DE3705898A1 - Foerdervorrichtung - Google Patents
FoerdervorrichtungInfo
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Classifications
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Förder
vorrichtung und im speziellen auf eine selbstfahrende,
gelenkige Fördervorrichtung, welche an der Oberfläche
einer Mine eines Bergwerks mittels einer länglichen Lauf
kette bewegbar ist und welche krummlinige Wege überwinden
kann.
Im Bergbau, besonders beim Betrieb in Gruben, wie etwa
Kohleminen o.ä. werden Förderer oder Serien von Förderern
verwendet, um das abgebaute Erz aus der Mine zu transpor
tieren. Üblicherweise wird eine Hauptfördervorrichtung
verwendet, welche das abgebaute Material entlang eines
festgelegten Weges transportiert. Die Hauptfördervorrich
tung weist einen End-Anschlußbereich auf, welcher an
einer festbleibenden Stelle vorgesehen ist, um das abge
baute Material aufzunehmen. In der Vergangenheit wurden
Pendelwagen oder andere für kurze Entfernungen eingerich
tete Transportwagen verwendet, um das abgebaute Material
von der Abbaumaschine oder Bergbaumaschine zu dem
End-Anschlußbereich der Hauptfördereinrichtung zu trans
portieren. Die Verwendung von Pendelwagen oder anderen
derartigen Transportwagen erfolgt diskontinuierlich, ver
braucht viel Zeit und ist ineffizient, da es nicht mög
lich ist, das abgebaute Material kontinuierlich von der
Bergwerksmaschine zu der feststehenden Fördervorrichtung
zu transportieren. In den vergangenen Jahren wurden Vor
schläge gemacht, um eine mobile, gelenkige Fördervorrich
tung zu schaffen, die einen kontinuierlichen Transport
des von einer kontinuierlichen Abbaumaschine abgegebenen
Materials auf die Hauptfördervorrichtung ermöglicht, wenn
sich die Bergwerksmaschine oder Abbaumaschine in Richtung
auf die Stirnfläche der Mine bewegt und ihre
Vorwärtsbewegungsrichtung ändert. Derartige mobile gelen
kige Fördervorrichtungen sind speziell bei einem
Strecken- und Pfeilerbau-Betrieb in einer Kohlengrube an
wendbar, bei welchem die mobile Fördervorrichtung der
kontinuierlich arbeitenden Bergwerksmaschine folgt und
ihre Richtung ändert, wenn die Bergwerksmaschine in die
Stirnfläche der Mine eines Raumes vordringt und dann aus
diesem zurückgezogen wird und neu ausgerichtet wird, um
an der Stirnfläche der Mine eines anderen Raumes zu ar
beiten, während in dem zuletzt abgebauten Raum Firstkap
pen installiert werden. Die Bergwerksmaschine wird da
raufhin aus dem zweiten Raum zurückgezogen und in Auf
stellung gebracht, um entweder in dem eben mit Firstkap
pen versehenen Raum oder in einem anderen Raum weiterzu
arbeiten.
Eine dieser kürzlich entwickelten mobilen, gelenkigen
Fördervorrichtungen ist in dem US-Patent 37 07 218 (Payne
et.al.) beschrieben und wird unter dem Warenzeichen "Ser
pentix" verkauft. Diese Fördervorrichtung weist ein end
loses, rinnenförmiges, akkordeonartig gefaltetes Band
auf, welches auf einem wirbelsäulenartigen Bauteil gela
gert ist, das wiederum auf Ständern gelagert ist, die auf
dem Boden der Mine oder des Stollens stehen. Diese auf
Ständern gelagerte Fördervorrichtung erwies sich jedoch
als schwerfällig und war nicht geeignet für eine häufige
Verschiebung der Förderrichtung von einem Raum zu einem
anderen. Deshalb wurde gemäß dem US-Patent 39 20 115
(Craggs) diese Serpentix-Fördervorrichtung an einer über
kopf angeordneten Schiene aufgehängt, wodurch eine För
dervorrichtung mit einem flexiblen Rahmen geschaffen
wurde, die an einem Auffangwagen hinter der Bergwerksma
schine angeordnet werden konnte. Die Fördereinrichtung
konnte somit der Bergwerksmaschine folgen, wenn diese von
einem Raum in den anderen bewegt wurde, um den Abbaube
trieb fortzusetzen.
Eine andere Entwicklung einer derartigen mobilen, gelen
kigen Fördervorrichtung ist in dem US-Patent 37 01 411
(McGinnis) beschrieben, welches eine Fördervorrichtung
zeigt, die ein endloses Förderband umfaßt, das auf einem
Zug aus schwenkbar miteinander verbundenen tragbaren Wa
gen oder fahrbaren Untersätzen gelagert ist. Jeder der
Wagen ist auf mit dem Untergrund in Verbindung stehenden
Rädern gelagert, wodurch sich die Mobilität der Förder
vorrichtung ergibt. Ein selbstfahrender Traktor ist mit
dem Förder-Zug verbunden, um ihn von einem Ort zu einem
anderen zu fahren. Eine ähnliche Ausgestaltung ist auch
aus dem US-Patent 38 63 752 bekannt.
Das US-Patent 40 61 223 (McGinnis) zeigt eine mobile, ge
lenkige Fördervorrichtung, welche an einer überkopf vor
gesehenen Schiene hängt. Das US-Patent zeigt ein
U-förmiges Förderband, welches von mehreren individuellen
Wageneinheiten getragen wird, welche von der Schiene her
abhängen. Die Wageneinheiten sind untereinander mittels
einer elastischen, flexiblen Keileinrichtung verbunden,
welche eine Positionierung der Wageneinheiten zueinander
bei vertikalen und horizontalen Kurven ermöglicht. Das
Förderband ist mittels eines separaten Antriebsbandes an
getrieben und wird durch Führungsrollen geführt.
Das US-Patent 43 39 031 zeigt ein mobiles, an einer
Monorail-Schiene aufgehängtes Fördersystem. Wenn dieses
Fördersystem in dickeren Kohle-Flözen oder anderen Mine
ralflözen verwendbar ist, ergibt sich eine Begrenzung der
Flözhöhe, bis zu welcher ein an einer Schiene aufgehäng
tes Fördersystem verwendbar ist.
Die GB-PS 13 37 170 zeigt ein selbstfahrendes Fördersy
stem, welches Mineralien fördern kann und welches sich
selbst von einem Ort zu einem anderen bewegen kann, wenn
die Förderwirkung nicht mehr erforderlich ist. Ein ent
scheidender Nachteil dieses Systems liegt darin, daß die
Fördervorrichtung nicht in kontinuierlicher Weise Mate
rial von einem Einlaßende zu einem Abgabeende fördern
kann, während das Fördersystem an eine andere Stelle be
wegt wird.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Fördervorrichtung mit
einem gelenkigen Förderer zu schaffen, welche die be
schriebenen Probleme des Standes der Technik überwindet,
welche einfach aufgebaut ist und kostengünstig herstell
bar ist und sich durch eine hohe Betriebssicherheit aus
zeichnet und welche so beschaffen ist, daß sie ein nied
riges Querschnittsprofil aufweist, so daß ein Manövrieren
um Säulen und durch Durchgänge niedriger Höhe möglich
ist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte gelenkige Fördervorrichtung zu schaffen, wel
che auf dem Boden der Mine oder des Stollens gelagert
werden kann und welche auf einem kummlinigen Weg bewegt
werden kann, während der zur Förderung dienende Bereich
eines umlaufenden Förderbandes betriebsbereit bleibt.
