DE3707110A1 - Analytisches element zur bestimmung der aktivitaet von lactat-dehydrogenase - Google Patents
Analytisches element zur bestimmung der aktivitaet von lactat-dehydrogenaseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein analytisches Element zur Bestimmung
der Aktivität von Lactat-Dehydrogenase in flüssigen
Proben, wie Körperflüssigkeiten (zum Beispiel Blut).
In Clinical Chemistry, Bd. 9, S. 391-399 (1963) wird ein
Verfahren zur Bestimmung der Aktivität von Lactat-Dehydrogenase
(LDH) beschrieben, das auf der photometrischen Messung
(bei 340 nm) der Bildung von NADH (d. h. von reduziertem Nicotinamid-
Adenin-Dinucleotid) aufgebaut ist, wobei Lactat
als dessen Substrat verwendet wird. Somit umfaßt dieses Verfahren
die photometrische Messung von Ultraviolettstrahlen.
Die Messung erfordert eine relativ teure Vorrichtung und
wird leicht durch die Anwesenheit einer nicht geringen Anzahl
von anderen Verbindungen beeinflußt.
Eine alternative photometrische Analysenmethode unter Verwendung
eines Elektronen aufnehmenden Farbstoffvorläufers
und eines Elektronenüberträgers in Kombination zur Bildung
eines Farbstoffs mit einem Absorptionsspektrum im Bereich
des sichtbaren Lichts nach Kontakt mit dem gebildeten NADH
wird beispielsweise in den JP-OS'en 49 (1974)-44 798, 50 (1985)-
80 891 und 54 (1979)-37 798 beschrieben. Diese Analysenmethode
ermöglicht es vorteilhafterweise, sichtbares Licht zur photometrischen
Bestimmung von NADH zu verwenden. Trotzdem hat
diese Methode den Nachteil, daß der gebildete Formazanfarbstoff
in Wasser schlecht löslich ist, wodurch die Zelle oder
ähnliche Elemente der photometrischen Vorrichtung verschmutzt
werden.
Die oben erwähnten beiden Methoden bauen sich weiterhin auf
einer Bestimmung in einem wäßrigen System auf, das eine Reihe
von Reaktionen in einer wäßrigen Lösung umfaßt. Es sind
relativ komplizierte Maßnahmen und eine relativ lange Zeitdauer
für die Maßnahmen erforderlich.
Um solche komplizierten Verfahrensmaßnahmen, wie die Herstellung
der Reagenzlösungen, zu vermeiden und die Betriebszeit
zu verkürzen, sind schon in Publikationen, wie der JP-PS
53 (1978)-21 677 und der JP-OS 55 (1980)-1 64 356, trockene
analytische Elemente, insbesondere integrierte analytische
Vielschichtelemente, vorgeschlagen worden. Man könnte annehmen,
daß das oben beschriebene Reaktionssystem für die Bestimmung
der LDH-Aktivität in das analytische Element eingeführt
werden kann, um das nachteilige Merkmal eines Naßsystems,
das die Reaktion in wäßriger Lösung umfaßt, zu vermeiden,
wodurch eine Bestimmung mit verbesserter Genauigkeit
gestattet würde. Von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung
wurde jedoch festgestellt, daß die oben beschriebene
Reaktion in analytischen Elementen eine schlechte Linearität
zeigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues analytisches
Element zur Bestimmung der Aktivität von Lactat-Dehydrogenase
zur Verfügung zu stellen.
Dieses soll leicht handhabbar sein und eine hohe analytische
Genauigkeit ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein analytisches
Element zur Bestimmung der Aktivität von Lactat-Dehydrogenase
mit einer Reagenzschicht gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Reagenzschicht NAD⁺, Lactat, ein Puffermittel
und ein Enzym enthält, wobei das genannte Enzym
dazu imstande ist, ein aus dem Lacetat durch Wirkung der Lactat-
Dehydrogenase in Gegenwart von NAD⁺ erzeugtes Pyruvat
in ein anderes Produkt als das Lactat umzuwandeln, wodurch
der Einfluß des Pyruvats auf die Aktivität von Lactat-Dehydrogenase
ausgeschaltet wird.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das Eichkurven angibt, die
durch Analysen erhalten worden sind, bei denen ein
erfindungsgemäßes analytisches Element und ein analytisches
Vergleichselement verwendet worden sind;
Fig. 2 ein Diagramm, das weitere Eichkurven angibt,
die durch Analysen erhalten worden sind, bei denen
ein erfindungsgemäßes analytisches Element und ein
analytisches Vergleichselement verwendet worden sind;
und
Fig. 3 ein Diagramm, das die Kurven der Beziehung
zwischen der Menge (mM) von zugesetzter Brenztraubensäure
und der gemessenen LDH-Aktivität (E/1), beobachtet
unter Verwendung von Monitrol I-X und Monitrol
II-X, angibt.
