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Fingerkneifer. Die Erfindung bezieht sich auf einen Fingerkneifer
mit randlosen Augengläsern. Bei den meisten bekannten Ausführungsformen drehen sich
die Klemmerhebel um einen senkrecht angeordneten Stift, welcher an einem wagerechten
Ansatz des Nasensteges befestigt ist. Bei anderen ist dieser Stift zwischen Ausläufern
des Glashalters, die mit dem Nasensteg verbunden sind, angebracht.
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Durch die Erfindung soll das Aussehen des Kneifers verbessert und
seine Bauart vereinfacht werden. Hierzu werden die Klemmerhebel in unmittelbarer
Nähe der Linsen am Gestell derartig angelenkt, da.ß die Gelenkteile unsichtbar und
verdeckt liegen. Der Erfindung gemäß ist der Teil der Glasfassung, der sich bogenförmig
an die Innenkante der Gläser anlegt und oben mit dem Nasensteg fest verbunden ist,
in unmittelbarer Nähe der Gläser mit Schlitzen versehen, in welchen die Klemmhebel
an ihrer Gelenkstelle untergebracht sind. Die Drehzapfen der Gelenke können aus
Teilen der Brücke gebildet oder aus besonderen Stiften hergestellt sein, die von
Ansätzen der Glasfassung getragen werden. In beiden Fällen haben die Gläser Ausnehmungen
zur Unterbringung der Gelenkteile der Klemmhebel. Die Ansätze können auch an der
äußeren oder inneren Seite der Glasfassung vorgesehen sein.
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Der Nasensteg und die Glasfassung sind aus einem einzigen Stück gestanzt.
Sie werden dann mit wagerecht liegenden Schlitzen versehen. Zwischen den Glashaltern
und entweder oberhalb oder unterhalb des Schlitzes ist ein Lappen oder ein Ansatz
mit einer Bohrung angebracht, die zur Aufnahme des Gelenkstiftes dient.
Der
Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt: Abb. i die Vorderansicht des Fingerkneifers, Abb. a eine Draufsicht zu Abb.
i, Abb. 3 einen Schnitt in Linie 3-3 der Abb. i, Abb.4 einen Schnitt durch die Verbindungsstelle
eines Glases, Abb. 5 einen Schnitt in Linie 5-5 der Ahb. 4, Abb. 6 die Ansicht eines
Glases, Abb. 7 einen der Abb. 5 ähnlichen Schnitt mit abgenommenem Kleininerhebel,
Abb.8 das Stanzstück der Brücke und der Glashalter, Abb.9 das Stauzstück des Kleminerhebels,
Abb. io eine andere Ausführungsform der Abb.
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Abt>. i i einen Schnitt in Linie 13-13 der Abb. i o, Abb. i2 eine
andere Ausführungsform des Fingerkneifers, Abb. 13 eine Draufsicht zu Abb. 12, Abb.
1:1 einen Schnitt in Linie 16-16 der Abb. 12, Abb. 15 die Ansicht eines Glases und
einen Schnitt durch das Gestell, Abb. 16 einen Schnitt in Linie 18-18 der Abb. 15,
Abb. 17 die Ansicht eines Glases, Abb. 18 einen der Abb. 16 ähnlichen Schnitt ohne
den Klemmerhebel, Abb. i9 das Stanzstück der Brücke, Abb. 2o das Stanzstück des
Klemmerhebels. In Abb. i bis 9 ist mit a das Gläserpaar, finit b der Nasensteg des
Fingerkneifers bezeichnet. c sind die Haltestücke des Glashalters. Sie bestehen
aus einem Stück finit dem Nasensteg b, und zwischen einem jeden Paar der Haltestücke
sind die Gläser in der bekannten Weise durch einen Stift, Schraube oder Niet d 1#efestigt.
Diese Befestigungteile gehen durch 1J3cher in den Haltestücken und (:lurch ein Loch
e in den Gläsern hindurch. Die Kleinmerhehel f tragen die Klernnistücke
f'.
Der Kleminerhel:el geht durch den Schlitz g hindurch, welcher im Glashalter
zwischen den Haltestücken c vorgesehen ist. Der Kleminerhel:el wird durch den Stift
h gelenkig mit dein Gestell verbunden. Der Stift ist 4n Aein Ansatz i (Abb. d.)
der Glasfassung angebracht. Die Gläser a sind mit Ausnehmungen a' versehen,
die zur Aufnahme des Gelenkes dienen.
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Der Nasensteg h wird zusammen mit den Haltestücken c der Glashalter
aus einem Stück ausgestanzt, wie es in der Abb.8 dargestellt ist. In ähnlicher Weise
erfolgt die Herstellung des Klemmerhebels f, welcher ebenfalls aus einem Stanzstück
besteht (Abb.9).
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In den Abb. 12 und 13 ist eine andere Ausführungsform des Gestelles
veranschaulicht. Bei dieser Anordnung wird der Gelenkstift für den Kleininerhebel
von Ansätzen an die Glasfassung gegenüber den Haltestücken c getragen. Die Gelenkverbindung
ist auf diese Weise ebenfalls fast vollkommen verdeckt.
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In den Abb. ia bis 2o ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher
das Gelenk für Elen Klemmerhebel aus einem Stück mit dem Nasensteg und der Glasfassung
zwischen den Haltestücken c gebildet wird. Hierzu ist jede Glasfassung mit zwei
Schlitzen l versehen, zwischen denen ein fester Teil m stehenbleibt, welcher als
Gelenkstift dient. Der Klemmerhebel f ist mit einer Ausnehmung n versehen,
«-elche sich gegen die innere Fläche des Stückes na legt, wenn der Klemmerhebel
durch die Schlitze L hindurchgesteckt wird, wie es in der Abb. 16 dargestellt ist.
In diesem Falle wird das Gestell ebenfalls aus einem einzigen Stück gestanzt (Abb.
i9). Der Klemnierhebel besteht in gleicher Weise aus einem Stanzstück, welches in
der Abb. 2o dargestellt ist.