Es im speziellen ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine gelenkige Fördervorrichtung zu schaffen, welche eine
Aneinanderreihung von rahmenartigen Bauteilen umfaßt,
welche eine Laufkette oder Gleiskette lagert, die mit der
Fläche der Mine oder des Stollens in Eingriff ist und
welche mit benachbarten rahmenartigen Bauteilen zusammen
wirken, um die gesamte Fördervorrichtung in einer vorbe
stimmten Position relativ zu einem sich in Längsrichtung
erstreckenden Weg entlang des Bodens der Mine zu halten.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
umlaufendes, bewegbares, elastomerisches Förderband in
einer relativ kurzen Entfernung zu dem Boden einer Mine
oder eines Stollens zu lagern, um eine Förderung von ab
gebautem Material entweder dann zu ermöglichen, wenn sich
die gesamte Fördervorrichtung in Bewegung befindet oder
wenn sie relativ zum Boden der Mine sich in einem statio
nären Zustand befindet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Fördervorrichtung zu schaffen, welche mit einem verbes
serten Antriebssystem versehen ist, um die Fördervorrich
tung entlang des Bodens der Mine oder des Stollens entwe
der geradlinig oder in Kurven zu bewegen, wobei im we
sentlichen alle Haftungskräfte oder sonstige entgegenste
henden Kräfte überwunden werden können, welche normaler
weise bei der Bewegung eines festen Bauteils entlang
horizontaler oder vertikaler gebogener Wege auftreten.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Fördervor
richtung zu schaffen, welche ein flexibles Kettenan
triebssystem aufweist, welches eine Biegung um horizonta
le und/oder vertikale Kurven ermöglicht, während die För
dervorrichtung entlang eines vorgegebenen, sich in Längs
richtung erstreckenden Weges innerhalb einer Mine bewegt
wird.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung umfaßt mehrere
tandemartig angeordnete Rahmenbauteile, welche mit gelen
kigen Verbindungen untereinander verbunden sind, so daß
sich jedes Rahmenbauteil universal relativ zu benachbar
ten Rahmenbauteilen bewegen kann, so daß die Gesamtanord
nung der Rahmenbauteile gemeinsam entlang eines krummli
nigen Weges bewegt werden kann. Jedes der Rahmenbauteile
umfaßt einen nach oben offenen, sich in Längsrichtung
durch dieses erstreckenden Bereich, welcher mit einer
Einrichtung zur Lagerung eines umlaufenden Förderbandes
versehen ist, welches sich in Längsrichtung durch den of
fenen Bereich der Fördervorrichtung erstreckt und über
dem Gleisketten- oder Laufkettensystem angeordnet ist,
welches ebenfalls an den Rahmenbauteilen gelagert ist.
An den jeweiligen Endbereichen benachbarter Rahmenbautei
le sind Bereiche vorgesehen, die die gelenkige Verbindung
ausbilden, welche benachbarte Rahmenbauteile verbindet
und eine universelle Bewegung eines Rahmenbauteils rela
tiv zu dem tandemartig zu ihm angeordneten benachbarten
Rahmenbauteil ermöglicht. In einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Fördervorrichtung auf der unteren
Lauffläche einer Laufketten- oder Gleiskettenanordnung
gelagert, mittels derer die Fördervorrichtung entlang der
Minenfläche oder Stollenfläche bewegbar ist.
An den Endbereichen benachbarter Rahmenbauteile sind Bau
teile vorgesehen, welche miteinander zusammenwirken, um
wahlweise die Längsbewegung benachbarter Rahmenbauteile
relativ zueinander während einer Längsbewegung dieser
Rahmenbauteile zu begrenzen. Andere Bauteile werden ver
wendet, um eine Horizontal-, Vertikal- oder Verdrehbewe
gung der Rahmenbauteile zu begrenzen, so daß das Förder
band und die Laufkettenanordnung zueinander in einem ord
nungsgemäßen fluchtenden Zustand verbleiben.
Das gelenkige Fördersystem ist mittels eines Zugantriebs
entlang der Mine oder des Stollens bewegbar, wobei der
Zugantrieb in zumindest einem der Rahmenbauteile angeord
net ist und dazu dient, die Laufkette oder Gleiskette an
zutreiben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung umfaßt eine Vielzahl von zueinanderge
hörigen Merkmalen zur Erleichterung des Transports von
Materialien von einer ersten Stelle, wie etwa einem Be
reich, in welchem eine kontinuierlich arbeitende Berg
werksmaschine im Einsatz ist, zu einem zweiten Bereich,
etwa einem solchen, wo sich der Aufnahmebereich einer
zweiten Fördereinrichtung befindet, wobei der Förderweg
zwischen den beiden beschriebenen Bereichen horizontale
und/oder vertikale Kurven umfaßt.
Während diese Merkmale im speziellen dazu dienen, Mate
rial entlang eines krummlinigen Weges, wie etwa beim
Bergbaubetrieb, zu fördern, können die Merkmale der Er
findung, entweder einzeln oder alle zusammen bei
Übertage-Fördervorrichtungen zur Förderung von Materia
lien entweder entlang linearer oder krummliniger Wege
vorgesehen werden, wobei eine Anwendung der Erfindung
auch auf bekannte Übertage- oder Untertage zu verwendende
flexible Fördervorrichtungen zu deren Verbesserung ange
wendet werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die erfindungs
gemäße Fördervorrichtung,
Fig. 2a eine Teil-Seitenansicht des Entlade-Endbereichs
der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
Fig. 2b eine Teil-Schnittansicht des Beschickungsendbe
reichs der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von
Fig. 2b,
Fig. 3a eine Draufsicht auf das Verbindungssystem zwi
schen benachbarten Rahmenbauteilen,
Fig. 3b eine Seitenansicht des Verbindungssystems ge
mäß Fig. 3a,
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Förder
vorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Förder
vorrichtung, wobei das Förderband teilweise ent
fernt wurde,
Fig. 6 einen Querschnitt auf das untere, durch Gleis
ketten antreibbare erfindungsgemäße System,
Fig. 7 eine schematisierte Draufsicht auf eine Bewe
gungsbahn der erfindungsgemäßen Fördervorrich
tung durch Bergwerksstollen,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Zusammenwir
kung zwischen der Antriebskette und dem Antriebs
kettenrad,
Fig. 9 eine Schnittansicht des Entlade-Endbereichs ent
lang der Linie 9-9 von Fig. 2a,
Fig. 10 eine weitere Ausgestaltungsform des Entlade-End
bereichs der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
Fig. 11 ein weiteres Ausgestaltungsbeispiel des Entlade-
Endbereichs der erfindungsgemäßen Fordervorrich
tung und
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Entlade-
Endbereichs der erfindungsgemäßen Fördervorrich
tung.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die Begriffe
"vorwärts", "rückwärts", "links", "rechts", "aufwärts",
"abwärts" etc. in allgemeinem Sinne verwendet und nicht
in einschränkendem Sinn.
Die Fig. 1 und 7 zeigen eine erfindungsgemäße Fördervor
richtung, welche mit einem mobilen gelenkigen Förderer
versehen ist, welcher auf einer endlosen Laufkette gela
gert ist, so daß die Laufkette und der Förderer sich auch
entlang kurvenförmiger Bahnen bewegen können. Die Förder
vorrichtung ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen.
Wie aus den Fig. 1 und 7 ersichtlich, umfaßt die Förder
vorrichtung 10 einen gelenkigen Förderer 11, welcher ein
umlaufendes Förderband 12 umfaßt, welches mittels eines
Zuges hintereinander angeordneter Rahmenbauteile 14 gela
gert wird, wobei die Rahmenbauteile 14 zur Lagerung des
Förderbandes untereinander verbunden sind und sich in
ihrer Gesamtheit über die Länge der Fördervorrichtung er
strecken. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
die Fördervorrichtung einen Entlade-Endbereich 16 und
einen Beschickungs-Endbereich 18 auf, welche jeweils ent
gegengesetzt zueinander vorgesehen sind.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der
Beschickungs-Endbereich 18 eine Steuereinrichtung, um die
Fördervorrichtung in einer Mine oder in einem Stollen
entlang eines Weges zu führen. Eine Steuereinrichtung
kann weiterhin auch an dem Entlade-Endbereich 16 vorgese
hen sein, um die Fördervorrichtung 10 zu steuern, wenn
diese von der Endfläche des Stollens zurückbewegt wird.
Jedes der Rahmenbauteile 14 lagert weiterhin eine umlau
fende Laufkettenanordnung 20, welche im wesentlichen ver
tikal unter dem Förderband 12 angeordnet ist.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist üblicherweise ein statio
näres Plattenband 22 in der Mine vorgesehen, um Material
aufzunehmen, welches vom Entlade-Endbereich 16 der För
dervorrichtung abgegeben wird. Die verschiedenen Möglich
keiten zur Anordnung und Ausgestaltung des
Entlade-Endbereichs 16 zur Überführung von Material von
dem Förderband 12 auf das Plattenband 22 werden nachfol
gend im einzelnen beschrieben.
Zum Zwecke der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der
Erfindung sei darauf hingewiesen, daß ein umlaufendes
Förderband 12 des Typs verwendet werden kann, welches in
dem US-Patent 43 87 801 beschrieben ist. Dieses Band ist
ein vorbestimmt dehnbares Band, welches aus einem dehnba
ren elastischen Material gefertigt ist, das die Fähigkeit
hat, bis zu 10% Prozent vorgedehnt oder gelängt zu wer
den, um eine Spannung in dem Band aufrecht zu erhalten,
wenn dieses sich um Kurven bewegt. Es ist erforderlich,
die Verlängerung des Bandes zu steuern und zu begrenzen,
wobei dafür verschiedene Verfahren vorgeschlagen wurden.