Typische Beispiele für Enzyme, die dazu imstande sind, ein
aus dem Lactat durch die Einwirkung von Lactat-Dehydrogenase
in Gegenwart von NAD⁺ (oxidiertem Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid)
erzeugtes Pyruvat in ein anderes Produkt als Lactat
umzuwandeln, wodurch der Einfluß des Pyruvats auf die Aktivität
der Lactat-Dehydrogenase entfernt wird, sind Pyruvat-
Kinase (EC 2.7.1.40), Pyruvat-Oxidase (EC 1.2.3.3) und Glutaminsäure-
Brenztraubensäure-Transaminase (GPT). Das Enzym
ist im allgemeinen in der Reagenzschicht in einer Menge von
500 bis 1 000 000 I.E./m2 enthalten. Vorzugsweise ist das
Enzym in der Reagenzschicht in einer Menge von 2000 bis
50 000 I.E./m2 enthalten.
Das erfindungsgemäße analytische Element enthält vorzugsweise
einen Elektronenüberträger und einen Elektronen aufnehmenden
Farbstoffvorläufer zusätzlich zu der oben genannten
Enzymzusammensetzung, nämlich eine Kombination von NAD⁺,
Lactat (zum Beispiel Lithium-Lactat), einem Puffermittel und
Enzym.
Der Elektronenüberträger nimmt ein Elektron von einem reduzierten
Nicotinamidcoenzym (d. h. Elektronendonator) auf, das
durch Umsetzung des Analyten erzeugt worden ist, und reduziert
sodann den Elektronen aufnehmenden Farbstoffvorläufer.
Beispiele für geeignete Elektronenüberträger sind N-Methyl-
phenazinmethsulfate, wie 5-Methylphenaziniummethylsulfat
und 1-Methoxy-5-methylphenaziniummethylsulfat, und Diaphorase
(Dihydrolipoamid-Reductase, EC 1.6.4.3).
Der Elektronen aufnehmende Farbstoffvorläufer wird durch den
Elektronenüberträger unter Bildung einer Verbindung (d. h.
eines Farbstoffs) reduziert, die im Bereich des sichtbaren
Lichts photometrisch erfaßbar ist. Der Elektronen aufnehmende
Farbstoffvorläufer ist vorzugsweise ein Tetrazoliumsalz.
Beispiele für geeignete Tetrazoliumsalze sind 3,3′-(3,3′-Dimethoxy-
4,4′-biphenylen)-bis(2-(p-nitrophenyl)-2H-tetrazoliumchlorid),
(= NBT); 3-(p-Indophenyl)-2-(p-nitrophenyl)-5-
phenyl-2H-tetrazoliumchlorid (= INT); 3-(4,5-Dimethyl-2-
thiazolyl)-2H-tetrazoliumbromid (= MTT); 3,3′-(4,4′-Biphenylen)-
bis(2,5-diphenyl-2H-tetrazoliumchlorid); 3,3′-(3,3′-
Dimethoxy-4,4′-biphenylen)-bis(2,5-diphenyl-2H-tetrazoliumchlorid);
und 3,3′-(3,3′-Bis(2,5-bis(p-nitrophenyl)-2H-tetrazoliumchlorid).
Das Reaktionssystem, an dem das oxidierte Nicotinamidcoenzym,
der Elektronenüberträger und der Elektronen aufnehmende
Farbstoffvorläufer (d. h. die Farbstoff bildende Verbindung)
beteiligt sind, wird genauer in A. L. Babson u. a., Clinica
Chimica Acta, 12 (1965), 210-215; R. J. Gay u. a., Clinical
Chemistry, 14, Nr. 8 (1968), 740-753; und R. D. Gapps II.
u. a., Clinical Chemistry, 12, Nr. 7 (1966), 406-413 beschrieben.
Der Elektronen aufnehmende Farbstoffvorläufer und der Elektronenüberträger
können in die gleiche Schicht oder in getrennte
Schichten eingearbeitet werden.
Das analytische Element enthält vorzugsweise weiterhin einen
Coenzymstabilisator vom Carbonsäuretyp. Dieser Coenzymstabilisator
wird vorzugsweise in eine Schicht eingearbeitet,
die NAD⁺ enthält. Der Coenzymstabilisator ist eine Carbonsäure,
die die Konservierbarkeit des oxidierten Nicotinamidcoenzyms
(NAD⁺) erhöht, wenn das Coenzym in Kontakt mit
dem Elektronenüberträger gehalten wird. Diese Carbonsäure
ist vorzugsweise im wesentlichen gegenüber der Reaktion zur
Bestimmung der Lactat-Dehydrogenase inert. Geeignete Carbonsäuren
können Carbonsäuren mit mindestens einem Aminstickstoff
oder Hydroxycarbonsäuren sein. Beispiele für die erstgenannten
Carbonsäuren sind Ethylendiamintetracarbonsäure,
N,N-Dihydroxyethylglycin, N-Hydroxyethylethylendiamin-N,N′,
N′-triessigsäure und sauren Aminosäuren, wie Glutaminsäure
und Asparaginsäure. Beispiele für Hydroxycarbonsäuren sind
Zitronensäure, Äpfelsäure, Tris(hydroxymethyl)-methylglycin,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-glycin und Aldonsäuren, wie Gluconsäure.
