DE3046207C2 - Tiefbohrmaschine mit mehreren das Bohrwerkzeug unterstützenden Stützböcken - Google Patents

Tiefbohrmaschine mit mehreren das Bohrwerkzeug unterstützenden Stützböcken

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DE3046207C2
DE3046207C2 DE19803046207 DE3046207A DE3046207C2 DE 3046207 C2 DE3046207 C2 DE 3046207C2 DE 19803046207 DE19803046207 DE 19803046207 DE 3046207 A DE3046207 A DE 3046207A DE 3046207 C2 DE3046207 C2 DE 3046207C2
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DE19803046207
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DE3046207A1 (de
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Rolf Dipl.-Ing. 7320 Göppingen Schindler
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MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/02Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for boring deep holes; Trepanning, e.g. of gun or rifle barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

40
Die Erfindung betrifft eine Tiefbohrmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Maschine ist aus dem Prospekt »VDF-WAAGERECHT-TIEFBOHRMASCHINE B3S«
(VDF 208 d Form 03/1006/68) von 1968 bekannt. Bei dieser Maschine stehen die Böcke beim Bohrvorgang zunächst still und werden durch den gegenfahrenden Werkzeugspindelkasten mitbewegt Nach dem Bohrvorgang werden die Böcke durch getrennte Schleppklinken wieder mit zurückgenommen, die durch getrennte Ausklinknocken ausgeklinkt werden, so daß die Böcke in ihrer Ausgangsstellung stehenbleiben. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist die Anzahl der verwendbaren Böcke begrenzt, weil sich nur eine begrenzte Anzahl von Schleppklinken und Ausklinknocken vorsehen läßt. Die Ausbildung derartiger Schleppklinken und Ausklinknocken Tür eine Drehmaschine ist aus der DE-PS 3 08 120 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine der eingangs gs genannten Art so auszubilden, daß sich eine möglichst große Anzahl stufenlos einstellbarer Böcke verwenden läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Aufgrund der vorgeschlagenen Ausgestaltung kann eine gedrängte Bauweise erreicht werden, die die Anordnung zahSreicher Böcke ermöglicht, ohne daß hierzu Änderungen des Maschinenbettes erforderlich wären. Im Falle einer numerischen Steuerschaltung können die Positionierungspunkte der Böcke leicht eingegeben ind schnell geändert werden.
In den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht sind, zeigt
F i g. I einen schematischen Aufriß einer Horizontal-Tiefbohrmaschine, auf deren Bett die Böcke einstellbar sind, die das Bohrwerkzeug zwischen dem Werkzeugspindelkasten und dem Werkstück unterstützen, wobei der Werkzeugspindelkasten in Richtung auf das Werkstück vorgelaufen ist und die Böcke zusammengeschoben hat.
F i g. 2 die in F i g. 1 gezeigte Maschine in der Betriebslage, in der der Werkzeugspindelkasten seine Ausgangsstellung einnimmt und die Unterstützungsböcke über diie Strecke verteilt sind, die vom Werkzeugspindelkasten bis zum Werkstück verläuft, und
F i g. 3 die in F i g. 1 gezeigten Böcke und den Werkzeugspindelkasten in größerem Maßstabe unter Darstellung der baulichen Alisgestaltung.
Auf dem Bett 10 der Horizontal-Tiefbohrmaschine ist der Werkzeugspindelkasten 12 verschiebbar geführt Er dient dem Antrieb des Bohrwerkzeugs und dessen Vorschub in Richtung auf das nicht näher dargestellte Werkstück, wobei die Werkzeugachse durch die strichpunktierte Linie 14 wiedergegeben ist Im vorliegenden Falle sind drei Böcke 11,21 und 31 vorgesehen, die das Werkzeug zwischen Werkstück und Spindelkasten 12 abstützen.