Derartige Verfahren sind beispielsweise aus der US-PS 42
82 971 und aus der US-PS 44 74 289 bekannt, wobei diese
Lehren Bestandteil der vorliegenden Beschreibung werden.
Wie erwähnt, sind mehrere Rahmenbauteile 14 zu einer Se
rie miteinander verbunden, um die längliche erfindungsge
mäße Fördervorrichtung 10 auszubilden. Wie aus den Fig.
3, 4 und 5 zu ersehen ist, umfaßt jedes der Rahmenbautei
le 14 einen Sockelbereich 30, welcher die Laufkettenan
ordnung 20 lagert sowie, in vorbestimmten Intervallen,
die verschiedenen hierfür erforderlichen Antriebskompo
nenten. Weiterhin lagert der Sockelbereich 30 des Rahmen
bauteils 14 einen oberen Bereich 32, welcher die Lager
elemente für das umlaufende Förderband 12 trägt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Sockelbe
reich 30 aus drei Bereichen zusammengesetzt, zwei äußere
Bereiche 34, 36 dienen zur Lagerung des oberen Bereichs
32. Ein zentraler Bereich 38 dient der Lagerung und Füh
rung der oberen und unteren Gleiskettenglieder 40 sowie
der Antriebskette 44. Die oberen und unteren Gleisketten
glieder 40 und die Antriebskette 44 bilden zusammen die
Laufkettenanordnung 20.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Antriebsket
te 44 in Form einer endlosen Schleife aus den einzelnen
Gleiskettengliedern 40 gebildet, welche nacheinander ent
lang der Gesamtlänge der Fördervorrichtung angeordnet
sind. Jedes der Gleiskettenglieder 40 ist mittels eines
U-förmigen Bauteils 43 mit der Kette 44 verbunden, wobei
das Bauteil 43 an der Unterseite jedes der Kettenglieder
40 angeschweißt ist. Die Verbindungen der Kette 44 wirken
mit dem U-förmigen Bauteil 43 zusammen, wenn die An
triebskette 44 gespannt ist, um jedes der Gleisketten
glieder 40 mit derselben Geschwindigkeit wie die An
triebskette 44 in Längsrichtung zu bewegen.
Jeder Sockelbereich 30 lagert ein Paar von oberen Lauf
schienen 46 und unteren Laufschienen 48. Wie aus Fig. 4
ersichtlich, erstrecken sich die Laufschienen 46 und 48
über die Endbereiche 50 und 52 der Sockelbereiche 30. Die
Laufschienen 46 und 48 werden von zwei Paaren von An
schlagplatten 54 und 56 gelagert. Jedes Paar von An
schlagplatten 54 ist an dem Endbereich 50 des Sockelbe
reichs 30 zu entgegengesetzten Seiten des Zentralbereichs
38 hin verschweißt. Jede Anschlagplatte 56 ist fest mit
dem Ende 52 des Sockelbereichs 30 verbunden, und zwar be
nachbart zu dem zentralen Bereich 38. Die Laufschienen 46
und 48, die den Endbereichen 50 und 52 zugeordnet sind,
sind versetzt angeordnet, so daß die oberen und die unte
ren Laufschienen 46, 48 benachbarter Rahmenbauteile 14
ineinandergreifen, so daß sie eine nicht unterbrochene
Lagerung für die oberen und unteren Gleiskettenglieder 40
bilden.
Weiterhin sind die Anschlagplatten 54 und 56 so ausgebil
det, daß sie mit der jeweils benachbarten Anschlagplatte
54, 56 des benachbarten Rahmenbauteils 14 zusammenwirken,
um eine seitliche Bewegung zwischen diesen zu begrenzen.
Die Begrenzung einer horizontalen winkelmäßigen Bewegung
zwischen benachbarten Rahmenbauteilen 14 erfolgt mittels
einer Bolzen- und Ausnehmungsanordnung, welche in den
Fig. 4 und 5 im einzelnen dargestellt ist. Ein Bolzen 60
ist an der Anschlagplatte 56 befestigt und ist vertikal
angeordnet, um mit einer Ausnehmung 62 und einer An
schlagplatte 54 in Eingriff zu kommen. Der Bolzen 60 und
die Ausnehmung 62 sind ungefähr mit dem gleichen Abstand
von dem oberen Bereich und von dem Boden der Anschlag
platten 54 und 56 vorgesehen.
Wenn die Rahmenbauteile 14 sich in einer geraden Linie
befinden, ist der Bolzen 60 in der Ausnehmung 62 zen
triert. Wenn die Fördervorrichtung 10 eine horizontale
Kurve beschreibt, ist eine winkelmäßige Versetzung in der
horizontalen Ebene zwischen benachbarten Rahmenbauteilen
14 begrenzt, wobei dies in jeder Richtung durch den Bol
zen 60 erfolgt, der gegen ein Ende 64 der Ausnehmung 62
anliegt. Die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mögli
che gelenkige Versetzung zwischen den Rahmenbauteilen 14
beträgt in jeder Richtung ungefähr 5°.
Die oben beschriebene Bolzen- und Ausnehmungsanordnung
begrenzt auch eine Rollbewegung um die Längsachse, welche
zwischen benachbarten Rahmenbauteilen 14 auftreten könn
te. Diese begrenzende Funktion ist durch die Breite der
Ausnehmung 62 im Verhältnis zu dem Durchmesser des Bol
zens 60 gegeben. Der Unterschied zwischen der Breite der
Ausnehmung 62 und dem Durchmesser des Bolzens 60 ermög
licht eine Rollbewegung benachbarter Rahmenbauteile 14
bis ungefähr 2,5°. Das bedeutet, daß der Unterschied zwi
schen der Breite der Ausnehmung 62 und dem Durchmesser
des Bolzens 60 ungefähr 1 Inch (2,5 cm) beträgt. Diese
Begrenzung der Rollbewegung ist erforderlich, da norma
lerweise der Boden einer Mine oder eines Stollens sehr
uneben ist.
Der zentrale Bereich 38 des Sockelbereichs 30 ist mit
einer oberen Kettenführung 70 und einer unteren Ketten
führung 72 versehen. Jede der Kettenführungen 70, 72 be
steht aus einem Paar von identischen Führungsgliedern 74
und 76. Jedes der Führungsglieder 74, 76 erstreckt sich
über die Endplatten 50, 52 des Sockelbereichs 30. Ein
ausreichender Abstand zur Lagerung der Kette in dem Zwi
schenraum zwischen benachbarten Rahmenbauteilen 14 und um
als Anschlag zu wirken, wird im nachfolgenden beschrie
ben. Die Kettenführungen 70, 72 sind kreuzförmig ausge
staltet, sodaß abwechselnde Glieder der Kette 44 parallel
gehalten werden, jedoch in rechten Winkeln zu den jeweils
benachbarten Kettengliedern. Diese Ausgestaltung bewirkt
eine positive Führung der Kette, wobei die Kettenglieder
weder seitlich noch nach oben ausweichen können, noch
sich verdrehen können.
Der zentrale Bereich 38 lagert weiterhin ein sich in
Längsrichtung erstreckendes Kraftübertragungsbauteil 78,
welches in Form eines Rohres ausgebildet ist, welches
durch die Endplatten 50 und 52 hindurchgeht und durch
diese fest gelagert ist. Wie aus den Fig. 3a und 3b er
sichtlich ist, ist jedes Ende des Rohres 78 mit der er
forderlichen Verbindung versehen, um eine universelle
Verbindung mit jedem benachbarten Rohr zu ermöglichen,
welches dem jeweils benachbarten Rahmenbauteil zugeordnet
ist. Das Rohr 78 weist einen ersten Endbereich auf, der
mit einem Zughaken 79 versehen ist, sowie einen zweiten
Endbereich, der eine sphärische Kugelgelenkverbindung
aufweist. Wenn benachbarte Rahmenbauteile 14 verbunden
sind, beispielsweise durch einen Bolzen 83, sind auch die
gegenüberliegenden Enden der Rohre 78 miteinander in ver
bindendem Eingriff, so daß der Zughaken und die Kugelge
lenkverbindung miteinander verbunden sind und somit eine
universelle, feste Verbindung ausbilden. Diese Verbindung
gestattet eine Bewegung zwischen benachbarten Rahmenbau
teilen 14 in jede Richtung und überträgt auch Längskräfte
(Zug und Druck) zwischen den Rahmenbauteilen 14.