Eine saure Aminosäure wird bevorzugt.
Beispiele für geeignete Puffermittel sind Carbonate, Borate,
Phosphate und Good-Puffer und andere bekannte Puffermittel.
Geeignete Puffermittel können im Einzelfall anhand von "Fundamental
Experiment Methods for Protein & Enzyme", Takeichi
Horio u. a. (Nankodo Tokyo, 1981) ausgewählt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen analytischen Element ist die
Reagenzschicht vorzugsweise auf einem wasserundurchlässigen
transparenten Träger angeordnet. Die Reagenzschicht kann eine
einzige poröse Schicht oder eine Kombination einer porösen
Schicht und einer wasserdurchlässigen Schicht, die in
fließfähigem Kontakt mit der porösen Schicht angeordnet ist,
sein.
Analytische Element mit folgender Zusammensetzung werden
bevorzugt:
- (1) eine Ausbreitungsschicht, die als Reagenzschicht dient und auf dem Träger angeordnet ist,
- (2) eine Ausbreitungsschicht, die als Reagenzschicht dient und auf einer wasserabsorbierenden Schicht angeordnet ist, welche ihrerseits auf dem Träger angeordnet ist,
- (3) eine Ausbreitungsschicht und eine Reagenzschicht, die auf dem Träger angeordnet sind,
- (4) eine Ausbreitungsschicht, eine Reagenzschicht und eine wasserabsorbierende Schicht, die der Reihe nach auf dem Träger angeordnet sind,
- (5) eine Ausbreitungsschicht, eine Reflexionsschicht (oder Filtrationsschicht) und eine Reagenzschicht, die der Reihe nach auf dem Träger angeordnet sind, und
- (6) eine Ausbreitungsschicht, eine Filtrationsschicht, eine Reagenzschicht und eine wasserabsorbierende Schicht, die der Reihe nach auf dem Träger angeordnet sind.
Funktionelle Schichten, wie eine Lichtreflexionsschicht, eine
lichtabschirmende Schicht, eine Filtrationsschicht, eine
Registrationsschicht, eine wasserabsorbierende Schicht, eine
klebende Schicht, eine Unterschicht ("subbing layer")
können in angemessenen Positionen auf dem Träger angeordnet
sein.
Weitere verwendbare Bestandteile der analytischen Mehrschichtelemente
werden in den US-PS'en 39 92 158 und
40 42 335 und der JP-OS 55 (1980)-1 64 356 beschrieben.
In dem erfindungsgemäßen analytischen Element wird am meisten
ein Aufbau bevorzugt, der der Reihe nach einen wasserundurchlässigen
Träger, eine wasserabsorbierende Schicht
und eine Ausbreitungsschicht, die die an den Reaktionen
teilnehmenden Reagenzien enthält, bevorzugt.
Die hierein verwendete Bezeichung "Ausbreitungsschicht"
soll eine Schicht beschreiben, die dazu imstande ist, eine
flüssige Probe zu dosieren bzw. abzumessen. Diese Funktion
kann dahingehend beschrieben werden, daß die Schicht dazu
imstande ist, eine aufgebrachte Flüssigkeit in einer solchen
Weise auszubreiten, daß die ausgebreitete Fläche der Flüssigkeit
ungefähr im Verhältnis zu der aufgebrachten Menge
der Flüssigkeit steht.
In dem erfindungsgemäßen analytischen Element werden NAD⁺
und Lactat vorzugsweise in die gleiche Schicht, insbesondere
die Ausbreitungsschicht, eingearbeitet. Sie können aber
auch in getrennte Schichten eingearbeitet werden.
Das Enzym, das dazu imstande ist, ein Pyruvat, das aus dem
Lactat durch Einwirkung von Lactat-Dehydrogenase in Gegenwart
von NAD⁺ erzeugt worden ist, in ein anderes Produkt als
Lactat (zum Beispiel GPT) umzuwandeln, und das Lactat werden
vorzugsweise in die gleiche Schicht, zum Beispiel die Ausbreitungsschicht,
eingearbeitet. Sie können jedoch auch in
getrennte Schichten eingearbeitet werden.
