DE3705852C2 - - Google Patents
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- DE3705852C2 DE3705852C2 DE19873705852 DE3705852A DE3705852C2 DE 3705852 C2 DE3705852 C2 DE 3705852C2 DE 19873705852 DE19873705852 DE 19873705852 DE 3705852 A DE3705852 A DE 3705852A DE 3705852 C2 DE3705852 C2 DE 3705852C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B41/00—Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B41/02—Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for boring deep holes; Trepanning, e.g. of gun or rifle barrels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung
des Verlaufens von Tiefbohrlochwerkzeugen in feststehen
den Werkstücken, wobei ein Bohrkopf am Ende des Bohrroh
res befestigt und das Tiefbohrwerkzeug mittels der am
Werkstück anliegenden Führungsbuchse sowie der am Bohr
rohr angreifenden zusätzlichen Führung geführt ist.
Bei der Durchführung von Tieflochbohrungen hat es sich
als nachteilig herausgestellt, daß z.B. bei Gefügestörun
gen oder Ungleichheiten der zu bohrenden Gegenstände,
wie z.B. Kesselböden von Dampferzeugern oder durch man
gelnde Qualität des Bohrwerkzeuges oder Bohrers ein Ver
laufen bzw. Schieflaufen des Bohrers nicht ausgeschlos
sen werden kann.
Diese Bohrverläufe führen zu folgenschweren Qualitäts
minderungen, die zu teuren Nachbesserungen oder gar die
Einordnung des Werkstücks als Ausschuß nach sich ziehen
können.
Bisher wurde solchen Bohrverläufen gemäß "tz für Me
tallverarbeitung" 77 Jg., 1983, H. 12/83, S. 36 ff, nur
unter Verwendung einer zusätzlichen Führung, welche eine
erhöhte Biegesteifigkeit des Werkzeugs bewirkt, oder
durch Einsatz von Kühlschmierstoffen begegnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Erkennung von Bohrver
läufen zu ermöglichen sowie diese rückgängig zu machen,
so daß Qualitätsminderungen oder gar die Produktion von
Ausschußteilen vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei der eingangs
genannten Bohrvorrichtung dadurch gelöst, daß ein Bohr
kopf am Ende des Bohrrohres befestigt ist und das Tief
bohrwerzeug mittels der am Werkstück anliegenden Füh
rungsbuchse sowie der am Bohrrohr angreifenden zusätz
lichen Führung geführt ist, welche zwei eine Ausbiegung
der Bohrrohrachse gestattende Lager enthält, zwischen
denen eine Sonde zur Messung der Auslenkung und eine Ge
gensteuermechanik zur Zurückstellung der Achse des Bohr
rohres eingesetzt ist.
Vorteilhaft können die die Ausbiegung gestattenden Lager
zu ihrer Beweglichkeit Kugelkalotten aufweisen und die
Führung für das Bohrrohr kann mittels Supporten beweg
lich sein.
Die erfindungsgemäßen Mittel ermöglichen auf einfache
Art die Erkennung und Verringerung von Verläufen von Boh
rungen bzw. Schiefbohrungen und es kann daher von einer
idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen wer
den.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Idealzustand einer Tiefbohrung
ohne Verlauf mit dem zu bohrenden Werkstück 13
sowie dem Bohrantrieb 14.
Fig. 2 das Schema gemäß Fig. 1 mit einem Bohrverlauf.
Wie bereits vorstehend genannt, können die Ursachen der
Bohrerverläufe verschiedener Natur sein. Gleichzeitig
oder sich überlagernd kann die Ursache in der Bohrer-
und Anschliffgenauigkeit liegen, weiterhin in der Maschi
nen- und Werkstückgenauigkeit, in der Wärmeentwicklung
beim Bohren und auch in anderen, noch nicht genauer be
stimmten Gründen liegen.
Zur Vermeidung des Verlaufes ist die Bohrvorrichtung wie
folgt aufgebaut:
Neben der üblichen Lagerung des Bohrers 1 in einer Boh
rerführungsbuchse 2 und des von einen Antrieb angetriebenen Bohrrohres 3
in achsfluchtend mitlaufendem Lager 4 sind zwei weitere
Lagerungen 5 des Bohrrohres 3 in einem ausreichenden axi
alen Abstand zueinander vorhanden.
Die Lagerungen sind in Kugelkalotten 6 in der Weise ein
gebaut, daß sich die Bohrrohrachse winklig zur Innen
achse verstellen und/oder verstellt werden kann (Fig.
1 und 2).
Zwischen den Lagerungen 5 mit Kugelkalotten 6 ist eine
Ringsonde 7 eingesetzt, mit der ein Durchbiegen oder Aus
weichen des Bohrrohres 3 unter dem Bohrdruck angezeigt
und gemessen werden kann. Die so festgestellte Abwei
chung 16 des Bohrrohres 3 von der idealen Fluchtachse 8
zeigt den Beginn eines Bohrverlaufes 9 in einem Werkstück 13.
Ebenfalls zwischen den Lagerungen 5 mit Kugelkalotten 6
ist eine Führung 10 zur Gegensteuerung des Bohrverlaufs
durch radialen Druck auf das Bohrrohr 3 entgegengesetzt
der durch die Sonde festgestellten Durchbiegung des Bohr
rohres 3 vorhanden. Die Führung (Gegensteuermechanik) 10
kann durch hydraulische Verstellung des Bohrrohres 3
über radial zur Bohrrohrachse angebrachte Zylinder, über
Kreuzschlitten oder ähnliche Konstruktionen, z.B. mit
Schrittmotoren, ausgeführt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Verringerung des Verlaufens von Tief
lochbohrwerkzeugen in feststehenden Werkstücken, wo
bei ein Bohrkopf am Ende eines Bohrrohres befestigt
und das Tiefbohrwerkzeug mittels einer am Werkstück
anliegenden Führungsbuchse sowie einer am Bohrrohr an
greifenden zusätzlichen Führung geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Führung (5, 6) zwei eine Ausbie
gung der Bohrrohrachse gestattende Lager (5) enthält,
zwischen denen eine Sonde (7) zur Messung der Auslen
kung und eine Gegensteuermechanik (10) zur Zurückstel
lung der Achse des Bohrrohres (3) eingesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Ausbiegung gestattenden Lager (5) zu
ihrer Beweglichkeit Kugelkalotten (6) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (5, 6) für das Bohrrohr (3) mittels
Supporten beweglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705852 DE3705852A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Verfahren und vorrichtung zur erkennung von verlaeufen bei tieflochbohrarbeiten und zur gegensteuerung nach erfolgter schieflaufanzeige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705852 DE3705852A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Verfahren und vorrichtung zur erkennung von verlaeufen bei tieflochbohrarbeiten und zur gegensteuerung nach erfolgter schieflaufanzeige |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705852A1 DE3705852A1 (de) | 1988-09-01 |
DE3705852C2 true DE3705852C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6321634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705852 Granted DE3705852A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Verfahren und vorrichtung zur erkennung von verlaeufen bei tieflochbohrarbeiten und zur gegensteuerung nach erfolgter schieflaufanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3705852A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4430331A1 (de) * | 1994-08-28 | 1996-02-29 | Schwaebische Huettenwerke Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung des Verlaufs von Tieflochbohrungen |
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1987
- 1987-02-24 DE DE19873705852 patent/DE3705852A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3705852A1 (de) | 1988-09-01 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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