Das Rohr 78 kann auch teleskopartig ausgebildet sein
(nicht dargestellt), um Spiel sowohl in dem Förderband 12
als auch in der Antriebskette 14 oder Verschleiß zwi
schen diesen Teilen aufzunehmen. Um die teleskopischen
Teile des Rohres 78 gegeneinander zu sichern, kann eine
Bolzenanordnung verwendet werden.
Eine derartige Bewegung ist in vertikaler Richtung durch
die Kettenführungen 70, 72 begrenzt. Diese erstreckt sich
in einem vorgegebenen Abstand zueinander, um eine verti
kale Winkelversetzung zwischen benachbarten Rahmenbautei
len 14 von ungefähr 6° zu ermöglichen. Die 6°-Begrenzung
bestimmt die maximale Winkelversetzung zwischen den Rah
menbauteilen, wenn sich die Fördervorrichtung auf einer
geneigten Fläche nach oben oder nach unten bewegt. Es ist
ersichtlich, daß die obere Kettenführung 40 die Begren
zung bewirkt, wenn die Fördervorrichtung sich entlang
einer nach oben erstreckenden Steigung bewegt, und daß
die untere Kettenführung 72 die Begrenzung darstellt,
wenn die Fördervorrichtung sich auf einer schiefen Ebene
nach unten bewegt.
Der Punkt der Universalverbindung zwischen den Endberei
chen 80 und 82 des Rohres 78 befindet sich in einer
Linie, sowohl in der vertikalen als auch in der Längs
richtung, mit den Bolzen 60, welche an jeder der Platten
56 angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht die Be
grenzungen sowohl die der Verdrehbewegung als auch in der
horizontalen Bewegung der Fördervorrichtung, wie oben be
schrieben, um unabhängig von einer vertikalen Neigung
zwischen benachbarten Rahmenbauteilen zu sein, beispiels
weise wenn das erste Rahmenbauteil 14 beginnt, an einer
schiefen Ebene sich hoch zu bewegen.
Wie sich aus den Fig. 3 bis 5 ergibt, ist jedes der Rah
menbauteile 14 mit einem oberen Bereich 32 versehen, wel
cher so ausgebildet ist, daß er eine Öffnung bildet, wel
che sich im wesentlichen in Längsrichtung durch die För
dervorrichtung erstreckt. In dieser Öffnung weist jedes
Rahmenbauteil 14 an seinem oberen Bereich 32 Lagerein
richtungen zur Lagerung des umlaufenden Förderbandes 12
in dem offenen Bereich der Fördervorrichtung auf. Da, wie
oben erwähnt, alle Rahmenbauteile 14 identisch ausgestal
tet sind, mit Ausnahme der Rahmenbauteile, die den An
trieb für die Antriebskette 44 umfassen, soll nur ein
Rahmenbauteil im einzelnen beschrieben werden. Das Ket
tenantriebssystem wird dann im nachfolgenden beschrieben.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der obere Bereich 32
jedes Rahmenbauteils 14 Lagerteile 100, 102 auf, welche
rechts und links angeordnet sind und der Lagerung des
Förderbandes dienen. Die Lagerteile 100, 102 sind mittels
Schrauben an den Seitenbereichen 34 und 36 des Sockelbe
reichs 30 befestigt. Es existiert somit ein im wesentli
chen offener Bereich zwischen den Lagerteilen 100 und
102, direkt über dem Sockelbereich 30.
Das umlaufende Förderband 12 ist mittels mehrerer Walzen
bewegbar an den Rahmenteilen 14 gelagert und in dem offe
nen Bereich der Fördervorrichtung angeordnet. Eine obere
Rollenanordnung ist vorgesehen, um den oberen Bereich 12 a
des Förderbandes 12 zu lagern, eine untere Serie von Wal
zen sind vorgesehen, um den unteren Bereich 12 b des För
derbandes 12 zu lagern. Kantenrollen 104 und 106 sind je
weils an Trägern 108 und 109 gelagert, welche sich über
den Sockelbereich 30 erstrecken und welche die Kantenrol
len 104 und 106 lagern. Die Träger 108 und 109 sind in
geeigneter Weise mit den Endbereichen 34, 36 des Sockel
bereichs 30 verbunden. Bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel ist ein Paar von Förderbandlagerrollen 112, 114
ebenfalls durch und in den Trägern 108, 109 gelagert.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der obere För
derbandbereich 12 a des Förderbandes 12 mittels jeweils
einer linken und einer rechten Muldenspannrolle 116 und
118 und einer hantelförmigen Rolle 120 gelagert. Wie in
Fig. 3 zu sehen ist, sind die Muldenspannrollen 116, 118
in einem vorbestimmten Winkel zu der hantelförmigen Rolle
120 angeordnet, um den oberen fördernden Bereich 12 a des
Förderbandes in einer muldenförmigen Ausgestaltung zu er
halten. Die Muldenspannrollen 116, 118 werden in diesem
vorbestimmten Winkel mittels eines Paars von Trägern 122,
124 gehalten.
Um den oberen, fördernden Bereich 12 a des umlaufenden
Förderbandes 12 auf den Muldenspannrollen 116, 118 und
der hantelförmigen Rolle 120 in einer Betriebsposition zu
halten, ist jedes der Rahmenbauteile 14 mit einer linken
und rechten oberen Kantenrolle 126 und 128 versehen. Die
Kantenrolle 126 ist auf dem Träger 122 gelagert, während
die Kantenrolle 128 von dem Träger 124 gelagert wird. Wie
in Fig. 3 dargestellt, sind die rechten und linken Kan
tenrollen 126, 128 um eine Achse drehbar, welche im we
sentlichen senkrecht zu der Drehachse der Muldenspannrol
len 116, 118 angeordnet ist. Diese Anordnung der Kanten
rollen ermöglicht eine Rollenlagerung der Kante des För
derbandes und minimiert den auftretenden Verschleiß.
Die hantelförmige Rolle 120 ist so ausgebildet, daß sie
einen Zwischenraum zur Anordnung von Dehnungsbegrenzern
ermöglicht, welche die Längung des Förderbandes steuern.
Derartige Dehnungsbegrenzer sind beispielsweise in dem
US-Patent 44 74 289 beschrieben. Die Kantenrollen 104 und
106 dienen dem gleichen Zweck zur Führung des unteren Be
reichs des Förderbandes 12 b, wie die Kantenrollen 126,
128.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Förder
band 12 an jedem Ende der länglichen Fördervorrichtung
mittels eines Elektromotors und eines Getriebes (nicht
dargestellt) angetrieben. Die einzelnen Merkmale dieses
Antriebs sind beispielsweise in dem US-Patent 43 39 031
in den Fig. 21 bis 23 dargestellt, auf welche hiermit Be
zug genommen wird. Es ist offensichtlich, daß es eine
Vielzahl von bekannten Verfahren zum Antrieb eines umlau
fenden Förderbandes gibt, welche alle bei der erfindungs
gemäßen Fördervorrichtung zur Anwendung kommen können.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Fördervor
richtung üblicherweise zwischen 200 und 500 feet (60,96
bis 152,4 m) lang, obwohl jede geeignete Länge verwendet
werden kann, solange eine ausreichende Antriebsenergie
zum Antrieb des Förderbandes und der Laufketten vorgese
hen wird. In dem Ausführungsbeispiel weist jedes der Rah
mebauteile 14 eine Länge von ungefähr 2 feet (60,96 cm)
auf, wobei diese Länge in Längsrichtung der Fördervor
richtung gemessen ist und zwischen den Zentren zweier be
nachbarter U-förmiger Verbindungseinrichtungen ermittelt
wurde.
In dem Ausführungsbeispiel ist die Laufkette von einer
Reihe von zwischengeordneten Rahmenbauteilen 14 a ange
trieben, welche eine Antriebseinrichtung umfassen, wobei
der Abstand zwischen diesen Rahmenbauteilen durch die
spezifischen Bedingungen der Mine oder des Stollens
vorgegeben wird. Üblicherweise sind die
Antriebs-Rahmenbauteile 14 a in einem Abstand von ungefähr
40 feet (12,192 m) angeordnet.
Obwohl in der gesamten beschriebenen Fördervorrichtung 10
oder 12 derartige Antriebs-Rahmenbauteile auf einer Länge
von 400 feet (121,92 m) vorgesehen sind, wird im nachfol
genden nur eines dieser Antriebs-Rahmenbauteile 14 be
schrieben.