Die Ausbreitungsschicht, die als Reagenzschicht dienen kann,
kann aus einem Filterpapier, einem gewebten Flächengebilde,
einem nichtgewebten Flächengebilde, einem gestrickten oder
gewirkten Flächengebilde, einem Glasfaserfilter, einem Membranfilter
oder einer dreidimensionalen Gitterstruktur, bestehend
aus Polymermikroperlen, als Material, das eine Matrix
bildet, hergestellt werden.
Beispiele für gewebte Flächengebilde (gewebtes Tuch), die
für die Ausbreitungsschicht verwendet werden können, sind
solche, wie sie zum Beispiel in den JP-OS'en 55 (1980)1 64 356
und 57 (1982)-66 359 beschrieben werden. Unter den gewebten
Flächengebilden werden glatte gewebte Flächengebilde, hergestellt
aus Kette und Schuß, bevorzugt. Unter glatten gewebten
Flächengebilden werden dünnes Tuch, Musselin, feiner
Wollstoff und Popeline bevorzugt.
Das gewebte Flächengewebe oder das gewirkte bzw. gestrickte
Flächengebilde ist vorzugsweise ein Flächengebilde, aus
dem das Fett im wesentlichen entfernt worden ist, wenn das
Garn oder das Flächengebilde hergestellt wird. Die Flächengebilde
werden mehr bevorzugt so bearbeitet, daß sie hydrophil
sind, um die Haftung an der darunterliegenden Schicht
zu erhöhen, wenn das Flächengebilde als Ausbreitungsschicht
verwendet wird. Beispiele für ein Verfahren, um das Flächengebilde
hydrophil zu machen, sind ein physikalischer Aktivierungsprozeß
(vorzugsweise ein Glimmentladungsprozeß oder
ein Koronaentladungsprozeß), beschrieben in der JP-OS
57 (1982)-66 359, und ein Permeatisierungsprozeß für das hydrophile
Polymere, der in den JP-OS'en 55 (1980)-1 64 356 und
57 (1982)-66 359 beschrieben wird.
Die Ausbreitungsschicht, die aus einem gewebten Flächengebilde
oder einem gewirkten Flächengewebe besteht, kann auf
eine wasserabsorbierende Schicht oder eine klebende Schicht
nach dem Verfahren auflaminiert werden, wie es beispielsweise
in den JP-OS'en 55 (1980)-1 64 356 und 57 (1982)-66 359 beschrieben
wird. Bei diesem Verfahren geht man so vor, daß
man das gewebte oder gewirkte Flächengebilde unter einem im
wesentlichen gleichförmigen geringen Druck auf die nasse
oder aufgequollene Pufferschicht oder die klebende Schicht,
die nach dem Aufschichten noch im nassen Zustand ist oder
der Wasser (oder Wasser, das eine kleine Menge eines Netzmittels
enthält) nach dem Trocknen zugeführt worden ist,
auflaminiert.
Die Ausbreitungsschicht, die aus einem aufgerauhten Polymeren
oder einem Membranfilter besteht, kann nach dem Verfahren
erhalten werden, wie es in der JP-PS 53 (1979)-21 677 beschrieben
wird. Eine Ausbreitungsschicht mit einer dreidimensionalen
Gitterstruktur, bestehend aus polymeren Mikroperlen,
kann nach dem Verfahren hergestellt werden, das in
der JP-OS 55 (1980)-90 859 beschrieben wird. Das Reagenzblatt
oder die Ausbreitungsschicht, bestehend aus einem Filterpapier
oder nichtgewebten Flächengebilde, kann nach einem Verfahren
hergestellt werden, wie es in der JP-OS 57 (1982)-
1 48 250 beschrieben wird.
Wenn eine wasserabsorbierende Schicht oder eine klebende
Schicht, hergestellt aus Gelatine oder Gelatinederivaten,
verwendet wird, dann wird die Ausbreitungsschicht, die aus
einem gewebten Flächengebilde oder einem gewirkten Flächengebilde
hergestellt ist, vorzugsweise auf die nasse oder
aufgequollene Gelatine (oder ihre Derivate) der wasserabsorbierenden
Schicht oder auf die klebende Schicht, die nach
dem Beschichten noch in nassem Zustand ist, auflaminiert.
Die Ausbreitungsschicht kann ein hydrophiles Polymeres enthalten.
Beispiele für hydrophile Polymere, die in die Ausbreitungsschicht
des erfindungsgemäßen analytischen Elements eingearbeitet
werden können, sind Stärke, Cellulose, Agarose, Gelatine
und ihre Derivate (zum Beispiel hydroxymethylierte
und hydroxypropylierte Derivate), Acrylamidpolymere, Copolymere
von Acrylamid mit anderen Vinylmonomeren, Vinylpyrrolidonpolymere,
Copolymere von Vinylpyrrolidon mit anderen
Vinylmonomeren, Acrylatpolymere und Copolymere von Acrylat
mit einem anderen Vinylmonomeren. Bevorzugt werden Acrylamidpolymere
und Cellulosederivate.
