zu lassen, wobei aber sehr umständliche Zwi>chengetrie! e zur Anwendung kommen sollten. Diesen λ orrichtungen gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß sie nicht nur baulich sehr einfach ist, sondern auch außer dem selbsttätigen Ausheben der e:nen Pflugschargruppe
■« ein ebenso selbsttätiges Niederlassen der anderen bewirkt und insbesondere letztere dabei auf eine bestimmte einrege!.!:are Pflügtiefe einstellt, was mit den bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist.
!5 Iu der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispielc der Erfindung dargestellt.
Abb. χ ist der Grundriß eines Motorpfluges.
bei dem die Verstellung des Schwenkrahmens • iurc'.ι Ketten erfolgt.
Abb. ι' ist die Seitenansicht zu Abb. i.
Abb. 2 ist der Grundriß einer anderen Ausiülirmigsform -der Erfindung.
Abb. 3 ist die Seitenansicht zu einem Teil der Abb. _>.
Gemäß Abb, 1 ist mit dem Triebgestell ein Ausleger 23 starr \-erbunclen, an dessen hinterem Ende zwei Ketten 24 tin I 2$ befestigt sind, die zu ilen seitlichen Enden des vorderen Ouerarmes 10 -les Schwenkrahmens 10 . und 1 ι führen. Da der Arm 10 von der Schwenkachse aus nach beiden Seiten hin schräg nach oben ansteigt, so daß ein flaches V gebildet wird, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Kette 24, sobald sie beim Ausschwenken des Grundrahmens 1 gestrafft wird, den linken Arm 10' hochschwenken läßt, während der andere Arm 10" gesenkt wird uu ; seine Kette 2^ nach unten durchhängt. Da I eint Arbeitsgang der Grundrahmen 1. auf '.ent der die Pflüge tragende Schwenkrahmen xo, n drehbar gelagert ist, stets nur .<..) weit nach der Seite hin ausschwenkt, daß lie Mittelkraft des Pfiügwiderstandes in die Mittellinie des Triebgestelles fällt, so ist leicht ersichtlich, daß entsprechend der Länge der Kette 24 die linke Pflugschargruppe stets gleichhoch angehoben und die rechte dementsprechend um ein stets gleiches Maß in den Ackerboden niedergelassen wird. Man kanu diese Einstechtiefe durch Veränderung der Länge der Kette 24 in an sich bekannter Weise verstellen und so je nach Wunsch bald tiefer, bald flacher den Boden aufpflügen. .
Statt die Ketten 24 und 25 zu verändern,

Claims (3)