Wie oben beschrieben, setzt sich die Laufkettenanordnung
20 aus mehreren Gleiskettengliedern 40 zusammen, welche
mit der Antriebskette 44 verbunden sind. Bei einer übli
chen 400 feet (121,92 m) langen Fördervorrichtung ist die
Kette ungefähr 800 feet (243,84 m) lang. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel betragen die Abstände zwischen be
nachbarten Gleiskettengliedern 40 ungefähr 12 Inches
(30,48 cm), wobei jedes der Gleiskettenglieder in Form
einer Stahlplatte ausgebildet ist, die 5 1/2 Inches
(13,97 cm) breit und 1/2 Inch (1,27 cm) dick ist. Das An
triebsrahmenbauteil 14 a, welches die Antriebskette um
faßt, ist von seinem Aufbau den Rahmenbauteilen 14 sehr
ähnlich, so daß im nachfolgenden nur die Unterschiede be
schrieben werden. Der Hauptunterschied liegt darin, daß
das Antriebs-Rahmenbauteil ein Antriebskettenrad sowie
die Antriebseinrichtung zum Antrieb des Kettenrades um
faßt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, umfaßt der Sockelbereich 30
des Antriebs-Rahmenbauteils 14 a, welches mit dem An
triebskettenrad versehen ist, einen Motor 150 sowie ein
Planetengetriebe 152, welche beide durch eine Antriebs
welle 154 verbunden sind. Das Planetengetriebe 152 weist
eine Abtriebswelle 156 auf, welche ein Kettenrad 158 an
treibt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Pla
netengetriebe 152 dargestellt, es ist jedoch ebensogut
möglich, ein anderes geeignetes Untersetzungsgetriebe
vorzusehen.
Der Motor 150 ist in Form eines elektrischen Wechsel
strommotors ausgebildet, welcher eine Leistungsabgabe von
ungefähr 10 PS aufweist, es kann jedoch jede andere ge
eignete Antriebseinrichtung, beispielsweise ein hydrauli
sches oder pneumatisches Antriebselement verwendet wer
den.
Wie beschrieben, umfassen die Antriebs-Rahmenbauteile 14 a
eine Antriebseinheit, sind aber ansonsten sehr ähnlich
wie die Rahmenbauteile 14 ausgebildet. Es soll darauf
hingewiesen werden, daß das Kraftübertragungsbauteil 78
entfernt und durch zwei Platten 160, 162 ersetzt ist. Die
Platten 160, 162 wirken nicht nur als Kraftübertragungs
bauteil über die Längsrichtung des Antriebsrahmenbauteils
14 a, sondern dienen auch der Lagerung des Motors 150 und
des Untersetzungsgetriebes 152.
Die Universalverbindungsvorrichtungen 79 und 81 des
Antriebs-Rahmenbauteils 14 a sind direkt mit den Endplat
ten 50, 52 verschweißt, anders als bei den Rahmenbautei
len 14, bei welchen diese an den Enden 80, 82 des
Kraftübertragungsbauteils 78 befestigt sind. Es soll da
rauf hingewiesen werden, daß bei dem Ausführungsbeispiel
die Antriebselemente, welche oben beschrieben wurden, zu
der Standardlänge von 2 feet (60,96 cm) passen, welche
bei den Rahmenbauteilen 14 verwendet wurde. Es ist jedoch
auch möglich, die Antriebs-Rahmenbauteile 14 a geringfügig
zu verlängern, um andere oder längere Antriebselemente
unterzubringen.
Wie in Fig. 8 dargestellt, ist die Antriebskette 44 in
Form einer abwechselnd ausgebildeten Gelenkkette ausge
bildet. Das bedeutet, daß längere Kettenglieder 166 mit
kürzeren Kettengliedern 168 verbunden sind. Üblicherweise
sind die horizontal angeordneten Kettenglieder verlängert
ausgebildet während die vertikal angeordneten verkürzt
ausgebildet sind. Wie aus den Fig. 6 und 8 ersichtlich,
paßt das Kettenrad 158 zwischen die langen Kettenglieder
166, stößt jedoch gegen die Kanten der vertikalen kurzen
Kettenglieder 168. Wie in Fig. 6 dargestellt, welche eine
Draufsicht auf das Kettenrad 158 darstellt, weist jeder
Zahn des Kettenrades 158 einen konkaven Bereich 159 auf,
welcher zu der äußeren konvexen Fläche des vertikalen
Kettengliedes 168 paßt. In dem beschriebenen Ausführungs
beispiel weist das Kettenrad 158 fünf hochstehende Zähne
auf und treibt somit gleichzeitig sowohl den unteren Be
reich der Antriebskette 44 als auch den oberen Bereich
der Antriebskette in tangentialer Weise. Es tritt somit
keine nennenswerte Umschlingung des Kettenrades 158 durch
die Kette auf. Die Zähne 170 des Kettenrades 158 befinden
sich in ständigem Eingriff sowohl mit dem oberen Bereich
der Antriebskette 44 als auch mit deren unterem umlaufen
den Bereich, so daß jeweils bevor ein Zahn des Kettenra
des außer Eingriff von der Antriebskette kommt, ein be
nachbarter Zahn in Eingriff mit dem Kettenglied 168 der
Kette 44 bringbar ist. Um ein ausreichendes Kämmen jedes
der Zähne 170 mit jedem der Kettenglieder 168 über den
Eingriffsbereich zwischen diesen zu gewährleisten, ist es
erforderlich, das Profil des Zahnes 170 der inkrementalen
Bewegung der Antriebskette 44 anzupassen.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß nicht jedes der
Rahmenbauteile 14 Lagerungen für das Förderband 12 und
die Laufkettenanordnung 20 aufweisen muß, sofern eine
ausreichende Lagerung durch die zur Lagerung geeigneten
Rahmenbauteile 14 erfolgt. Bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel weist zur Vereinfachung jedes der Rahmenbauteile
derartige Lagerbauteile auf.
Es soll erwähnt werden, daß ein Aufnehmersystem, wie es
beispielsweise in dem US-Patent 43 39 031 in Fig. 2 be
schrieben ist, an jedem Endbereich 16, 18 der Fördervor
richtung 10 verwendet werden kann, um eine ausreichende
Spannung des verlängerbaren Förderbandes 12 aufrechtzu
erhalten. Ein ähnliches Spannungssystem kann auch verwen
det werden, um die Antriebskette 44 in entsprechender
Weise zu spannen, wenn zwischen deren Kettenglieder ein
Verschleiß auftritt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung beschrieben.
Fig. 7 zeigt eine typische Anwendung der erfindungsge
mäßen Fördervorrichtung 10. Der Beschickungsendbereich 18
ist in der Lage, sich entlang krummliniger Wege in einer
mit Strecken- und Pfeilerbau versehenen Kohlengrube zu
bewegen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weisen
die bogenförmigen Wege Krümmungsradien von ungefähr 25
feet (7,62 m) auf. Das gestattet die Verwendung bei Ab
zweigungen in einem Winkel von 60°, die für viele Minen
oder Stollenanlagen typisch ist. Es kann jedoch auch vor
teilhaft sein, den Krümmungsradius der Fördervorrichtung
10 weiter zu minimieren, um engere Kurven zu ermöglichen.
Es ist beabsichtigt, daß die erfindungsgemäße Fördervor
richtung 10 ein mobiles Fördersystem schafft, welches
gleichzeitig Material von einem Beschickungsendbereich 18
zu einem Entladeendbereich 16 überführen kann, während
sich das Gleiskettensystem, welches oben beschrieben wur
de, entlang eines länglichen Weges in einem Stollen vor
wärtsbewegt. Im wesentlichen wird angestrebt, daß der Be
schickungsendbereich 18 in gewisser Weise über Räder 19,
welche in Fig. 1 dargestellt sind, steuerbar ist, um dem
Abgabebereich einer kontinuierlich arbeitenden Bergwerks
maschine, z.B. einem mobilen Wagen zum Brechen und Zufüh
ren von Mineralien oder einer Mineralienlademaschine zu
folgen.
Um den Beschickungsvorgang zu erleichtern, kann der Be
schickungsendbereich 18 mit einem trichterartigen Rahmen
bauteil 21 ausgerüstet sein, welches das Antriebssystem
für das Förderband 12 umfassen kann. Wie sich aus oben
stehender Beschreibung ergibt, kann die Fördervorrichtung
das Material, das sie von einer der Bergwerksmaschinen
aufgenommen hat, kontinuierlich fördern, während die För
dervorrichtung zur gleichen Zeit vor- oder zurückbewegt
wird.
Zum Zwecke des besseren Verständnisses der Erfindung wird
im folgenden die Betriebsweise der Fördervorrichtung be
schrieben, wenn diese einer kontinuierlich arbeitenden
Bergwerksmaschine nachfolgt.