Die einzelnen Böcke 11, 21 und 31 sind miteinander und mit dem Werkzeugspindelkasten 12 durch lösbare Kupplungen je in Gestalt eines doppelärmigen Hebels 16 verriegelt, deren jeder an seinem Bock um eine waagerechte, quer zur Bohrwerkzeugachse 14 verlaufende Achse 18 schwenkbar gelagert ist Der rechte, zum Werkzeugspindelkasten 12 weisende Hebelarm hat in seiner Oberkante eine Aufnahme in Gestalt einer Aussparung, mit der er sich an einem Anschlag 20 verriegeln kann, der sich an dem Bock befindet, der dem die Kupplung tragenden Bock vorausläuft Ein entsprechender Anschlag 20 befindet sich am Werkzeugspindelkasten 12.
Jeder Bock trägt ein elektrisches Antriebsglied in Gestalt eines Elektromagneten 22 zum Lösen der Kupplung. Der doppelarmige Hebel 16 wird bei Erregung des Magneten im Uhrzeigersinn verschwenkt so daß sein rechter Arm vom Anschlag 20 freikommt. Durch eine Steueranlage für die elektrischen Antriebsglieder ist beim Rücklauf des Werkzeugspindelkastens 12 das elektrische Antriebsglied des jeweils letzten Bockes in demjenigen Zeitpunkt einschaltbar, in welchem der Werkzeugspindelkasten 12 eine bestimmte Stelle des Bettes überfährt, während er aus der Lage der F i g. 1 in die Lage der F i g. 2 übergeht. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Fall ist dieser letzte Bock der Bock 31. Dieser bleibt daher auf dem Bett stehen, während die beiden Böcke 21 und 11 mit dem Spindelkasten 12 weiterlaufen, wenn der Magnet 22 erregt wird.
Die Böcke bilden gemeinsam für ihre Magneten 22 eine zweiadrige Speiseleitung, deren' eine Ader mit 24 und deren andere Ader mit 26 bezeichnet ist. Die Adern
verlaufen zwischen den benachbarten Böcken durch Stecker 28 und Steckdosen 30. Solange die drei Böcke 11, 21 und 31 also die in Fig. 1 und in Fig.3 gezeigte Lage einnehmen, greifen die Stecker 28, die am Werkzeugspindelkasten 12, dem Bock 11 und dem Bock 21 sitzen in die Steckdosen 30 ein, die sich an den Böcken 11,21 und 31 bilden.
Durch den rechten Arm einer jeden lösbaren Kupplung 16 ist ein am Bock vorgesehener Schalter 32 umschaltbar. Sein Schaltarm gelangt in die obere Lage, in der er die einzelnen Abschnitte der Ader 26 leitend verbindet solange der den Schalter tragende Bock mit dem links von ihm befindlichen Bock, durch den Hebel 16 der Kupplung verriegelt ist solange also dieser Hebel 16 am Anschlag 20 verriegelt ist
Läuft der Werkzeugspindelkasten 12 nach rechts und nimmt er dabei einen oder mehrere Unterstützungsbökke mit, dann befindet sich der am letzten Bock befindliche Schalter 32 in der Schaltstellung, die in F i g. 3 am Bock 31 gezeigt ist In dieser Schaltstellung schließt der Schalter 32 den Magneten an die Ader 26 der zweiadrigen Speiseleitung art.