Das hydrophile Polymere kann in einer Menge im Bereich von
etwa 0,5 bis 15 g/m2, vorzugsweise etwa 2 bis 10 g/m2, in
die Ausbreitungsschicht des analytischen Elements eingearbeitet
werden.
Das hydrophile Polymere konserviert eine kleine Menge von
Wasser in der fleckförmig aufgebrachten Probe, um die katalytische
Reaktion des Analyten zu beschleunigen.
Die Reagenzschicht kann in Form einer porösen Schicht, bestehend
aus feinen Teilchen, die in einem hydrophilen Polymeren
dispergiert sind, vorliegen. Die feinen Teilchen können
lichtblockierende oder lichtreflektierende Teilchen sein.
Beispiele für hydrophile Polymere sind Gelatine (zum Beispiel
säurebehandelte Gelatine, entionisierte Gelatine etc.),
Gelatinederivate (zum Beispiel phthalatierte Gelatine, mit
Hydroxyacrylat gepfropfte Gelatine etc.), Agarose, Pullulan,
Pullulanderivate, Dextran, Polyacrylamid, Polyvinylalkohol
und Polyvinylpyrrolidon sein. Das hydrophile Polymere kann
in die Ausbreitungsschicht eingearbeitet werden. Bei dieser
Ausführungsform wird das hydrophile Polymere in die Ausbreitungsschicht
in einer Menge von ungefähr 2 g/m2 bis ungefähr
15 g/m2, mehr bevorzugt ungefähr 2 g/m2 bis ungefähr 10 g/m2,
eingearbeitet.
Beispiele für lichtblockierende und lichtreflektierende
Teilchen, die in die Ausbreitungsschicht des analytischen
Elements eingearbeitet werden können, sind feine Titandioxidteilchen
(Rutil-Typ, Anatas-Typ oder Brookit-Typ; durchschnittliche
Größe im Bereich von ungefähr 0,1 µm bis ungefähr
1,2 µm), feine Bariumsulfatteilchen, feine Aluminiumteilchen
und feine Flocken davon. Beispiele für lichtblockierende
Teilchen sind Ruß-, Gasruß-, und Kohlemikroperlen.
Feine Titandioxidteilchen und feine Bariumsulfatteilchen
werden bevorzugt. Am meisten werden feine Titandioxidteilchen
vom Anatas-Typ bevorzugt.
Das Trägermaterial für das erfindungsgemäße analytische Element
ist vorzugsweise ein lichtdurchlässiger und flüssigkeitsundurchlässiger
Träger.
Beispiele für flüssigkeitsundurchlässige, lichtdurchlässige
Träger sind im wesentlichen wasserundurchlässige transparente
Träger in Form von Filmen oder Blättern, hergestellt aus
einem Polymeren, wie Polyethylenterephthalat, Polycarbonat
von Bisphenol A, Polystyrol und Celluloseestern (zum Beispiel
Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat
etc.). Die Dicke des Trägers liegt im allgemeinen
im Bereich von etwa 50 µm bis etwa 1 mm, vorzugsweise
etwa 80 µm bis etwa 300 µm.
Auf dem Träger kann eine Unterschicht vorgesehen werden, um
die Haftung zwischen dem Träger und der wasserabsorbierenden
Schicht (wasserdurchlässigen Schicht) zu steigern.
Anstelle der Verwendung einer Unterschicht kann die Oberfläche
des Trägers auch durch eine physikalische oder chemische
Behandlung zur Erhöhung der Haftung aktiviert werden.
Die wasserabsorbierende Schicht ist eine Schicht, die ein
hydrophiles Bindemittel enthält, das vorzugsweise ein hydrophiles
Polymeres ist, das unter Quellen Wasser absorbiert.
Das hydrophile Polymere zeigt vorzugsweise ein Quellverhältnis
im Bereich von ungefähr 150% bis ungefähr 2.000%, mehr
bevorzugt ungefähr 250% bis ungefähr 1.500% bei 30°C. Beispiele
für hydrophile Polymere, die den oben beschriebenen
Bedingungen genügen, sind Gelatine (zum Beispiel säurebehandelte
Gelatine, entionisierte Gelatine etc.), Gelatinederivate
(zum Beispiel phthalatierte Gelatine, mit Hydroxyacrylat
gepfropfte Gelatine etc.), Agarose, Pullulan, Pullulanderivate,
Dextran, Polyacrylamid, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon.
Die Trockendicke der wasserabsorbierenden Schicht liegt im
Bereich von etwa 1 bis 100 µm, vorzugsweise etwa 3 bis 30 µm.
Vorzugsweise sollte die wasserabsorbierende Schicht im wesentlichen
transparent sein.