  1. kann man auch den Bet"cstiu'iins>puiikt derselben an dem Ausleger 23 auf irgendeine bekannte .Art verstellen, indem man lie Ketten beispielsweise an einer Stellmuuer anhängt, die mittels einer Spinde! verschoben wird.
    Der Zweck .!er Erfindung läßt sich auch dadurch erreichen, laß man die beiden Ketten 2i gemäß Al ib. 2 miteinander vereinigt und sie um ein Kettenrad 20 schlingt. T.etzteres muß an dem Grün "!rahmen 1 so befestigt sein. ;aß bei einem Verschwenken desselben die Kette 21 gestrafft bleibt und das Kettenrad 20 daran störungsfrei abrollen kann. Erforderlichenfalls ist in die Kette 21 eine federnde Spannvorrichtung· einzuschalten. Verbindet man dann das Kettenrad 26 mit einem Kegelrad 2j und läßt man letzteres in einen mit dem Schwenkrahmen 10. 11 starr verbundenen Zahnkranzsektor 28 so eingreifen, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. so wird bei einem Verschwenken des Grundrahmens ι zugleich der Ouerarm 10 in der gewünschten Weise verstellt, wobei die Größe dieser Verstellung stets gleichbleibt, so daß die arbeitende Pflugschargruppe stets gleichtief in den aufzupflügenden Ackerboden niedergelassen wird.
    Die Erfindung iäßt sich aber nicht nur iiei !Motorpflügen anwenden, leren Grindel um c-in-e wagerechte Längsachse verstellt werden können, sondern ebenso gut auch bei anderen !Motorpflügen, bei denen die Pflugschare in senkrechten Führungen verstellt oder um wagerechte Querachsen hochgekippt werden können. In jedem Fall 1 esteht das Erfindungsmerkmal darin, daß die Einstechtiefe der arbeitenden Pflugschare von dem Ausschwenkwinkel ihres Grundrahmens abhängig gemacht wird. Dieser Gedanke ist übrigens ohne weiteres auch auf Gangpflüge mit nur einer Pflugschargruppe übertragbar. Hiermit ist aber das Anwenlungsgebiet der Erfindung noch keineswegs erschöpft. Es kommt ihr vielmehr ein wesentlich allgemeinerer Wert zu. So läßt sie sich z. B. auch bei Lastwagen u. dgl. anwenden, deren Ladekasten am Ziel umgekippt werden muß. um das beförderte Gut herausfallen zu lassen. !Man kann für diesen Zweck auf dem Schwenkrahmen 10. 11 eine T.adepritsche für las zu befördernde Gut anordnen. Während der Fahrt wird der Querrahnien ro, 11 in seiner mittleren Stellung verriegelt, lsi man am Ziel angekommen, wo der Wagen entleert werden soll, so iost man die Verriegelung und schaltet dafür die Kippvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ein. !Man braucht dann nur mit dem Triebgestell eine •-eliarfe Wendung auszuführen, nni den T.adekastcn des Wagens zu kippen.
    An diesem Heispiel ist ersichtlich, in welch weitem Umfang die Erfindung benutzt werden kann. Sie ist in· all den Fällen anwendbar, wo irgendwelche Sonderbewegungen von Fahrzeugteilen von dem Ausschwenken des Gruiidrahmens aus der .Mittellinie des Triebgestelles abhängig gemacht werden können. Die Verbindung zwischen dem Triebgestell und den zu verstellenden Fahrzeugteilen kann mannigfachster Art sein und entweder anschlagartig begrenzt wie nach der oben erläuterten Abb. 1 oder zwangläuflg wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 wirksam sein. Ferner lassen sich die genannten \~erbindungsmittel ein- und ausschaltbar anordnen, so daß erforderlichenfalls die abhängigen Fahrzeugteile nur zeitweise von den Ausschwenkbewegungen des Grundrahmen beeinflußt werden.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Motorkehrpflug, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem sämtliche Pflugschare tragenden, auf einem am Fahrgestell der Zugmaschine angelenkten Schwenkrahmen uo. 11) und dem gegenüber dem Grundrahmen (i) gelagerten Fahrrahmen der Zugmaschine zwangläuflg wirkende \~erbindungsglieder angeordnet sind, durch-welche bei einer Schwenkbewegung der Zugmaschine bzw. des Grundrahmens (1) der Schwenkrahmen uo, 11) 9c verstellt und die jeweils arbeitende Pflugschargruppe in der richtigen Arbeitsstellung und Einstechtiefe eingestellt wird.
  2. 2. Motorkehrpflug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß von einem mit der Triebräderachse der Zugmaschine starr verbundenen Rahmen 1^23) aus nach den beiden Seiten (10', 10'") des Schwenkrahmens hin je eine Kette (24, 2O oder sonstiges gelenkiges Bindemittel angeord- κ net ist.
  3. 3. !Motorkehrpflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine an. den beiden Enden der Triebachse der Zugmaschine befestigte Kette oder Seil 121) 1 um ein auf dem Grundrahmen (ι) angeordnetes Ketten- oder Seilrad gelegt ist. so daß bei einer Verschwenkung des Grundrahmens (i") gegenüber der Triebradachse der Zugmaschine eine Drehung des Ketten- 1 bzw. Seilrades (2(V) erzielt wird, die unmittelbar oder durch Vermittlung eines Getriebes (27,28) auf den Schwenkrahmen I1IO, 11) übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF47765D 1920-10-02 1920-10-02 Motorkehrpflug Expired DE370749C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912636C (de) * 1949-08-04 1954-05-31 Bruno Pawel Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben
EP1019895A2 (de) * 1996-06-10 2000-07-19 Mark Vayda Universale eingabevorrichtung und system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912636C (de) * 1949-08-04 1954-05-31 Bruno Pawel Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben
EP1019895A2 (de) * 1996-06-10 2000-07-19 Mark Vayda Universale eingabevorrichtung und system
EP1019895B1 (de) * 1996-06-10 2004-11-24 Mark Vayda Universale eingabevorrichtung und system

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