Eine übliche kontinuierlich arbeitende Bergwerksmaschine
weist einen Entladeförderer auf, welche gelenkig ausge
bildet ist und von einer Seite zu einer anderen Seite
verschwenkt werden kann, wenn er Material entlädt. In dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Fördervorrich
tung 10 an ihrem Beschickungsendbereich 18 mit einem
Trichter 21 versehen. Das kontinuierlich umlaufende För
derband 12 erstreckt sich über einen gewissen Bereich in
den Trichter, um sicherzustellen, daß alles von der kon
tinuierlich arbeitenden Bergwerksmaschine abgegebene Ma
terial aufgesammelt und wegtransportiert wird.
Wie oben beschrieben, überlappt der Entlade-Endbereich 16
der Fördervorrichtung 10 das Plattenband 22. Die Fig. 10,
11, 12 und 13 zeigen verschiedene Möglichkeiten der An
ordnung des Entladeendbereichs, welche im nachfolgenden
im einzelnen beschrieben werden.
In einer üblichen Mine erstreckt sich die Fördervorrich
tung 10 über eine Länge von 200 bis 500 feet (60,96 bis
152,4 m), wobei zumindest anfänglich der größte Teil des
Fördersystems längs des Plattenbandes 22 angeordnet ist.
Wenn sich die kontinuierlich arbeitende Bergwerksmaschine
in Richtung auf die Stirnfläche der Mine bewegt, bewegt
das Antriebssystem für die Laufkette die Fördervorrich
tung 10 mit dem Vortrieb der kontinuierlich arbeitenden
Bergwerksmaschine entsprechend nach vorne, so daß der
Trichter 21 des Beschickungsendbereichs 18 sich stets in
einer Position befindet, um das vom rückwärtigen Teil der
Bergwerksmaschine abgegebene Material aufzunehmen. Der
Weg, welchem die Fördervorrichtung 10 folgt, ist durch
den steuerbaren Beschickungsendbereich 18 vorgegeben.
Wenn die kontinuierlich arbeitende Bergwerksmaschine eine
Ecke ausarbeiten soll, um einen Seitenstollen auszuarbei
ten, wird sich die Fördervorrichtung 10 in gleicher Weise
drehen, um der Bergwerksmaschine zu folgen. Das Laufket
tensystem behält die Position des gesamten Fördersystems
über den Weg bei, der durch den Beschickungsendbereich 18
vorgegeben ist, da nur die oberen Kettenglieder der Lauf
kette sich relativ zum Boden bewegen. Die untere Reihe
von Gleiskettengliedern behält die Form des sich in
Längsrichtung erstreckenden Weges bei, da diese Gleisket
tenglieder im wesentlichen fixiert sind, wenn sich die
Fördervorrichtung 10 nach vorne bewegt, zumindest bis zu
dem Punkt, bei welchem der Entladeendbereich 16 und das
letzte Rahmenbauteil 14 mit dem Boden in Eingriff kommt.
Während des normalen Betriebes der Fördervorrichtung wird
jedoch ein derartiger Punkt nie auftreten, da das Plat
tenband 22 dann verlängert werden müßte, um die Förderung
von abgebautem Material durch die Fördervorrichtung 10
sicherzustellen.
Es ist jedoch ersichtlich, daß bei einem Verfahren der
Fördervorrichtung durch die Mine, etwa wenn es erforder
lich ist, die Fördervorrichtung von einem Bereich der
Mine zu einem anderen zu bewegen, der letzte Rahmenbau
teil 14 den Punkt darstellt, an welchem das letzte Gleis
kettenglied vom Boden abgehoben wird. Das erste Rahmen
bauteil 14, welches am Beschickungsendbereich 18 angeord
net ist, stellt jeweils den Punkt dar, an welchem das
Gleiskettenglied 40 zuerst auf die Fläche der Mine oder
des Stollens aufgesetzt wird. Alle zwischengeordneten
Gleiskettenglieder, welche sich in Kontakt mit dem Boden
der Mine befinden, verbleiben im wesentlichen stationär,
wenn sich die Fördervorrichtung vorwärtsbewegt, bis das
hintere Ende der Fördervorrichtung das Gleiskettenglied
40 anhebt. Demgegenüber befinden sich die Gleisketten
glieder 40 der oberen Reihe in ständiger Bewegung, bis
sie durch das vordere Ende der Fördervorrichtung abgelegt
werden. Daraus ergibt, sich daß der Weg oder die Spur,
welcher von der Laufkette gebildet wird, fest bleibt, so
wie wenn auf dem Boden der Mine Schienen verlegt worden
wären. Aus der oben stehenden Beschreibung ergeben sich
die Vorteile der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung. Bei
Verwendung einer Fördervorrichtung mit Rädern ergibt sich
keine Möglichkeit, die Fördervorrichtung auf einem festen
Weg zu halten, wenn diese nach vorne bewegt wird. Dieses
Verhalten wird insbesondere beobachtet, wenn eine Förder
vorrichtung mit Rädern eine kurvenförmige Bahn be
schreibt.
Im folgenden wird der Entladevorgang der erfindungsgemäs
sen Fördervorrichtung beschrieben.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen verschiedene Möglichkeiten der
Lagerung der Fördervorrichtung 10 über dem
Standard-Plattenband 22, welches bezüglich dem Wege der
Mine fest angeordnet ist, um aus dieser Material abzu
transportieren. Wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt,
ist die erfindungsgemäße Fördervorrichtung 10 anfänglich
so angeordnet, daß ein längerer Bereich der Fördervor
richtung 10 über dem Plattenband 22 gelagert ist. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind Führungen 23, wie
etwa angeschweißte Winkel, auf jeder Seite der Gleisket
tenglieder 40 vorgesehen, welche dazu dienen, die Förder
vorrichtung 10 vertikal fluchtend über dem Plattenband 22
anzuordnen. Das Plattenband 22 ist in bekannter Weise
ausgebildet und kann in Form jedes geeigneten Förderers
verwenden, so daß sich eine ins einzelne gehende Be
schreibung an dieser Stelle erübrigt.
Weiterhin kann jede geeignete Führung 23 verwendet wer
den, um sicherzustellen, daß der Entladeendbereich 16 der
Fördervorrichtung 10 in ausreichender Weise fluchtend
über dem Plattenband 22 angeordnet ist.
Fig. 10 zeigt ein Entladesystem, welches ähnlich zu dem
Entladesystem der Fig. 9 ist, sich von diesem jedoch da
rin unterscheidet, daß das Plattenband 22 und der Entla
deendbereich 16 der Fördervorrichtung 10 mittels Ketten
25 an der Decke der Mine aufgehängt sind.
Fig. 11 und 12 zeigen andere Ausgestaltungen der Füh
rung, welche die durch Winkel gebildete Führung 23 er
setzen können, um sicherzustellen, daß der Entladeendbe
reich 16 der Fördervorrichtung 10 direkt über dem Plat
tenband 22 angeordnet ist. Wie sich aus Fig. 11 ergibt,
ist ein Paar von Schienenbauteilen 27 vorgesehen, welche
ein Überkopf-Schienensystem ausbilden, welches an der
Decke der Mine aufgehängt ist. Jedes der Rahmenbauteile
ist weiterhin mit einem Paar von Rollen 29 versehen, die
mit den Schienenbauteilen 27 in Eingriff sind und den Weg
des Entladeendbereichs 16 während des Bewegungsweges
sicherstellen, in welchem sich die Fördervorrichtung 10
über dem Plattenband 22 befindet.
Fig. 12 zeigt eine ähnliche Anordnung, welche sich da
durch unterscheidet, daß ein doppel T-förmiger Träger 31
verwendet wird, der an der Decke der Mine aufgehängt ist
und daß die Rollen 29 jedes der Rahmenbauteile 14 im we
sentlichen zentrisch über dem Förderband 12 angeordnet
sind.
Es soll festgestellt werden, daß eine
Standard-Brecheinrichtung oder eine Ladeeinrichtung inte
gral mit dem sich nach vorne bewegenden Endbereich der
Fördervorrichtung 10 ausgebildet sein können, um durch
Betätigung der Laufkette der Laufkettenanordnung 20 in
Richtung auf Stirnfläche der Mine vorbewegt zu werden.
Die Fördervorrichtung ist dann in Form eines sich in
Längsrichtung erstreckenden Abbau- und/oder Belade- und
Fördersystems ausgebildet.