Auf der wasserabsorbierenden Schicht kann eine lichtblockierende
Schicht vorgesehen sein. Die lichtblockierende Schicht
ist eine wasserdurchlässige Schicht, in der lichtblockierende
(oder lichtreflektierende) feine Teilchen in einer geringen
Menge eines filmbildenden hydrophilen Polymerbindemittels
dispergiert sind. Die lichtblockierende Schicht kann
als lichtreflektierende Schicht oder als Hintergrundschicht
sowie als Blockierungsmittel für die Farbe einer auf die
Ausbreitungsschicht fleckförmig aufgebrachten wäßrigen Flüssigkeit,
wie das Rot von Hämoglobin in einer Ganzblutprobe,
wirken, wenn eine erfaßbare Veränderung (Farbveränderung
oder Farbentwicklung etc.) in der wasserabsorbierenden
Schicht von der Seite des transparenten Trägers durch Reflexionsphotometrie
gemessen wird.
Beispiele für lichtblockierende und lichtreflektierende Teilchen
sind feine Titandioxidteilchen (Rutil-Typ, Anatas-Typ
oder Brookit-Typ; durchschnittliche Größe im Bereich von etwa
0,1 µm bis etwa 1,2 µm), feine Bariumsulfatteilchen, feine
Aluminiumteilchen und ihre Flocken. Beispiele für lichtblockierende
Teilchen sind Ruß-, Gasruß- und Kohlemikroperlen.
Feine Titandioxidteilchen und feine Bariumsulfatteilchen
werden bevorzugt. Am meisten werden Titandioxidteilchen
vom Anatas-Typ bevorzugt.
Beispiele für das filmbildende hydrophile Polymerbindemittel
sind schwach hydrophile Polymere, wie regenerierte Cellulose
und Celluloseacetat, sowie die hydrophilen Polymeren,
die für die Reagenzschicht verwendbar sind. Am meisten bevorzugt
werden Gelatine, Geltainederivate und Polyacrylamid.
Gelatine und Gelatinederivate können als Gemisch mit einem
bekannten Härtungsmittel (Vernetzungsmittel) verwendet werden.
Die lichtblockierende Schicht kann in einer solchen Weise
vorgesehen sein, daß eine wäßrige Dispersion, die die lichtblockierenden
Teilchen und das hydrophile Polymere enthält,
auf die Reaktionsschicht aufgeschichtet wird und sodann
durch herkömmliche Methoden getrocknet wird. Anstelle der
lichtblockierenden Schicht können die lichtblockierenden
Teilchen auch in die Ausbreitungsschicht eingearbeitet werden.
Eine Klebstoffschicht kann auf der wasserabsorbierenden
Schicht vorgesehen sein oder gegebenenfalls zu einer anderen
Schicht (zum Beispiel Lichtblockierungsschicht) gegeben
werden, um die Haftung der Ausbreitungsschicht zu erhöhen.
Die klebende Schicht besteht vorzugsweise aus einem hydrophilen
Polymeren, das die Ausbreitungsschicht mit einer anderen
Schicht klebend verbinden kann, um alle Schichten integriert
zu machen, während das Polymere mit Wasser befeuchtet
oder gequollen wird. Beispiele für hydrophile Polymere
sind Polymere, wie sie in der wasserabsorbierenden Schicht
verwendbar sind. Am meisten bevorzugt sind Gelatine, Gelatinederivate
und Polyacrylamid. Die Trockendicke der klebenden
Schicht liegt im allgemeinen im Bereich von ungefähr
0,5 µm bis ungefähr 20 µm, vorzugsweise ungefähr 1 µm bis
ungefähr 10 µm.
Die klebende Schicht kann auf anderen Schichten sowie auch
auf der wasserabsorbierenden Schicht vorgesehen sein. Die
klebende Schicht kann in einer solchen Weise hergestellt
werden, daß eine Lösung eines hydrophilen Polymeren und eines
gegebenenfalls zugesetzten weiteren Mittels, zum Beispiel
eines Netzmittels, auf die wasserabsorbierende Schicht
oder eine andere Schicht aufgeschichtet wird.
Im Hinblick auf Herstellung, Abpackung, Transport, Konservierung
und Meßvorgang wird es bevorzugt, daß das erfindungsgemäße
integrale analytische Mehrschichtelement zu
Stücken mit einer Kantenlänge von etwa 15 bis 30 mm oder
zu Kreisen mit einem Durchmesser von etwa 15 bis 30 mm zugeschnitten
wird und in einen Gleitrahmen eingegeben wird,
um ein analytisches Diapositiv zu ergeben, wie in den JP-
OS'en 57 (1982)-63 452 und 54 (1979)-1 56 079, den veröffentlichten
japanischen Gebrauchsmusterunterlagen 56 (19181)-1 42 454 und
58 (1983)-32 350 und der JP-OS 58(1983)-5 01 144 beschrieben wird.