Die Speiseleitung ist für gewöhnlich strowlos. Sie wird nur dann erregt, wenn der Werkzeugspindelkasten 12 eine bestimmte Stelle des Bettes überführt Hierzu kann beispielsweise das Bett mit stufenlos verschiebbaren Nocken 34 versehen sein, die an einer Nockenleiste 36 befestigt sind und auf einen am Werkzeugspindelkasten 12 angebrachten Schaltarm 38 wirken, wenn dieser die Nocken 34 überfährt In diesem Augenblick des Oberfahrens wird die zweiadrige Speiseleitung 24, 26 durch Schließen eines Schalters 40 erregt
Die Erregung der zweiadrigen Speiseleitung bewirkt daß der Magnet 22 des letzten vom Werkzeugspindelkasten mitgeführten Bockes erregt wird. Ist dies der Bock 31 ( dann bewirkt die Erregung des von diesem getragenen Magneten 22, daß die zugehörige Kupplung 16 in die gestrichelt dargestellte Lage verschwenkt wird und daher vom Anschlag 20 freikommt Infolgedessen bleibt der Bock 31 stehen, während die Böcke 21 und 11 mit dem WerLuZeugspindelkasten 12 weiter nach rechts verlaufen. Das hat aber zur Folge, daß die Stecker 28 des Bockes 21 aus den Steckdosen 30 des Bockes 31 herausgezogen werden. Sobald nun dadurch die zweiadrige Speiseleitung 24,26 unterbrochen ist wird der Magnet 22 wieder stromlos und läßt die Kupplung 16 in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückgehen. Dabei findet aber eine erneute Verriegelung am Anschlag 20 des Bockes 21 nicht statt, weil dieser Bock um die Länge der Stecker 28 weitergelaufen ist und dadurch seinen Anschlag 20 in ein«i Lage gebracht hat in der er von dem Hebel der Kupplung 16 des Bockes 31 nicht mehr ergriffen werden kann. Auch der Schalter 32 im Bock 21 kann alsdann durch den Hebel 16 der Kupplung nicht mehr in die obere Schaltstellung angehoben werden und geht in die untere Schaltstellung über, in welcher er den Magneten 22 des Bockes 21 an die Speiseleitung 24,26 anschaltet Überfährt dann der Schaltarm 38 den nächsten Nocken 34, dann wird der Magnet 22 des Bockes 21 erregt und bewirkt das Stehenbleiben dieses Bockes.
Auf diese Weise werden die drei Böcke nach Maßgabe der Einstellung der Nocken 34 selbsttätig auf dem Bett 10 in die in F i g. 2 dargestellten Lagen eingestellt.
Läuft der Werkzeugspindelkasten 12 ausgehend von der in F i g. 2 gezeigten Lage wieder nach links vor, dann schiebt er die Böcke wieder in die in F i g. 1 gezeigte Lage zusammen.
Die Nockensteuerung kann bei einem andern Ausführungsbeispiel der Erfindung durch einen Drucktaster 42, F i g. 3 ersetzt werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Speiseleitung 24,26 an eine NC-Programmschaltung anzuschließen und durch diese in den gewünschten Zeitpunkten schließen zu lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tiefbohrmaschine mit mehreren das Bohrwerkzeug unterstützenden, zwischen dem Werkzeugspindeikasten und dem Werkstück bzw. Bohrölzuführapparat auf dem Maschinenbett verschiebbar und arretierbar angeordneten Stützböcken, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Böcke (11, 21,31) beim Vorschub des Werkzeugspindelkastens (12) miteinander und mit dem Werkzeugspindelkasten durch lösbare Kupplungen (16) verriegelbar sind, wobei jeder Bock ein elektrisch betätigbares Auslöseglied (22) zum Lösen der jeweiligen Kupplung (16) aufweist, und beim Rücklauf das Auslöse- is glied (22) des in Rücklaufrichtung jeweils letzten Bockes der untereinander und mit dem Werkzeugspindelkasten (12) gekuppelten Böcke beim Durchlauf einer bestimmten Stelle auf dem Maschinenbett (10) über eine S-?uerschaltung betätigbar ist
2. Tiefbohrittäschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke (11, 21, 31) für ihre elektrisch betätigbaren Auslöseglieder (22) jeweils von einer Speiseleitung (24, 26) durchsetzt sind, die zwischen benachbarten Böcken durch Stecker (28) und Steckdosen (30) verbunden ist und daß durch jedes Auslöseglied (22) ein Schalitr (32) betätigbar ist.
3. Tiefbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bock einen Anschlag (20) trägt, an dem die Kupplung (16) des folgenden Bokkes verriegelbar ist.
4. Tiefbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichi.et daß zum Betätigen der elektrischen Auslöseglieder (22) .m Bett (10) befestigte Nocken (34) vorgesehen sind.
DE19803046207 1980-12-08 1980-12-08 Tiefbohrmaschine mit mehreren das Bohrwerkzeug unterstützenden Stützböcken Expired DE3046207C2 (de)

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