Claims (24)
1. Fördervorrichtung zur Förderung von Materialien über
eine Fläche entlang eines längeren Weges, gekennzeichnet
durch Rahmenbauteile (14), die tandemartig auf der Fläche
entlang des Weges angeordnet sind, durch eine Verbin
dungseinrichtung (79), welche an dem Rahmenbauteil (14)
vorgesehen ist und mit einer Verbindungseinrichtung (81)
an einem benachbarten Rahmenbauteil zur Verbindung der
Rahmenbauteile zur Ausbildung eines längeren Zuges in
Eingriff bringbar ist, wobei mehrere der Rahmenbauteile
(14) Einrichtungen zur Lagerung einer umlaufenden Lauf
kettenanordnung (20) umfassen, welche mit der Fläche in
Eingriff bringbar ist, wobei mittels der Laufkettenanord
nung (20) die Fördervorrichtung (10) entlang der Fläche
vorwärts bewegbar ist und wobei sich die Laufkettenanord
nung (20) im wesentlichen über die Gesamtlänge des Zuges
aus Rahmenbauteilen erstreckt; und wobei mehrere Rahmen
bauteile (14) Lagereinrichtungen für eine umlaufend be
wegbare Fördereinrichtung (12) oberhalb der umlaufend be
wegbaren Laufkettenanordnung (20) aufweisen, wobei der
Förderlauf der umlaufend bewegbaren Fördereinrichtung
(12) zur Förderung von Material im wesentlichen über die
Längserstreckung des Zuges dient.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laufkettenanordnung (20) eine Serie von
Gleiskettengliedern (40) umfaßt, die mittels Kettenver
bindungen zu einer endlosen Schleife verbunden sind.
3. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Rahmenbauteil
(14) eine Antriebseinrichtung (150, 152) zur umlaufenden
Bewegung der Laufkettenanordnung (20) umfaßt.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Rahmenbauteil
(14) eine Einrichtung zum Antrieb der umlaufend bewegba
ren Fördereinrichtung umfaßt.
5. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
(79, 81, 83) eine Einrichtung zur Ermöglichung einer
allseitigen Bewegung zwischen den Rahmenbauteilen (14)
umfaßt.
6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
(79, 81, 83) eine Einrichtung (60, 62) zur Begrenzung der
allseitigen Relativbewegung zwischen den Rahmenbauteilen
(14) umfaßt.
7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Antriebseinrichtun
gen (150, 152) ein Kettenrad (158) umfaßt, welches mit
der oberen und der unteren Reihe der umlaufend bewegbaren
Antriebskette (44) in Eingriff bringbar ist, um diese an
zutreiben und um dadurch die Fördervorrichtung entlang
der Fläche voranzubewegen.
8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verbindungseinrich
tungen für die Rahmenbauteile (14) eine Einrichtung (60,
62) zur Begrenzung der Gelenkbewegung zwischen dem Rah
menbauteil (14) und jedem benachbarten Rahmenbauteil (14)
in horizontaler, vertikaler Längsrichtung umfaßt.
9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufend bewegbare För
dereinrichtung in Form eines endlosen Förderbandes (12)
aus verlängertem elastomerischem Material gebildet ist.
10. Selbstangetriebene Fördervorrichtung zur Förderung
von Materialien über eine Fläche entlang eines längeren
Weges mit zumindest einem bogenförmigen Bereich, gekenn
zeichnet durch mehrere Rahmenbauteile (14), welche tan
demartig auf der Fläche entlang eines Teils des längeren
Weges zur Ausbildung eines längeren Förderzuges angeord
net sind, durch eine Verbindungseinrichtung (79) an jedem
Rahmenbauteil (14), welche mit einer Verbindungseinrich
tung (81, 83) an jedem benachbarten Rahmenbauteil (14)
zur Verbindung der mehreren Rahmenbauteile (14) in Ein
griff bringbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung (79,
81, 83) eine allseitige Bewegung zwischen benachbarten
Rahmenbauteilen (14) ermöglicht, wobei die Rahmenbauteile
(14) Einrichtungen zur Lagerung einer umlaufend bewegba
ren Laufkettenanordnung (20) umfassen, welche mit der
Fläche in Eingriff bringbar sind und welche sich über die
gesamte Länge des Förderzugs erstrecken, wobei die Rah
menbauteile (14) Einrichtungen zur Lagerung eines umlau
fend bewegbaren Förderbands (12) über der umlaufend be
wegbaren Laufkettenanordnung (20) umfassen, wobei mittels
einer Bewegung des umlaufend bewegbaren Förderbandes (12)
Materialien über die Länge der Fördervorrichtung (10) be
wegbar sind, durch eine Einrichtung (150, 152) zum An
trieb der umlaufend bewegbaren Laufkettenanordnung (20)
zur Vorwärtsbewegung der Fördervorrichtung (10) entlang
des längeren Weges auf der Fläche; durch eine Einrichtung
(19) zur Steuerung zumindest eines Endbereichs (16, 18)
der Fördervorrichtung (10) zur Darstellung des längeren
Weges, wobei jedes der Rahmenbauteile (14) dem längeren
Weg in einer Serie nachfolgt, welcher von dem ersten End
bereich (16, 18) beschrieben wird, wenn die Fördervor
richtung (10) sich vorbewegt oder zurückgezogen wird und
durch eine Einrichtung zum Antrieb des umlaufend bewegba
ren Förderbandes (12) unabhängig von einer Bewegung der
Laufkettenanordnung (20) um zu fördernde Materialien zu
fördern, während die Fördervorrichtung (10) stationär ist
oder während diese sich vorwärtsbewegt oder sich zurück
bewegt.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laufkettenanordnung (20) eine Serie von
Gleiskettengliedern (40) umfaßt, die durch Kettenglieder
zur Ausbildung einer endlosen Schleife miteinander ver
bunden sind.
12. Fördervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eines der Rahmenbauteile (14 a)
eine Antriebseinrichtung (150) zur Bewegung der bewegba
ren umlaufenden Laufkettenanordnung (20) umfaßt.
13. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Rahmen
bauteile (14) eine Einrichtung zum Antrieb des umlaufen
den Förderbands (12) umfaßt.
14. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
(79, 81, 83) eine Einrichtung (60, 62) zur Begrenzung der
relativen allseitigen Bewegung zwischen den Rahmenbautei
len (14) umfaßt.
15. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Antriebseinrichtun
gen (150, 152) ein Kettenrad (158) umfaßt, welches mit
den oberen und unteren Reihen der antreibbaren umlaufen
den Antriebskette (44) in Eingriff bringbar ist, um diese
anzutreiben und um die Fördervorrichtung entlang der Flä
che vorwärts zu bewegen.
16. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Rahmenbauteile (14)
eine Einrichtung (60, 62) zur Begrenzung der Gelenkbewe
gung zwischen benachbarten Rahmenbauteilen (14) in hori
zontaler, vertikaler und Längsrichtung umfaßt.
17. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19) zur
Steuerung des ersten Endbereichs steuerbare Räder (19)
umfaßt, die an einem Entlade- oder
Beschickungs-Rahmenbauteil (14) gelagert sind, welches
den ersten Endbereich (16, 18) der Fördervorrichtung (10)
bildet.
18. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19) zur
Steuerung hydraulische Zylinder umfaßt, die an dem Rah
menbauteil (14) benachbart zu dem ersten Endbereich (16,
18) angeordnet sind, wobei die hydraulischen Zylinder der
seitlichen Bewegung der Rahmenbauteile (14) relativ zu
dem Weg dienen.
19. Verfahren zur Förderung von Materialien, welche von
einer Bergbaumaschine, die zur Stirnfläche eines Stollens
vorbewegbar ist, abgegeben werden, gekennzeichnet durch
die Lagerung einer umlaufenden, bewegbaren Fördereinrich
tung (12) auf Rahmenbauteilen (14), wobei die Förderein
richtung (12) vertikal über einer Laufkettenanordnung
(20) angeordnet ist und sich im wesentlichen über die ge
samte Länge der Fördervorrichtung (10) erstreckt; Verbin
den einer Serie von Rahmenbauteilen (14) zur Ausbildung
eines Förderzugs; durch Lagerung einer umlaufenden, be
wegbaren Laufkettenanordnung (20), welche mit der Fläche
des Stollens in Eingriff bringbar ist, an den Rahmenbau
teilen (14), wobei sich die Laufkettenanordnung (20) im
wesentlichen über die gesamte Länge des Förderzugs (10)
erstreckt; durch Vorwärtsbewegen der Fördereinrichtung
(10) bei einer Vorwärtsbewegung der Bergbaumaschine durch
Antreiben der umlaufenden, bewegbaren Laufkettenanordnung
(20); durch Steuern der Fördervorrichtung (10), um der
Materialienentladung der Bergwerksmaschine zu folgen,
wenn sich diese in die Stirnfläche des Stollens vorwärts
bewegt; und durch Antreiben der umlaufenden, bewegbaren
Fördereinrichtung (12) unabhängig von einer Bewegung der
Laufkettenanordnung (20) zur Förderung der entladenen,
abgebauten Materialien sowohl wenn sich das Fördersystem
in Bewegung befindet, als auch wenn diese stationär ange
ordnet ist.