Etwa 5 bis etwa 30 µl, vorzugsweise etwa 8 bis etwa 15 µl,
einer wäßrigen flüssigen Probe werden auf die poröse Ausbreitungsschicht
des analytischen Elements abgeschieden
(fleckförmig aufgebracht). Erforderlichenfalls wird das analytische
Element bei im wesentlichen konstanter Temperatur
von etwa 20 bis 45°C inkubiert. Eine erfaßbare Veränderung,
wie eine Farbveränderung oder eine Farbbildung, des Elements
wird (von der Seite des lichtdurchlässigen Trägers)
durch Reflexionsphotometrie gemessen, um den Analyten in
der Flüssigkeitsprobe kolorimetrisch zu analysieren.
Die Erfindung wird in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
erläutert.
Eine Oberfläche eines transparenten Polyethylenterephthalatträgers
(Dicke: 180 µm) wurde behandelt, um sie hydrophil
zu machen. Die hydrophile Oberfläche des Trägers wurde mit
einer Beschichtungslösung (120 ml/m2) mit folgender Zusammensetzung
beschichtet und getrocknet, um eine wasserabsorbierende
Schicht mit einer Trockenfilmdicke von 10 µm zu
bilden.
Gelatine 300 g
Octylphenoxypolyethoxyethanol 6 g
Wasser2.700 g
Auf die Oberfläche der wasserabsorbierenden Schicht wurde
eine Ausbreitungsschicht (Dicke: 250 µm) aus trikotgewirktem
verzwirnten Polyestergarn durch ein Naßlaminierungsverfahren
aufgebracht. Auf die Ausbreitungsschicht wurde eine
Reagenz enthaltende Lösung mit folgender Zusammensetzung aufgeschichtet.
Tris(hydroxymethyl)aminomethan 5,84 g
Polyacrylamid (20gew.%ige wäßrige
Lösung128 g
Lithiumlactat 3,08 g
NAD⁺ 0,60 g
Wasser 2 g
Diaphorase13.500 E/l
Natriumglutamat 2,22 g
GPT6.000 E/l
(pH der formulierten Lösung: 8,5)
Auf die so gebildete hydrophile Schicht wurde eine 99,5%ige
Ethanollösung, enthaltend 24 mM INT (d. h. 3-(p-Indophenol)-
2-(p-nitrophenyl)-5-phenyl-2H-tetrazoliumchlorid), aufgebracht,
und die aufgeschichtete Schicht wurde getrocknet.
Auf diese Weise wurde ein integrales analytisches Mehrschichtelement
gemäß der Erfindung zur quantitativen Bestimmung
von LDH hergestellt.
Zum Vergleich wurde das gleiche analytische Element mit der
Ausnahme, daß in die Reagenzlösung kein Natriumglutamat und
keine GPT eingearbeitet wurden, hergestellt.
Auf jedes analytische Element wurden 10 µl eines Kontrollserums,
enthaltend 1.000 E/l LDH, fleckförmig aufgebracht,
und die Menge des durch die LDH-Enzymreaktion bei 37°C gebildeten
Farbstoffs wurde bei 540 nm 1 bis 6 Minuten lang
gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Die Ergebnisse der Tabelle I sind in Fig. 1 graphisch dargestellt.
Es wird ersichtlich, daß die durch das analytische
Element gemäß der Erfindung erhaltene Eichkurve steiler ist
als die Kurve, die durch das analytische Vergleichselement
erhalten wird.
Die Verfahrensweisen des Beispiels 1 wurden mit der Ausnahme
wiederholt, daß 2,0 g Natriumglutamat und 10.000 E/l GPT
verwendet wurden, um ein erfindungsgemäßes integrales analytisches
Mehrschichtelement zur quantitativen Bestimmung
von LDH herzustellen.
Auf das obige analytische Element und ein analytisches Vergleichselement
(hergestellt wie in Vergleichsbeispiel 1)
wurden 10 µl eines Kontrollserums fleckförmig aufgetragen,
das unterschiedliche Mengen von LDH enthielt. Danach wurde
die Menge des durch die LDH-Enzymreaktion bei 37°C gebildeten
Farbstoffs bei 540 nm nach 2 Minuten und nach 5 Minuten
gemessen. Die erhaltenen Werte wurden dazu verwendet, um eine
Spektralveränderung, ausgedrückt als Δ OD R /min, nach folgender
Gleichung zu ergeben:
Δ OD R /min = (OD R (nach 5 min) - OD R (nach 2 min))/3
Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Die Ergebnisse der Tabelle II sind in Fig. 2 graphisch dargestellt.
Es wird ersichtlich, daß die durch das erfindungsgemäße
analytische Elemente erhaltene Eichkurve steiler ist
als die Kurve, die durch das analytische Vergleichselement
erhalten wird, und zwar insbesondere im Bereich einer hohen
LDH-Konzentration.
Auf die gemäß Beispiel 1 hergestellten analytischen Elemente
wurden Monitol I-X und Monitol II-X fleckförmig aufgebracht,
welche beide Lithiumpyruvat enthielten, um die LDH-
Aktivität zu messen. Die LDH-Aktivität wurde wie in Beispiel
2 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Die Ergebnisse der Tabelle III sind in Fig. 3 graphisch dargestellt.
Die Figur zeigt die Kurven der Beziehung zwischen
der Menge (mM) von zugesetzter Brenztraubensäure und der gemessenen
LDH-Aktivität (E/l), welche unter Verwendung von
Monitrol I-X und Monitrol II-X beobachtet worden war.
Die Verfahrensweisen des Beispiels 1 wurden mit der Ausnahme
wiederholt, daß 12 mM/m2 Natriumglutamat und 7.200 E/l
GPT dazu verwendet wurden, um ein erfindungsgemäßes integrales
analytisches Mehrschichtelement zur quantitativen Bestimmung
von LDH herzustellen.
Zum Vergleich wurde das gleiche analytische Element mit der
Ausnahme hergestellt, daß kein Natriumglutamat und kein GPT
in die Reagenz enthaltende Lösung eingearbeitet wurden.
Beide analytischen Elemente wurden bezüglich CV verglichen,
wobei eine Eichkurve verwendet wurde, die in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 erstellt worden war. Die Proben waren
Monitrol I-X und Monitrol I-X + LDH.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Claims (10)
1. Analytisches Element zur Bestimmung der Aktivität von
Lactat-Dehydrogenase mit einer Reagenzschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reagenzschicht NAD⁺, Lactat,
ein Puffermittel und ein Enzym enthält, wobei das genannte
Enzym dazu imstande ist, ein aus dem Lactat durch
Wirkung der Lactat-Dehydrogenase in Gegenwart von NAD⁺ erzeugtes
Pyruvat in eine anderes Produkt als das Lactat umzuwandeln,
wodurch der Einfluß des Pyruvats auf die Aktivität von
Lactat-Dehydrogenase ausgeschaltet wird.
2. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Enzym aus der
Gruppe Pyruvat-Kinase, Pyruvat-Oxidase und Glutaminsäurebrenztraubensäure-
Transaminase ausgewählt ist.
3. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Enzym in der
Reagenzschicht in einer Menge von 500 bis 1.000.000 I. E./m2
enthalten ist.
4. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Enzym in der
Reagenzschicht in einer Menge von 2.000 bis 50.000 I. E./m2
enthalten ist.
5. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Reagenzschicht
weiterhin einen Elektronen aufnehmenden Farbstoffvorläufer
und einen Elektronenüberträger enthält.
6. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reagenzschicht weiterhin
einen Coenzymstabilisator enthält.
7. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reagenzschicht eine poröse
Schicht enthält und daß die poröse Schicht NAD⁺, Lactat,
ein Puffermittel und das Enzym enthält.
8. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reagenzschicht eine poröse
Schicht und eine wasserdurchlässige Schicht, die in fließfähigem
Kontakt mit der porösen Schicht angeordnet ist, enthält
und daß die wasserdurchlässige Schicht NAD⁺, Lactat,
ein Puffermittel und das Enzym enthält.
9. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reagenzschicht auf einem
wasserundurchlässigen transparenten Träger angeordnet ist.
10. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reagenzschicht auf einem
wasserundurchlässigen transparenten Träger angeordnet ist und
eine poröse Schicht und eine wasserdurchlässige Schicht enthält,
wobei die wasserdurchlässige Schicht auf dem Träger
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4792586A JPS62205798A (ja) | 1986-03-05 | 1986-03-05 | 乳酸脱水素酵素活性測定用分析要素 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707110A1 true DE3707110A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=12788948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707110 Withdrawn DE3707110A1 (de) | 1986-03-05 | 1987-03-05 | Analytisches element zur bestimmung der aktivitaet von lactat-dehydrogenase |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS62205798A (de) |
DE (1) | DE3707110A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718629A1 (de) | 1994-12-20 | 1996-06-26 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Verfahren zur Probenaufgabe auf trockene analytische Elemente |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5812672B2 (ja) * | 2011-04-28 | 2015-11-17 | アークレイ株式会社 | 乳酸脱水素酵素測定用試験片 |
-
1986
- 1986-03-05 JP JP4792586A patent/JPS62205798A/ja active Pending
-
1987
- 1987-03-05 DE DE19873707110 patent/DE3707110A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718629A1 (de) | 1994-12-20 | 1996-06-26 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Verfahren zur Probenaufgabe auf trockene analytische Elemente |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS62205798A (ja) | 1987-09-10 |
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