20. Ladesystem für abgebaute Materialien, gekennzeichnet
durch eine Bergbaumaschine, welche eine Einrichtung zum
Laden von gesammelten, abgebauten Materialien von dem Bo
den eines Stollens sowie eine Einrichtung zur Entladung
der durch die Ladeeinrichtung aufgesammelten Materialien
umfaßt, durch mehrere Rahmenbauteile (14), die miteinan
der verbunden und tandemartig hinter der Bergbaumaschine
angeordnet sind, um einen länglichen Förderzug (10) aus
zubilden, durch eine Verbindungseinrichtung (79, 81, 83)
an jedem der Rahmenbauteile (14) zur Kupplung der mehre
ren Rahmenbauteile (14), wobei die Verbindungseinrichtung
(79, 81, 83) eine allseitige Bewegung zwischen benachbar
ten Rahmenbauteilen (14) ermöglicht, wobei die Rahmenbau
teile (14) eine Einrichtung zur Lagerung einer umlaufen
den, bewegbaren Laufkettenanordnung (20) umfaßt, wobei
die Laufkettenanordnung (20) in Eingriff mit der Fläche
des Stollens bringbar ist und sich über die Länge des
Förderzugs (10) erstreckt, wobei die Rahmenbauteile (14)
eine Einrichtung zur Lagerung einer umlaufenden, antreib
baren Fördereinrichtung (12) über der umlaufenden, beweg
baren Laufkettenanordnung (20) umfassen, wobei durch Be
wegung der umlaufenden, bewegbaren Fördereinrichtung (12)
Materialien von der Entladeeinrichtung aus über die Ge
samtlängenerstreckung des Förderzuges (10) förderbar
sind; durch eine Einrichtung (19) zur Steuerung der Lade
einrichtung entlang einer Bodenfläche eines Stollens, um
ein Aufsammeln abgebauter Materialien entlang gerader
oder bogenförmiger Wege zu ermöglichen; durch eine Ein
richtung (150, 152) zum Antrieb der umlaufenden, bewegba
ren Laufkettenanordnung (20) zum Vorwärtsbewegen des För
derzugs (10) und der Bergbaumaschine entlang der Boden
fläche des Stollens und durch eine Einrichtung zum An
trieb der umlaufenden, bewegbaren Fördereinrichtung (12),
unabhängig von einer Bewegung der Laufkettenanordnung
(20) zur Förderung von Material sowohl bei Bewegung der
Ladeeinrichtung der Bergbaumaschine als auch wenn diese
stationär ist.
21. Bergbausystem, gekennzeichnet durch einen Mineralien
schneider, welcher eine Einrichtung zum Schneiden von
Mineralien und eine Einrichtung zum Entladen der durch
die Schneideeinrichtung abgebauten Materialien umfaßt;
durch mehrere Rahmenbauteile (14), welche miteinander
verbunden und tandemartig hinter dem Mineralienschneider
angeordnet sind um einen länglichen Förderzug (10) aus
zubilden; durch eine Verbindungseinrichtung (79, 81, 83)
an jedem Rahmenbauteil (14) zur Kupplung der mehreren
Rahmenbauteile (14), wobei die Verbindungseinrichtung
(79, 81, 83) eine allseitige Bewegung zwischen benachbar
ten Rahmenbauteilen (14) ermöglicht, wobei die Rahmenbau
teile (14) eine Einrichtung zur Lagerung einer umlaufen
den, bewegbaren Laufkettenanordnung (20) umfassen, welche
mit der Bodenfläche in Eingriff bringbar sind, wobei sich
die Laufkettenanordnung (20) über die Länge des Förderzu
ges (10) erstreckt, wobei die Rahmenbauteile (14) Ein
richtungen zur Lagerung einer umlaufenden, bewegbaren
Fördereinrichtung (12) über der umlaufenden, bewegbaren
Laufkettenanordnung (20) umfassen, wobei bei Bewegung der
umlaufenden, bewegbaren Fördereinrichtung (12) von der
Entladeeinrichtung übernommene Materialien über die
Längserstreckung des Förderzuges (10) förderbar sind;
durch eine Einrichtung (19) zur Steuerung des Mineralien
schneiders in eine Stollen-Abbaufläche zum Abbau in grad
liniger oder bogenförmiger Richtung; durch eine Einrich
tung zum Antrieb der umlaufenden, antreibbaren Laufket
tenanordnung (20) zur Vorwärtsbewegung des Förderzugs
(10) und der Schneideinrichtung entlang der Bodenfläche
eines Stollens und durch eine Einrichtung zum Antrieb der
umlaufenden, bewegbaren Fördereinrichtung (12) unabhängig
von einer Bewegung der Laufkettenanordnung (20) zur För
derung von Materialien sowohl bei Bewegung der Schneid
einrichtung und des Förderzugs (10) als auch bei deren
stationärem Zustand.
22. Bergbausystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß jedes der Rahmenbauteile (14) nacheinander dem
Weg folgen, welcher von dem Mineralienschneider bei des
sen Bewegung in die Abbaufläche des Stollens vorgegeben
ist.
23. Fördervorrichtung zur Förderung von Materialien über
eine Fläche entlang eines länglichen Weges, welcher zu
mindest einen bogenförmigen Bereich umfaßt, gekennzeich
net durch mehrere Rahmenbauteile (14), die tandemartig
auf der Fläche entlang des Weges angeordnet sind; durch
eine Verbindungseinrichtung (79) an jedem Rahmenbauteil
(14), welche mit einer Verbindungseinrichtung (81, 83) an
jedem benachbarten Rahmenbauteil (14) zur Verbindung der
mehreren Rahmenbauteile (14) und zur Ausbildung eines
länglichen Förderzugs (10) in Eingriff bringbar ist, wo
bei das Rahmenbauteil (14) eine Einrichtung zur Lagerung
mehrerer umlaufender, bewegbarer Laufkettenanordnungen
(20) umfaßt, wobei die mehreren Laufkettenanordnungen
(20) mit der Bodenfläche des Stollens in Eingriff bring
bar sind und sich im wesentlichen über die gesamte Länge
des Förderzugs (10) erstrecken und wobei jedes Rahmenbau
teil (14) eine Einrichtung zur Lagerung einer umlaufen
den, bewegbaren Fördereinrichtung (12) über der umlaufen
den, bewegbaren Laufkettenanordnung (20) umfaßt, wobei
bei Bewegung der umlaufenden, bewegbaren Fördereinrich
tung (12) Materialien im wesentlichen über die Längser
streckung des Förderzugs (10) förderbar sind.
24. Verfahren zur Förderung von Materialien, welche von
einer Bergwerksmaschine abgegeben werden, welche von
einer Bergwerksmaschine abgegeben werden, mittels einer
Fördereinrichtung, die aus einer Serie von Rahmenbautei
len (14) besteht, welche eine umlaufende, bewegbare Lauf
kettenanordnung (20) lagert, die sich im wesentlichen
über die Länge der Fördervorrichtung (10) erstreckt und
welche mit der Bodenfläche eines Stollens in Eingriff
bringbar ist, wobei die Serie der Rahmenbauteile (14)
eine umlaufende, bewegbare Fördereinrichtung (12) verti
kal über der Laufkettenanordnung (20) lagert, wobei die
Fördereinrichtung (12) sich ebenfalls im wesentlichen
über die Länge der Fördervorrichtung (10) erstreckt, ge
kennzeichnet durch eine Vorwärtsbewegung der Fördervor
richtung (10) bei einer Vorwärtsbewegung der Bergbauma
schine durch Antrieb der umlaufenden, bewegbaren Laufket
tenanordnung (20), durch Steuern der Fördervorrichtung
bei Bewegung der Laufkettenanordnung (20), um der Mate
rialienentladung der Bergwerksmaschine bei deren Bewegung
in Richtung auf die Frontfläche des Stollens zu folgen;
und durch Antrieb der umlaufenden, bewegbaren Förderein
richtung (12) unabhängig von einer Bewegung der Laufket
tenanordnung (20) zur Ermöglichung der Förderung der ent
ladenen Materialien sowohl bei Bewegung der Fördervor
richtung (10), als auch wenn sich diese in einem statio
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